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vor 20 Stunden schrieb jsc0852:

Na, da frage ich mich, wie es die nicht geringe Flugzeuganzahl im 2 WK geschafft hatt, im durchaus sehr nebligen England ohne elektronische Einweisung und ohne GPS den Flughafen gefunden zu haben und sicher zu landen.

Die Antwort darauf lautet “Radar”. Nachzulesen etwa (in fiktionalisierter Form, auf der Basis von eigenen Erfahrungen des Autors im 2. Weltkrieg, und anscheinend nie ins Deutsche übersetzt) in Glide Path, von Arthur C. Clarke. Vorher war das ein absolutes Problem.

bearbeitet von anselm
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vor 57 Minuten schrieb anselm:

Nachzulesen etwa (in fiktionalisierter Form,

Eben, Clarke schreibt reine Fiktion, gemischt mit seinen Erfahrungen. Das erste einsatzfähige Bodenradar mit ILS, welches im übrigen auch Flugzeuge mit geeigneten Instrumenten voraussetzte, kam auf dem Flugplatz von Verdun im Spätherbst 1944 zum Einsatz. Ausgerüstet wurde EINE Staffel B17 zu Verzuchszwecken. Diese waren erfolgversprechend, der Krieg in Europa so gut wie gewonnen und von daher wurde das System in Japan, genauer gesagt Iwo Jima, auf der dortigen USNAF-Basis eingesetzt. Dort wurde es dann weiterentwickelt um es für den Einsatz auf Trägern zu nutzen. 

Meine Frage bleibt also offen, bzw. lässt sich mit gut ausgebildeten Piloten und Navigatoren beantworten, welche in damaliger Zeit mit Karten, Kompass und den übrigen Instrumenten echte Glanzleistungen vollbracht haben.

Das war jetzt so richtig OT😇

bearbeitet von jsc0852
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vor 6 Stunden schrieb jsc0852:

Das erste einsatzfähige Bodenradar mit ILS, welches im übrigen auch Flugzeuge mit geeigneten Instrumenten voraussetzte, kam auf dem Flugplatz von Verdun im Spätherbst 1944 zum Einsatz.

Das ist grundsätzlich richtig, aber in Glide Path geht es um ein einfacheres System, wo ein Fluglotse am Boden den Landeanflug per Radar verfolgt und dem Piloten über Funk Instruktionen gibt (der Vorteil ist, dass das Flugzeug keine speziellen Instrumente benötigt; der Nachteil ist, dass man genug qualifizierte Fluglotsen braucht). Dieses System wurde ursprünglich in den USA entwickelt und schon früher (1943) von der Royal Air Force erprobt, verfeinert und erfolgreich eingesetzt (Karten, Kompass usw. brauchte man natürlich trotzdem, um in die ungefähre Nähe des Flugplatzes zu kommen).

Wenn wir schon OT sind …

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vor 19 Stunden schrieb Max K.W.:

Auf das Handy würde ich mich da nie verlassen, wie willst Du bei einem Wolkenbruch das Handy benutzen, klar es gibt Unterwassergehäuse fürs Handy 🙂

Es gibt schon seit einigen Jahren wasserdichte Smartphones. Sogar welche, die sich mit nassem Display problemlos bedienen lassen. 😉
Outdoor/Rugged-Smartphones sind auch Sturzsicher, z.B. die Cat-Phones bis zu 1,8m auf Stahl.

Die GPSmaps würde ich für ernsthafte Anwendungen z.B. im Hochgebirge oder irgendeiner Wüste natürlich dennoch bevorzugen. Gerade wegen des Batteriethemas (und der deutlich höheren Genauigkeit).

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vor 3 Stunden schrieb elwoody:

Es gibt schon seit einigen Jahren wasserdichte Smartphones. Sogar welche, die sich mit nassem Display problemlos bedienen lassen. 😉
Outdoor/Rugged-Smartphones sind auch Sturzsicher, z.B. die Cat-Phones bis zu 1,8m auf Stahl.

Die GPSmaps würde ich für ernsthafte Anwendungen z.B. im Hochgebirge oder irgendeiner Wüste natürlich dennoch bevorzugen. Gerade wegen des Batteriethemas (und der deutlich höheren Genauigkeit).

Ich habe für die Arbeit ein Case von lifeproof für das iPad, das kann 30Min in 1m Wassertiefe ab und ist weder klobig noch schwer und gibts auch für iPhones.
Aber das ist nicht das Problem bei Smartphones: für eine Tagestour mag es gehen mit dem Akku, aber für längere Touren abseits der Zivilisation und fleissigem Displayeinsatz unter praller Sonne sind Smartphones unglaubliche Stromfresser. (Und die Genauigkeit eines Garmin ist noch etwas besser.)
Und apropos Sonne: Wir haben vor 3 Jahren in Italien auf unserem Fahrradurlaub (3 Wochen mit Zelt usw) dem Smartphone eine Chance als Navigationsgerät gegeben. Das Handy wurde auf einer Lenkerhalterung montiert und bekam Reservestrom per Powerbank von der Lenkertasche. Ebendiese Lenkertasche hat im Deckel eine regenfeste Kartentasche. Am zweiten Tag hat sich das Handy wegen Überhitzung von der Sonne eine Auszeit genommen. Daraufhin wanderte das Smartphone wieder in die Lenkertasche und die Karte wieder in die Kartentasche. Verirrt haben wir uns auch diesmal nicht…

Das (echte) GPS kommt bei uns fast nur im Regenwald zum Einsatz. Einerseits Punkte aufnehmen für die Forschung und wenn man sich in der Dunkelheit und allenfalls Regen mal verfranzt und eigentlich schnellstmöglich zurück ins trockene Camp finden möchte.

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vor 19 Minuten schrieb Severino:

für eine Tagestour mag es gehen mit dem Akku, aber für längere Touren abseits der Zivilisation und fleissigem Displayeinsatz unter praller Sonne sind Smartphones unglaubliche Stromfresser.

Für längere Touren abseits möglicher Lademöglichkeiten hat die Industrie doch sowas entwickelt. Mein Sohnemann fährt seit ca. 3 Jahren mit so einer Lösung.
https://www.amazon.de/NC-17-AppConGT-Bordstrom-Smartphone-Auswertung/dp/B01F8Z1XL6/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1474563296&sr=8-2&keywords=dynamo+harvester&linkCode=sl1&tag=gpsradler-21&linkId=d3dda9329b2aa356d0d9e5ee3f4166a1

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vor einer Stunde schrieb jsc0852:

Für längere Touren abseits möglicher Lademöglichkeiten hat die Industrie doch sowas entwickelt. Mein Sohnemann fährt seit ca. 3 Jahren mit so einer Lösung.
https://www.amazon.de/NC-17-AppConGT-Bordstrom-Smartphone-Auswertung/dp/B01F8Z1XL6/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1474563296&sr=8-2&keywords=dynamo+harvester&linkCode=sl1&tag=gpsradler-21&linkId=d3dda9329b2aa356d0d9e5ee3f4166a1

Ja, das kenne ich. Gibts auch noch professioneller für Einbau in Lenkervorbau oder Steuerrohr inkl. Ladung über Nabendynamo. Ich benutze aber normale Powerbanks, die ich auch für andere Sachen (Langzeitbelichtungen oder im Job für Fieldrecorder oder Funkstrecken) verwenden kann. Die kann man in der Lenkertasche oder in einem Fake-Trinkbidon zusammen mit Werkzeug im Bidonhalter transportieren. Über Adapter kann man die Powerbank ebenfalls über den Nabendynamo des Fahrrads laden.
Aber eben: beim Trip in Italien war nicht der Strom das Problem, sondern Überhitzung des Smartphone durch die Sonne.

bearbeitet von Severino
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Ich habe mir vor vielen Jahren ein Garmin Colorado gekauft, das ist natürlich die perfekte "outdoor" Lösung. Inzwichen tut es aber meistens das Smartphone, ich verwende MapsMe, das die Karten grundsätzlich herunter lädt und damit auch ohne Netz funktioniert.

Das bringt mich aber auf einen Gedanken, weil ich schleppe seit einer Weile ein abgedichtetes Gerät mit GPS mit mir herum, die E-M1X. Wäre vielleicht eine Entwicklungsidee für Olympus, es zu ermöglichen eine entsprechende Karte von der SD-Karte zu laden und auf dem Display darzustellen, dann hätte man die GPS-Anzeige direkt in der Kamera. Könnte ja auch auf OSM (Open Street Map) basieren.

bearbeitet von Peter Herth
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