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Kameragurt & Rucksack - welche Kombi?


Gast

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Am 8.4.2022 um 20:49 schrieb Oggo:

Zum pad und der Trageweise am Gürtel würden mich Deine Erfahrungen dann sehr interessieren. Welches Objektiv soll dort baumeln? 

Gruß 

Das Pad ist als zusätzliche Stütze auf jeden Fall sehr sinnvoll. Für lange Teleobjektive wie das 300mm F4.0 würde ich es wohl nicht am Gürtel tragen. Das ist nicht besonders komfortabel. Jedoch hilft mir das Pad zum Anbringen des Clips an meinem Rucksack und ganz besonders an der Schultertasche, die ich auch sehr gerne verwende.

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Ob das nun so für mich alltagstauglich ist, muss erst noch die Praxis erweisen. Andere Alternative wäre für mich noch der hier vorgeschlagene BlackRapid R-Strap Backpack Breathe. Das könnte ich mir auch vorstellen.

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Ich bezeichne mich ja gerne als "Wanderphotograph" - das ist im Wesentlichen Landschaft ohne Stativ und ohne Vorbereitung 😉 Aber ich habe das Problem sehr häufig, dass ich Rucksack und Kamera mit mir rumschleppe - allerdings würde ich auf eine Wanderung nicht so ein Monstrum wie das 300F4 (oder das etwa gleich schwere 100-400) mit mir schleppen. Wenn ich mehrtägig unterwegs bin habe ich das 100-300 von Panasonic - und alternativ immer das 8-25.

Bislang hatte ich auch - wie drocco - die Sniper-Lösung quer über die Brust. Die hat den Vorteil dass der Gurt selbst nicht bewegt wird. Ich habe inzwischen die Lösung von Spinn https://www.spinn.design - ob die Rucksacktauglich ist, weiß ich noch nicht.

Insgesamt gilt meiner Ansicht nach: es funktionieren viele Lösungen, solange man diszipliniert ist beim an- und ablegen. Das Scheuern am Hals passiert nur, wenn Du die Kamera als Letztes über alles anlegst. Ich nehme sie unter den Schulter- aber über den Brustgurt auch quer über die Brust - dann scheuert nichts. Und ich habe erstens noch immer ein Fernglas und zweitens eine Brille um den Hals - das muss alles verstaut werden, ansonsten springt das Fernglas hin und her und die Brille geht verloren.

Ich muss gestehen, dass ich ein eher undisziplinierter Mensch bin, aber das habe ich mir angewöhnt. Rucksack auf die Schulter (Brille ist immer um den Hals) - Kamera über die linke Schulter (rechte Hüfte) und dann Fernglas auf die andere Seite - Brustgurt schließen, Kameragurt darüber, Fernglas darunter. Und das nach jeder Rast wieder 😉 

Das funktioniert bei mir auch für 20km - allerdings bislang maximal mit dem 40-150 mit TK - und das auch eher selten, meist hängt da das 8-25. Das zweite - im Augenblick nicht gebrauchte Objektiv hängt in einem Objektivköcher am Hüftgurt des Rucksacks.

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Eben getestet mit Schultertasche und 300mm F4.0.....und für nicht praxistauglich befunden. Das 300er (sogar noch mit Telekonverter MC-20) ist dafür zu schwer. Das Objektiv zieht den Gurt immer weiter runter. Wenn ich die Schultertasche nehme, kann ich auch den Kameragurt verwenden, da ich an die Objektive rankomme ohne die Tasche abnehmen zu müssen. 

Auch für den Gürtel ist das 300er zu schwer. Jetzt steht noch der Test mit Rucksack an. Mal gucken, ob das geht; vermutlich auch nicht besonders. Dann könnte es eine Lösung für andere Objektive sein. Ich werde berichten. 

bearbeitet von Dirk Z.
Ergänzung
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Nach einigen Versuchen zu Hause bin ich nun zu folgendem Fazit gekommen, was den Peak Design Clip + Pad betrifft:

  • Will man die Kamera am Gürtel tragen, geht das bis maximal zum 40-150 F2.8 PRO. Dann muss der Gürtel aber schon sehr stramm sitzen, oder man besorgt sich einen separaten Hüftgurt. Für das 300mm F4.0 PRO ist die Gürtelvariante keine Option.
  • Am Gurt einer Schultertasche ist der Clip eher unpraktisch. Hier fährt man besser mit einem "normalen" Gurt wie z.B. Sunsniper
  • Am Rucksack geht es auch noch mit dem 300er plus Telekonverter MC-20, wenn man die Schnallen alle so eingestellt hat, dass der Rucksack stramm sitzt. Wie es sich dann auf einer längeren Wanderung verhält, gilt es auszuprobieren.

Wenn der Clip am Rucksack passt, halte ich ihn durchaus für eine gute Möglichkeit, die Kamera mit zu führen. Weitere Praxistests werden folgen.

Ich habe einen alten Lowepro Rover AW II Rucksack an dem der Clip ganz gut passt (mit etwas Gefummel), der jedoch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist (kein schneller Zugang zu den Objektiven). Daher werde ich diesen demnächst wohl auch ersetzen.

bearbeitet von Dirk Z.
Rechtschreibung
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Am 9.4.2022 um 22:01 schrieb timeit:

wenn die Schultergurte so aufgebaut sind, dass ein Gurt über die Polster läuft , kannst du den Clip mit dem PD-Pad befestigen:

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Was ist das für ein Rucksack?

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vor 20 Stunden schrieb Dirk Z.:

Was ist das für ein Rucksack

Ein ula epic https://www.ula-equipment.com/product/epic/

Wird Dir nicht zusagen, da es bei diesem Modell keinen leichten Zugriff gibt. (Seesack in einem Tragesystem. Für weite Reisen klasse, da ich auch immer einen kleineren Sack mit habe und damit 2 unterschiedlich große Rucksäcke. Für's Flugzeug kommt das Tragesystem dann in den Sack.)

Haben aber auch normale Rucksäcke mit dem gleichen Tragesystem. Für ultraleicht-Systeme verblüffend komfortabel.

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Gerade eben schrieb timeit:

PS: Habe gerade mal geschaut: Fjällräven und Tatonka scheinen die Gurte auch noch ÜBER die Schulterpolster laufen zu lassen. Ansonsten scheint verstecken gerade “in“ zu sein. Dafür dann mit fragwürdigen  Brustgurtkonstruktionen....

Ich habe mir mal drei Rucksäcke bestellt und werde schauen, ob was passt: Lowepro Flipside BP-400 AWIII, Rollei Fotoliner Ocean L, Lowepro ProTactic BP 450 AW II. Wichtiger ist der Rucksack. Wenn der Clip daran nicht passt, gibt es ja noch die Lösung mit dem BLACKRAPID BACKPACK Breathe Kameragurt.

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vor 29 Minuten schrieb timeit:

Definitiv. Würde mich interssieren, was du zu den Hüftgurten sagst. Mein Rucksack in der Größenklasse gibt nämlich langsam seinen Geist auf ...

Ich werde berichten. Die bei Amazon bestellten Rucksäcke dürften aber noch etwas dauern, da ich kein Prime-Kunde bin und Amazon dann bewusst zeitverzögert verschickt.

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Sollte der neue Rucksack des Gefallens dann doch zu breite Träger haben, einfach ein Stück festes Gurtband, so 40mm bis 50mm Breite kaufen und beim Schuster (Schusterstand) , an beiden Trägern , an der richtigen Stelle , schön fest aufnähen lassen. (So ein Rechteck 10 -15mm hoch auch über Kreuz vernäht) Der Clip drückt dann nicht auf den Körper.

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Hallo, ich bin faktisch immer mit einem normalen 40l Rucksack unterwegs. Wegen der Vogelfotografie ist das 300er mein immerdrauf Objektiv. Da mir diese Kombi um den Hals immer zu schwer ist, habe ich einen Neoprenköcher mit Gürtelschlaufe gekauft. Dieser Köcher hängt am Rucksackbrustgurt eingefädelt. Dort stecke ich das Objektiv mit Kamera hinein und habe es immer griffbereit und trage alles über das Rucksacktragesystem.

Das Problem beim Rucksackabnehmen bleibt. Aber als Sicherung habe ich die Kamera ganz normal um den Hals hängen, was für die Dauer des Rucksackabnehmens kein großes Problem darstellt.

Grüße Kurt 

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vor 9 Stunden schrieb Dirk Z.:

Ich habe mir mal drei Rucksäcke bestellt und werde schauen, ob was passt: Lowepro Flipside BP-400 AWIII, Rollei Fotoliner Ocean L, Lowepro ProTactic BP 450 AW II. Wichtiger ist der Rucksack. Wenn der Clip daran nicht passt, gibt es ja noch die Lösung mit dem BLACKRAPID BACKPACK Breathe Kameragurt.

Ich habe den Flipside 400 AW und habe mir zu meinen Nikonzeiten eine Art Tragevorrichtung für die D700 mit dem 80-200 2,8 gebastelt (siehe Foto). Ich habe Schlaufen an die Kameraösen gemacht und sie damit an den Karabinern eingehängt. In den grauen Gurt habe ich zur Entlastung des Bajonetts die Stativschelle eingehängt. So hatte ich die Kamera immer vorm Bauch hängen und somit immer einsatzbereit. Das Foto im Einsatz habe ich gerade nicht da. Du könntest höchstens im DSLR Forum nach alten Anhängen von mir suchen. Da hatte ich das mal eingestellt.

 

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Angeregt durch deinen Thread habe ich noch etwas ausprobiert und bin auf die Idee gekommen, an den Gurt einen Karabiner zu machen und den einfach an meine ohnehin vorhandene Halterung vom Hugu am Objektiv einzuklinken. 

Ich suche nämlich auch noch eine optimale Lösung speziell für den Mindshift rotation. Die Schlaufen möchte ich nicht mehr an der Kamera haben, wegen der Geräusche beim Filmen.

Auf dem Foto das ist nur die provisorische Lösung für den Rotation.

 

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bearbeitet von ArsNatura
Bildertausch und Ergänzung
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vor 22 Minuten schrieb ArsNatura:

Angeregt durch deinen Thread habe ich noch etwas ausprobiert und bin auf die Idee gekommen, an den Gurt einen Karabiner zu machen und den einfach an meine ohnehin vorhandene Halterung vom Hugu am Objektiv einzuklinken. 

Mich würde mal interessieren, wie es aussieht, wenn Du den Rucksack aufgesetzt hast und die Kamera eingehakt ist.

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vor 1 Stunde schrieb Dirk Z.:

Mich würde mal interessieren, wie es aussieht, wenn Du den Rucksack aufgesetzt hast und die Kamera eingehakt ist.

Ich habe die Kamera mal an den Flipside gehängt. 

Ich werde mir oben am Gurt noch ein Stück Gummiband zwischen nähen, dann lässt sich das 300er sicher sehr gut tragen.

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bearbeitet von ArsNatura
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Am 12.4.2022 um 18:45 schrieb Dscheidschei:

Bislang hatte ich auch - wie drocco - die Sniper-Lösung quer über die Brust. Die hat den Vorteil dass der Gurt selbst nicht bewegt wird. Ich habe inzwischen die Lösung von Spinn https://www.spinn.design - ob die Rucksacktauglich ist, weiß ich noch nicht.

Das obige gekoppelt mit @ArsNaturas Konstruktion wäre ev. ne Lösung für das leidige Rucksack/Tele-Kombi-Problem...

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vor 54 Minuten schrieb timeit:

Das obige gekoppelt mit @ArsNaturas Konstruktion wäre ev. ne Lösung für das leidige Rucksack/Tele-Kombi-Problem...

Den Gurt von Spinn Design hat für mich dieselben Nachteile wie ein quer laufender Gurt wie den SunSniper. Das einzige was hier anders ist, ist die Aufhängung des Gurtes an der Kamera, die vermutlich weniger baumelt; aber der Gurt wird bei angelegtem Rucksack hier genauso am Hals scheuern.

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vor 13 Minuten schrieb timeit:

arsnatura hat sein konstrukt an den Schultergurten des Rucksack befestigt hat. dachte, das ist potentiell auch mit Gurten möglich

Ja, ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit längere Touren zurücklegen wird. Aber mal schauen, wie es aussieht, wenn die Konstruktion fertig ist.

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Am 14.4.2022 um 14:58 schrieb Dirk Z.:

Den Gurt von Spinn Design hat für mich dieselben Nachteile wie ein quer laufender Gurt wie den SunSniper. Das einzige was hier anders ist, ist die Aufhängung des Gurtes an der Kamera, die vermutlich weniger baumelt; aber der Gurt wird bei angelegtem Rucksack hier genauso am Hals scheuern.

Das ist genau das, was ich mit "Disziplin" meine. Wenn Du darauf achtest, entweder die Kamera nicht zuletzt sorglos drüber zu legen oder evtl. - je nach Rucksack - sogar vorher anlegst aber wieder über den Brustgurt legst, dann funktionieren viele Lösungen.

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Von euch lasse ich keinen zur Haustür rein. Einige Gurtsysteme machen mir mit ihrer optischen Wirkung den Eindruck einer Schnelleingreiftruppe. 

MFT, klein, leicht, unscheinbar, wird hier konterkariert. 

Meine 2 Cent. 

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