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Die OM System Community
Ignoriert

Objektiv- Kombi für Wildlife


ruwen.g

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Hallo zusammen,

Nachdem ich lange überlegt habe, welches Kamerasystem ich mir anschaffen möchte (Ich habe lange eine EOS R mit Tamron 150-600 getestet) ist die Entscheidung auf OM-1 gefallen, jedoch bin ich mir bei den Objektiven unschlüssig.

Es soll primär um Wildtier Fotografie und Natur im weiteren Sinne gehen. Hier in der Südheide treffe ich regelmäßig auf Rotwild, Wildschweine, ab und zu einen Wolf und einiges an Vögeln. Reptilien und Amphibien finde ich zwar sehr spannend, aber finde nur sehr wenige (zumindest Reptilien). Jetzt im Herbst reizt mich die Makro-Fotografie - das 60f2.8 kommt also auf jeden Fall auf die Liste. 

Nun zu den Tele-Linsen. Das 300f4 ist schon spannend, aber als alleiniges Objektiv etwas unflexibel. Daher war meine erste Idee, die Kamera zusammen mit dem 40-150f2.8 und MC14 zu nehmen, um so auf zumindest 400mm KB zu kommen (was bei Vögeln und Wild schon grenzwertig wenig ist). Das 300f4 würde ich mir dann ggfs. nächstes Jahr dazu holen. Aktuell würde das mein Budget übersteigen.

Alternativ kommt das 100-400 in Frage, was mir auf jeden Fall mehr als genug Reichweite gibt. Ich weiß aber nicht, ob dies für den Wald (und da bin ich primär unterwegs) nicht zu dunkel ist. Das 300f4 später dazu zu kaufen kommt mir etwas unsinnig vor, da ich nicht weiß, ob ich dann so oft vom Zoom auf das prime wechseln würde, dass sich die Anschaffung lohnt.
Klar ist das 150-400 ein Traum, aber zumindest als erstes Objektiv mir definitiv zu teuer... Vielleicht ja irgendwann mal später.

Was würdet ihr empfehlen? 40-150f2.8 mit mc14 oder 100-400 - und wieso?

Vielen Dank schon mal.

Gruß, Ruwen

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Hallo Ruwen, 

 

Ich hatte schon alle Objektive. Bin jetzt mit dem 150-400 sehr glücklich. Du solltest Dir folgende Frage stellen. 
Brauche ich immer die ganz lange Brennweite? Wenn ja dann würde ich das 40-150 mit TK nicht nehmen. 
Wenn aber Zoo , Menschen oder ähnliches auch dazu kommen und Wildlife nur ein Teil ist wäre das 40-150 eine Möglichkeit. 
Ich fotografiere mit dem 150-400 fast immer bei 400mm . 
Die nächste Frage wäre die Flexibilität ? Ich habe in Afrika oft Tiere gehabt da reichten 200mm , hatte seinerzeit aber nur eine Festbrennweite. 
Jetzt bin ich mit dem 150-400 flexibel. Für hauptsächlich Deutschland braucht man dies nicht so sehr. Ich würde also wahrscheinlich dann auch das 300, 4,0 in Betracht ziehen. Eine tolle Linse. 
 

Viele Grüße, 

Thomas 

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Spannende Frage. Kommt ein wenig darauf an worauf du mehr Wert legst auf die Reichweite oder die AF Geschwindigkeit. In der AF Geschwindigkeit ist das 40-150mm auf jeden Fall besser und die hast auch noch die bessere Lichtstärke. Allerdings siehst du das schon richtig bei Vögeln ist die Reichweite ein wenig zu gering, dann wäre das 100-400mm die  bessere Wahl auch wenn es nicht so Licht stark ist. Das Rauschen hast du aber mit den KI gestützten Rauschfiltern in Olympus Workspace oder Lightroom sehr gut unter Kontrolle.

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würde wohl das 40-150 mc1.4 nehmen und später das 300er, an das der mc ebenfalls passt, dazukaufen.

Grund: mir würden die 40-100mm fehlen. Zudem bei langen Brennweiten gehe ich meistens sowieso aufs maximum. In der Dämmerung wäre mir die Lichtstärke wichtiger als die Flexibilität.  Außerdem ist der SymcIS des 300er toll ,)

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Vielen Dank für die vielen, hilfreichen Antworten. Ich probiere mal auf alles inhaltlich einzugehen.

Das  70-300 kommt nicht in Betracht. Ich möchte kein Objektiv kaufen, was nur eine Zwischenlösung ist und ich eigentlich aufgrund der Specs (f) schon beim Kauf bereue.

Klar ist das 150-400 die (fast) eierlegende Wollmilchsau, aber mir aktuell zu viel Geld (zu mal ich noch nicht die Kamera und die Erfahrung habe. Aber vielleicht ja in ein bis zwei Jahren. 

Ich habe mir mal ein paar meiner Bilder der R + 150-600 angeschaut und dabei sind mir zwei (eigentlich drei) Sachen aufgefallen.
1. Die meisten Bilder entstanden zum Sonnenuntergang, nicht davor. Morgens ist allgemein wenig bei rum gekommen. -> Lichtstärke ist also schon wichtig, denn ich weiß nicht ob ich Bilder mit der OM hinbekommen, die ich mit KB + 600mmf6.3 bei ISO 6400 aufgenommen habe. 
2. Ich mag lieber Bilder mit Background als ständige close-ups. Trotzdem war ich meist bei 400-600mm KB. 
3. Die meiste Zeit bin ich tatsächlich im Wald unterwegs und habe wenig direktes Licht…

Heute war ich spazieren und hätte für zwei Rothirsche ein 200mm KB gebraucht um die ganz rauf zu bekommen… Aber das ist halt auch nicht immer so. Gestern habe ich einen Eisvogel (kurz) gesehen, da wären 800 angebracht.

Im Zoo fotografiere ich nicht. Für Menschen und allgemeine “Stimmungsbilder” wird bestimmt das 20f1.4 einziehen. Dazu ein macro….

Das 300f4 klingt schon sehr spannend. Aber ich weiß nicht ob es alleine (abgesehen von den beiden o.g.) zu unflexibel ist.

schwierig
 

bearbeitet von ruwen.g
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Hallo Ruwen,

ich stand vor genau der gleichen Fragestellung. Habe mich letztlich für das 40-150 2.8 mit MC 2.0 entschieden und bin so flexibel. Benötige in D meist nur max. 150mm Brennweite und für Afrika hatte ich dann zusätzlich den MC 2.0 dabei. Schneller Autofokus und super Abbildungsleistung. Schärfe ist auch super. Wenn nicht dann, lag es immer an mir oder am Hitzeflimmern 😉

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vor 2 Minuten schrieb Oggo:

Ich rate auch zum 300 4.0.

Alternativ für den Einstieg und um den Invest gering zu halten, ein altes FT 50-200 2.8-3.5 SWD nebst Adapter

(Einschränkungen und SWD beachten!) 

Oder auf die neuen Linsen warten. So lange kann es ja nicht mehr dauern 

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Gerade eben schrieb MBiker17:

Oder auf die neuen Linsen warten. So lange kann es ja nicht mehr dauern 

Bei dem aktuellen Tempo..... 

würde ich nicht warten und wenn ein 50-200 2.8 oder was auch immer dann im Bereich von 2.000 und mehr Euro liegen sollte, so hat man für das gleiche Geld die OM-1 & das alte FT Glas. 

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Bis auf das 150-400mm hab ich sie alle.

bei Wildlife im Wald kommen eigentlich immer 300mm und 40-150 mit, dazu die zwei Telekonverter. Damit erschlage ich eigentlich alles.

das 100-400mm kommt Tagsüber zum Spazieren gehen mit - Greifvögel,am Himmel etc. in der Dämmerung filmt es eigentlich „nur“, da man von 4,0 auf 6,3 schon merkt. 
Behalten habe ich es, da ich es auch zum filmen von Bühnenveranstaltungen brauche. 

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vor 1 Minute schrieb blitz:

gegen ein MFT  40-150mm , 75- 300mm vergessen. 

da es bei Objektiven neben den wichtigsten Dingen wie Geräusch, Größe und Gewicht, Preis auch noch um optische Qualität geht, ist das 75-300ii in dieser Disziplin dann doch deutlich unterlegen.

Man kann natürlich Geld in Software und Zeit in Nachbearbeitung investieren um diese Mängel zu kompensieren. Das ist dann jedem selbst überlassen.

Mit dem 40-150 meinst du sicher das 2.8er.

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vor 24 Minuten schrieb blitz:

Das FT 50-200mm SWD kann man vom Arbeitsgeräusch und der AF Geschwindigkeit gegen ein MFT  40-150mm , 75- 300mm vergessen. 

So wirklich langsam finde ich das SWD nicht an der OM-1. 

Das 75-300 hab ich nicht mehr. 

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vor 12 Minuten schrieb Oggo:

So wirklich langsam finde ich das SWD nicht an der OM-1. 

Das 75-300 hab ich nicht mehr. 

Das 50-200 SWD an der E-M1ii ist auch völlig okay.

Das 75-300ii hab ich für die PEN-F, wenn es evtl. etwas längeres braucht, wobei die Lichtstärke leicht zum Problem wird.

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Dann wird es wohl das300f4 werden. Gibt’s bei mpb ja für unter 2k. Wenn es ein schlechtes Modell ist gehts halt wieder zurück. 
Es soll ein 50-200f2.8 kommen? Das wäre ja ziemlich genial. Ich habe nämlich immer noch auf das Leica 200f2.8 geschielt. Aber dies soll ja mit dem mitgelieferten Konvertern nicht an dem EM-1 funktionieren. 
Wann kann man denn ca mit dem neuen Tele rechnen? Und was soll noch kommen?

Ein altes Objektiv mit Adapter kommt nicht in Frage. Wie gesagt, keine Zwischenlösungen und mich würde der af wohl stören 

bearbeitet von ruwen.g
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@ruwen.g

Hier findest Du die seit Sept. 2022 nicht veränderte roadmap. https://explore.omsystem.com/at/de/lens-roadmap

Da es zu keinem der Objektive eine Entwicklungsankündigung gab, ist alles ungewiss. 

Hast Du die unterschiedlichen Objektive auch getestet? 

 

bearbeitet von Oggo
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vor 8 Stunden schrieb alouette:

SWD-Antrieb lauter oder ist das Problem der Ultraschall, den bestimmte Tiere hören könnten?

Es gibt Tiere, die hören den Bereich, die wir Menschen (ich sowieso nicht) nicht hören. Und das nehmen sie als ungewöhnliches Geräusch wahr. Und bei längerer Brennweite hat man sowieso weite Entfernung zum Motiv, das dürfte eigentlich kein Problem sein. Ich glaube auch nicht dass die Tiere aus der Entfernung wahrnehmen können.

bearbeitet von pit-photography
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