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Die OM System Community

Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb boddah:

Ist halt nix was die anderen Marken nicht auch könnten.

Alle DSLM Marken können alles nur halt unterschiedlich gut.

Für mich ist das Reisethema absolut spannend. Wetterschutz, high res aus der Hand (oder halt ein großer hochauflösender Sucher), sehr guter Stabi, live ND, sehr guter Staubschutz und -für mich- so kompakt verstaubar und so leicht wie möglich, aufladen über USB (am besten gleich auch noch am Akku direkt, kann man ja als Zubehör heute kaufen, denn wer will schon die ganze Kamera irgendwo im öffentlichen raum stundenlang unbeaufsichtigt eine Steckdose hängen), Selbstauslöser mit Schwenkdisplay oder noch besser über Handy App, leise, eingebauter Aufhellblitz, idealerweise auch Sucher.

Ich experimentiere jetzt mal mit OM-5 + 12/2 + 17/1,8 + 45/1,8 + 60 makro + 14-150 II (+ggf 75-300?)

Natürlich nicht alle 5-6 davon, sondern je nach Tour so 2 bis 3, maximal 4 Optiken. Kann man natürlich auch anders wählen, das ist das, was halt mir so gefällt.

Ich hab keine umfassende Marktrecherche gemacht, doch im Oly System bleibt man da idR unter 1kg, was ich im Vergleich zu meiner Referenz, Sony RX100 (VI) mit ihrem 24-200 equ Zoom und nur 300g inkl. allem schon sehr signifikant finde. Selbst der Sucherbuckel der OM-5 stört (mich) bei meinen ersten Versuchen, das Zeug brauchbar für unterwegs zu verpacken.

700g extra ist der Unterschied zwischen einem Schlafsack für +20°C und einem für -15°C. Es ist das Gewicht eines 2 Personen Ultraleichtzelts oder Essen für mehr als einen Tag. Selbst ein Stuhl wiegt heute weniger.

Die o.g. Ausrüstung ist außerdem (teils gebraucht ohne langes suchen) durchaus preiswert zu bekommen, in meinem Fall ca. 700€ + 300€ + 200€ + 100€ +300€ + 250€ (+350€?) = 1850€ + 50€ für Displayschutz und Akku mit USB-C Buchse und 128GB SD Karte.

Maximalgewicht ist grob aus der Erinnerung 420g + 130g + 120g + 120g + 190g + 250g (+430g) = 1230g (1660g), würde aber auch nicht alles mitschleppen.

Vermutlich geht das anderswo schon "besser", aber geht es auch besser zu vergleichbarem Preis, Gewicht und Packmaß?

Ich will weder 50% mehr schleppen, noch 50% mehr bezahlen, für "Verbesserungen in der Bildqualität", die für mich zu 99,9% überhaupt keine praktische Relevanz haben.

Deshalb bin ich mir auch noch nicht 100pro sicher, ob es nicht am Ende doch wieder jedesmal die RX100 wird. Mal schauen...

bearbeitet von Cephalotus
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Am 25.11.2024 um 21:25 schrieb tgutgu:

Welche Abneigung? Nur weil ich kein Canon gewählt habe, habe ich gegen Canon keine „Abneigung“.

Die Erklärung, weshalb Olympus / OMDS niemals so populär war wie Canikon liegt weit zurück. Auch in der Analogzeit war Olympus eine wenig bedeutende Nische. Als ich mit Fotografie angefangen habe, waren Canon, Minolta und Nikon die größeren Player mit dem Image, das Erfolg versprach. Minolta ist zwar auf der Strecke geblieben, aber Canon und Nikon haben ihren Vorteil aus der Analog Ära gut in die Digitalära rübergebracht. Olympus hatte zunächst mit kompaktem Kameras einen gewissen Erfolg, der aber irgendwann vom Smartphone erledigt wurde. Die Entscheidung, mit einem kleineren Sensorformat neu anzufangen, hat Olympus letztlich in der Nische gehalten. Als ich mit Digitalfotografie anfing, fiel meine Wahl auf APS-C Canon, so dass ich meine EF Objektive weiter nutzen konnte. FT war mir zwar ein Begriff, war aber viel zu teuer. Bei Olympus gab es dieses Kontiunuum in der Form nicht. FT hat sich daher schnell als Sackgasse erwiesen.

Die Rettung war am Ende mFT als erstes Spiegelossystem, was aber die Vormachtstellung von Canon und Nikon nicht gefährden konnte. mFT hatte jedoch den Vorteil, als Einsteiger bis Mittelklassesystem zu beginnen, sonst wäre es heute schon. wieder weg. Ich hatte mir zwischen 2007 und 2009 lange überlegt auf Canon KB DSLR umzuschwenken, nur war mir das viel zu teuer. Der Wechsel zu Panasonic mFT war jedoch sehr niederschwellig möglich und leicht finanzierbar.

Nur Sony als allseits bekannter Unterhaltungselektronik Hersteller (Walkman, TV Geräte, Musikanlagen) konnte sich mit großem Erfolg neu im Fotomakrt etablieren, weil sie lange Zeit als einziger Hersteller Spiegellos für KB Sensorgröße am Markt hatten, bevor Canon und Nikon mit viel Verspätung dieser unausweichlichen Entwicklung folgten und dabei auf treue Gefolgschaft setzen konnten. Vielleicht war das 2013 die letzte Chance für Olympus gewesen, die Nische zu verlassen, aber dafür waren sie zu konservativ und dem „Maitani Erbe“ verhaftet.

Diese ganze Maitaini Remimiszenz interessiert neue Kunden nicht die Bohne, die wissen gar nichts damit anzufangen. Das war marketingtechnisch sicher einer der Kardinalfehler, der sich auch durch eine Wildlifestrategie nicht beheben lässt.

Aber ich denke dennoch, dass die Nische kompakt und hochwertig überlebensfähig ist. Das Nischendasein wurzelt aber aus der Analogzeit, daraus ist der Hersteller nie herausgekommen. Unbeliebtheit ist das nicht unbedingt. Wichtig ist nur, dass die Nische wirtschaftlich tragfähig bleibt bzw. wird.

 

Quelle Fotografix

Glaubt ihr, dass sich in den nächsten 10 Jahren ein
oder mehrere Kamerahersteller komplett aus der Fotobranche
zurückziehen werden?


Falls ja, auf welche Hersteller tippt ihr?
Pentax / Ricoh, 1.664 Stimmen 31%
OM System, 1.193 Stimmen 22%

Phase One, 757 Stimmen 14%
Panasonic, 691 Stimme 13%
Hasselblad, 267 Stimmen 5%
Fujifilm, 203 Stimmen 4%
Nikon, 95 Stimmen 2%
Leica, 89 Stimmen 2%
Sony, 82 Stimmen 2%
Canon, 48 Stimmen 1%

Keiner, alle Hersteller bleiben dabei! 257 Stimmen 5%

Stimmen insgesamt: 5.346
Teilnehmer: 2.643

 

 

 

 

 

vor einer Stunde schrieb Cephalotus:

700g extra ist der Unterschied zwischen einem Schlafsack für +20°C und einem für -15°C.

Das ja nun der wildeste Vergleich der mir hier jemals untergekommen ist.

Ich bin selber Bergsteiger und ob ich einen +20C Schlafsack einpacke oder einen für -15C entscheidet die Tour und nicht das Gewicht.

Denn -15C Schlafsack schleppt man ja auch nicht aus Spaß mit sondern nur wenn es zwingend notwendig ist. Niemand fängt an abzuwägen also nehme ich jetzt doch lieber einen warmen Schlafsack oder ein besseres Objektiv mit. 

Davon abgesehen die Bergsteiger die ich kenne, benutzen wenn sie eine extra Kamera dabei haben die keine Action Cam, ist eine Ricoh GR III die wiegt etwas mehr als die Hälfte als einen OM5 ohne Objektiv.

vor 9 Minuten schrieb boddah:

Davon abgesehen die Bergsteiger die ich kenne, benutzen wenn sie eine extra Kamera dabei haben die keine Action Cam, ist eine Ricoh GR III die wiegt etwas mehr als die Hälfte als einen OM5 ohne Objektiv.

Wäre mir zu unflexibel - daher eher die OM5 mit dem 12-45/4 in den Bergen, auf die paar Gramm kommts mir dann doch nicht an 🙃

vor 10 Stunden schrieb boddah:

Ist halt nix was die anderen Marken nicht auch könnten.

Nö, nicht wirklich.

Wetterfest und Robust gibt’s nur bei teueren, grossen und schweren Pro Optiken (die Regel, nicht die Ausnahme). Dann Backpacking, Bikepacking, Motorrad, usw.  usw. erlaubt nicht beliebig viel mitzunehmen da der “Stauraum” für Anderes benötigt wird. Gewicht ebenso. Und das kann man noch beliebig weiter führen.

Die Kombination aus Größe, Robustheit , Wetterfest und Funktionsumfang  gibt es so bei anderen Hersteller so nicht (Maximale BQ ist eben nicht der Punkt). Das ist ist m.M. das Kernmerkmal von 4/3 und eben auch m4/3 und während Olympus es sich nie getraut hat das auch zu vermarkten macht OMDS das. Das rechne ich hoch an. Es fehlt vor allem nun an Passende Kameras ober und unterhalb der OM1 und 2-3 weiteren 1.4 Festbrennweiten und eben auch ein langes Tele  mit 2.8

B

vor 2 Stunden schrieb Cephalotus:

Alle DSLM Marken können alles nur halt unterschiedlich gut.

Für mich ist das Reisethema absolut spannend. Wetterschutz, high res aus der Hand (oder halt ein großer hochauflösender Sucher), sehr guter Stabi, live ND, sehr guter Staubschutz und -für mich- so kompakt verstaubar und so leicht wie möglich, aufladen über USB (am besten gleich auch noch am Akku direkt, kann man ja als Zubehör heute kaufen, denn wer will schon die ganze Kamera irgendwo im öffentlichen raum stundenlang unbeaufsichtigt eine Steckdose hängen), Selbstauslöser mit Schwenkdisplay oder noch besser über Handy App, leise, eingebauter Aufhellblitz, idealerweise auch Sucher.

Ich experimentiere jetzt mal mit OM-5 + 12/2 + 17/1,8 + 45/1,8 + 60 makro + 14-150 II (+ggf 75-300?)

Natürlich nicht alle 5-6 davon, sondern je nach Tour so 2 bis 3, maximal 4 Optiken. Kann man natürlich auch anders wählen, das ist das, was halt mir so gefällt.

Ich hab keine umfassende Marktrecherche gemacht, doch im Oly System bleibt man da idR unter 1kg, was ich im Vergleich zu meiner Referenz, Sony RX100 (VI) mit ihrem 24-200 equ Zoom und nur 300g inkl. allem schon sehr signifikant finde. Selbst der Sucherbuckel der OM-5 stört (mich) bei meinen ersten Versuchen, das Zeug brauchbar für unterwegs zu verpacken.

700g extra ist der Unterschied zwischen einem Schlafsack für +20°C und einem für -15°C. Es ist das Gewicht eines 2 Personen Ultraleichtzelts oder Essen für mehr als einen Tag. Selbst ein Stuhl wiegt heute weniger.

Die o.g. Ausrüstung ist außerdem (teils gebraucht ohne langes suchen) durchaus preiswert zu bekommen, in meinem Fall ca. 700€ + 300€ + 200€ + 100€ +300€ + 250€ (+350€?) = 1850€ + 50€ für Displayschutz und Akku mit USB-C Buchse und 128GB SD Karte.

Maximalgewicht ist grob aus der Erinnerung 420g + 130g + 120g + 120g + 190g + 250g (+430g) = 1230g (1660g), würde aber auch nicht alles mitschleppen.

Vermutlich geht das anderswo schon "besser", aber geht es auch besser zu vergleichbarem Preis, Gewicht und Packmaß?

Ich will weder 50% mehr schleppen, noch 50% mehr bezahlen, für "Verbesserungen in der Bildqualität", die für mich zu 99,9% überhaupt keine praktische Relevanz haben.

Deshalb bin ich mir auch noch nicht 100pro sicher, ob es nicht am Ende doch wieder jedesmal die RX100 wird. Mal schauen...

So ist das. Genau das ist mein Reden.  

Leider sind keine der der Consumer 1.8 Optiken Wetterfest. Das ist m.M. Ein riesengroßes Problem innerhalb OMDS. Insbesondere beim 75 1.8. Deswegen empfinde ich grade das 20mm 1.4 auch interessant. Das und ein passendes um 10mm und eins um 60mm  und mit einer OM5 MKII hätte man echt was geniales zum mitnehmen  bei begrenzten Stauraum. Alternative kann man auch das 8mm Fish und 60mm Macro zum 20mm im Moment nehmen. Das Fish ist genial aber eben doch kein Leichtgewicht.

 

B

bearbeitet von Borbarad
vor einer Stunde schrieb boddah:

Das ja nun der wildeste Vergleich der mir hier jemals untergekommen ist.

Ich bin selber Bergsteiger und ob ich einen +20C Schlafsack einpacke oder einen für -15C entscheidet die Tour und nicht das Gewicht.

Daran ist überhaupt nichts wild. Wenn ich für 2-3 Wochen verreise und da ist auch nur eine Tour dabei, wo ich mit Minustemperaturen rechnen muss, ist halt der 700g schwerere Rucksack immer dabei, da geht es nicht um eine Tour, sondern um die gesamte Reise.

Ich fahre ja, wenn ich drei Wochen nach Georgien reise, auch nicht für einen Tag nach Deutschland zurück, um den Schlafsack zu holen.

Gewicht und Größe spielen bei längeren und weiten Reisen mMn. eine gravierende Rolle, damit die Reise noch Spaß macht. Da muss jeder seine persönlichen Kompromisse schließen. Ggf. hat die Outdoorausrüstung, die dabei sein muss, Vorrang vor einer optimalen Fotoausrüstung.

Bei Bergtouren ist mein bester Kompromiss OM-1.1, O 12-100mm, O 8-25mm, allerdings nur bei Tagestouren. Wenn Gewicht wichtiger wäre, würde ich das O 8-25mm weglassen.

Mit KB müsste ich auf Reisen bzgl. Flexibilität, Qualität, Volumen und Gewicht zu viele Kompromisse eingehen.

 

bearbeitet von tgutgu

Bei Tagestouren schleppe ich eh alles mit -  da muss ich durch egal wie bescheuert. Bei Mehrtagestouren etc. würde das aber natürlich nicht gehen. Beim 12-100 bin ich gespalten. Es ist echt genial, aber ich würde eher auf 8-25 und 40-150 mit 2x Konvertier schielen  da mir 100mm einfach viel zu kurz wären. Und as 20mm würde ich immer versuchen irgendwie mit bekommen. Abends mit mit Menschen usw. zu genial…

 

B

vor 1 Stunde schrieb boddah:

Davon abgesehen die Bergsteiger die ich kenne, benutzen wenn sie eine extra Kamera dabei haben die keine Action Cam, ist eine Ricoh GR III die wiegt etwas mehr als die Hälfte als einen OM5 ohne Objektiv.

Wahrscheinlich gibt es deshalb immer noch keine vernünftigen Aufnahmen vom Yeti. 😀 Wenn ich in den Bergen unterwegs wäre, dann doch zumindest mit einem der 40-150, falls man doch mal einen Steinbock oder eine Gemse sieht.

Gruß

Hans

vor 2 Stunden schrieb JUBFOTO:

Wäre mir zu unflexibel - daher eher die OM5 mit dem 12-45/4 in den Bergen, auf die paar Gramm kommts mir dann doch nicht an 🙃

Ja, verstehe ich würde ich nicht anders machen.

Es wurde aber um jedes Gramm gefeilscht und wir reden hier nicht von lustigen Tagestouren wenns um -15C Schlafsäcke geht. Die entsprechenden Touren sind auch entsprechend anspruchsvoll das man gar nicht die Zeit für lange Foto Sessions hat.

vor 1 Stunde schrieb Borbarad:

Wetterfest und Robust gibt’s nur bei teueren, grossen und schweren Pro Optiken (die Regel, nicht die Ausnahme). Dann Backpacking, Bikepacking, Motorrad, usw.  usw. erlaubt nicht beliebig viel mitzunehmen da der “Stauraum” für Anderes benötigt wird. Gewicht ebenso. Und das kann man noch beliebig weiter führen.

Ist doch bei OMDS aktuell kaum anders. 

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Daran ist überhaupt nichts wild. Wenn ich für 2-3 Wochen verreise und da ist auch nur eine Tour dabei, wo ich mit Minustemperaturen rechnen muss, ist halt der 700g schwerere Rucksack immer dabei, da geht es nicht um eine Tour, sondern um die gesamte Reise.

Das ist soweit von der Realität entfernt das ich da eigentlich nicht mehr drauf eingehen möchte. Ich mache doch keine zwei Wochen Georgien Reise wo ich dann zufällig noch eine Nacht einen -15C Schlafsack benötige.  So eine Nacht bzw. Tour muss entsprechend vorbereitet werden, sodass die wahrscheinlich der Hauptfokus der Reise sein wird. Wenn man so eine Rundreise macht hat man wahrscheinlich ein Auto oder einen Stützpunkt wo man das Gepäck was gerade nicht benötigt wird abgelegen wird.

vor 7 Stunden schrieb boddah:

Das ja nun der wildeste Vergleich der mir hier jemals untergekommen ist.

Ich bin selber Bergsteiger und ob ich einen +20C Schlafsack einpacke oder einen für -15C entscheidet die Tour und nicht das Gewicht.

Denn -15C Schlafsack schleppt man ja auch nicht aus Spaß mit...

Das ist ja auch ein Vergleich und keine entweder-oder Entscheidung.

Für viele sind ja zu recht nur 700g einfach "irrelevant", aber das gilt halt nicht in allen Fällen und am Ende ist es die Summe. Für mich ist außerdem das Packmaß entscheidend, mit Rucksack und Fahrrad bin ich da tatsächlich limitiert (soll mindestens mit dem "Standardobjektiv" ja schnell griffbereit verpackt sein, alles andere ist für mich sonst eher witzlos).

Meine bisherige Kombo aus EM1.1 und 14+54 plus Adapter war da für mich schlichtweg der RX100 unterlegen und bei EM1.1 + nur 17/1,8 oder nur 12-50 hat mir auch das Gewichts zu Nutzen Verhältnis für Touren einfach nicht gepasst. Im Grunde wär mir Größentechnisch die E-P7 wahrscheinlich sogar lieber, aber gefühlt verliere ich da fürs gleiche Geld derzeit zu viel gegenüber der OM-5.

bearbeitet von Cephalotus
vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Daran ist überhaupt nichts wild. Wenn ich für 2-3 Wochen verreise und da ist auch nur eine Tour dabei, wo ich mit Minustemperaturen rechnen muss, ist halt der 700g schwerere Rucksack immer dabei, da geht es nicht um eine Tour, sondern um die gesamte Reise.

Ich fahre ja, wenn ich drei Wochen nach Georgien reise, auch nicht für einen Tag nach Deutschland zurück, um den Schlafsack zu holen.

Das ist individuell. Mal zwei Beispiele. Ich war mal 7 Wochen in Ostafrika mit dem Rucksack (eine grundsätzlich eher dumme Idee, zu der ich nicht raten würde) , davon rund 2 Tage am Kilimanjaro oben in der Kälte. Ich hatte dann halt Socken an den Händen und ne Plastiktüte auf dem Kopf (die Mütze hatte ich schlichtweg vergessen, die Handschuhe bewusst gespart). Ging auch.

Dieses Jahr war ich auf dem Trockenmauerweg, ein recht gemütlicher Wanderweg mit vorab gebuchten Unterkünften. Bis auf eine Nacht, da gabs für uns keine und wir wussten das vorab. Hatte dann doch ein Tarp mit und eine ultraleicht Isomatte (pro Nase keine 700g) und in dem Fall war das gut, weil es in der Nacht regnete und erstaunlich kalt wurde und meine Freundin/Partnerin mit war und ich die noch eine Weile behalten möchte. Da hätte wir ansonsten im Sitzen die Nacht verbringen müssen oder durchgehen oder einen Biwaksack mitnehmen.

Ich bin nicht super ultraleicht unterwegs, aber 700g können eben beim Ausrüstung packen schon ein Faktor sein und tatsächlich hat die letzten 10 Jahre bei solchen Touren tatsächlich immer die RX100 gegenüber der E1.1 gewonnen. Manchmal auch aus anderen Gründen. In Venezuela hatte ich Angst mit einer sichtbar teuren Kamera ausgeraubt oder getötet zu werden, rückblickend hätte ich das Risiko vielleicht geringer eingeschätzt.

Kurz und gut, eine gut verstaubare und kleine Kamera und eine die nicht super teuer und auch nicht zu neu aussieht ist für mich ein klarer Vorteil. Dass da OM System drauf steht und nicht Sony, Canon oder Nikon ist in diesem Spezialfall auch ein Vorteil. Ich glaube(!) auch, dass man beim Fotografieren von Menschen/fremdem Eigetum auch eher akzpetiert wird, wenn man mit einem kleinen Objektiv knipst, als wenn man eine große Frontlinse auf die Leute schwenkt. Lichteinfall bedeutet in dem Fall manchmal nicht nur mehr Photonen, sondern auch mehr Aufmerksamkeit und auch Ablehnung.

bearbeitet von Cephalotus
vor 6 Stunden schrieb Borbarad:

So ist das. Genau das ist mein Reden.  

Leider sind keine der der Consumer 1.8 Optiken Wetterfest. Das ist m.M. Ein riesengroßes Problem innerhalb OMDS.

Ja, das ist schon schade.

ausgefallen ist mir unterwegs aus der Erinneurng tatsächlich noch nie ein Objektiv, geschimmelt schon, waren aber 4 Monate in den Tropen. (gestohlen auch, aber da hilft auch keine Dichtung)

Wenn es passieren würde und eins der kleinen Festbrennweiten komplett kaputt wäre hätte man ja vermutlich noch 1-3 andere Optiken mit, dann geht halt nicht mehr alles geplante, aber es geht noch was.

Kamera sollte mir aber nicht ausfallen, weil dann ist Schluss.

 

vor 6 Stunden schrieb Borbarad:

Insbesondere beim 75 1.8. Deswegen empfinde ich grade das 20mm 1.4 auch interessant. Das und ein passendes um 10mm und eins um 60mm  und mit einer OM5 MKII hätte man echt was geniales zum mitnehmen  bei begrenzten Stauraum. Alternative kann man auch das 8mm Fish und 60mm Macro zum 20mm im Moment nehmen. Das Fish ist genial aber eben doch kein Leichtgewicht.

Ich bin einfach vom Anfassen und Anschauen ein totaler Fan des 17/1,8 und das 12/2 ist ja ähnlich gebaut. Die Pentax ltd (von anderen Leuten) fand ich auch mal super.

bei mir wären/sind es nun also 12/2 + 17/1,8 + 45/1,8 oder 60/2,8

Etwas vergleichbares zum FT 50/2 in mFT und kleiner wäre für mich perfekt, gibt es halt nicht.

Also für mich funktioniert das Angebot so bei Olympus halt zufällig super, früher mal an Kleinbild hatte ich auch ein 24er, ein 35er und ein 100er Makro.

Meine Überlegung war, ob ich sowas bei Sony, Canon oder Fuji auch in ähnlicher Größe/Gewicht bekomme und ehrlich gesagt war ich einfach zu faul das ausführlich zu recherchieren und dann auch noch herauszufinden, ob die Optiken auch in der Praxis gut sind.

Das 8mm fish habe ich auch, das wär mir in 99% der Fälle wohl zu speziell. Für Polarlichter im hohen Norden hatte ich es vor Jahren mal mit (Gewicht war da egal) und auch gekauft, leider gibts die Polarlichter nicht nach Bestellung.

bearbeitet von Cephalotus

Jou, das 50mm Macro war richtig toll. Hab damit mit meine Besten Fotos gemacht!!!

Auch toll war das PL 25 1.4

Von den Consumer Optiken gefallen mit am besten das 12mm F2 und 75mm 1.8.

Da aber MFT das 4/3  Seitenverhältnis hat bin ich nicht so sehr beim Klassischen 35//50/85. ich finde das 20mm 1.4 echt perfekt. Dazu eine OM5 MKII als OM1 lite aber mit Human AI… hach

Das Fish ist genial, super für Landschaft wie Berge etc.

B

bearbeitet von Borbarad
vor 14 Stunden schrieb Borbarad:

 Dazu eine OM5 MKII als OM1 lite aber mit Human AI… hach

Dass eine künftige OM-5 II auf den Innereien einer OM-1 I aufbauen könnte erscheint mir(!) recht wahrscheinlich/logisch. Wird man dann halt auch beim UVP merken.

bearbeitet von Cephalotus
vor 3 Stunden schrieb Cephalotus:

Dass eine künftige OM-5 II auf den Innereien einer OM-1 I aufbauen könnte erscheint mir(!) recht warscheinlich/logisch. Wird man dann halt auch beim UVP merken.

Nun ich erwarte auch nicht die FPS und AI und EVF etc. Aber ein Truepix X mit so einem Sensor ( für das AF System..), Human Ai und dem Menü schon

 

B

vor 10 Stunden schrieb boddah:

Ja, verstehe ich würde ich nicht anders machen.

Es wurde aber um jedes Gramm gefeilscht und wir reden hier nicht von lustigen Tagestouren wenns um -15C Schlafsäcke geht. Die entsprechenden Touren sind auch entsprechend anspruchsvoll das man gar nicht die Zeit für lange Foto Sessions hat.

Ist doch bei OMDS aktuell kaum anders. 

Das ist soweit von der Realität entfernt das ich da eigentlich nicht mehr drauf eingehen möchte. Ich mache doch keine zwei Wochen Georgien Reise wo ich dann zufällig noch eine Nacht einen -15C Schlafsack benötige.  So eine Nacht bzw. Tour muss entsprechend vorbereitet werden, sodass die wahrscheinlich der Hauptfokus der Reise sein wird. Wenn man so eine Rundreise macht hat man wahrscheinlich ein Auto oder einen Stützpunkt wo man das Gepäck was gerade nicht benötigt wird abgelegen wird.

Da ist nichts von der Realität entfernt. Es muss ja nicht der -15 C Schlafsack sein. Es gibt genug andere Gründe, bei der Fotoausrüstung auf längeren Reisen bzgl. Volumen und Gewicht nicht übermäßig großzügig zu sein. Bei so einer Reise gibt es keinen „Stützpunkt“, sondern einen Bus, der zusammen mit 8-10 Personen gemeinsam genutzt wird. Unterkunftwechsel auch mal täglich. Da kann nicht jeder mit übermäßig Fotogepäck rumasen. In Georgien können im Großen Kaukasus auch im Sommer unter null sinken. Beliebt sind Passüberquerungen von einem Tal ins andere. So eine Tour ist dann ein Bestandteil einer längeren Rundreise. Die Wetterbedingungen sind nicht immer vorhersehbar.

Allein der Transit auf Flughäfen, bei denen auch oft weite Wege zurückgelegt werden müssen, um den nächsten Flug zu erreichen, ist sparsameres Fotogepäck ein Segen.

bearbeitet von tgutgu
vor 6 Stunden schrieb Cephalotus:

Dass eine künftige OM-5 II auf den Innereien einer OM-1 I aufbauen könnte erscheint mir(!) recht warscheinlich/logisch. Wird man dann halt auch beim UVP merken.

Nein. Drei bis fünf Jahre alter technischer Fortschritt sollte sich im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr beim UVP bemerkbar machen. Das ist nur Wiederverwendung bestehender Technologie, die sich schon längst bezahlt gemacht haben sollte. Genauso wie es beim Vorgänger auch schon war.

vor 8 Stunden schrieb tgutgu:

Nein. Drei bis fünf Jahre alter technischer Fortschritt sollte sich im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr beim UVP bemerkbar machen. Das ist nur Wiederverwendung bestehender Technologie, die sich schon längst bezahlt gemacht haben sollte. Genauso wie es beim Vorgänger auch schon war.

Damit etwas die Entwicklungskosten einspielt (Produktionskosten bleiben ja) braucht es Stückzahlen. Falls die Verkaufszahlemn der OM-1 serie nicht reichen muss eben die OM-5 Serie mithelfen.

Ich habe auch keine Ahnung, wie hier kalkuliert wird. Bestellt man eine menge x Sensoren bei Sony mit derschon ausverhanelten Preisoption auf weitere oder verhandelt man bei absehbarem Bedarf dann neu (was den Abnehmer aber in einer sehr schelchte Position brächte) oder bestellt man einen Schwung und der wird solange genutzt bis verbraucht oder nicht mehr verkaufbar?

Gilt ja für vieles: Sensor, EVF, Prozessor, RAM, usw...

Auch von den Zahlen habe ich keinen blassen Schimmer. Hast Du (oder sonst jemand) da Einblick?

Was kostet denn so ein Sony stacked Quadpixel 80MP Sensor mit 120fps in 4/3" Größe im Jahr 2022? Was kostet er heute? Wieviel kostet im Vergleich dazu der alte 20MP Sensor aus der OM-5 und was kostet der noch ältere 20MP Sensor aus E-P7 und E-M10 IV und welche dieser Sensoren werden überhaupt noch gekauft und welche sind im Lager und "müssen raus".

Ähnliche Überlegungen hätte ich beim EVF. EVF in OM-5 und OM-1 haben beide angeblich 0,5" Größe, erscheinen also als Laie im selben Gehäuse durchaus "hinein zu passen". (die Sucheroptik und Suchervergrößerung ist ja was anderes) Was kosten die jeweils? Wieviel mehr würde die Kamera mit dem höher auflösenden EVF kosten müssen?

Ähnlich beim Prozessor, IBIS, Verschluss, usw. Ich hab da absolut keinen Schimmer, außer dass es irgenwo nach oben eine Grenze geben muss bei den Verkaufspreisen für die Kameras.

Ich selbst glaube und hoffe, dass der OM-1 Sensor noch reichlich Potential hat und hätte erstmal keine Bauchschmerzen bei der Vorstellung, dass der über kurz oder lang in alle Prduktgruppen wandert und da auch ganz oben noch eine Weile erhalten bleibt, wenn es denn gelingt, auch andere Betreibsmodi zu finden wie hoher Dynamikumfang und/oder hohe Auflösung. Der Satz von Sony oben zitiert deutet das ja an.

Wenn so ein Sensor aber meinetwegen 300 USD im Einkauf kostet, weil er als stacked Sensor mit 80MP nun mal aufwändig zu bauen ist (oder der Anbieter hier ein alelinstellungsmrkmal hat, das er sich gerne bezhalen lässt), dann funktioniert meine (und Deine) Überlegung halt nicht.

Wenn etwas neu ist zwischen Olympus und OM System dann das, dass Olympus sich aus Tradition und Gesichtswahrung lange Zeit auch schlechte Zeiten in der kamerasparte auszusitzen bereit war und einen Anspruch hatte hier innovativ zu sein. Bei den neuen Eigentümern ehe ich davon aus, dass die Quartalszahlen stimmen müssen. Wenn OM System Geld mit mFT verdienen muss, dann müssen genug von uns auch weiterhin Geld dafür ausgeben wollen und ich gehe stark davon aus, das der Gewinn bei teuren Produkten gemacht wird und nicht mit den Doppelzoomkit für 500€ auf dem Wühltisch.

Meine Erwartung ist daher, dass eine OM-5 II Geld wird verdienen müssen. dazu wird sie auch was kosten müssen. Im Gegenzug dafür muss sie halt auch attraktiv sein. Ich persönlich würde weit mehr die Reise- und immerdabei Option ausspielen als die besonders schnell Option der OM Serie mit dem (aus meiner Sicht nur kurzfristigen) Hype der Vogelfotografie.

Und den Retro-Hype der Influenzer würde ich auch versuchen mitzunehmen mit einer hochwertigen (und teuren) PEN irgendwas, die dann aber auch was kann. Ein paar gut passende Optiken dazu haben sie ja.

Am Ende wird das alles aber Geld kosten und die Leute müssen es kaufen wollen. Billig wird es mMn nicht mehr geben, wer billig einsteigen will hat den Gebrauchtmarkt. Resterampe scheint mir die OM-10 zu sein, die OM-5 sehe ich den OM-1 nur wenig hinterher laufend als als hochwertig/teuer mit anderem Zielgruppen-Fokus.

Ich persönlich glaube nämlich nicht, dass OM System das Rennen in der Tier- und Vogelfotografie gewinnen können wird, denn SoCaNi haben einfach weit mehr Entwicklungspower im Telebereich. Es ist doch absehbar, dass es von dort mit neuen Technologien sehr leichte Optiken geben wird, die leichter sein werden als das 300/4 oder das 150-400/4,5  und hinter denen ein 40MP APS-C Sensor sitzt mit ultraschnellem Autofokus. Die können auch doppelt so teuer sein, das wird trotzdem gekauft.

Ich sehe für mFT mittelfristig weitaus mehr Chancen im Bereich kompakt, robust, "gut genug", IBIS schnell + computational photography und als Nebenast vieleicht auch retro. Für Panasonic vielelicht/wahrscheinlich noch Video.

Es gibt noch haufenweise von OM System nicht beackerte Möglichkeiten. Ich denke z.B. an den IBIS für KI(?) basiertes star tracking. Pentax hatte sowas ja schon mal. Ich kenne die Grenzen nicht, aber wenn es OM System schaffen würde mit einem Weitwinkel z.B. 2-3 minütige Belichtungen des Sternenhimmels zu erlauben ist das sicher eine Nische, aber auf alles Fälle was neues. genau wie das der Sternen AF auch war oder Fokus stacking.
Enwteder kenne oer weiß ich es nicht, aber in Kamera panorame (jpg + RAW) fände ich auch serh spannend. wie wäre es damit, wenn das system dabei das Bild analysiert, den Stabi zum Ausrichten nutzen und der Auslöser beim schwenken vollautiomatisch reagiert?

Klar, ich spreche hier immer aus der Perspektive des Reisenden, der das alles gerne einfach und simple in der kamera hätte und gerne zumindest gleich mit einer fertigen Option (ich will nicht 300 Bilder bearbeiten müssen) und alles ohne Stativ und andere zusätzliche Hilfsmittel, die man eh nicht dabei hat.

Kompakt, robust, innovativ, "gut genug" (das sind die  4/3" Sensoren für mich), haptisch angenehm und dann darfs auch was kosten. Ich gehe davon aus, dass eine solche OM-5 II eine UVP von um die 1500 Euro haben wird müssen. Es wird viele geben, für die das zu teuer ist, aber für die gibt es die OM-5 I oder halt einfach 2 Jahre warten. Wenn man eine wirklich gute PEN-F nachfolgerin haben möchte würde ich auch da 1500 Euro UVP ansetzen, auch mit "altem" OM-5 "Plastikgehäuse" und "altem" Sensor, Prozessor, EVF-Bildschirm, IBIS und Verschluss aus der "alten" OM-1.1

Wenn OM System keine Marktsegmente mehr finden kann, in denen ausreichend viel Leute bereit sind, das zu bezahlen, weil sie einfach nur billig wollen, weil der Sensor ja klein ist, dann wird es schwierig.

Ich habe hier im thread ja auch einen Tenor heraus gelesen, dass man eher nichts mehr kaufen will, solange es keinen "großen Wurf" gibt.

Ich verfolge das ja seit der E-1 und der größte Wurf in der Historie aus meiner Sicht war damals die erste E-M5. Die war kompakt und gut und konnte genau in dem Segment etwas, was andere damals noch nicht konnten. Dieser Vorteil ist nach wie vor da. Eine Sony A7C... mit Samyang Tiny Optiken oder ähnlichen wird nie in der Sensorqualität zu schlagen sein, vermutlich auch nicht beim AF Speed und ganz gewiss niemals beim "Freistellungspotenzial". Aber nichts davon ist für mich ausschlaggebend für das Segment kompakt und gut.

Auch die E-M5 hat da damals die anderen nicht geschlagen, sondern in anderen Dingen wie z.B. dem 5-Achsen IBIS.

Diese Vorteile hat mFT noch immer und sie sind im kleinen Sensor physikalisch begründet, genauso wie man den Schärfentiefenwettbewerb im Äquivalenzquartettspiel deshalb nie gewinnen kann.

Die schlechteste Idee von Olympus war in diesen 20 Jahren aus meiner Sicht, das Vergleichsspiel dort m,itspielen zu wollen, wo man überhaupt nicht gewinnen konnte. Die E-1 war damals kompakt, E-3 und E-5 waren schon große Klopper, weil man auf große Objketive setzte. Mit dem riesigen F2 Zooms wollte man im Äquivalenzspiel mitmachen und das Ergebnis daraus war mMn, dass FT gestorben ist. (auch die Qualität der damaligen 12MP Sensoren mag eine Rolle gespielt haben, den Mangel verzeiht man im Äquivalenzspiel weitaus weniger als in der kompakt+hochwertig Schiene)

 Ich hab aber noch Hoffnung. Für mich sieht es so aus, als soll die OM-1 bei den großen mitspielen, aber mit der OM-5 hat man immer noch die Chance, ein aus meiner Sicht anderes Marktumfeld zu bedienen, wo man wirklich besser sein kann als andere und deshalb auch nicht billiger sein muss.

 

bearbeitet von Cephalotus
vor 47 Minuten schrieb Cephalotus:

Ich persönlich glaube nämlich nicht, dass OM System das Rennen in der Tier- und Vogelfotografie gewinnen können wird, denn SoCaNi haben einfach weit mehr Entwicklungspower im Telebereich. Es ist doch absehbar, dass es von dort mit neuen Technologien sehr leichte Optiken geben wird, die leichter sein werden als das 300/4 oder das 150-400/4,5  und hinter denen ein 40MP APS-C Sensor sitzt mit ultraschnellem Autofokus. Die können auch doppelt so teuer sein, das wird trotzdem gekauft.

Ich sehe für mFT mittelfristig weitaus mehr Chancen im Bereich kompakt, robust, "gut genug", IBIS schnell + computational photography und als Nebenast vieleicht auch retro. Für Panasonic vielelicht/wahrscheinlich noch Video.

Nur zu diesem Ausschnitt deiner ausführlichen Betrachtung: Ja, OM System wird wohl auch künftig nicht mit den besten Wildlifesystemen mithalten können. Und es ist erstaunlich, was gerade so an sehr leichten Supertele-Objektiven rauskommt. Aber ... nicht jeder Fotograf, der in diesem Segment arbeitet kann oder will sich ein, zwei Gehäuse für je 7.000€ und Primes für je ca. 15.000€ leisten. Die bleiben dann eher bei Objektiven wie dem Canon 100-500 und bei einem Body in der 5.000€ Klasse. In diesem Segment liegt die OM-1 II mit dem 150-400 derzeit vorne oder kann zumindest gut mithalten. Und ist mit dem 100-400, dem 150-600 und den beiden 40-150 im Bereich daunter auch gut aufgestellt.

Als die OM-1 rauskam, war sie viele Monate kaum zu bekommen, weil die Nachfrage so hoch war. Und das 150-400 war über Jahre nur mit langer Vorbestellzeit zu bekommen. Das lässt darauf schließen, dass die prognostizierten Verkaufszahlen weit übertroffen wurden, dass dieses Segment also funktioniert hat. Leider wurde seitdem nicht viel Neues in diesem Bereich veröffentlicht, eigentlich kamen nur die OM-1 II und das 150-600. Ich denke, da wurde viel Potential verschenkt und sie haben durch - sagen wir mal - unglückliche Geschäftsentscheidungen Bestandskunden verprellt und für neue Kunden kein positives Signal ausgesandt.

Ich denke, mit einer Weiterentwicklung der Objektivpalette (lichtstarkes kürzeres Telezoom) und evtl. auch mit einer weiteren Kamera oberhalb der OM-1 II könnte OM System wieder einen deutlichen Schub bekommen. Ob solch eine Kamera technisch und wirtschaftlich möglich ist weiß ich nicht, vermutlich aber eher nicht. Ein entsprechendes Objektiv sollte aber problemlos zu realisieren sein.

Gruß

Hans

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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Nur zu diesem Ausschnitt deiner ausführlichen Betrachtung: Ja, OM System wird wohl auch künftig nicht mit den besten Wildlifesystemen mithalten können. Und es ist erstaunlich, was gerade so an sehr leichten Supertele-Objektiven rauskommt. Aber ... nicht jeder Fotograf, der in diesem Segment arbeitet kann oder will sich ein, zwei Gehäuse für je 7.000€ und Primes für je ca. 15.000€ leisten. Die bleiben dann eher bei Objektiven wie dem Canon 100-500 und bei einem Body in der 5.000€ Klasse. In diesem Segment liegt die OM-1 II mit dem 150-400 derzeit vorne oder kann zumindest gut mithalten. Und ist mit dem 100-400, dem 150-600 und den beiden 40-150 im Bereich daunter auch gut aufgestellt.

Als die OM-1 rauskam, war sie viele Monate kaum zu bekommen, weil die Nachfrage so hoch war. Und das 150-400 war über Jahre nur mit langer Vorbestellzeit zu bekommen. Das lässt darauf schließen, dass die prognostizierten Verkaufszahlen weit übertroffen wurden, dass dieses Segment also funktioniert hat. Leider wurde seitdem nicht viel Neues in diesem Bereich veröffentlicht, eigentlich kamen nur die OM-1 II und das 150-600. Ich denke, da wurde viel Potential verschenkt und sie haben durch - sagen wir mal - unglückliche Geschäftsentscheidungen Bestandskunden verprellt und für neue Kunden kein positives Signal ausgesandt.

Ich denke, mit einer Weiterentwicklung der Objektivpalette (lichtstarkes kürzeres Telezoom) und evtl. auch mit einer weiteren Kamera oberhalb der OM-1 II könnte OM System wieder einen deutlichen Schub bekommen. Ob solch eine Kamera technisch und wirtschaftlich möglich ist weiß ich nicht, vermutlich aber eher nicht. Ein entsprechendes Objektiv sollte aber problemlos zu realisieren sein.

Gruß

Hans

Nun, eine OM1X wäre im Gegensatz zu einer EM1X deutlich Profitabler. Das Gehäuse muss nicht entwickelt werden. Die verbesserten Komponente würden all von der OM1 MKII kommen. Es wäre einfach nur einer Frage von Memory , Speicher,  CF express etc.

Anders wäre es beim Tele. Ein 250 oder 300mm mit 2.8 wäre recht teuer in der Entwicklung. Daher sehne ich sowas leider weniger Realistisch als eine OM1X.

Aber beides, wenn m.M. jedoch wichtig für OMDS und den Outdoor, Adventure, WL Markt, ist deutlich weniger wahrscheinlich als eine OM5 MKII und 1-2 neue Wetterfeste Festbrennweiten.

B

 

 

vor 1 Stunde schrieb Hacon:

 Ja, OM System wird wohl auch künftig nicht mit den besten Wildlifesystemen mithalten können.

Gut, dass das Leute wie Petr Bambousek nicht wissen 🙂

vor 54 Minuten schrieb Manfred-Wien:

Gut, dass das Leute wie Petr Bambousek nicht wissen 🙂

Ich glaube, das weiß er auch, jedenfalls wenn es um das letzte Quäntchen an Lowlightfähigkeit oder Freistellung geht. Oder man die höchste Keeper-Rate für seine Aufnahmen haben will. Oder wenn man meint, 60 MP-Bilder zu brauchen. Dass die Wildlife-Fähigkeit von OM System mehr als ausreichend ist, um professionelle Bilder abliefern zu können und dass das System aufgrund seiner Kompaktheit auch deutliche Vorteile gegenüber den KB-Systemen hat, ist mir auch klar. Man muss aber auch anerkennen, dass etliche Naturfotografen ihre sauteueren Primes nicht ganz ohne Grund kaufen.

Gruß

Hans

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