Welches Objektiv für Gruppenfotos von Schulklassen (20 -25 Menschen) nehmen

[wuesten_fuchs]

Wie schon andere schrieben: nicht zu kurze Brennweite, wegen der Verzeichnungen, das passt weder bei Gruppenaufnahmen und erst recht nicht bei Porträts. Also mind. 17 mm (entspricht den klassischen 35mm bei Kleinbild als "Street"-Brennweite) für Gruppenfotos und eher gegen 40 mm für Einzelporträts. Und wenn die Kinder in zwei, drei oder gar vier Reihen stehen, dann brauchst Du ausreichend Tiefenschärfe. Von einer lichtstarken Festbrennweite hast Du da rein gar nichts. D.h. ein f/4-Zoom ist da gar kein Problem. Du wirst eher noch auf 5.6 abblenden müssen. Andere Dinge sind auch wichtig, wie passender Standpunkt und vieeeele Aufnahmen nacheinander - irgendwer blinzelt immer gerade oder "guckt komisch".

bearbeitet 2. März von wuesten_fuchs

[tgutgu]

Gruppenaufnahmen mache ich immer mit dem Fernauslöser in der OI Share App. Oft gehört man ja auch selbst zu der Gruppe.

Ich arrangiere, wenn ich die Position von Stativ und Kamera festgelegt habe, noch die Gruppe, so dass möglichst niemand von einem anderen verdeckt ist und mache unbemerkt Probeaufnahmen um alles zu kontrollieren.

Wenn ich selbst zu Gruppe gehöre, stelle ich mich, wenn alles fertig arrangiert ist, schnell in die Gruppe (meist am Rand), und löse mit dem Smartphone immer wieder aus. Wenn ich nicht zur Gruppe gehöre, schaue ich immer wieder hin und weise Leute daraufhin, wenn wieder jemand eine andere Person verdeckt. Ich rede während der Aufnahme auch mit den Personen, so dass alles lockerer wird. 

Der „Spuk“ dauert so zwei bis fünf Minuten und ich habe dann ca. 50 Aufnahmen. Zu Hause wird aussortiert, wenn wichtige Personen die Augen zu haben (z.B. das Paar, das gefeiert wird) oder verdeckt sind.

 

[Dad2t]

vor 8 Stunden schrieb Frank aus Holstein:

@ Dad2t
Da magst du wohl recht haben, diese Linse ist aber auch nicht so günstig und deshalb außerhalb meiner Möglichkeiten (zumindest in der nächsten Zeit).

Stimmt leider. Hab deshalb auch lange mit mir gekämpft. Zudem es auch ein fetter Oschi ist. Aber leider auch geil.

[Frank aus Holstein]

Ich sage ja nicht nie, aber nicht in der nächsten Zeit.

[blitz]

Mein Wort zum Sonntag. 

Wenn es im Vorfeld schon Probleme bei der Entscheidung und Umsetzung einer richtigen Objektivwahl gibt, die örtliche Umgebung und Lichtverhältnisse vor Ort noch hinzu kommen, dann würde ich mein geschmeicheltes Ego hinten an Stellen und dankend ablehnen.

Es ist und bleibt eine undankbare Aufgabe.

Sicherlich gibt es in der Region einige Fotografen die darauf spezialisiert sind und nicht die Welt/ geteilt durch alle Kosten. 

Wie sind in der Schule die Bilder in der Vergangenheit entstanden ?

Sonne lacht, Blende 8

[Frank aus Holstein]

@ Blitz
Danke für deine Kommentare und Anteilnahme an dieser Fragestellung, bitte lies aber einmal meinen Text.
Ich möchte keine Diskussionen über Themen, die ich nicht als Frage gestellt habe, das führt uns in eine Endlosschleife. Dafür kann man denn gerne ein neues Thema eröffnen.

 

1. Ich habe schon viele Gruppenfotos gemacht, aber mit einem anderen System.
2. Ich kenne die Location, den Aufbau und das Licht.
3. Ich habe nur ein paar Fragen zur Objektivauswahl beim mFT-System.  Klar ist, mit dem 12-45/4.0 Pro mache ich nichts falsch. Aber würden andere Objektive vielleicht schönere Fotos abliefern? 

[blitz]

vor 2 Minuten schrieb Frank aus Holstein:

@ Blitz
Danke für deine Kommentare und Anteilnahme an dieser Fragestellung, bitte lies aber einmal meinen Text.
Ich möchte keine Diskussionen über Themen, die ich nicht als Frage gestellt habe, das führt uns in eine Endlosschleife. Dafür kann man denn gerne ein neues Thema eröffnen.

 

1. Ich habe schon viele Gruppenfotos gemacht, aber mit einem anderen System.
2. Ich kenne die Location, den Aufbau und das Licht.
3. Ich habe nur ein paar Fragen zur Objektivauswahl beim mFT-System.  Klar ist, mit dem 12-45/4.0 Pro mache ich nichts falsch. Aber würden andere Objektive vielleicht schönere Fotos abliefern? 

Hier vermisse ich von dir einen klaren Standpunkt. 

Ja, nein, vielleicht.

Schönere Fotos. 

Was soll da hinein interpretiert werden. 

Was soll das Aussagen. Künstlerisch wertvoll ?

Mehr Glanz und Glamour. 

Einfach nur in der Aufnahme, Bildschnitt, Beleuchtung- gut. 

Zur Dokumentation, wir waren hier.

Gruppenfoto. Auch Kinder Fotos, das Verhalten ist etwas anderes. 

Machs einfach.

Mit innerer Ruhe und einer Selbstverständlichkeit als wäre es die natürlichste Sache der Welt. 

Nicht ärgern, wenn Eltern, Oma und Opa mit dem Mobiltelefon Bilder machen die einfach, schneller gemacht sind als beim Fotografen vor Ort , die Kinder sich dabei ruhig verhalten. 

Meine Hochzeit Fotos im Studio und Parkanlagen, wurden vor fast 50 Jahren von einem Fotografen Meister mit einer analogen 6x6 Kamera gemacht.

Eine Brennweite. 

Eine Person. Im Freien,  kein Assistent, kein Bouncer, kein Blitz und auch heute noch Zeitlos gut in der gemachten Ausführung. 

[fotogramm]

vor 24 Minuten schrieb Frank aus Holstein:

Aber würden andere Objektive vielleicht schönere Fotos abliefern? 

Aus meiner Sicht: Nein... höchstens andere

[AchimF]

vor 31 Minuten schrieb Frank aus Holstein:

Klar ist, mit dem 12-45/4.0 Pro mache ich nichts falsch. Aber würden andere Objektive vielleicht schönere Fotos abliefern? 

Das mag schon sein, dass andere Objektive aus Fotografensicht „schönere“ Bilder liefern können, wenn man z. B. mit sehr lichtstarken Objektiven mit Schärfe und Unschärfe spielen kann.

Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass es der großen Mehrheit der fotografierten Personen weniger auf künstlerisch wertvolle Bilder ankommt. Für die meisten Leute ist es wichtig, dass sie selbst, ihre Familie, Freunde und Bekannten bei einem Gruppenbild alle scharf und gut belichtet sind. Wilde Spiele mit Licht und Schatten und Unschärfeverläufe kommen da eher weniger gut an. Deshalb mache ich bei Veranstaltungen bei Gruppenbildern keine kreativen Experimente.

[wuesten_fuchs]

vor 36 Minuten schrieb Frank aus Holstein:

1. Klar ist, mit dem 12-45/4.0 Pro mache ich nichts falsch. Aber würden andere Objektive vielleicht schönere Fotos abliefern? 

Keines der Objektive liefert schönere Fotos als das andere, denn das "schön sein" hat wenig mit dem Objektiv zu tun sondern mit Licht, Stimmung (vor allem der Leute) und Arrangement. Das eine oder andere der Objektive mag bessere Fotos liefern im Sinne von Schärfe oder so. Allerdings sind m.E. alle genannten Kandidaten mehr als gut genug für die gestellte Aufgabe. Bei einem gestellten Studioporträt mag das anders sein, wo es manchem auf die Rasierklingen-scharfe Abbildung jedes Wimpernhaares ankommt. Aber für das geplante Gruppenfoto spielt das keine Rolle. Dafür sind m.E. alle Olympus-Objektive mehr als gut genug.

bearbeitet 2. März von wuesten_fuchs

[Peter Herth]

Bei Gruppenbildern kommt es darauf an, alle Beteiligten möglichst scharf und korrekt belichtet ins Bild zu bekommen. Mit geringer Schärfentiefe wird man kaum ein gutes Gruppenbild hinbekommen. Daher Blende 4-5.6. Lieber etwas mehr als zu wenig. Vom Blickwinkel her würde ich 20-40mm empfehlen. Am weiten Ende riskiert man ein unvorteilhaftes Abbilden der Personen an den Rändern, bei zu viel Brennweite muss die Kamera sehr weit weg. Daher würde ich mit dem 12-45mm arbeiten. Da kannst du das Stativ bequem an einem günstigen Punkt aufbauen und dann den Ausschnitt genau einstellen. Das 20 und 56er kannst du ja mitbringen, aber für die gegebene Aufgabenstellung sehe ich da erst mal keinen Vorteil.

Eher würde ich eine Graukarte mitbringen, für die korrekte Belichtung und vor allem den perfekten Weißabgleich, insbesondere, wenn die Gruppe im Schatten steht. Das ist von der Lichtfarbe her schnell sehr problematisch.

[wuesten_fuchs]

Ich habe schon das eine oder andere Mal prof. Fotografen bei Gruppenbildern zugeschaut. Aufwendigen Weißabgleich (Graukarte) hat keiner gemacht und Stativ hat auch keiner eines benutzt. Ich glaube, die Profis sind einfach realistisch/praktisch und die Amateure meinen, professionell sein zu müssen. 🙂

[tgutgu]

vor 2 Minuten schrieb wuesten_fuchs:

Ich habe schon das eine oder andere Mal prof. Fotografen bei Gruppenbildern zugeschaut. Aufwendigen Weißabgleich (Graukarte) hat keiner gemacht und Stativ hat auch keiner eines benutzt. Ich glaube, die Profis sind einfach realistisch/praktisch und die Amateure meinen, professionell sein zu müssen. 🙂

Ich nehme nur das Stativ, wenn ich selbst auf das Gruppenbild soll.

[Bobby_Digital]

Moin.

Ich würde ganz klar das 12-45mm nehmen. Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn sich ein anderes Objektiv anzuschaffen. Ein Gruppenfoto ist ein Gruppenfoto. Da kann man lieber etwas Zeit in Aufbau, Location, Lichtsetzung und Co investieren.

Zum Ablauf wurde eigentlich alles geschrieben. Brennweite irgendwas zwischen 17-35mm, Blende 4, 5,6 oder 8. Je nach Anzahl der Reihen. Ich würde tatsächlich ein Stativ benutzen und dann ein paar Serien machen. Dann lassen sich im Anschluss ganz einfach ein paar Gesichter tauschen. Irgendjemand hat immer die Augen zu. 

Und auf gleichmässige Beleuchtung achten, manchmal ist eine Reihe im Licht und eine andere Reihe im Schatten. Eigentlich reicht der Dynamikumfang sowas zu retten, aber sicher ist sicher. 🙂 

[miclindner]

Stativ ? Kommt eben auch auf die Gruppengröße an und ob man eine Treppe zur Verfügung hat. Bei 20-25 Personen aber nicht unbedingt nötig, aber es entspannt, wenn man eher der Typ ist, das Bild am Sucher und nicht in der EBV zurecht zu schneiden. Auch erleichtert das Stativ durch  Trennung von  Fotograf und Kamera es, die Personen durch direkte Ansprache und Anblicken mehr auf den Moment zu "fokussieren" (bzw. besser zu beobachten, was die Personen da alles so anstellen, gerade bei Jüngeren). Durch einen Fernauslöser kann man so auch eher unbemerkt genügend Auswahlbilder knipsen, ohne den Serienbildmodus zu nutzen.

bearbeitet 3. März von miclindner

[systemcam-neu]

vor 20 Stunden schrieb wuesten_fuchs:

Ich habe schon das eine oder andere Mal prof. Fotografen bei Gruppenbildern zugeschaut. Aufwendigen Weißabgleich (Graukarte) hat keiner gemacht und Stativ hat auch keiner eines benutzt. Ich glaube, die Profis sind einfach realistisch/praktisch und die Amateure meinen, professionell sein zu müssen. 🙂

Sehe ich genauso, die besten Gruppenfotos, waren allerdings auch keine 3 Reihen, habe ich mit dem 75er bei Blende 1.8 gemacht was auch daran lag das der störende Hintergrund nicht mehr scharf war und die Personen sich davon sehr plastisch abgehoben haben.