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Die OM System Community

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Hallo,

ich habe mir gerade ein Testset von OM System bestellt und zum ersten Mal eine Olympus / OM System in der Hand.

Ich bin begeistert von der OM 1(2) und den kompakten, hochwertigen Objektiven.

Bisher habe ich mit dem Canon Vollformat gearbeitet, suche aber nun nach einer kleineren, mobileren Ausrüstung.

Dazu habe ich ein paar Fragen:

1. OM1 vs. OM1 (2): Ist die OM1 (2) signifikant besser als die OM1? Die OM1 ist aktuell deutlich günstiger als die OM1 (2). Ich tendiere zur OM1, kenne aber bisher nur die OM1 (2) aus dem Testset. Was würdet ihr empfehlen?

2. OM3 als Alternative: Prinzipiell gefällt mir auch die OM3 – kompakter und dennoch technisch auf dem Stand der OM1 (2). Allerdings fehlen mir dort der Joystick und der zweite SD-Kartenslot.

3. AF-Feld-Verschiebung: Bei der OM1 nutzt man den Joystick, um das AF-Feld schnell zu verschieben. Wie funktioniert das bei der OM3?

Ist die Handhabung ähnlich intuitiv und schnell?

Vielen Dank für eure Einschätzung und Erfahrungen!

LG

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https://www.oly-forum.com/topic/41593-kaufberatung-om-system-%E2%80%93-om1-vs-om1-2-vs-om3/
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vor 34 Minuten schrieb Luxfotos:

1. OM1 vs. OM1 (2): Ist die OM1 (2) signifikant besser als die OM1? Die OM1 ist aktuell deutlich günstiger als die OM1 (2). Ich tendiere zur OM1, kenne aber bisher nur die OM1 (2) aus dem Testset. Was würdet ihr empfehlen?

Ich hatte beide und bin der Meinung die OM1.2 lohnt sich überhaupt nicht. Es kommt aber sehr darauf an was dir wichtig ist.

Die OM1.2 hat einen deutlich größeren Puffer für Bilder was für Vögel im Flug praktisch sein kann, ansonsten eher egal.

Die OM1.1 hat einen Serienfehler an den vorderen Bedienrädern, die neigen dazu sehr sehr schwergängig zu werden. OMDS hat das in der Vergangenheit über die Garantie sehr kulant und ohne Kosten behoben. Das betrifft nicht alle Kameras aber viele.  Die OM1.2 hat sehr viel griffigere und bessere Drehräder bei denen das behoben wurde.

Die OM1.2 hat zusätzlich in der Motiverkennung Menschen mit drin, die OM1.1 hat das nicht. OMDS hat meiner Meinung nach unter allen Marken die beste Motiv Erkennung, es ist sehr ärgerlich das die OM1.1 das nicht kann. Wobei persönliche Meinung, für Menschen habe ich das noch nie gebraucht.

Bei der OM1.1 funktioniert Tracking + Motiverkennung überhaupt nicht, deswegen hat man das bei der OM1.2 rausgeworfen, dafür jedoch eine "Lock" Funktion für die Motiverkennung eingebaut. Mit dieser kann man die Motiverkennung auf ein erkanntes Objekt festkleben was den AF verbessern soll und ähnlich wie Tracking wirkt. Ich habe das viel getestet anfangs und empfand das Feature als deutlich weniger cool wie es klingt. Das fehlende Tracking der OM1.1 ist aber weitestgehend egal, weil die Motiverkennung dermaßen gut ist das man in 95% der Fälle einfach das AF Feld auf den ganzen Sensor legen kann und der AF dann schnell genügend ist, sodass Motive immer erkannt werden.

Zudem gibt es bei den digitalen "ND Filtern" noch ein paar weitere Abstufungen, die ich jedoch nie vermisst habe bei der OM1.1

Die OM1.2 hat einen digitalen Grauverlaufsfilter, ist meiner Meinung nach wieder: Klingt cool ist aber Unsinn, das platzieren ist fummelig und meiner Meinung nach hinterher in LR deutlich schneller gemacht.

Für Makrofotografen wurde das Stacking in der Kamera etwas verbessert, das kann ich aber nicht bewerten. 

Der AF der OM1.2 war spürbar besser, bis die OM1.1 das Update mit dem neuen AF bekommen hat. Ich würde immer noch sagen der AF der OM1.2 ist minimal besser, aber nicht relevant besser.

Da man für den Preis einer OM1.2 zwei OM1.1 bekommt würde ich immer eher die OM1.1 bevorzugen und das restliche Geld in eine Backup OM1.1 oder ein schönes Pro Objektiv investieren. Es gibt hier aber durchaus vielfältige Meinungen zu der Frage. Das Thema wird öfters diskutiert, vllt findest du mit der Suche auch noch was.

Zum AF Felder OM3, da musst du dann die "Kreuz" Tasten nehmen, habe ich bei der OM1 auch immer gemacht weil dort für mich der Joystick nicht angenehm platziert war.

bearbeitet von boddah
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Ich hatte die OM1 und habe die OM1.2. Die OM3 spricht mich persönlich nicht an, das bezieht sich auf die Haptik. Zwischen den beiden OM1 würde ich Dir klar die OM1.2 empfehlen. Sie hat eine Menge kleiner Verbesserungen, v.a. aber hat sie bessere Stellräder. Der AF ist besser bei der OM1.2 (im Vergleich zur OM1 kein Riesenunterschied, aber für mich merkbar), gepaart mit den zusätzlich vorhandenen geringeren Auslösungen pro Sekunde kann man deutlich längere Sequenzen im black-out freien Modus fotografieren. Der AF für Personen ist bei der OM1 noch anders implementiert, schlechter. Wenn es schnell gehen muss beim Verstellen des AF-Feldes, ist der Joystick eine Erleichterung (den die OM3 nicht hat). Wenn Du (auch) Wildlife fotografierst, dann hast Du mit der OM1.2 die beste Kamera (zumindest im MFT-System). 

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Ich habe meine OM-1 (1) erst kürzlich wegen eines recht guten Angebots für meine gebrauchte OM-1 (1) und eine Lumix LX100 II gegen eine OM-1 Mark II eingetauscht und würde Dir auch zur Mark II raten: Es sind wir hier schon dargelegt keine Welten, aber der doppelte Puffer ist bei BIF mit ProCapture ein Segen und ich selbst finde die Änderungen an der Motiverkennung durchweg klasse. Es ja nicht nur die "Lock-Funktion, die man auf einen Button legen kann und die es erheblich erleichtert, ein Motiv in einer Motivgruppe dauerhaft zu tracken. In der Default-Einstellung trackt die Kamera solange der Autocus verwendet wird auch das zuerst erfasste Motiv weiter, auch wenn es außerhalb des gewählten AF-Felds ist. Das ist für mich ein Game-Changer gegenüber der OM-1 (1), denn ich kann zur besseren (Neu-)Auswahl bei mehreren Motiven im Bild mit einem kleinen AF-Feld arbeiten, verliere aber dennoch das Motiv nicht beim Tracking. Dazu kommen wie bereits erwähnt, die viel griffigeren Einstellräder (ich hatte aber auch mit den vorigen kein Problem), eine auf Machine Learning basierende und viel zuverlässigere Menschen-Motiverkennung sowie weitere nette Kleinigkeiten wie Live-GND, mehr blackout-freie Modi und eine halbierte Mindesverschlusszeit bei Verwendung des blackoutfreien Serienbildmodus (auch das ist für mich ein großer Pluspunkt: 1/160 s anstatt 1/320 s bei SH2 mit 25 FPS).

Die OM-3 spricht mich hingegen optisch überhaupt nicht an (ergonomisch wäre der fehlende Griff für mich mit langen Teles ein großes Manko) und selbst wenn, würde für mich immer noch der schlechtere Sucher und der fehlende Joystick dagegen sprechen. Das ist IMO der Preisklasse nicht angemessen. Die OM-3 hat wie die OM-1 (1) auch gegenüber der OM-1 Mark II nur einen halb so großen Puffer.

Momentan gibt es für die OM-1 Mark II neu 400 € Cashback. Du solltest also einfach überlegen, wie viel Dir die neuen Features gegenüber einer OM-1 (1) wert sind für Deine Art zu fotografieren.

bearbeitet von embe71
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Die 1er liegen sehr gut in der Hand, bei der 3er hilft nur probieren, mein Ding sind diese Gehäuse ohne Griff definitiv nicht. 

Ich habe seit einem Jahr eine 1.1, habe keine Probleme mit dem Einstellrad. Kommt vielleicht noch. Aber mit 5.5 Jahren Garantie kein Problem. 

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Meiner Ansicht nach rechtfertigt die OM1-2 nicht den Aufpreis zur OM1-1. Der AF ist praktisch gleich. Nur der Puffer größer (mit hat es mit schnellen Karten aber nie an Puffer gefehlt, obwohl ich viel Vögel fotografiere). Die Einstellräder an meiner OM1-1 sind einwandfrei, außer man schwitzt extrem.
Ich habe keine OM-3, aber man kann sie nicht mit der OM-1 vergleichen, da sie ein ganz anderes Zielpublikum hat.

Das aktuelle OM-1 Angebot mit den beiden 2.8 Objektiven ist eigentlich perfekt für 80% aller Aufnahmen.

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Die Entscheidung ist für mich relativ einfach, wenn du viele Menschen fotografierst führt an der OM1II kein Weg vorbei!!! Ansonsten lohnt sich der Aufpreis eher nicht.

P.S.: Ich habe kürzlich eine Familienfeier fotografiert und von den über 1000 Aufnahmen kaum eines aussortiert weil es unscharf war. Die Feier war ein Kindergeburtstag........

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Ich habe die OM 1 MK 2 und die OM 3. Das mit dem Joystick finde ich ist kein Problem, ich habe mir das Verschieben des Cursors auf eine Taste am Kreuz gelegt und kann dann eigentlich genauso schnell den Fokus verschieben wie an der OM 1. Wobei das ja auch nicht jeden Tag 50 Mal gemacht wird.

Ansonsten sind die beiden Kameras ziemlich ähnlich. Die Kleinigkeiten, die da anders sind, interessieren mich wenig. Die OM 1 liegt toll in der Hand, deshalb ist die auch noch hier. Aber vielleicht ändert sich das auch bei mir. Ich mache ja auch keine BIF.

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Die Frage ist doch erstmal was du überhaupt fotografieren möchtest! 

Ich habe eine OM-1.1 und eine OM-3 und finde die Motiverkennung und den Autofokus an der OM-3 erkennbar besser. Das hat zur Folge dass ich durchaus die ganz lange Brennweite an die OM-3 mache wenn ich Wildlife fotografieren will. Ergonomisch ist das aber eine Katastrophe. Ich werde in absehbarer Zeit die OM-1.1 durch eine OM-1.2 oder vielleicht wenn es sie dann schon gibt eine OM-1.3 ersetzten. 

Die OM-3 mag ich sehr. Man kann wunderbar mit den Farben und mit SW-Einstellungen spielen. Ich mag auch den schnellen Zugriff auf die Computational Features (wie heisst sowas auf Deutsch?) wie LiveND, Doppelbelichtung etc. Mit nicht zu grossen Objektiven (für mich fühlt sich das 40-150/2.8 noch gut an) ist die Ergonomie auch kein Problem. 

Wenn du viel Wildlife machst oder aus anderen Gründen viel mit langen Brennweiten arbeitest dann würde ich die OM-1.2 nehmen. Wenn du mehr Street, Reise, Architektur etc. machst oder gerne in Schwarzweiss fotografierst würde ich mir die OM-3 auch nochmal genauer ansehen. Wenn du häufiger einen Fernauslöser nutzt, da kann die OM-3 leider bisher nur mit einem einzigen Bluetooth-Fernauslöser oder über die APP bedient werden. Eine Buchse für einen Fernauslöser wurde eingespart. Technisch nehmen sich die beiden nicht viel, das Konzept und die Zielgruppe der Kameras sind aber verschieden.

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Einschätzungen und Anregungen!

Eine finale Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, aber aktuell gibt es ja 400 Euro Cashback auf die OM1 (2), was die Überlegung natürlich interessanter macht. Zurzeit teste ich das OM1 (2) Set und bin beeindruckt vom hervorragenden Stabilisator und dem überraschend geringen Gewicht der Kamera und der drei Objektive.

Meine Canon-Vollformat-Ausrüstung möchte ich behalten – das neue System soll ein kompaktes Zweitsystem werden.

Ich fotografiere keine Tiere oder Vögel in freier Wildbahn, daher steht Action- oder Wildlife-Fotografie nicht im Fokus. APS-C-Kameras waren ebenfalls eine Option, aber bei meinen Recherchen hat sich das Olympus-System als wirklich kompakter als APS-C und Vollformat erwiesen.

Die Fujifilm X100VI ist eine tolle kleine Kamera, aber durch das feste Objektiv leider nicht flexibel genug. Die Fujifilm X-T5 und X-H2S / X-H2 sind nach wie vor interessante Kandidaten, aber ich habe den Eindruck, dass die OM1 (2) und OM3 die moderneren Kameras sind.

Die Sony Alpha 7C II und Sony Alpha 6700 kommen für mich nicht infrage, da beide ohne Sucher daherkommen.

Bei Canon und Nikon im APS-C-Bereich fehlt es an einer breiten Objektivauswahl. Die Nikon Z fc ist zwar interessant, aber das OM System ist einfach vielseitiger – und die Objektive sind deutlich kompakter.

Pentax und Panasonic konnten mich nicht überzeugen. Die Panasonic Lumix DC-S9 ist zwar schön klein, aber ohne Sucher und die Objektive sind wieder recht groß.

Von OM System  OM1(2) bin ich jedenfalls sehr begeistert.

Danke nochmal an alle für eure Meinungen und Tipps!

Viele Grüße

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Wenn du dich für die Fuji X100VI interessierst dann schau dir die OM-3 noch mal genauer an. Die hat zwar keine direkten Filmsimulationen, aber man kann seine eigenen Bildstile kreieren und ein paar „Rezepte“ für verschiedene Filme findet man auch hier und im Netz. Das geht mit der OM-1.2 nicht wirklich. Die OM-3 hat halt gegenüber der Fuji den Vorteil dass man die Objektive wechseln kann.
Wenn dich das Thema nicht interessiert dann ist die OM-1.2 eine gute Wahl!

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Luxfotos:

Die Sony Alpha 7C II und Sony Alpha 6700 kommen für mich nicht infrage, da beide ohne Sucher daherkommen.

Beide Sony Kameras haben einen Sucher.

Dennoch ist die OM1 deutlich performanter als die a6700.

Die 7CII hat andere Aspekte in denen sie besser ist. Im Punkte Geschwindigkeit und Features würde ich jedoch wieder eher zur OM1 greifen und das sage ich als jemand der mittlerweile schwerpunktmäßig mit Sony fotografiert und OMDS nur noch als Nebensystem benutzt.

bearbeitet von boddah
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  • 1 month later...
Am 18.5.2025 um 08:04 schrieb Luxfotos:

Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Einschätzungen und Anregungen!

Eine finale Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, aber aktuell gibt es ja 400 Euro Cashback auf die OM1 (2), was die Überlegung natürlich interessanter macht. Zurzeit teste ich das OM1 (2) Set und bin beeindruckt vom hervorragenden Stabilisator und dem überraschend geringen Gewicht der Kamera und der drei Objektive.

Meine Canon-Vollformat-Ausrüstung möchte ich behalten – das neue System soll ein kompaktes Zweitsystem werden.

Ich fotografiere keine Tiere oder Vögel in freier Wildbahn, daher steht Action- oder Wildlife-Fotografie nicht im Fokus. APS-C-Kameras waren ebenfalls eine Option, aber bei meinen Recherchen hat sich das Olympus-System als wirklich kompakter als APS-C und Vollformat erwiesen.

Die Fujifilm X100VI ist eine tolle kleine Kamera, aber durch das feste Objektiv leider nicht flexibel genug. Die Fujifilm X-T5 und X-H2S / X-H2 sind nach wie vor interessante Kandidaten, aber ich habe den Eindruck, dass die OM1 (2) und OM3 die moderneren Kameras sind.

Die Sony Alpha 7C II und Sony Alpha 6700 kommen für mich nicht infrage, da beide ohne Sucher daherkommen.

Bei Canon und Nikon im APS-C-Bereich fehlt es an einer breiten Objektivauswahl. Die Nikon Z fc ist zwar interessant, aber das OM System ist einfach vielseitiger – und die Objektive sind deutlich kompakter.

Pentax und Panasonic konnten mich nicht überzeugen. Die Panasonic Lumix DC-S9 ist zwar schön klein, aber ohne Sucher und die Objektive sind wieder recht groß.

Von OM System  OM1(2) bin ich jedenfalls sehr begeistert.

Danke nochmal an alle für eure Meinungen und Tipps!

Viele Grüße

 

Ich habe die OM-1 II und stand auch vor der Entscheidung. Die Cash Back Aktion war sehr entscheidungsunterstützend. 

 

Und dann muss man den Mehrpreis der OM-1 II zur OM-1 mal auf die Jahre der Nutzung umlegen und dann betrachtet man den Mehrpreis für die OM-1 II ist ganz anders.

Wenn man nur darauf aus ist günstig zu kaufen, dann kann man vielleicht zu falschen Entscheidungen kommen und die bedauert man dann später.

 

Da ich keinen Vergleich habe, kann ich dir nicht raten, kauf diese oder diese Kamera, ich habe mich für die OM-1 II entschieden und würde es bei einer Cash Back Aktion immer wieder so machen.

 

CU Frank

 

Ich habe die OM 1.1 seit fast zwei Jahren und bin begeistert. Es gibt immer noch einige Funktionen, die ich noch nicht ausprobiert habe. Ich vermisse nichts. Sie hat zwei Speicherkartenslots und einen besseren Sucher als die OM3, dafür auch noch 500.- günstiger. 

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 Das hängt echt von der Betrachtungsweise und dem Begrabbeln ab.

DIe OM1 ist sowas wie die eierlegende Wollmilchsau für OMDS. Kann alles, macht alles und ist ein einem guten Gehäuse unter gebracht. Kommt man nun von KB, also Sony & Co, dann ist das Gehäuse natürlich eine Offenbarung. Sowas kriegst du im KB nicht.

Man nimmt die in die Hand und Viola. Was dann aber für viel Einsteiger überfordernd ist sind die schieren Einstellmöglichkeiten (OMDS Typisch) aber das neue Menü ist richtig, richtig gut.

Ich selber hab die OM1 auch aber da ist die praktisch mit dem 150-400 verheiratet, wegen der Technik und weil die einen Griff hat. Das Problem i,st das ich die EM1X habe, die wenn man sich an diese Art der großen Gehäuse gewöhnt hat einfach in einer Liega für sich ist was Handling, Ergonomie und Schietwetter Kamera ist (Handschuhbetrieb). Darum soll es aber nicht gehen, aber nur mal so als Einstufung.

Nun zur OM3. Ich bin langjähriger Leica M Nutzer und kenn daher Gehäuse die  komplett flach sind und auch relativ „breit“. Eine M ist so seit anno dazu mal und einfach nur genial. Jetzt kommt die OM3. Die ist ebenso so Flach und relativ breit (mehr als eine OM1) und für mich war das erste anfassen nur ein „geil“ Das ist ganz nach meinen Geschmack - ist aber nicht jedem seins!

Technisch gesehen ist die OM3 wie eine OM1.2 - nur ohne den Joystick, ein Kartenschach, weniger Buffer und anderer Sucher - dafür aber das Kreativrad!!!

Der eine Speicherslot ist verschmerzbar. Den Joystick brauch ich nicht da ich entweder SAF mit einem Punkt in der Mitte oder CAF mit allen nutze.

Die OM3 ist aber trotz nahezu ähnlicher Technik eine ganz andere Kamera. Ich klassifiziere die als ein ganz klassische Reportagekamera und für mich ist dem auch so. Damit ist sie eben auch anders zu sehen als eine OM1.2.

Und hier kommt es wieder genau um das Begrabbeln und verstehen was man will. Ich für mich bin eher raus bei der OM1 - bzw. ich würde mir auch eine OM1 MKIII kaufen wegen der Technik für das 150-400 (an eine OM1X glaube ich nicht mehr). Die OM3 hingegen ist für mich einfach nur mega. Aber das kann man erst  nach dem  „Nutzen“ entscheiden.

 

B

bearbeitet von Borbarad
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vor 12 Minuten schrieb Borbarad:

hier kommt es wieder genau um das Begrabbeln und verstehen was man will. Ich für mich bin eher raus bei der OM1 - bzw. ich würde mir auch eine OM1 MKIII kaufen wegen der Technik für das 150-400 (an ein OM1X glaube ich nicht mehr). Die OM3 hingegen ist für mich einfach nur mega. Aber daskann man erst  nach dem  „Nutzen“ entscheiden.

Ich selbst bin aktuell mit einer Nikon 6III und einer Zf auf "Abwegen", das ist aber ein anderes Thema. Ich nutze OM definitiv weiter, kaufe aber baw. nichts mehr.

Deine Aussage kann ich voll unterstreichen, es gibt Kameras, wie die Z6III und die OM 1, die sind einfach tolle Werkzeuge zum Arbeiten. Die Zf, als Gegenstück von OM bei mir die PenF, sicher wäre es aber auch die OM 3 macht dagegen was mit mir über das reine Werkzeug hinaus - ich fotografiere emotionaler, kreativer und auch langsamer... Sport und Action geht damit auch, mit der OM 3 wohl auch gut, ich würde da aber dann immer zur OM 1 greifen... Umgekehrt: für Street, die meisten Fotowalks und kreative, eher künstlerische Fotografie sind PenF oder Nikon Zf an Bord...

Am 21.6.2025 um 08:29 schrieb Luxfotos:

 

Was fotografierst Du denn? Und was ist es nun geworden?

Weiter oben wurde geschrieben, dass die OM1.1 keine Menschenerkennung hätte. Das ist nicht korrekt. Sie erkennt Gesichter und Augen, allerdings sind das die alten nicht KI-basierten Algorithmen. 
Ich fotografiere viel Portrait. Für mich funktioniert die Augenerkennung sehr gut, z.B. hier:

P5311616.thumb.jpeg.be22f161b04d6183a2288d4b5881956c.jpeg

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Geschrieben (bearbeitet)

#tilo-in-space: Das ist mir tatsächlich mit der OM 1.1 ganz selten auch schon mal gelungen. Trotz richtiger Settings (und ich habe schon alles ausprobiert) weigert sich die Gesichts- und Augenerkennung am lebenden Objekt (3 D) fast ausnahmslos das zu tun, was sie soll. Anders bei abgebildeten Gesichtern (2D Ausdrucke etc.), da funktioniert die Gesichts- und Augenerkennung problemlos. Ich finde das für eine Kamera mit professionellem Anspruch einfach nur peinlich, zumal OMDS keinerlei Ambitionen zeigt, diese extreme Schlechtleistung durch ein Firmwareupdate abzustellen.Trotzdem liebe ich diese Kamera, weil alles andere an ihr für mich perfekt ist. 

bearbeitet von Roland17
Zitat
vor 20 Minuten schrieb Roland17:

#tilo-in-space: Das ist mir tatsächlich mit der OM 1.1 ganz selten auch schon mal gelungen. Trotz richtiger Settings (und ich habe schon alles ausprobiert) weigert sich die Gesichts- und Augenerkennung am lebenden Objekt (3 D) fast ausnahmslos das zu tun, was sie soll. Anders bei abgebildeten Gesichtern (2D Ausdrucke etc.), da funktioniert die Gesichts- und Augenerkennung problemlos. Ich finde das für eine Kamera mit professionellem Anspruch einfach nur peinlich, zumal OMDS keinerlei Ambitionen zeigt, diese extreme Schlechtleistung durch ein Firmwareupdate abzustellen.Trotzdem liebe ich diese Kamera, weil alles andere an ihr für mich perfekt ist. 

Da würde ich aber doch auf falsche Einstellungen tippen, denn die Gesichts- und Augenerkennung macht seit der EM10 Mk I bei mir, was sie soll. Ok, die EM1X hatte mal Probleme mit einer Brille. Aber die OM1.1 ist da nochmal deutlich besser geworden. Ich verlasse mich einfach drauf und habe so gut wie keinen Ausschuss. Im Gegensatz zur Z5, die ich zwischenzeitlich hatte. 

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Ich habe keine OM3 – aber eine PEN-F. Und von der hat die OM3 das Kreativrad übernommen und das Retro-Design (hübsch anzuschauen aber schlecht zu halten). Hätte OM das Rangefinder Design von der PEN-F beibehalten wäre es die oft gewünschte PEN-F V2 geworden.

Das Kreativrad an der PEN-F fand ich mega cool - die ersten 2 Wochen. Dann ist der Spieltrieb erschöpft und man erkennt, dass man praktisch alles, was man mit Rad bewerkstelligen kann, auch viel genauer und schneller hinterher in der Bildbearbeitung kann.

Gut wenn jemand Bildbearbeitung hasst, nur Blümchen und Gartenzwerge fotografiert, die nicht weglaufen können, und es genießt vor jedem Bild ewig an Farbrad und Gradationskurven rumzuschrauben, dann sind PEN-F und jetzt OM3 die perfekte Wahl. 😏

Wer "nur" in kürzester Zeit das beste Bild schießen will, der ist mit einer OM 1 oder 1.2 besser bedient. 

Zur Ehrenrettung der PEN-F muss ich zugeben, dass das Fotogaphieren im Monochrome Modus wirklich Spaß macht. Wenn man beim Fotografieren schon die Welt in S/W sieht, kommt man in die passende Stimmung und kann schon bei der Motivwahl auf gute S/W Kontraste achten. 

Alle anderen Kreativ-Modi sind eher Spielkrams.

bearbeitet von Pete
vor einer Stunde schrieb Pete:

Ich habe keine OM3 – aber eine PEN-F. Und von der hat die OM3 das Kreativrad übernommen und das Retro-Design (hübsch anzuschauen aber schlecht zu halten). Hätte OM das Rangefinder Design von der PEN-F beibehalten wäre es die oft gewünschte PEN-F V2 geworden.

Das Kreativrad an der PEN-F fand ich mega cool - die ersten 2 Wochen. Dann ist der Spieltrieb erschöpft und man erkennt, dass man praktisch alles, was man mit Rad bewerkstelligen kann, auch viel genauer und schneller hinterher in der Bildbearbeitung kann.

Gut wenn jemand Bildbearbeitung hasst, nur Blümchen und Gartenzwerge fotografiert, die nicht weglaufen können, und es genießt vor jedem Bild ewig an Farbrad und Gradationskurven rumzuschrauben, dann sind PEN-F und jetzt OM3 die perfekte Wahl. 😏

Wer "nur" in kürzester Zeit das beste Bild schießen will, der ist mit einer OM 1 oder 1.2 besser bedient. 

Zur Ehrenrettung der PEN-F muss ich zugeben, dass das Fotogaphieren im Monochrome Modus wirklich Spaß macht. Wenn man beim Fotografieren schon die Welt in S/W sieht, kommt man in die passende Stimmung und kann schon bei der Motivwahl auf gute S/W Kontraste achten. 

Alle anderen Kreativ-Modi sind eher Spielkrams.

Naja, dazwischen gäbe es aber noch „ich konfiguriere mir vorher einen coolen Look (z.B. vor einem Shooting) und fotografiere dann unbeschwert drauflos. Nach dem Shooting bekommt das Model sofort die Bilder. Nicht perfekt, aber mehr als gut genug.  
ok, den Look kann ich auch ohne Kreativrad bauen. 

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vor 14 Stunden schrieb Pete:

Ich habe keine OM3 – aber eine PEN-F. Und von der hat die OM3 das Kreativrad übernommen und das Retro-Design (hübsch anzuschauen aber schlecht zu halten). Hätte OM das Rangefinder Design von der PEN-F beibehalten wäre es die oft gewünschte PEN-F V2 geworden.

Das Kreativrad an der PEN-F fand ich mega cool - die ersten 2 Wochen. Dann ist der Spieltrieb erschöpft und man erkennt, dass man praktisch alles, was man mit Rad bewerkstelligen kann, auch viel genauer und schneller hinterher in der Bildbearbeitung kann.

Gut wenn jemand Bildbearbeitung hasst, nur Blümchen und Gartenzwerge fotografiert, die nicht weglaufen können, und es genießt vor jedem Bild ewig an Farbrad und Gradationskurven rumzuschrauben, dann sind PEN-F und jetzt OM3 die perfekte Wahl. 😏

Wer "nur" in kürzester Zeit das beste Bild schießen will, der ist mit einer OM 1 oder 1.2 besser bedient. 

Zur Ehrenrettung der PEN-F muss ich zugeben, dass das Fotogaphieren im Monochrome Modus wirklich Spaß macht. Wenn man beim Fotografieren schon die Welt in S/W sieht, kommt man in die passende Stimmung und kann schon bei der Motivwahl auf gute S/W Kontraste achten. 

Alle anderen Kreativ-Modi sind eher Spielkrams.

Das sehe ich leider ganz anders.

Das Creative Rad ist ziemlich genial wenn auch man noch einiges verbessern kann!

Es bedarf nur etwas Arbeit bevor man los legt. Am einfachsten ist es wenn man das gleiche Tageslicht RAW in NIK Color / Silver Effects öffnet, sich die Grund Looks aussucht zu denen man tendiert und dann in in Workspace sich ähnlich hindreht und dann das Profil und die OM3 Importiert

Ich bin ja selbst RAW Nutzer und habe eigentlich nix mit JPG vor der OM3 am Hut gehabt. Bezüglich Wildlife bleibt auch weiterhin RAW only. Aber durch die Presets und grade SchwarzWeiss (vor allem wo man den Farbfilter direkt simuliert) ist das für mich echt ein anders Game geworden und für alles was sagen wir mal ISO800 und weniger braucht bzw Straße, Reise & Co ist  genial (und man speichert eben RAW+JPG)

Und oben drauf kommt für mich die Form der OM3!!

Jetzt braucht es für mich noch eine OM1X als richtige Nature Scheisswetter Kamera (Oder die kommende OM1 MKIII). Und ich bin durch die OM3 echt am Neuen Weißen Tele interessiert als kleinen Bruder zu meinem 150-400.

 

B

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Pete:

Gut wenn jemand Bildbearbeitung hasst, nur Blümchen und Gartenzwerge fotografiert, die nicht weglaufen können, und es genießt vor jedem Bild ewig an Farbrad und Gradationskurven rumzuschrauben, dann sind PEN-F und jetzt OM3 die perfekte Wahl. 😏

Ich hasse Bildbearbeitung, weil sie meine Zeit stiehlt. Ich habe auf dem Creativrad 4 Farb- und 4 sw-Profile, die ich je nach Situation nutze ( Die Profile passe ich nur von Zeit zu Zeit an, wenn ich denke man kann da was optimieren.

Und das mit den Blümchen und Gartenzwerge ist unnötige Polemik....

bearbeitet von oka
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