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Die OM System Community
Ignoriert

EM1.2 (Grid)Artefakte in Purple Flare bei Gegenlicht.


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Hallo zusammen. Hatten die Woche endlich mal wieder richtig schönes Wetter. Bin dann mit der EM1.2 raus zum Fotografieren. Dabei war das 75mm 1.8.

Die Sonne ging hinter dem Berg so langsam unter und man konnte schön die Silhouette der Burg Ramsberg (Donzdorf) erkennen. Ich hab ein paar Aufnahmen gemacht. Diese "Purple Flares" sind etwas störend, aber ok...etwas verschwenkt und der Flare lies sich reduzieren.

Die ORF-Daten hab ich mit dem Adobe DNG Converter in DNG konvertiert, um sie anschließend in Lightroom 5 zu Bearbeiten und dabei viel mir, in diesen Flares, dieses "Muster" auf.

Hier hab ich ein Jpeg + RAW OOC direkt aus der Kamera + ein kleiner Ausschnitt von diesem Bereich. https://www.dropbox.com/sh/syfb5qqkuns48sy/AAB7qq-QIeAN4tjOFu1IPRIha?dl=0

Wisst ihr was das ist? Ich hatte das mal von Fuji gelesen. Die haben doch auch diese Grid-Artefakte in den Flares. Bei Fuji scheint es allerdings noch extremer.

Hier noch die Bilder nach der Bearbeitung:


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https://www.oly-forum.com/topic/18272-em1-2-gridartefakte-in-purple-flare-bei-gegenlicht/#findComment-18272
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Da bei solch extremen Bedingungen in der Regel sowieso keine vorzeigbaren Ergebnisse mehr entstehen, finde ich es überhaupt nicht tragisch, wenn man allenfalls in Einzelfällen möglicherweise die Grenzen des Sensors erkennen kann.

Wenn du mit deinem Auto viel zu schnell in die Kurve fährst, darfst du dich auch nicht wunden, wenn du mal ins Schleudern gerätst.


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  • 1 year later...

Der Thread ist zwar schon ein wenig älter - aber ich habe heute zufällig bei meiner M1 Mk-II das gleiche entdeckt. Dieses Grid lässt sich durch aktives Blitzen in steilem Winkel (also wenn man Effekt Flares mit einem Blitz erzeugen möchte) leicht provizieren und nachvollziehen.

Ich bin erst vor kurzem auf das Olympus System umgestiegen und weil ich jetzt wieder mehr fotografieren möchte und vor allem im Studio habe ich mir angesehen, ob man angesichts der aktuellen Diskussion um die Sony A7-III und dieses Purple-Grid bei Fuji ein ähnliches Verhalten auch bei Olympus erzeugen kann.

Ich habe früher viel mit Flares gearbeitet - sowohl im Studio, als auch draußen und angesichts der heutigen Erkenntnisse, scheinen wohl alle Kameras mit PDAF Sensoren am Chip von einem ähnlichen Problem betroffen zu sein.

Eindeutig sind dies keine JPG Artefakte und es ist auch sicher kein mathematisches Problem. Ich tippe auf eine ähnliche Ursache wir bei anderen PDAF Sensoren und muss ehrlich gestehen, dass ich damit beim Umstieg nicht gerechnet hätte und die Kamera daher für meine Nutzung vermutlich teilweise nicht brauchbar ist.

Flares ohne Grid habe ich schon mit der Canon EOS 10D vor zig Jahren hinbekommen - dass es ein Nebeneffekt der heutigen Mirrorless-Sensoren ist, damit habe ich nicht gerechnet. Selbst wenn es nur in Gegenlichtsituationen auftritt, so schränkt es meine persönliche Art der Fotografie deutlich ein :-(

z.B. sich Flares für Composings selbst zu erstellen ist somit mit der OMD leider hinfällig :-(

Die Beispiele stammen von einem provozierten Flare mit wurden mit einem Blitz erzeugt. Es macht keinen Unterschied ob mit HSS oder nicht, auch die Blende und die Brennweite spielen keine bzw. eine absolut untergeordnete Rolle. Es ändert sich maximal das Ausmaß der Bildfehler und das Aussehen des Grids.

Es wäre schön gewesen, wenn die OMD für mich die eierlegende Wollmilchsau gewesen wäre und all meine fotografischen Ansprüche mit Mirrorless hätte verbinden können - aber diese extreme Art der Fotografie scheint wohl die Grenzen der aktuellen Sensoren aufzuzeigen. Ist halt so - die breite Masse trifft dieses Problem ohnehin nicht - aber es ist wohl nicht so, dass Olympus von diesem Phänomen nicht betroffen wäre.

lg, Philipp


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War mir auch noch nicht bekannt. Ich habe mal etwas gewühlt und nur ein Foto aus der Olympus E-5 mit dem 150mm / f2 gefunden, wo das auftritt.

Bei der Entwicklung wird eben nach "Masse" entwickelt. Und da sehen die meisten das wohl gar nicht... Es gibt noch andere Punkte bei moderen Sensoren (z. B. Sternenhimmel), die zuweilen Ärger machen. Vor allem, wenn die mittlerweile bei fast allen DSLM von einem Hersteller kommen. Hier fände ich etwas mehr Konkurrenz besser.


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https://www.oly-forum.com/topic/18272-em1-2-gridartefakte-in-purple-flare-bei-gegenlicht/#findComment-260199
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Es wäre schön gewesen, wenn die OMD für mich die eierlegende Wollmilchsau gewesen wäre und all meine fotografischen Ansprüche mit Mirrorless hätte verbinden können - aber diese extreme Art der Fotografie scheint wohl die Grenzen der aktuellen Sensoren aufzuzeigen. Ist halt so - die breite Masse trifft dieses Problem ohnehin nicht - aber es ist wohl nicht so, dass Olympus von diesem Phänomen nicht betroffen wäre.

Das stimmt wohl, in der belanglosen Alltagsfotografie, wie ich sie betreibe, ca. 90% vor der Bühne die sehr häufig mit brutalen LED-Strahlern beleuchtet, ist mir diese Grid-Phänomen noch nicht aufgefallen. Das lässt mich die Sache etwas gelassener und entspannter angehen..

LG

Weit


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Ich kann Weit nur zustimmen. Mit LED-Scheinwerfern direkt hinter dem Musikerkopf habe ich öfter richtig schöne Gegenlichtaufnahmen. Irgendwann kann das das 2/35-100 nicht mehr vernünftig ab. Aber AF-Sensor-Grids habe ich bei der E-M1.2 noch nie gehabt.

Was auch mit der Theorie übereinstimmt. Anders als bei der E-M1.1 gibt es bei der E-M1.2 keine speziellen AF-Pixel,sondern es werden "normale Bildpixel" verwendet. (hat Reinhard irgendwann mal geschrieben).


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Olympus hält sich ja bekanntermaßen bei Auskünften zum AF sehr zurück. Da bleiben dann nur die Patente, Interviews und Photokina Treffen als Quelle.

Mein letzter Stand!

Im Gegensatz zu den teilmaskierten, in der Fläche angeordneten PDAF Pixeln bei der E-M1 Mark I werden bei der Mark II volle Pixel in Linien und Spalten für den PDAF genutzt. In beiden Fällen, gemäß Patent, nur sowieso reichlich vorhandene „grüne“ Pixel und davon bei weitem nicht alle.

Der wesentliche Vorteil der Mark ll ist, dass die, nun nicht mehr teilmaskierten, AF-Pixel (gemäß Patenten) über zwei getrennte Kanäle ausgelesen und gewandelt werden, einer fürs Bild, einer für den AF. Das Ganze wird auch noch über getrennte Prozessoren aufbereitet.

Fokussiert wird primär während der LiveView Phase. Während der Belichtung des Bildes stehen alle Pixel gleichrangig für das Bildsignal zur Verfügung. Ob im Falle des C-AF eine teilweise parallele Verarbeitung von Bild und AF-Signal erfolgt, weiß ich nicht, vermute es aber.

Meine Schlussfolgerung - über das gesamte Bild gleichmäßig verteilte „Strukturen“ können hundert verschiedene Ursachen haben - aber nicht die PDAF-Pixel.

Gruß

Wolfgang


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Meine Schlussfolgerung - über das gesamte Bild gleichmäßig verteilte „Strukturen“ können hundert verschiedene Ursachen haben - aber nicht die PDAF-Pixel.

Vermutlich der Bayer Filter: http://www.xdcam-user.com/2015/04/more-info-on-cmos-sensor-grid-artefacts/

Evtl. sind Sony-Sensoren besonders anfällig dafür?


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Das stimmt wohl, in der belanglosen Alltagsfotografie, wie ich sie betreibe, ca. 90% vor der Bühne die sehr häufig mit brutalen LED-Strahlern beleuchtet, ist mir diese Grid-Phänomen noch nicht aufgefallen. Das lässt mich die Sache etwas gelassener und entspannter angehen..

LG

Weit

Ich denke, dass sich Deine Bühnenfotografie gar nicht so sehr von meinem Einsatzgebiet unterscheidet. D.h. auch bei Gegenlicht mit Scheinwerfern im Bild, hattest Du diese Grids niemals? Dann besteht ja doch Hoffnung, dass es vielleicht tatsächlich isoliert HW-Probleme sind wo bei manchen Sensoren viell. in der Produktion was schief gelaufen ist.

lg, Philipp


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Meine Schlussfolgerung - über das gesamte Bild gleichmäßig verteilte „Strukturen“ können hundert verschiedene Ursachen haben - aber nicht die PDAF-Pixel.

Gruß

Wolfgang

Dazu passt, dass ich den Efffekt auch schon früher bei meiner Sony A77ii gesehen habe - und die hat keine PDAF Pixel.


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Meine Schlussfolgerung - über das gesamte Bild gleichmäßig verteilte „Strukturen“ können hundert verschiedene Ursachen haben - aber nicht die PDAF-Pixel.

Gruß

Wolfgang

Die Frage, die sich mir stellt ist einfach nur, ob es sich olympus-seitig mit einer Reparatur lösen lässt, oder nicht. Es scheinen nicht alle Kameras betroffen zu sein - und Gegenlicht fotografiert man schnell mal. Denke das wäre schon mehr Menschen aufgefallen. Das lässt auf einen Individualdefekt hoffen.

Und ob es die PDAF Pixel direkt sind, oder nur ein Nebeneffekt des Sensor Designs, das nunmal PDAF Pixel beinhaltet ist für mich als Endbenutzer nebensächlich sofern es tatsächlich ein designspezifisches Problem ist - weil das heisst dann "take it or leave it".

Ich habe 14 Jahre mit Canon fotografiert und bereits mit meiner 10D im Jahr 2003 Gegenlichtaufnahmen mit Flares produziert. Solche Muster sind mir bislang nicht unter gekommen :-(

lg, Philipp


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Dir ist schon aufgefallen, dass die Muster, die Du eingestellt hast (ein unbearbeitetes JPEG mit EXIFs wäre übrigens schön, damit man weiß, was man hier betrachtet) völlig anders aussehen?

Bevor Du nicht unbearbeitete Dateien mit Metadaten einstellst erübrigt sich jede Diskussion.

Komisch, dass solche Probleme nie bei Leuten auftreten, die seit ewigen Zeiten mit der Kamera foten.

Komisch auch, dass ein Phänomen (Muster) auf etwas Bestimmtes festgemacht wird (Sensor) was technisch gar nicht sein kann. Wenn dann geantwortet wird: es gibt gar keine Phasen-AF-Pattern auf dem Sensor, weil der nur aus ganz normalen Pixeln besteht, dann kommt "ist mir als Endbenutzer egal".

Falls das Problem wirklich auftaucht, dann ist es extrem selten, und außerdem muss es nicht am Sensor liegen.


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Dein Grissln ist aber wieder was völlig anderes. Man kann es als Bug von ACR / LR bezeichnen, oder als "Softwarenutzer zu doof zum Bedienen"

Denn um das zu vermeiden, gibt es ja den Regler "Maskieren" der bei gedrückter ALT-Taste wunderbar zu nutzen ist. Oder anders gesagt: wenn man versucht eine Fläche ohne jede Struktur zu schärfen (was denn eigentlich?) kommt halt so was raus.

Hat auf jeden Fall überhaupt nichts mit Sensorarchitektur zu tun, wie man an der unregelmäßigen Grisslstruktur bestens erkennt.

Vielleicht sollten wir den Threadtitel ändern lassen: Wie bekomme ich die lustigsten Effekte hin.

Damit nicht wieder jemand sagt, ich würde hier keine Bilder zeigen:


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Dir ist schon aufgefallen, dass die Muster, die Du eingestellt hast (ein unbearbeitetes JPEG mit EXIFs wäre übrigens schön, damit man weiß, was man hier betrachtet) völlig anders aussehen?

Bevor Du nicht unbearbeitete Dateien mit Metadaten einstellst erübrigt sich jede Diskussion.

Komisch, dass solche Probleme nie bei Leuten auftreten, die seit ewigen Zeiten mit der Kamera foten.

Komisch auch, dass ein Phänomen (Muster) auf etwas Bestimmtes festgemacht wird (Sensor) was technisch gar nicht sein kann. Wenn dann geantwortet wird: es gibt gar keine Phasen-AF-Pattern auf dem Sensor, weil der nur aus ganz normalen Pixeln besteht, dann kommt "ist mir als Endbenutzer egal".

Falls das Problem wirklich auftaucht, dann ist es extrem selten, und außerdem muss es nicht am Sensor liegen.

Falls Du mich mit Deiner - in meinen Augen - polemischen Antwort meinst, solltest Du dir die eingestellten Bilder nochmals genau ansehen. Das erste ursprünglich hochgeladene Bild (pattern.jpg) zeigt exakt das gleiche Muster wie in dem Beispiel, das der Thread-Ersteller eingestellt hat. Falls Du das anders siehst, dann bin ich gespannt, wo Du mir die Unterschiede aufzeigst. Die beiden anderen Bilder zeigen ein optisch etwas anders aussehendes Muster, welches unter den gleichen Bedingungen entstanden ist, jedoch mit einer anderen Brennweite und einem anderen Objektiv. Es bleibt trotzdem dabei, dass hier eine Bildstörung auftritt, die dort nicht hingehört bzw. die ich in 15 Jahren DSLR bei gleichen Situationen so noch nie so gesehen habe.

Wenn Du Dich daran aufhängst, dass der Anfangsverdacht vieler einen Zusammenhang mit dem Sensordesign (welches PDAF Pixel beinhaltet) herstellt, dann kannst Du das bei mir getrost vergessen. Es ist mir grundsätzlich vollkommen egal, was für einen ungewünschten Effekt verantwortlich ist. Eine Kamera ist ein Werkzeug, und wenn es nicht so funktioniert, wie es soll (und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Flares zu erzeugen ein legitimes Stilmittel in der modernen Fotografie ist), dann ist es entweder ein defektes Werkzeug, oder nicht das richtige für den Anwendungsfall bzw. nicht sauber designed. Du darfst mir glauben, dass ich diesen Unterschied in 20 Jahren internationalem Kundendienstmanagement in Consumer Electronics von allen Seiten kenne und auch realistisch einschätzen kann. Du kannst also getrost ignorieren, dass ich erwähnt habe, dass es mit den PDAF Pixel zu tun haben könnte - die Schlussfolgerung war womöglich voreilig, schien jedoch aufgrund der einschlägigen Berichterstattung (Sony A7III, Fuji) im Internet erstmals schlüssig. 15 Jahre Fotopraxis mit gleichem Fotografieverhalten mit DSLRs haben mich einfach glauben lassen, dass eine simple Überstrahlung im Bild auch fehlerfrei mit Mirrorless möglich sein sollte - vielleicht eine Fehlanahme (?) Und restlos bewiesen ist Deine Meinung/Theorie außerdem überhaupt nicht, dass das Sensordesign nicht ursächlich dafür verantwortlich ist - oder habe ich irgendwo eine beweiskräftige Aussage von einem anerkannten Spezialisten überlesen, der auch alle Design-Blueprints der Oly-Sensoren kennt? Ich denke nicht - weswegen alles im Moment Spekulation ist. Die Aussage, der Sensor wäre nicht dafür verantwortlich genauso wie die Aussage er wäre es.

Anbei wie gewünscht ein paar JPGs. Zwei sind von einem raschen Testaufbau, der einer Konzertsituation nicht unähnlich ist bzw. ein Setup wäre, welche leicht abgewandelt auch zum Einatz kommt, wenn ich im Studio Flares für Composings bewusst erzeugen möchte. Ein anderes ist eine Aufname von einer verm. 10 Jahre alten Canon 30D, welches eine ähnliche Konzertsituation fehlerfrei ablichten konnte. Aufgrund der jüngsten Erkenntnisse und der Samples - speziell des Threaderstellers hier - bin ich unsicher, ob solche Aufnahmen mit einer Mk-II auch problemlos möglich sind, wobei ich nach wie vor der Meinung bin es sollte funktionieren.

Ich bin mir auch nicht sicher, was Du aus den Metadaten herausliest - bin aber gespannt auf Deine Interpretation der Dateien. Bis dahin wäre es wünschenswert, wenn eine weniger emotionale Diskussion möglich wäre, bei der nicht jedes Wort auf die Waagschale gelegt wird und man seriös über Probleme diskutieren kann, auch wenn diese (aus welchen Gründen auch immer) nicht bei allen auftreten.

Wenn ich mir andere Fälle ansehe, wie z.b.

https://www.dpreview.com/forums/thread/4120203 https://www.mu-43.com/threads/a-wired-grid-on-photos-from-olympus-em-1mkii.89772/

dann sehe ich die gleichen Muster, die in Gegenlichtsituationen mit Kunst- und natürlichem Licht offenbar bei anderen ebenfalls vorkommen. Beim 2. Link sind auch sogar genügend Samples in einem Link im Thread vorhanden. Zeigen alle das gleiche wie meine Mk-II.

Besten Dank.


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Die Strukturen bei Hoch- und Querformat sind völlig unterschiedlich, das fällt mir als erstes auf, was auch immer das heißt (hängt vermutlich von minimal anderen Lichteinfall, Winkel, etc. ab?). Die Strukturen bei Hochformat haben definitiv nichts mit realen Strukturen auf dem Sensor zu tun (also nichts, was man unter einem Mikroskop auf dem Sensor erkennen könnte). Beim Querformat könnte man über eine Reflexion der Microlinsen (die ja über jedem Pixel sitzen, bei jeder Marke) an der Hinterlinse vom Objektiv spekulieren, aber das ist genau das: wilde Spekulation.

Ich halte die Strukturen (auch das wilde Spekulation) für ein Softwareproblem. Beim Aufarbeiten der Rohdaten der Pixel zum Bild, das auf die Karte geschrieben wird, passiert einiges. Ich rede hier von RAW. RAWs sind alles andere als unbearbeitet, siehe hier: https://www.invision-news.de/allgemein/raw-medium-well-done/

Nachdem das Problem nur sehr selten auftritt (scheint ja auch bei Fuji extrem selten vorzukommen, wenn ich die Links richtig verstehe), haben die Kamerahersteller wohl nur geringen Bedarf das abzustellen. Was verständlich ist, denn wenn sie an dem Algorithmus was ändern, funktioniert was anderes weniger gut. Was mir auch auffällt: Deine Beispielbilder wurden mit Blende 1,2 gemacht. In den Links wird auch von extremer Offenblende gesprochen. Könnte sein, dass die Kamerasoftware bei (die Kamera weiß ja, wie die Obis abbilden) Offenblende versucht, mehr Schärfe und Kontrast hineinzurechnen und dabei kommt halt manchmal Mist raus. Dass es kein Hardware-Sensorproblem ist, dafür spricht für mich auch, der völlig andere Sensoraufbau zwischen Sony (Lieferant von Olympus) und Fuji, außerdem beliefert Sony ja auch Nikon, Leica, .... Ich fotografiere im Club mit FT-Obis, also alten Linsen, die vermutlich keine oder nur sehr moderate Softwarekorrektur bekommen. Damit keine Artefakte/Strukturen.

Alles nur meine Theorie / Spekulation.

Das alles hilft Dir nicht weiter, ist mir klar.


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Die Strukturen bei Hoch- und Querformat sind völlig unterschiedlich, das fällt mir als erstes auf, was auch immer das heißt (hängt vermutlich von minimal anderen Lichteinfall, Winkel, etc. ab?). Die Strukturen bei Hochformat haben definitiv nichts mit realen Strukturen auf dem Sensor zu tun (also nichts, was man unter einem Mikroskop auf dem Sensor erkennen könnte). Beim Querformat könnte man über eine Reflexion der Microlinsen (die ja über jedem Pixel sitzen, bei jeder Marke) an der Hinterlinse vom Objektiv spekulieren, aber das ist genau das: wilde Spekulation.

Ich halte die Strukturen (auch das wilde Spekulation) für ein Softwareproblem. Beim Aufarbeiten der Rohdaten der Pixel zum Bild, das auf die Karte geschrieben wird, passiert einiges. Ich rede hier von RAW. RAWs sind alles andere als unbearbeitet, siehe hier: https://www.invision-news.de/allgemein/raw-medium-well-done/

Nachdem das Problem nur sehr selten auftritt (scheint ja auch bei Fuji extrem selten vorzukommen, wenn ich die Links richtig verstehe), haben die Kamerahersteller wohl nur geringen Bedarf das abzustellen. Was verständlich ist, denn wenn sie an dem Algorithmus was ändern, funktioniert was anderes weniger gut. Was mir auch auffällt: Deine Beispielbilder wurden mit Blende 1,2 gemacht. In den Links wird auch von extremer Offenblende gesprochen. Könnte sein, dass die Kamerasoftware bei (die Kamera weiß ja, wie die Obis abbilden) Offenblende versucht, mehr Schärfe und Kontrast hineinzurechnen und dabei kommt halt manchmal Mist raus. Dass es kein Hardware-Sensorproblem ist, dafür spricht für mich auch, der völlig andere Sensoraufbau zwischen Sony (Lieferant von Olympus) und Fuji, außerdem beliefert Sony ja auch Nikon, Leica, .... Ich fotografiere im Club mit FT-Obis, also alten Linsen, die vermutlich keine oder nur sehr moderate Softwarekorrektur bekommen. Damit keine Artefakte/Strukturen.

Alles nur meine Theorie / Spekulation.

Das alles hilft Dir nicht weiter, ist mir klar.

Danke für Deine Rückmeldung und dass Du Dir Zeit dafür genommen hast.

Das mit der Blende habe ich als erstes getestet und je nach Objektiv sieht das alles bis zu f8 gleich aus (bis dahin habe ich getestet). Was mir gestern noch aufgefallen ist, dass das 14-40 Pro bei gleichem Setup deutlich weniger lila Flares produziert. Es produziert eine weiße Übertrahlung und die scheint deutlich weniger anfällig für diese Muster zu sein - in der Tat sieht man dort diese Muster fast gar nicht.

Aus dem Grund scheint mit irgendeine Art von Reflexion zwischen den Sensorschichten eine gute Erklärung zu sein. Obs wie Du schreibst, die Mikrolinsen sind oder ein eine andere Struktur im Sensor sei jetzt mal dahingestellt und ich fürchte angesichts der recht wenig verbreiteten Problematik wird kein Hersteller irgendwas tun (und ich gehe jetzt mal frech davon aus, dass die meisten Hersteller über die Problematik bescheid wissen). Tests mir Streulicht gehören wohl zum Standard bei der Sensor und Objektiventwicklung. Würde mich wundern, wenn das nicht bekannt wäre und ggfls. wegen eines extrem kleinen Restrisikos in Kauf genommen würden. (Böse Spekulation aufgrund marktwirtschaftlicher Erfahrung)

Zur SW Theorie eine blöde Frage - wenn das De-Mosaicing oder die SW-Aufbereitung der Sensordaten das Problem darstellen würde, wäre es dann nicht auch so, dass diese Strukturen auftreten würden, wenn ich einen sauber ausgedruckten Lila Farbverlauf abfotografieren würde?

lg, Philipp


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Ich vermute, es hat auch was mit dem Übersteuern zu tun, also mit viel zu viel Licht in den Pixeln.

Hast Du irgendein FT-Obi, bzw. ein Nicht-mFT, z.B. altes Canon, das Du anflanschen kannst? Damit könnte man schauen, ob meine These mit der kameerainternen Objektivkorrektur stimmen könnte.

Ich denke auch, die Hersteller wissen Bescheid. Aber es hat nicht nur marktwirtschaftliche Gründe (die schon ausreichen, denn eine Kamera, die zu teuer ist, kauft niemand), sondern eben auch technische. Du kannst nicht immer einen (seltenen) Fehler eliminieren, ohne dass eine andere (häufiger bemerkte) Eigenschaft verschlechtert wird.


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Vermutlich der Bayer Filter: http://www.xdcam-user.com/2015/04/more-info-on-cmos-sensor-grid-artefacts/

Evtl. sind Sony-Sensoren besonders anfällig dafür?

Noch eine andere Meinung dazu: http://lenswork.tistory.com/entry/Olympus-OMD-EM1-Mark-II%EC%9D%98-%EC%97%AD%EA%B4%91-%ED%8C%A8%ED%84%B4-%EB%85%B8%EC%9D%B4%EC%A6%88-%EB%B6%84%EC%84%9D


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Ich versteh nix davon, will auch nix davon verstehen und will mich damit auch nicht beschäftigen.

Ich habe heute nur gesehen, das bei 43rumors https://www.43rumors.com/e-m1ii-pattern-noise-issue-tested-by-j-s-park/ jemand sich mit "banding" bei der M1II beschäftigt hat. Hilft das?

Gruß, Hermann


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Ich versteh nix davon, will auch nix davon verstehen und will mich damit auch nicht beschäftigen.

Ich habe heute nur gesehen, das bei 43rumors https://www.43rumors.com/e-m1ii-pattern-noise-issue-tested-by-j-s-park/ jemand sich mit "banding" bei der M1II beschäftigt hat. Hilft das?

Gruß, Hermann

ist der selbe Link wie weiter oben gepostet.

Was mich interessieren würde, wären Bilder einer Oly mit PDAF Pixeln, einer Oly ohne PDAF Pixel, einer anderen Kamera mit PDAF Pixeln und einer Pansonic Kamera - natürlich ohne PDAF Pixel.

Leider schleppen die meisten Leute keine 4 Kameras mit sich rum, sondern nur eine und posten dann irgendwelche Annahmen :)


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Meine Schlussfolgerung - über das gesamte Bild gleichmäßig verteilte „Strukturen“ können hundert verschiedene Ursachen haben - aber nicht die PDAF-Pixel.

Ich habe ein im blauen Forum verlinktes ORF mal einem relativ aufwendigen Verfahren (lmmse mit sechs Verbesserungsstufen) entwickelt, die Kontraste angehoben und das Bild stark vergrössert. Das Ergebnis siehst du unten. M.E. sind die regelmässig verteilten senkrechten und waagerechten hellen Pixel-Doppelreihen mit hoher Wahrscheinlichkeit PDAF-Sensel. Schwächere Konversionsverfahren verbinden diese Einzelpixel zu Linien oder Blöcken und erzeugen dadurch störende Muster.


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https://www.oly-forum.com/topic/18272-em1-2-gridartefakte-in-purple-flare-bei-gegenlicht/#findComment-260320
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schönes lila rauschen, stochastisches chaos sozusagen, aber wer braucht denn und wenn ja, wofür solche flachen fotos?

da bleibe ich doch lieber bei meinen bunten super ball flares mit dem 12-40er pro


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Leider schleppen die meisten Leute keine 4 Kameras mit sich rum, sondern nur eine und posten dann irgendwelche Annahmen :)

Wohl wahr, vor allem in allen erreichbaren Foren, die (Annahmen) springen dann über, wie ein Virus!:-))


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