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Telezoom für E-M1 MII


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Folgende Frage: Für meine E-M1 MII fehlt mir ein Telezoom. Mit meiner E-3 habe ich auch mein 50-200 (ohne SWD) verkauft - dass 50-200 kenne ich also sehr gut. Ich fotografiere überwiegend Familie, Kinder (Portrait) sowie etwas Street, Landschaft und sehr selten Sport (Feld-Hockey). Ein MMF2 und EC-20 sind auch noch vorhanden.

Zur Diskussion stehen:

- FT 50-200 mit SWD, kenne ich gut, mag die Lichtstärke (ist halt durch nichts zu ersetzen...), ab und zu unter 500 Euro zu bekommen,

- FT 70-300, +100mm, sehr günstig gebraucht zu bekommen, Qualität vergleichbar zu 50-200?,

- 75-300, FT-mFT Adapter kann entfallen, Qualität vergleichbar zu 50-200?

Was könnt Ihr empfehlen und wie sind Eure Erfahrungen? Mein Bauch sagt 50-200 SWD... (Pro für kleines Budget --).

Danke und Grüße!


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Was könnt Ihr empfehlen und wie sind Eure Erfahrungen? Mein Bauch sagt 50-200 SWD... (Pro für kleines Budget --).

Ich würde dem Bauchgefühl folgen, das 50-200 funktioniert an einer M1-M2 recht gut, wenn es in guten Zustand und preiswert zu haben ist würde ich nicht zögern..


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Tja, schwierig...

Von den drei hier zur Diskussion stehenden Objektiven gefällt mir persönlich das 50-200SWD am besten, und ein gutes Exemplar habe ich auch selber zur Verfügung. Mit dem EC-14 sehr gut verwendbar, während der Gebrauch mit dem EC-20 zwar an der E-M1 II durchaus möglich ist (qualitativ hochwertiges Objektiv und Konverter vorausgesetzt), aber doch durchaus an die Grenzen stoßen kann - von der Abbildungsqualität her als auch der Handhabung.

Das FT 70-300, offenkundig von Sigma hergestellt, kenne ich persönlich als leichte Gurke, aber es soll auch gute, angeblich sogar sehr gute Exemplare davon geben...

Das mFT 75-300 ist ok, hat auch mehr Brennweite als das 50-200SWD zu bieten. Es ist aber recht lichtschwach und am langen Ende kann es auch etwas weich sein.

Alternativen, die mir so einfallen:

Das mFT 40-150 4.0-5.6 ist für den Preis sehr gut, aber es fehlen Brennweite (ein Telekonverter gibt es dafür nicht), ist ein wenig lichtschwach und kommt von der Abbildungsqualität nicht ganz an das FT 50-200FT bei gleicher Brennweite heran.

Das mFT 40-150 Pro ist sicherlich ganz toll, auch mit MC-14 sehr gut zu gebrauchen, kostet aber etwas...

Und dann gibt es noch das mFT 100-300 von Panasonic, das meines Erachtens durchaus mit dem mFT 70-300 von Olympus mithalten kann. Einfach einmal beim Händler ausprobieren.

Exotisches:

Das FT 50-500 (Bigma) von Sigma. Kenne ich nur als Gurke, aber es gibt glaubhafte Berichte über gute bis sehr gute Teile. Nur gebraucht erhältlich, aber wer verkauft schon ein gutes Bigma?

FT 90-250 von Olympus - vom Preis und auch der Bedienung her (unhandlilch) wohl keine wirkliche Alternative, und der qualitative Zugewinn gegenüber dem 50-200SWD ist (bei entsprechender Brennweite) zwar vorhanden, aber nicht wirklich groß. Und der AF - eher besonders lahm, denn da müssen regelrechteMassen in Bewegung gesetzt werden... ;-)

Das mFT 100-400 von Panasonic - vergleichsweise teuer halt, soll aber sehr ordentlich abbilden.

Bei jedem Objektiv besteht immer die Gefahr, dass man an ein "Montagsmodell" gerät. Bei Neuware an sich kein Problem - kommt sehr selten vor, und es gibt ja die Garantie. Bei den alten Sigmas war früher die Serienstreuung recht groß, und das trifft m.E. auch auf das FT 70-300 von Olympus zu. Gebrauchtware sollte man - wenn immer möglich - intensiv testen, bevor man kauft. Und dazu musst Du damit rechnen, bei FT-Objektiven den AF der Kamera anpassen, also justieren, zu dürfen...

Wenn genug Geld zur Verfügung stünde: Das 40-150 Pro mit MC-14 wäre meine erste Wahl. Ansonsten würde ich zwischen einem guten FT 50-200SWD (ggf. mit EC-14) und einem guten mFT 75-300 (Oly) oder 100-300 (Pana) schwanken. Die beiden letzteren kannst Du ggf. im guten Fachhandel ausprobieren und vergleichen - sie sind i.d.R. etwas unproblematischer im Gebrauch mit der E-M1 II (AF, Gewicht, Größe) als das 50-200SWD, kommen m.E. aber nicht ganz an die Bildanmutung des alten FT-Zooms heran.

Entscheiden musst Du selber... ;-))

Viele Grüße

Wolfgang


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Ich hatte die Kombi 50-200mm SWD mit MMF-3 an der E-M1 im Einsatz. Die optischen Resultate waren sehr überzeugend. Nicht überzeugend war die Kombination mit zusätzlichem Konverter EC-14. Auch hier war die Optik OK, die mechanische Anreihung von Adapter-Konverter-Objektiv war "wackelig".

Ich bin letztlich umgestiegen auf das 40-150mm f2,8 wegen der Unterstützung von Fokus-Stacking und der Handhabung mit MF-Ring und Fn-Taste.

Viele Grüße

Jürgen


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Hallo Jürgen,

...wegen der Unterstützung von Fokus-Stacking...

D'accord. Hinzu kommt bei der M1.2 die Unterstützung von ProCaP-L. Ich selbst schätze auch den schnellen Autofokus sehr.

Was andererseits aber gar nichts hilft, wenn das f2.8/40-150 außerhalb des Budgetrahmens liegt, und wenn "länger dafür sparen" ausscheidet.


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Das 50-200mm FT macht Spaß, die beiden lichtschwachen Varianten des 70-300mm dagegen keinen.

Das ist -einfach aber komplett gesagt- der Unterschied.

Ich habe das 50-200mm behalten, schon aus dem Grund, weil man diese Brennweite in anderen Systemen so günstig und schön kaum findet.

Und Du sparst 1000€ gegenüber dem 40-150, davon kannst Du 2 Wochen am Meer verbringen. Und da macht das 50-200mm richtig Spaß.

Abgesehen davon ist, wie schon erwähnt, die Bildanmutung der beiden MFT-Teles eher okumentarisch, allein auf Pixelschärfe getrimmt.

Mal noch was zur Ehrenrettung des FT 90-250mm / 2,8:

Ich habe es mal neu für 2700€ direkt von Olympus als "geprüften Rückläufer" bekommen und ist jeden Cent des Aufpreises wert. Zwar bei f2,8 zuweilen CA's, aber ansonsten sagenhaft scharf, vor allem zum Tele-Ende (!) hin. Normalerweise werden Objektive bei höheren Brennweiten schwächer, das hier nicht.Obendrauf bekommt man jedenfalls das definitiv beste Bokeh, welches Olympus je zu bieten hatte. Auch bei Sony-Telezooms kann man da lange suchen und findet nix. Ich sehe das immer bei Bildern, in denen Zweige im Hintergrund sind. Das sieht z. B. beim MFT 40-150mm/f2,8 dagegen einfach schlimm aus.

Dazu kommt die unglaublich gute Verarbeitung und der zackige AF, trotz der Masse.

Netterweise waren bei mir noch die Einstecklinsen für das 300mm / f2,8 dabei ;-)

Ich habe es problemlos mit Gewinn wieder verkauft, u. a. weil ich kaum noch Tele fotografiere. Aber es ist sicher auch nicht jedermanns Sache. In Urlauben hatte ich es nicht mit, weil es einfach so teuer war und ich Angst vor Diebstahl hatte. Im Nachhinein blöd.


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Das FT 50-200mm SWD ist unbestritten eine klasse Linse, besitze selbst ein Exemplar und bin sehr zufrieden. Trotzdem haderte ich immer wieder mit dem Gewicht des Objektivs, gerade bei Ausflügen in die Berge oder bei Rundgängen in verschiedensten Städten.

Über meinen Fotohändler hatte ich Gelegenheit das Oly 70-300mm bzw. das Panasonic 100-300mm II mehrere Stunden zu testen. Das Ulmer Münster lichtete ich mit verschiedensten Brennweiten und Blenden ab. Trotz Kritik im Netz, war ich von der Abbildungsqualität des Panas überrascht.

Wegen der Abbildungsqualität, des Wetterschutzes, der höheren Lichtstärke gegenüber dem Oly und der "gefühlten" besseren Bedienbarkeit habe ich mich dann für das Panasonic 100-300mm II entschieden. Vom Budget mit 520,- € denke ich auch vertretbar.

Es passt auch besser in meine Fototasche mit dem anderen MFT Equipment. Das FT 50-200 SWD ist nicht vergessen, kommt aber jetzt spezifischer zum Einsatz, gerade wenn ausgiebig Zeit zum Fotografieren bleibt und das Stativ im Einsatz ist. Für den schnellen Einsatz erfreue ich mich aber an der 100-300mm Lösung. In Kombination mit der EM-1 und Zusatzgriff auch ohne Stativschelle über die gesamte Brennweite nutzbar.

Gruß

Hans


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Ich danke Euch für die vielen Rückmeldungen und Erfahrungsberichte. Ich habe Euer Feedback mal mit folgenden Annahmen zusammengefasst und ausgewertet (Stammtisch Niveau :-) ). Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Jeder Rückmeldung von Euch habe ich Punkte gegeben (3=Empfehlung / 2=2ter Favorit / 1= geht so). Bei den Kosten habe ich bei FT Lösungen noch die Kosten für den MMFx Adapter eingerechnet.

(Mein) Ergebnis: Es wird wohl doch das 50-200 SWD. Eine "Hassliebe" bestehend aus toller Qualität und zu hohem Gewicht. Aber Ihr habt mich an's Nachdenken bezgl. 40-150 Pro gebracht, so viel mehr Geld ist es gar nicht...

Danke! Andreas


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Ich habe

- das 550-200 SWD mit EC-14 und EC-20 an der E-M1 I und II - das alte Panny 100-300 - das Oly 75-300 II - das Oly 40-150 plus MC-14 - und das 00-400 Panny für eine Woche geliehen.

Grundsätzlich haben all diese Objektive ihre Daseinsberechtigung (die FT Top Pros auch aber die schlepp ich nicht mehr), es kommt einfach darauf an, wozu Du sie verwenden möchtest, wie anspruchsvoll Du bist und ob Du ein Statussymbol brauchst oder nicht ;-)

Mit dem 50-200 SWD an der E-M1 I war mein Mann im April auf Helgoland bei den fliegenden Tölpeln und Lummen und hat ein paar sehr schöne Bilder gemacht. An der E-M1 II ist der AF noch einen Tick schneller und treffsicherer. Aber das Gewicht führt dazu, dass ich das 50-200 nur noch verwende, wenn ich es keine weiten Strecken tragen muss.

Das 40-150/2.8 ist super, lichttstark, hat einen wieselflinken AF und mit nachjustiertem MC-14 auch fast die Reichweite des 50-200. Leider halt nur fast, ich liebe es aber es ist mir oft zu kurz.

Mein altes Panny 100-300 ist eine Gurke, die ich durch das Oly 75-300 II ersetzt habe. Letzteres ist mein Reise-Telezoom wenn es aufs Gewicht ankommt und ich nicht irgendwo hin fahre, wo ich weiß dass ich ein lichtstarkes Tele brauche. Das 75-300 leidet unter Serienstreuung, hat man ein Gutes, dann ist fehlendes Licht das einzige Hindernis.

Das Panny 100-400 hat die beste Reichweite und eine sehr gute Bildqualität, ist aber leider auch kein Lichtriese und nicht ganz billig. Dafür ist es sehr tragbar.

Für Dich sollte eigentlich das angekündigte Panasonic 50-200/2.8-4 interessant sein, es verbindet Lichtstärke und Reichweite des FT Objektivs mit Größe und Gewicht der SW korrigierten mFT Objektive. Es gibt wohl auch einen Konverter dazu.

AAn deiner Stelle würde ich unbedingt warten, bis Du Dir dieses Objektiv angeschaut hast und dann munkelt man ja auch von einem neuen Oly Zoom.


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Ich danke Euch für die vielen Rückmeldungen und Erfahrungsberichte. Ich habe Euer Feedback mal mit folgenden Annahmen zusammengefasst und ausgewertet (Stammtisch Niveau :-) ). Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Jeder Rückmeldung von Euch habe ich Punkte gegeben (3=Empfehlung / 2=2ter Favorit / 1= geht so). Bei den Kosten habe ich bei FT Lösungen noch die Kosten für den MMFx Adapter eingerechnet.

(Mein) Ergebnis: Es wird wohl doch das 50-200 SWD. Eine "Hassliebe" bestehend aus toller Qualität und zu hohem Gewicht. Aber Ihr habt mich an's Nachdenken bezgl. 40-150 Pro gebracht, so viel mehr Geld ist es gar nicht...

Danke! Andreas

Wenn Du die Gelegenheit hast, nimm das 40-150 Pro mal in die Hand und spiele damit herum. Ich wette, das Du kein Interesse mehr am 50-200 (Super ohne Frage) allein der Haptik wegen hast. Für mich ist das 40-150 ein echtes Highlight für MfT in jeder Beziehung.

Wie oft müssen es >150/210mm sein, könnte eine Frage sein..


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... eben zu oft .. deswegen sind und waren die Konverterlösungen nach meinen Erfahrungen unbefriedigend ... und 150mm sind definitiv zu kurz! Oft wird das OOC nochmal beschnitten und das ist dann bescheiden.


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Wenn Du die Gelegenheit hast, nimm das 40-150 Pro mal in die Hand und spiele damit herum. Ich wette, das Du kein Interesse mehr am 50-200 (Super ohne Frage) allein der Haptik wegen hast. Für mich ist das 40-150 ein echtes Highlight für MfT in jeder Beziehung.

Wie oft müssen es >150/210mm sein, könnte eine Frage sein..

Werde ich tun - es gab ja mehrere starke pro 40-150 Empfehlungen!

Grüße, Andreas


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Grundsätzlich haben all diese Objektive ihre Daseinsberechtigung (die FT Top Pros auch aber die schlepp ich nicht mehr), es kommt einfach darauf an, wozu Du sie verwenden möchtest, wie anspruchsvoll Du bist und ob Du ein Statussymbol brauchst oder nicht ;-)

Bezüglich Gewicht und Bauraum: So unterschiedlich sind 40-150 Pro & MC14 und MMF-3 & 50-200 auch nicht (siehe Vergleich im Anhang). Man braucht halt den MC14 am 40-150 Pro, um auf die magischen 200 zu kommen.

Aber ich erinnere mich noch gut an mein 50-200 nonSWD: Die Bilder fand ich klasse, das Gewicht sch...!

Bezüglich Panasonic: 1800 Euro sind schon eine Ansage. Das ist mir zu happig.


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Eine "Hassliebe" bestehend aus toller Qualität und zu hohem Gewicht.

Ja, da ist was dran. Hatte das Glas gerade auf einer Reise nach Ligurien mit dabei und wäre hin und wieder auch froh gewesen, das ganze gute alte FT-Zeugs wäre leichter...;-)

Dennoch: Wenn ich mit einem Freund unterwegs bin, der eine N D5 mit entsprechenden Gläsern (vorzugsweise von Zeiss...) mit sich rumschleppt, dann bestätigt sich der alte Spruch mal wieder: Alles ist relativ.

HG Sebastian


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Grundsätzlich haben all diese Objektive ihre Daseinsberechtigung (die FT Top Pros auch aber die schlepp ich nicht mehr), es kommt einfach darauf an, wozu Du sie verwenden möchtest, wie anspruchsvoll Du bist und ob Du ein Statussymbol brauchst oder nicht ;-)

Bezüglich Gewicht und Bauraum: So unterschiedlich sind 40-150 Pro & MC14 und MMF-3 & 50-200 auch nicht (siehe Vergleich im Anhang). Man braucht halt den MC14 am 40-150 Pro, um auf die magischen 200 zu kommen.

Naja, ich hatte erst im April das Vergnügen beide Kombis zu tragen. Ich hab den Unterschied beim Rucksack packen und beim Tragen gespürt, mein Mann auch, aber da liegt die Grenze bei wohl jedem anders.

Für mich persönlich wäre z.B. die C-AF Tauglichkeit wichtig und da schneiden die neueren mFT Objektive halt alle zusammen besser ab, als die adaptierten FTs, selbst an der E-M1 II.

Das SWD wechselt übrigens im Vergleich zum alten 50-200 sehr viel schneller auf F3.5 dafür ist der AF des alten 50-200 auch an der E-M1 II keine Offenbarung ;-)


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.

Aber ich erinnere mich noch gut an mein 50-200 nonSWD: Die Bilder fand ich klasse, das Gewicht sch...!

Ehrlich gesagt , frage ich mich : wo ist das Gewichtproblem ?

Vergleichen kann man doch qualitativ nur das 50-200SWD mit dem 40-150 + MC14 und die sind , wie Du schön gezeigt hast , nahezu gleich schwer . Entscheidend ist hier m.E. nur die Bildanmutung . Das mFT ist gnadenlos auf Schärfe getrimmt und perfekt für technische Aufnahmen im weitesten Sinn und BiF wegen des noch schnelleren AFs an der M1-Mk II . Ich liebe das 50-200 SWD ( Danke Katharina !! ) , es ist sehr scharf und hat ein wunderschönes Bokeh - hier sind einfach Welten zwischen den beiden Systemen und es ist m.E. nur eine Frage der persönlichen Bevorzugung (Schärfe vs Bildanmutung).

Das 90-250mm spielt dann doch in einer anderen Liga , insbesondere bei suboptimalen Lichtbedingungen . Ich kenne kein anderes Objektiv in der Lichtstärke mit einem ähnlich bezaubernden Bokeh und einer unnachahmlichen Farbwiedergabe - und Qualität wiegt ! Es verlangt ein Stativ , zumindest ein Einbeinstativ -

Das 50-200 hat dann noch den Vorteil des EC-14 und ist konkurrenzlos günstig auf dem Markt .

viel Spaß

Ralf


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Ja , aber man darf es nicht mit den top Pros vergleichen .

Mich würde zB brennend interessieren , wie zB Gottis Kornblume im Nachbar-thread (40-150/2,8) aussehen würde . Gerade bei dem sehr schönen Motiv , meine ich , daß das "technische" des mFT zu sehr durch kommt . Das ist natürlich Ansichtsssache , der Hintergrund verschwimmt nicht als "airbrush" sondern wird knallhart unkenntlich - blöd ausgedrückt , aber vielleicht versteht man trotzdem was ich meine.


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Ja , aber man darf es nicht mit den top Pros vergleichen .

Mich würde zB brennend interessieren , wie zB Gottis Kornblume im Nachbar-thread (40-150/2,8) aussehen würde . Gerade bei dem sehr schönen Motiv , meine ich , daß das "technische" des mFT zu sehr durch kommt . Das ist natürlich Ansichtsssache , der Hintergrund verschwimmt nicht als "airbrush" sondern wird knallhart unkenntlich - blöd ausgedrückt , aber vielleicht versteht man trotzdem was ich meine.

Ich frage deshalb, weil ich ja beide Objektive habe, jederzeit vergleichen kann und das 40-150 vom Bokeh marginal weniger schlecht finde ;-) Ein schönes Bokeh haben in meinen Augen beide nicht aber dafür andere Qualitäten


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Zum Thema Bokeh gibt es in diesem Forum eine interessante Diskussion: https://www.dpreview.com/forums/thread/4027075

Resümee: Erste Wahl für ein super Bokeh sind beide, 50-200 & 40-150 Pro, nicht. Scheint jedoch sehr vom Hintergrund abzuhängen. Ein sehr unruhiger Hintergrund ergibt offensichtlich ein unharmonisches Bokeh.

Super Diskussion: Ich habe viel für mich gelernt!

PS: Im Anhang ein 12...60 Blumen Bokeh, nur um Verwirrung zu stiften -- Ist das schön?


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Das interessante an Bokeh ist, dass es niemanden interessiert, bzw. niemand wirklich drauf schaut. Sobald man aber davon gehört und sich damit etwas auseinander gesetzt hat (z.B. als "ernsthafter" Hobby-Fotograf), kann daraus ein regelrechter Spleen werden und es dreht sich plötzlich alles nur noch ums Bokeh ;)

Nach dem Motto: Mein Motiv mag zwar langweilig, der Aufbau schlecht und das Licht mies sein, aber mein Bokeh ist dafür voll sahnig.. ;)


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Mit Verlaub , die Aussage Bokeh würde niemanden interessieren bzw. sei eine Modeerscheinung ist kompletter Unsinn . Man kann über das Wort streiten , ob man nicht doch lieber über den Hintergrund redet , aber egal wie man es auch bezeichnen mag , ist es ein ganz wesentlicher Bestandteil der Bildkomposition - und selbstverständlich für den Profi wie auch den interessierten Hobbyphotographen gleichermassen!

es ist zwar en Vogue sich über das Bokeh zu erheben , aber das ist genauso oberflächlich wie den Verdergrund .

ich hätte es ja als Scherz aufgefasst , wenn da nicht die Signatur wäre...


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Scherz oder nicht Ernst, das ist hier die Frage...

Beim Thema Bokeh gibt es kein schwarz oder weiß. Natürlich kann Bokeh ein Bestandteil einer Fotografie sein oder auch nicht. Es kann der Hautbestandteil sein, aber auch nur eine Margnalität bzw. völlig irrelevante Komponente bzgl. des Bildinhalts.

Ich persönlich bevorzuge auch Objektive die eher ein "schönes" Bokeh liefern.

Und meiner Einschätzung nach, wenn es um feinstes Bokeh an mFT Kameras geht und es ein AF-Telezoom sein soll, kommen doch nur adaptierte FT-Gläser in Frage. Ich meine, dass 300 f4 liefert wieder ein angenehmer abgestimmtes Bokeh, aber das ist schon sehr speziell und kein Zoom. Dass das mZuiko 40-150 2.8 bei gewissen HG-Strukturen kratzig sein kann, ist schon häufig belegt worden...

Das 50-200 würde ich mir persönlich auch holen, habe sogar schonmal damit geliebäugelt. Was ich dazu an Beispielfotos gesehen habe ist aboslut überzeugend. Das mZuiko 40-150 2.8 hatte ich mal zwei Tage über Test&Wow. Es ist ein großartiges Tele, aber für meine Zwecke hat sich das mZuiko 75 1.8 als optimal herauskristallisiert. 2.8 ist mir zu "dunkel" und ich müsste zu viel mit ISO6400 knipsen. Würde ich aber schwerpunktmäßig "Natur und Tiere" und Porträt unter kontrollierten Bedingungen knipsen, wäre das Zuiko 50-200 sicher meins. Na ja, vielleicht irgendwann mal, aber wer weiß was es zukünftig noch alles an weiteren Teles geben wird... Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das mZuiko 40-150 2.8 auf blitzschnelle AF-Geschwindigkeit und krasse Schärfe getrimmt. Gewisse Anwender die das aber brauchen, müssen dann Abstriche in der Bokeh-Qualität hinnehmen. Wer auf das 50-200 setzt bekommt ein erstklassiges Bokeh, feinste natürlich brilliante Schärfe und Farben, kann aber nicht auf Vögel "schießen" wie ein Universal-Soldier ;))

Ach, und dann gibt´s ja noch das Thema Gewicht...


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Ach so, im übrigen bin schon relativ überzeugt davon, dass die Wahrnehmung des Bokeh "konditioniert" ist. Wer den Begriff des Bokeh nicht kennt und nicht darauf bewusst getrimmt ist/wurde, nimmt die inheränte Struktur (Beschaffenheit) des Bokeh quasi gar nicht wahr ("Bokeh-Laien", also fast alle Menschen auf der Welt, beim Betrachten von Fotos, wer kennst das Wort und die Bedeutung von Bokeh?). Deswegen "könnte" Bokeh einem quasi egal sein ;)

Bei Fotos von Bokehliebhabern für Bokehliebhaber ist das natürlich was anderes...

Von "Modeerscheinung" war nirgends die Rede.


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