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Im Theater, bei Konzerten....?!?


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Moinsen. 

Nun hab ich auch mal eine Frage an die Profis.  

Ich fotografiere öfter mal im Theater, bei Musicals, Konzerten, Theaterstücken... immer dann, wenn ich das auch offiziell darf.  

Ich hab dafür als Kamera die M1II und mittlerweile am liebsten das 12-40mm 2.8 dran. 

Ich hab hier mal ein Foto vom letzten Jahr Juni dran gehängt (da hatte ich das o.g. Objektiv noch nicht). Das ist natürlich arg geschröpft 🙈😂 fürs Handy. Aber das mit den blauen Lichtern oben ist gut zu sehen. Für die ersten Versuche letztes Jahr, mit der damals gerade neuen M1II fand ich das schon ganz ok. 

Könnt ihr mir sagen, wie ich das mit dem Gegenlicht.. bzw. überhaupt dem manchmal roten, weißen, blauen, grünen Licht auf Bühnen noch besser hinbekomme? Und wie ich Thomas gleichzeitig noch nen Tick heller kriege...?

Danke Dankeschön schon mal für eure Ideen und Tipps und Anregungen...🙏

p.s.: der Typ auf dem Foto ist Musicalstar Thomas Borchert... inzwischen kennen wir uns recht gut, ich darf ganz oft bei seinen Events fotografieren. 😁😉 

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vor 25 Minuten schrieb filsandars:

Und wie ich Thomas gleichzeitig noch nen Tick heller kriege...?

Indem Du zum Lichtmann gehst und sagst, er soll Thomas mal, wie es sich gehört, von vorne beleuchten 😉

Ansonsten halt EBV.

Die heute eingesetzten LEDs sind zwar bequemer für die Lichtleute und die Künstler werden nicht mehr unter Tausenden Watt gegrillt, für den Fotografen ist das Licht aber nicht schöner geworden. Irgendwie leblos.

Ich mache heutzutage zwei, drei Totale der Bühne zum Zeigen der Lichtstimmung, und ansonsten gilt die Devise: nah dran. Viel Künstler und weniger Hintergrund mildert die Kontrastprobleme ein wenig ab.

http://www.trippler.net/pics2/madzeppelin/

Ich bin meistens mit dem 75 f 1.8 und dem Panaleica 15 1.7 unterwegs. Offenblendig.

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vor 21 Minuten schrieb Bluescreen:

Indem Du zum Lichtmann gehst und sagst, er soll Thomas mal, wie es sich gehört, von vorne beleuchten 😉

Ansonsten halt EBV.

Die heute eingesetzten LEDs sind zwar bequemer für die Lichtleute und die Künstler werden nicht mehr unter Tausenden Watt gegrillt, für den Fotografen ist das Licht aber nicht schöner geworden. Irgendwie leblos.

Ich mache heutzutage zwei, drei Totale der Bühne zum Zeigen der Lichtstimmung, und ansonsten gilt die Devise: nah dran. Viel Künstler und weniger Hintergrund mildert die Kontrastprobleme ein wenig ab.

http://www.trippler.net/pics2/madzeppelin/

Ich bin meistens mit dem 75 f 1.8 und dem Panaleica 15 1.7 unterwegs. Offenblendig.

Ja, näher dran mag ich grundsätzlich auch lieber. Bei Musical und Theater ist das eh besser, schon auf Grund der Mimik der Darsteller. 

Wie nah ran müsste man denn mit dem 75 1.8? 

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Der Beleuchter ist entscheidend, Das er gutes Licht auf die Gesichter gibt.

Zur Belichtungsmessung.

Ich lege bei der M1 II Spotmessung auf das Fokusfeld dann messe ich das Gesicht und speichere dann mit dem AEL Knopf .

Wie ahe muss man ran?

Das kommt auf dei Bühne an. Die Halbtotalen sind aus 3-5mm die Portratis aus 2 m gemacht

 

bearbeitet von schappi
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vor 15 Stunden schrieb filsandars:

Könnt ihr mir sagen, wie ich das mit dem Gegenlicht.. bzw. überhaupt dem manchmal roten, weißen, blauen, grünen Licht auf Bühnen noch besser hinbekomme? Und wie ich Thomas gleichzeitig noch nen Tick heller kriege...?

Ja dann sag doch erst mal, mit welchen Einstellungen das obige leicht unscharfe Fotos denn entstanden ist.

Wenn der "Lichtorgelspieler" die Band im Dunkeln läßt und den Frontmann mit ner Taschenfunzel beleuchtet, muß die ISO rauf. Ansonsten greift der AF nicht. Geht bei der e-m1.2 locker bis 6400. Spotmessung auf des Sängers Gesicht, da wirst Du staunen, wie dunkel der ist. Aber gleichzeitig aufpassen, dass die Spots nicht ausfressen. Dabei aber immer das Histogramm im Blick haben. Ich checke vor Ort die mittlere miese Lichtstimmung und ob es Flackerlicht gibt und wähle nach die ISO und mechanischen oder elektronischen Verschluß. Entsprechend der Bühnendynamik der Artisten passe ich die Zeit an. Bei Deinem eher statischen Bild würde das sogar mit ner 50stel Sekunde gehen. Das ganze in RAW!

Ich nutze auch gerne mal die lichtstärkeren Festbrennweiten von 8 bis 75mm und auch das 40-150er.

Aber im allgemeinen geht es, wie #Bluescreen schon anmerkte, ganz ohne EBV am PC nicht. Du mußt da die ganze Palette von Farbtemperatur über Belichtung und Tonwerte, Kontrast, Struktur, Klarheit bis zu den einzelnen Luminanzen, moderates Schärfen und sachtes Rauschreduzieren bemühen, um strahlende Ergebnisse zu erhalten. 

Michael Schulte: ISO 1600 F/3.5 1/200s 95mm (40-150er) Spotmessung WB auto

Nik Kershaw: ISO 1600 F/2.8 1/160s 14mm (12-40er) Spotmessung WB auto

147 - _6101679 - 4335 x 3251.jpg

110 - _6165896 - 5184 x 3888.jpg

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Am 20.7.2019 um 06:46 schrieb Bluescreen:

Ich mache heutzutage zwei, drei Totale der Bühne zum Zeigen der Lichtstimmung, und ansonsten gilt die Devise: nah dran. Viel Künstler und weniger Hintergrund mildert die Kontrastprobleme ein wenig ab.

 

So do I. Immer mechanischer Verschluß und lichtstarke Objektive bei Offenblende oder nur knapp abgeblendet.

Gruß aus HH

Achim

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vor 23 Stunden schrieb aperture 8:

Ja dann sag doch erst mal, mit welchen Einstellungen das obige leicht unscharfe Fotos denn entstanden ist.

Wenn der "Lichtorgelspieler" die Band im Dunkeln läßt und den Frontmann mit ner Taschenfunzel beleuchtet, muß die ISO rauf. Ansonsten greift der AF nicht. Geht bei der e-m1.2 locker bis 6400. Spotmessung auf des Sängers Gesicht, da wirst Du staunen, wie dunkel der ist. Aber gleichzeitig aufpassen, dass die Spots nicht ausfressen. Dabei aber immer das Histogramm im Blick haben. Ich checke vor Ort die mittlere miese Lichtstimmung und ob es Flackerlicht gibt und wähle nach die ISO und mechanischen oder elektronischen Verschluß. Entsprechend der Bühnendynamik der Artisten passe ich die Zeit an. Bei Deinem eher statischen Bild würde das sogar mit ner 50stel Sekunde gehen. Das ganze in RAW!

Ich nutze auch gerne mal die lichtstärkeren Festbrennweiten von 8 bis 75mm und auch das 40-150er.

Aber im allgemeinen geht es, wie #Bluescreen schon anmerkte, ganz ohne EBV am PC nicht. Du mußt da die ganze Palette von Farbtemperatur über Belichtung und Tonwerte, Kontrast, Struktur, Klarheit bis zu den einzelnen Luminanzen, moderates Schärfen und sachtes Rauschreduzieren bemühen, um strahlende Ergebnisse zu erhalten. 

Michael Schulte: ISO 1600 F/3.5 1/200s 95mm (40-150er) Spotmessung WB auto

Nik Kershaw: ISO 1600 F/2.8 1/160s 14mm (12-40er) Spotmessung WB auto

147 - _6101679 - 4335 x 3251.jpg

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Finde beide Bilder echt stark. Weiß aber gerade nicht, wieso mein Bild hier so unscharf ist. Original ist das scharf, aber eben eher dunkel. War aber auch gruselig den Abend, das war Open Air, zu Beginn noch taghell, fast ohne Bühnenlicht. 

Anfang August bin ich in Tecklenburg, da werd ich die Cam mitnehmen, auch wenn ich da nur Schlussapplaus fotografieren kann. Zum Üben im Dunkeln und Open Air ist ja alles gut. 📷 😁 Eine riesige Bühne, viele Darsteller, schnelle Bewegungen, wechselndes Licht... 🙏😊

DANKE EUCH... evtl. muss ja doch noch mal ein zweiter Body her, für ne Festbrennweite... im Theater ist doof mit hin und her wechseln. 

bearbeitet von filsandars
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Am 20.7.2019 um 22:05 schrieb aperture 8:

Ja dann sag doch erst mal, mit welchen Einstellungen das obige leicht unscharfe Fotos denn entstanden ist.

Wenn der "Lichtorgelspieler" die Band im Dunkeln läßt und den Frontmann mit ner Taschenfunzel beleuchtet, muß die ISO rauf. Ansonsten greift der AF nicht. Geht bei der e-m1.2 locker bis 6400. Spotmessung auf des Sängers Gesicht, da wirst Du staunen, wie dunkel der ist. Aber gleichzeitig aufpassen, dass die Spots nicht ausfressen. Dabei aber immer das Histogramm im Blick haben. Ich checke vor Ort die mittlere miese Lichtstimmung und ob es Flackerlicht gibt und wähle nach die ISO und mechanischen oder elektronischen Verschluß. Entsprechend der Bühnendynamik der Artisten passe ich die Zeit an. Bei Deinem eher statischen Bild würde das sogar mit ner 50stel Sekunde gehen. Das ganze in RAW!

Ich nutze auch gerne mal die lichtstärkeren Festbrennweiten von 8 bis 75mm und auch das 40-150er.

Aber im allgemeinen geht es, wie #Bluescreen schon anmerkte, ganz ohne EBV am PC nicht. Du mußt da die ganze Palette von Farbtemperatur über Belichtung und Tonwerte, Kontrast, Struktur, Klarheit bis zu den einzelnen Luminanzen, moderates Schärfen und sachtes Rauschreduzieren bemühen, um strahlende Ergebnisse zu erhalten. 

Michael Schulte: ISO 1600 F/3.5 1/200s 95mm (40-150er) Spotmessung WB auto

Nik Kershaw: ISO 1600 F/2.8 1/160s 14mm (12-40er) Spotmessung WB auto

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Beim 2. Bild hätte ich unten beschnitten. Die Stuhlreihen inclusive der Rücken der hinteren Zuschauer erscheinen mir wenig sexy. Vor allem der Typ mit dem Smartphone.

Und auch rechts etwas weg. Dann wird es mittiger und das komische hr1 wandert etwas aus dem Bild.

Die gewonnene Breite lässt das Bild dynamischer erscheinen.

Bei Event-Bildern ist der richtige Ausschnitt das A und O.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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