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Die OM System Community
Ignoriert

Trotz positiver Motiverkennung stellt AF auf den Hintergrund scharf


Empfohlene Beiträge

vor 5 Minuten schrieb bl00dr4k:

 

Es bringt zudem auch wenig, wenn hier geschrieben wird, man ist sehr zufrieden mit der Kamera bzw. der Kombi, wenn andere mitteilen, dass sie genau das nicht sind. Es gibt Menschen, die fokussieren ausschließlich manuell und haben damit top Ergebnisse (was ich bewundere), aber das ist deswegen auch nicht die Lösung für alle anderen. 🙂

Ich verwende bei Tieren bisher zu 100% die Tiererkennung und das funktioniert. Allerdings mit der Einschränkung, dass es bei Motiven, die im Sucher sehr klein sind, schon Probleme gibt. Allerding muss man auch ehrlich sagen, dass das dann Bilder gibt, die für mich uninteressant sind.

Meine Erfahrung hat einfach gezeigt, dass man die Größe des Sucherfeld so groß wie nötig, aber so klein als möglich wählen sollte. Der Kreuzpunkt hat sich da in vielen Fällen (für mich) als ideal erwiesen.

 

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vor 2 Minuten schrieb lionfight:

Ich verwende bei Tieren bisher zu 100% die Tiererkennung und das funktioniert. Allerdings mit der Einschränkung, dass es bei Motiven, die im Sucher sehr klein sind, schon Probleme gibt. Allerding muss man auch ehrlich sagen, dass das dann Bilder gibt, die für mich uninteressant sind.

Meine Erfahrung hat einfach gezeigt, dass man die Größe des Sucherfeld so groß wie nötig, aber so klein als möglich wählen sollte. Der Kreuzpunkt hat sich da in vielen Fällen (für mich) als ideal erwiesen.

 

Manchmal kommt man in der Tierfotografie aber leider nicht näher heran und muss dann im Nachgang croppen. Reicht dann vielleicht nicht mehr für ein Foto für die Wand, aber für Social Media allemal. 🙂

Ich kann mich ja nur (sehr oft) wiederholen, die Motiverkennung ist wirklich super!

Und meine Versuche der letzten Tage haben leider gezeigt, dass die Größe des AF-Feldes auf die Zusammenarbeit zwischen AF und Motiverkennung keine Auswirkungen haben. Auch beim Single Point AF, welcher perfekt auf dem Vogel sitzt, fokussiert der AF teils auf den Hintergrund. Ja, natürlich, hat man jetzt einen Vogel, welcher einen großen Teil des Bildes ausfüllt, dann tritt das Problem nicht auf. Bei mir ist es dann aber leider doch meistens so, dass man nicht so nah rankommt, wie man gerne möchte. 🙂

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vor einer Stunde schrieb vintage21:

...warum beschleicht mich hier das Gefühl es wird jetzt angefangen die Situation schön zu reden? Ist doch nicht so schlimm... usw...

Wenn der erste Satz des Zitats mal so geschrieben würde " Das ABS meines AUTOS ist noch immer eine Diva", wie würde man dann darüber denken? Ich denke, "...das geht garnicht..."

Dieser Thread wurde eröffnet weil ein Vogel der von einem Pfahl wegfliegt mit den Fähigkeiten von Motiverkennung, C-AF und ProCapture fotografiert werden sollte. Alles sehr beworbene Fähigkeiten der OM-1. Was aber wohl nicht funktioniert. 
Statt dessen Vorschläge und Hilfestellungen mit welchen Einstellungen wie es anders zu machen wäre, S-AF und Lupe usw... Man hätte auch empfehlen können, Manualfokus und eine kleine Blende damit viel Tiefenschärfe vorhanden ist und sobald sich der Vogel zum Abflug startklar macht... Auslöser gedrückt halten.   So habe ich das vor Jahren mit einer analogem OM2 und einem Winder gemacht... 

Mir ist die gleiche Situation passiert, siehe mein Foto auf Seite 1.
Auf dem Zaunpfahl saß ein Bussard. Ich war zu langsam mit dem auslösen, aber als der Bussard weggeflogen ist, hat die Motiverkennung den Zaunpfahl im weißen Rechteck als "Vogel" erkannt. Nachdem ich dann den Auslöser betätigt habe kam dann das Bild heraus. Zaunpfahl unscharf, Fokus von C-AF wird auf dem Zaunpfahl angezeigt aber ein Bereich des Grasses im Vordergrund ist scharf.

 

Es gibt aber auch andere, vorzügliche Fotos, siehe Thomas Stier, https://smallsensorphotography.com/best-bif-settings
Die Fotos sind mit einer EM1x und dem 100-400mm gemacht worden, umso erstaunlicher.

Auch das Foto von  embe71  auf Seite 1, mit den formatfüllenden Adler finde ich, ist ein vorzügliches Fotos. Hier hat der C-AF aber nicht mehr viel Raum um den Hintergrund oder den Vordergrund nach einer besseren Kontrastkante abzusuchen. Deshalb funktioniert das hier, meiner Einschätzung.

Wenn der Vogel mehr als 50% des Fotos ausfüllt bleibt der C-AF recht zuverlässig auf dem Vogel. Meine Erfahrung.

 

Ich kann die Einschätzung von  tgutgu  genauso teilen. Ich finde auch wie er es zum Ausdruck gebracht hat, genau richtig beschrieben.

 

 

 

Ich kann Dir nicht sagen, warum Dich welche Gefühle beschleichen 😉. Generell ist das Beschleichen von Gefühlen aber nicht weiter bedenklich, alles ok (nur Spaß).

Es gab ein Thema, das hieß "Trotz positiver Motiverkennung stellt AF auf den Hintergrund scharf", es wurde auch gut beschrieben inklusive Bilder. Darauf haben einige versucht zu reagieren. Hinter diesem beschriebenen Problem haben sich aus meiner Sicht zumindest 2 unterschiedliche Probleme versteckt, die ich nicht getrennt hatte. 

  1. Ich will einen Vogel scharf fotografieren unter bestimmten Bedingungen hinsichtlich Hintergrund, Licht usw.
  2. Ich will einen Vogel scharf fotografieren unter bestimmten Bedingungen hinsichtlich Hintergrund, Licht usw. und außerdem soll das mit Motiverkennung klappen.

Auf eine Lösung für das Problem 1 gab es den Versuch von Hilfestellung. Aber offensichtlich ist das wahre Problem für den Fragesteller das Problem 2. Dafür hilft die Lösung für Problem 1 natürlich nicht. Da können nur jene helfen, die die Motiverkennung und den AF kombinieren, sprich Ingenieure in Japan. Insofern verstehe ich die Aussage von @nils-häußler als Antwort auf das Problem 2. Die Lösung für Problem 2 wird dauern. Wenn man an Problem 1 herangeht, findet man Lösungen. 

Zur ABS-Analogie. Wenn Du Dich einer Kurve bei nasser Fahrbahn zu schnell näherst, kannst Du natürlich auch auf ein ABS vertrauen, oder Du kannst eine andere Methode wählen, um gut durch die Kurve zu kommen, z.B. Geschwindigkeit zu reduzieren 🙂

vor 35 Minuten schrieb feffef:

Genau das soll doch die eigentliche Funktionalität der AI Modi sein, dass der Fokuspunkt mit dem Motiv nachgeführt wird.

Ja, ein optimales System für das Problem 2 sollte das können. Meine Erfahrung ist, das AF-System der OM1 kann das nicht. Für Problem 2 gibt es nur das Warten auf Godot Japan. 

 

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vor 19 Minuten schrieb bl00dr4k:

Und meine Versuche der letzten Tage haben leider gezeigt, dass die Größe des AF-Feldes auf die Zusammenarbeit zwischen AF und Motiverkennung keine Auswirkungen haben. Auch beim Single Point AF, welcher perfekt auf dem Vogel sitzt, fokussiert der AF teils auf den Hintergrund. Ja, natürlich, hat man jetzt einen Vogel, welcher einen großen Teil des Bildes ausfüllt, dann tritt das Problem nicht auf. Bei mir ist es dann aber leider doch meistens so, dass man nicht so nah rankommt, wie man gerne möchte. 🙂

Bei mir ist daskomplett umgekehrt. Die Größe spielt eine entscheidende Rolle. Woran das jetzt liegt ist schwer zu sagen.
Ob es am generellen Arbeiten mit dem System liegt, an der Kamera oder dem Objektiv oder ist es eine Kombi aus allen?
Zumindest sollte das so nicht auftreten.
Fakt ist auch, dass die Schärfe nicht immer mit dem im Sucher angezeigten Feld übereinstimmt. Ich sage nicht, dass das bei mir nicht auftritt. Was bei mir aber tatsächlich nicht auftritt, ist dieses willkürliche Springen das Du reklamierst. Wenn es mal unscharf ist, dabnn bleibt es unscharf. AF-On Button kurz gelöst und es nagelt den Schärfepunkt wieder.

Gruß!
der Joe

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Noch mal eine Frage zur Ausgangssituation. Wenn ich einen Vogel, der auf einem Pfahl sitzt beim Abflug fotografieren will - deshalb hat der TO ja ProCap gewählt, dann würde ich eigentlich erstmal C-AF+Tr wählen, vermutlich ohne Vogelerkennung und mit kleinem AF-Feld. Denn das ist doch eigentlich genau die Situation, für die C-AF+Tr porgrammiert wurde, statisches Bild mit Motiv, das sich durchs Bild bewegt. Das kleine Feld, damit der AF sicher auf den Vogel fokussieren kann. Isrt der Gedanke so abwegig, oder warum wurde das hier trotz intensiver Diskussion verschiedenster Alternativen nicht diskutiert?

Gruß

Hans

P.S.: Beim gezeigten Foto hätte ich außerdem versucht, noch ein wenig tiefer mit der Kamera zu kommen, um den Hintergund weiter vom Motiv zu entfernen. Das hätte zudem den Vorteil gehabt, dass der Pfahl weniger prominent im Bild und der Vordergrund stärker bildwirksam wäre.

bearbeitet von Hacon
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vor 19 Minuten schrieb Manfred-Wien:

 

  1. Ich will einen Vogel scharf fotografieren unter bestimmten Bedingungen hinsichtlich Hintergrund, Licht usw.
  2. Ich will einen Vogel scharf fotografieren unter bestimmten Bedingungen hinsichtlich Hintergrund, Licht usw. und außerdem soll das mit Motiverkennung klappen.

Auf eine Lösung für das Problem 1 gab es den Versuch von Hilfestellung. Aber offensichtlich ist das wahre Problem für den Fragesteller das Problem 2. Dafür hilft die Lösung für Problem 1 natürlich nicht. Da können nur jene helfen, die die Motiverkennung und den AF kombinieren, sprich Ingenieure in Japan. Insofern verstehe ich die Aussage von @nils-häußler als Antwort auf das Problem 2. Die Lösung für Problem 2 wird dauern. Wenn man an Problem 1 herangeht, findet man Lösungen.

 

Da hast du völlig Recht. Der AF ist ein Thema seit Beginn der Digitalfotografie, die Motiverkennung eines der letzten Jahre. Und genau hier ist für mich halt der Punkt. Wenn ich mir das neuste Flagshipmodell kaufe, dann möchte ich nicht fotografieren, wie ich es vor 5+ Jahren machen musste, als es die Helfer der heutigen Zeit noch nicht gab. Dann möchte ich diese auch nutzen und nicht immer bei jedem Foto neu überlegen, ob ich sie nun ein- oder ausschalte. Und es ist halt einfach nicht "Stand der Technik", dass man dies tun müsste. Besonders in der Vogelfotografie hat man ja auch häufig nicht die Zeit erstmal zu überlegen, welche Einstellung jetzt funktionieren könnte und probiert sich dann durch. Da hat man einen einzigen Moment, nur wenige Sekunden und in denen muss man sich einfach auf die Technik verlassen können. Ansonsten ist der Moment weg und kommt vielleicht nie wieder.

 

Aber sei es drum, ich denke, es gibt momentan nicht mehr viel konstruktives zum Thema zu sagen. Die einen fotografieren seit Jahren mit den "alten Systemen", haben sich da sehr gut eingefunden und brauchen die neuen Helfer nicht. Man hat vielleicht auch einiges an Ausschuss, das kennt man aber nicht anders und ärgert sich darüber dann auch nicht (mehr). Und dann gibt es halt die andere Seite, zu der ich mich zähle, der zwar seit über 10 Jahren fotografiert, aber erst dieses Jahr so richtig mit Wildlife angefangen hat. Der verschiedenes probiert hat, Sony, Canon und jetzt Olympus, weiß, dass es einfach anders/besser geht und dann etwas frustiert ist, weil es einfach, trotz hohen Geldinvestitionen, überall Probleme gibt. Ich würde zB sofort zu Canon wechseln, hätten sie ein Objektiv wie das 200-600 von Sony. Die R6 II ist für mich eine Traum-Kamera. Bei Canon hat man aber halt nur das lichtschwächere, kürzere und deutlich teurere 100-500, oder die sehr guten, aber auch sehr großen und schweren Festbrennweiten. Ich würde mir auch sofort eine A1 kaufen, würde Sony hier mal die Firmware nachbessern, Eye-AF in Video integrieren und, für mich am wichtigsten, Pre Capture einführen. Aber nein, bekommt man auch hier nicht. Und deswegen kam ich zu Olympus. Nicht unbedingt wegen des Gewichts, das 200-600 in Kombination mit der A1 ist nur unwesentlich schwerer, als das 150-400 mit der OM1. Sondern wegen der Funktionen. Pre Capture, Motiverkennung, hohe FPS. Eigentlich eine fast perfekte Wildlife-Kamera. Und dann stehe ich draußen, am Bach, warte geduldig, dass die Bachstelze wieder zurück zu mir kommt, will das Foto machen und was habe ich? Einen toll fokussierten, scharfgestellten Hintergrund. Die Reiher, die plötzlich auffliegen, auf mich zu. Riesen Vögel, wunderschöne Lichtsituation. Was habe ich? Einen toll fokussierten, scharfgestellten Hintergrund. Alles Situationen, die sich so nicht wiederholten. Die Reiher waren danach weg. Die Bachstelze kam auch nicht nochmal zurück. Frustrierend.

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vor 14 Minuten schrieb bl00dr4k:

Aber sei es drum, ich denke, es gibt momentan nicht mehr viel konstruktives zum Thema zu sagen. Die einen fotografieren seit Jahren mit den "alten Systemen", haben sich da sehr gut eingefunden und brauchen die neuen Helfer nicht. Man hat vielleicht auch einiges an Ausschuss, das kennt man aber nicht anders und ärgert sich darüber dann auch nicht (mehr). Und dann gibt es halt die andere Seite, zu der ich mich zähle, der zwar seit über 10 Jahren fotografiert, aber erst dieses Jahr so richtig mit Wildlife angefangen hat. Der verschiedenes probiert hat, Sony, Canon und jetzt Olympus, weiß, dass es einfach anders/besser geht und dann etwas frustiert ist, weil es einfach, trotz hohen Geldinvestitionen, überall Probleme gibt. Ich würde zB sofort zu Canon wechseln, hätten sie ein Objektiv wie das 200-600 von Sony. Die R6 II ist für mich eine Traum-Kamera. Bei Canon hat man aber halt nur das lichtschwächere, kürzere und deutlich teurere 100-500, oder die sehr guten, aber auch sehr großen und schweren Festbrennweiten. Ich würde mir auch sofort eine A1 kaufen, würde Sony hier mal die Firmware nachbessern, Eye-AF in Video integrieren und, für mich am wichtigsten, Pre Capture einführen. Aber nein, bekommt man auch hier nicht. Und deswegen kam ich zu Olympus. Nicht unbedingt wegen des Gewichts, das 200-600 in Kombination mit der A1 ist nur unwesentlich schwerer, als das 150-400 mit der OM1. Sondern wegen der Funktionen. Pre Capture, Motiverkennung, hohe FPS. Eigentlich eine fast perfekte Wildlife-Kamera. Und dann stehe ich draußen, am Bach, warte geduldig, dass die Bachstelze wieder zurück zu mir kommt, will das Foto machen und was habe ich? Einen toll fokussierten, scharfgestellten Hintergrund. Die Reiher, die plötzlich auffliegen, auf mich zu. Riesen Vögel, wunderschöne Lichtsituation. Was habe ich? Einen toll fokussierten, scharfgestellten Hintergrund. Alles Situationen, die sich so nicht wiederholten. Die Reiher waren danach weg. Die Bachstelze kam auch nicht nochmal zurück. Frustrierend.

Ein wenig beschreibst du gerade den Alltag eines Wildlife-Fotografen. Sowohl mit dem Schielen nach dem vielleicht noch besseren System als auch mit dem Frust, wenn man eine supertolle Situation dann doch nicht im Kasten hat, obwohl es doch eigentlich sooo einfach für die Kamera gewesen wäre .... Dazu zwei Tipps: Erstens, versuche dich mit dem System zu arrangieren, dass du hast und mach das Beste damit. Fällt mir auch schwer, erspart abe jede Menge Frust und jede Menge Ausgaben. Zweitens, versuche, die so einfache Situation für die Kamera noch einfacher zu machen. Schau auf den Hintergrund, schau auf deinen Standpunkt, schau aufs Licht. All das, was das Foto nachher besser macht, wei das Motiv im guten Licht von seiner Umgebung freigestellt (man verzeihe mir das böse Wort) wird, hilft auch dem Autofokus. Und noch ein dritter Tipp: Geh näher ran, besser noch, lass dein Motiv auf dich zukommen. Letzteres ist jetzt schwierig beim Vogel auf dem Pfahl, da muss man schon vorsichtig selbst näher ran. Beschäftige dich eher mit Techniken wie dem "Lost-Wallet-Walk" oder dem richtigen Zeitpunkt zum Heben des Objektivs, als mit der Frage, welches Kamerasystem das "optimale" ist.

Gruß

Hans

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vor 22 Minuten schrieb bl00dr4k:

. Eigentlich eine fast perfekte Wildlife-Kamera. Und dann stehe ich draußen, am Bach, warte geduldig, dass die Bachstelze wieder zurück zu mir kommt, will das Foto machen und was habe ich? Einen toll fokussierten, scharfgestellten Hintergrund. Die Reiher, die plötzlich auffliegen, auf mich zu. Riesen Vögel, wunderschöne Lichtsituation. Was habe ich? Einen toll fokussierten, scharfgestellten Hintergrund. Alles Situationen, die sich so nicht wiederholten. Die Reiher waren danach weg. Die Bachstelze kam auch nicht nochmal zurück. Frustrierend.

Solche situationen kenne ich so gut wie nicht. Trotz identischer Ausrüstung.
Egal ob Vogel oder Katze es passt einfach. Nicht zu 100%, aber weit jenseits der 80%. Und ich arbeite nicht wie früher, ganz im Gegenteil.
Ich hatte die Möglichkeit Schwarzstörche im Nest zu fotografieren. Über Kopf. Und ich war müde. Und habe (wg. meiner Erkrankung) gezittert wie ein Kuhschwanz . Ca. 40 Bilder gemacht. Quote 100%!

Worans liegt? Ich habe null Ahnung.

 

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vor 31 Minuten schrieb bl00dr4k:

....Die einen fotografieren seit Jahren mit den "alten Systemen", haben sich da sehr gut eingefunden und brauchen die neuen Helfer nicht. Man hat vielleicht auch einiges an Ausschuss, das kennt man aber nicht anders und ärgert sich darüber dann auch nicht (mehr). Und dann gibt es halt die andere Seite, zu der ich mich zähle, der zwar seit über 10 Jahren fotografiert, aber erst dieses Jahr so richtig mit Wildlife angefangen hat. Der verschiedenes probiert hat, Sony, Canon und jetzt Olympus, weiß, dass es einfach anders/besser geht und dann etwas frustiert ist, weil es einfach, trotz hohen Geldinvestitionen, überall Probleme gibt....

Auch wenn du das vielleicht nicht lesen möchtest und danach noch mehr frustriert bist - Wildlife fotografieren erfordert viel Übung UND produziert mit JEDER Kamera permanent ne Menge Ausschuss. Die von dir angesprochenen Situationen mit Bachstelze und Reiher werden dir mit jeder Kamera noch hundertfach passieren. Wir reden hier nicht von oben angesprochener Zoofotografie - das kann ich auch mit ner uralten alten EOS 1000D. Dafür brauch ich in 99% der Fälle keinen leistungsfähigen AF. Die armen Kreaturen dort können sich ja meist noch nicht mal wirklich verstecken oder gar schnell bewegen.

Ich würde mich aber niemals trauen die Leistungsfähigkeit einer Kamera oder eines Systems nach ein paar Tagen ausprobieren zu beurteilen. Deshalb schreibe ich auch bewußt immer von der A1 -die ich seit 2021 habe und kenne- und beispielweise nicht von einer Z9 o.ä. Und meinen Umstiegsbericht habe ich auch bewußt erst nach einem Jahr Erfahrung mit der OM-1 geschrieben. Und ja, wie @Manfred-Wien geschrieben hat ist das AF System der OM-1 komplizierter optimal einzustellen als das von Sony.

Aber wie du auch schon selber herausgefunden hast, gibt es kein perfektes System - mal fehlt die perfekte Kamera, mal das perfekte Objektiv, mal dies und mal das. Ergo ein Fotografenleben ist immer mit Kompromissen behaftet. Man kann da jetzt in Frust zergehen oder versuchen das Beste draus zu machen.

Vielleicht noch zur Erläuterung - die einzelnen Marken interessieren mich nicht die Bohne. Ich bin kein Fanboy und ich verteidige auch keine Marke. Ich benutze einfach das, was mir zusagt, völlig ohne Markenbrille.

bearbeitet von g-foto.de
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vor 3 Minuten schrieb Hacon:

 Und noch ein dritter Tipp: Geh näher ran, besser noch, lass dein Motiv auf dich zukommen. Letzteres ist jetzt schwierig beim Vogel auf dem Pfahl, da muss man schon vorsichtig selbst näher ran. Beschäftige dich eher mit Techniken wie dem "Lost-Wallet-Walk" oder dem richtigen Zeitpunkt zum Heben des Objektivs, als mit der Frage, welches Kamerasystem das "optimale" ist.

Nähe ist auch durch Brennweite oft nicht ersetzbar.
Und das gezeigt Bild sehe ich nach wie vor als extrem schwierig an. Da ist zu viel Luft dazwischen und außenrum.

 

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Am 10.8.2023 um 11:18 schrieb tgutgu:

Das Problem ist schon lange bekannt: Die Motiverkennung funktioniert, das grüne AF-Feld ist dadurch in der richtigen Position, nur der AF fokussiert auf etwas anderes. So sollte es nicht sein. MMn. sind das schwere Produktfehler, zumal bei der Markteinführung der OM-1 die Motiverkennung und der damit verbundene Autofokus stark beworben wurde.

"Brauchst Du die Motiverkennung?" ist die falsche Frage und schiebt die Verantwortung wieder zurück zum Anwender. Die Motiverkennung soll ja gerade dazu dienen, dass sich der Anwender bei den unterstützten Motivarten genau diese Gedanken nicht mehr machen muss. Nur weil das derzeit nicht so wie erwartbar funktioniert, gibt es hunderte Beiträge und Fragen zu diesem Thema.

Die Frage sollte daher heißen: "Wann endlich wird OMDS diesen Produktmangel beseitigen?"

Das ganze Hin- und Her, welche AF Methode mit welcher Art von Fokusfeldern bei welchem Motiv am besten zu wählen ist, führt ins Nichts. Die Lösung liegt mMn. nicht beim Anwender sondern beim Hersteller.

Das heißt nicht, dass der OM-1 AF schlecht ist, aber er erfüllt halt nicht das, was man angesichts der Aussagen bei der Markteinführung erwarten konnte. Und das sieht man auch nicht sofort nach wenigen Tagen der Nutzung, sondern erst nach vielen Versuchen und Fotoausflügen.

Es wird halt Zeit für ein Firmware Update.

Und bei der nächsten Produktvorstellung werde ich größte Skepsis haben, wenn eine Kamera mit blinkenden grünen AF Feldern gezeigt wird, die wie angeklebt auf dem Motiv sind (i.d.R. tolle Sucher Screenshots) und noch nichts über die realen Ergebnisse berichtet wurde.

@tgutgu Genau auf den Punkt gebracht...👍 Ich unterschreibe jeden einzelnen Absatz...🙂

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was mich neben der eigenen teilweise sehr schlechten Trefferquote (egal mit welcher Einstellung) immer wieder stutzig macht sind die doch deutlich anderen Erfahrungen anderer User der OM-1.
Wie kann es sein, dass "A" so gut wie keinen Unterschied in Sachen Fokusfeldgröße merkt, aber "B" sagt es sei essentiell. Wie kann es sein dass "C" mit Tracking bessere Trefferquoten erreicht, und "D" ohne Tracking? Wie kann es sein dass "E" kein Problem hat bei der AF-Nachführung in Verbindung mit ProCapture, während "F" keinerlei Reaktion des AF erfährt? Im Endeffekt sind es ja alles Tierfotografen und fast alle nutzen das 300er oder das 150-400.
Ich bin eindeutig "A", "D" und "F", zig mal probiert.
Was mich aber fast noch mehr wundert, dass kaum einer über das katastrophale AF-Verhalten bei Gegenlicht oder bei glitzernden Seen oder überhaupt bei hartem Licht berichtet. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass unterschiedliche OM-1 unterschiedlich performen.

bearbeitet von Holger R.
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Ich bin auch vor ein paar Jahren von Vollformat (Canon mit Objektiven bis 600/4) beim erscheinen der E-M1X und der Ankündigung des 150-400 voll auf Oly/OM System umgestiegen. Davor habe ich beide Systeme seit dem erscheinen der E-M1 parallel genutzt.
Am Anfang musste ich viel lernen und war das ein oder andere mal enttäuscht von meinen Ergebnissen. Meiner Meinung nach, ist schon ein etwas anderes arbeiten notwendig als zuvor. Bei Vollformat war es gefühlt leichter zu guten Ergebnissen zu kommen.
Dabei hab ich gelernt, dass die Entfernung zum Objekt eine Rolle spielt, aber auch das Licht nicht zu vernachlässigen ist, egal ob Gegenlicht zu helles Licht usw.. Die Größe und Anzahl der Fokuspunkte ist genauso ein wichtiger Punkt, wie die richtige Einstellung des AF's im Menü.
Was ich damit sagen will: Man muss einfach Erfahrungen sammeln und immer wieder neue Situationen bewerten. Aber selbst dann passiert es, dass die Fotos nicht so sind wie gewünscht!

vor 35 Minuten schrieb Holger R.:

Was mich aber fast noch mehr wundert, dass kaum einer über das katastrophale AF-Verhalten bei Gegenlicht oder bei glitzernden Seen oder überhaupt bei hartem Licht berichtet. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass unterschiedliche OM-1 unterschiedlich performen.

Und genau das kenne ich auch! Im Frühjahr hatte ich Uferschnepfen fotografiert. Schräges Licht von vorne und ein Art abgemähtes Stoppelfeld, dazu das Federkleid der Uferschnepfe. Alle Fotos unscharf, obwohl der AF die Uferschnepfe mit einem Rahmen präsentiert hat. Das Gleiche bei einem glitzernden Gewässer. Wieder keine Uferschnepfe scharf. An anderer Stelle, Licht von hinten, grüne Wiese, alles bestens mit der Uferschnepfe.
Oder bei den Säbelschäblern, Licht von hinten, trotz Wasser und schwachen Kontrast für den AF kein Problem.

Manchmal kann ich es mir nicht erklären. Ich weiß aber auch, dass vielleicht einige Einstellungen im komplexen Menü etwas verändern könnten. Hier würde der angekündigte AF Guide vielleicht Licht ins Dunkle bringen und vielleicht ein FW Update.
Im großen und ganzen bin ich aber sehr zufrieden mit der Kamera!

Grüße Sven

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vor 43 Minuten schrieb Holger R.:

was mich neben der eigenen teilweise sehr schlechten Trefferquote (egal mit welcher Einstellung) immer wieder stutzig macht sind die doch deutlich anderen Erfahrungen anderer User der OM-1.
Wie kann es sein, dass "A" so gut wie keinen Unterschied in Sachen Fokusfeldgröße merkt, aber "B" sagt es sei essentiell. Wie kann es sein dass "C" mit Tracking bessere Trefferquoten erreicht, und "D" ohne Tracking? Wie kann es sein dass "E" kein Problem hat bei der AF-Nachführung in Verbindung mit ProCapture, während "F" keinerlei Reaktion des AF erfährt? Im Endeffekt sind es ja alles Tierfotografen und fast alle nutzen das 300er oder das 150-400.
Ich bin eindeutig "A", "D" und "F", zig mal probiert.
Was mich aber fast noch mehr wundert, dass kaum einer über das katastrophale AF-Verhalten bei Gegenlicht oder bei glitzernden Seen oder überhaupt bei hartem Licht berichtet. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass unterschiedliche OM-1 unterschiedlich performen.

Ich glaube, um das zu überprüfen gibt es nur die Möglichkeit eines "shoot-outs" 🙂, also zwei mit gleicher Ausrüstung fotografieren Schulter an Schulter das Gleiche tauschen dann Position (rechts, links) und dann Kameras und dann nochmal die Position. Dann vergleicht man die Ergebnisse. Wie mein Forumsnamen schon vermuten lässt, ich bin in Wien daheim. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir das machen.

Meine Vermutung wäre, und ich mag jetzt Computern (also Kameras) keine Menschlichkeit absprechen, aber dass der Mensch wichtiger ist, als das individuelle Kameramodell. Und zwar in erster Linie was die Fehlertoleranz betrifft, in zweiter Linie, was man gerne fotografiert erst dann irgendwann individuelle Eigenheiten des Fotografen. Dazu zähle ich dann die Bedienung der Kamera. 

In diesem Zusammenhang halte ich auch Dein Post #86, lieber @mftler, für einen sehr charmanten Widerspruch in sich 🙂. Ich hoffe, Dich nicht zu beleidigen damit:

image.thumb.png.b034829179df39d6b6745210be973d3f.png

Persönlich glaube ich das Werk ist wichtiger als das Werkzeug. Natürlich wird es ohne Werkzeug schwierig(er) ein Werk zu liefern. Aus meiner Sicht und für meine Anwendungen wie z.B. Naturfotografie, ist die OM1 eines der besten Werkzeuge am Fotomarkt und auch relativ günstig. Aber die Werbeversprechen, die es mit dem Erscheinen der Kamera, aber auch schon der Vorgängermodelle, gegeben hat, sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Das ist fast so wie Reichweitenangaben von Elektroautos oder Verbrauchsangaben von Verbrennerautos, usw. Wer seine Kaufentscheidungen rein auf Basis von Werbeaussagen trifft, kann auch enttäuscht werden. 

 

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vor 57 Minuten schrieb Manfred-Wien:

Ich glaube, um das zu überprüfen gibt es nur die Möglichkeit eines "shoot-outs" 🙂, also zwei mit gleicher Ausrüstung fotografieren Schulter an Schulter das Gleiche tauschen dann Position (rechts, links) und dann Kameras und dann nochmal die Position. Dann vergleicht man die Ergebnisse. Wie mein Forumsnamen schon vermuten lässt, ich bin in Wien daheim. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir das machen.

Meine Vermutung wäre, und ich mag jetzt Computern (also Kameras) keine Menschlichkeit absprechen, aber dass der Mensch wichtiger ist, als das individuelle Kameramodell. Und zwar in erster Linie was die Fehlertoleranz betrifft, in zweiter Linie, was man gerne fotografiert erst dann irgendwann individuelle Eigenheiten des Fotografen. Dazu zähle ich dann die Bedienung der Kamera. 

In diesem Zusammenhang halte ich auch Dein Post #86, lieber @mftler, für einen sehr charmanten Widerspruch in sich 🙂. Ich hoffe, Dich nicht zu beleidigen damit:

image.thumb.png.b034829179df39d6b6745210be973d3f.png

Persönlich glaube ich das Werk ist wichtiger als das Werkzeug. Natürlich wird es ohne Werkzeug schwierig(er) ein Werk zu liefern. Aus meiner Sicht und für meine Anwendungen wie z.B. Naturfotografie, ist die OM1 eines der besten Werkzeuge am Fotomarkt und auch relativ günstig. Aber die Werbeversprechen, die es mit dem Erscheinen der Kamera, aber auch schon der Vorgängermodelle, gegeben hat, sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Das ist fast so wie Reichweitenangaben von Elektroautos oder Verbrauchsangaben von Verbrennerautos, usw. Wer seine Kaufentscheidungen rein auf Basis von Werbeaussagen trifft, kann auch enttäuscht werden. 

 

Das sehe ich persönlich ganz anders...
OMDS hat seine Versprechen in der Werbung zu halten und endlich ein vernünftiges FW-Update zu liefern ohne Wenn und Aber!
Selbst meine alten Olympus Kameras OM-D EM-1 MKI, MKII und MKIII hatten und haben diese Probleme im AF-S Modus bei kleinen Fokus-Feld nicht,
die Olympus OM-D EM-1 MKIII habe ich noch und kann es mit der OMDS OM-1 direkt vergleichen.
Und selbst meine alte Panasonic G9 mit den DFD AF ist da treffsicherer.
Aber das ist nicht die einzige Baustelle von OMDS, wie kann es bei einer Kamera für 2.200,-€ sein wenn man einen Field-Monitor/Recorder per HDMI 
anschließt das dann die Baracketing-Funktionen und das interne Fokus-Stacking nicht mehr funktionieren?
Das ist für mich persönlich gesehen ein richtiger Konstruktionsfehler und hat auch nichts mit der Prozessor Leistung zu tun, denn bei meiner über 5 Jahre 
alten Panasonic G9 habe ich diese Erscheinung nicht wenn ich den Field-Monitor/Recorder per HDMI anschließe.

 

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vor 6 Stunden schrieb bl00dr4k:

Es bringt zudem auch wenig, wenn hier geschrieben wird, man ist sehr zufrieden mit der Kamera bzw. der Kombi, wenn andere mitteilen, dass sie genau das nicht sind.

Darf hier nur negativ berichtet werden? Was soll das bringen? Mich interessiert es überhaupt nicht, ob und warum irgendwer nicht in ein "System" investiert. Lösungen für Probleme, wenn es denn welche gibt, würden interessieren...

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vor 3 Stunden schrieb Holger R.:

 


Was mich aber fast noch mehr wundert, dass kaum einer über das katastrophale AF-Verhalten bei Gegenlicht oder bei glitzernden Seen oder überhaupt bei hartem Licht berichtet. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass unterschiedliche OM-1 unterschiedlich performen.

Ich kenne das Problem auch.

Bei Nikon.

Wasser und schräger Gegenlicht an der OM-1? Ein Traum. Sensationelle Ergebnisse, auch wenn der Kopf und der Körper im Wasser steckt und nur noch die Schwingen rausschauen. Der AF packt.

Wobei Deine Ergebnisse lieber Holger ja eher Werbung für den AF sind. Ich hoffe Du lässt Dich hier nicht anstecken...

 

bearbeitet von lionfight
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Moin, moin

 

wie geschrieben bevozuge ich eigentlich BOP (Birds on Plate) statt BIF, aber im Urlaub haben wir Burg Hohenwerfen besucht und bei der dortigen Greifvogelshow habe ich es einfach mal ganz unbedarft ausprobiert (ja, ich habe etliches im Forum mitgelesen, wollte aber "einfach" rangehen)

Die Situation war überschaubar, Vögel starten etwa am selben Punkt aus der Burg, drehen Ihre Runden vor blauem Himmel und vor unruhigem Hintergrund (Wald / Gebüsch) und landen auf dem Arm des Falkners.

 

OM-1 mit 75-300 / 12-100 F4, Serie Low

(ja, ich weiß, nicht die optimalen Objektive für BIF)

 

Kurzfazit

Motiverkennung

  mit AF-C vor blauem Himmel : keine Probleme Single/Alle Fokusfelder

 mit AF-C vor unruhigem Hintergrund : einige Probleme Single/Alle Fokusfelder

 

AF-C + TR

 kaum Treffer egal wo / womit

 

AF-C

 bei blauem Himmel als Hintergrund etwas schlechter als mit Motiverkennung, bei unruhigem Hintergrund etwas besser

 

Ich wünsche mir etwas eigentlich ganz einfaches :

Wenn Motiverkennung an : markiere Objek(e), erlaube Auswahl Obkkt (falls mehrere) , automatisch AF auf Auge / Kopf mit Nachführen.

 

Grüße

Tom

 

Da Vogel-BIF nicht mein Hauptthema ist, bin ich mit der OM-1 sehr zufrieden. Und ein paar Treffer habe ich ja auch als Laie mitbringen können was als Erinnerung reicht.

Mein BIF (Biber im Fluß) hat im übrigen SEHR gut funktioniert

 

 

bearbeitet von tomkn
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vor einer Stunde schrieb verlei:

Darf hier nur negativ berichtet werden?

Also ich bin jetzt nicht der Wildlife-Fotograf vor dem Herrn, aber Fakt ist, dass ich mit der OM-1 anscheinend Fotos hinkriege, an denen ich mich mit anderen Kameras mehr oder weniger vergeblich abgemüht habe, und das ohne vorher wochenlang an den AF-Einstellungen herumoptimiert zu haben. Was natürlich einerseits am Anfängerglück der Deppen liegen kann und andererseits noch Raum für weitere Verbesserungen lassen könnte … (Einen – fundierten – AF-Guide von OMDS würde ich wahrscheinlich mit Genuss lesen, vielen Dank auch.)

B4050732_v2.JPG

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vor 4 Stunden schrieb Manfred-Wien:

... ich bin in Wien daheim. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir das machen.

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Meine Vermutung wäre, und ich mag jetzt Computern (also Kameras) keine Menschlichkeit absprechen, aber dass der Mensch wichtiger ist, als das individuelle Kameramodell. Und zwar in erster Linie was die Fehlertoleranz betrifft, in zweiter Linie, was man gerne fotografiert erst dann irgendwann individuelle Eigenheiten des Fotografen. Dazu zähle ich dann die Bedienung der Kamera. 

Danke für Dein Angebot, aber Wien ist doch sehr weit weg von Ludwigsburg. Ich habe ja 3 Kollegen mit der OM-1, alle unterschiedlich ambitioniert und unterschiedlich zufrieden. Nur einer ist eigentlich top zufrieden, er nutzt aber das PL100-400. Auch ich habe meine besten Trefferquoten mit dem PL200 und PL50-200. Ich muss mal mit dem Kerl reden, wie wird das mal austauschen können, er fotografiert aber ausschließlich mit dem BBF was ich einfach nicht kann. Übrigens nutzt er FW1.0!

 

vor 2 Stunden schrieb lionfight:

Ich kenne das Problem auch.

Bei Nikon.

Wasser und schräger Gegenlicht an der OM-1? Ein Traum. Sensationelle Ergebnisse, auch wenn der Kopf und der Körper im Wasser steckt und nur noch die Schwingen rausschauen. Der AF packt.

Wobei Deine Ergebnisse lieber Holger ja eher Werbung für den AF sind. Ich hoffe Du lässt Dich hier nicht anstecken...

 

Ich habe gestern ca. 500 Frames eines Eisvogel bei grellem Gegenlicht auf einem Pfosten (im sitzen und bei Abflügen) und nicht ein scharfes Foto. Auch bei den Murmeltieren gibt´s nicht ein Gegenlichtfoto aus meiner Kamera, der AF ist immer vor dem Motiv. Egal ob Motiverkennung oder kleines Fokusfeld.  Eisvogel und Murmeltiere wurden mit 3 unterschiedlichen Objektiven "fotografiert".

Schön dass meine Fotos Werbung für den AF machen, aber ich komme nach einem Tag mit 4000 Frames heim und habe 50 scharfe. Da bedeutet nicht, dass ich 3950 unscharfe habe, sondern sehr viele haben so eine leichte Schärfe, man merkt der AF hat es nicht ganz zum Motiv geschafft. Ich glaube ich korrigiere mal wieder dauerhaft nach hinten, das hat bei FW1.0 meine Trefferquote verbessert

Im Anhang eines der besseren 😉. Leicht beschnitten und unbearbeitet. Mal unabhängig davon, dass man bei solchem Licht nichts brauchbares bekommt, aber wenn ich 4h vergebens auf den Eisi warte, und dann einen fotografieren kann, dann möchte ich das tun, vielleicht weil es andere auch machen und bei ihnen ein vorzeigbares Foto daraus wird 

4096px_P8103612.jpg

bearbeitet von Holger R.
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vor 11 Stunden schrieb Karsten:

Der erste Satz in deinem Beiträg wäre ausreichend gewesen. Die dann folgende Kombination aus Unterstellung und Totschlagargument zeugt für mich von mangelnder Bereitschaft oder Fähigkeit sich auseinanderzusetzen und ärgert mich einfach.

Braucht es nicht, wir wissen Beide nicht, wie sehr sich der Threadstarter wirklich damit auseinandergesetzt hat. Ich interpretiere und nach meiner Interpretation schreibt er auch, dass er noch nicht lange mit der Kombi geübt hat.

Bevor ich das geschrieben habe, habe ich einen Tipp gegeben, nämlich den MF dazu zu nehmen.

Wenn ich also merke, dass der AF nicht so will, wie ich, dann suche ich nach einer Lösung. Eine kann der MF sein.

Jetzt nur von meinem tablet ein reduziertes Foto unseres Wintergastes durch ungenutzte Fenster, mit dem MF auf das Auge nachjustiert. Der Bursche sitzt ca 30 m weg. 

 

Kann man machen, ehrlich. Warum Dich mein Post ärgert, hast Du ja erklärt, und ich erkläre nun meine Vorgehensweise.

Ob der MF bei Procap dann bleibt, weiß ich nicht. Wir wissen auch nicht, wie lange der AF auf einem ruhenden Vogel bleiben kann, ohne sich „zu langweilen“ und Frauchens Wunsch uminterpretiert, weil es nicht zur Auslösung kommt.

Als Themenersteller kann ich mich nun ärgern und das Geraffelt verkaufen oder ich suche weiter nach einer Lösung, denn scheinbar hat jedes System seine Macken. Warum dann nicht bei diesem System mit seinen Macken bleiben und üben und Erfahrungen machen?

 

fasan-im-garten.thumb.jpeg.c501663a6cf2bebb48e18bc3059208ca.jpeg

 

Für meine Insekten nutze ich die Motiverkennung auch und nehme das kleinste S-AF mit MF für den Notfall.

Das 150-400 ist wie geschaffen dafür, nur ich nicht immer.

bearbeitet von Gartenphilosophin
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Am 9.8.2023 um 12:05 schrieb g-foto.de:

Es ist der Blendenmechanismus, der bei der hohen Frequenz nicht hinterher kommt - nicht der AF Motor.

Das mag schon sein aber bei einem langen Teleobjektiv ist man praktisch immer bei Offenblende also da gibt es gar nichts was man schließen müsste. 😀

Die einzige Situation wo ich mit einem langen Tele mal abblende ist vielleicht bei einem Makro aus kurzer Entfernung um mehr Tiefenschärfe zu bekommen aber da interessiert mich die Framerate eher weniger.

 

 

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#95 und 96

Hallo Holger,
das kann ich fast nicht glauben, der AF muss doch zumindest bei AFS auf den Pfahl (und Eisvogel) scharf stellen, auch wenn Gegenlicht da ist. Und Kontrast ist ja genug da. Ich nehme an du hast pro capture (pre burst bei Lumix) benutzt um den Start des Eisvogels einzufangen. Machst du das mit AFS oder AFC ? 
Ich fotografiere gerne mit pre burst bei meiner Lumix G9 und habe festgestellt das es meistens mit AFS und mittlerem Fokusfeld die besten Ergebnisse (also scharfe Bilder) gibt. Ich denke das die Vögel einfach zu schnell für den AFC sind, auf jeden Fall bei der G9. 

viele Grüsse

Karsten

 

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vor 7 Stunden schrieb Manfred-Wien:

 Aber die Werbeversprechen, die es mit dem Erscheinen der Kamera, aber auch schon der Vorgängermodelle, gegeben hat, sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Das ist fast so wie Reichweitenangaben von Elektroautos oder Verbrauchsangaben von Verbrennerautos, usw. Wer seine Kaufentscheidungen rein auf Basis von Werbeaussagen trifft, kann auch enttäuscht werden.

Also die Verbrauchsangaben bei Verbrennerautos stimmen bis auf den letzten Tropfen. Nur das da ein exakt definierter Normzyklus abgefahren wird und nicht das was der Kunde fährt. Es behauptet auch kein Hersteller das sich die Angaben auf etwas anderes oder gar auf die Fahrweise und Streckenprofil eines Kunden beziehen würden. Es ist auch völlig belanglos wie der Zyklus definiert ist WLTP oder NEFZ oder sonst was und ob er näher an realen Durchschnitten liegt oder nicht. Die Vergleichbarkeit von verschieden Autos untereinander ist bei einem identischen Zyklus immer gegeben. 

Völlig sinnfrei sind dagegen Rückschlüsse auf die konkreten Verbräuche eines Kunden. Schon allein weil jeder Kunde etwas anderes fährt ist das völlig unmöglich.

Ähnlich verhält es sich auch bei der AF Performance einer Kamera in bestimmten Situationen. Ohne exakt definierte Rahmenbedingungen ist eine Vergleichbarkeit schwierig und somit können auch bestimmte Aussagen stark voneinander abweichen was nicht bedeutet das die Kamera unterschiedlich performt sondern die Einflussfaktoren sind so komplex vielfältig und unterschiedlich das die Ergebnisse schon deswegen entsprechend stark variieren.     

bearbeitet von systemcam-neu
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