Jump to content

Die OM System Community
Ignoriert

... ich glaub' jetzt NIX mehr ...


Empfohlene Beiträge

vor 16 Minuten schrieb tgutgu:

Ich habe mir das OM 4/40-150mm und das O 8-25mm gekauft, obwohl ich das O 2.8/40-150mm und das O 2.8/7-14mm schon hatte. Grund: die f4 Zooms sind kompakter und deutlich leichter. Seitdem liegen die f2.8er Varianten überwiegemd im Schrank. Hätte ich 2015 die Wahl gehabt, hätte ich die kompakteren Varianten gekauft.

Insofern habe ich tatsächlich 2 mal gekauft, aber in die andere Richtung.

Und beim 8-25 ist das Killer-Feature eben, dass es bin hin zur Normalbrennweite reicht. Damit ist es wesentlich flexibler, was extrem wichtig ist, wenn man eben nicht mal eben das Objektiv wechseln kann. Was ja auch in der Situation gegen Festbrennweiten spricht.

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe das mal aus Spaß mal mit diesem Feature Objektivunschärfe gespielt. Für mich war das nur eine kreative Spielerei um die Bildwirkung zu beeinflussen. Ist Geschmackssache und wollte auch nur meinen Spieltrieb mit dem neuen Feature im Lr ausleben. Er sollte nicht irgendein aus ein f/4-Objektiv zum f/0,95-Objektiv machen

F9230014.jpg

Kamera: OM-1
Objektiv: OLYMPUS M.17mm F1.2
Aufnahmedatum: 23. September 2023
Aufnahmezeit: 14:26 Uhr
Brennweite: 17 mm
Blende: f/5.6
Belichtungszeit: 1/1000
Korrekturwert: +0.0
ISO: 200
Programm-Modus: Blenden-Priorität (A)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: Obligatorischer Modus, nicht ausgelöst

 

Man kann diese Bildwirkung auch anders erzielen: lange Brennweite, Blende auf und Panorama.

Also Leute, komm mal langsam herunter. Man muss das Feature nicht unbedingt nutzen. Für mich das Feature nützlich um den unruhigen Hintergrund ruhiger zu stellen. Mehr auch nicht.
Schau doch mal die Bilder von dem Smartphone an die mit Portrait-Mode gemacht sind.

Früher hat man mit Photoshop den Hintergrund mit Weichzeichner ruhiger gestellt. Alllerdings wenn Boden im Bild ist, ist kein Schärfeverlauf sondern abrupter Übergang in die Unschärfe. Das ist bei dem neuen Feature Objektivunschärfe im Lr stufenweise. Kann man erkennen wenn man die Option Tiefe visualieren einschaltet. Dann sieht man die Staffelung der Unschärfebereiche.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb igr:

Und was hat das dann noch mit Fotografie zu tun? Es sind dann doch nur Bilder.

Fotografie hat einen sehr persönlichen Aspekt. Wenn ich Landschaftsbilder verkaufe, kann ich die in absehbarer Zeit für die Masse der Menschen in ausreichender (=verkaufbarer) Qualität synthetisch erzeugen. Partielle Bildverbesserungen durch KI sind die Schnittstelle - da hat, denke ich, jeder seine eigene Akzeptanz-Schwelle. Ein synthetisches erzeugtes Bild über die Geburt meiner Kinder, den 100. Geburtstag meiner Mutter oder mein eigenes Hochzeitsbild werde ich nicht akzeptieren. Zumindest Standpunkt heute 🙂 ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Nurmalso:

Das Problem bei dem Bild ist, dass die Geländerlinien durch die Beine gehen, da nützt auch keine Unschärfe. Besser Hochformat und zentriert.  

Damit kein Missverständnis entsteht: Der WS mit Dirk umfasste nur das Fotografieren und keine Bearbeitung!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb tgutgu:

Hier mal ein Beispiel von meiner letzten Reise.

Marokko, Marrakesch, Jemma el Fna Platz

Panasonic GX8 mit O 2.8/12-40mm f3.2 1/125s, ISO 200

Die automatische Erkennung der Schärfezone hat das rote Körbchen und Teile der gegrillten Fleischstücke in den Unschärfebereich gelegt, was ich durch die Verfeinerung wieder zurückgenommen habe. Hätte ich das Bild mit dem f1.2 17mm bei Offenblende gemacht, hätte ich die Möglichkeit dieser Korrektur nicht gehabt. Insofern hat die nachträgliche Beeinflussung der Schärfezone neue, sinnvolle gestalterische Möglichkeiten. Ich kann für den Hintergrund f1.2 sozusagen simulieren (erhebe haber nicht den Anspruch, dass es genauso aussehen muss wie mit dem 17mm bei f1.2) und dennoch den Vordergrund scharf abbilden, was ggf. mit der f1.2 Variante nicht möglich wäre, weil sie den Vordergrund unscharf abgebildet hätte. Alternativ könnte man bei einem statischen Bild eine Fokusreihe machen und die Bilder, wo der Hintegrund fokussiert wäre, nicht mit einbeziehen, was aber kaum ein harmonisches Resultat erzeugt hätte.

Hier ist das Rezept, soweit abzublenden, dass der Vordergrund scharf bleibt und die Hintergrundunschärfe in der Bildbearbeitung zu verstärken. Eine tolle Möglichkeit.

(Hinweis: im Original RAW waren leider im Vordergrund einige störende Elemente, die ich in der DxO Variante so gut es ging kaschiert habe.)

 

Das hier finde ich übrigens ein Top-Beispiel, wie auch ich die hauptsächliche, für mich praxisrelevante Anwendung sehe, die IN MEINEN WORKFLOW übergehen würde. Vorausgesetzt, die Qualität der Abgrenzung wird wesentlich verbessert, speziell was Haare und Federn, bzw. generell feine Details angeht. (Frage der Zeit würde ich schätzen)

 

Man sieht hier doch ganz wunderbar, dass der Bildstil gar nicht extrem verändert wurde, aber die Hintergrundunschärfe ist deutlich angenehmer. Fällt 0,0 auf, wenn ich das Bild ohne Vergleich betrachte, finde ich so richtig gut. In PS mache ich das mit mehreren Ebenen und viel Handarbeit bei manchen Bildern. Im Endeffekt auch nur um diesen etwas weicheren Look zu haben. Das lohnt z.B. beim 40-150er 2.8 durchaus. Da hat man schöne Freistellung, aber das Bokeh ist oftmals sehr unruhig. Wenn ich das mit einem Klick in LR gleich mit machen kann. Super.

 

Gruß,

Robin

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Bild hätte ich nicht mit einem 1.2er Objektiv und Blende 1.2 aufgenommen.
Das Objektiv hätte ich nach Afrika erst gar nicht erst mitgenommen.
Die angepriesene Ware und die Verkäufer sind das Motiv. Diese mit einer vernüftigen Schärfentiefe abzubilden geht nicht mit f 1.2.
Wenn bei einem wichtigen Foto der Hintergund stört, gab es schon vorher Möglichkeiten die Störungen zu minimieren.
Natürlich ist jetzt alles in einem Menüpunkt zu bearbeiten eleganter.

Hier soll es Könner geben, die für jede Situation ein Kamerasetup benutzen und nur mit jpg arbeiten. Die beschneiden höchstens und richten das Bild gerade.
Wir machen alles falsch. Wozu überhaupt einen RAW-Konverter?

bearbeitet von imago somnium
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicher ist das Feature Objektivunschärfe noch nicht am Ende der Entwicklung angekommen. Und sicher lässt sich Adobe auch nicht durch einen Aufschrei des Entsetzens einiger Fotografen davon abhalten, es weiter zu entwickeln. Insofern sollten wir uns an den Gedanken gewöhnen, dass Lightroom um ein mächtiges Tool reicher geworden ist (bzw. wird), das etliches verändern wird. Und ich denke, gerade die mFT Community sollte sich eher darüber freuen.

Vermutlich wird es noch einige Zeit einfacher sein, mit einem hervorragenden lichtstarken Objektiv und einem möglichst großen Sensor zu arbeiten, wenn man viel mit Schärfe und Unschärfe arbeitet. So ist es ja auch noch einfacher mit einem hochauflösenden Kleinbildsensor hochauflösende Fotos zu produzieren, als mit dem HighRes-Modus unserer Kameras. Und als ein vergleichbares Tool sehe ich den neuen Regler in Lightroom.

Und noch eine Anmerkung zur Bearbeitungszeit: Sicher dauert es ein wenig, sauber zu maskieren, um die Fehler der AUtomatik auszumerzen, aber dafür hat man dann nicht mehr mit den ganzen Farbsäumen zu tun, mit denen uns viele lichtstarke Objektive beglücken.

Gruß

Hans

  • Gefällt mir 2
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb imago somnium:

Das Bild hätte ich nicht mit einem 1.2er Objektiv und Blende 1.2 aufgenommen.
Das Objektiv hätte ich nach Afrika erst gar nicht erst mitgenommen.
Die angepriesene Ware und die Verkäufer sind das Motiv. Diese mit einer vernüftigen Schärfentiefe abzubilden geht nicht mit f 1.2.
Wenn bei einem wichtigen Foto der Hintergund stört, gab es schon vorher Möglichkeiten die Störungen zu minimieren.
Natürlich ist jetzt alles in einem Menüpunkt zu bearbeiten eleganter.

Hier soll es Könner geben, die für jede Situation ein Kamerasetup benutzen und nur mit jpg arbeiten. Die beschneiden höchstens und richten das Bild gerade.
Wir machen alles falsch. Wozu überhaupt einen RAW-Konverter?

Ich hatte das O 1.2/17mm tatsächlich mit dabei, für Motive, die bei schlechten Lichtverhältnissen kurze Verschlusszeiten benötigen und weil es etwas unauffälliger als das Zoom. Ob ich das Objektiv mitnehme oder nicht, hat nichts damit zu tun, auf welchem Kontinent ich fotografiere. 

Das Bild habe ich ja auch nicht mit f1.2 aufgenommen, sondern mit f3.2. Es geht aber darum, dass viele Motive gar nicht so arrangiert sind, dass sie einen üblichen, optischen Verlauf der Schärfe / Unschärfe benötigen bzw.. dieser geeignet ist. In diesem Fall möchte ich den Vordergrund komplett scharf haben, dafür aber den Hintergrund unschärfer als es die gewählte Blende erlaubt. Und genau hier ist die neue LrC Funktion ein effektives Werkzeug, dass mir ein selektives Spiel mit Schärfe und Unschärfe erlaubt, viel besser als sich auf die Charakteristik des Objekitvs verlassen zu müssen.

Vorgehen beim Fotografieren also Blende so wählen, dass der Schärfebereich ausreichend ist, Unschärfe nachträglich selektiv einbauen.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb imago somnium:

Wer Objektive mit Blende 4 huldigt beschneidet sich selbst und kauft 2-Mal im Leben.

Niemals, ich lebe schon seit Jahren mit den F4 oder xx-5.6 Brennweiten und habe mich nie beschnitten.

Im Gegenteil ich bin mit dem 12-100 sowas von zufrieden.

Für die Bilder, wo etwas weniger Schärfebereich nett wäre, habe ich jetzt für Lau weil LR  eh da ist, die Möglichkeit.

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wahnsinn - ich habe es gerade auch getestet. Freistellung bei Portraits ist der absolute Kracher - und beim oberflächlichen Laien-Blick nicht zu erkennen.

So etwas macht tatsächlich mft noch einmal interessanter - gleichwohl es die Arbeit hinter der Kamera noch mehr in Richtung hinter den Monitor verschiebt.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei ich bei den getesteten Bildern zu 50% Probleme habe, fehlerhafte Bereiche mit dem Pinsel zu korrigieren, ohne daß man es merkt. Selbst wenn automatisch Maskieren aktiviert ist. 

Das funktioniert im Masken Bereich einfacher. Aber da muß ich noch etwas rumprobieren. 

Wenn das Feature im Maskieren Menü landen würde, dann wäre es eventuell einfacher gezielt einzusetzen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 16.10.2023 um 19:39 schrieb pit-photography:

Ich würde dieses Feature nicht unbedingt als ultimative Freistellung ansehen bzw. nutzen. Für mich würde ich eher für das Absoften unruhiger Hintergründe nutzen. Vorher habe ich das mit Runterregeln des Strukturreglers gemacht, in dem ich den unruhigen Hintergrund vorher maskiere. Das sind zum Beispiel Bilder, wenn das Motiv vor dem Gebüsch oder Gras befindet.

Übertriebenes Freistellen mit Objektivunschärfe kann auch ziemlich unnatürlich wirken. Also mit Augenmaß und Gefühl arbeiten 😉

Sonst hilft nur Fototechnik, hier wurde nicht mit Verwischen à la Photoshop gemacht, nur Kamera, mFT 12-45/4 bei f/4:

C8280041-Verbessert-RR.jpg

Wie? Ick verat doch nix!😂

Drei Lichtreflexe auf der vorderen Tasse, Schattenwurf derer Untertasse. Drehteller Komposit, zentriert unter der Tasse?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 19.10.2023 um 10:31 schrieb Chris52:

Drehteller Komposit, zentriert unter der Tasse?

Kein Drehteller sondern zwei Platte. Hintere aufgebockt, vordere auf Rollen (Pflanzentop-Untersetzer auf Rollen), während der langen Belichtungszeit seitlich bewegt.

Das war's 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wenn Sie diese Seite nutzen, stimmen Sie den Community-Regeln zu. Wir haben Cookies gesetzt, um die Bedienung des Forums zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung