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Die OM System Community

Empfohlene BeitrÀge

vor 28 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Aber was im Dia "ausgefressen" ist, hole ich damit nicht (kaum) zurĂŒck.

Ich denke, was du da sagst ist entscheidend. Meinem Eindruck nach ist des Spielraums in den Kontrasten des RAW viel weiter als im Negativ (bei dir Positiv).
Bei der Entwicklung des Films ist allerdings noch eine Variationsbreite drin.

Bei dem kontrastreichen, tendenziell finsteren, silberreichen Ferrania etwa mache ich es inzwischen so, dass ich den Film eine Stufe ĂŒberbelichte (40 ASA statt den angegebenen 80). Das gibt mehr Struktur in den Schatten, die Lichter sind noch nicht ausgefressen.
Und bei der Entwicklung sagt mir der Profi, er arbeitet jetzt fĂŒr mich mit mehr VerdĂŒnnung des Entwicklers und etwas lĂ€ngerer Zeit. Das mildert die starken Kontraste.

vor 53 Minuten schrieb Analog im Kopf:

da ich mir vorgenommen habe, keine Belichtungsserien zu machen.

Das verstehe ich gut. Ich habe grade eine Serie mit einem auch fĂŒr Infrarot empfindlichen Film "Rollei Superpan 200" hinter mir.
Mit 650nm Filter, ohne, mit 695nm - da sieht man nur mehr Schemen im Sucher, wie, nur mehr Licht fĂŒr 1/15?...đŸ‘„
Film in Entwicklung , wir ja auch. 

Sagtest du was von unterbelichtet??

  • GefĂ€llt mir 1
vor 10 Minuten schrieb Fotofirnix:

Ich denke, was du da sagst ist entscheidend. Meinem Eindruck nach ist des Spielraums in den Kontrasten des RAW viel weiter als im Negativ (bei dir Positiv). Das deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen

Bei der Entwicklung des Films ist allerdings noch eine Variationsbreite drin. Definitiv, das habe ich frĂŒher oft ausgenutzt, aber beim Scala habe ich mir vorgenommen, diesen ganz normal ohne SonderwĂŒnsche entwickeln zu lassen.

Bei dem kontrastreichen, tendenziell finsteren, silberreichen Ferrania etwa mache ich es inzwischen so, dass ich den Film eine Stufe ĂŒberbelichte (40 ASA statt den angegebenen 80). Das gibt mehr Struktur in den Schatten, die Lichter sind noch nicht ausgefressen. Ich dagegen werde den nĂ€chsten Scala-Film etwas unterbelichten (64 ASA statt 50 ASA) und mit Standardentwicklung entwickeln lassen. Bin gespannt, welche Erfahrung wir dabei machen.
Und bei der Entwicklung sagt mir der Profi, er arbeitet jetzt fĂŒr mich mit mehr VerdĂŒnnung des Entwicklers und etwas lĂ€ngerer Zeit. Das mildert die starken Kontraste. Auf diesen Service eines Profis zugreifen zu können ist klasse und analoges Gold wert.

Das verstehe ich gut. Ich habe grade eine Serie mit einem auch fĂŒr Infrarot empfindlichen Film "Rollei Superpan 200" hinter mir.
Mit 650nm Filter, ohne, mit 695nm - da sieht man nur mehr Schemen im Sucher, wie, nur mehr Licht fĂŒr 1/15?...đŸ‘„
Film in Entwicklung , wir ja auch. 

Sagtest du was von unterbelichtet?? Sorry, was meinst du genau?

Ich habe mal direkt in deinen Text meine Erfahrung eingetragen.

bearbeitet von Analog im Kopf
  • GefĂ€llt mir 1
vor 3 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Film in Entwicklung , wir ja auch. 

Sagtest du was von unterbelichtet?? Sorry, was meinst du genau?

War bloß ein Wortspiel, nicht so wichtig ( Deine 50ASA-Filme etwa könnten mit 64ASA unterbelichtet sein - aber wir doch niemals)

  • Haha 2
vor 11 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Ich versuche mit der Spotmessung die fĂŒr mich wichtigen Motivteile möglichst gut auszumessen

Auch mit der Hilight bzw. Shadow-Funktion? Die sind ja explizit fĂŒr schwierige Situationen da.  Und Multispot? 

vor 16 Minuten schrieb Grinzold:

Auch mit der Hilight bzw. Shadow-Funktion? Die sind ja explizit fĂŒr schwierige Situationen da.  Und Multispot? 

Die speziellen Highlight/Shadow-Tasten habe ich noch nicht benutzt. Ich kenne diese Funktionen, aber weiß nicht, ob ich diese jemals nutzen werde. Denn die OM-3 hat ja die sehr prĂ€zise Spotmessung und Multispotmessung und diese nutze ich praktisch immer, meist die Multispotmessung, um mir einen Eindruck ĂŒber die Motivkontraste zu verschaffen.

bearbeitet von Analog im Kopf
vor 17 Minuten schrieb Analog im Kopf:

ja die sehr prÀzise Spotmessung und Multispotmessung

Bei Hi bzw. Shadow handelt es sich ja um spezielle Spotmessungsverfahren, die genauso funktionieren, wie an der Pen-F. Hilight-Spotmessung auf die hellste Stelle, die noch Zeichnung haben soll, bzw. Shadow auf dir dunkelste. Mit Multispot kann man auch durchaus 'flaue' Ergebnisse erzielen, wenn die Kamera versucht, alle angemessenen Punkte auf 18% zu belichten. 

  • GefĂ€llt mir 1
  • Danke 1
vor 14 Stunden schrieb Grinzold:

Bei Hi bzw. Shadow handelt es sich ja um spezielle Spotmessungsverfahren, die genauso funktionieren, wie an der Pen-F. Hilight-Spotmessung auf die hellste Stelle, die noch Zeichnung haben soll, bzw. Shadow auf dir dunkelste. Mit Multispot kann man auch durchaus 'flaue' Ergebnisse erzielen, wenn die Kamera versucht, alle angemessenen Punkte auf 18% zu belichten. 

Danke - ich kenne diese Funktionen sehr gut und habe rund 40 Jahre mit einer Kamera auch meist im manuellem Modus meine Dias fotografiert. Diese Kamera hatte zwar keine Spotmessung, aber mit der mittenbetonten Messung ging das auch sehr gut. Spotmessung ist halt noch einmal prĂ€ziser, aber man sollte wissen, wie sie funktioniert, damit man diese entsprechend nutzen kann. Die 18%-Graukarte habe ich ĂŒber die Jahre "im Kopf" - ist fast wie Radfahren - und sogar eine entsprechende aufklappbare Karte verfĂŒgbar. Ja, klar, mit der Spotmessung kann man auch sehr prĂ€zise messen und dennoch völlig falsch belichten - das ist fĂŒr mich auch kein "Allheilmittel" und ich muss mich an die Kamera, den Film und die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers herantasten.

Die OM-3 zeigt mir bei der Multispotmessung bis zu 8 Messpunkte auf der Belichtungsleiste an. Auf welche Belichtung ich die Kamera letzendlich einstelle und ob ich ĂŒberhaupt auf einen dieser Punkte einstelle, bleibt mir ĂŒberlassen. Ich muss ja manuell die Belichtungszeit und die Blende einstellen und bin völlig frei, die Ergebnisse der Spotmessung(en) zu berĂŒcksichtigen oder nicht. Es gibt bei dieser Kamera ja keine Zeitautomatik.

Nach DrĂŒcken der Highlight-Taste der OM-3 (und anderen OM-Modellen mit dieser Möglichkeit), wird ein von Olympus vorgegebener Belichtungswert auf die gemessene Belichtung addiert, um ein sehr helles Motiv, z. B. im Schnee, auch entsprechend wiedergeben zu können. Wie @Grinzold schon schrieb, ist der Belichtungsmesser auf einen 18%-Grauwert "geeicht" und die Kamera wĂŒrde ansonsten den Schnee nicht weiß, sondern mit diesem mittleren Grauton wiedergeben, bzw. dies so auf den Film bannen. SinngemĂ€ĂŸ verhĂ€lt es sich auch mit der Shadow-Taste. In beiden FĂ€llen muss man bei der OM-3 im Spotmessungsverfahren messen und sinnvollerweise auch das weiße (bzw. schwarze) Motiv anpeilen.

Diese beiden Funktionen können sicher sehr hilfreich sein, aber sie geben ganz stumpf einen festen Wert auf die Belichtungsmesung drauf oder ziehen diesen ab. Die Spotmessung der analogen OM-Kameras ermöglicht dagegen, die tatsÀchlich erforderliche Belichtungskorrektur zu bestimmen. Das finde ich, ist schon ein echtes Highlight unserer analogen Kameras.

Hier noch ein Foto, welches ich mit dem Rotfilter B+W 590 vor dem 2,0/90 fotografiert habe. Der Rotfilter hellt die MohnblĂŒte auf, zusĂ€tzlich noch zu der besonderen Rotlichtempfindlichkeit des Scala 50. Es war ein Versuch, um herauszufinden, wie der Film mit Rotfilterverwendung und die Kamera auf dieses Motiv "reagieren".

 

Mohn mit Rotfilter.jpg

bearbeitet von Analog im Kopf
Um Foto ergÀnzt
  • GefĂ€llt mir 4
vor einer Stunde schrieb Chinano:

Ja, ich habe noch meine ganze alte OlympusausrĂŒstung: ein OM 2 und ein OM 4 GehĂ€use, verschiedene Objektive, Einstellscheiben und was sich so im Laufe der Jahre ansammelt.

Ja, haben ist das eine.

Jetzt Film rein - die Auswahl ist nicht klein - und los geht es wieder.
Deine grauen Zellen haben sicher noch viel Wissen im analogen Speicher...

Wie sieht es denn mit den Lichtdichtungen aus? Die haben an ihrer langen UntÀtigkeit gelitten.
Ich habe gerade ein Set zur Erneuerung bestellt. Aber man kann die Dichtungen natĂŒrlich auch machen lassen.

  • GefĂ€llt mir 3

Hier mal etwas mit einer Film-Entwickler-Kombi mit der man so gut wie nichts vermasseln kann: Ilford Delta 100, entwickelt in Ilford Ilfosol-3, 1+9, 5:00 min bei 20°C.
Olympus OM-4Ti mit dem OM Zuiko 2.0/28 drauf. Spotmessung auf die Gardine in der Mitte und dann mit Hi.Light die Unterbelichtung kompensiert.

08-24_DEL100_0064.jpg

  • GefĂ€llt mir 5

Eine Anmerkung zu den Batterien fĂŒr die analogen OM-Kameras.

Klar ist, die fĂŒr die OM-1 verwendeten quecksilberhĂ€ltigen Batterien sind obsolet und das ist auch gut so.

Olympus empfahl fĂŒr die spĂ€teren OM nach meinem Wissen nur Silberoxid-Batterien (SR44, eigentlich Silberoxid-Zink Zellen). Lange Haltbarkeit, Spannung ~1,55V.
SpĂ€ter hieß es dann verschiedentlich auch die Alkali-Mangan Zellen (LR44, AG13...) sind verwendbar. KĂŒrzere Einsatzzeiten, Spannung ~1,5V, viel stĂ€rker am Markt vertreten, billiger.

Ich habe das jetzt bei zwei Kameras (OM-2N und OM-2SP) ausprobiert, die 2N bekam die AG13-Variante und die 2SP die SR44.

Tatsache ist, bei der Kamera mit den billigeren Batterien AG13 blieb jetzt mehrfach "der Spiegel hĂ€ngen" mit dem Sucher blockiert. Ausschalten und anschließende Batteriekontrolle zeigte das  Flackern einer schwachen Batterie. Allerdings ging es nachher wieder normal weiter.
Ich habe die Batterien dann genauer angesehen, da gab es unten die typischen Korrosionsspuren an der Isolierschicht zwischen den Polen. Das brauche ich wirklich nicht in der Kamera.
Vielleicht habe ich bloß Pech gehabt mit der Charge.

Ich steige jedenfalls auf die Silberoxid-Zink Variante bei beiden Kameras um.

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vor 49 Minuten schrieb Fotofirnix:

da gab es unten die typischen Korrosionsspuren an der Isolierschicht zwischen den Polen.

Habe ich frĂŒher bei den AG13/LR44 nie gehabt, allerdings war die kĂŒrzere Lebensdauer signifikant *. FĂŒr Urlaube habe ich dann SR44  genommen... 😉 

*  bei der OM-2sp ist der 'Battery-Drain' ja legendĂ€r 😈

bearbeitet von Grinzold
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vor 14 Minuten schrieb Grinzold:

*  bei der OM-2sp ist der 'Battery-Drain' ja legendĂ€r 😈

Einstweilen kann ich es fĂŒr eine Legende halten - wegen der vielen Bilder kommt sie gar nicht zum drainieren. 😉

  • Haha 2

Über die Batterien hab ich mir nie viele Gedanken gemacht. Da kam/kommt das in die Kameras was gerade im Haus oder Laden verfĂŒgbar ist. Ist zwar allgemein bekannt, aber noch mal erwĂ€hnt: Beim weglegen oder in die Fototasche packen ist es gut, wenn man die Zeiten auf „B“ stellt. Damit ist dann kaum „Spannung im System“ bzw. ist es egal wenn in der Tasche unbemerkt etwas leicht den Auslöser andrĂŒckt. Die Batterien halten lĂ€nger. 

  • GefĂ€llt mir 3
vor 59 Minuten schrieb baxx:

Über die Batterien hab ich mir nie viele Gedanken gemacht. Da kam/kommt das in die Kameras was gerade im Haus oder Laden verfĂŒgbar ist. Ist zwar allgemein bekannt, aber noch mal erwĂ€hnt: Beim weglegen oder in die Fototasche packen ist es gut, wenn man die Zeiten auf „B“ stellt. Damit ist dann kaum „Spannung im System“ bzw. ist es egal wenn in der Tasche unbemerkt etwas leicht den Auslöser andrĂŒckt. Die Batterien halten lĂ€nger. 

Ein OM-Profi hat mir fĂŒr meine OM - und das soll fĂŒr alle Modelle außer der OM-1 gelten - die Verwendung von zwei SR44 Silberoxidbatterien (AusfĂŒhrung V303 oder V357) empfohlen. Daran halte ich mich, aber da mag jeder verschiedene Erfahrungen haben und andere Typen verwenden.

Meine OM-3 stelle ich auch immer auf "B", sogar wĂ€hrend meines Fotoausflugs zwischen den "SchĂŒssen", sofern ich nicht in Bereitschaft sein möchte. Wenn ich die Kamera eine gewisse Zeit nicht verwende (ca. 1 Woche), dann nehme ich die beiden Knopfzellen raus. Bisher halten so die Batterien immerhin gute 3 Monate und rund 100 Aufnahmen. Meine frĂŒhere Nikon konnte man "richtig" ausschalten und die beiden Zellen hielten ĂŒber ein Jahr. Mal gucken, ob ich das so auch mit der Oly schaffe.

Also immer auf Zeiteinstellung "B" stellen, wie es @baxx geschrieben hat - ich denke, das kann man hier regelmĂ€ĂŸig wiederholen und es geht im aktiven Faden hier ja auch schnell wieder unter.

 

 

bearbeitet von Analog im Kopf
  • GefĂ€llt mir 1
vor 1 Stunde schrieb baxx:

Über die Batterien hab ich mir nie viele Gedanken gemacht. Da kam/kommt das in die Kameras was gerade im Haus oder Laden verfĂŒgbar ist. Ist zwar allgemein bekannt, aber noch mal erwĂ€hnt: Beim weglegen oder in die Fototasche packen ist es gut, wenn man die Zeiten auf „B“ stellt. Damit ist dann kaum „Spannung im System“ bzw. ist es egal wenn in der Tasche unbemerkt etwas leicht den Auslöser andrĂŒckt. Die Batterien halten lĂ€nger. 

Ich mag es, die Dinge selber nach zu prĂŒfen und ein wenig auch dahinter zu schauen. 
Beide Battreietypen enthalten eine Lauge als Elektrolyt - die darf da NIE raus kommen, auch nicht in Spuren.
Also braucht es jedenfalls einen verlÀsslichen Hersteller und nicht gerade Noname. (Meine AG13 waren Camelion)

Die Braunstein-Variante (Mangan...AG13) ist ein Wegwerf-Massenprodukt, breitestes Angebot, von ganz billig angefangen. Kann trotzdem gut gehen.
Ich nehme sie nur mehr als Reserve in die Fototasche und schaue mir vorher die Unterseite (➖) Pol sehr genau an. 

Die Silberoxid-Zink Variante ist mehrfach teurer, die Spannung etwas höher und die Haltbarkeit (KapazitÀt) besser.
Die erscheinen mir einfach sicherer und die Batteriekosten fallen wirklich nicht ins Gewicht.

Ausschalten der Kamera durch "B" mache ich auch - wenn ich nicht wieder mal drauf vergesse.

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Am 27.9.2024 um 09:56 schrieb Analog im Kopf:

Hier noch ein Foto, welches ich mit dem Rotfilter B+W 590 vor dem 2,0/90 fotografiert habe. Der Rotfilter hellt die MohnblĂŒte auf, zusĂ€tzlich noch zu der besonderen Rotlichtempfindlichkeit des Scala 50. Es war ein Versuch, um herauszufinden, wie der Film mit Rotfilterverwendung und die Kamera auf dieses Motiv "reagieren".

Ein Bild mit sehr schöner Abstufung der Grauwerte, Lichter wie Schatten. Fein sind auch die SchĂ€rfeĂŒbergĂ€nge bei diesem Objektiv.
Der 590nm-Filter ist ja noch ein "milder" Rotfilter in Richtung Orange und ich wĂŒrde sagen, der tut dem Scala 50, so wie du ihn bearbeiten lĂ€sst, gut.

Bei vielen anderen Bildern staune ich ĂŒber die Extremwerte der Ausarbeitung, extreme Lichter und extreme Schatten.
Wie sieht es denn aus wenn du ein solches Dia projizierst, kommt es da auch so extrem oder sind die Schatten wie Lichter dann aufgelöster, abgestufter?

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vor 13 Stunden schrieb Fotofirnix:

Ein Bild mit sehr schöner Abstufung der Grauwerte, Lichter wie Schatten. Fein sind auch die SchĂ€rfeĂŒbergĂ€nge bei diesem Objektiv.
Der 590nm-Filter ist ja noch ein "milder" Rotfilter in Richtung Orange und ich wĂŒrde sagen, der tut dem Scala 50, so wie du ihn bearbeiten lĂ€sst, gut.

Bei vielen anderen Bildern staune ich ĂŒber die Extremwerte der Ausarbeitung, extreme Lichter und extreme Schatten.
Wie sieht es denn aus wenn du ein solches Dia projizierst, kommt es da auch so extrem oder sind die Schatten wie Lichter dann aufgelöster, abgestufter?

Der Film kann Kontraste gut verarbeiten und bei kontrastreichen Licht scheint er mir in seinem Element zu sein mit guter Wiedergabe von Schatten, Lichtern und Graustufen. Ich bekomme das hier nicht so dargestellt, wie es auf dem Leuchttisch (mit FadenzĂ€hler) aussieht. Projiziert habe ich noch nicht, möglicherweise frĂŒhestens im Winter.

Oft beschreibe ich, wie ich ein Foto bearbeitet habe und manche kommen ohne (oder nur geringer) Bearbeitung schon sehr kontrastreich rĂŒber. Manchmal ist es auch meine spezielle Bearbeitung mit abgesoffenen Schatten und ausgefransten Lichtern, aber das schreibe ich auch oft dazu.

Und ich ĂŒbe ja noch den Umgang mit dem Scala 50 und auch dessen Digitalisierung, da geht bestimmt noch mehr.

  • Danke 1

OM-3 mit 2,0/90 , ADOX-Scala 50, digitalisiert mit Pen-F und 2,0/50. Mittels Workspace habe ich das Foto etwas in Richtung "gealtert" bearbeitet, u. a. mit Filmkorn versehen.

Apfel in 90 mm Filmkorn.jpg

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Auenlandschaft

OM-3 mit 2,0/28 und Rotfilter , ADOX-Scala 50, digitalisiert mit Pen-F und 2,0/50. Mittels Workspace habe ich den Kontrast abgeschwĂ€cht, indem ich die Lichter reduziert und Mitten/Schatten erhöht habe. Das Ergebnis hat fĂŒr mich dennoch den richtigen "Kick" und analogen Charme. FĂŒr mich ist dieser Film eine Wucht und taste mich daher weiter ran.

Auenlandschaft Rotfilter.jpg

  • GefĂ€llt mir 3
vor 13 Stunden schrieb Analog im Kopf:

OM-3 mit 2,0/90 , ADOX-Scala 50, digitalisiert mit Pen-F und 2,0/50. Mittels Workspace habe ich das Foto etwas in Richtung "gealtert" bearbeitet, u. a. mit Filmkorn versehen.

Apfel in 90 mm Filmkorn.jpg

Und das hast du im passendem Maß gemacht, sehr schön anzusehen!

FĂŒr mich ist der Adox noch passender fĂŒr den Schatten, da stuft er wunderbar ab.

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vor 41 Minuten schrieb Fotofirnix:

Und das hast du im passendem Maß gemacht, sehr schön anzusehen!

FĂŒr mich ist der Adox noch passender fĂŒr den Schatten, da stuft er wunderbar ab.

Danke 🙂

Ja, die Schattenwiedergabe sehe ich so wie du, das scheint mir die SpezialitĂ€t des Scala 50 zu sein. Die Lichter "mag" er auch, aber kann sie nicht immer so gut und durchgezeichnet wie die Schatten wiedergeben. Das hĂ€ngt natĂŒrlich wesentlich von der Belichtung ab, aber so ist mein bisheriger Eindruck.

Kurz, wie du beschieben hast: Adox Schattenkönig 😀

Das ist auch der Grund, warum ich den nÀchsten Film (Nr. 4) mit ISO 64 statt ISO 50 belichten werde und bin schon gespannt, was dabei raus kommt. Bin aber noch bei Film Nr. 3 und habe noch ein paar Aufnahmen zu machen.

bearbeitet von Analog im Kopf

Verschiedenartiges vom Ferrania P30 wieder.

FĂŒr Interessierte: Ich habe einen kompletten Farbkreis auf dem Monitor abfotografiert mit dem P30.
ErwartungsgemĂ€ĂŸ kommt heraus, dass die Bezeichnung "Panchromatisch" etwas ĂŒbertrieben ist, kurze WellenlĂ€nge sind alle sehr hell wiedergegeben und ab orange wird es duster.
Allerdings gilt das eher nur fĂŒr die Emission und nur bedingt fĂŒr die Reflexion (BlattgrĂŒn etwa besteht ja in Reflexion nicht nur aus einer GrĂŒnfrequenz und wird vom P30 recht dunkel wiedergegeben.

image.thumb.jpeg.4a244859c27e768eb477857b8526f9c3.jpeg

In einer Kleinstadt hier habe ich eine Schweinerei aufgedeckt - man muss dazu aber schon genauer hinsehen, Nebenstraße, Hinterhof...

49292605SW.thumb.jpg.865abc5c0066de5e68fecb47ecf54ec3.jpg

 

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Mit dem Rad kommt hÀufig die alte OM mit, handlich und leicht auch noch mit ein paar Festbrennweiten.

Und ich muss bei Sonne hÀufig ordentlich nachbearbeiten, dass mir der Film nicht zu kontrastreich abbildet (etwa bei Himmel und Wolken).

Ich habe mir schon einen Gelbfilter und Polfiter vorbereitet, das sollte schon bei der Aufnahme helfen.

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Templin 2024 in meiner Lieblingsstraße.

OM-3 mit 2,0/28 , ADOX Scala 50 , Pen-F mit 2,0/50. In Workspace mittleres Filmkorn zugefĂŒgt, eine Prise Orange und leichte Randabschattung.

 

Templin in meiner Lieblingsstraße 01.jpg

bearbeitet von Analog im Kopf
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