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Die OM System Community
Ignoriert

Philosophische Betrachtung meiner Erfahrungen mit MFT


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Hallo zusammen,


jahrelang habe ich mit Sony VF fotografiert. Auf den Kanaren wurde mir das erste mal richtig bewusst, dass die Ausrüstung nicht nur schwer, sondern das Tragen auch schweisstreibend ist.
Mit dem dicken Rucksack sieht man aus wie ein Tourist und fällt auch auf. Spanischkenntnisse mildern das wieder ab...

Etwas kleineres, leichteres habe ich mir dadurch gewünscht. Gerne hätte es für viele Zwecke eine Sony RX100 sein können - aber für den aktuellen Preis? Niemals!
Smartphone-"Fotografie"? Geh mir weg!

Also bin ich auf MFT gestoßen. Ein guter Kompromiss, besser als Smartphone und Kompaktkamera, nicht so schwer wie Vollformat oder APSC. Olympus hat die OM-3, eine Kamera im Retro-Stil, ganz so, wie ich es haben wollte. Dazu das 12-200, was eigentlich jeden Brennweitenbereich abdeckt. Die erste Fototour mit dem 12-200 war etwas ernüchternd, ich habe an meinen fotografischen Fähigkeiten gezweifelt. Jetzt bin ich diese Woche ausgesprochen günstig (es gibt doch Engel!) an ein 300 f4 gekommen und muss sagen: Nein, es liegt am Objektiv, und nicht an mir! (Ich konnte das 300 f4 für den Preis nicht liegenlassen - auch wenn es nicht unbedingt zu meiner Philosophie "leicht und wenig" passt)

Also habe ich den Fehler gemacht und angefangen, Objektive zu vergleichen. Welches könnte eine Ergänzung zum 12-200 sein, welches könnte es ersetzen? Ich habe hier viele Forenbeiträge gelesen, dabei mindestens genausoviele unterschiedliche Meinungen gehört und letztlich versucht, für mich eine Übersicht zu erstellen.

Was soll ich sagen: Für mich war das sehr verwirrend! Nehme ich statt des 12-200 ein 12-100, habe ich wahrscheinlich ein besseres Bild, aber nicht genügend Reichweite. Mein Einsatzgebiet "Zoo" ist damit aussen vor - es sei denn, ich gönne mir ein weiteres Objektiv: Etwas, was ich eigentlich vermeiden wollte. Bühnenveranstaltungen im Freien scheiden mit 12-100 auch aus, manchmal braucht man die 200mm für "Charakterköpfe", und immer wechseln? Ich möchte die Veranstaltung genießen und nicht 1) selber nur die Hälfte mitbekommen und 2) meiner Begleitung auf den Zwirn gehen, weil ich ständig an der Kamera rumbaue. Einen zweiten Body mitnehmen? Bin ich wieder mit Rucksack unterwegs!

Ein OM100-400 vielleicht - dediziert für den Zoo? Wiegt knapp über ein Kilo und hat keinen wirklichen Mehrwert gegenüber dem Sigma 100-400, mit dem ich an der APSC auf 600mm komme. Dann kann ich auch die APSC mitnehmen, die kaum größer ist und nichts mehr wiegt als die OM-3.

Objektive für spezielle Einsatzzwecke? So etwas wie ein 40-150 f4? Leichter, aber nicht TC-kompatibel. Dann benötige ich wieder ein weitres Objektiv für den Telebereich. Kosten? min. 2*600€, wenn nicht sogar 600€ für das 40-150 und ca. 1000€ für 100-400. Das 75-300? Hat keine gute Kritiken und zuviel Überlappung mit dem 12-200. Einzige Alternative: 40-150 f2.8 - das kostet "nur" 1200, ist damit genau so teuer wie die beiden Einzellösungen und macht - selbst mit TC - potentiell bessere Bilder. Das wiegt dann wieder knapp 800g und frisst mir den Vorteil der "Leichtigkeit des Seins" wieder auf. Immerhin ist es noch ein wenig leichter als das Sigma 24-70 f2.8, das ich an VF gewohnt bin.

Leichter sind die Entscheidungen durch MFT nicht geworden. Betrachte ich das OM40-150 f2.8, auch leider nicht das Gewicht. Mit 12-45 f4 und den beiden TC könnte ich immerhin alles von 12-300mm abdecken, habe allerdings wieder Objektivwechsel (ich werte das anbringen eines TC als Objektivwechsel). Vielleicht ist das die leichteste (Gewicht!) Lösung, aber leider nicht die bequemste. Vielleicht ist die bequemste auch immer die, die mit Qualitätsverlust im Bild belohnt wird.

Ich weiss, dass ich nun weniger weiss.
Was wisst ihr?

Was ich gerne wissen würde: 
- Wie schlägt sich ein Digitalzoom am 40-150 f2.8. Ist das eine Notlösung für die Bühne? Oder ist croppen drin, um ein paar schöne "Portraits" zu bekommen?
- Schafft der IBIS die 300mm eines 40-150 mit TC? Ich habe Lightroom und Topaz und daher auch keine Angst vor gemäßigt hohen ISOs. Wenn kurze Belichtungszeiten die Lösung sind, ist das OK.
- Habe ich weitere Alternativen übersehen? Dann immer gerne her mit euren Tipps.


Herzliche Grüße,
Jens

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https://www.oly-forum.com/topic/42957-philosophische-betrachtung-meiner-erfahrungen-mit-mft/
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1) Einen eher starken Zoom/Crop würde ich nicht empfehlen. Dann eher den Telekonverter.

2) Ja, defintiv. Das Sucherbild könnte ein wenig besser stabilisiert sein bei 300 mm, aber das ist ziemlich verschmerzbar und geht weitaus besser als man sich das nur mit IBIS erst vorstellt.

3) AFAIR nein. Ich setze für Zoo auf das 40-150mm F2.8 Pro und verwende dazu gelegentlich den MC-20, wenn ich etwas mehr Brennweite benötige. Das ist aber gar nicht so oft der Fall.

 

Ohne MC-20 mit 150 mm bei F2.8:

Adler.thumb.jpeg.1b176fa3981220ad6bbbc1ef0d3c9fbb.jpeg

Mit MC-20 mit 280 mm bei F5.6:

Geier.thumb.jpeg.235f495eff7280f195ca756dbec5bd11.jpeg

bearbeitet von embe71
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vor 15 Minuten schrieb embe71:

1) Einen eher starken Zoom/Crop würde ich nicht empfehlen. Dann eher den Telekonverter.

2) Ja, defintiv.

3) AFAIR nein. Ich setze für Zoo auf das 40-150mm F2.8 Pro und verwende dazu gelegentlich den MC-20, wenn ich etwas mehr Brennweite benötige. Das ist aber gar nicht so oft der Fall.

Vielen lieben Dank. Das wären dann auch direkt zwei meiner Anwendungsfälle. Ein schöner Weißkopfseeadler und Gänsegeier. Ich gehe allerdings mehr auf Eulenjagd und Großkatzen los. Und Miezies dürften sich in der Regel auch nicht so schnell bewegen - perfekt.

Damit ist der Bereich 40-300 (+TC) mehr als gut abgedeckt. Ein Objektiv statt zwei, zwar schwer, aber immer noch leichter als jeder der Brocken, die ich bisher im Einsatz habe.

Da der Bereich 12-40 (50, 60, 70) jetzt noch optimiert werden könnte, schaue ich mal nach "Wellness für untenrum" .-)

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vor 12 Minuten schrieb jegali:

Da der Bereich 12-40 (50, 60, 70) jetzt noch optimiert werden könnte, schaue ich mal nach "Wellness für untenrum" .-)

Da wäre mein Tip für ein "Immer-Drauf"-Zoom der "kleine Bruder" des 40-150 mm F2.8 Pro, sprich das 12-40 mm F2.8 Pro II. Einfach ein fantastisches Objektiv:

Zons.thumb.jpeg.47ef97381b26be2cfa728ae7b4b2b524.jpeg

Eine tolle und PL-technisch IMO unschlagbare "Porträt"-Festbrennweite wäre das Sigma 56 mm F1.4. Ist zwar urprünglich für APS-C gerechnet, aber sehr leicht und im Vergleich auch nicht größer als die weitaus teurere Konkurrenz von OMDS und Panasonic, der es in fast nichts nachsteht:

Twiggy.thumb.jpeg.a9fd47eeeeefb092af0c8e8c58c0f467.jpeg

bearbeitet von embe71
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vor 35 Minuten schrieb jegali:

- Wie schlägt sich ein Digitalzoom am 40-150 f2.8. Ist das eine Notlösung für die Bühne? Oder ist croppen drin, um ein paar schöne "Portraits" zu bekommen?

Digitaler Teleconverter? Schrott. Die physischen Teleconverter sind eine gute Sache.

vor 36 Minuten schrieb jegali:

- Schafft der IBIS die 300mm eines 40-150 mit TC? Ich habe Lightroom und Topaz und daher auch keine Angst vor gemäßigt hohen ISOs. Wenn kurze Belichtungszeiten die Lösung sind, ist das OK.

Du wirst viel größere Probleme mit zu langen Belichtungszeiten und Bewegungsunschärfe vom Motiv haben als mit dem IBIS. Ich habe selbst mit dem 100-400 mit deaktiviertem Objektiv Stabi 1/25s zuverlässig bei 400 mm  halten können.

vor 38 Minuten schrieb jegali:

- Habe ich weitere Alternativen übersehen? Dann immer gerne her mit euren Tipps.

Die Eierlegende Wollmilch Sau gibt es nicht in der Fotografie. 🙂

vor 8 Minuten schrieb jegali:

Da der Bereich 12-40 (50, 60, 70) jetzt noch optimiert werden könnte, schaue ich mal nach "Wellness für untenrum" .-)

Wenn Lichtstärke nicht benötigt wird 8-25 f4 ist ein fantastisches Objektiv. Der Kleinbild äquivalente Bereich 50-80 mm der dann als Lücke entsteht ist für mich Uninteressant und ab 80 mm hast du dann wieder das 40-150.

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Moin, moin

ich stimme Boddah zu, die wertigste Kombi ist sicher 12-40 2.8 II + 40-150 2.8 +TC(s), ich habe/hatte beide.

Aber auch mit dem relativ leichten , meiner Meinung nach unterschätzten, 75-300 lassen sich gute Fotos machen, der AF ist langsamer als beim 40-150 2.8, Schwalben sind da eine Herausforderung, Geier eher nicht.

 

Grüße

tkn

Und falls Weitwinkel uninteressant ist und Leichtigkeit im Vordergrund steht gibt es das 14-150 II als Reiseobjektiv, ich finde es besser als seinen Ruf.

Alles ist besser als ein Objektiv das man nicht mitnimmt.

 

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@tomkn @boddah

Das 14-150 fällt raus, danke, ich habe ja das 12-200. Mit 14-150 hätte ich ein weiteres, das den selben Bereich abdeckt und mir (wahrscheinlich) keine bessere Bildqualität gibt. 
Weitwinkel finde ich sehr interessant und ich habe das 8-25 für mich entdeckt. Der Weitwinkelbereich wird aber wohl noch warten müssen, ich habe das 12-45 f4 im Sonderangebot mit meiner OM-3 erworben (was ja ganz solide zu sein scheint) und würde lieber auf das PanaLeica 9mm f1.7 für Astro/Nordlichter gehen. Und lange Brennweite mit guter Bildqualität ist mir aktuell wichtiger als (Ultra-)Weitwinkel. Aus philosophisch-theoretisch-abstrakter Betrachtung natürlich nicht, aber aus einer praktisch-nutzen-kosten-anwendungsfallorientierten Analyse heraus dann schon 😕

Wenn ich irgendwo mit meinen Gedanken danebenliege, dann korrigiert mich gerne

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@jegali
"Dazu das 12-200, was eigentlich jeden Brennweitenbereich abdeckt. Die erste Fototour mit dem 12-200 war etwas ernüchternd, ich habe an meinen fotografischen Fähigkeiten gezweifelt. "


Kannst du noch mal klarer ausformulieren, was du mit obigem Satz meinst. Könnte dein Problem am Objektiv generell liegen oder nur an deinem speziellen Exemplar?

Außerdem gibt es zu viele mögliche Kombinationen an Objektiven und immer wieder stelle ich fest, viele gute mFT Objektive verwenden auch Glas und das ist schwer. Der Kompromiss muss von dir selber gefunden werden.

Dafür kannst du dir ja bei Olympus für 0,- EUR (nur eine Sicherheitsgebühr wird fällig) verschiedene Optiken ausleihen und dann in Ruhe fotografieren und danach entscheiden.

Ich werde dir keinen Rat geben, denn ich habe vermutlich andere Präferenzen als du, aber ich bin auch immer unentschieden beim Kauf.

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vor 1 Stunde schrieb jegali:

Wenn ich irgendwo mit meinen Gedanken danebenliege, dann korrigiert mich gerne

Ne. Das ist so alles ziemlich korrekt.

Wenn Lichtstärke wichtig ist für Astro -> Panasonic 9mm

Wenn man die 2.8 für Innenräume eher braucht dann das 12-40 

Wenn man die Kompaktheit bevorzugt dann 12-45 F4

Wenn einem der Weitwinkel & Schraubfilter wichtiger ist, aber die Lichtstärke und der längere egal dann das 8-25 

Wenn man die 7mm UND den Weitwinkel Zoom braucht für Landschaft/Astro dann das 7-14 mm 2.8

Alle Objektive sind spitze und alle haben ihre Daseinsberechtigung.

Zur Vollständigkeit würde ich noch auf das laowa 6mm /F2 und das Pro Fisheye F1.8 hinweisen.

Das Fisheye ist brutal scharf, aber meiner Meinung nach sollte man das nicht kaufen wenn man das nicht als Fisheye verwenden will. Man kann das zwar sehr gut entzerren, aber mir war das viel zu viel Aufwand jedes Bild einzeln zu entzerren und ich mag es nicht wenn sich die Bildkomposition während des fotografierens zu stark vom Endresultat unterscheidet. 

 

Nachtrag: maximale Flexibilität ist natürlich das 12-100 F4.

Mir fehlte es hier aber immer am Weitwinkel, weswegen ich fast immer das 8-25/4 drauf hatte als ich es noch hatte. 

8-25/4 & 150-400/4.5 mehr hab ich für 99% meiner Bilder nicht benötigt. 

 

bearbeitet von boddah
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vor 52 Minuten schrieb Frank aus Holstein:


@jegali
"Dazu das 12-200, was eigentlich jeden Brennweitenbereich abdeckt. Die erste Fototour mit dem 12-200 war etwas ernüchternd, ich habe an meinen fotografischen Fähigkeiten gezweifelt. "


Kannst du noch mal klarer ausformulieren, was du mit obigem Satz meinst. Könnte dein Problem am Objektiv generell liegen oder nur an deinem speziellen Exemplar?
 

Das ist eine wirklich gute Frage, die ich mir nächste Woche versuche zu beantworten, wenn ich das 12-200 mit zu den Karl-may-Festspielen nach Elspe nehme. Dort bekommt es seinen zweiten Auftritt, nachdem ich diese Woche noch ein wenig an den Kameraeinstellungen geschraubt habe.

Ich denke, dann bin ich der Antwort einen Schritt näher gekommen.
Ob es am speziellen Exemplar liegt, vermag ich aktuell noch überhaupt nicht zu sagen. Dazu fehlt mir aktuell auch der Vergleich mit einem weiteren 12-200.
Ob es am Objektiv generell liegt? Hmm... die Meinungen zu der Bildqualität des 12-200 gehen weit auseinander, während die Meinungen zu einem 300 f4 ziemlich nah beieinander liegen.
Ich kann nur sagen: ohne groß an der Kamera gewurschtelt zu haben, war das Erlebnis mit dem 300 f4 so, wie ich mir das vorgestellt habe: AEG. Auspacken, Einstecken, Geht. Scharf ohne weitere Einstellungen! Daher tendiere ich aktuell zu der Ansicht, dass es am Objektiv generell liegt. Was sagte @boddah: "Die eierlegende Wollmichsau gibt es nicht []". Dieses Faktum fließt mit ein in die Bewertung eines günstigen Superzooms, das nun einmal keine PRO-Linse ist.

Es ist wie das ISO-Blenden-Belichtungszeit-Dreieck. Du kannst nicht alles gleichzeitig haben, und das weiss ich auch. Die Hauptfrage ist aktuell: "Haben die veränderten Einstellungen dazu geführt, dass ich mit der Qualität der Linse jetzt leben kann - und zwar unter Praxisbedingungen (Karl May), oder tausche ich die Linse mit ein wenig Lehrgeld gegen - sagen wir mal beispielsweise - ein 12-100 f4?"

Für das 40-150 f2.8 mit TC habe ich mich entschieden. Das zieht früher oder später bei mir ein.

Wünscht mir und dem OM12-200 Glück - ich melde mich "aus dem Tal des Todes" 🙂

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Panasonic Leica hat das sehr gute 50-200mm f2.8-4.0. Es ist auch TC tauglich (Pana TC1.4, dann 70-280mm), klein und leichter als das Oly 40-150 f2.8. Und hat ein tolles Bokeh. Würde ich bei der Wahl mit berücksichtigen. Zusammen mit dem Oly 12-45 f4 eine gute Kombi. Auch das PanaLeica 8-18mm f2.8-4.0 macht seine Sache sehr gut.

bearbeitet von adrianshephard
Ergänzung
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das wasserfeste O 14-150 ii ist bei mir deutlich schärfer gewesen, als das getestete 12-200. es ist aber als dauerleihgabe bei einer freundin. ich selbst kombiniere gerne das O 8-25/4 mit dem leichten, kompakten innenzoom PL 35-100/2.8. letzteres ist auch ok für Portraits.

das 12-100/4 habe ich neulich ein paar tage kostenlos über test&wow ausgeliehen. die qualität lässt nichts zu wünschen übrig....

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Ich habe immer ein tolles Zoom dabei, 12-100, 12-40, 8-25 oder 40-150, dazu 1 bis 2 Festbrennweiten immer häufiger das 60 mm Makro, das 75mm 1.8 oder das Laowa 6mm (erstaunlich!! gibt oft mein Seherlebnis wieder!) und danach richtet sich das Auge an dem Tag. Beim Wandern auch das 75-300mm, wird sehr unterschätzt (enorm leicht!!!). Tolle Bilder sind mit fast allen Objektiven möglich.

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vor 5 Stunden schrieb jegali:

Das ist eine wirklich gute Frage, die ich mir nächste Woche versuche zu beantworten, wenn ich das 12-200 mit zu den Karl-may-Festspielen nach Elspe nehme. Dort bekommt es seinen zweiten Auftritt, nachdem ich diese Woche noch ein wenig an den Kameraeinstellungen geschraubt habe.

Ich denke, dann bin ich der Antwort einen Schritt näher gekommen.
Ob es am speziellen Exemplar liegt, vermag ich aktuell noch überhaupt nicht zu sagen. Dazu fehlt mir aktuell auch der Vergleich mit einem weiteren 12-200.
Ob es am Objektiv generell liegt? Hmm... die Meinungen zu der Bildqualität des 12-200 gehen weit auseinander, während die Meinungen zu einem 300 f4 ziemlich nah beieinander liegen.

Das liegt einfach daran das das 300/f4 konstant abliefert und beim 12-200 hängt es extrem stark davon ab welche Brennweite und welche Blende du gerade benutzt.

Grob vereinfacht gesagt ist es im unteren Bereich sehr gut im langen Bereich relativ schwach und dazwischen gibt es auch einen kleinen Brennweitenbereich wo es extrem schwach ist und abblenden hilft in vielen fällen auch noch etwas.

Wer sowas nicht will und auch seine Ansprüche nicht runterschrauben kann sollte so einen riesen Zoombereich nicht verwenden.

Das 12-100 liefert dagegen konstant bei Offenblende ab. Damit sieht die Kombination natürlich auch anders aus. Ich kombiniere das 12-100 mit dem 100-300 das ist dann an der OM-3 insgesamt noch ziemlich leicht und kompakt und deckt trotzdem einen sehr großen Brennweiten Bereich von KB 24-600mm ab womit man auch fast alles fotografieren kann.

Biene.thumb.jpg.fe155b02c486070520c2359b4379f199.jpg   

Haubentaucher.thumb.jpg.897652501ca9b038a01f0cdb34c687d0.jpg

  • Gefällt mir 2
vor 4 Minuten schrieb OlympusOM1:

Ich habe immer ein tolles Zoom dabei, 12-100, 12-40, 8-25 oder 40-150, dazu 1 bis 2 Festbrennweiten immer häufiger das 60 mm Makro, das 75mm 1.8 oder das Laowa 6mm (erstaunlich!! gibt oft mein Seherlebnis wieder!) und danach richtet sich das Auge an dem Tag. Beim Wandern auch das 75-300mm, wird sehr unterschätzt (enorm leicht!!!). Tolle Bilder sind mit fast allen Objektiven möglich.

beim 8-25 mm und 75-300 mm kann ich das bestätigen. Das  60 mm Makro will verstanden werden.

vor 5 Stunden schrieb adrianshephard:

Auch das PanaLeica 8-18mm f2.8-4.0 macht seine Sache sehr gut.

Nicht wirklich. Keine gute Randschärfe, sehr anfällig für Gegenlichtreflexe, das O 8-25mm ist wesentlich besser und hat einen größeren Bildwinkelbereich.

vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Nicht wirklich. Keine gute Randschärfe, sehr anfällig für Gegenlichtreflexe

Hast Du es selber oder hast Du es irgendwo nur gehört. Ich besitze es jetzt seit über 5 Jahren und kann Deine Aussage für mein PanaLeica 8-18mm überhaupt gar nicht bestätigen.

Ich habe und hatte das Oly 8-25mm nicht und kann also nicht vergleichen. Dass das PanaLeica 8-18mm keine gute Randschärfe haben soll, trifft für mein Exemplar nicht zu.

Was ich aber verglichen habe ist das PanaLeica 12-60mm mit den Oly 12-40mm und das PanaLeica 50-200mm mit dem Oly 40-150mm. Ich hatte alle 4 und habe die Olys wieder verkauft, auch weil mir der "digitale Bildlook" der Olys, was in manchen Situationen nicht so harmonisch wirkt, und auch das nicht so tolle Bokeh beider Olys nicht gefallen hat.

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