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Neues Supertelezoom von OM SYSTEM: M.ZUIKO DIGITAL ED 50–200mm F2.8 IS PRO


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Neben dem Vergelich mit dem 2.8/40-150 fände ich auch den Vergleich mit dem 2.8/200 sehr interessant, sowohl was Auflösung als auch was Bokeh angeht. Und dann könnte man beide auch mit den jeweiligen 1.4er Konvertern vergleichen.

Gruß

Hans

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vor 51 Minuten schrieb kusi:

Nach wie vor habe ich noch keine Vergleiche mit dem 40/150 f2.8 gefunden. Dieser Punkt interessiert mich fasst am meisten.

Zumindest was den unruhigen Hintergrund bei Aufnahmen ins Gebüsch oder Gras angeht, gibt es ja zwiespältige Aussagen.

Meist wird das „Bokeh“ in höchsten Tönen gelobt (DigitalKamera.de). Bisher traut sich nur Techradar das Bokeh als „bokeh can be a little fussy at times“  zu bezeichnen. Quelle: 43 rumors vom 10.9.

Das Foto auf dem gestrigen Stammtisch mit Andreas und Nils mit den „Maiglöckchen“ war wegen deren breiten Blättern ja eigentlich auch kein Problem mit dem bisherigen 40-150 F2.8.

Ein wirklich aussagekräftiges Bild oder gar einen Vergleich der beiden Optiken zu diesem wohl für viele Kunden wichtigen Thema habe ich bisher noch nicht gesehen. Zudem man ja auch noch zwischen echten Bokeh und dem beim 40-150mm F2.8 unruhigen/ elektronischen Hintergrund im Gestrüpp unterscheiden muss.

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vor 15 Minuten schrieb Select de Meo:

Zumindest was den unruhigen Hintergrund bei Aufnahmen ins Gebüsch oder Gras angeht, gibt es ja zwiespältige Aussagen.

Meist wird das „Bokeh“ in höchsten Tönen gelobt (DigitalKamera.de). Bisher traut sich nur Techradar das Bokeh als „bokeh can be a little fussy at times“  zu bezeichnen. Quelle: 43 rumors vom 10.9.

Das Foto auf dem gestrigen Stammtisch mit Andreas und Nils mit den „Maiglöckchen“ war wegen deren breiten Blättern ja eigentlich auch kein Problem mit dem bisherigen 40-150 F2.8.

Ein wirklich aussagekräftiges Bild oder gar einen Vergleich der beiden Optiken zu diesem wohl für viele Kunden wichtigen Thema habe ich bisher noch nicht gesehen. Zudem man ja auch noch zwischen echten Bokeh und dem beim 40-150mm F2.8 unruhigen/ elektronischen Hintergrund im Gestrüpp unterscheiden muss.

Wirkliche Vergleiche gibts da nicht aber aus Erfahrung mit meinem 40-150 2.8 kann ich sagen das z.B. das was im diesem Review Video gezeigt., nicht von 40-150 erreicht wird. Sowas kenne ich eigentlich nur von Pana 200 2.8 Bildern.

 

B

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Eins ist völlig klar, wie der Petr es beschrieben hat, MC-20 frist schon viel Schärfe. War gestern in der Wilhelma nur mit 40-150 solo unterwegs, auch extra wegen der Diskussion hier, hatte sonst den MC-20 fast immer drauf. War ein Fehler, eher aus Bequemlichkeit! Bei den Schmetterlingen kann man den Unterschied besonders sehen. Die Solo Bilder sind eine andere Liga! Sieht man krass bei 100% Ansicht. Ja, man kann sogar schöne Hintergründe haben, aber die muss man auch komponieren, außer bei Macro, bei Schnappschüssen sehen die manchmal grottig aus. Mit dem 12-100 in einer Schärfeliga. Das neue kann nicht viel schärfer sein, da ist es das Gesamtpaket was zieht (50mm mehr+ IS). Hat vor 10 Jahren im Set mit MC-14 1599€ gekostet!

vor 1 Stunde schrieb Select de Meo:

Zumindest was den unruhigen Hintergrund bei Aufnahmen ins Gebüsch oder Gras angeht, gibt es ja zwiespältige Aussagen.

Meist wird das „Bokeh“ in höchsten Tönen gelobt (DigitalKamera.de). Bisher traut sich nur Techradar das Bokeh als „bokeh can be a little fussy at times“  zu bezeichnen. Quelle: 43 rumors vom 10.9.

Das Foto auf dem gestrigen Stammtisch mit Andreas und Nils mit den „Maiglöckchen“ war wegen deren breiten Blättern ja eigentlich auch kein Problem mit dem bisherigen 40-150 F2.8.

Ein wirklich aussagekräftiges Bild oder gar einen Vergleich der beiden Optiken zu diesem wohl für viele Kunden wichtigen Thema habe ich bisher noch nicht gesehen. Zudem man ja auch noch zwischen echten Bokeh und dem beim 40-150mm F2.8 unruhigen/ elektronischen Hintergrund im Gestrüpp unterscheiden muss.

Was soll ein elektronischer Hintergrund sein? Bzw. was ist ein unechtes Bokeh? Und nein, wir reden ja nicht über Smartphones.

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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Neben dem Vergelich mit dem 2.8/40-150 fände ich auch den Vergleich mit dem 2.8/200 sehr interessant, sowohl was Auflösung als auch was Bokeh angeht. Und dann könnte man beide auch mit den jeweiligen 1.4er Konvertern vergleichen.

Gruß

Hans

Ich stelle mich selbstlos für den Vergleichstest zur Verfügung. Mir müsste OMDS nur ein 50-200 zur Verfügung stellen. Das Panaleica 200/2.8 hab ich selbst. 😉

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vor 21 Minuten schrieb tilo_in_space:

Ich stelle mich selbstlos für den Vergleichstest zur Verfügung. Mir müsste OMDS nur ein 50-200 zur Verfügung stellen. Das Panaleica 200/2.8 hab ich selbst. 😉

Ich wollte das auch. Aber man hat mir nicht geholfen!🤣

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vor 32 Minuten schrieb RainerS:

Eins ist völlig klar, wie der Petr es beschrieben hat, MC-20 frist schon viel Schärfe. War gestern in der Wilhelma nur mit 40-150 solo unterwegs, auch extra wegen der Diskussion hier, hatte sonst den MC-20 fast immer drauf. War ein Fehler, eher aus Bequemlichkeit! Bei den Schmetterlingen kann man den Unterschied besonders sehen. Die Solo Bilder sind eine andere Liga! Sieht man krass bei 100% Ansicht. Ja, man kann sogar schöne Hintergründe haben, aber die muss man auch komponieren, außer bei Macro, bei Schnappschüssen sehen die manchmal grottig aus. Mit dem 12-100 in einer Schärfeliga. Das neue kann nicht viel schärfer sein, da ist es das Gesamtpaket was zieht (50mm mehr+ IS). Hat vor 10 Jahren im Set mit MC-14 1599€ gekostet!

es scheinen ja bei OM im Objektivbereich noch einige Revisionen angedacht zu sein, da könnte man sich ja mal Gedanken machen, ob es nicht mal an der Zeit wäre, zumindest den MC20 neu zu konstruieren. Da würde es mich auch nicht stören, wenn er dabei etwas größer werden würde. Haben andere Firmen ja auch schon gemacht.

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vor 46 Minuten schrieb lionfight:

Ich wollte das auch. Aber man hat mir nicht geholfen!🤣

Aber ich könnte das in der Tat mal einplanen, wenn es das 50-200 bei Test&Wow gibt.

bleibt das Problem mit dem Lichtverlust, das werden die nicht wegkonstruieren können. Beim 40-150 hat der 14er eine wesentlich bessere Schärfe bei einer Blende Verlust. War mal im Juli in der Wilhelma und hatte nur den dabei. Da kann man bei den Bienenfressern in der Voliere bei 210mm die Zahlen auf den kleinen roten Ringen glasklar sehen.

ja gut, das sollte man wissen, wenn man Telekonverter einsetzt, die Offenblende wird ja auch "schlechter". Aber wenn das Objektiv schon eine Anfangslichtstärke von 2.8 hat, hat man doch schon mal die besseren Voraussetzungen, als wenn es bei 4.5 losgeht.

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vor 4 Stunden schrieb Borbarad:

Wirkliche Vergleiche gibts da nicht aber aus Erfahrung mit meinem 40-150 2.8 kann ich sagen das z.B. das was im diesem Review Video gezeigt., nicht von 40-150 erreicht wird. Sowas kenne ich eigentlich nur von Pana 200 2.8 Bildern.

Mich überzeugen insbesondere der Schmetterling bei 2:50 und das Insekt auf Blüte bei 2:57. Ein Bokeh wie gemalt, für mich (und meine Linsen) nur vergleichbar mit dem 150-400mm. 

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So, war grade beim Begrabbeln in HH Calumet.

Zum Objektiv gibts eigentlich nicht viel sagen. Wer es bestellt hat wird aus dem Grinsen nicht rauskommen.

Als jemand der das 150-400 hat und weis was das kann, würde ich aber trotzdem sagen dass das 50-200 2.8 das Beste Objektiv im Programm von OMDS, Stand Heute, ist. Nicht wegen Peak Performance oder so sondern was es ist. Es wird einen viel, viel größeren Kundenstamm ansprechen. Besonders wenn man es mal in der Hand gehabt hat. Die Daten sind da eher irreführend.

Es ist mega leicht, also es fühlt sich an als wenn das grade 500g wiegt. Auch mit den 91.8x225.4mm wirkt es deutlich kleiner und viel handlicher. Und da es sich so extrem leicht anfühlt gibt überhaupt keine Balancefrage.

AF, Bokeh etc. soweit ich es kurz sehen kann wie erwartet. Für die OM1 Nutzer mit dem 150-400: Der obere FN Knopf am Bajonett lässt sich gut erreichen. Das ist nicht mehr zu eng wie beim Big White. Und sonst ist es wie man es vorderen großen Schwester kennt.

Aber mein Ziel war und ist es ja es an der OM3 zu nutzen.  Es passt  Mega!! An der Hand am ausgestreckt Arm und es kippt nicht nach vorne oder so. Richtig gut. Nix schlechter als das 40-150 2.8 vom Handling mit der OM3.  B&W mit dem Bokeh sieht auf den Testfotos richtig super aus!!!

Wer noch zögert, einfach mal beim Begrabbeln vorbei schauen.

 

B

IMG_2608.jpeg

bearbeitet von Borbarad
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vor 2 Stunden schrieb Borbarad:

So, war grade beim Begrabbeln in HH Calumet.

Zum Objektiv gibts eigentlich nicht viel sagen. Wer es bestellt hat wird aus dem Grinsen nicht rauskommen.

Als jemand der das 150-400 hat und weis was das kann, würde ich aber trotzdem sagen dass das 50-200 2.8 das Beste Objektiv im Programm von OMDS, Stand Heute, ist. Nicht wegen Peak Performance oder so sondern was es ist. Es wird einen vielv viel größeren Kundenstamm ansprechen. Besonders wenn man es mal in der Hand gehabt hat. Die Daten sind da eher irreführend.

Es ist mega leicht, also es fühl sich an als wenn das grade 500g wiegt. Auch mit den 91.8x225.4mm wirkt es deutlich kleiner und viel handlicher. Und da es sich so extrem leicht anfühlt gibt überhaupt keine Balancefrage.

AF, Bokeh etc. soweit ich es kurz sehen kann wie erwartet. Für die OM1 Nutzer mit dem 150-400: Der obere FN Knopf am Bajonett lässt sich gut erreichen. Das ist nicht mehr zu eng wie beim Big White. Und sonst ist es wie man es vorderen großen Schwester kennt.

Aber mein Ziel war und ist ja and er OM3 zu nutzen.  Es passt  Mega!! An der Hand am ausgestreckt Arm und es kippt nicht nach vorne oder so. Richtig gut. Nix schlechter als das 40-150 2.8 vom Handling mit der OM3.  B&W mit dem Bokeh sieht auf den Testfotos richtig super aus!!!

Wer noch zögert, einfach mal beim Begrabbeln vorbei schauen.

 

B

IMG_2608.jpeg

Ich sag doch das Dingens ist geil und meiner Ansicht nach sogar besser als das 150-400 IS PRO 😉 Aber mir "gekauften" YouTuber glaubt doch kein Schwein mehr LOL

Nee Scherz beiseite, es freut mich wenn du's betatschen und kurz mal antesten durftest. Für mich wäre es definitiv ein MUSS für in meinen Fotorucksack wäre ich bei MFT unterwegs und nicht SONY Alpha.

LG Marco

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vor 2 Stunden schrieb Borbarad:

Wer es bestellt hat wird aus dem Grinsen nicht rauskommen.

Als Vorbesteller freue ich mich über Deinen Beitrag und auch, dass Du es mit der OM-3 mal ausprobiert hast🙂

vor 39 Minuten schrieb Wild_Untamed_Photography:

Aber mir "gekauften" YouTuber glaubt doch kein Schwein mehr LOL

Dein Video hast du doch selbst als das gelabelt was es ist: Werbung 😉

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vor 21 Minuten schrieb boddah:

Dein Video hast du doch selbst als das gelabelt was es ist: Werbung 😉

Ja klar ist es ja auch, aber es gibt halt ehrliche Werbung mit einem Versprechen was gehalten wird und es gibt BS -Werbung wo einfach irgendwas gesagt wird, an das man meist selbst nicht wirklich glaubt. Daher Werbung ist nicht gleich Werbung werter Kollege ☺️

bearbeitet von Wild_Untamed_Photography
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wie ich jetzt in der gerade erschienen Objektivroadmap sehe, sind alle neuen Objektive incl. des 50-200er jetzt dort offiziell aufgelistet, aber eben erst mal auch nichts Weiteres.

Ich vermute ja schon länger, dass als nächstes (Frühjahr 2026 ?) aus der Entwicklungsabteilung dann erst mal eine neue Kamera kommt, "passend" zum neuen Telezoom (obwohl am Donnerstag ja von Nils Häußler gesagt wurde, dass das Objektiv auch schon jetzt gut mit einer EM1MK3 harmonieren würde ohne weiteres Update). Aber das gehört jetzt sicher eher in den Quo vadis Thread in die Rubrik Small Talk.

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Was soll’s da negatives geben … 
die Naheinstellgrenze mit dem MC20 ist genial … das 40-150 mit MC 20 schafft schon 1:1,2 … das 50-200 erreicht 1:1 … klasse. 
Super leicht … Stativschelle abnehmbar…  

Wunderschöne Fertigungsqualität. Klasse Bildstabi….

Die Bildergebnisse die man sieht in den unzähligen Vorstellungen sind mit und ohne mc.. egal in welchem Bereichen über jeden Zweifel erhaben … usw…usw….
Genial!!!! Das Zeigt was OMs kann… und könnte alle anderen Hersteller zu zittern bringen… und so viele zum Umsteigen bewegen…

bearbeitet von ThomasZeyner
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vor 4 Stunden schrieb Borbarad:

So, war grade beim Begrabbeln in HH Calumet.

Wir waren heute Nachmittag auch da. Überzeugend! Wir sind begeistert!

Rest wie @Borbarad

Grüße

Martin

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vor 7 Stunden schrieb tilo_in_space:

Was soll ein elektronischer Hintergrund sein? Bzw. was ist ein unechtes Bokeh?

Über Zerstreuungsscheiben oder den Katzenaugeneffekt brauchen wir ja glaube ich nicht zu diskutieren und was das betrifft habe ich auch an den Aussagen zum Objektiv überhaupt keine Zweifel. 
 

Anders als in den Werbebroschüren der Hersteller dargestellt, wissen wir aber auch, dass die Wirkung des Bokeh auch zu einem guten Teil von der Gestaltung des Fotografen abhängt (Entfernung Hauptmotiv zu Hintergrund, Spitzlichter usw.) 

So gesehen kann ich also auch mit einem 40-150 F2.8 einen ansehnlichen Hintergrund erzeugen oder halt irgendwas was regelrecht im Auge schmerzt. Das geht tatsächlich aber auch andersherum. Du kannst auch mit den Luxusoptiken der Edelmarken gewollt ein grausiges Bokeh erzeugen, wenn Du Dir entsprechend Mühe gibst. Zumindest nach meiner Auffassung ist es daher fragwürdig bei einem Objektiv überhaupt ein Bokeh definieren zu wollen, das gibt es für mich allenfalls auf dem Bild - zumindest bräuchte es ja einen Testaufbau unter identischen Bedingungen, um zwei Objektive in dieser Eigenschaft vergleichen zu wollen. Einfach ein Bild hochhalten mit nem cremig verlaufenen Hintergrund sagt mir erstmal genauso wenig wie irgendwelche Messwerte.

Das Problem beim 40-150mm F2.8 ist ja auch nicht, dass der Fotograf zu blöde ist oder das Objektiv das gar nicht hergibt. Wir haben es ja bei den bemängelten Fotos meist mit Situationen zu tun, wo der Fotograf gar nicht oder nur sehr begrenzt gestalterisch tätig werden kann. Eben der Vogel im Gestrüpp oder ein Viech im Gras, das Dir unvorbereitet erscheint und auch nicht für Dich posiert. 
 

Wir reden also eben nicht von einem gestalteten Hintergrund, sondern vom brutalen Schuss ins Kraut - ohne künstlerischen Anspruch, rein zur Dokumentation. Da kommen doch die meisten Aufnahmen her, die dann Anlass zur Kritik am 40-150mm F2.8 geben.

Nur wirst Du solche Aufnahmen erst sehen, wenn das Objektiv tatsächlich in der Community angekommen ist. Denn die sind halt vom Motiv her schon nicht dafür prädestiniert in Werbebroschüren zu glänzen, auch wenn das Bokeh dann spitzenmäßig ist. 
 

Was ich also meinte ist die unter miserablen Bedingungen erzielte Darstellung des Bildhintergrundes, der beim 40-150mm F2.8 sehr aggressiv, digital, manchmal sogar klötzchenartig erscheint. Das kannst Du nennen wie Du willst. Ich würde hier halt nur nicht mehr von Bokeh reden wollen, weil hier die Möglichkeit oder der Wille zur Gestaltung fehlt, die aber nun mal für ein ansprechendes Bokeh selbst bei Spitzenoptiken notwendig ist.

Also was mir fehlt ist tatsächlich der einfache Schuß ins Kraut, ohne dass ein Influencer dafür optimale Bedingungen gewählt hat.

 

  • Gefällt mir 4
vor 1 Stunde schrieb Select de Meo:

Über Zerstreuungsscheiben oder den Katzenaugeneffekt brauchen wir ja glaube ich nicht zu diskutieren und was das betrifft habe ich auch an den Aussagen zum Objektiv überhaupt keine Zweifel. 
 

Anders als in den Werbebroschüren der Hersteller dargestellt, wissen wir aber auch, dass die Wirkung des Bokeh auch zu einem guten Teil von der Gestaltung des Fotografen abhängt (Entfernung Hauptmotiv zu Hintergrund, Spitzlichter usw.) 

So gesehen kann ich also auch mit einem 40-150 F2.8 einen ansehnlichen Hintergrund erzeugen oder halt irgendwas was regelrecht im Auge schmerzt. Das geht tatsächlich aber auch andersherum. Du kannst auch mit den Luxusoptiken der Edelmarken gewollt ein grausiges Bokeh erzeugen, wenn Du Dir entsprechend Mühe gibst. Zumindest nach meiner Auffassung ist es daher fragwürdig bei einem Objektiv überhaupt ein Bokeh definieren zu wollen, das gibt es für mich allenfalls auf dem Bild - zumindest bräuchte es ja einen Testaufbau unter identischen Bedingungen, um zwei Objektive in dieser Eigenschaft vergleichen zu wollen. Einfach ein Bild hochhalten mit nem cremig verlaufenen Hintergrund sagt mir erstmal genauso wenig wie irgendwelche Messwerte.

Das Problem beim 40-150mm F2.8 ist ja auch nicht, dass der Fotograf zu blöde ist oder das Objektiv das gar nicht hergibt. Wir haben es ja bei den bemängelten Fotos meist mit Situationen zu tun, wo der Fotograf gar nicht oder nur sehr begrenzt gestalterisch tätig werden kann. Eben der Vogel im Gestrüpp oder ein Viech im Gras, das Dir unvorbereitet erscheint und auch nicht für Dich posiert. 
 

Wir reden also eben nicht von einem gestalteten Hintergrund, sondern vom brutalen Schuss ins Kraut - ohne künstlerischen Anspruch, rein zur Dokumentation. Da kommen doch die meisten Aufnahmen her, die dann Anlass zur Kritik am 40-150mm F2.8 geben.

Nur wirst Du solche Aufnahmen erst sehen, wenn das Objektiv tatsächlich in der Community angekommen ist. Denn die sind halt vom Motiv her schon nicht dafür prädestiniert in Werbebroschüren zu glänzen, auch wenn das Bokeh dann spitzenmäßig ist. 
 

Was ich also meinte ist die unter miserablen Bedingungen erzielte Darstellung des Bildhintergrundes, der beim 40-150mm F2.8 sehr aggressiv, digital, manchmal sogar klötzchenartig erscheint. Das kannst Du nennen wie Du willst. Ich würde hier halt nur nicht mehr von Bokeh reden wollen, weil hier die Möglichkeit oder der Wille zur Gestaltung fehlt, die aber nun mal für ein ansprechendes Bokeh selbst bei Spitzenoptiken notwendig ist.

Also was mir fehlt ist tatsächlich der einfache Schuß ins Kraut, ohne dass ein Influencer dafür optimale Bedingungen gewählt hat.

 

Warum willst Du jetzt nochmal den „Schuss ins Kraut“?

Wer Bilder nicht versucht zu gestalten, braucht weder das 50-200 noch das 40-150/2.8 😉

vor 40 Minuten schrieb tilo_in_space:

Wer Bilder nicht versucht zu gestalten, braucht weder das 50-200 noch das 40-150/2.8 😉

Mir scheint das nach dem letzten Online-Stammtisch aber eines der Argumente zu sein, mit dem man Altkunden zum Wechsel bewegen möchte.

Ich selbst brauche das Thema Bokeh für meine Technik, Architektur und Reise/ Reportage so gut wie überhaupt nicht. Zudem kommt mir gerade der Verzicht auf Stabi, Schalter usw. zugunsten der wahrscheinlich geringeren Fehleranfälligkeit eigentlich gerade recht.

Ich freue mich jedoch, dass sich das Ding gut verkauft. Mich wundert halt nur, dass bis auf wenige Ausnahmen, die das neue Objektiv vielleicht tatsächlich zu einem nahen Termin gut gebrauchen können, halt viele Leute die Bokeh-Welle reiten und an ein paar Influencer-Bildchen nun ihre Vorbestellungen festmachen, ohne sich mal wenigstens die Zeit zu nehmen, wie genau dieses Thema dann aussieht, wenn sie es unter ihren eigenen Bedingungen vergleichen. 
 

Ich fände es echt schade, wenn man hier eine Blase über das Bokeh erzeugt, die dermaßen aufgeblasen wird, dass das eigentlich nur noch schiefgehen kann. Wenn meine offene Blende gar nicht ausreicht, um den Hintergrund aufzulösen, wird das neue Objektiv auch keine Wunder bewirken können, ok vielleicht eine Verbesserung. Letztendlich dreht sich aber vieles um den Wahn zur Offenblende. Wenn die halt im entsprechenden Fall nicht ausreicht um den Hintergrund aufzulösen (auch das neue Objektiv hat eine 2.8) dann wäre in vielen Fällen selbst ein scharfer Hintergrund besser, als dieses halbaufgelöste und undefinierbare Wirrwarr, das erst recht vom Hauptmotiv ablenkt. 
 

Das Objektiv hat ganz sicher seine Berechtigung und ist eine Sahnestück nicht nur im Oly-Biotop. Aber die Erwartungen die da an einem einzigen Parameter geschürt werden, das ist für mich eigentlich nicht mehr rational.

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