[NMZ] Die Zeit der Hornissen

[boehboeh]

Na ja wir werden wohl nicht gefressen aber fies gepiekst. Aber es stimmt, Hornissen sind ein interessantes Fotoobjekt und nicht so hecktisch wie Wespen.

Gruss Bernd

[OhWeh]

Von Hornissen wurde ich noch nie gepiekst, nicht mal als ich sie in der Hand hatte.

Honigbienen haben mich schon (über 30 Meter vom Stock entfernt) ohne jeden Grund gestochen.

Wespen nur, wenn ich sie getreten oder sonst wie gequetscht habe. Wir hatten inzwischen 3 Wespennester in unter 1 Meter Entfernung von regelmäßig begangenen Wegen.

[jürgen1950]

Eine feine Naturdoku über die doch recht friedlichen Hornissen.

Ist doch interessant zu sehen, wie der Kleine Fuchs zerrupft und verspeist wir, und die kleine Mücke unbehelligt neben der Hornisse auf dem Apfel sitzen darf.

Auch ich durfte die letzten Wochen den Hornissen zuschauen, wie sie meine leckeren Birnen verspeisen. Auch beim ernten der Äpfel heute musste ich darauf achten, nicht zufällig eine Hornisse zu stören, die sich schon recht tief in den Apfel hinein gefressen hatte. Die ein oder andere Aufnahme konnte ich auch machen (mit dem 60er Makro). So man sich ruhig und langsam nähert, bleiben die Hornissen auch ruhig.

HG Jürgen

[Nieweg]

Wie stehen denn die Herren Hornissen-Spezialisten zum Thema Fernbedienung mittels OI.Share oder CameraControl - fernbediente Aufnahmen aus der sicheren Entfernung; mE leicht möglich bei solchen stationären Freß- und Futterstellen wie Äpfel etc.? Zu unsportlich ;)? Gruß, Hermann

[OhWeh]

Kannst Du machen, wie Du willst, aber ich nehme auch das 60er.

Wenn das Nest weiter oben ist, auch mal was längeres, hier 210mm

[jürgen1950]

Nun ja Hermann, für Aufnahmen mit Olympus Capture habe ich zwar ein 10 Meter Verlängerungskabel. Die Bäume stehen leider etwas weiter weg;-) Mit OI.Share habe ich auf diese Entfernung auch Verbindungsprobleme über WLan mit dem Router. So bleibt mir nichts anderes übrig, als mich mutig dem gefährlichen Apfel und Birnbaum mit diesen großen Fressern zu näher:-)

Spektakulären Aufnahmen sind aber nur Georg gelungen! Offensichtlich war ich nicht mutig genug;)

HG, Jürgen

[Georg M.]

Danke Jürgen.

Ja, solange man die Tierchen nicht stört bleiben sie friedlich und tun keiner Fliege was...;-)

Grüße nach St. Wendel

Georg

[Georg M.]

Hallo Hermann, es ist ja nicht so dass die Tierchen länger still sitzenbleiben und nach jeder Bewegung muss mit dem Makroobjektiv der Fokuspunkt neu gesetzt weden. Oft fliegen die Hornissen auch kurz auf - wahrscheinlich um den Fotografen zeitig zu warnen wenn der ihnen zu nahe ans Fell rückt.

Mit der Fernbedienung wäre auch der ganze Nervenkitzel hinter der Kamera weg...;-)

Gruß Georg

[Georg M.]

Kannst Du machen, wie Du willst, aber ich nehme auch das 60er.

Wenn das Nest weiter oben ist, auch mal was längeres, hier 210mm

Tolle Doku! bei der Himbeere kann man den Appetit der Hornisse förmlich spüren.

HG Georg

[cuatro]

Wer hätte angesichts solcher Aufnahmen noch Verlangen nach einer Z6 oder Z7 ?

allenfalls Z8 , aber die ist ja von BMW -

Ich hab die Z8 schon hier im Büro, aber die is von Jura und macht ausgesprochen wohlschmeckende Koffein-Heißwassergetränke ;)

Zu Georg: Wirklich sehr tolle Aufnahmen, gerade das "Zerlegen" des Schmetterlings ist wohl eine Szenerie, die man nicht oft vor die Linse bekommt.

LG, Patrick

[fotogramm]

Beeindruckende Bilder sind dir hier gelungen. In meinem Privatbiotop waren es hauptsächlich die Wespen, welche den frischgeschlüpften Mosaikjungfern das Legen schwer bis unmöglich machten. Von Mai bis Anfang August sind soweit ich es beobachtet habe 40-50 Großlibellen problemlos durchgekommen. Ab ca. Mitte August wurden täglich 2-3 Libellen wehrlose Opfer (da frisch geschlüpft und weich und flugunfähig) der Wespen, die ab ungefähr diesem Zeitpunkt ihre eigene Brut mit Eiweiß zu versorgen haben. Sieht brutal aus aber such is nature

Gruß aus HH

Achim

[Georg M.]

Hallo Patrick,

das Zerlegen war mit "Geräusch" verbunden, sonst hätte ich es wahrscheinlich garnicht mitbekommen - und das Ganze dauerte nur ca. 20 - 30 Sek..

HG Georg

[Georg M.]

Moin Achim, danke für die Blumen. Hier sind die letzten Mosaikjungfern Ende Juni geschlüft. Da waren die Wespen noch relativ friedlich. Aktuell wo die Äpfel reif sind Weintrauben süss werden hätten die frichgeschlüften Libellen kaum eine Change gehabt.

Grüße nach Hamburg

Georg

[turtlejo]

Hallo,

bei sehr behutsamer Annäherung und nicht Anatmen, sind Aufnahmen an der Naheinstellgrenze des 150mm Sigmamakro ohne Gefahr möglich. Das größte Problem ist die eigene Angst zu überwinden.

[pit-photography]

das Zerlegen war mit "Geräusch" verbunden, sonst hätte ich es wahrscheinlich garnicht mitbekommen

Wow! Ob ich das auch so hören würde ... wahrscheinlich. Denn im Juni hatte ich eine neue Hörhilfe bekommen und zu ersten Mal hörte ich das Rauschen meiner PEN-F (hören, nicht sehen ;-) ).

Übrigens, letzte Woche hatte ich auch beobachten können, wie eine Wespe einen Schmetterling gerade erbeutet hatte. Das war ein Kampf. Nur hatte ich meine Kamera gerade eingepackt und war auch zu faul, sie wieder raus zu nehmen. Aber das hätte mir auch nicht genützt, hatte kein Makro bei mir gehabt und es war im Gras-Dickicht. Aber interessant anzuschauen war es dennoch. Natur pur ... und brutal.

Gruß Pit

[Georg M.]

Hallo Pit,

die Geräusche sind schon deutlich zu hören. Allerdings sind diese Angriffe nur sehr kurz und man muss schon die Cam griffbereit haben - sonst ist die Attacke schon vorbei und man sieht nur noch das Ergebnis.

HG Goerg

[OhWeh]

Nicht mit Deinen tollen Bildern zu vergleichen, Ehre wem Ehre gebührt!

Auf der Himbeere saß sie nur, um auf Opfer (Bienen, die Himbeerblüten besuchten) zu warten.

[OhWeh]

Das Drama habe ich auch beobachtet. Wobei Feldsperlinge, Mönchsgrasmücken, etc. viel mehr Libellenschlupf geholt haben.

[blitz]

Als Besitzer mehrerer Insektenhotels, auch auf dem Balkon, kann ich nur sagen.

Tolle Aufnahmen!

Es ist ein Genuss zu sehen wie Wespen und Bienen sich vertragen können.

Ein Hornissen Nest befindet sich in ca.20 Meter Entfernung und so versteckt im Baum da ist Bildermachen ein Problem.

Schafft Brutmöglichkeiten, ihr helft der Natur und könnt euch mit schönen Aufnahmen

belohnen.

@ Hermann

Eine tolle Idee. Reduziert nur leider das direkte Erlebnis am gemachten Bild.

Nah dran schult die eigene innere Ruhe ;-).

Grüße

Wolfgang

[Nieweg]

Als Besitzer mehrerer Insektenhotels, auch auf dem Balkon, kann ich nur sagen ... Nah dran schult die eigene innere Ruhe

Lieber Wolfgang, da habe ich natürlich eine unzulässige Zusammenstellung beim Zitieren gemacht ;)

Aber die eigene Ruhe brauchst Du sicherlich als Besitzer mehrerer Insektenhotels, wenn Du ganz nah beobachten musst, wie der Grünspecht (gern auch der Buntspecht) Dir Deine Insekten wie beim Hotel-Buffet aus den Löchern und Röhrchen pickt - bequemer gehts nicht ;). Kann natürlich sein, dass Du clever genug warst mit der Anbringung auf dem Balkon; dann wagt sich der Specht vielleicht doch nicht an die Unterschreitung der Fluchtdistanz und plagt der kleine Hunger um 11°°h noch so sehr ;)

Herzlich, Hermann

[blitz]

Hallo Hermann,

Da sich meine Wohnlage an einem Waldrand mit Fließgewässer befindet, kann man zu jeder Jahres-Tag-Nachtzeit alles was sich im Bereich -30 cm kriechend bis plus 300 Meter fliegend bewegt alles beobachten.

Meist bin ich zu langsam oder zu faul dazu Bilder zu machen und belasse es bei der Beobachtung.

Für die Fledermäuse Waldkäuze und Eulen ist es eh zu dunkel.

Ein gutes Nachtglas macht, das wieder wett.

Wildschweinrotten und Rehe sieht man auch bei Tag bis auf wenige Meter an das Haus kommen.

Lärm in der Nacht, muss nicht immer von einem Einbrecher kommen.

Waschbären können das auch ganz gut.

Im Herbst breitet die Natur ihre Gaben wieder verschwenderisch aus.

Die Bilder von Georg sagen mir, mach das Forum aus und gehe fotografieren.

Herzliche Grüße

Wolfgang