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RAWs aus der OM-D E-M10 Mark III


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Hallo,

Vllt. finde ich hier eine Hilfestellung.

Ich fange gerade erst an raw's zu entwickeln. Diese sind in Darktable durchgehend dunkler als die jpeg's. 

Ist das normal ? In der Oly bekomme ich es immer richtig belichtet angezeigt. Und selbst in der Vorschau auf Darktable - gehe ich dann in die Bearbeitung werden die .ORF Bilder erschreckend dunkel. 

Was mache ich falsch ?

MfG

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vor 2 Stunden schrieb Marcel:

Hallo,

Vllt. finde ich hier eine Hilfestellung.

Ich fange gerade erst an raw's zu entwickeln. Diese sind in Darktable durchgehend dunkler als die jpeg's. 

Ist das normal ? In der Oly bekomme ich es immer richtig belichtet angezeigt. Und selbst in der Vorschau auf Darktable - gehe ich dann in die Bearbeitung werden die .ORF Bilder erschreckend dunkel. 

Was mache ich falsch ?

MfG

Du musst sie ja auch erst entwickeln. D. h. Belichtung, Linsenkorrektur usw. in Darktable einstellen, optimieren.

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vor 5 Stunden schrieb Marcel:

Und selbst in der Vorschau auf Darktable

Die zeigt die ins RAW eingebetteten JPGs.

Du kannst ein Bild  ausarbeiten und den Stil dann speichern. Den kannst du auf alle ähnlichen Bilder anwenden.

Du kannst bei den einzelnen Modulen (Belichtung, Lokaler Kontrast, Filmisch RGB, Kontrast-Equalizer(zum Schärfen), usw.) Voreinstellungen abspeichern und dann, beim Ersteinlesen der RAWs, werden diese Voreinstellungen in der Dunkelkammer automatisch angewandt. Dann sehen die RAWs von Anfang an besser aus.

Weitere Möglichkeit:

Ein Bild so ausarbeiten, wie es gefällt.

STRG+C kopiert den gesamten Stil (Verlaufsstapel) des aktuellen Bildes. STRG+V wendet ihn dann auf das Bild (Bilder) an, welche(s) man dann ausgewählt hat.

Leider klappt bei mir die Übernahme des Weißabgleichs nicht und ich muß immer erstmal manuell auf den von der Kamera  gewählten stellen.

 

bearbeitet von Trubadour
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Also ist es normal das die RAW's sehr dunkel sind ?! 

Da hätte ich gedacht ich kann irgendwo in der Kamera dagegen steuern. Den dort im Sucher ist ja alles super, selbst wenn ich nur auf RAW abspeichere. 

Linsenkorrektur erkennt DT bei der Sigma 16mm f1.4 automatisch. Für die Oly eigenen ist die Korrektur ja schon von der Kamera so wie ich es verstehe.  

Danke für die Tips, dann werde ich mich mal an die "Grundeinstellung" für DT machen. 

Gruß

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Am 16.3.2021 um 20:59 schrieb Marcel:

Danke für die Tips, dann werde ich mich mal an die "Grundeinstellung" für DT machen. 

Wenn du die alte Modulsortierung (in der Dunkelkammer unten rechts unter den Modulen) einstellst, kann es sein, dass Darktable bei neuen RAWs das Modul Basiskurve benutzt. Damit waren meine RAWs damals immer schon näher am Jpeg. Aber heutzutage nutze ich nur noch die schon oben erwähnten Module plus hier und da noch was...

 

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Am 16.3.2021 um 20:59 schrieb Marcel:

Da hätte ich gedacht ich kann irgendwo in der Kamera dagegen steuern. Den dort im Sucher ist ja alles super, selbst wenn ich nur auf RAW abspeichere. 

RAWs sind nur drei Graustufenbilder, von jedem Farbkanal eins. Diese müssen immer interpretiert werden, wenn du ein Farbbild siehst, und die Kamera macht das mit den Einstellungen (Sättigung, Kontrast, Schärfung, Höhen, Tiefen, ...) die gerade eingestellt sind - auch wenn du nur Raw abspeicherst, einfach, damit du im Sucher etwas sehen kannst. 

Die einzige Möglichkeit  das Raw zu beeinflussen ist über die Belichtungsparameter: Zeit, Blende und Iso (letzteres schon eingeschränkt)

Wenn du die Vorschau gerne dichter am Raw, wie es darktable darstellt,  haben möchtest, muss du die Kamera entsprechend einstellen, es gibt da diverse Anleitung im Netz, die daraufhinauslaufen Kontrast und Sättigung zu reduzieren und auf alles was das Bild aufhellt zu verzichten. 

Wenn du es ganz genau willst brauchst du ein Spezialwerkzeug (Rawdigger), ich kenne keine Kamera, gleich welcher Marke, die die Rawkanäle anzeigt.

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vor 3 Stunden schrieb cimfine:

RAWs sind nur drei Graustufenbilder, von jedem Farbkanal eins.

RAWs sind ein Datenhaufen und kein Bild, schon gar keine drei Bilder. Die Farbinformation wird (beim Bayer- und Trans-X Sensor) durch Demosaicking und Interpolation entsprechend dem Muster der Farbfilter über den Sensorpixeln gewonnen.

bearbeitet von wteichler
gekürzt
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o.k., dann für dich noch einmal genauer: jedes ditigale Bild ist zunächst ein Datenhaufen, bis es durch ein Programm dargestellt wird. Die Rawdatei enthält durchaus die Helligkeitsinformationen der drei Farbkanäle, die sich auch getrennt als Graustufenbilder darstellen lassen  (ob man das sinnvoll ist, ist eine andere Frage).

Das Demosaiking braucht man erst wenn man ein Farbbild erzeugen möchte. Ich meine @rodinal erwähnte neulich auch, dass entweder Raw Therapy oder Darktable auch einen Modus haben, der auf Wunsch ein Graustufenbild ohne Demosaiking ausgibt (wiederum wohl eher für analytische Zwecke) ich finde den Eintrag aber leider gerade nicht.

 

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Am 16.3.2021 um 20:59 schrieb Marcel:

Also ist es normal das die RAW's sehr dunkel sind ?!

muss nicht dunkler sein, kann aber. von daher alles OK

 

Am 16.3.2021 um 20:59 schrieb Marcel:

Den dort im Sucher ist ja alles super, selbst wenn ich nur auf RAW abspeichere.

eine RAW Datei ist keine Bilddatei im klassischen Sinn. Eine RAW Datei ist eine herstellerspezifische Datei (erkennbar an der Dateiendung ORF, RAW usw.) die alle Informationen enthält aus der ein Bild entwickelt werden kann. Diese Informationen sind die Sensorinformationen die in erster Linie nur aus Helligkeitswerten bestehten. Des weiteren sind alle Hardwareinformationen der Kamera sowie die eingestellten Parameter abgespeichert. Damit diese Informationen vom Rechner oder der Kamera auf einem Display angezeigt werden können wird immer ein JPG entsprechend der kameraeinstellungen mitgeliefert. Ohne diesem eingebetteten Bild wäre ein Rechner und auch die Kamera nicht in der Lage eine solche Datei auf dem Bildschirm anzuzeigen. Da alle Einstellungsparameter in einer RAW Datei enthalten sind können die allermeisten Einstellungen nachträglich in der EBV ohne Qualitätsverluste (außer das Bild wäre vollständig versemmelt worden) verändert werden. In einem JPG fehlen eben diese Einstellungen weitestgehend und die Datei/das Bild ist im Prinzip fertig. Da gibt es dann nur noch sehr begrenzte Möglichkeiten ein Bild zu verändern. Helligkeit und  Kontrast geht meistens noch recht gut, schon beim Weißabgleich wird es schwieriger und alle anderen Parameter sich ohne verlust der Bildqualität fast nicht mehr möglich.

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Die magische Zahl "II" am Anfang zeigt, dass alle Raws eigentlich Tiffs sind. Damit bieten sie Container für Vorschaubilder, Exifs und IPTC-Daten. Ergänzend zum normalen, monochromen Tiff gibts in den Exifs Informationen zum RGB-Muster, zum Schwarzpunkt und zum Spektralverhalten der Farbfilter der Kamera. Diese drei Werte genügen, damit auch der älteste Konverter die Raws der modernsten Kamera entwickeln kann - in der Theorie. Damit es nicht ganz so einfach geht, haben die Kamerahersteller die Eigenschaften der oft als "Thousand Incompatible Formats" verspotteten Tiff-Struktur ausgenutzt und eigene Kompressions- und Packalgorithmen entwickelt - manche Kameras bieten gleich mehrere zur Auswahl. Olympus nutzt allerdings nur die seit Jahren bekannte ORF-Kompression.

Deshalb ist es problemlos möglich, die "echte" Helligkeit der Farbkanäle auszulesen und z.B. in einem Histogramm darzustellen. Manche Konverter bieten das serienmässig. Was das Programm aus diesen Daten macht, ist allerdings eine völlig andere Sache und hängt sehr von verwendeten Kameraprofil und den Grundeinstellungen ab. Hier kommt man um nachjustieren eigentlich nie herum.

Etwas pfiffiger ist das m.E. nur bei RawTherapee gelöst. Dort gibt es eine Automatik, die das Vorschaubild analysiert und das fertige Bild dem anpasst (Auto-Tonwertkurve). Das funktioniert durchaus gut. Da schon öfters Features zwischen RT und DT hin- und hergewandert sind, wäre es eine Anregung wert, diese Eigenschaft auch in Darktable einzubauen.

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