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Ignoriert

Unterwasser [Mitmach-Thread]


Bobby_Digital

Empfohlene Beiträge

Moin Moin,

ich wollte mir eigentlich eine TG-6 zulegen, warte jetzt aber erstmal ab, was die neue TG denn so kann. 🙂

Mich würde allerdings schonmal interessieren, wie sehen Unterwasserbilder mit einer TG aus? Daher dachte ich mir, ich eröffne mal diesen Thread und schaffe Platz für eure Bilder. Natürlich auch gerne Bilder von anderen Kameras. 
 

Liebe Grüße,

Bobby

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Hallo Bobby, ich besitze die TG6 nicht, hatte aber mal eine TG2. Ich habe schon viele tolle Bilder von anderen TG6 Besitzer gesehen. Vor allem im Makro Bereich ist die Kamera echt ein Hit. 
Es fragt sich aber wie weit Du in die UW Fotografie einsteigen willst: 1. Bei UW Aufnahmen brauchst du für realistische Farben Licht, bei Fotos am Besten 1-2 Blitze die per Lichtleiter angesteuert werden und am Besten fotografiert man komplett in M Modus.

Und da liegt der Nachteil der TG6: sie hat keinen richtigen M Modus.

Unter Wasser funktioniert das fotografieren etwas anders: Iso meist auf Basis, wenn man mit Blitz arbeitet, Belichtungszeit wird für wackelfreie und scharfe Bilder eingestellt, die Blende macht einerseits die Tiefenschärfe und regelt auch die Helligkeit des Hintergrundes und somit auch, ob die Wasserfarbe des Hintergrunds realistisch ist. Mit dem (den) Blitzen leuchtet man den Vordergrund aus. Da kann man mit TTL arbeiten, aber die meisten ambitionierten Fotografen stellen auch die Lichtmenge der Blitze manuell ein.

Zu einer Kamera gehört neben dem Gehäuse also ein ganzes System und da ist A nicht alles miteinander kompatibel und B versenkt man für all das Zubehör schnell recht viel Geld. Ich habe z.B. eine Sony RX100 M2 Kamera die um die 500€ kostet. Mein komplettes Rig mit Isotta Alu Gehäuse, Tray, Blitzarmen, 2 Blitzen, Lichtleiter, 2x 6000 Lumen Videoleuchten mit Fernbedienung, Makrovorsatzlinse, Fisheye Vorsatzlinse mit Dome, Ersatzakkus usw kostet aber komplett gut und gerne um die 4000€. Das komplette Rig ist mit allen Akkus und Ladegeräten auch um die 10kg schwer. Das um es für das Fluggepäck im Hinterkopf zu behalten. Unter Waser ist mein System mit Tarierkörper neutral austariert. Kostet auch noch mal etwas Geld, aber ist unabdingbar, sonst hat man einen Klotz an den Händen und das System kann versehentlich in der Tiefe verschwinden…

Wenn Du Dir sicher bist, dass Du nicht alles manuell einstellen willst, dann greif bei der TG6 zu, ansonsten empfehle ich dir, etwas anderes zu wählen.

Bei den Kompaktkameras sind die Sony RX100 Serie und die Canon GX7 Serie die meistverkauften für UW. Für diese System gibts auch das meiste Zubehör und Support.

Die Olympus MFT Systemkameras sind bei UW Fotografen auch sehr beliebt und die Gesamtsysteme kosten einiges weniger als Kleinbildsysteme und sind auch kleiner und leichter im Transport. Gegenüber den Kompaktkameras muss aber schon einiges Geld mehr in die Hand genommen werden: die meisten Objektive brauchen ihren eigenen Port und gerade Ports für Weitwinkel sind teuer. Wenn man z.B. Makro & Ultra Weitwinkel machen möchte, braucht es schon 2 Ports und allenfalls verschiedene Fokuszubehörteile. Gegenüber den Kompaktkameras steigen also Kosten, Gewicht und Volumen der Systeme und da ist es wirklich wichtig, sich im Vornherein beraten zu lassen, weil nicht immer alles miteinander kompatibel ist. Es kann zwar sein, dass Port X mit Linse Y mechanisch passt, aber die Randschärfe unterirdisch ist usw.

Zudem muss man sich bei Systemen mit Wechselobjektiven vor dem Tauchen festlegen, ob man Makro oder z,B. UWW fotografieren möchte. Mit den Kompaktkameras ist man mit Vorsatzlinsen flexibler und kann sich auch während des Tauchgangs spontan entscheiden.

Grundsätzlich würde ich dir empfehlen, dass Du Dich bei einem richtigen UW Fachhändler beraten lässt. Manfred von UW Kamera.at ist beispielsweise ein echter Fachmann, der auch selber Teile herstellt und abändert. Er weiss z.B. auch genau, welche Linsen zu welchen Ports passen, oder welche Gehäuse mit welchem Zubehör. Wenn Du Dich da ohne Vorwissen ins Abenteuer stürzen tust, wirst du u.U. ganz schnell viel Geld verbrennen.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Spass beim UW Foto Einstieg. Es macht echt Spass!

 

Hier noch ein Bild mit der Sony RX100M2 aufgenommen mit einem Blitz und der UWW Vorsatzlinse in 15m Tiefe in Raja Ampat (West Papua, Indonesien)

 

 

 

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bearbeitet von Severino
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Zu einer  TG konnte mich bisher auch nicht durchringen, obwohl ich in letzter Zeit schon immer wieder mal danach sehe.

Derzeit nutze ich eine E-PL7 im Olympus UW Gehäuse. Da ich nr noch schnorchle und dabei eben  unter 20m bleibe, ist das ganz noch einigermaßen händelbar. Da wäre eine kleine natürlich besser.

Vor langer Zeit (E-PL1 + UWGehäuse) hatte ich mal so eine kleine Olympus µ Tought (Das erste oder 2. Modell) ..die beim zweiten Schnorcheln ober Wasser ohne ersichtlichen Grund Wasser zog... Davor war ich auf fast 10m (zeigt das auch an) ohne Probleme. Die Kamera wurde zwar kommentarlos von Olympus ersetzt..aber seither nie wieder mit. Das hat mich jedenfalls in der Erkenntnis gestärkt, auch wenn die als "Wasserdicht -10m" zertifiziert sind, dass man sie nur mit einem passendem Gehäuse einsetzen sollte.
Auch das Display war zu vergessen. Bei etwas Licht konnte man schon nichts mehr erkennen, es war eher ein Blindflug.

Ich bin jedenfalls mit der "kleinen" Lösung mit E-PL1 und jetzt E-PL7 über die letzten 2 Jahrzehnte sehr zufrieden. Auch mit dem kleinen Aufsteckblitz, aber den verwende ich nur fallweise.

Aber vielleicht kommt dann das nächsten mal auch mal eine TG mit. Ich glaub nur die Neueren können auch RAW speichern, was ich bei UW für sehr wichtig halte, um zumindest etwas die Farben zu korrigieren.

Siegfried

 

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Unterwasserfotografie ist definitiv eine andere Hausnummer. Vor etwas 3 Jahre kaufte ich mir eine RX100M3 und ein UW-Gehäuse von Sony. In der Theorie war mir die Schwierigkeit bewusst und wusste auch welche Einstellungen ich vornehmen muss, aber war dann doch ernüchtert wie die Ergebnisse waren. Erstes Problem, ich war nur an der Oberfläche mit Schnorchel, Problem Wellengang und Strömung, Alles unruhig und instabil. Man muss sehr nahe ran, mit dem Schnorchel ein Problem. Durch einen Sucher gucken geht auch irgendwie nicht. Trübes Wasser macht alles kaputt. Für Erinnerungsbildchen ohne Qualitätsanspruch reicht es, und zum Beweis dass ich mit zahlreichen Haien geschwommen bin. Diese Viecher faszinieren mich schon lange. Ich finde die sehr schön. Na ja sie waren nicht gross, so ca 120cm bis ca 180cm. Etwa gleich lang oder etwas grösser als ich.  Unterwasser sieht alles gross aus. Zum Bild. Man sieht hier schon wie schwierig es ist. Ich habe mich so auf die beiden Fische konzentriert und dabei den Adlerrochen von links nicht gesehen. Man sieht auch die vielen Schwebeteilchen im Wasser.

Was es auch braucht ist viel Geduld und Ruhe. Ich liess mich oft über längere Strecken der Riffkante nach nur treiben. Fische sind oft neugierig. Was immer sehr interessant ist ist das Treiben an den Putzerstationen. einfach ruhig sein und beobachten. Auch das ganz Kleine beachten.

Um Schöne Farben zu erhalten braucht es viel und das richtige Licht, wie oben Severino schrieb. Fisch.thumb.jpg.fdd576e2f49cc681eebecdd141813650.jpg

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Beim Schnorcheln gibts ein paar Tips die helfen:

Grundsätzlich gilt bei schönem Sonnenwetter hat man bis ca 5m Wassertiefe noch genug Licht um ohne künstlichem Licht und mit Raw Aufnahmen die Farben in der Postpro wieder einigermassen schön hinzukriegen. Voraussetzung ist, dass man möglichst nah ans zu fotografierende Objekt hinkommt. Wenn man z.B. 3m vom Fisch weg ist und dafür zoomt, dann legt das Licht schon 8m zurück: 5m von der Oberfläche und nochmal 3m für das reflektierte Licht vom Fisch zur Kamera. Da sind Rottöne schon Geschichte. Zudem sorgen Verwirblungen, Schwebeteilchen und Trübstoffe für einen Abfall der Bildschärfe. UW gilt also: Möglichst nah ran! 
Beim Schnorcheln kämpft man noch mit der Dünung und eventueller Strömung.
Da Fische von oben fotografiert meist perspektivisch langweilige Bilder ergeben, heisst die Losung: Untertauchen! Dann merkt man bei nicht zu hohen Wellen auch weniger von derselben. Ich tauche schon sehr lange (mit Gerät) aber mache auch Apnoe Tauchen, also ohne Gerät und ich kann aus Erfahrung sagen: praktisch jeder Durchschnittsmensch schafft es mit etwas Übung 30 Sekunden unter Wasser zu bleiben. Unter Anleitung z.B. in einem eintägigen Kurs und einer Woche üben im Urlaub schaffen die meisten nach einer Woche problemlos 1 Minute. Wenn man ein guter Schwimmer ist, kann man auch noch ein dem Körper (Grösse, Bodymassindex) entsprechend grosses Taucherblei umschnallen und kann so mit voll gefüllter Lunge untertauchen, dann schafft man mit etwas längerer Übung problemlos 1 1/2 bis 2 Minuten.
Das hat mehrere Vorteile: man kann weiter entfernt von den Fischen untertauchen (und verschreckt sie so weniger) und taucht gemütlich und langsam auf sie zu und man hat generell mehr Zeit. Zudem liegt man so waagerecht im Wasser und kann auch entspannt in den Sucher/Display gucken. Display auf volle Helligkeit stellen kostet zwar Akku, aber hilft wenn man bei grellem Sonnenlicht schnorchelt. So kommt man zu schönen Bilder. Nicht sinnvoll ist es sich am Riff gleich neben den Fischen zappelnd und rudernd runter zu kämpfen, dann gibts nur Fischfotos von hinten.😉

Auch sehr hilfreich sind anständige Flossen, die nicht zu weich sind und gut passen.

Tiefer als 5m wirds dann ohne Licht schwierig noch richtig gute Bilder hochzubringen, aber als Urlaubserinnerungen reichts natürlich allemal wenn man mal etwas geübt ist.

Einfacher wird mit Tauchgerät: der ganze Stress mit der Luft entfällt, man ist perfekt austariert und kann sich den Tieren langsam annähern oder auch einfach einmal irgendwo rumhängen und abwarten bis sich die Fische an den Eindringling gewöhnt haben und näher kommen.

Fotografieren mit künstlichem Licht ist die Königsklasse: nebst manuellem einstellen der Kamera, sauber tarieren, nirgends anstossen (Fortgeschrittene Taucherfahrung ist empfehlenswert) und allenfalls gegen die Strömung ankämpfen, muss man noch die Blitze einstellen und ausrichten für den richtigen Lichtwinkel. Da muss man sich am Anfang echt reinknien und immer wieder abends die Bilder analysieren. Nur schon das ausrichten der Blitze erfordert viel Übung. Am Besten fängt man mit nur einem Blitz an.

Es gibt im Netz viele einschlägige Seiten wie z.B.

unterwasser-fotografieren.de

underwaterphotographyguide.com

Bluewaterphoto

Es lohnt sich, sich in das Thema einzulesen und die Kamera sollte man vor dem ersten Versuch unter Wasser aus dem FF beherrschen: oft hat man nur einen Schuss, dann ist das Tier weg.😄

Wer sich tiefer einlesen möchte, dem empfehle ich das (englische) Buch „Underwater Photography Master Class“ von Alex Mustard. Alex hat schon ziemlich alle grossen internationalen Wettbewerbe (mehrmals) gewonnen. Wahrscheinlich haben einige von Euch schon Bilder von ihm gesehen in Zeitschriften oder bei Wildlife Fotographer of the year, National Geographic, Geo usw. Das Buch lohnt sich nur schon wegen der unglaublich guten Bilder!  Wer schöne Unterwasserbilder mag, für den ist das Buch ein Muss!

 

@kusicool der Adlerrochen. Sieht man nicht jeden Tag 😉

 

Auf jeden Fall viel Spass!

 

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Aus meiner Erfahrung (ich erlernte das Tauchen bei Berufstauchern vor 40 Jahren)  ist die Grundvoraussetzung: Zuerst mal Schnorcheln oder Tauchen wirklich zu lernen. Natürlich muß man auch die Kamera beherrschen, was aber dank heutiger Automatikfunktionen nicht mehr so das Problem ist ein recht gutes Ergebnis zu bekommen.

Bis auf einige sehr scheue Lebewesen kommt man üblicherweise mit etwas Umsicht  auch relativ nahe.  Man muß halt nur "leise" sein und die Tiere nicht überraschen, sondern sich in deren Blickfeld langsam nähern.
Auch der eigenen Sicherheit zu Liebe dem Tierchen auch immer Fluchtwege offen lassen.


Noch zum Thema Blei und Schnorcheler, denn da stellen sich bei mir regelmäßig die Haare auf:

Wer schnorchelt sollte bedenken, dass man unter 5-10m bereits ohne zusätzliches Gewicht schwerer als Wasser ist. Wenn einem was zustößt, bleibt man unten, falls nicht jemand zur Stelle ist der auch in der Lage ist, dass er einem in dieser Tiefe noch erreicht und retten kann.

Also ich würde jedem abraten Blei zu nehmen.

Mit der richtigen Abtauchtechnik kommt man auch ohne oder auch  mit 3 kg Auftrieb  (ich verwende einen relativ dicken Anzug aber dabei viel zu wenig Blei) recht schnell sehr tief um dann Zeit zu haben.  Denn ich schnorchle meist zwar nicht alleine, aber meine Begleiter sind üblicherweise nicht im Stande mich da hochzuholen falls mir was passiert.  Klar, es strengt mehr an, aber Sicherheit geht vor.


 

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vor 21 Minuten schrieb iamsiggi:

Aus meiner Erfahrung (ich erlernte das Tauchen bei Berufstauchern vor 40 Jahren)  ist die Grundvoraussetzung: Zuerst mal Schnorcheln oder Tauchen wirklich zu lernen.

Keine Frage, das hilft ungemein, erhöht die Sicherheit und man macht auch weniger Natur kaputt, wenn man sich richtig bewegt und anständig tarieren kann. Gefährlich ist auch, wenn zwei Buddies miteinander tauchen und beide Kameras haben. Da ist dann das Buddieprinzip dank Ablenkung schnell obsolet… Ein Teil der Aufmerksamkeit sollte trotz toller Bildersuche IMMER für das Umfeld, den Tauchkollegen und für die eigene Sicherheit reserviert sein. 
(Anfänger die mit dem Gopro Egostick rumfuchteln und mit den Flossen die Korallen abrasieren, sind etwas vom schlimmsten.)
 

Normalerweise tauche ich eine Tauchside auch erst mal ohne Kamerasystem um die Rifftopografie kennenzulernen und die Strömungen und entscheide dann wo ich Fotos machen möchte und betauche das Riff dann meist mehrmals an verschiedenen Tagen mit der Kamera. Wenn ich ein Riff sehr gut kenne, mache ich dann auch mal einen Nachttauchgang mit Kamera.

Wegen Blei: ich freitauche nie alleine, sondern mit der Partnerin und meist mit einem 3mm Neopren und verwende ein 1Kg Bleistück an einem Schnellabwurfsystem: Klett ziehen und das Blei ist weg.

Und ja: nichts anfassen, die Tiere und die Natur respektieren. 

Reinpinkeln tue ich aber trotzdem.😉

bearbeitet von Severino
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vor 13 Minuten schrieb Severino:

Ägypten? Cooles Bild!

Ja, im tiefen Süden (Lahami Bay) und da ist gleich in der Nähe das Sataya Riff.

In "meiner Badewanne" im Lahami gibt es auch eine Seekuh 🙂

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Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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Ah, ich liebe Seekühe 😍

Wir haben letztes Jahr im Januar (ja vor Covid 😂) in Raja Ampat eine Seekuhmama mit Baby per Zufall entdeckt. Die Tauchgruppe ging gegenüber Cape Kri tauchen und meine Partnerin und ich sind bei der kleinen Insel gegenüber reingesprungen um ein wenig Neuland zu „exploren“ und da war eigentlich nichts so viel in Sachen Korallen und eher Suppe, aber plötzlich haben wir die kleine Familie entdeckt. Wir haben dann rund 40 Min. beobachtet. Gegen Ende durften wir auch schon mal vorsichtig recht nah. Das war eines der Highlights der 2 Monate Tauchurlaub letztes Jahr (haben wir uns auf den 50. gegönnt 😄).

Meine Partnerin, die Biologin ist, fängt immer noch zu strahlen an, wenn sie von dem Erlebnis erzählt.😄

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Moin Moin,

vielen Dank für die zahlreichen und vor allem ausführlichen Beiträge.

Ich habe eine TG schon länger auf dem Zettel und da sich relativ viel Wasser um mich herum befindet, Flüsse, Seen und Meer, und ich die Tierwelt unter Wasser noch nie wirklich gesehen habe, ist diesbezüglich ein gewisses Interesse entstanden. 🙂

Ich habe bereits nach dem Unterwassergehäuse für meine M1.2 geguckt, aber der Preis ist schon ordentlich. Und auch die Blitze von Olympus und alles was mit Unterwasser zu tun hat. Aber das natürlich auch verständlich. 

Ich wollte also erstmal rein schnuppern in die Unterwasserwelt. Schnorcheln und ohne große Ausrüstung ganz normal tauchen 1-1,5min sollten eigentlich klappen. 

Also die TG kaufe ich mir sowie so, unabhängig vom Unterwasserfotos, daher würde ich vielleicht darauf aufbauen. 

 

Liebe Grüße,

Bobby

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Hallo Bobby

gern geschehen. Wenn Du die TG kaufst würde ich Dir empfehlen gleich ein UW Gehäuse dazu zu kaufen, wenn Du schnorcheln willst. Vor allem wenn  Du ausgedehnt schnorcheln möchtest. Sigfried hat es oben schon angetönt: wenn Du ausgedehnt mehrere Tage hintereinander schnorchelst, ziehen diese Outdoorkameras irgendwann Wasser. Es beginnt mit Kondenswasser bei der Linse oder sogar beim Display und irgendwann gibt die Kamera den Geist auf. Wir hatten schon eine Panasonic, eine Olympus TG2, eine Nikon und alle haben irgendwann begonnen damit. Am besten ist bis jetzt die Nikon AW300, aber da ist die Bildqualität schlechter als bei der Olympus. (Kein RAW und die Jpgs wirken hart und überschärft). Wir brauchen die Nikons im Sumpfregenwald als Dokumentationskameras, da funktionieren sie prima und halten bis jetzt am längsten durch.

Du kannst noch so aufpassen: Kamera immer im Schatten, allenfalls im trockenen Hotelzimmer (AC) die Kamera öffnen, auf dem Boot im Schatten oder im Wasserkübel liegen lassen usw. irgendwann (v.a. In den Tropen) fängt das Kondensproblem an.

Am Besten UW Gehäuse, aber das auch nie in der Sonne liegen lassen und wenn du ein Kunststoffgehäuse kaufst, gleich ein Stapel Trockenbeutel einplanen für den Tropenurlaub, sonst kondensiert es gerne im Gehäuse am Frontglas und Du kriegst Nebelbilder 😉 Alu Gehäuse sind diesbezüglich weniger problematisch, aber teuerer. Es gibt aber auch günstige China Alugehäuse die was taugen. Schau z.B. mal bei unterwasserkamera.at (Disclaymer: ich komme aus der Schweiz und bin weder verschwägert noch verbandelt mit Manfred, aber ich hab schon viele Händler durch und Manfred scheint mir der zuverlässigste und kompetenteste zu sein, im deutschsprachigen Markt.)

Bei den Blitzen würde ich Dir nicht Olympus empfehlen, ebenso Vorsatzlinsen. Die Olympus sind teuer mit mässiger Blitzleistung, ebenso bei den Vorsatzlinsen kriegst Du gleiche oder bessere Qualität günstiger. Zudem sind die Olympus Blitze nicht universell. Die japanischen Hersteller Inon und Sea&Sea haben z.B. eine grosse Auswahl an guten Blitzgeräten, die Du bei einem allfälligen späteren Markenwechsel zur neuen Kamera mitnehmen kannst.

Aber zum Schnorcheln brauchst Du eigentlich keinen Blitz, solange du nicht tiefer als 5m gehen willst. Ich persönlich finde Kamera mit Blitzarm und Blitz mässig lustig beim schnorcheln. Da gehe ich meist nur mit Kamera im Gehäuse und allenfalls eine (starke, unter 3000 Lumen brauchst Du gar nicht anzufangen) Videolampe direkt oben drauf mit einer Halterung auf dem Blitzschuh des Gehäuses. Da kann man immer noch mal schnell die Lampe in eine Hand nehmen zum leuchten und in der anderen Hand die Kamera.

Viel Spass

Severino

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Severino:

Viel Spass

Vielen Dank. Die Internetseite werde ich mir nachher mal in Ruhe angucken. Unterwassergehäuse habe ich auch schon überlegt, hält sich ja wirklich im Rahmen, also der Preis. 🙂 Blitze oder Leuchten würde ich glaube ich auch erstmal gebraucht schauen oder vielleicht wenn ich ein gutes Angebot sehe. Aber wie gesagt, ich warte mal auf die neue TG und werde mal gucken, ob ich überhaupt was vor die Linse bekomme. Wenigstens ein Karpfen oder eine Forelle. 😂

Aber bis es soweit ist, freue ich mich gerne über weitere Kommentare und vor allem mehr Bilder. 😄 

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