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Rechnerkonfiguration für schnelles Stacken und Fotobearbeitung


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Hallo,

zurzeit arbeite ich mit einem Notebook, i5 (7. Generation), 8 GB Ram und SSD. Software Helicon Focus Pro (ich stacke jpg), DxOLab 4 und Nik-Filter. Vorweg ja, alles funktioniert nur halt etwas langsam. Jetzt möchte ich einen festinstallierten Windowsrechner mit Bildschirm zur Fotobearbeitung einrichten.

Schon klar mit einer echten "Rakete" liegt man immer richtig, aber mit welcher kostengünstigen Konfiguration geht es schneller und was ist da wichtig. Worauf sollte man den Fokus legen. Sind es 16/32 GB, ein schnellerer Prozessor oder eine bessere Grafikkarte?

 

Danke für eure Antworten.

bearbeitet von tax4546
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vor einer Stunde schrieb tax4546:

Sind es 16/32 GB, ein schnellerer Prozessor oder eine bessere Grafikkarte?

Eigentlich alles, wenn du mit mehreren Programmen arbeitest, Plugins aufgerufen werden usw., dann wird das erstmal in den (schnellen) Arbeitsspeicher geladen. Ist zu wenig davon vorhanden fängt Windows an den Speicher auf die Festplatte auszulagern. Das ist Flaschenhals #1.

Ein schneller Prozessor ist natürlich auch immer besser als ein langsamer, wobei ich zum I5Gen.7 sagen würde, dass er für die von dir geschilderten Anwendungen ausreicht. Ein schnellerer Prozessor als dein jetziger würde sich sicherlich bei Videobearbeitung richtig bemerkbar machen, bei Bildbearbeitung eher weniger.

Die Grafikkarte, Flaschenhals #2, hier vermute ich einfach, dass du zzt. mit der internen Grafikeinheit des Prozessors arbeitest. Viele Programme sind mittlerweile dahin optimiert, dass sie den Prozessor der Grafikkarte und auch den schnelleren Speicher dieser hervorragend ausnutzen. Bei einer integrierten GraKa fallen dies Vorteile komplett weg, weswegen man mit einer dedizierten Karte immer besser fährt und deutliche Geschwindigkeitsvorteile erhält. 

Wenn es erneut ein Notebook sein soll, dann mit aktuellen Prozessor, 32GB RAM, schneller M2 SSD und dedizierter Grafikkarte. Gleiches gilt auch für einen Desktop-PC, nur lassen sich dort die Komponenten (Speicher, GraKa, SSD) ggf. auch nach und nach aufrüsten oder aktualisieren, was bei einem Notebook (meistens) schlecht möglich ist.

bearbeitet von jsc0852
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Ich verlinke mal die Benchmarks der GPU für Helicon

https://www.heliconsoft.com/helicon_focus_benchmark/view.php

 

man sieht hier schon eine dementsprechende Steigerung der Performance beim Einsatz einer dementsprechend potenten GPU im Vergleich zu den integrierten der CPU.
AMD Prozessoren haben hier die Nase vorne. Die Intel vegetieren da irgendwo unten rum. Da macht stacken nicht wirklich Spaß.
Die GPU ist sozusagen das Herzstück - das die Rechenarbeit bei Helicon PRO erledigt. Hier würde ich definitiv nicht unterhalb der GTX 1080 gehen.
Ich hab die GTX 2070 im Laptop verbaut und stacke direkt von der SD-Karte hundert Bilder innerhalb weniger Sekunden. - schnellen Kartenleser vorausgesetzt.

Dann kommen wir zum Punkt den @jsc0852vergessen hat. Den Kartenleser. Hier bitte darauf achten, dass dieser auch schnell genug ist. Es gibt da einen Haufen Mist, die angeblich USB3, HighSpeed usw. kompatibel sind und am Ende eiert man mit wenigen MB/Sek rum.  Meiner schafft knappe 200MB/Sek. lesen und schreiben ~150. Bei bestimmten Motiven Stack ich direkt von der Karte weg und Speicher nur noch das Ergebnis ab.

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ich würde jetzt eher auf AMD mit der Serie Ryzen vorziehen, die sind erheblich schneller.

Habe das sogar den Unterschied bei einem Notebook festgestellt: Vorher war das ein i5 und da braucht man extrem Geduld, wenn es auch nur um Entrauschen mit Topaz geht.
Bei einem AMD mit Ryzen bin ich mit der Geschwindigkeit vom Hocker gefallen, das sind Welten bezüglich Geschwindigkeit!

Mein nächster Desktop wird ein AMD sein. Den von Intel würde ich nicht mehr nehmen.

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Nachtrag zu den Vorrednern (die schon die richtigen Tips gegeben haben): Falls Du die Fotos zum archivieren auf ein Datengrab (konventionelle HD) speicherst, unbedingt die Fotobearbeitung zuerst auf der schnellen SSD Platte machen und erst nach der Bearbeitung auf die langsame HD rüber kopieren. Klingt doof oder logisch, aber wird öfters mal von Leuten vergessen. 😉

Und ja: wenn Laptop, dann gleich richtig investieren, da man bei den meisten Modellen nichts mehr nachrüsten kann. Bei Desktop würde ich es eigentlich auch empfehlen, da man sonst ohne genügend Wissen auch eine vermeintlich schnelle Grafikkarte o.ä. einbaut, die aber vielleicht mit dem Motherboard zusammen nicht schneller arbeitet, als das nächst günstigere Model.

Ein Tip: Digital Audio Networx aus Berlin machen Studiorechner (auch bezahlbare), deren Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind und die einen Super Support haben. Wir haben zwei (flüsterleise) 19“ Studiorechner und einen Laptop und sind super zufrieden. Der Laptop ist von 2014 und kürzlich brauchte ich Support: innerhalb eines Arbeitstages bekam ich Mail Antwort mit dem richtigen Tip und Link. Das nenne ich Support.

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vor 3 Stunden schrieb pit-photography:

ich würde jetzt eher auf AMD mit der Serie Ryzen vorziehen, die sind erheblich schneller.

Ich habe seit 2 Wochen auch ein neues Notebook mit einem AMD Ryzen 7 5800H und einer Nvidia GeForce 3060 RTX Grafikkarte.

Vorher ein i5 mit 2 Kernen, ohne Grafikkarte.

Die Bearbeitungszeit von z.B. DxO pureRaw ist von 3 Minuten auf 8 Sekunden geschrumpft, Topaz Denoise läuft ca. 5 Sekunden pro Bild. 

Und das alles für 1.150€, also das hat sich gelohnt, wenn ich mir die Preise für eine Grafikkarte allein anschaue.

Gruß,

Uli

 

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vor 17 Minuten schrieb polycom:

Ich habe seit 2 Wochen auch ein neues Notebook mit einem AMD Ryzen 7 5800H und einer Nvidia GeForce 3060 RTX Grafikkarte.

Vorher ein i5 mit 2 Kernen, ohne Grafikkarte.

Die Bearbeitungszeit von z.B. DxO pureRaw ist von 3 Minuten auf 8 Sekunden geschrumpft, Topaz Denoise läuft ca. 5 Sekunden pro Bild. 

Und das alles für 1.150€, also das hat sich gelohnt, wenn ich mir die Preise für eine Grafikkarte allein anschaue.

Gruß,

Uli

 

Genau, so ist das bei mir auch.

 

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Was auch ganz wichtig ist um die Geschwindigkeit bezüglich Starten einer Software, hochfahren des Rechners und Auslagerung noch weiter zu erhöhen: M.2-Laufwerk.

Schau nach dem Mainboard mit 2 M.2-Slots. Eine reicht natürlich, die zweite kann entweder für weitere (z.B. für Bearbeiten von Bildern, LR-Katalog) oder für das aufrüsten auf einen größeren M.2 Laufwerk zwecks Klonen. Somit erspart man die komplette Neuinstallation.

Auf dem M.2-Laufwerk können Betriebssystem und Anwenderprogramme enthalten. 512 GByte reichen solange man keine Spiele installiert.

Für Dokumente, Bilder zum Aufbewahren reichen normale Festplatten.

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Wie tax4546 ja eingangs festgestellt hat: Klar kann man mit Geld alles schnell machen. Aber wie polycom richtig sagt: Es gibt heute für so günstiges Geld äusserst leistungsfähige Systeme, die Diskussion Intel, AMD oder MAC braucht es dazu ganz einfach nicht. Ich würde nicht unter 16GB RAM gehen und einen Prozessor der oberen Klasse wählen, aber nicht den teuersten -> sowas wie polycom beschreibt (z.B. bei Intel wäre das dann halt ein i7, aber halt nicht der allerschnellste). Tip: Schau durchaus auch mal bei den grossen Lebensmittelverteilern: Die haben manchmal gute Gaming Systeme zu attraktiven Preisen, denen nur noch etwas Speicher fehlt.

Und noch zum Thema M.2 etwas: Doch da gibt es verschiedene Technologien, mit grossen Unterschieden. Was Du brauchst ist M.2 NVMe (oder alternativ die Parallele PCIe NVMe - ist das selbe in gross) - ganz sicher nicht M.2 SATA. Lies das hier: https://www.giga.de/artikel/ssd-arten-nvme-m.2-sata-pcie-unterschiede-erklaert/

Und dann halt: Rechner nicht zumüllen mit Tools und Software, 1 Virenscanner reicht auch ...

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Ich würde mich allerdings darauf einrichten, dass der Rechner keine Anschaffung für die Ewigkeit ist. Die heute übliche Bauweise ist aus technischer Sicht Müll und wird in Zukunft durch die in Apples M1 und  Smartphones eingesetzte ARM-Architektur abgelöst werden. Damit einher geht ein Vielfaches an Leistung bei drastisch reduziertem Stromverbrauch.

Leider gibts noch keine seriösen Prognosen über den Zeitpunkt der Ablösung, und man kann auch kaum abschätzen, welche Peripherie übernommen werden kann. Aus meiner Sicht kann es aber nicht mehr allzulange dauern. Ich vertröste mich bis dahin mit billiger gebrauchter Hardware.

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vor 10 Minuten schrieb rodinal:

Ich würde mich allerdings darauf einrichten, dass der Rechner keine Anschaffung für die Ewigkeit ist. Die heute übliche Bauweise ist aus technischer Sicht Müll und wird in Zukunft durch die in Apples M1 und  Smartphones eingesetzte ARM-Architektur abgelöst werden. Damit einher geht ein Vielfaches an Leistung bei drastisch reduziertem Stromverbrauch.

Leider gibts noch keine seriösen Prognosen über den Zeitpunkt der Ablösung, und man kann auch kaum abschätzen, welche Peripherie übernommen werden kann. Aus meiner Sicht kann es aber nicht mehr allzulange dauern. Ich vertröste mich bis dahin mit billiger gebrauchter Hardware.

Ja mit den M1 Prozessoren wurde eine neue Computerarchitektur eingeläutet. Ich bin gespannt, was da in der nächsten Generation kommt. Bzgl iPad: mein aktuelles iPad Air (nicht Pro) hat extrem Leistung, da staune ich auch immer wieder.

 Wir haben noch unsere schon etwas angejährten Win Studiorechner mit Xeon Prozessoren und die tun es sicher noch ein Jährchen. Da schauen wir dann mal was Apple so bietet und entscheiden dann.

Für alltägliche Jobs wie Audiomessprogramme, Systeme Fernsteuern, Audio Zuspieler, Audio Live Recording (64 Spuren kein Problem) usw habe ich mittlerweile eine kleine Armada Lenovo 12“ Laptops mit i7 und 8-16GB Ram, IPS Display, die ich alle gebraucht von einer Versicherung gekauft habe. Win10 Pro drauf und die billigste 256GB SSD reingemacht und die laufen für diese Jobs wie ne „1“. Kostenpunkt pro Rechner: Fr. 300.- 

Für ein Bisschen Bildbearbeitung für unterwegs reichen die Lenovos auch dicke, solange man nicht Dutzende Raw Bilder in DXO mit AI Prime entrauschen möchte. Bei Video wirds dann harzig, da rennt das iPad Air schneller.😉

 

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Alles eine Frage des Geldes!

Deshalb zäume ich mal das Pferd (äh den PC...) von hinten auf: alte Regel, je mehr RAM umso besser, je mehr Kerne umso besser, schnelle SSD sowieso...auf Grafik spezialisierte GraKa mit viel Speicher...schnelle "normale" HDD zur Sicherung, am besten doppelt...schneller Kartenleser...gutes Netzteil

@tax4546 Du möchtest ja zukünftig einen Desktop , warum nicht eine Workstation gebraucht kaufen, und mit wenig Geld weiter aufrüsten!

Habe ich Anfang des Jahres so gemacht, HP Workstation Z400, 24GB RAM, 6x Intel-XEON-Kerne, Nvidia Quadro K2200-4GB Speicher, SSD usw., Win 7Pro-Lizenz (konnte kostenlos via MS-Abbild auf Win10 Pro umgestellt werden, gilt glaub ich immer noch) auch wenn ich mit Linux arbeite. In der Aufrüstung nach oben gibt es keine Grenzen, z.B. eine Quadro mit noch mehr Speicher. Bildbearbeitung findet hauptsächlich im GraKa-Speicher statt, einfach mal die Kids über ihre Computerspiele befragen!

Das Ganze über den Daumen ca. 300€. Meinen weiterhin benutzten 23" Monitor kalibriere ich mit x-rite i-1Plus mit DisplayCal, gibt es auch für Windows.

Ich möchte damit nur mal eine Anregung geben, über den Horizont zu schauen, es muss nicht immer neu sein und keine Grundsatzdiskussion anschieben Linux vs Windows vs Apple.

Beste Grüße,

Gottfried

 

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Am 7.9.2021 um 10:23 schrieb tax4546:

... Notebook, i5 (7. Generation), 8 GB Ram und SSD. Software Helicon Focus Pro (ich stacke jpg), DxOLab 4 und Nik-Filter. Vorweg ja, alles funktioniert nur halt etwas langsam. ...

Als erstes würde ich den RAM erweitern. Kostet ca. 35€ und geht schnell. Als ich von 8 auf 16 GB gegangen bin, war ich erstaunt, es lief alles flüssiger. An sich ist die Konfiguration des NB völlig in Ordnung. Um wirklich deutlich schneller zu werden, muss man hardwaremäßig schon ganz schön zulangen, vor allem bei der GaKa, und die muss von der SW unterstützt werden. Fürs Hobby imho unnötig.

Kannst auch mal im Taskmanager schauen, ob beim Stacken eher der Prozessor oder der RAM der Flaschenhals ist.

bearbeitet von pixonoid
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vor 2 Stunden schrieb PapaSito:

Alles eine Frage des Geldes!

Deshalb zäume ich mal das Pferd (äh den PC...) von hinten auf: alte Regel, je mehr RAM umso besser, je mehr Kerne umso besser, schnelle SSD sowieso...auf Grafik spezialisierte GraKa mit viel Speicher...schnelle "normale" HDD zur Sicherung, am besten doppelt...schneller Kartenleser...gutes Netzteil

@tax4546 Du möchtest ja zukünftig einen Desktop , warum nicht eine Workstation gebraucht kaufen, und mit wenig Geld weiter aufrüsten!

Habe ich Anfang des Jahres so gemacht, HP Workstation Z400, 24GB RAM, 6x Intel-XEON-Kerne, Nvidia Quadro K2200-4GB Speicher, SSD usw., Win 7Pro-Lizenz (konnte kostenlos via MS-Abbild auf Win10 Pro umgestellt werden, gilt glaub ich immer noch) auch wenn ich mit Linux arbeite. In der Aufrüstung nach oben gibt es keine Grenzen, z.B. eine Quadro mit noch mehr Speicher. Bildbearbeitung findet hauptsächlich im GraKa-Speicher statt, einfach mal die Kids über ihre Computerspiele befragen!

Das Ganze über den Daumen ca. 300€. Meinen weiterhin benutzten 23" Monitor kalibriere ich mit x-rite i-1Plus mit DisplayCal, gibt es auch für Windows.

Ich möchte damit nur mal eine Anregung geben, über den Horizont zu schauen, es muss nicht immer neu sein und keine Grundsatzdiskussion anschieben Linux vs Windows vs Apple.

Beste Grüße,

Gottfried

 

Das ist auch eine gute Idee: ich habe im 2019 für ein Uni Projekt auch einen gebrauchten Server zusammen mit einem Raid für lau gekauft und aufbemöbelt. 
 

Nachtrag: Workstations und Server können u.U. ganz schön laut sein. Zuerst schlau machen, sonst hat man eine laute Krachkiste in seinem Homeoffice stehen…

bearbeitet von Severino
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Hallo Tax,

ich kann dir nur den Ratgeber aus dem Computerbase-Forum empfehlen:

https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-gaming-pc-spiele-pc-selbst-zusammenstellen.215394/

Dort gibt es nicht nur den Ratgeber für den Gaming PC (Der ja auch locker als BildbearbeitungsPC durchgehen kann) sondern auch für Office PCs etc. gerne wird dir mit dem entsprechenden Thread und ausgefülltem Fragebogen weitergeholfen.

Grüße

Sascha

bearbeitet von Sascha Z.
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Am 9.9.2021 um 15:05 schrieb PapaSito:

alte Regel, je mehr RAM umso besser, je mehr Kerne umso besser

Hier muss ich von meinem Veto Recht gebrauch machen, da es nur die halbe Wahrheit ist.

zum RAM. Dabei ist auch zu achten wie schnell der RAM tatsächlich ist. Bei meiner Konfiguration sind nur bis 32GB super, high speed RAM erlaubt. hat man mehr RAM verbaut werden auch die ersten 32GB gebremst. -> ob man das tatsächlich in der Praxis merkt ist natürlich fraglich, aber für die wenigen male bei denen mehr RAM tatsächlich sinn machen würde bremse ich mir die übrige Konfiguration nicht herunter.

Kerne: ACHTUNG NICHT die Foto- oder Videobearbeitung oder -entwicklung
Prozessor teilt gewissermaßen seine Rechenleistung unter den Kernen auf. Mehr Kerne sind automatisch nicht schneller. Mehr Kerne, können aber mehr Aufgaben gleichzeitig erledigen. Da sich die Aufgaben aber die Rechenleistung teilen benötigt eine Aufgabe länger als im Single Core betrieb. Typische Programme die nur im Single Core arbeiten sind CAD Programme. Wobei es bei den modernen Mehrkernprozessoren praktisch keinen Unterschied mehr macht. Das war vor 15 Jahren noch anders - damals waren die professionellen SingleCore und DualCore den Quadcore Prozessoren noch überlegen und auch vom Preis her höher.
 

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Lieber Fanille, ich glaube man(n) sollte die weniger computeraffinen Fotofreunde nicht zu sehr verwirren. Ein Rechner sollte die Arbeit die er zu machen hat, so schnell machen, wie die Nase die davor sitzt Geduld und Zeit hat. Und damit wären wir wieder beim Geld. Hat jemand von diesem Material genügend (oder der Papa/Mama) dann steht nichts im Wege, sich den Gaming-PC 1. Klasse bauen zu lassen um bei jeder Bildbearbeitung einige Sek. zu sparen. Neidlos gratuliere ich ihm dazu.

Aber, unser Hobby (?) kostet schon genügend Geld, manchmal habe ich den Eindruck, das Fotos nur dann "gut" sind, wenn sie mit überteuerter Software und exorbitanten Rechnern nachbearbeitet werden. (Mir ist bewusst, das ich jetzt viele zum Aufschrei animiere, aber Hand aufs Herz, das Foto macht immer noch der Inhalt zwischen den Ohren dahinter. Oh, das war ja jetzt richtig emotional - smile).

Deshalb nach wie vor mein Tipp: über den Tellerrand schauen, z.B. sich mal Linux erklären lassen, schnelle Grafikkarte aus dem CAD-Bereich in einer stabilen Workstation einsetzen und das gesparte Geld in das liebe Hobby investieren.

Eine spannende Woche wünscht,

Gottfried

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vor einer Stunde schrieb PapaSito:

Lieber Fanille, ich glaube man(n) sollte die weniger computeraffinen Fotofreunde nicht zu sehr verwirren

Genau darum auch mein Veto.

Ich wusste das mit den RAM zB auch nicht - wollte bei meinen Laptop auch lieber 64GB RAM anstatt 32GB - aber dann hat mit das der liebe Fachverkäufer - Berater - eben den Hinweis gegeben, dass bei der Konfiguration eben bis 32GB schnell beschrieben und gelesen werden können und alles darüber hinaus eben nicht mehr. Die 64GB hätten das gleiche gekostet wie die 32GB die ich jetzt habe. 

Ich wusste das zuvor auch nicht und das steht wahrscheinlich irgendwo in den technischen Datenblättern im Kleingedruckten ganz unten auf Seite 8.

Wollte nur den Hinweise geben, falls es beim nachträglichen Nachrüsten des RAM mal zu Performanceeinbußen kommt.

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vor 4 Stunden schrieb Fanille:

hat man mehr RAM verbaut werden auch die ersten 32GB gebremst.

Ist definitiv so nicht korrekt. Werden immer gleiche Module paarweise verwendet, unabhängig ob nun 2 oder gar sechs Steckplätze, wird nichts gebremst, es sei denn man verwendet noch ein 32Bit System. Da hätte dann die Fachverkäufer recht gehabt. Moderne 64Bit Systeme besitzen den Bottleneck > 32Gb nicht mehr.
Bei der Verwendung unterschiedlicher Module kann es ebenfall zu (kaum messbaren) Einbrüchen in der Geschwindigkeit kommen, daher sollten ja auch immer Speicher gleicher Größe, Latenzzeit, Geschwindigkeit und von gleichen Hersteller verbaut werden.

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vor 4 Stunden schrieb PapaSito:

Lieber Fanille, ich glaube man(n) sollte die weniger computeraffinen Fotofreunde nicht zu sehr verwirren. Ein Rechner sollte die Arbeit die er zu machen hat, so schnell machen, wie die Nase die davor sitzt Geduld und Zeit hat. Und damit wären wir wieder beim Geld. Hat jemand von diesem Material genügend (oder der Papa/Mama) dann steht nichts im Wege, sich den Gaming-PC 1. Klasse bauen zu lassen um bei jeder Bildbearbeitung einige Sek. zu sparen. Neidlos gratuliere ich ihm dazu.

Aber, unser Hobby (?) kostet schon genügend Geld, manchmal habe ich den Eindruck, das Fotos nur dann "gut" sind, wenn sie mit überteuerter Software und exorbitanten Rechnern nachbearbeitet werden. (Mir ist bewusst, das ich jetzt viele zum Aufschrei animiere, aber Hand aufs Herz, das Foto macht immer noch der Inhalt zwischen den Ohren dahinter. Oh, das war ja jetzt richtig emotional - smile).

Deshalb nach wie vor mein Tipp: über den Tellerrand schauen, z.B. sich mal Linux erklären lassen, schnelle Grafikkarte aus dem CAD-Bereich in einer stabilen Workstation einsetzen und das gesparte Geld in das liebe Hobby investieren.

Eine spannende Woche wünscht,

Gottfried

Ich verstehe nicht so ganz den Gegensatz zwischen Fotografieren und IT / Bildbearbeitung. Beides gehört zusammen, ist nahezu gleichberechtigter Teil des Ganzen. Ohne gute Bildbearbeitung (sei es in der Kamera oder als RAW am PC) kommt i.d.R. auch kein gutes (sprich wirklich vorzeigbares, den Betrachter überzeugendes) Bild zustande. Wer sich für eine hochwertige Kameraausrüstung und RAW entscheidet, sollte bei der Hardware- und Softwareausstattung nicht zu knauserig sein. Da wird sonst am falschen Ende gespart.

Linux hilft da auch nicht viel mehr, bzw. man zahlt am Ende mit der Einarbeitungszeit (die meisten sind Windows gewöhnt) und mit dem weitaus geringeren Softwareangebot. Welche Software ist denn "überteuert"? Wir stecken viel Geld in Objektive und sind  am Ende nicht mal bereit, gut 100 € im Jahr für eine gute Software (sprich Leistung der Entwickler) auszugeben? Das beste Objektiv (was nicht selten mindestens 10 Jahre Nutzung eines SW-Programmes entspricht) nützt mir deutlich weniger, wenn ich eine Software einsetze, die aufgrund ihrer Leistung, Bedienung oder Qualität zur Qual wird und zur Folge hat, dass ich den nach dem Fotografieren wichtigsten Schritt, die Bildbearbeitung, nur noch mit Frust und Unlust vollziehe. Unlust entsteht bei mir dann, wenn ein Programm schlecht zu bedienen ist oder nur langsam läuft.

Es sollte auch nicht vergessen werden, dass ein PC heutzutage (zumindest bei denen, die sich Fotografie als Hobby leisten können) praktisch zur Grundausstattung des Haushalts gehört. D.h. von einem leistungsfähigen und auch leisen Gerät profitiert man umfangreicher und ggf. auch nicht allein.

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vor 5 Stunden schrieb PapaSito:

Deshalb nach wie vor mein Tipp: über den Tellerrand schauen, z.B. sich mal Linux erklären lassen, schnelle Grafikkarte aus dem CAD-Bereich in einer stabilen Workstation einsetzen und das gesparte Geld in das liebe Hobby investieren.

einem wenig Computer affinen Nutzer Linux zu empfehlen? Ernsthaft? Natürlich gibt es gute Bildbearbeitungssoftware unter Linux aber den zusammen zu klauben muss man im Internet suchen und außerdem wenn Fragen zur Bearbeitung auftauchen wird man sehr schwer nach dem Tipp im Web zu finden. Da ist schon der wenig affine Nutzer sehr überfordert. Manche geraten schon bei der Software unter Mac/Win ins Schwitzen wenn sie mal an einem Bild bearbeiten.

 

bearbeitet von pit-photography
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Schmunzel, schmunzel, ich wusste doch, das ich Empörung nervorrufe! Deshalb ja auch "über den Tellerrand schauen".

Einfach mal bei Jemandem ein modernes Linux (z.B. Linux-Mint) ausprobieren, die Angstmacherei davor (= anderes Betriebssystem) hat sich offensichtlich in den letzten 25Jahren nicht geändert. Und gute Software braucht nicht mehr "gesucht" werden, Darktable und RawTherapee z.B. sind allseits bekannt und werden auch hier im Forum von etlichen benutzt, unter Linux. Übrigens, beim Bild bearbeiten zu schwitzen hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun, -dickes Smile.

Anyway, vergesst bitte meine Einwendungen, ich wollte eben keine Grundsatzdiskussion lostreten. Im Grunde ging es ja nur um Hilfestellung und Ratschläge für den Threadstarter, welche Ideen es für einen performanten Rechner gibt, auch unter dem Gesichtspunkt des Geldes. Und siehe da, es gibt 100te.

Gottfried

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