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BIF Verschlusszeit


Lobo79

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

bin seit kurzem mit der OM1 in die BIF Fotografie eingestiegen. Hierzu wollte ich nach Euren Erfahrungswerten was die Verschlusszeit angeht fragen.

Was ich bisher gelesen habe reicht bei größeren Greifvögeln so zw. 1500 und 2500 und je kleiner der Vogel wird, desto kürzer sollte man die Verschlusszeit wählen. Also 3200...

Meine ersten Versuche - auch Richtung Greifvögel hingehend sind eher so, das kürzere Zeiten so 2500/3200 bessere Ergebnisse erzielen als längere 1500/2000.....

Wie sehen Eure Empfehlungen aus?

 

Schöner Gruß

 

Oli

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vor 1 Stunde schrieb Lobo79:

Wie sehen Eure Empfehlungen aus?

Willst du eine Zweitmeinung? Deine eigenen Erfahrungen beantworten die Frage ja schon.

vor 1 Stunde schrieb Lobo79:

Meine ersten Versuche - auch Richtung Greifvögel hingehend sind eher so, das kürzere Zeiten so 2500/3200 bessere Ergebnisse erzielen als längere 1500/2000.....

Eben... meine Empfehlung ist klar. Möglichst kurze Verschlusszeite verwenden.

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Hallo WRDS,

 

erstmal ganz lieben Dank für Deine Freundlichkeit. Würde mich interessieren, ob Du diese Auge in Auge genauso an den Tag legen würdest.

Wie ich schrieb, fange ich gerade erst mit Bif an- die Angaben im Netz und selbst der Literatur schwanken hier enorm- so das ich einfach ein par Praxiserfahrungen lesen wollte. 
Denn vielleicht hab ich hier einfach noch zu wenig Erfahrung und meine Ergebnisse sind durch andere Faktoren wie z.B. der Luftunruhe verfälscht.

 

Niemand zwingt Dich zum Antworten. 
 


 

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Hallo lieber Lobo79,

vor 1 Minute schrieb Lobo79:

Würde mich interessieren, ob Du diese Auge in Auge genauso an den Tag legen würdest.

Selbstverständlich.  Ehrlich und direkt. Tut mir leid, wenn du das als unfreundlich auffasst.

vor 2 Minuten schrieb Lobo79:

Wie ich schrieb, fange ich gerade erst mit Bif an- die Angaben im Netz und selbst der Literatur schwanken hier enorm- so das ich einfach ein par Praxiserfahrungen lesen wollte. 

Mein Tipp auch wenn du das wieder als unfreundlich auffassen könntest: Weniger lesen und lieber mehr eigene Erfahrungen sammeln. Und das hast du ja bereits getan. Passt also.  Es gibt auch nicht den Supertipp der immer passt.  Ein erfolgreicher Naturfotograf sagte mir kürzlich, dass er möglichst mit 1/3200s fotografiert wenn es geht (mit Vollformat allerdings).  Das ist ja allerdings auch nur bei guten Lichtverhältnissen machbar.

vor 3 Minuten schrieb Lobo79:

Denn vielleicht hab ich hier einfach noch zu wenig Erfahrung und meine Ergebnisse sind durch andere Faktoren wie z.B. der Luftunruhe verfälscht.

Die Luft dazwischen ist immer ein Problem aber das kannst du nicht ändern. Näher rangehen ist ja meistens nicht möglich.

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Wenn Du mit ziehst ist es meiner Erfahrung nach garnicht sooo kritisch - 1/16000 ist meist ausreichend.

Größe in etwa Taube oder Dohle wird dann noch gut scharf. Wenn Du satt drauf hältst, während der Vogel durch Dein Sucherbild fliegt, habe ich wenig Erfahrungen - meine EM1.3 ist dann selten bereit komplett richtig scharf zu stellen. Kleinere Vögel, die flattern, hab ich noch nicht wirklich mitgezogen bekommen - Luftunruhe spielt eher bei größeren Entfernungen eine Rolle - bei meinen BIFs hatte ich bislang hiermit keine Probleme.

Kleinere Vögel bekomme ich eigentlich nur mit Pre-Capture im Flug hin. Da bin ich eher noch näher dran - also keine Luftwirbel - und dabei habe ich mit 1/2500s bislang alle scharf bekommen - oder waren zumindest nicht durch Bewegung unscharf 😉 

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Moin. 

Ich würde sagen alles ab 1/1000 kann zu brauchbaren Bildern führen. Und wenn das Foto passt, macht eine leichte Bewegungsunschärfe das Foto nicht schlechter. 1/1600 oder 1/2000 sollte meiner Meinung nach in fast allen Situationen reichen. Kurzer immer besser, kommt dann aber stark aufs Wetter an. 

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Ich finde das schwierig zu beantworten - ohne Stativ und mit langer Brennweite aus der Hand ist was anderes, als mit Stativ oder Bohnensack auf relativ kurze Distanz. Welche Lichtstärke hat das Objektiv, das verwendet wird? Bei Gegenlicht riskiere ich ggf. eher mal eine Unschärfe bei vielen Bildern, habe dafür aber auch das ein oder andere RAW, um noch die Zeichnung des Vogels herauszuholen. Unter 1/1000 geht's wohl tatsächlich meist nur für gestalterische Zwecke und bevor es unter 1/1600 geht, würde ich grds. zweimal überlegen, ob die Iso nicht noch höher gedreht werden können...Soweit mein Ideen zur grds. Orientierung, m.E. ist aufgrund der individuellen Ausstattung, Vorgehensweisen und Erwartungen an das Bild schlichtweg zu einem wesentlichen Teil auch eine Sache unumgänglicher persönlicher Erfahrungen...

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vor 7 Minuten schrieb tuete:

.... mit Stativ oder Bohnensack auf relativ kurze Distanz. ....

Fliegende Vögel?

Für die Schnellflatterer ist sicher eine noch kürzere Belichtungszeit als 1/1600s notwendig. Wenn die schlagenden Flügel scharf werden sollen. Vielleicht komme ich diese Woche an die Kolibris. Leider nur indoor.

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vor 9 Minuten schrieb king kong:

Fliegende Vögel?

Für die Schnellflatterer ist sicher eine noch kürzere Belichtungszeit als 1/1600s notwendig. Wenn die schlagenden Flügel scharf werden sollen. Vielleicht komme ich diese Woche an die Kolibris. Leider nur indoor.

Ja, Kolibris vertragen natürlich auch 1/8000 wenns passt :-). Und relativ kurz sind für mich auch in vielen Fällen 5 - 10m Abstand zum Motiv  :-).

bearbeitet von tuete
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Ich habe an meiner M1III für alle Vogelfotos (sitzend oder fliegend) immer 1/2000 als langsamste Zeit eingestellt bei ISO-Auto 200-3200. Das passt irgendwie fast immer. Und wenn die Lichtverhältnisse einmal nicht so gut sind... ok, dann geht die Zeit eben ein wenig unter die 1/2000. passt schon...

🙂

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vor 11 Stunden schrieb Hartmut Schnepel:

alle Vogelfotos (sitzend oder fliegend)  ... immer 1/2000 als langsamste Zeit eingestellt bei ISO-Auto 200-3200.

Hm ...

E1290095.jpg

Kamera: E-M1X
Objektiv: OLYMPUS M.150-400mm F4.5 TC
Aufnahmedatum: 29. Januar 2022
Aufnahmezeit: 15:14 Uhr
Brennweite: 500 mm
Blende: f/7.1
Belichtungszeit: 1/60
Korrekturwert: +1.7
ISO: 500
Programm-Modus: Blenden-Priorität (A)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

Und das bei Non-Vogel-AF!

bearbeitet von pit-photography
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Bei fliegenden Rauchschwalben sieht das aber anders aus, da ist kürzere Verschlusszeit wichtig:

D6200228-ORF_DxO_DeepPRIME.jpg

Kamera: E-M1X
Objektiv: OLYMPUS M.150-400mm F4.5 TC
Aufnahmedatum: 20. Juni 2021
Aufnahmezeit: 10:14 Uhr
Brennweite: 313 mm
Blende: f/6.3
Belichtungszeit: 1/2500
Korrekturwert: +0.0
ISO: 2000
Programm-Modus: Manuell (M)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 22 Stunden schrieb Hartmut Schnepel:

Ich habe an meiner M1III für alle Vogelfotos (sitzend oder fliegend) immer 1/2000 als langsamste Zeit eingestellt bei ISO-Auto 200-3200. Das passt irgendwie fast immer. Und wenn die Lichtverhältnisse einmal nicht so gut sind... ok, dann geht die Zeit eben ein wenig unter die 1/2000. passt schon...

🙂

Habe ich genauso eingestellt, außer bei ProCapture und Schwalben im Flug. Da habe ich 1/4000s eingestellt. Es ist sicher besser, für sitzende Vögel eine längere Zeit einzustellen, aber wenn ich sie dann doch zufällig im Abflug erwische, ärgere ich mich weil sie dann total unscharf sind.

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Für sitzende Vögel kann man runter bis auf 1/50 (keine Null zuwenig!), gerade bei wenig Licht ist das auch sehr lohnend, um die ISO runterzubringen. Sitzende Vögel halten ihren Kopf zeitweise extrem stabilisiert.

Fliegende Vögel ab 1/1000, wenn man sauber mitzieht und anschließend mit Sharpen AI rangeht, um die Bewegungsunschärfe der Rest-Verwacklung rauszunehmen je näher und je schneller, desto kürzer, Schwalben so ab 1/2500.

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Am 19.4.2022 um 07:50 schrieb pit-photography:

Hm ...

E1290095.jpg

Kamera: E-M1X
Objektiv: OLYMPUS M.150-400mm F4.5 TC
Aufnahmedatum: 29. Januar 2022
Aufnahmezeit: 15:14 Uhr
Brennweite: 500 mm
Blende: f/7.1
Belichtungszeit: 1/60
Korrekturwert: +1.7
ISO: 500
Programm-Modus: Blenden-Priorität (A)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

Und das bei Non-Vogel-AF!

Was hat das mit BIF zu tun Pit🤔

bearbeitet von Matthias Föhr
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Am 19.4.2022 um 07:55 schrieb pit-photography:

Bei fliegenden Rauchschwalben sieht das aber anders aus, da ist kürzere Verschlusszeit wichtig:

D6200228-ORF_DxO_DeepPRIME.jpg

Kamera: E-M1X
Objektiv: OLYMPUS M.150-400mm F4.5 TC
Aufnahmedatum: 20. Juni 2021
Aufnahmezeit: 10:14 Uhr
Brennweite: 313 mm
Blende: f/6.3
Belichtungszeit: 1/2500
Korrekturwert: +0.0
ISO: 2000
Programm-Modus: Manuell (M)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

 

Getroffen und die Schärfe passt wohl, aber für mich ist die Schwalbe viel zu dunkel. Iso hoch, Blende öffnen, oder Verschlusszeit verringern. Ich würde die Blende nehmen😉

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vor 8 Stunden schrieb Matthias Föhr:

Was hat das mit BIF zu tun Pit🤔

Wieso nicht?
Heißt BIF nicht etwa Before It Flying?

🤪

vor 8 Stunden schrieb Matthias Föhr:

Getroffen und die Schärfe passt wohl, aber für mich ist die Schwalbe viel zu dunkel. Iso hoch, Blende öffnen, oder Verschlusszeit verringern. Ich würde die Blende nehmen😉

Blende f/6,3 war Absicht um bisschen Spielraum mit der Schärfentiefe zu haben, Mir geht es eher darum die Schwalbe im Flug zu erwischen. Belichtungstechnisch ist das eine Herausforderung wenn die Schwalbe klein ist und der der helle Hintergrund dominiert. Man kann ja Spotmessung nehmen aber triff das mal den Punkt auf die Schwalbe 😉

Ach, das mit BIF und Verschlusszeit, 1/16.000 ist das absolute Minimum bei fliegenen Gänsen 🤣:

D5220657-ORF_DxO_DeepPRIME.jpg

Kamera: E-M1X
Objektiv: M.300mm F4.0 + MC-14
Aufnahmedatum: 22. Mai 2021
Aufnahmezeit: 09:53 Uhr
Brennweite: 420 mm
Blende: f/8
Belichtungszeit: 1/16000
Korrekturwert: +0.0
ISO: 10000
Programm-Modus: Manuell (M)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

 

 

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Am 21.4.2022 um 07:21 schrieb pit-photography:

Blende f/6,3 war Absicht um bisschen Spielraum mit der Schärfentiefe zu haben, Mir geht es eher darum die Schwalbe im Flug zu erwischen. Belichtungstechnisch ist das eine Herausforderung wenn die Schwalbe klein ist und der der helle Hintergrund dominiert. Man kann ja Spotmessung nehmen aber triff das mal den Punkt auf die Schwalbe

Was bringt ein erwischte Schwalbe mit falscher Belichtung (Spot, da bin ich bei Dir), ehr wenig (zumindest für mich). Du scheinst für konstruktive Kritik etwas verschlossen zu sein Pit!

Werde mich mit Aussagen zu Deinen Bildern in Zukunft zurückhalten.

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vor 8 Stunden schrieb Matthias Föhr:

Was bringt ein erwischte Schwalbe mit falscher Belichtung (Spot, da bin ich bei Dir), ehr wenig (zumindest für mich). Du scheinst für konstruktive Kritik etwas verschlossen zu sein Pit!

Werde mich mit Aussagen zu Deinen Bildern in Zukunft zurückhalten.

Nanu, warum so gereizt?
Habe die Blende mit dem Spielraum des Schärfentiefe-Bereichs begründet. Dass die Schwalbe da dunkler ist habe ich ebenfalls mit dem Hintergrund, die ich auch wegen passender Belichtung (das war ESP) treffen möchte, begründet.

Wo habe ich mich da verschlossen?

Irgendwie verstehe ich deine Gereiztheit nicht, dann tut mir das leid.

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Hallo Oli,

wichtiger wie die Belichtungszeit, ist für mich, dass ich alle meine Mindesteinstellungen für BIF schnell umstellen kann und das ist bei mir C2. Neben Focus Tracking, Pre-Capture Low habe ich dort 1/1000 als Mindesteinstellung. Bei Greifvögeln mit meinem 300er reicht das. Bei Kleinvögeln ist die unterste Grenze bei mir 1/3000, wobei ich hier auch einen Unterschied bei meinen Erfahrungswerten machen muss.

Nach meiner Erfahrung sind z.B. Meisen (Pre capture High)  beim wegfliegen vom Futterhaus viel schneller wie beim Landen. Es ist zwar leichter die Tiere in den Fokus zu bekommen, wenn sie Starten aber die Verschlusszeit für optimale Schärfe muss 1/3000 und eher höher sein. Bei der Landung reicht oft 1/2000 aus, sofern sie dort landen, wo du es vorgesehen hast. Spechte gehen schon mit 1/2000. 

Alles was über 1/5000 geht, ist vom Einfriereffekt optimal, wenn da nicht die ISO und das Rauschen wäre. Das berühmte alte Belichtungsdreieck verfolgt uns trotz bester neuer Technik immer wieder.

Grüße

Kurt

 

 

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