Jump to content

Die OM System Community
Ignoriert

mFT or not mFT?


Empfohlene Beiträge

Moin!

 

Hier ist er nun, mein erster Post im Forum.

Ich lese schon eine ganze Weile mit und sehe mir Fotos an.

Warum nun ein Beitrag?

Es ist irgendwie die richtige Zeit dafür.

Der Titel verrät es bereits, ich will einfach umreißen, wie ich mFT sehe, braucht es das, oder braucht es das nicht?

 

Wer die kurze Antwort mag: was soll man sonst nehmen? Klar braucht es mFT!

Und damit zur Grußformel am Ende des Posts.

 

Wer es ausführlicher mag liest weiter:

Nach analogen Kameras wie Nikon „401s“ und später dazu eine Canon „AE-1 Programm“, wurde es ruhig mit dem Thema der Fotografie. Eine kompakte Canon „Powershot S50“ war der digitale Einstieg um zu knipsen.

Dann sollte es wieder mehr werden. Engagiertes knipsen sozusagen. Aber womit?

Das war Ende 2015. Ich habe mir einiges angesehen. Fuji, typische KB Hersteller, Olympus, Panasonic. Quasi direkt verliebt habe ich mich in die „E-M5 mk II“. Die sprengte aber das damalige Budget. Somit fand mein Systemeinstieg mit Panasonic statt. Es wurde die „GX7“. Ein breites Angebot an Objektiven mit der Möglichkeit nicht nur von einem Hersteller Objektive oder eine Kamera zu bekommen gefiel mir. Neben anderen Aspekten.

Es kam dies und das dazu. In erster Linie Objektive. Diese bleiben, während die Kamera eher getauscht wird. So der Gedanke dahinter. Meist orientiere ich mich an Auslaufmodellen oder Gelegenheiten.

Dann kam der Rückzug vom Olympus und es war die Frage, wie geht das nun weiter?

Uff.

Abwarten und Tee trinken. Oder nach persönlicher Vorliebe das geeignete Getränk.

Die OM-1 erblickte das Licht der Welt. Die Wow-Kamera. Ist sie das? Irgendwie war ich nicht ganz sofort davon überzeugt. Oder doch.... es war nicht einfach. Etliche Videos und gelesene Tests später. Wusste ich es immer noch nicht.

Die Zeit verging....

Da ich Anfang des Jahres 2023 Bedarf an 2 Dingen hatte, stellte sich in 2022 die Frage eines Systemwechsels.

Kameras von Panasonic gehen für mich in die falsche Richtung. Zu groß wie die G9, zu viel Video wie die GH Reihe. Video interessiert mich gar nicht. Dann noch mit fest eingebautem Lüfter. Auf keinen Fall.

Die beiden Dinge waren „Geschwindigkeit/Autofokus“ das andere mehr Brennweite. Bisher ging es für mich bis 100mm im mFT-System. Sehe ich mich in Foren unterschiedlicher Marken um, sehe ich überall Fotos, die mich spontan ansprechen. Manche begeistern auch. Auch vieles wo ich denke, ja gut, kann ich mit dem was ich habe auch so machen....

Das trifft für alle üblichen Formate kreuz und quer zu. Zu jeder Tages oder Nachtzeit. Was sagt mir das? 

Das System ist nicht der entscheidende Faktor. Es liegt an vielen Dingen, wenn es gut umgesetzt ist, wird es ein gutes Foto. Ich bin keiner der ewig ins Foto „zoomt“ und daher ist mir das Thema „Megapixel“ nicht wirklich wichtig.

 

So traf ich dann die Entscheidung wie bzw. womit es weiter gehen soll:

 

Ich nahm unterschiedliches in die Hand. Der Zeitraum ist lang, da ich häufiger mal eine neue Kamera wollte, es aber nie ein Spitzenmodell wurde. Die Passform der „E-M1 mk ii“ war rein ideal. die mk iii war nicht im Laden, OM-1 gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Andere Kameras, die ich teils viel später, als die Fragen nach Tempo und Brennweite aufkamen, in die Hand nahm, kamen da nicht ran. Fuji XH-2(s) gab es noch nicht. Ebenso keine XT5.

Nikon Z6/7 gefällt mir bezüglich des Display und einiger anderer Details. Sony gefiel mir dabei nicht. Canon ist auch nicht so meins. Besagte Olympus war für meine Hand ideal. Maßgeschneidert geradezu.

Die Kamera an sich ist bezüglich Größe und Gewicht nur noch bedingt ein Thema. es sei denn, man denkt z.B. an eine Z8. Da war ich schon erschrocken als ich die neulich mit angesetztem FTZ-Adapter in die Hand nahm. Da war die Entscheidung eh schon gefallen. Fast 1 kg ist aber schon was. Aber es kommt ja auch (oder vor allem) auf die Objektive an.

 

Ich verglich dann eben die Objektive anderer Marken und Formate (APS-C, KB) nach ihrer Einordnung im jeweiligen Produktprogramm. Also Pro, GMaster, S, GTi 16V, ...... was weiß ich wie das immer so bezeichnet wird. Dabei stellte ich fest, wenn ich „meine“ Bezugsgröße definiere, ist der Unterschied in Größe, Gewicht und Preis immer vorhanden. Mal weniger aber schon spürbar, mal signifikant. Je nachdem. Wenn ich dann weiter guckte welchen Vorteil ich bei mFT noch habe, fiel das wieder deutlicher aus (z.B. Zuiko 40-150/2.8 gegen Fuji 50-140/2.8). Das Fuji ist nur leicht größer und schwerer. Preislich eine Größenordnung, aber es einiges kürzer in der Brennweite auf KB betrachtet. 

Preise, Größe und Gewicht der KB Varianten lasse ich mal lieber weg.

Weiter sortierte ich Eigenschaften der Kamera auch gleich ein. Also Angebote mit Stacked-Sensor werden verglichen usw. 

 

Alles eingeordnet wundere mich über die wahrgenommene Fixierung auf das „Bildlook-Äquivalent“ beim Vergleich mit KB Sytemen. Da ist nun auch endlich das böse Wort mit „Ä“ ;-). Für mich ist das jenes, was am unwichtigsten ist. Es zählen eher Belichtung (gleiche Lichtstärke der Objektive, irgendwo hier im Forum hat das jemand als f5.6 bezogen auf KB-Look und t2.8 für die Belichtung aus einer anderen Quelle zitiert was ich aber nicht so schnell finde, das aber die Sache irgendwie trifft), Haptik (ich mag Tele-Zooms die nicht ausfahren, im Gegensatz zu solchen welcher Brennweite auch immer mit Parkposition), Spaß muss es auf jeden Fall machen, auch die Größe passen, das Gewicht soll nicht ausarten und der Preis auch nicht. Nochmal zum Bildlook: mFT Aufnahmen sehen anders aus. Na und! Wer aber sagt, dass KB der reine Maßstab und die Refrenz ist? Wenn Haptik und Lichtstärke gleich sein sollen (nochmal erwähnt, das ist mein definierter Ausgangspunkt), sind viele andere Formate einfach durch Preis, Größe und Gewicht raus. Eins von beiden würde meist schon reichen. Fuji kommt dem noch am nächsten. Wie hier in einem Post „X-H2s oder OM-1“ machte ich mir auch genau diese Gedanken.

Zum generellen Thema „Äquivalenz“ ist nichts mehr zu sagen, das ist technisch ja nun oft genug durchgekaut.

Ich sehe das so: Jeder hat recht! Es sei denn es wird grober technischer Unsinn erzählt.

Es kommt halt auf den Bezug an. Meiner ist ein anderer als der von diesem oder jenem. Na und! Dafür gibt es ja unterschiedliche Systeme. Wer minimale Schärfe Bereiche will, setzt den Bezug eben anders, Macht ja nix. Es ist die individuelle Bewertung der einzelnen Merkmale.

 

Dann kamen immer mehr Dinge in Vergleichen, Tests, Videos.... und dich entschied mich einfach so: Systemwechsel ist Quatsch. Ich kaufte mir mehr mFT Brennweite und habe mir die OM-1 für die Zeit geliehen, in der ich die Geschwindigkeit haben wollte. Das kostete dann auch Geld, aber ich gewann viele wertvolle Erkenntnisse. Ich gönnte mir einige Zeit vor dem Urlaub zur Eingewöhnung und Einrichtung.

Ich war danach angefixt. Es kamen zum Glück drei Dinge zusammen, so daß ich kürzlich eine OM-1 einkaufen konnte. Meine erste Kamera auf der „Olympus“ steht. Leider nicht mehr von Olympus gebaut. Ich denke aber es wird mit OMDS, wenn die Ruckelei überwunden ist. Das sollte nun bald geschehen. 

 

Es bleibt das System, mit dem ich für mich alles abbilden kann. Eine große Vielfalt an Objektiven gibt es auch. Eine beachtliche sogar. Dabei so verrückte Dinge wie die 1.7er Zooms von Panasonic. Die 1.2er Festbrennweiten von Olympus/OMDS. Ich gebe zu, ich habe das nicht sofort verstanden, aber es gibt so etwas. Das ist herrlich und nennt nur einige Beispiele. Nicht nur im Telebereich geht es dann munter weiter. Erwähnte ich Makros? Dazu erfüllt es meine Anforderungen zu Größe, Preis, Gewicht, Haptik etc. Ich käme nie auf die Idee für sowas wie das Canon 100-300 2.8 dann 12.000 EUR auszugeben. da finde den Listenpreis von 1.500 EUR für das 40-150 2.8 so richtig gut (ich habe vor gut einem Jahr deutlich weniger ausgegeben). Mal sehen was in Kürze dazu kommt. Vom 150-400 4.5, welches bereits viele Fans hat, ganz zu schweigen. Auch wenn das richtig Geld kostet und sich nicht einfach zu den anderen Objektiven gesellen kann. Ein meinem Bezug entsprechendem Gegenstück für KB mag ich mir nicht vorstellen. Preisschilder bei 17.000 EUR, diese Beträge gehen dann in andere Bereiche des Lebens. 

Dazu kommen Funktionen wie Live-Composite und die Varianten davon, Live-ND, Pro-Capture und mehr. Wetterfestigeit IP Klassifiziert! Einiges nach wie vor einzigartig am Markt. Zum Erstkontakt der geliehenen Kamera und im Scherz als Leih-Ka bezeichnet, kam sie zusammen mit meiner Lumix G91, die mein Sortiment irgendwann erweiterte, zum Einsatz. Objektivbestückung so gewählt, das ich 70:30 die Bilder mit der OM-1 machte. Sehr schnell habe ich Knöpfe an der G91 „gedrückt“, die gar nicht da waren. Ich hatte die OM-1 sehr schnell verinnerlicht. Wozu ich den AF-On Knopf brauchen könnte musste ich aber erst mal bei der Einrichtung nachlesen. Fand den dann aber ausgesprochen praktisch. Es gibt eine Sache, die ich aber echt unpraktisch finde. Das ist der An/Aus-Schalter. Was macht der auf der „falschen“ Seite? Ich opferte also die Umschaltung und somit ist der Wahlschalter 1/2 mein Ein/Aus-Schalter. Schön wäre wenn der eigentliche Ein/Aus-Schalter dann dessen Funktion übernehmen könnte. So kann ich aber beim hochnehmen mit einer Hand am Gerät die Kamera einschalten. Immerhin ist das so einstellbar.

 

Da ich nicht filme, mag ich ein Klapp-Display lieber. Eine weitere Kamera mit dem Schwerpunkt Fotografie wäre daher toll. Ja, die Pen-F ii. Mit einem Klapp-Display und den Spielereien mit aktueller Technik. Ich nutze nun auch immer wieder das Art-Bracketing. JPG direkt aus der Kamera zu verwenden gefällt mir nämlich auch. Wobei das JPG Ergebnis im Standard auch schon gefällt. Aber der Spieltrieb.... besonders im s/w Bereich. Die Optionen zum Tunen der „Looks“ habe ich aber noch nicht durch.

 

So, fast geschafft.

Vielleicht sieht jemand darin Parallelen zu eigenen Gedanken.

Ich bin sehr zufrieden im gewählten System und werde es noch lange bleiben.

Es ist hoffentlich verständlich geworden.

Probiert was aus, macht Fotos (womit auch immer) und habt Spaß dabei.

 

Schönen Tag noch.

 

Gruß

 

Olaf

 

 

  • Gefällt mir 9
  • Danke 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich benutze dieser Tage vor allem die PEN-F mit den kleinen f/1.8-Festbrennweiten (als “Immer-Dabei-Kamera”) und die OM-1 mit dem 12-100mm/4, dem 8-25mm/4. oder dem 100–400mm/5–6.3 für “ernsthaftes” Fotografieren. Das Nette ist, dass es alle Kombinationsmöglichkeiten gibt und das 45mm/1.8 sich auch an der OM-1 gut macht, genau wie das 8–25mm/4 an der PEN-F. Das System macht so einfach Spaß.

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

vor 6 Minuten schrieb g-foto.de:

Also auf jeden Fall hast du deinem Usernamen alle Ehre gemacht... :classic_laugh:

 

Das kann ich unterschreiben.

Ich wusste irgendwann macht der Name Sinn 😀

Entstanden in einem Moment, als ich davon kaum noch etwas auf den Reifen meines Motorrades fand. Und warum nicht ein anderes Hobby einfließen lassen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb anselm:

Also ich benutze dieser Tage vor allem die PEN-F mit den kleinen f/1.8-Festbrennweiten (als “Immer-Dabei-Kamera”) und die OM-1 mit dem 12-100mm/4, dem 8-25mm/4. oder dem 100–400mm/5–6.3 für “ernsthaftes” Fotografieren. Das Nette ist, dass es alle Kombinationsmöglichkeiten gibt und das 45mm/1.8 sich auch an der OM-1 gut macht, genau wie das 8–25mm/4 an der PEN-F. Das System macht so einfach Spaß.

So nutze ich immer mal wieder die GX7 mit dem Lumix 20mm 1.7.

Falsche Marke an dieser Stelle, aber ich habe sie ja noch  

Super klein und praktisch und für vieles gut geeignet

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 months later...

Moin!

 

Bewegte Zeiten auf dem Foto-Markt.

Es ist wirklich erstaunlich was alles passiert ist oder diskutiert wurde und wird.

 

Sony bringt ein Modell Global-Shutter im KB-Format. Jo. 

Prompt geht es los, der Sensor habe zu wenig Pixel und die Bildqualität sei nicht gut genug.

Irgendwas ist ja immer.

 

Je nachdem was dran ist, ich kann das nicht beurteilen. Lese nur mal hier und da.

Nikon bringt ein Zf, die ich sehr spannend finde. Nur so. Auch mit dem Schalter in einen sw-Modus.

Gefällt. Was aber reitet die, ausgerechnet das Modell als erstes statt des Klapp-Displays mit einem Schwenk-Display auszustatten?

Irgendwas ist ja immer.

 

Dann kommt Panasonic mit der Lumix G9ii.

Mehr Auflösung und Autofokus Technik. 

Mir ist da wie schon bei der G9 das Gehäuse zu groß.

Die Idee das Gehäuse der S5ii angepasst zu verwenden finde ich durchaus clever.

Bei der ersten Version gab es das nicht und die Kamera definierte ihren Status als mFT Maßstab des Herstellers für Fotografie. Jedenfalls lange Zeit. Nur das Gehäuse betrachtet ist klar, das viele das Schulterdisplay vermissen. Für mich ist ein kleiner Beigeschmack, das die S5ii das Einstiegsmodell der KB Format Serie ist. Nichts wildes, aber halt ein Gefühl. Aber Glück gehabt, ist mir eh zu groß.

Irgendwas ist ja immer.

 

Kurzer Themenwechsel:

Kaum streiken die Lokführer der GDL nicht mehr, streiken die Busfahrer und auch im Flugbetrieb geht es los.

Irgendwas ist ja immer.

 

Der Autofokus ist in vielen Foren und Beiträgen unterschiedlicher Hersteller ein Thema.

Zur OM-1 habe ich hier einiges für mich hilfreiches gefunden.

Damit komme ich zur OM-1, die ich mir wie im ersten Beitrag beschrieben gegönnt habe.

Das die nun vorgestellte OM-1 ii den Autofokus besser beherrscht ist ja zu erwarten. Nicht das die OM-1 das so gar nicht kann. Einige andere Neuerungen sind nett. Lohnt sie die Anschaffung? Für mich nicht. Meine im Weihnachts-Angebot ergänzte Garantieverlängerung lässt mich lange ruhig schlafen. Die 14 Bit High-Res RAW sind nett, aber generelle 14 Bit besser. Wenn man es denn so auswählen könnte..... So geht es mir auch mit dem Speicher etc.

Also kein Grund Geld auszugeben. Glück gehabt. Die meisten Bilder werden dadurch nicht besser. Jedenfalls gilt das für mich.

Dennoch, das es kein Update der OM-1 geben soll ist enttäuschend. Ich werde daher dennoch nichts verkaufen und nun schnell woanders landen. Insgesamt ist es für mich immer noch die beste der Optionen was das Sensorformat und Gesamtpaket angeht.

Bedarf an Objektiven habe ich kaum noch (glaubt man das nicht immer bis man das nächste Objektiv kauft?). Also ist Entspannung angesagt. Ich nehme die OM-1 so gern einfach mit und kann sie Stundenlang in der Hand haben. Egal welches meiner Objektive dran ist. Das wäre in anderen Formaten im wahrsten Sinne des Wortes deutlich schwerer. Dazu erheblich teurer um dasselbe Gefühl zu haben. Das ist für mich immer noch ein wesentlicher Faktor als Hobbyfotograf. Dabei erinnere ich mich an die Betrachtung von zwei Aufnahmen einer Szene am späten Nachmittag bei tief stehender Sonne. Eines von mir mit der OM-1 und eines vom „Kollegen“ mit einer Z8. Ich hatte nur eine Anpassung an Format und Auflösung an einen 4k Fernseher durchgeführt. Sonst nicht viel gemacht. Der wesentliche Unterschied der Bilder war der andere Standort von dem die Aufnahme entstand. Wer nix dazu gewusst hätte, hätte auch nichts gesehen was woher kommt. Hat so auch keiner. Pixelgepeept in der ganzen Größe könnte man.... ja die alte Leier, aber wozu?
Irgendwas ist ja immer.

 

Ich rechne entgegen allen Unkenrufen mit einem Update für die OM-1, denn die Aussagen „geht nicht wegen des Speichers“ ist für den Autofokus um den es dabei primär geht nicht überzeugend. Es gibt ja auch dafür bereits Hinweise. In ca. 6 Monaten kommt da was, tippe ich dazu. Wenn die OM-1 ii die ersten Verkäufe geschafft hat. Wie sich das entwickelt wird durchaus interessant. Eine gebrauchte 2. OM-1 kann ich mir durchaus vorstellen, um Objektivwechsel zu reduzieren. 

 

Spannende Zeiten. Ich hoffe es gibt auch eine Lumix GX9ii oder eine Pen-F ii. Mal sehen was die beiden Hersteller uns bieten werden und Gutes tun. Wie gut das ich mir über einen Systemwechsel keine Gedanken machen werde oder muss. Mein Fazit pro mFT ist unverändert und ich werde es weiterhin im Einsatz geniessen.

 

Es ist wieder länger geworden 🙂

 

Schönen Abend

 

Olaf

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur für mich sagen, hätte ich früher schon, damals Olympus gewusst/gehört, wäre ich sofort dort eingestiegen. So hat Canon bis zum Umstieg einige viele Euronen bekommen. Mein Fazit seit dem Umstieg, ich habe ein handliches (komme von der großen Tüten/Objektiven), flexibles System, Top Linsen, mach mir keine Sorgen bezüglich des Wetters und geh auch mal schnell raus ohne großes packen, Stativ usw. OK, ein paar Dinge sind seit der X und jetzt mit der OM1, sagen wir mal "nicht so Glücklich gelaufen" aber bei den Canon war auch nicht immer eitle Wonne.  Gesamt betrachtet die richtige Entscheidung für mich.

LG vom Bodensee-Vorarlberg, Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 2.8.2023 um 21:16 schrieb Profiltiefe:

Moin!

 

Hier ist er nun, mein erster Post im Forum.

Ich lese schon eine ganze Weile mit und sehe mir Fotos an.

Warum nun ein Beitrag?

Es ist irgendwie die richtige Zeit dafür.

Der Titel verrät es bereits, ich will einfach umreißen, wie ich mFT sehe, braucht es das, oder braucht es das nicht?

 

Wer die kurze Antwort mag: was soll man sonst nehmen? Klar braucht es mFT!

mFT hat viele Vorteile deshalb verwende ich es auch. Von daher kann ich dieser Aussage nur zustimmen.

Am 2.8.2023 um 21:16 schrieb Profiltiefe:

Alles eingeordnet wundere mich über die wahrgenommene Fixierung auf das „Bildlook-Äquivalent“ beim Vergleich mit KB Sytemen. Da ist nun auch endlich das böse Wort mit „Ä“ ;-). Für mich ist das jenes, was am unwichtigsten ist. Es zählen eher Belichtung (gleiche Lichtstärke der Objektive, irgendwo hier im Forum hat das jemand als f5.6 bezogen auf KB-Look und t2.8 für die Belichtung aus einer anderen Quelle zitiert was ich aber nicht so schnell finde, das aber die Sache irgendwie trifft),

Hier allerdings nicht mehr wenn du schon unbedingt mit Ä anfängst dann solltest du es auch korrekt tun. f5.6 gegenüber f2.8 machen nicht nur einen Unterschied im Bildlook (Tiefenschärfe) sondern auch in der Lichtmenge und damit bei der Belichtung. Gleiche Belichtungszeit kann man immer bekommen entscheidend ist wie stark es rauscht und es rauscht immer gleichviel wenn auch die Tiefenschärfe gleich ist. Bei gleichen Blenden und gleichem Bildwinkel kommt beim kleineren Format auch weniger Licht an und es rauscht auch entsprechend mehr. Das ist der Preis den man für das geringere Gewicht zahlen muss die Physik lässt sich nicht überlisten. 

Am 2.8.2023 um 21:16 schrieb Profiltiefe:

Haptik (ich mag Tele-Zooms die nicht ausfahren, im Gegensatz zu solchen welcher Brennweite auch immer mit Parkposition), Spaß muss es auf jeden Fall machen, auch die Größe passen, das Gewicht soll nicht ausarten und der Preis auch nicht. Nochmal zum Bildlook: mFT Aufnahmen sehen anders aus.

Nein tun sie nicht, man kann am Bildlook auch nicht erkennen mit welchen System ein Bild gemacht wurden. Wenn sie mit äquivalenten Einstellungen gemacht wurden sehen sie absolut gleich auch. Und in den meisten, wenn auch nicht allen, Fällen ist das auch möglich.

Am 2.8.2023 um 21:16 schrieb Profiltiefe:

Es bleibt das System, mit dem ich für mich alles abbilden kann. Eine große Vielfalt an Objektiven gibt es auch. Eine beachtliche sogar. Dabei so verrückte Dinge wie die 1.7er Zooms von Panasonic. Die 1.2er Festbrennweiten von Olympus/OMDS. Ich gebe zu, ich habe das nicht sofort verstanden, aber es gibt so etwas.

Es gibt so was weil es einem f3,4 Zoom an KB entspricht und man auch nicht mehr Glas als ein solches für KB dafür verbauen muss.

Im übrigen ist das auch ein Beispiel dafür das man bei KB auch nicht weiter kommt wenn man die üblichen Zooms verwendet. Den Unterschied zwischen f3.4 und f2.8 sieht man nicht im Bild und auch der Unterschied im Rauschverhalten bei gleicher Belichtungszeit ist vernachlässigbar gering.

Am 2.8.2023 um 21:16 schrieb Profiltiefe:

 

Das ist herrlich und nennt nur einige Beispiele. Nicht nur im Telebereich geht es dann munter weiter. Erwähnte ich Makros? Dazu erfüllt es meine Anforderungen zu Größe, Preis, Gewicht, Haptik etc. Ich käme nie auf die Idee für sowas wie das Canon 100-300 2.8 dann 12.000 EUR auszugeben. da finde den Listenpreis von 1.500 EUR für das 40-150 2.8 so richtig gut

Ein 100-300/f2.8 entspräche einem 50-150/f1.4 an mFT und wäre bei OMDS sicher mindestens genauso teuer wenn sie sowas bauen würden. Ein 40-150/f2.8 entspricht einem 80-300/f5.6 an KB und würde auch an KB nicht die Welt kosten.

Wenn man mal von ein par extremen Einstellungen absieht wie sie sicherlich bei sehr lichtstarken Festbrennweiten an KB möglich sind, wenn man das denn braucht, dann wird man bei mFT auch kaum auf etwas verzichten müssen.

Und was das Rauschen angeht ist dieses seit es die sehr guten KI Algorithmen am Rechner im RAW Konverter gibt auch kein Thema mehr. Dadurch kann man einen höheren Level problemlos in Kauf nehmen und statt dessen von den Vorteilen der kleinen und leichteren Ausrüstung profitieren. Hinzu kommt die extreme Leistungsfähigkeit des Stabis. Bei Nachtaufnahmen bin ich mit dem 12-100/f4 egal wie dunkel es ist nie über ISO 200 sofern es nicht um Action geht und ein Stativ braucht man auch nicht mit zu schleppen.

 

vor 2 Stunden schrieb Profiltiefe:

Ich rechne entgegen allen Unkenrufen mit einem Update für die OM-1, denn die Aussagen „geht nicht wegen des Speichers“ ist für den Autofokus um den es dabei primär geht nicht überzeugend.

Es kann trotzdem so sein das es Hardware Limitierungen gibt.

Updates gibt es sicher, gab es bisher ja schon immer. Was sie alles noch genau machen können werden wir sehen.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb karkfink:

Bildwinkel=JA; Schärfentiefe=JA; Licht=NEIN

Doch auch die Lichtmenge die auf den Sensor fällt, das wurde hier aber schon x mal durchgekaut und sollte eigentlich bekannt sein, der Administrator hat dafür auch schon mal extra ein Video gemacht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb systemcam-neu:

Lichtmenge die auf den Sensor fällt

Auf die einzelne Diode/Pixel. Also hoffen wir mal, dass FF möglichst bald die 4fache Auflösung bei gleicher Sensortechnik hat und dann rauscht das genauso und die Diskussionen bleiben und erspart. (Aber der ursprüngliche Licht=NEIN bezieht sich wohl auf die Belichtung und das stimmt immer.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb timeit:

Auf die einzelne Diode/Pixel.

Auf den gesamten Sensor bei gleichem Bildwinkel.

vor 24 Minuten schrieb timeit:

(Aber der ursprüngliche Licht=NEIN bezieht sich wohl auf die Belichtung und das stimmt immer.)

Die Belichtungszeit kannst du über den ISO Wert ja beliebig anpassen. Bei gleichem ISO Wert kommt bei mFT aber nur ein 1/4  der Lichtmenge an deshalb rauscht es da auch mehr. Wenn du die Blende um zwei Stufen lichtstärker wählst kannst du bei gleicher Belichtungszeit den ISO Wert um 2 Stufen verringern dann kommt auch die selbe Lichtmenge auf den Sensor und der Rauschlevel ist auch identisch. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.2.2024 um 20:30 schrieb systemcam-neu:

Ein 100-300/f2.8 entspräche einem 50-150/f1.4 an mFT und wäre bei OMDS sicher mindestens genauso teuer wenn sie sowas bauen würden. Ein 40-150/f2.8 entspricht einem 80-300/f5.6 an KB und würde auch an KB nicht die Welt kosten.

Für nich ist bei dem Thema der Blende immer die Frage, um was geht es mir, brauche ich die Blenden wegen extremer Freistellung, dann ok, dann ist es das falsche System.
Wobei mir perönlich diese Bilder selten bis nie gefallen, wo ich davor sitze und verzweifelt nach der Schärfe im Bild suche.

Spätestens wenn ich Abblenden muß weil mir die Schärfentiefe nicht reicht ist das wieder völlig egal.

Oder geht es mir einfach drum die Blende zu haben um eine gute Lichtstärke bei ausreichender Schärfentiefe zu haben, dann kann ich diese ganze Diskussion um ein 1.4er Zoom vergessen. Und freistellen geht bei den 2.8 mit MFT auch.

 

Am 6.2.2024 um 20:30 schrieb systemcam-neu:

 Ein 40-150/f2.8 entspricht einem 80-300/f5.6 an KB und würde auch an KB nicht die Welt kosten.

Wobei das 40-150/2.8 ein exzellentes abgedichtetes Pro ist und das 80-300/5,6 aufgrund der Offenblende als Einsteigerzoom klassifiziert wäre.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.2.2024 um 20:30 schrieb systemcam-neu:

mFT hat viele Vorteile deshalb verwende ich es auch. Von daher kann ich dieser Aussage nur zustimmen.

Hier allerdings nicht mehr wenn du schon unbedingt mit Ä anfängst dann solltest du es auch korrekt tun. f5.6 gegenüber f2.8 machen nicht nur einen Unterschied im Bildlook (Tiefenschärfe) sondern auch in der Lichtmenge und damit bei der Belichtung. Gleiche Belichtungszeit kann man immer bekommen entscheidend ist wie stark es rauscht und es rauscht immer gleichviel wenn auch die Tiefenschärfe gleich ist. Bei gleichen Blenden und gleichem Bildwinkel kommt beim kleineren Format auch weniger Licht an und es rauscht auch entsprechend mehr. Das ist der Preis den man für das geringere Gewicht zahlen muss die Physik lässt sich nicht überlisten. 

Nein tun sie nicht, man kann am Bildlook auch nicht erkennen mit welchen System ein Bild gemacht wurden. Wenn sie mit äquivalenten Einstellungen gemacht wurden sehen sie absolut gleich auch. Und in den meisten, wenn auch nicht allen, Fällen ist das auch möglich.

Es gibt so was weil es einem f3,4 Zoom an KB entspricht und man auch nicht mehr Glas als ein solches für KB dafür verbauen muss.

Im übrigen ist das auch ein Beispiel dafür das man bei KB auch nicht weiter kommt wenn man die üblichen Zooms verwendet. Den Unterschied zwischen f3.4 und f2.8 sieht man nicht im Bild und auch der Unterschied im Rauschverhalten bei gleicher Belichtungszeit ist vernachlässigbar gering.

Ein 100-300/f2.8 entspräche einem 50-150/f1.4 an mFT und wäre bei OMDS sicher mindestens genauso teuer wenn sie sowas bauen würden. Ein 40-150/f2.8 entspricht einem 80-300/f5.6 an KB und würde auch an KB nicht die Welt kosten.

Wenn man mal von ein par extremen Einstellungen absieht wie sie sicherlich bei sehr lichtstarken Festbrennweiten an KB möglich sind, wenn man das denn braucht, dann wird man bei mFT auch kaum auf etwas verzichten müssen.

Und was das Rauschen angeht ist dieses seit es die sehr guten KI Algorithmen am Rechner im RAW Konverter gibt auch kein Thema mehr. Dadurch kann man einen höheren Level problemlos in Kauf nehmen und statt dessen von den Vorteilen der kleinen und leichteren Ausrüstung profitieren. Hinzu kommt die extreme Leistungsfähigkeit des Stabis. Bei Nachtaufnahmen bin ich mit dem 12-100/f4 egal wie dunkel es ist nie über ISO 200 sofern es nicht um Action geht und ein Stativ braucht man auch nicht mit zu schleppen.

 

Es kann trotzdem so sein das es Hardware Limitierungen gibt.

Updates gibt es sicher, gab es bisher ja schon immer. Was sie alles noch genau machen können werden wir sehen.

 

 

Es gäbe hier eine passende Stelle: 

Die Tiefe der Posts von @Profiltiefe geht ja weit über Ä. hinaus, finde ich zumindest 😉 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb kdww:

Für nich ist bei dem Thema der Blende immer die Frage, um was geht es mir, brauche ich die Blenden wegen extremer Freistellung, dann ok, dann ist es das falsche System.
Wobei mir perönlich diese Bilder selten bis nie gefallen, wo ich davor sitze und verzweifelt nach der Schärfe im Bild suche.

Spätestens wenn ich Abblenden muß weil mir die Schärfentiefe nicht reicht ist das wieder völlig egal.

Oder geht es mir einfach drum die Blende zu haben um eine gute Lichtstärke bei ausreichender Schärfentiefe zu haben, dann kann ich diese ganze Diskussion um ein 1.4er Zoom vergessen. Und freistellen geht bei den 2.8 mit MFT auch.

 

Wobei das 40-150/2.8 ein exzellentes abgedichtetes Pro ist und das 80-300/5,6 aufgrund der Offenblende als Einsteigerzoom klassifiziert wäre.

 

Ja das 40-150/f2.8 hat zwei AF Motoren und ist deswegen auch sehr schnell.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

DIe Lichtintensität (ISO Wert) bleibt gleich. Die ist aber uninteressant, entscheidend ist die Lichtmenge die den Rauschlevel des Bildes beeinflusst und die ist eben geringer.

Gleiche ISO, gleiche Verschlusszeit, gleiche Blende erzeugt ein gleichbelichtetes Bild unabhängig vom Sensorformat. Schärfentiefe und eher dem akademischen Bereich anzusiedelnde Ausführungen über Rauschlevel ist eine andere Diskussion. Das nur zu deinem durchaus missverständlichen Statement:

"Ein 100-300/f2.8 entspräche einem 50-150/f1.4 an mFT" Der Satz ist für Bildwinkel und Schärfentiefe durchaus richtig aber eben nicht für die Belichtung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb karkfink:

Gleiche ISO, gleiche Verschlusszeit, gleiche Blende erzeugt ein gleichbelichtetes Bild unabhängig vom Sensorformat. Schärfentiefe und eher dem akademischen Bereich anzusiedelnde Ausführungen über Rauschlevel ist eine andere Diskussion.

Nein das ist das entscheidende, wenn das Rauschen überhaupt keine Rolle spielen würde könnten wir viele Sachen auch mit Kompaktkameras oder sogar Handys machen und bei langen Teleobjektiven müssten wir nicht viele Tausend Euro ausgeben und große und schwere Objektive rumschleppen. Die Fotografen machen sowas sicher nicht aus akademischen Gründen sondern weil es physikalisch nicht anders geht.

vor 17 Stunden schrieb karkfink:

Das nur zu deinem durchaus missverständlichen Statement:

"Ein 100-300/f2.8 entspräche einem 50-150/f1.4 an mFT" Der Satz ist für Bildwinkel und Schärfentiefe durchaus richtig aber eben nicht für die Belichtung.

Man bekommt in beiden Fällen die selbe Belichtungszeit hin, das ist das was einem Fotografen interessiert und das ist das was darüber bestimmt ob bestimmte Sachen die eine kurze Belichtungszeit wie Sport und Action erfordern überhaupt noch in ausreichender Qualität möglich ist. Wie hoch der eingestellte ISO Wert ist ist dagegen belanglos entscheidend ist wie hoch der Rauschlevel dabei ist. Und den gleichen Rauschlevel im Bild hat man in dem Fall wenn der ISO Wert der mFT Kamera um 2 Stufen niedriger ist weil diese eine 4 mal so hohe Verstärkung bei gleichem ISO Wert besitzt und deswegen bei gleichem ISO Wert auch entsprechend stärker rauscht.

Das die gleiche Blende auch zwangsläufig bei gleichen ISO Wert die gleiche Belichtungszeit ergibt ist dagegen die akademische Trivialität über die man nicht zu diskutieren braucht und die in der Praxis auch keine Rolle spielt. Dort kommt es darauf an welches Equipment man für welche Aufgabe braucht. Deshalb kann man auch kein Handy nehmen wenn man im Dunkeln kurze Belichtungszeiten braucht auch wenn es die lichtstärkere Blende besitzt.

     

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb systemcam-neu:

Nein das ist das entscheidende, wenn das Rauschen überhaupt keine Rolle spielen würde könnten wir viele Sachen auch mit Kompaktkameras oder sogar Handys machen und bei langen Teleobjektiven müssten wir nicht viele Tausend Euro ausgeben und große und schwere Objektive rumschleppen.

Natürlich kann Rauschen eine Rolle spielen. Das von Dir angefügte Rauschlevel spielt aber in Bezug auf das Ergebnis in der Praxis nicht in jedem Falle eine Rolle. Aus diesem Grunde kann in der Praxis, wenn beispielsweise Schärfentiefe keine Rolle spielt ein KB 300/2.8 sehr wohl auch durch ein MFT 150/2,8 ersetzt werden. Es hängt hier (wie immer) von der fotografischen Situation ab. So kann sich das theoretisch 2 Stufen geringere Rauschlevel eines KB-Systems z.B. auch sehr schnell neutralisieren, wenn gegenüber MFT 2 Stufen abgeblendet werden muss, um die notwendige Schärfentiefe zu erhalten

vor 1 Stunde schrieb systemcam-neu:

Wie hoch der eingestellte ISO Wert ist ist dagegen belanglos entscheidend ist wie hoch der Rauschlevel dabei ist. Und den gleichen Rauschlevel im Bild hat man in dem Fall wenn der ISO Wert der mFT Kamera um 2 Stufen niedriger ist weil diese eine 4 mal so hohe Verstärkung bei gleichem ISO Wert besitzt und deswegen bei gleichem ISO Wert auch entsprechend stärker rauscht.

Auch hier ist die Frage wie praxisrelevant das ist. Und die von Dir dargestellte (korrekte) Arithmetik ist ebenfalls Theorie in Anbetracht der Tatsache, dass sich unter den bildgebenden Parametern wie Bildwinkel, Schärfentiefe und Rauschen letzteres am allerbesten im Post-Processing optimieren lässt.

vor 1 Stunde schrieb systemcam-neu:

Das die gleiche Blende auch zwangsläufig bei gleichen ISO Wert die gleiche Belichtungszeit ergibt ist dagegen die akademische Trivialität über die man nicht zu diskutieren braucht und die in der Praxis auch keine Rolle spielt. Dort kommt es darauf an welches Equipment man für welche Aufgabe braucht. Deshalb kann man auch kein Handy nehmen wenn man im Dunkeln kurze Belichtungszeiten braucht auch wenn es die lichtstärkere Blende besitzt.     

Diesen Schwenk zur Praxis gehe ich sofort mit. 😉 

bearbeitet von karkfink
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb karkfink:

Natürlich kann Rauschen eine Rolle spielen. Das von Dir angefügte Rauschlevel spielt aber in Bezug auf das Ergebnis in der Praxis nicht in jedem Falle eine Rolle. Aus diesem Grunde kann in der Praxis, wenn beispielsweise Schärfentiefe keine Rolle spielt ein KB 300/2.8 sehr wohl auch durch ein MFT 150/2,8 ersetzt werden.

Das mag sein, aber wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht wichtig ist oder nicht unbedingt benötigt wird dann wird der KB Fotograf auch keine 12kEuro für ein KB 300/2.8 ausgeben sondern ein preiswertes 300/f5.6 nehmen und kommt damit genauso weit wie der mFT Fotograf mit dem 150/2.8.  Das 300/f2.8 ist auch nur deswegen so teuer weil es einen Riesen Blendendurchmesser von 107mm benötigt, während das mFT 150/2.8 genauso wie ein KB 300/f5.6 mit nur 53mm Blendendurchmesser auskommt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 months later...

Ja wenn man MFT fotografiert nimmt man um das Freistellungspotential in Anspruch zu nehmen entweder einen anderen Bildwinkel in Kauf oder man verzichtet auf die Freistellung … ist halt so … deshalb verzichtet man auch auf viel Gewicht und Kosten eine VF SYSTEMS.

Die Lichtstärke bleibt … das Rauschen bewegt sich auf dem Niveau eines 40 (60) MP Sensors … obwohl das seit DXO keine Rolle mehr spielt außer man ist „Auflösungsfanatiker“ oder „cropt“ seine ganzen Bilder zurecht (was auch wieder den Bildwinkel verändert) 

Fazit bleibt Fotografie ist Handwerks“Kunst“… mit jedem Werkzeug muss man anders arbeiten … mit jedem Werkzeug kann man gute Ergebnisse erzielen.
Danke die Grundlagen sind im Video super erklärt.

Klar wird es immer mehr durch KI in der Kamera abgelöst, die auf den Punkt den ich mir wünsche scharf stellt, auch wenn ich ihn schon lange nicht mehr mit meinen Augen sehe….  und alle möglichen Effekte möglich macht ( siehe den Portaitmodus in neuen Handys) ….und wir sind erst am Anfang. Unser Hobby ist im Wandel … 

Unser Hobby ist im Wandel … und wenn VF nicht mehr ist wird ein anderes „Need“ erzeugt dem wir unbedingt brauchen. 
Aber handwerkliche Grundlagen sind wichtig und Physikalische Grundlagen nicht weg zu diskutieren … solange die KI in der Kamera diese nicht unwichtig macht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wenn Sie diese Seite nutzen, stimmen Sie den Community-Regeln zu. Wir haben Cookies gesetzt, um die Bedienung des Forums zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung