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Zum letzten Mal in die Mara


Hacon

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Die zweite Pirschfahrt führte uns zu einer Gepardin, die wohl seit Tagen nicht mehr erfolgreich gejagt hatte. Sie entwickelte aber auch in unserer Gegenwart keine Anstrengungen, ihr Verhalten zu ändern, sondern ruhte sich im Schatten eines kleinen Baums aus. Jagdbare Tiere waren aber in ihrer Umgebung auch keine zu finden.

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Abends wollten wir uns nochmal auf den Weg zu unserem Büffel machen, als der Funk vermeldete, dass eine Löwin mit zwei Jungen ganz in der Nähe gesichtet worden war. Die Babys kamen dann kurz aus ihrem Versteck, allerdings war das Licht schon sehr schlecht, so dass nur ein paar „Belegfotos“ raussprangen.

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1. November


Wir starteten früh und fuhren nochmal zum Sand River. Eigentlich wollten wir weniger zum Fluss selbst als zu den Black Rocks in der Nähe. Das sind Steinformationen, ähnlich denen in der Serengeti. Zwar sollten dort in diesem Jahr nur wenig Tiere sein, aber wir wollten unser Glück versuchen. Außerdem hatten wir dort ja bereits ein Löwenrudel gesichtet und dazu sollte auch eine Löwin mit Jungen gehören, die sie allerdings noch getrennt vom Rudel behütete. Und wirklich, mit den Löwenbabies hatten wir Glück. Kaum waren wir am Fluss angekommen zeigten sie sich am anderen Flussufer. Wir fuhren sehr vorsichtig – um sie nicht zu stören – in eine etwas entfernt Position in den Büschen des kenianischen Ufers und konnten den drei Kleinen im schönsten Morgenlicht ausgiebig beim Spielen zuschauen. Fotografisch war es für uns als Olympus-Fotografen ein Heimspiel, denn aufgrund der großen Entfernung konnte man gar nicht zu viel Brennweite haben. Und glücklicherweise war es ja auch noch früh am Morgen und wir hatten klare Luft ohne Flimmern.

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Anschließend fuhren wir noch zu den Black Rocks, dort fanden wir einen sehr schönen Platz zum Frühstücken, die Tierwelt beschränkte sich aber auf einige Vögel, kleine und große Echsen. Am späteren Vormittag wurde es schnell sehr warm mit entsprechend großem Luftflimmern. Deshalb konnten wir eine beeindruckende Begegnung mit einigen Straußen nur beobachten aber nicht sinnvoll fotografieren. Wir sahen ein Männchen mit seiner Partnerin, dass es offenbar auf eine andere Straußenfrau abgesehen hatte. Er balzte voller Inbrunst, was wirklich saukomisch aussieht. Die angebetete war allerdings nur mäßig interessiert und zog davon. Seine bisherige Partnerin versuchte aber daraufhin, ihn von ihren Vorzügen zu überzeugen und balzte nun wiederum das Männchen an.

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Der Nachmittag war wie üblich eher unergiebig.

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2. November


Für unseren letzten Tag hatten wir nochmal einen Besuch bei der Gepardin mit ihren Kids eingeplant, auch weil das nicht so weit vom Ausgangstor des Reservats entfernt ist. Mittlerweile hatten die Ranger allerdings das Sighting endgültig zum Geschäftsmodell gemacht und es waren viel zu viele Autos gleichzeitig dort. Wenigstens sorgten sie anfangs noch für einen einigermaßen gesunden Abstand zu den Tieren, was dem Fotografieren natürlich nicht zuträglich war. Außerdem war der Himmel eher bedeckt und es war recht diesig. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis die Kleinen beim Spielen zu beobachten. Als die Gepardin dann zur Jagd aufbrach, wurde sie von so vielen Autos verfolgt, dass es nur noch unschön war. Wir zogen uns dann zurück, erfuhren aber später, dass sie sogar noch Erfolg bei der Jagd hatte.

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Wir sahen dann noch eine Straußenfamilie, einige Vögel, einige Büffel und einen schlafenden Elefanten. Ich hatte noch nie einen liegenden Elefanten gesehen, dieser schlummerte friedlich und flappte nur ab und zu mit seinem Ohr. Danach lief uns noch eine Warzenschweinfamilie über den Weg, die nicht  - wie sonst üblich – sofort die Flucht ergriff. So konnten wir zur Abwechslung auch einmal lebende Warzenschwein-Frischlinge fotografieren. Zum Abschluss unserer Pirschfahrt und unserer Reise kamen wir noch einmal einer Gruppe Elefanten sehr nah, was immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis ist.

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Fazit

Ich bin offenbar sehr verwöhnt. Nachdem ich diesen Bericht geschrieben habe und er ausführlicher als gedacht geraten ist merke ich erst wie viele Sichtungen wir doch hatten. Vielleicht fehlte das eine herausragende Highlight, doch es waren schon sehr eindrückliche Erlebnisse. Und auch mit der Fotoausbeute bin ich nicht unzufrieden. Hätte die OM-1 funktioniert, wie sie sollte wären sicher noch ein paar sehr schöne Fotos herausgekommen und hätte ich nicht solch einen Kampf mit dem Autofokus gehabt, hätte ich eine nochmal größere Ausbeute gehabt. Aber wie immer gilt hätte, hätte, Fahrradkette. Bisher habe ich ca. 370 Fotos entwickelt, das ist mehr, als ich irgendwo zeigen kann. Apropos zeigen, der Einfachheit halber habe ich in diesen Bericht relativ kleine Dateien eingebunden. Die meisten der gezeigten Fotos und auch einige mehr kann man auch in höherer Qualität in meinem Flickr-Account ansehen. https://www.flickr.com/photos/148444358@N02/albums/72177720313419364
Auch wenn ich nach diesem Reisebericht bei meiner Meinung bleibe, dass dies wohl meine letzte Reise in die Mara war, meine letzte Reise nach Afrika war es aber hoffentlich nicht. Die Landschaften und die Tiere begeistern mich jedes Mal auf neue. Mal sehen, vielleicht geht es in ein paar Jahren nach Botswana, Sambia oder Südafrika.

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bearbeitet von Hacon
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vor 8 Minuten schrieb Hacon:

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Fazit

Ich bin offenbar sehr verwöhnt. Nachdem ich diesen Bericht geschrieben habe und er ausführlicher als gedacht geraten ist merke ich erst wie viele Sichtungen wir doch hatten. Vielleicht fehlte das eine herausragende Highlight, doch es waren schon sehr eindrückliche Erlebnisse. Und auch mit der Fotoausbeute bin ich nicht unzufrieden. Hätte die OM-1 funktioniert, wie sie sollte wären sicher noch ein paar sehr schöne Fotos herausgekommen und hätte ich nicht solch einen Kampf mit dem Autofokus gehabt, hätte ich eine nochmal größere Ausbeute gehabt. Aber wie immer gilt hätte, hätte, Fahrradkette. Bisher habe ich ca. 370 Fotos entwickelt, das ist mehr, als ich irgendwo zeigen kann. Apropos zeigen, der Einfachheit halber habe ich in diesen Bericht relativ kleine Dateien eingebunden. Die meisten der gezeigten Fotos und auch einige mehr kann man auch in höherer Qualität in meinem Flickr-Account ansehen.
Auch wenn ich nach diesem Reisebericht bei meiner Meinung bleibe, dass dies wohl meine letzte Reise in die Mara war, meine letzte Reise nach Afrika war es aber hoffentlich nicht. Die Landschaften und die Tiere begeistern mich jedes Mal auf neue. Mal sehen, vielleicht geht es in ein paar Jahren nach Botswana, Sambia oder Südafrika.

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Danke Hacon für die schönen Fotos und Dein Reisebericht.  Ich habe ihn mit Spannung gelesen. Liebe Grüsse Christin 

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Hallo Hans!

Vielen Dank für den Bericht und die Fotos.. Toll, aber der Schlangeadler schlägt für mich alles ... ich bin numal Ornithologin 🤪Aus dieser Sicht empfehle ich besonders Namibia, Südafrika und Botswana. Und als Selbstfahrerin und mit Camping nicht teuer (wobei letzte Reise dort 2017 war).

Grüße Ingrid

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Danke für den tollen Bericht und die vielen schönen Bilder. Mal sehen, ob Du Deinen Entschluss durchhältst. Alternativ könntest Du ja erst mal die Sergengeti in Angriff nehmen und Dich dann langsam weiter südlich Richtung Botswana vorpirschen.

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vor 9 Stunden schrieb acahaya:

Mal sehen, ob Du Deinen Entschluss durchhältst. Alternativ könntest Du ja erst mal die Sergengeti in Angriff nehmen und Dich dann langsam weiter südlich Richtung Botswana vorpirschen.

Da bin ich recht sicher, dass es das mit der Mara war. Die Serengeti hat mit noch nicht wirklich gereizt, dann eher Amboseli. Aber mal schauen, wo es mich hinzieht. In diesem Jahr wird es aber eh nicht mit größeren Reisen bei mir. Mein Sparschwein hat Magersucht, das muss ich erstmal wieder aufpäppeln.

Gruß

Hans

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Hallo Hans,

jetzt erst habe ich deinen Bericht hier gesehen und bin einmal durchgespurtet. Super Bilder und unbedingt beschweren kann man sich bei den Sichtungen wahrlich nicht. Auch wenn man das evtl. natürlich in einem anderen Kontext sieht, wenn man schon öfter dort war. 😉

Mich schreckt dein Bericht aber auch etwas ab. Egal wo und von wem, lese ich immer wieder diese Entwicklung in der Mara und habe das Gefühl, dass ich dort wohl doch nie sein werde, denn diese Masse an Autos schreckt mich schon sehr ab. Klar, mit solchen Sichtungen kann man anderswo nur schwerlich mithalten, auch diese freie Landschaft ist einfach Top für die Fotos, aber... es bleibt immer so ein fader Beigeschmack.

..

.

Wie ist das... kann man, wenn man abseits der Top-Sichtungen bleibt dort wirklich noch solo unterwegs sein?

Oder muss man dann eben völlig außerhalb der Saison aufschlagen.

 

Danke auf jeden Fall für den Bericht. 😎👍

 

Gruß,

Robin

 

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vor 5 Minuten schrieb Robin.Explore:

Wie ist das... kann man, wenn man abseits der Top-Sichtungen bleibt dort wirklich noch solo unterwegs sein?

 

Oder muss man dann eben völlig außerhalb der Saison aufschlagen.

Ich kann dir das nicht wirklich beantworten, befürchte aber, um die anderen Autos kommt man kaum rum. Vor allem an den Wochenenden ist es verdammt voll. Und wir waren ja auch absichtlich schon ziemlich außerhalb der Saison unterwegs. 

Vielleicht wäre der Januar,  also mitten in der Regenzeit eine Option, aber da ist man dann wohl auf die neuen Straßen angewiesen,  auf den Pisten bleibt man vermutlich zu oft stecken. Und ich habe keine Ahnung, welche Lodges da offen sind.

Gruß 

Hans

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Moin Hans,

von mir auch vielen Dank für den kurzweiligen Bericht und die vielen beeindruckenden Bilder! Für Dich mag die Ausbeute "aus Gründen" nicht optimal gewesen sein, für uns ist das schon sehr beeindruckend.

Und ich würde das eigentlich sehr gerne mal machen! Aber Dein Fazit (und nicht nur das, verschiedene andere Reiseberichte weisen in die gleiche Richtung) lässt mich da doch sehr zurückhaltend sein. 

Frustrierend finde ich, dass sich sogar die einheimischen Guides großflächig über Grenzen und Regeln hinwegsetzen, obwohl das sogar in Anbetracht des Konkurrenzkampfes vielleicht verständlich ist. Wenn man sich an die Regeln und den aktiven Tierschutz hält, und damit den Kunden weniger spektakuläre Sichtungen bieten kann, dann ist man nach sehr kurzer Zeit raus aus dem Rennen. Ist das Marktwirtschaft?

Mal sehen wohin sich das entwickelt.

Danke und herzliche Grüße

Martin

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