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Auf der Suche nach einem hochwertigen Tele zoom für die Wildtierfotografie


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Hallo Pit,

die Vorstellungen von Schärfe sind immer recht subjektiv. Und ein Foto von einem etwas weiter entfernten Motiv lässt m. E. auch nicht unbedingt eine sichere Aussage zu, da kleinere Motive in der Regel ohnehin schärfer wirken und man bspw. bei Vögeln die Zeichnungen bzw. Problemzonen in diesen gar nicht mehr in Gänze wahrnimmt. Hinzu kommt noch die Ausschussquote, die für mich viel wichtiger bei der Bewertung eines Objektivs (mit Konverter) ist als das eine oder andere in puncto Schärfe akzeptable Foto, das man schließlich vorzeigt.

Ich habe eine ganze Reihe Aufnahmen mit dem 300er f4 + 1,4-Konverter vom Stativ aus gemacht und sehe den Unterschied zu den an gleicher Stelle aufgenommenen Fotos mit dem 300er f4 ohne Konverter sofort. Ich bin aber ebenfalls Deiner Meinung, dass das Ganze durchaus mit dem AF zusammenhängt.

@SteveH: Vielleicht magst Du Dich ja in diese Diskussion mal einklinken, da Du ebenfalls mit dem 300er f4 fotografierst ...

Viele Grüße

Volker


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Hätte ich was gegen ein 210-500/5.6? Ganz sicher nicht… aber ich weiß auch, was es kosten und wiegen würde (so um die 3kg und 6999€…). Gut und leicht und billig geht halt nicht.

Hallo Klaus,

wie kommst du darauf, dass ein 200-500mm/f 5.6 siebentausend € kosten muß. Das von Nikon (die sind ja auch nicht gerade als Billigheimer bekannt) kostet auf der Straße/ bzw. im Netz um 1400 €. Rechnen wir noch einen Oly-Aufschlag drauf, müßte das doch für rund 2000 € machbar sein. Wiegt mit Schelle übrigens 2300g und was man so sieht und hört scheints ja auch kein Scherben zu sein. Da wären doch die meisten Wildlifler mit glücklich. Problem wäre natürlich die Kokurrenz zum 300mm /f4 und das sich viele Leute, die sich dieses gerade gekauft haben, nicht gleich wieder 2 Scheine auf den Tisch legen wollen oder können.

Schöne Grüße

Jan


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Warum sollte dem Thread-Opener das m.Zuiko 40-150/2.8 Pro & MC14 zu kurz sein ?

Weil sich der TO im ersten Absatz ein Telezoom im Bereich von 200-400 wünscht und im letzten Absatz 50-300mm mit der Abbildungsqualität des 300/4 haben möchte. Da fehlt beim 40-150 auch mit EC-14 leider ein ganz wesentliches Stück am langen Ende.

Du versteifst Dich möglicher Weise zu sehr auf die Aussage, dass das 300er in bestimmten Situationen zu lang gewesen sei, deshalb hatte ich die Leoparden Geschichte von Pölking (http://www.poelking.com/wbuch/199912/index_d.htm - unterster Artikel) erwähnt, der sich darin auch darüber beklagt hat, dass seine Kombination aus 100-300 und langer Festbrennweite immer entweder zu kurz oder zu lang - sprich nicht flexibel genug - gewesen sei.

Flexibilität und Reichweite sind auch der Grund, weshalb das Sigma 120-400, das Bigma und das Tamron 150-600 g2 bei nicht extrem anspruchsvollen Naturfotografen so beliebt sind, ähnlich wie deren lichtschwache mFT Pendants im Bereich von 75/100-300/400, die dem TO aber nicht die gewünschte Abbildungsleistung bringen. Er schreibt ja, dass ihm schon das 50-200 mit EC-14 nicht gut genug ist und am langen Ende ist dieses schon ohne Konverter nur 10mm kürzer aber dafür lichtstärker als das 40-150 + MC-14. Aus diesem Grund habe ich meines übrigens noch nicht verkauft sondern nutze es mit EC-14 oder 20 parallel zum 40-150/2.8 für weiter entfernte Dinge die sich nicht sehr schnell bewegen.


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Hallo Klaus.

mir geht es ähnlich wie dir, allerdings laufe ich meist mit dem 300 mm f4 puls MC-14 herum. Wegen des Stabis fotografiere ich sogar meist freihand. Beim Ansitzen natürlich mit Stativ. Ganz selten war ich mal zu nah, einmal war es ein Biber - da habe ich dann halt ein Porträt gemacht.

Das 100-400 von Panasonic ist am Ende wirklich nicht der Bringer, das wird immer deutlich, wenn ich mit einem Fotofreund unterwegs bin und wir Bilder vergleichen, die bei maximaler Brennweite gemacht sind. Noch krasser wird der Unterschied, wenn weit entfernte Objekte fotografiert werden.

LG Karl


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Stimmt Ohweh, bei mir macht das 4/300 + MC-14 an der E-M1.2 auch eine sehr gute Figur. Wie du sagst, man muss genau fokussieren - die Schärfentiefe ist mit dem Konverter noch knapper und auf das Verwackeln acht geben. Beides sind Gründe, weshalb der ein oder andere mit der Kombi nicht so zufrieden ist.

Bei der Vogelfotografie ist es ja nicht die Kamera und das Objektiv allein, die zu einem guten Ergebnis beitragen, sondern die kleinen Federbälle halten nicht still sondern bewegen sich dauernd. Da muss man natürlich den Zeitpunkt erwischen, wo sie stillhalten. Andernfalls nützt auch eine 1/500 s oder 1/1000 s nichts.

Ich wundere mich wie ein gutes Foto von Pit abgetan wird mit der Argumentation - war weit weg, ist klein und wirkt deshalb scharf.

LG Karl


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Hallo Karl,

der 3. Grund ist, dass der AF der E-M1 eben leider nicht der zielsicherste ist!

Dass der AF auch durch außerhalb des AF-Rahmens gelegene Bildinformationen teilweise auf´s Glatteis geführt wird, hatte ich im Zusammenhang mit Aufnahmen von Wasservögeln hier bereits vor längerer Zeit angesprochen. Inzwischen ist das aber auch in anderen Quellen nachzulesen.

Ich wundere mich wie ein gutes Foto von Pit abgetan wird mit der Argumentation - war weit weg, ist klein und wirkt deshalb scharf.

FALLS Du in diesem Zusammenhang meine Anmerkung

"Und ein Foto von einem etwas weiter entfernten Motiv lässt m. E. auch nicht unbedingt eine sichere Aussage zu, da kleinere Motive in der Regel ohnehin schärfer wirken und man bspw. bei Vögeln die Zeichnungen bzw. Problemzonen in diesen gar nicht mehr in Gänze wahrnimmt."

meinen solltest: Diese ist genereller Natur und nicht auf das in der Tat schöne Foto von Pit bezogen.

Wenn ein Vogel so weit weg ist, dass die optische Auflösung nicht mehr ausreicht, um feinere Gefiederzeichnungen aufzulösen oder gar noch atmosp. Störungen die Abbildungsqualität vermindern, ist es m. E. schwierig, unter Bezugnahme auf kleinere Abbildungen von solchen Motiven auf den Wunsch des Threadstarters nach einem "hochwertigen" Zoom einzugehen.

Viele Grüße Volker


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Für dich gibt es klare Optionen:

- maximale Bildqualität --> 300mm f4

- maximale Flexibilität --> Panasonic 100-400 - mit leicht nachlassender Leistung bei 400mm

- "Kürzeres" Zoom --> 40-150mm 2,8 mit 1,4 Konverter.

Wenn es dir um Wildtierfotografie geht - welche Motive sind das genau bei dir?

Ich habe jahrelang mit Canon 7D II + 100-400 fotografiert und war zu 90% am langen Ende (400mm) unterwegs. Motive: Vögel, fliegende Vögel (BIF), Reh, Fasan, Hirsch, Eisvögel,...

Daher war das Olympus 300mm f4 der perfekte umstieg für mich mit einer genialen Bildqualität --> nun bin ich der limitierende Faktor und nicht das Objektiv!

Ich vermisse nur sehr selten die Möglichkeit zu zoomen - für mich war beim Umstieg / Neukauf wichtig: maximale Bildqualität wichtiger, als die Möglichkeit zu zoomen.


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Hallo Liebe Fotofreunde,

musste mir mit meiner Antwort etwas Zeit lassen da ich für ein paar Tage im Urlaub war.

1. Erstmals recht vielen vielen Dank an alle für die große Vielzahl an Antworten das ist richtig erfreulich in diesem Forum. Habt bitte Verständnis , dass ich nicht auf jede Anfrage eine Rückantwort geschrieben habe.

2. Werde mich nun so wie es aussieht mit dem 40-150 + 1,4 Telekonverter begnügen müssen. Der Tipp mit dem Dig. Tele-Konverter werde ich mal ausprobieren verspreche mir allerdings nicht all so viel davon.

MFG

Gamsbock


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Als Fremdobjektiv, falls es auch manuell fokussiert werden darf, nutze ich ein Tamron SP / Novoflex 3,8-5,4/60-300 , daß mir ausreichende Bildqualität liefert, aber eben den Nachteil der manuellen Scharfstellung hat. Lichtstärke mit 5,4 gerade noch tragbar. Mit 1,4x Konverter wird es dann allerdings schon dunkel

LG Andreas


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Als Fremdobjektiv, falls es auch manuell fokussiert werden darf, nutze ich ein Tamron SP / Novoflex 3,8-5,4/60-300 , daß mir ausreichende Bildqualität liefert, aber eben den Nachteil der manuellen Scharfstellung hat. Lichtstärke mit 5,4 gerade noch tragbar. Mit 1,4x Konverter wird es dann allerdings schon dunkel

LG Andreas

Na da würde ich dann doch lieber gleich das Olympus 75-300mm kaufen.


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Hallo Klaus.

mir geht es ähnlich wie dir, allerdings laufe ich meist mit dem 300 mm f4 puls MC-14 herum. Wegen des Stabis fotografiere ich sogar meist freihand. Beim Ansitzen natürlich mit Stativ. Ganz selten war ich mal zu nah, einmal war es ein Biber - da habe ich dann halt ein Porträt gemacht.

Das 100-400 von Panasonic ist am Ende wirklich nicht der Bringer, das wird immer deutlich, wenn ich mit einem Fotofreund unterwegs bin und wir Bilder vergleichen, die bei maximaler Brennweite gemacht sind. Noch krasser wird der Unterschied, wenn weit entfernte Objekte fotografiert werden.

LG Karl

Hallo Karl,

Ich habe vor dem Kauf das PL100-400 mit dem 300/f4 verglichen. Bei 400/420mm war der Unterschied nicht besonders groß, durch leichtes Nachschärfen in CapturOne (Radius 0,7) lässt sich das Niveau vom Panasonic an das Olympus annähern. Ich habe mich wegen dem raltiv geringen Unterschied gegen das alllerletzte Quäntchen Bildqualität der Festbrennweite und für das bequemere Zoom entschieden. Allerdings habe ich dann später gemerkt, dass das PL100-400 sehr empfindlich auf Verschlussvibration und auf UV-Filter reagiert. Ich musste meine EM1 verkaufen und bin auf die EM5 ii (mit Griff natürlich) umgestiegen.

Ich vermute dass einige der negativen Erfahrungen mit dem Panasonic durch den Kameraverschluss oder durch Filter verursacht werden (wobei beides in geringerem Maße auch beim 300/f4 passieren kann). Benutzt der Fotofreund eine Filter oder nimmt er den mechanischen Verschluss? Christof


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Hallo Christof,

also mein Kumpel fotografiert mit der GH2 soweit ich weiß ohne Filter. Bei ihm sind die Fotos auch bei 400 mm sehr gut, wenn das Objekt seiner Begier nahe ist. Ist es 150 m - 300 m oder weiter entfernt kommt das zum Tragen was ich beschrieben habe. Die Bilder werden weicher und auch die Farben kommen anders als beim 300 mm f4.

LG Karl


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Ich denke, dass die GH2 sub-optimal ist. Sie hat weder einen 1. elektronischen Vorhang noch einen schnellen elektronischen Verschluss. Wahrscheinlich ist das Pl100-400 in dieser Kombination genauso schlecht wie bei lenstip.com, die haben mit einer E-PL1 getestet. Ab 200mm ist das Objektiv dort wirklich schlecht ...

Ihr könntet doch mal probeweise die Kameras tauschen und vergleichen ob das Pl100-400 dann aufholt ...

Christof


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Hallo Christof,

das habe ich gemacht und deswegen ist die Entscheidung für mich für das 300 mm f4 gefallen. Ich habe lange gebraucht um die Entscheidung zu finden. Ich habe hin und her geschwankt wie ein Grashalm im Wind.

Volkes Aufnahme vom libellenfressenden Zwergtaucherkücken zeigt ja was das 100-400 mm Panasonic leisten kann.

Wir diskutieren jetzt aber auch weit ab vom Thema und der Vergleich vom 300 mm F4 zum 100-400 mm ist im Systemkameraforum und auch im DSLR-Forum ausgiebigst besprochen worden. Das müssen wir hier nicht wiederkauen.

Die Frage war hier nach einem Zoom und dafür taugt das Panasonic 100-400 mm zweifelsohne. Der kombinierte Stabi, d.h. Stabi in der Kamera und Stabi im Objektiv, das funktioniert leider nur innerhalb einer Marke - Olympus Objektiv an Olympus Kamera und umgekehrt.

LG Karl


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  • 2 months later...

Naja, was steht da?

1. Ist dunkler, das wussten wir schon…

2. AF hat stärker zu kämpfen, auch keine Neuigkeit…

3. Weniger AF-Punkte? An MFT kein Thema.

4. Längere Zeit/mehr Rauschen… noch mal Punkt 1 für die, die nicht verstanden haben, was das bedeutet

5. Schärfeverlust wegen Lichtverlust.

Nicht einer dieser Punkte erklärt, warum ein Konverter schlechter sein müsste als ein äquivalent konstruiertes Glas. Klar, ein Universalkonverter kann auf die Linsenkonstruktion keine große Rücksicht nehmen, und auch klar, ein Zoom muss immer Kompromisse eingehen, die seine Reserven verringern. Man kann ein 300/5.6er bauen, das etwas besser ist als ein 40-150 x 2, beim 300er wäre das zu belegen.

Man braucht auch nicht zu diskutieren, dass der Kontrast mit dem MC-14 (und jedem anderen Konverter) abnimmt, das kommt ja auch verlässlich bei jeder Messung raus. Die entscheidende Frage ist, ob es schlechter ist als ein entsprechend gebautes Objektiv mit ähnlichen Parametern, oder einer Ausschnittsvergrößerung.

Und es bleibt Unfug, dann ausgerechnet Bilder bei f8 als Referenz heranzuziehen. Das 300er mit Konverter ist bereits offenblendig beugungsbegrenzt, das wird durch Abblenden nur schlechter. Hier sollte man f8 wirklich nur verwenden, wenn man es braucht.

Klaus


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Hallo Klaus,

ich verstehe Deinen Gedankengang, aber für MICH ist eben gerade NICHT die Frage, ob eine Konverter-Kombi "schlechter ist als ein entsprechend gebautes Objektiv mit ähnlichen Parametern"!

Für MICH ist entscheidend, wie stark MIR der qualitative Abfall durch Einsatz eines Telekonverters an einer Linse erscheint und ob ich diesen im Vergleich zum Einsatz der gleichen Linse OHNE Konverter als zu stark empfinde. Dies hängt sicherlich auch von den Motiven ab, die man gewöhnlich fotografiert. Es macht eben einen Unterschied, ob man eine Giraffe mit einem 300er f4/MC-14 ablichtet, oder einen kleinen Vogel mit differenzierter Gefiederzeichnung.

Mit anderen Worten: Mir ist es egal, ob eine Linse mit der gleichen Festbrennweite wie eine Linsen-/MC-14-Kombination die gleiche Abbildungsleistung aufweisen, wenn ich mit dem bloßen Objektiv aus der Konverterkombi nach meinem Dafürhalten weitaus schärfere Bilder erhalte. In diesem Fall würde ich stets versuchen, den Konverter außen vor zu lassen, sofern das aufgrund der Gegebenheiten möglich ist. UND ES IST OFT möglich. Wer eine 300er f4/MC-14-Kombi als sein "Habimmerdrauf"-System propagiert, kommt halt in der Regel gar nicht mehr in die Versuchung, das gleiche Foto mit dem 300er f4 OHNE Konverter anzugehen. Auch, wenn dies möglicherweise aufwändiger oder unbequemer ist.

Der entscheidene Satz aus der von mir o. a. Quelle ist daher jener:

5. SOFTER IMAGES

Most often the teleconverter renders an image much softer than if it was taken with just the lens.

Und auch diese Ausführungen klingen für mich durchaus nachvollziehbar:

Essentially, if you buy a (Nikon) 300mm f/2.8 at the cost of US$ 5,000 and buy a (Nikon) 2.0x III teleconverter at just US $500, you’ll end up getting an equivalent of 600mm f/5.6 lens (we’ll talk about the f-stop later). The combination is just US $5,500.

Isn’t it bang for the buck, as a (Nikon) 600mm f/4 lens (new version) is around US $12,000?

Not really. If it were truly equivalent to a 600mm, lens manufacturers wouldn’t have ever spent millions of dollars to manufacturer prime lenses. Does it make sense to make something so expensive when photographers can get away with 300mm f/2.8 + 2.0x teleconverter combination?

Das 300er f4 ist für mich ein SPITZEN-Objektiv und folglich theoretisch auch prädestiniert für einen Konvertereinsatz, da ein Objektiv geringerer Güte bekanntlich durch einen Konverter noch schlechter wird (CA-Verstärkung etc.).

Hier hat bspw. jemand eine nicht gerade als schlecht zu bezeichnende Kamera-/Objektiv-Kombination mit/ohne Konverter getestet: Canon 5D MkII and a Canon EF 70-200mm f/2.8 lens.

Und obwohl die Ausgangslinse nun wahrlich keine schlechte ist, sprechend die dort gezeigten Fotos eine deutliche Sprache, die sich dann auch im Fazit niederschlägt:

Notice that the image shot with the extender is a bit softer. If you can achieve a quality shot without the help of an extender, I would recommend doing that. Otherwise you're going to lose some sharpness. Remember that it does depend on the lens you use as well. The 70-200mm lens I'm using here helps retain a lot of the image quality ...

Teleconverters definitely are a very important accessory for any serious bird photographer. But, it shouldn’t be considered as a replacement. Ever. A 400mm f/2.8 + 2.0 teleconverter (effective 800mm f/5.6) is NEVER same as a 800mm f/5.6 lens.

Man beachte: "The 70-200mm lens I'm using here helps retain a lot of the image quality" Und trotzdem ist der Schärfeabfall auf den gezeigten Bildern für mich deutlich sichtbar!

Letztlich greife ICH nur dann zum Konverter, wenn - aus welchen Gründen auch immer - das Motiv mit der bloßen Linse nicht wunschgemäß abgebildet werden kann und ich lieber den "Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach" habe. ;-)

Man sollte das Thema auch nicht tot diskutieren, weil einfach jeder für sich entscheiden muss, welche Ziele er verfolgt, welche Qualität er erwartet oder benötigt usw. Viele Grüße Volker


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Nun ja. Da sich der Themen- bzw. Frageneinsteller lt. seinem Beitrag vom 22.10.2017 bereits entschieden hat, ist es aus meiner Sicht nicht unbedingt zielführend, hier weiter beratend tätig zu sein. Aber wenn es Spaß macht... ;-)

Viele Grüße

Wolfgang


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Und auch diese Ausführungen klingen für mich durchaus nachvollziehbar:

Essentially, if you buy a (Nikon) 300mm f/2.8 at the cost of US$ 5,000 and buy a (Nikon) 2.0x III teleconverter at just US $500, you’ll end up getting an equivalent of 600mm f/5.6 lens (we’ll talk about the f-stop later). The combination is just US $5,500.

Isn’t it bang for the buck, as a (Nikon) 600mm f/4 lens (new version) is around US $12,000?

Not really. If it were truly equivalent to a 600mm, lens manufacturers wouldn’t have ever spent millions of dollars to manufacturer prime lenses

Das sehe ich durchaus genau so. Der Unterschied ist aber auch in diesem Beispiel wieder die Lichtstärke, ein 600/5.6 ist nun mal eine Blende schlechter als ein 600/4, das natürlich auch überproportional mehr kostet.

Ich werde meinen Konverter mal etwas mehr runternehmen, vielleicht schwenke ich dann etwas in Deine Richtung…

Bis dahin erst mal alles Gute und viel Spaß beim Fotografieren

Klaus

P.S.: Einbei noch ein extremer Ausschnitt aus einer Aufnahme mit ISO2500, 1/125, f6.3 @420mm


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