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Kann Altglas/Fremdglas-Adaption bzgl. BQ vorteilhaft sein?


Loewe

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Hallo Jörg, aus meiner Kenntnis stimme ich beiden Aussagen ganz zu.

Konkret: Wenn ein manuelles Glas kaum CA zeigt, ist das eine Leistung. Bei mft kann es eine Folge der kamerainternen Korrektur sein - und ist es auch häufig. Ähnliches gilt für die Verzeichnung etwa bei Weitwinkel aber auch für die Schärfe oder die Vignettierung.

Auch bei modernen manuellen Objektiven gilt das: Wenn ein Voigtländer 0.95 ohne jede Softwarekorrektur etwas abgeblendet eine herausragende Schärfe zeigt, ist das für mich einfach bewunderungswürdig. Und ein manuelles Samyang oder Meike bewerte ich für mich erst, wenn ich es per Bildbearbeitung (DxO) manuell korrigiert habe (diese Korrektur kann ich als preset dieser Optik zur Wiederverwendung abspeichern). Dann kann ich es mit einer mft-Optik vergleichen, die hat ähnliches ja schon kameraintern durchlaufen.

Ich muss wohl nicht betonen, dass ich ganz überwiegend und gern doch mit originalem mft-Glas unterwegs bin - aber das war ja auch nicht deine Frage.

Meine 2Groschen mit Gruß,

Gerhard


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Hallo Gerhard,

exakt das meine ich. Würde ich ein Fremd-/Altglas adaptieren wollen, würde ich genauso vorgehen wie Du , auch wenn das bei meinem Objektivpool eher unwahrscheinlich ist.

Aber darum ging es ja auch nicht sondern nur um das technische Verständnis dazu.


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@alle: Kennt jemand einen soliden Adapter (Canon FD zu MFT), der dieses Problem löst?

Beim FD-Bajonett sitzt am Objektiv quasi eine Überwurfmutter, die beim Anziehen selbst üble Toleranzen ausgleicht. Adapter sind daher leicht zu bauen und sitzen immer bombenfest. Ein Abblendring ist Standard- jedenfalls hat selbst mein No-Name-Exemplar einen. Hier kannst du also Geld sparen- und du solltest es auch.

Canons FD-Reihe repräsentiert nach meiner Erfahrung in weiten Teilen nämlich ungefähr die unterste Sohle der Altgläser. Als bedingt brauchbar würde ich z.B. das 2,5/135 einstufen, von dem ich hier zwei 1:1-Ausschnitte anfüge. Beide wurden mit offener Blende aufgenommen und in RT entwickelt. Beim ersten war nur die automatische CA-Korrektur aktiv, beim zweiten zusätzlich moderate RLD.

Wie du siehst, liegt die Qualität von Altgläsern nicht zuletzt in den Fingern des Bearbeiters. Schärfer formuliert: Wir bewegen uns hier in einer der Domänen des fotografischen Jägerlateins.


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Wie kann die Kamerasoftware bei einem manuellen Glas die Verzeichnung korrigieren - wo doch überhaupt kein Austausch zwischen Glas und Kamera stattfindet? Das wäre mir neu. Oder gibt es da neuerdings Tools in der Kamera?

manuell [keystone] [an] jm2c, Hermann


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Danke an alle, die das "Canon-FD"-Thema kommentiert haben!

Gerade bei damals höher wertigen (Original Canon) FD-Objektiven hatte ich, im Vergleich zu meinen alten M42-Objektiven, eher positivere Erwartungen. Doch dies ist wieder mal ein Paradebeispiel dafür, wie man sich (= ich mich) irren kann.

Nochmals danke für's Feedback!

Gruß,

ED


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Das ist ein schwieriges Thema. Etwa vergleichbar mit Musikliebhaberei: Die einen lieben Hardrock, andere New Wave und dann gibt es noch welche, die Blasmusik brauchen. Und wenn die miteinander diskutieren oder streiten ("was ist besser?"), geht das so aus wie hier...

Die neuen digitalen Kameras haben viele Vorteile: kein Film mehr kaufen oder entwickeln, einen Bildschirm on board zum endlich mal das genauestens beurteilen zu können (wo ist scharf, wo nicht), was ein Sucher einer alten Spiegelreflex nie schaffte. Dafür macht der Akku irgendwann schlapp, dann geht nichts mehr. Oder die Gesichtserkennung stellt das falsche Gesicht automatisch scharf.

Die alten waren rein mechanisch, man spannte eine Feder, drehte am Objektiv - und dann Schuss! Immer!

Die neuen digitalen haben aber auch Nachteile: man ist wegen der elektronischen Hilfen nicht mehr gezwungen, das Handwerk zu lernen. Also Dinge wie Tiefenschärfe, Beugung, Reflexionen usw.

Die Pro-Oly-Objektive sind klar 'ne Wucht und Spitzenklasse. Ein Objektiv entscheidet zu 100% die erzielbare Bildqualität. Hier gilt heute wie damals das Gleiche: wer billig kauft, kauft 2 Mal. Und da spricht meist der Geldbeutel sein Machtwort - schade.

Man muss also vernünftig überlegen und sich einen guten Plan ausdenken.

Es spielt aber auch noch was ganz anderes eine dominierende Rolle, nämlich die persönliche fotografische Begabung oder Fähigkeit. Wer nur knipst, ist mit Kit-Objektiven zufrieden. Oder es reicht sogar ein Handy.

Wer aber an die Grenzen fotografischer Möglichkeiten vorstossen will, ist auf Dauer sicher nicht zufrieden.

An dieser Stelle wird es dann spannend. Ein Beispiel. Ein Altglas z.B. 1:1,4 50mm gibt es um 50€. Ein China-Adapter kostet portofrei aus China geliefert um die 10€. Schon kann man für wenig Geld mit grossen Blendenöffnungen experimentieren! Mit Oly-Pro Objektiven geht das auch, die kosten dann aber schnell das 15-20 fache. Gerade für Versuche bei Portrait ist eine Blende 2 einfach toll, man hat dann (wegen dem Crop-Faktor 2) ein Objektiv, das wie 100mm im Kleinbild abbildet.

Dank Internet findet man zügig heraus, welche der alten Schätzchen gut waren und noch gut für welchen Zweck sind. So ein altes Zeiss oder Leitz ist schon was. Aber es gibt ja auch Olympus, Pentax, Canon, Minolta...

Bei MFT stellt man dann aber schnell fest: Weitwinkel und Altglas geht nicht. Der blöde Crop-Faktor! Also: Weitwinkel muss man sich merken.

Heutige Objektive haben jedoch Vorteile:

1. die bessere (Nano-) Vergütung. Sie erlaubt noch mehr Linsen im Objektiv als früher und verhindert länger Reflexionen an den einzelnen Linsen im Objektiv. DIeser Vergütungs-Vorsprung wird dann durch mehr Linsen gleich wieder aufgefressen. Übrig bleibt dadurch nicht mehr viel.

2. aspherische Linsen: damit kann man optische Fehler besser auskorrigieren. Es muss aber auch klar gesagt sein: keine Korrektur ist 100%! Nur eine Lochkamera ist fehlerfrei (na ja, die Beugung...).

Die neuen haben aber auch Nachteile: viel Plastik, Motore, Stromleitungen, wackelnde Linsen (Autofokus!) und somit Elektronik im Objektiv. Und manchmal fehlen Ringe zum selber drehen.

Am Glas selber hat sich nicht viel getan. Früher gab es mal starkbrechende Gläser, die leider radioaktiv strahlten. Sowas gibt es heute (aus gutem Grund!) nicht mehr, man muss auf diese nicht mehr verfügbare Glas-Fähigkeit komplett verzichten und alles anders ausgleichen. Das geht nur mit Mathematik - durch Zauberei ist noch kein Objektiv berechnet worden.

Glas selber macht aber genau das selbe wie früher: es bricht Licht. Und alle Fehler von früher gibt es heute immer noch! Schliesslich ist das nur Physik mit den gleichen Regeln wie früher.

Heute jedoch gibt es dank Chips und Programmen Möglichkeiten der sofortigen Nachbearbeitung schon in der Kamera. Und das ist das wirklich Neue. Da Altglas keinen elektrischen Kontakt zu dieser Intelligenz in der Kamera melden kann, weiss die nicht, was wie verbessern. Und schon ist das Altglas-Abgespeicherte schlechter!

Macht aber nichts! Man hat ja einen PC und es gibt Photoshop und Konsorten. Da stellt man den Kontakt zur Intelligenz eben nachträglich her. Und erreicht ähnliche Ergebnisse, die sich auf jeden Fall sehen lassen können. Um es mal klar zu benennen: zum digitalen Fotografieren gehört Bildbearbeitung zwingend dazu! Und schon muss man zusätzlich neues lernen: RGB, Farbraum, Graduationskurven...

Man kann also eine gute Tütensuppe auch durch manuell kochen und würzen bekommen. Man muss nur wissen, wie. Das nannte ich am Anfang fotografische Fähigkeit: dazu muss man Kochlöffel, Salz und Herdplatte bedienen können (nein - natürlich Kamera, Objektiv, Nachbearbeitung usw.).

Daraus ergibt sich meist aus reiner Vernunft folgendes Vorgehen: erst mal eine Grundausstattung zum arbeiten (wieso nicht erst mal Gutes gebraucht?), dann Selbstkritik an seinem Werk und das Bestreben, das Beste aus dem verfügbaren Material herauszuholen, also lernen, üben, lernen.

Irgendwann möchte/muss man den nächsten Schritt machen, das ist dann der richtige Augenblick für die Frage: welches Objektiv soll ich mir holen? Diese Frage kann man nicht an Fremde richten, nur an sich selbst macht Sinn.

Schon gemerkt? Irgendwie zäumen wir hier das Pferd von hinten auf. Und finden deshalb keine tatsächlich helfende Antwort. Daher: Frage zurück an Sender...


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Am Glas selber hat sich nicht viel getan

Heute werden in hochwertigen Objektiven gerne Spezialsorten von Gläsern verwendet: Hochbrechende, extra hochbrechende, niedrig brechende, extra niedrigbrechende, solche mit anormaler Dispersion (Abhängigkeit der Lichtbrechung von der Wellenlänge/Farbe) e.a. Daher kann man nicht sagen, dass am Glas selber sich nicht viel getan hat.

Gruß, Hermann


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  • 2 months later...

Hallo Hermann,

gestern hatte ich etwas Zeit und Muße, endlich einmal das Asahi Pentax Super Takumar f1.4/50mm aus dem Jahre 1968/1969 mit Adapter vor die M1.1 zu schrauben. Nur wenige Aufnahmen in einem relativ leeren Restaurant (um freien Blick zu haben), bei Low Light, mit auf dem Tisch aufgelegter Kamera, ohne Stativ und ohne den Anspruch, einen objektiven, niet- und nagelfesten Test durchzuführen. -- Zum Vergleich habe ich Aufnahmen mit dem Nocticron f1.2/42.5mm gemacht.

Erstes Ergebnis: Für mich schier unglaublich. Den Glasmeistern von damals und den Physikern, die das Objektiv gerechnet haben, muss man wirklich das allergrößte Kompliment machen!

Ich habe rund 50 Jahre lang -- also ein halbes Jahrhundert -- nicht geahnt, was für ein Schätzchen ich da besitze!

Demnächst mehr.

Herzliche Grüße,

ED


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Mir geht es bei dieser Fragestellung ausschließlich um die Bewertung der Auswirkungen in Bezug auf die optische Bildqualität, nicht um Comforteinbußen wegen mangelnder oder nicht vorhandenen Funktionsübertragungen (z.B. Bildstabi, Autofokus, Motorzoom etc.)

Hallo,

ich hab vor etlichen Jahren, als das Objektivangebot bei FT und dann zum Wechsel zu µFT, noch nicht so ausgebaut war, eine Zeit lang mit Altglas fotografiert, mit der Erkenntnis es lohnt sich nicht.. Es gibt natürlich ein paar sehr gute ältere Objektive verschiedener Hersteller, allerdings zu einem Preis, dass man die Nutzung dieser schon als Liebhaberei ansehen kann. Vorteile in Bezug auf Bildqualität haben sich mir nicht erschlossen..

LG

Weit


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Hallo Carsten,

Hermann hatte doch in diesem Thread schon ein Bild vom Super Takumar f1.4/50mm eingestellt.

Bitte gib mir noch etwas Zeit, denn ich möchte die Aufnahmen nochmal systematisch machen. Gestern bemerkte ich im Nachhinein, dass bei einigen Bildern die Stabi-Brennweite nicht richtig eingestellt war, und habe die betreffenden Bilder gelöscht. "Nachhol-Bilder" ließen sich wegen der Gäste im Restaurant nicht mit der gleichen Perspektive anfertigen, so dass mir derzeit die betreffenden Bilder mit Offenblende fehlen.

Momentan würde ich bei einer Gegenüberstellung Takumar <-> Nocticron schlichtweg Äpfel mit Birnen vergleichen. Klar, natürlich sind beide irgendwie rund...

Aber gräm Dich nicht, da kommt noch was von mir.

Gruß,

ED


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Hallo Carsten,

Ein Altglas, das so gut ist wie ein Nocticron für 10% des Preises wäre eine Sensation

Nein, die Erwartung will ich nicht wecken, auch wenn es nach meinen ersten Eindrücken wirklich verdammt gut ist -- wie auch schon Hermann sinngemäß schrieb.

Allerdings ist das Nocticron f1.2/42.5mm unter meinen Objektiven das jenige, das Brennweiten- und Lichtstärken-mäßig am nächsten an das Super Takumar f1.4/50mm heran kommt. Insofern bietet sich für mich der Vergleich mit dem Nocticron an.

Gruß,

ED


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Hallo,

hier noch ein Aspekt beim Adaptieren von Kleinbild-Objektiven an MFT, der bisher keine Erwähnung fand:

Wir nutzen bei gegebener Brennweite eines Kleinbild-Objektivs am MFT-Sensor nur die Hälfte des jenigen Bildwinkels, den wir beim gleichen Objektiv auf dem Film in der Kleinbild-Kamera genutzt haben.

Nun sind aber mitgelieferte Streulicht-Blenden vom Objektiv-Hersteller so konzipiert, dass sie den genutzten Bildwinkel nicht abschatten, den gesamten Bereich außerhalb des genutzten Bildwinkels aber sehr wohl -- denn genau das ist ihre Aufgabe.

Wenn sich aber, z.B. durch Adaptation des Objektivs an eine Kamera mit geringerer Bildgröße (in Millimetern), der genutzte Bildwinkel halbiert, dann läßt die Streulicht-Blende weiterhin in einem Winkelbereich Licht auf das Objektiv fallen, den sie doch nun abschatten sollte.

Fazit:

Die vorhandene Streulicht-Blende sollte gegen eine stärker "Tele-mäßig" wirkende Streulicht-Blende ausgetauscht werden, um optimal wirken zu können.

Gruß,

ED


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Fazit:

Die vorhandene Streulicht-Blende sollte gegen eine stärker "Tele-mäßig" wirkende Streulicht-Blende ausgetauscht werden, um optimal wirken zu können.

Gruß,

ED

Auch bei FT- Objektiven kann das richtig sein:

Das ausgezeichnete Sigma 105mm 2.8 Macro ist zwar mit FT-Bajonett aber für größer gerechnet. Deshalb ist die dabei mitgelieferte Streulichtblende reichlich dimensioniert.

Statt dieser habe ich adaptiert 58-46 down+ 46mm MetallBlende und vorne noch einen 52-49down-Ring. Da vignettiert nichts und hat bei 30mm Länge noch gut Luft, nein Licht.

Ähnlich habe ich es bei OM-Objektiven gemacht. Allerdings - attraktiver werden sie dadurch nicht. Selbst beim 24mm 2.8 OM geht eine 46mm SLB problemlos. Da kann man auch ein paar Grad tilten.

Meine 2Groschen mit Gruß,

Gerhard


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Hallo,

hier, wie versprochen, einige Bilder zum Vergleich (Super Takumar f1.4/50mm versus Nocticron f1.2/42.5mm).

Die Aufnahmen wurden aus der Hand, also ohne Stativ angefertigt. Über die Methodik kann man streiten, aber die Bilder zeigen meines Erachtens recht gut, was ich für erwähnenswert halte. Wem die Methodik nicht gefällt, der ist herzlich eingeladen, eigene Bilder anzufertigen und selbige hier im Forum einzustellen.

Bei den Lautsprecher-Bildern (Bild 1-5) wurde auf das Metallgitter fokussiert, so dass dort eine Beurteilung der Schärfe möglich ist. Zur Beurteilung von Überstrahlungen, CAs usw. ist ein Blick auf den fast quadratischen Aufkleber des Lautsprechers sehr lohnenswert.

Bild 1 (Takumar) zeigt bei Offenblende f1.4 ein Bild, wie man es von einem Weichzeichner-Objektiv erwarten würde. Am Aufkleber sind zudem deutliche Überstrahlungen zu sehen.

Nach meinem Urteil ist das Objektiv bei Offenblende für Porträts einsetzbar oder beispielsweise für Nachtaufnahmen, wo Lichtstärke punktet, und wo die Milderung starker Kontraste womöglich sogar wünschenswert ist. Für Aufnahmen hingegen, bei denen ich Detailreichtum haben möchte, ist das Takumar bei f1.4 für mich ungeeignet.

Aber die Abbildungsqualität ändert sich geradezu dramatisch, sobald man nur eine einzige Blende abblendet.

Bild 2 (Takumar) und Bild 4 (Nocticron) wurden bei f2.0 aufgenommen, Bild 3 (Takumar) und Bild 5 (Nocticron) bei f2.8.

Bereits bei den Aufnahmen mit f2.0 fällt es mir schwer zu entscheiden, ob eines der beiden Bilder schärfer/detailreicher ist als das des Vergleichs-Objektivs. Bei f2.8 gilt das umso mehr.

Bei den beiden Stadtbildern (Bild 5 und 6, jeweils mit f2.0) bin ich mir nicht einmal sicher, ob nicht womöglich das Takumar mehr Details erkennen lässt. Fokussiert wurde hier auf den hohen Kran in Bildmitte. Andererseits ist natürlich der Brennweiten-Unterschied von 50mm zu 42.5mm mit zu berücksichtigen.

Die Bilder:

Lautsprecher

1. P3273475_001.jpg f1.4 Takumar 2. P3273479_001.jpg f2.0 Takumar 3. P3273483_001.jpg f2.8 Takumar 4. P3273519_001.jpg f2.0 Nocticron 5. P3273523_001.jpg f2.8 Nocticron

Stadtbild

6. P3273555_001.jpg f2.0 Takumar 7. P3273573_001.jpg f2.0 Nocticron

Gruß, ED


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Danke für die Fotos und vor allem auch für die interessanten Vergleiche mit dem Nocticron!

Die Takumar-Fotos sind typisch für das 1.4/50 - das bestätige ich aus eigenen Erfahrungen. Das Potenzial des Takumars liegt in der Feinheit der Detail- und vor allem Farbwiedergabe bei Blenden ab 2.0 (besser noch ab 2.8) und im Bokeh, wenn keine riesigen Kontrastunterschiede im Motiv auftreten - eben dann werden Details und Farbunterschiede, zusammen mit dem kontinuierlichen, harmonischen Schärfeverlauf von scharf bis unscharf, sehr ansprechend wiedergegeben (meine Erfahrung mit Portraits).

Ich bilde mir wie ED auch ein, dass bei den beiden letzten Fotos das Takumar vielleicht einen Tick mehr Auflösung zeigt als das Nocticron, wenn man es an den Baukränen, an den Fenstergitter-Strukturen, an den beiden Straßennamensschildern und am H-Schild prüft. Schade, dass der Straßenbahn-Fahrer mit dem Anhalten nicht so lange wartete, bis Eitel das Objektiv gewechselt hatte ;)

Danke und Gruß, Hermann


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EITEL,

SEHR INTERESSANT DER VERGLEICH

Gut 1.4 bestätigt wieder die Erfahrung, Altglas bei Offenblende ist sehr weich, Aber abgeblendet_ Chapeau! sehr gute Auflösung.

Bei den Baukränen fällt mit aus, das deie Bilder mit dem Takumar deutlich dunkler ausfallen. Sind beide mit der Selben Belichtung gemacht?

Der Eindruck der besseren Schärfe and den Baukränen kann auch durch die etwas länger Brennweite kommen, dadurch werden Details größer und erscheinen schärfer. Aber nichtsdestotrotz ein klasse Glas.

Und as für 150 Euronen vom Gebrauchtmarkt!

Danke fürs Zeigen

Carsten


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