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vor 3 Stunden schrieb gaby:

Na dann war ich ja fast perfekto und Achim ganz perfekt nach mir

Gaby, Du warst Spitze! Ich dachte bei Dir und fotofirnix: Warum schreiben sie es denn nicht ?? 😉

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vor 4 Stunden schrieb Nieweg:

Ts, ts ... Gerhard! Du hast so eine Art, mich an den Rand des Wahnsinns zu treiben!

......

Ich dachte bei Dir und fotofirnix: Warum schreiben sie es denn nicht ?? 😉

Tut mir leid, Hermann, der Rand des Wahnsinns war nicht meine Absicht.
Du hast ein schönes Rätsel für zwischendurch eingestellt und eine so schlüssige Beschreibung dazu geliefert, wunderbar!

Da wäre es einfach nicht passend, gleich die Lösung hin zu schreiben, bloß weil man selber solche Xenbrezen schon mit den Kindern zu Hause gemacht hat - mit Natronlauge aus dem Labor.
Das Braune auf der Serviette ist das Ergebnis der durch die Laugenbehandlung ausgelöste Bräunungsreaktion beim Backen. Die Bräunung ist nicht bloß nett anzuschauen sondern liefert auch den speziellen Geschmack dieses Gebäcks. 
Der vorgeformte rohe Teigling wird kurz in die Lauge getaucht. Dadurch werden Eiweißstoffe des Mehls soweit abgebaut, dass  sie beim Backvorgang dann zu Bräunung und Geschmack beitragen. Runde Teiglinge werden entsprechend zu "Kastanien", "Mäusen" etc.

Die vielen ansprechenden Beiträge nachher wären nicht mehr gekommen, wenn ich vorlaut gewesen wäre, das wäre doch schade!
Warnhinweise: Nicht empfohlen zum Nachmachen! Die mehrprozentige Natronlauge ist ÄTZEND, Schutzbrille! und Handschuhe tragen.
Kein Aluminium als Backblech oder Alufolie (Die Lauge ätzt Aluminium an zu löslichen Verbindungen).

Gerhard

bearbeitet von Fotofirnix
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vor 12 Stunden schrieb Fotofirnix:

Tut mir leid, Hermann, der Rand des Wahnsinns war nicht meine Absicht.
Du hast ein schönes Rätsel für zwischendurch eingestellt und eine so schlüssige Beschreibung dazu geliefert, wunderbar!

Da wäre es einfach nicht passend, gleich die Lösung hin zu schreiben, bloß weil man selber solche Xenbrezen schon mit den Kindern zu Hause gemacht hat - mit Natronlauge aus dem Labor.
Das Braune auf der Serviette ist das Ergebnis der durch die Laugenbehandlung ausgelöste Bräunungsreaktion beim Backen. Die Bräunung ist nicht bloß nett anzuschauen sondern liefert auch den speziellen Geschmack dieses Gebäcks. 
Der vorgeformte rohe Teigling wird kurz in die Lauge getaucht. Dadurch werden Eiweißstoffe des Mehls soweit abgebaut, dass  sie beim Backvorgang dann zu Bräunung und Geschmack beitragen. Runde Teiglinge werden entsprechend zu "Kastanien", "Mäusen" etc.

Die vielen ansprechenden Beiträge nachher wären nicht mehr gekommen, wenn ich vorlaut gewesen wäre, das wäre doch schade!
Warnhinweise: Nicht empfohlen zum Nachmachen! Die mehrprozentige Natronlauge ist ÄTZEND, Schutzbrille! und Handschuhe tragen.
Kein Aluminium als Backblech oder Alufolie (Die Lauge ätzt Aluminium an zu löslichen Verbindungen).

Gerhard

Auch wenn ich bei der Lösung mal wieder auf dem bewährten Schlauch stand, sauber von dir erklärt. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hätte kein Mensch nördlich des Mains auch nur annähernd gewusst wovon du hier schreibst. Mein Versuch 1976 in Bergisch Gladbach beim Bund eine Laugenbrezel zu ergattern endete in leerem Blick der Bäckereiverkäuferin. Die wollt mir tatsächlich eine "Neujahrsbrezel" geben - Lauge????

 

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vor 13 Stunden schrieb Fotofirnix:

Warnhinweise! Die mehrprozentige Natronlauge ist ÄTZEND, Schutzbrille! und Handschuhe tragen. Kein Aluminium als Backblech oder Alufolie (Die Lauge ätzt Aluminium an zu löslichen Verbindungen)

Bis in die späten Fünfziger konnte man noch reines, metallisches Natrium z.B. in gewöhnlich gut sortierten Apotheken kaufen; kam dann abgefüllt als Stangen in  Petroleum in Gläschen. Apropos 'Apotheken' - kommt wohl vom Griechischen 'apo' = hoch, als 'Hochtheken', so hoch daß kein Kind dran kommen kann ...

Dieses Natrium kann man mit dem Messer schneiden; ich habe es damals in kleine Würfel geschnitten und in den dreiviertel mit Wasser gefüllten Aluminium-Kochtopf meiner Mutter gelegt. Natrium ist etwas leichter als Wasser und schwimmt knapp obenauf. Die Würfelchen gingen ab wie Oskars Katze und zischten unter Bildung von Wasserstoff, der dann brannte bzw. explodierte, auf dem Wasser im Topf herum! Ich habe das ganze Spektakel hinter der Glasscheibe der Terrassen-Tür mit Begeisterung verfolgt. Ich weiss allerdings heute nicht mehr, ob ich dann die leichte Natronlauge im Topf weggegossen habe oder nicht. Vielleicht rührt von daher meine Sucht nach Laugenbrezen 😁

Hermann

bearbeitet von Nieweg
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vor 26 Minuten schrieb Nieweg:

kommt wohl vom Griechischen 'apo' = hoch, als 'Hochtheken', so hoch daß kein Kind dran kommen kann ...

Nee, knapp daneben. 'Apo-' meint eher 'von' im Sinne von 'von etwas her'. Und die Theke ja ursprünglich eher die Bedeutung eines Lagers.

Die 'Hochtheken' wären als Erklärung aber netter 😉

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vor 9 Minuten schrieb Nieweg:

Dieses Natrium kann man mit dem Messer schneiden; ich habe es damals in kleine Würfel geschnitten und in den dreiviertel mit Wasser gefüllten Aluminium-Kochtopf meiner Mutter gelegt. Natrium ist etwas leichter als Wasser und schwimmt knapp obenauf. Die Würfelchen gingen ab wie Oskars Katze und zischten unter Bildung von Wasserstoff, der dann brannte bzw. explodierte, auf dem Wasser im Topf herum!

Perfekt beschrieben und erklärt!
Als Studenten sollten wir einige Kilo vergammelter Natriumstangen entsorgen. Wir haben das nachts von einer Innbrücke aus gemacht, das gab ein orangegelb strahlendes Fluss-Feuerwerk - die Farbe kennt man von den Natriumdampflampen.
Einer hat eine Stange im Studentenheim in Zeitung gewickelt über das WC entsorgt - die Muschel hat die (durch das Papier verzögerte) Explosion nicht überlebt.

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Was für ein Teufelszeug! Ich erinnere mich an eine Chemiestunde, bei der es der Lehrer ordentlich knallen lies...

Wenn man bedenkt, dass man den "Schnellen Brüter" in Kalkar mit flüssigem Natrium kühlen wollte. Ein kleines Leck und boooom... Da hätte auch Hermanns Terrassentür nicht mehr geholfen. 

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vor 1 Stunde schrieb Jantoni:

Was für ein Teufelszeug! ...

Wenn man bedenkt, dass man den "Schnellen Brüter" in Kalkar mit flüssigem Natrium kühlen wollte. Ein kleines Leck und boooom...

Ja, was für Teufelszeug!
Dabei ist beim schnellen Brüter das Natrium das Kleinere der Übel.
Die von Hermann beschriebene Reaktion von Natrium mit Wasser geht mit vielen heißen Metallen und Wasser.
So auch in Tschernobyl. Die gewaltige Explosion war (auch) auf die Reaktion von heißem Graphit (=Kohlenstoff) mit "Kühl"-Wasser zurückzuführen. Das gibt wieder Wasserstoff (und Kohlenmonoxid). Im Gemisch mit Luft dann eben - wie du sagst - 
boooom...

Und es gibt inzwischen wieder starke Tendenzen, die Energiewende mit neuer Atomenergie zu schaffen.
"Wende"?

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In Chemie hatte ich immer eine 6.

Das einzige was ich noch weiß ist, dass ich Knoblauch in Karbid umwandeln konnte. Mein Vater sagte immer, wenn ich zuviel Tzaziki gegessen hatte: "Warste wieder beim Griechen? Du stinkst nach Karbid!"

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Ja, chemikalienmäßig war früher mehr Lametta. Da hatte man als hobbybombenbastelnder Jugendlicher Zugriff auf kiloweise Unkraut-Ex und der Opa, ehemaliger Bergmann, hatte noch ein paar Säcke Karbid im Keller, mit denen er einmal jährlich die Maulwürfe auf seiner Wiese eliminierte. Als 12-jähriger durfte man beim Hausbau nach dem Verfugen der Fliesen noch beim Reinigen mit leicht verdünnter Salzsäure helfen. Man durfte noch leere Milchtüten mit Sauerstoff-Azetylen-Gemisch aus dem Schneidbrenner füllen und explodieren lassen.

Heutzutage sind Kosmos-Chemiebaukasten vermutlich ausschließlich verdünnte, biologisch abbaubare anorganischenTensiden drin 😑

bearbeitet von Bluescreen
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vor 2 Stunden schrieb Nieweg:

Ja, bring nun das Teufelszeug Natrium zusammen mit dem super grünen Giftgas Chlor - dann hast Du aber den Salat!

Es will doch bloß endlich back to the roots. 

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vor einer Stunde schrieb Grek-1:

was ich noch weiß ist, dass ich Knoblauch in Karbid umwandeln konnte. Mein Vater sagte immer, wenn ich zuviel Tzaziki gegessen hatte: "Warste wieder beim Griechen? Du stinkst nach Karbid!"

Vielleicht willst du es ja gar nicht wissen aber so ganz konntest du das doch nicht. Das wäre eine nobelpreisverdächtige Elementumwandlung, wie sie die Alchemisten erträumten.
Bei Knoblauch sind es Schwefelverbindungen und bei Karbid Phosphorverbindungen aus Verunreinigungen.
Die auch stinkenden Phosphine sind hochgiftig, die Schwefelverbindungen aus dem Knoblauch stinken - anders.

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vor 9 Minuten schrieb Nieweg:

Lauge und Salz auf einer Brezen

Doch, die Beiden gehören schon von der Wurzel her zusammen.
Die Natronlauge erhält man aus einer Salzlösung durch Einsatz von Strom - neudeutsch also eine e-Lauge.
Daneben entsteht dabei Wasserstoff - den könnte man doch auch in Zukunft gut brauchen - und Chlorgas.
Natronlauge braucht industriell in gigantischen Mengen und Chlor?
Das geht in die Chlorindustrie, da war doch mal PVC, Kühlmittel, Insektizide, Herbizide oder die schon genannte Salzsäure und das Unkrautex (Natriumchlorat) etwa usf.

Was du mit deinem Brezenbild alles anregst, ts, ts

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Hm. Jetzt kommt erst mal das Neue Jahr und dann das Wochenende und da Gerald @sam0611und der regt wieder was Neues an, ts, ts 😉 Gruß und einen guten Rutsch!, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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Moin,
auch von mir die besten Wünsche für das neue Jahr, bleibt geistig rege und körperlich gesund, andersrum gilt das natürlich auch 😉

Bis dahin und viele Grüße, eventuell sieht man sich dann endlich auch mal (wieder)
Volker

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Auch von mir ein gutes neues Jahr mit vielen spannenden Rätseln.

Zum Karbid: Das Foto ist am Vorabend einer Hochzeit in Norditalien entstanden. In dem Bergdorf war es Brauch mit Karbid und alten Ölfässern ordentlich Krach zu machen...

Karbid.jpg

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Seit Tagen wird es in Hamburg nicht richtig hell; auch regnerische Stimmungen mag die Stadt Fotografen nicht ansehnlich anbieten; also: greife ich zurück auf einen Versuch zu einem Ratefoto, entstanden gerade noch im alten Jahr ...

Auf meinen Wunsch hin demonstriert mein persönlicher Assistent auf diesem Foto das, was ihr hier erraten sollt, also: 
Was versucht der junge Mann in Form eines 'performativen Aktes' auf dieser 'Naturbühne' vorzuführen? Überhaupt waren wir beide in dieser Situation deutlich unernst gestimmt, da wir nicht wussten, ob das Foto am Ende für irgendetwas nutze wäre ... mittlerweile sind wir sicher: als Rätsel bestens geeinet. 😉 

Weiteres bei Bedarf während der Raterei ...

BM260639-2.thumb.jpg.c95a8ee31adf20a75e280fcceaa93bf5.jpg

bearbeitet von sam0611
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