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M. Zuiko 12-100mm Pro schlechte Polarlichtaufnahmen


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Hallo Fotofreunde,

ich war gerade auf Island um Polarlichter zu fotografieren. Leider sind auf allen Aufnahmen komische Kreise im Bildmittelpunkt. (Nur bei den Polarlichtern zu sehen) Meine Frau hatte ihre 25mm 1.8 Festbrennweite auf der Kamera und hat Gott sei Dank dieses Phänomen nicht. Wir haben beide eine E-M10 Mark II als Body. Kann es sein das mein Objektiv defekt ist? Da wir wieder zuhause sind kann ich auch leider nicht mal eben den Body tauschen um an diesem einen defekt auszuschließen. Auf dem Kameramonitor habe ich beim Fotos machen leider nicht entdecken können. Ich habe alle Fotos mit der Blende 4 und ISO 800 gemacht und musste so ca. 4 - 35 Sekunden belichten.

Kennt irgendjemand diese Problem?

Für eure Hilfe möchte ich mich schon mal herzlich bedanken.

Grüße

Josef Schlüter

Polarlichtbeispiel.jpg

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Das Objektiv ist meiner Meinung nach zu Lichtschwach um Polarlichter zu fotografieren. Deine 30 sec Belichtungszeit zeigen das, die Sterne sind schon Striche, wenn schon dan hoch mit der Iso

Hast du bei 30 sec Belichtungszeit den Dual Stabi angehabt?

Worauf hat dein Stativ gestanden?

Das sieht für mich so aus als wenn es das durch die Linsenverschiebung des IS des Objektivs entstanden sein könnte.

Filter  vor dem Objektive und wenn ja welchen?

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Hallo,

als Filter hatte ich  einen UV Filter davor der eigentlich nur mein Objektiv schützen soll. Ich habe auch Bilder bei denen ich nur  ca. 5 Sekunden belichten musste weil die Polarlichter an den diesem einen Abend extrem hell waren. (gleiche Kreise im Bild) 

Ich glaube, ich habe wirklich meine Stabis eingeschaltet gelassen obwohl die Kamera auf dem Stativ stand. Komisch ist aber auch das meine Frau mit ihrer Festbrennweite ebenfalls ihr Stabi nicht ausgeschaltet hatte. Sie hat aber auch keine zusätzlichen Stabilisatoren im Objektiv.

Ich muss gestehen, das ich es meistens mit dem Ausschalten der Stabis nicht so genau nehme. Mir ist auch sonst selbst bei Langzeitbelichtung nie etwas negatives aufgefallen, nur eben bei den Polarlichtern.

 

Gruß Josef

 

 

 

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was für ein Stativ hast du genommen und worauf stand das Stativ?

"Schutzfilter " nützen am meisten denjenigen, die sie verkaufen. Wofor soll er dein Objektive den schützen. der beste Mechanische Schutz ist eine Sonnenblende.

 

bearbeitet von schappi
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Hallo,

Meint ihr das der blöde UV Filter so etwas verursacht.

Mir hatte vor langer Zeit mal ein vorbei fahrendes Auto an einer Schotterpiste das teure Nikonobjektiv beschädigt. Da habe ich mir gedacht, so ein einfaches Glas wäre ein gewisser Schutz. 

P.S. Mit Nikon fotografiere ich schon lange nicht mehr!

Gruß Josef

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Für mich sieht es  allerdings sehr nach Newton Ringen aus. Und auch wahrscheinlich die des Filters.

Fall es ein Interferenzfilter ist (was ich hier nicht glaube, sondern eher an ein herkömmliches), funktionieren die nur bei exakt senkrechtem auftreffen des Lichtes. Bei Weitwinkel produzieren sie dann natürlich  jede Menge Artefakte.

Und wie schon geschrieben F/4 ist suboptimal.

Generell bei solchen extremen Lichtsituationen verstärkt man sehr stark  und dann sieht man so gut wie alles 🙂

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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Ich vermute, das Schutzfilter sitzt so nahe vor der Frontlinse, genauer es kommt sogar in der Mitte zum Kontakt mit der Frontlinse, so daß es in den danebenliegenden dünnen Luftschichten zwischen Filter und Frontlinse zu Interferenzen kommt. Die treten deshalb bei den Polarlichteraufnahmen auf, weil diese auf Grund ihrer Entstehung ein eng begrenztes Spektrum aufweisen. Daher diese Newton Ringe. Eigentlich ein tolles Phänomen...😁

Gruß

Uli

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Vielen Dank für eure ausführliche Hilfe,

ich werde dann wohl meinen UV Filter einmotten. Als wir auf Island an den Wasserfällen waren,  war es natürlich sehr einfach mal kurz vor dem Foto die Wasser-gischt von der Scheibe mit dem Brillenputztuch zu entfernen. Ohne Schutzfilter hätte ich Angst mein teures Objektiv zu verkratzen.  

Na ja, jetzt werde ich wohl noch einmal nach Island ohne Filter fahren müssen 😀 

 

Viele Grüße 

Josef Schlüter

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vor 1 Minute schrieb Josef von Asseln:

Na ja, jetzt werde ich wohl noch einmal nach Island ohne Filter fahren müssen 😀

Problem ist nicht das Filter, sondern die Tatsache, daß dieses Filter zu nahe an der Frontlinse sitzt. Wenn Du es weiterhin nutzen willst, dann setze einen Distanzring zwischen Objektiv und Filter ein. Sprich, nimm den billigsten Filter gleichen Durchmessers, einen Hammer und schon hast Du deinen Distanzring... 😀

Gruß

Uli

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vor 4 Minuten schrieb Josef von Asseln:

Na ja, jetzt werde ich wohl noch einmal nach Island ohne Filter fahren müssen 

Mein erster Gedanke beim Lesen des Eingangspost war: was für ein Drama wenn ich nach der Rückkehr von solch einer Reise feststelle daß mein Equipment suboptimal war. 

Aber wenn das für dich so einfach zu beheben ist... 

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Also ich kann mir schwer vorstellen, dass das Filter die Frontlinse berührt. Das würde ich überprüfen.
Ich denke da eher an ein Filter in Sandwichbauweise wo die zwei Glasflächen bez die Filterfläche diese Newtonringe hervorrufen.

Bei Situationen wo man in kritischen Bereichen herumkrebst bei eher einmaligen / zeitkritischen Situationen sollte man natürlich vorher  ausprobieren und üben.
Und generell würde ich alles vor der Linse weglassen, was ich nicht wirklich brauche.
Einfach alles ausschließen was man selbst in der Hand hat: Autofokus, Antiwackel z.B.
Keine Angst es bleiben dann noch genügend Störquellen über, die man nicht beeinflussen kann 😉

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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vor 10 Minuten schrieb iamsiggi:


Ich denke da eher an ein Filter in Sandwichbauweise wo die zwei Glasflächen bez die Filterfläche diese Newtonringe hervorrufen.

Dem widerspricht aber der Verlauf der Ringe. Das Bild der Ringe entspricht genau der experimentellen Anordnung konvexe sphärische Oberfläche (Frontlinse) gegenüber paralleler Oberfläche (Filter).

Gruß

Uli

bearbeitet von ulipl
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Und wer sagt uns dass das Filtersubstrat und eingebrachte Filter so präzise plan gefertigt ist ?
Ich denke ja nicht, dass das Substrat von Schott kommt,  da kostet der Rohling wohl schon mehr als der Filter 😉

Also falls das ein unbeschnittenes Bild ist, warum wäre dann der Ausgangspunkt der Ringe außerhalb Bildmitte ?

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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vor 53 Minuten schrieb Josef von Asseln:

Na ja, jetzt werde ich wohl noch einmal nach Island ohne Filter fahren müssen

Oder gib in Google einfach Polarlichter Island ein. Ist billiger und stößt weniger CO2 aus.

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Hallo,

ich habe mal geschaut und musste feststellen das das Filterglas die Linsenmitte zwar nicht berührt, aber weniger als 1mm Abstand hat. Mein oben gezeigtes Foto ist von mir beschnitten worden damit es die hier einzustellende Größe nicht überschreitet. Die Kreise befinden sich wirklich im Mittelpunkt des Fotos!

Üben und ausprobieren war, wie iamsiggi anmerkte leider nicht möglich. Wir konnten zum aller ersten Mal Polarlichter erleben und das auch noch unverhofft da die Saison erst zum Ende September beginnt. Ansonsten bin ich mit dem Objektiv sehr zufrieden und habe niemals irgendetwas negatives feststellen können. 

 

Grüße Josef

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vor 18 Minuten schrieb Josef von Asseln:

Hallo,

ich habe mal geschaut und musste feststellen das das Filterglas die Linsenmitte zwar nicht berührt, aber weniger als 1mm Abstand hat. Mein oben gezeigtes Foto ist von mir beschnitten worden damit es die hier einzustellende Größe nicht überschreitet. Die Kreise befinden sich wirklich im Mittelpunkt des Fotos!

Üben und ausprobieren war, wie iamsiggi anmerkte leider nicht möglich. Wir konnten zum aller ersten Mal Polarlichter erleben und das auch noch unverhofft da die Saison erst zum Ende September beginnt. Ansonsten bin ich mit dem Objektiv sehr zufrieden und habe niemals irgendetwas negatives feststellen können. 

 

Grüße Josef

Eigentlich reicht die Gegenlichtblende als Schutz völlig aus. Sie muss auch nur richtig herum aufgesetzt sein (die meisten setzen sie falsch auf).

Wenn Schutz nötig ist zum Beispiel wenn viel Dreck geschleudert wird, gibt es sehr gute Schutzfilter. Olympus hat welche im Programm, auch andere Hersteller bieten das an. Nur eins: die Kosten keine 5 bis 10 Euros, sondern weit höher. Ab 50 sollte man schon rechnen. Die taugen was und damit tritt auch keine Störeffekte im Bild auf.

Gruß Pit 

 

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Die Frage die sich mir stellt: Wie dicht ist eigentlich das Gewinde, wenn das Filter aufgeschraubt ist.
Wenn das ganze nämlich wirklich Luftdicht ist, dann wird sich bei unterschiedlicher Temperatur das Filter leicht durchbiegen.
Da geht es ja um extrem geringe Werte.
Vielleicht liegt es dabei auch ganz auf, da braucht es nicht viel Kraft.

Bei einem 8-12 cm dickem Spiegel mit 20cm Durchmesser eines Teleskopes kann man bereits Bildfehler finden wenn man ihn festklemmt und oder er sich durch Temperaturänderung verspannt.
Wenn man einen solchen massiven Spiegel an eine Wand lehnt um ein Interferogram zu machen, sieht man regelrecht wie er wie ein Pizza einklappt....

Das ist wäre bei Linsen auch nicht anders... allerdings wird man es bei normalen Bildern nicht sehen.

Wegen dem Üben:
Stimmt in etwa. Ich weiß es auch erst jetzt wo ich mich länger mit dem Problem herumschlage eher sehr dunkles und nur geringe Unterschiede  sichtbar zu machen.
Heute würde ich da bei Nacht  an schwachen oder stärkeren Lichtquellen probieren und schaun, was sich nicht nur in der Bildmitte sondern an den Rändern so abspielt....
Und da ich ab und an Filter brauche was sie sonst noch so anstellen.

 

Nachtrag:  Wenn man in google nach "Filter + Newtonringe" sucht findet sich bei den toplinks gleich einen Link, wo einer genau nach dem Problem fragte ... am 31.8.2004. Da ging es auch um Newtonringe UV Filter und Polarlicht.

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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Ich vermisse in diesem Thread die Frage, was für ein Filter es denn jetzt genau war (oder habe ich sie überlesen?).

isamsiggi - was für ein Filter war es denn (Hersteller, evtl. Modell)?

War es ein günstiger Filter, so ist vieles klar und man kann pauschal sagen, daß er in die Tonne gehört.

Doch ohne dieses Wissen wird nun wieder undifferenziert ein pauschal schlechtes Bild über "Böse Filter" in die Köpfe projiziert obwohl es evtl. gar nicht möglich ist, hier pauschal zu urteilen.
Nach meiner Erfahrung sind Billigfilter eine Katastrophe, gute Filter hingegen führen nur zu vernachlässigbaren Beeinflussungen. Es wäre interessant zu wissen, ob das auch bei den Newtonringen in Polarlichtfotos gilt. In keinem der Threads die ich zu den Newtronringen bisher gelesen habe, wurde die Frage nach der Filterqualität gestellt - einzig konnte man zwischen den Zeilen lesend vermuten, daß es eher günstige Filter waren.

bearbeitet von elwoody
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Am 5.10.2019 um 15:09 schrieb iamsiggi:

Nachtrag:  Wenn man in google nach "Filter + Newtonringe" sucht findet sich bei den toplinks gleich einen Link, wo einer genau nach dem Problem fragte ... am 31.8.2004. Da ging es auch um Newtonringe UV Filter und Polarlicht.

In diesem Thread findet sich im vorletzten Post ein interessanter Hinweis: Können Newtonringe die an der Frontlinse enstehen überhaupt mit dieser Schärfe in der Aufnahme erscheinen?

Nachtrag: das sie es können, ist anderen Threads zu entnehmen. Doch die Frage ist dann: warum? 😉

Und noch eine spannende Frage: bis zu welchem Abstand können die Newtonringe entstehen?

bearbeitet von elwoody
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Das sieht für mich so aus, als wenn eine plane und eine sphärische Wellenfront auf dem Sensor interferieren. Dabei kommt es immer zu einem scharfen Muster, egal wie weit die Quelle vom Sensor entfernt ist. Ein Muster beliebiger Art, das auf der Frontlinse entsteht, würde nie so scharf abgebildet werden, selbst angebrochene Frontlinsen werden nur weicher, man sieht aber die Brüche nicht.

Die Muster könnten durch die Rückreflektion am Filter entstehen, aber ich meine mich auch an Fälle zu erinnern, wo vom Sensor zurückgestreutes Licht von der hinteren Linse des Objektivs zurück auf den Sensor geworfen wird und ähnliche Effekte verursacht hat. All das sollte beim Normalgebrauch kein größeres Problem sein, aber in so speziellen Situationen ists halt blöd. Aber auf jeden Fall schliesse ich mich den Vorrednern an, einen Schutzfilter sollte man nur dann verwenden, wenn die Situation es wirklich erfordert, also wenn man davon ausgeht, das z.B Sand oder Salzwasser auf die Frontlinse gerät.

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vor 14 Stunden schrieb Peter Herth:

 Aber auf jeden Fall schliesse ich mich den Vorrednern an, einen Schutzfilter sollte man nur dann verwenden, wenn die Situation es wirklich erfordert, also wenn man davon ausgeht, das z.B Sand oder Salzwasser auf die Frontlinse gerät.

...und ich möchte den Vorrednern widersprechen und berufe mich auf die Aussagen des Sachverständigen Anders Uschold. 😉
https://www.youtube.com/watch?v=yRCY45TbAVY

(Wobei das vielleicht der Punkt ist, an dem die Sub-Diskussion in einen anderen Thread gehört?)

bearbeitet von elwoody
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