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Die OM System Community
Ignoriert

David, Goliath und King Kong: MFT, Voll- und Mittelformat im Vergleich


Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Severino:

 

Beispiel Kirche: das ist ein ruhiges Motiv ohne Bewegung.

Schon da hab ich Probleme. Im Falle eines leicht bis mittel bedeckten Himmels kann sich die Helligkeit der Fenster in Sekunden ändern. Und die Kamera mit der Fotowolke vor der Sonne hat dann natürlich die beste Dynamik. Ich hab mich bei solchen Vergleichen jedenfalls schon selbst hereingelegt. Seitdem werden die Kandidaten nebeneinander aufs Stativ montiert, auf "M" gestellt und gleichzeitig ausgelöst. Hat die Formate näher zueinandergebracht....

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vor 4 Stunden schrieb Severino:

Diese Vergleiche aber verallgemeinern ist Eulen nach Athen tragen, oder so…

Nicht ausweichen, Butter bei die Fische!

Zu vergeben sind die drei Noten:

*gut*;

*bisschen besser, aber* 

*noch ein bisserl besser, aber jetzt mal ehrlich*

Wie würdest Du die auf die drei getesteten Systeme verteilen? 😉

  • Danke 1

Ich verstehe nicht so ganz, weshalb sich einige so über den Test aufregen. Ob da nun Wolken draußen waren oder nicht, dürfte auf die Dynamik bei den Fenstern kaum Einfluss haben, sonst wäre auch das Licht in der Kirche anders geworden.

Der Tester kommt doch bzgl. mFT zu ziemlich wohlwollenden Schlüssen, nämlich dass die größeren Sensorformate nur bei extremeren Anforderungen und Präsentationsmedien signifikante Vorteile haben. Und diese Schlussfolgerung ist wirklich wohlwollend. In vielen Situationen hat man als Fotograf mit ganz anderen Herausforderungen zu tun und da hat man deutlich mehr Probleme mit der Dynamik und dem Bearbeitungsspielraum als bei größeren Sensoren.

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vor 20 Minuten schrieb tgutgu:

Ob da nun Wolken draußen waren oder nicht, dürfte auf die Dynamik bei den Fenstern kaum Einfluss haben, sonst wäre auch das Licht in der Kirche anders geworden.

Also wenn ich mir die Fotos so anschaue, dann sehe ich schon eine andere Lichtstimmung. Ob diese nun durch die Kameraeinstellungen oder durch die äußeren Einflüssen entstanden sind kann ich natürlich nicht sagen, deutlich sichtbar sind diese aber schon.

vor 8 Stunden schrieb Severino:

Für das müsste ich erst mal Mittelformat haben…😉

Aber ich hätte schon Probleme für Prognose zwischen MFT und KB. Beispiel Kirche: das ist ein ruhiges Motiv ohne Bewegung. Bei einigermassen gleich guten Linsen, gleicher MP Zahl mit sorgfältiger Einstellung würde ich keinen grossen Unterschied prognostizieren, allenfalls halt Mikrokontrast/Schärfeunterschiede der Linsen und was dann halt der RAW Processor der jeweiligen Kamera zaubert… Dito beim Landschaftsbild.

Bei einem statischen Motiv wie diesem könnte ich auch problemlos mit ein par schnell geschossenen Bildern und etwas Rechenarbeit am PC ein Gigapixel Bild machen das die Qualität sämtlicher Kameras die in den nächsten 10000 Jahren auf den Markt kommen werden bei weitem übersteigt. Gleiches gilt auch für Kontrastumfänge die ich mit Mehrfachbelichtungen unendlich hoch einfangen könnte wie es keine Kamera mit einem Bild jemals können wird.  

Ansonsten ist die Bildqualität heute auf einen so hohem Niveau das es in den allermeisten Fällen weit mehr ist als man tatsächlich braucht und Kameras die noch ein bisschen besser sind werden in der Regel nur deshalb gekauft weil es sie gibt und nicht weil man das unbedingt bräuchte. Das liegt auch daran weil es wesentlich einfacher ist eine bessere Kamera zu kaufen als ein besseres Bild zu machen. Wenn das Bild schon nicht besser wird dann wenigstens die Bildqualität auch wenn man die gar nicht braucht und sie auch nur in einem sehr aufwendigen und fehlerträchtigen Pixelpeeping Verfahren sicher verifizieren kann.

bearbeitet von systemcam-neu
  • Gefällt mir 2
vor 6 Stunden schrieb Bluescreen:

Nicht ausweichen, Butter bei die Fische!

Zu vergeben sind die drei Noten:

*gut*;

*bisschen besser, aber* 

*noch ein bisserl besser, aber jetzt mal ehrlich*

Wie würdest Du die auf die drei getesteten Systeme verteilen? 😉

Definiere besser.😉

Ist mehr Dynamik besser?

Ist hohe Auflösung besser?

Ist weniger Rauschen besser?

AF, Ibis uswusf…

Kann man endlos Kameraquartett spielen.

Anforderungen: Sport bei Lowlight? Landschaft bei gutem Licht? Landschaft bei Nacht? Den Moment nicht verpassen? Zuverlässiger C-AF?

Ich finde die Frage müssig. Ich habe zwei System, die beide ihre Vor- und Nachteile haben, je nach Situation und Anforderungen. Das ist einerseits MFT mit Olympus und anderseits Crop und Kleinbild DSLR mit Nikon. Das ist hystorisch so organisch gewachsen und stimmt für mich. Dies habe ich schon einige Male hier dargelegt und mag ich nicht schon wieder repetieren…😉

Wie gesagt die Lunte brennt schon wieder.😂

Zeitverschwendung. Macht Bilder! (Aber es lohnt sich m.M. n. auch für den Olympus Fotografen ab und zu über den Tellerrand zu gucken und wenn es nur ist, um sich bei seiner Wahl zu bestärken. 😉).

 

bearbeitet von Severino
vor 3 Stunden schrieb systemcam-neu:

Bei einem statischen Motiv wie diesem könnte ich auch problemlos mit ein par schnell geschossenen Bildern und etwas Rechenarbeit am PC ein Gigapixel Bild machen das die Qualität sämtlicher Kameras die in den nächsten 10000 Jahren auf den Markt kommen werden bei weitem übersteigt. Gleiches gilt auch für Kontrastumfänge die ich mit Mehrfachbelichtungen unendlich hoch einfangen könnte wie es keine Kamera mit einem Bild jemals können wird.  

Natürlich kannst Du am PC das Bild in jede Richtung verbiegen. Herr Wäger hat das ja auch fleissig gemacht…

und wie gesagt, auch wenn der Einwand mit den Wolken und den Fenster berechtigt ist: das Bild kriegt man mit sorgfältiger Arbeit mit jedem Format hin. Ich wage zu behaupten, dass man das sogar mit einem aktuellen Top Smartphone in vergleichbarer Qualität hinkriegt.😇

Schwieriger wäre es z.B. wenn auf dem Kirchenbild noch ein tanzender Derwisch im Vordergrund scharf abgebildet werden müsste. Gut man könnte ihn natürlich auch verwischt darstellen, um „die Dynamik der Bewegung“ zu zeigen…😇

bearbeitet von Severino
vor 7 Stunden schrieb Severino:

Natürlich kannst Du am PC das Bild in jede Richtung verbiegen. Herr Wäger hat das ja auch fleissig gemacht…

Darum ging es nicht, sondern um ein Gigapixelbild.

vor 7 Stunden schrieb Severino:

und wie gesagt, auch wenn der Einwand mit den Wolken und den Fenster berechtigt ist: das Bild kriegt man mit sorgfältiger Arbeit mit jedem Format hin. Ich wage zu behaupten, dass man das sogar mit einem aktuellen Top Smartphone in vergleichbarer Qualität hinkriegt.😇

Schwieriger wäre es z.B. wenn auf dem Kirchenbild noch ein tanzender Derwisch im Vordergrund scharf abgebildet werden müsste. Gut man könnte ihn natürlich auch verwischt darstellen, um „die Dynamik der Bewegung“ zu zeigen…😇

Wenn dabei die Schärfentiefe das limitierende Element sein sollte bringt die Kamera mit dem lichtstärksten Objektiv oder größten Sensor keinerlei Vorteil mehr weil die Tiefenschärfe immer proportional zur eingefangenen Lichtmenge abnimmt und man damit nur stärker abblenden müsste. Da ist dann eine physikalische Grenze wo man prinzipiell nicht drüber kommt.

Bei einem statischen Motiv wo nur die Beugung die Auflösung begrenzt kann man mit Stacken weiterkommen. Bei dynamischen Motiven fällt das natürlich aus.

Alles Situationen wo auch die teuersten Kameras kein Stück weiter kommen würden.

vor 26 Minuten schrieb systemcam-neu:

Alles Situationen wo auch die teuersten Kameras kein Stück weiter kommen würden.

Ich sag ja: Aktuelles Top Smartphone…😇
 

Aber macht mal.
Eigentlich wollte ich gar nicht mitdiskutieren, sondern nur darauf hinweisen, dass ich A die Bilder im Test, diplomatisch ausgedrückt, suboptimal finde und B es eigentlich sinnfrei ist verschiedene Systeme mit je EINEM Modell Kamera/Linse und unterschiedlichen Einstellungen zu testen und dann das Ergebnis zu allen Modellen der jeweiligen Systeme zu verallgemeinern.

Wie auch immer. Ich bin hier raus. Ich habe keine Lust auf die 1000. Systemvergleichsdiskussion.😄

bearbeitet von Severino
vor 30 Minuten schrieb Severino:

Ich sag ja: Aktuelles Top Smartphone…😇
 

Ja es gibt durchaus Bilder die könnte man auch mit einem Smartphone machen.

Allerdings ist deren Anzahl dann doch relativ gering, Das liegt an der stark limitierten Verfügbarkeit von entsprechenden Brennweiten und Lichtstärken. Dadurch ist das Smartphone für sehr viele Sachen völlig unbrauchbar vom umständlichen Handling mal ganz abgesehen.

Anders sieht es bei den Kamerasystemen aus. Da ist praktisch immer alles vorhanden was man für die allermeisten Fälle jemals braucht und die Unterschiede wo ein System tatsächlich noch etwas besser ist sind dort doch eher gering.

 

bearbeitet von systemcam-neu
vor 15 Minuten schrieb systemcam-neu:

Anders sieht es bei den Kamerasystemen aus. Da ist praktisch immer alles vorhanden was man für die allermeisten Fälle jemals braucht und die Unterschiede wo ein System tatsächlich noch etwas besser ist sind dort doch eher gering.

Deshalb finde ich, dass OMDS von mFT weg Richtung 1" oder kleiner gehen sollte. Dann könnte alles deutlich kompakter sein und die Unterschiede in der Bildqualität wären immer noch gering 😉

Oder ist es so, dass mFT die goldene Mitte ist, und kleiner = schlechter, größer aber kaum besser ist?

vor 23 Minuten schrieb systemcam-neu:

Ja es gibt durchaus Bilder die könnte man auch mit einem Smartphone machen.

Allerdings ist deren Anzahl dann doch relativ gering, Das liegt an der stark limitierten Verfügbarkeit von entsprechenden Brennweiten und Lichtstärken. Dadurch ist das Smartphone für sehr viele Sachen völlig unbrauchbar vom umständlichen Handling mal ganz abgesehen.

Anders sieht es bei den Kamerasystemen aus.

 

Nun, das bestreitet wohl niemand, sonst hätten wir ja alle nur noch Smartphones.😉

vor 3 Minuten schrieb Bluescreen:

Deshalb finde ich, dass OMDS von mFT weg Richtung 1" oder kleiner gehen sollte. Dann könnte alles deutlich kompakter sein und die Unterschiede in der Bildqualität wären immer noch gering 😉

Oder ist es so, dass mFT die goldene Mitte ist, und kleiner = schlechter, größer aber kaum besser ist?

Ich halte alles ab 1" für vollkommen brauchbar. Allerdings bezweifle ich das 1" gegenüber 4/3 noch einen Größenvorteil bringen würde. Es gab ja auch mal ein 1" Wechselsystem was wieder vom Markt verschwunden ist. Und das lag daran das es auch nicht kleiner war als 4/3 und die Auswahl der verfügbaren Optiken viel zu gering und überhaupt nicht mit dem was es für 4/3 alles gibt vergleichbar war.

Insofern ist 4/3 schon so etwas wie eine goldene Mitte. Wobei ein größeres Format nicht schlechter dafür aber teurer, größer und schwerer ist und sich die Frage stellt ob es das wert ist, ob man das braucht und ob man das schleppen will. Die Frage wird heute sicherlich wesentlich öfter mit Nein beantwortet werden als noch vor 10 oder 15 Jahren.

vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

Die Frage wird heute sicherlich wesentlich öfter mit Nein beantwortet werden als noch vor 10 oder 15 Jahren.

Ich denke, dass es eher das Gegenteil ist. Lemmingeffekt, Gruppenzwang, fallende Gehäusepreise. Das im wahrsten Sinne des Wortes dicke Ende kommt ja erst nach dem Kauf.

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vor einer Stunde schrieb Axel.F.:

Ich denke, dass es eher das Gegenteil ist. Lemmingeffekt, Gruppenzwang, fallende Gehäusepreise. Das im wahrsten Sinne des Wortes dicke Ende kommt ja erst nach dem Kauf.

Einspruch Euer Ehren: es gibt auch viele Leute wie mich, die schon Kleinbild hatten, da gabs MFT noch gar nicht… Und ja irgendwann wird es bei mir eine neue Nikon Kleinbild geben, denn ich habe ein paar schöne Linsen, die mir Freude bereiten und die ich bereit bin rumzutragen.😄

Ich finde diese Sensordiskussion in dieser Art unsinnig! Das ist für mich ungefähr so, wie wenn ich Sportwagen und Traktore mit jeweils 300PS vergleicht. Wenn ich die Geschwindigkeit vergleiche, ist natürlich der Sportwagen vorne, mache ich das Ganze im Gelände, dann ist natürlich der Traktor vorne. Ein Bild von einem absolut statischen Objekt (Kirche) gibt faktisch die Ergebnisse vor. Die Aussagen bei Fotoapparaten, wo es physikalische Grundlagen gibt, sind vorgegeben. Vergleiche bei ISO 200 sind daher für mich zu wenig, da gehört für mich der ISO Bereich bis nach oben. Was ist, wenn ich einen Priester in der Kirche mitfotografieren will, der sich gerade bewegt?

Ich arbeite dienstlich mit Sony Vollformat und privat mit der EM1 III. Bei der Tagungsfotografie mit schlechtem Licht in Räumen usw. komme ich mit meiner Oly nicht mit, bei 6400 ISO ist für mich das Rauschen für ein ordentliches Bild nicht mehr akzeptable, da nehme ich einfach lieber die Vollformat obwohl ich mit den Einstellungen nicht so geschickt bin. 

Bei meinem Hobby der Tier- und speziell der Vogelfotografie könnte ich mir eine Vollformatkamera nicht wirklich vorstellen. Wenn ich an mein 300mm Objektiv denke, bräuchte ein 600mm bei Vollformat, zum Mitschleppen. Wie lange könnte ich das wohl in der Natur herumschleppen? Ich will gar nicht fragen, ob es ein passendes vergleichbares Objektiv in Mittelformat gibt, dass für Wildlifevogelfotgrafie vernünftig einsetzbar wäre. Auch im Makrobereich meinem zweiten Lieblingsthema ist mir die Oly lieber. Das Vollformat bildet mit dem 1:1 Objektiv gerade einmal einen Schmetterling formatfüllend ab. Bei kleineren Objekten ist es meiner Meinung noch viel schwieriger an das Ziel zu kommen, was bei der Oly oft ziemlich einfach ist.

Jedes Gerät hat Vorteile und auch Nachteile. Wir müssen uns die Schwächen eines Systems eingestehen und akzeptieren und nicht weg reden. Ich denke, es wäre besser die vollständige Liste der Vor- und Nachteile als Leistungsfaktoren aufzuzählen und damit liefert diese Liste die Grundlage für Entscheidungen und Einsatzbereiche. Das ist wie bei den Handyfotografen, die sich die fehlende Freistellung einfach schönreden.

Ein Motor kann 100, 300 oder 1000 PS haben, wo und wie ich diese verfügbare Leistung einbaue und damit einsetzbar mache ist für mich entscheidend. Das Gleiche gilt für mich in der Fotografie, nur das gesamte System zählt für mich.

Falls ich einmal nicht mehr in der Natur herumgehen kann, werde ich mir möglicherweise eine Mittelformatkamera zulegen, auf dem Stativ stehen lassen und die Qualitätsvorteile genießen!

 

 

 

 

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  • Danke 1
vor 7 Minuten schrieb turbok:

Falls ich einmal nicht mehr in der Natur herumgehen kann, werde ich mir möglicherweise eine Mittelformatkamera zulegen, auf dem Stativ stehen lassen und die Qualitätsvorteile genießen!

Was fotografierst du dann? Die Wände, Modelle, oder Gitterstäbe? 🤪

vor 4 Stunden schrieb turbok:

Jedes Gerät hat Vorteile und auch Nachteile. Wir müssen uns die Schwächen eines Systems eingestehen und akzeptieren und nicht weg reden. Ich denke, es wäre besser die vollständige Liste der Vor- und Nachteile als Leistungsfaktoren aufzuzählen und damit liefert diese Liste die Grundlage für Entscheidungen und Einsatzbereiche.

Danke für diese in diesem "Formatkrieg" sehr wohltuende Aussage 🙏... Imho geht es genau darum, die Vor- und Nachteile zu kennen und für einen persönlich das passendste System zu wählen... Und da bietet MFT viel für denjenigen, der das Gewicht reduzieren will, Freude am Fotografieren hat, keine Plakatwände gestaltet und nicht bei Kerzenlicht die beste Freistellung braucht... 

Niemand fährt mit dem Lamborghini in den Familienurlaub, keiner tritt mit seinem Kombi beim Rennen an. Aber im Kamerabereich erwarten wir selbstverständlich die eierlegende Wollmilchsau... 

 

  • Gefällt mir 3
vor 4 Stunden schrieb turbok:

Ich finde diese Sensordiskussion in dieser Art unsinnig! Das ist für mich ungefähr so, wie wenn ich Sportwagen und Traktore mit jeweils 300PS vergleicht ...

Jedes Gerät hat Vorteile und auch Nachteile. Wir müssen uns die Schwächen eines Systems eingestehen und akzeptieren und nicht weg reden. Ich denke, es wäre besser die vollständige Liste der Vor- und Nachteile als Leistungsfaktoren aufzuzählen und damit liefert diese Liste die Grundlage für Entscheidungen und Einsatzbereiche ...

Ein Motor kann 100, 300 oder 1000 PS haben, wo und wie ich diese verfügbare Leistung einbaue und damit einsetzbar mache ist für mich entscheidend. Das Gleiche gilt für mich in der Fotografie, nur das gesamte System zählt für mich ...

 

 

 

 

... wohltuend angenehm!

... mit dieser Einstellung relativieren sich ganze Themenblöcke und könnte die Aufmerksamkeitsverteilung der Forenten auf die hier gezeigten Bilder lenken.

 

vor 9 Stunden schrieb turbok:

Ich arbeite dienstlich mit Sony Vollformat und privat mit der EM1 III. Bei der Tagungsfotografie mit schlechtem Licht in Räumen usw. komme ich mit meiner Oly nicht mit, bei 6400 ISO ist für mich das Rauschen für ein ordentliches Bild nicht mehr akzeptable, da nehme ich einfach lieber die Vollformat obwohl ich mit den Einstellungen nicht so geschickt bin. 

ISO 6400 wäre für mich auch nicht mehr akzeptabel aber so dunkel das man da ISO 6400 bräuchte kann es doch gar nicht sein. Die hätte man allenfalls mit einem lichtschwachen Kit Objektiv. Ansonsten bin ich bei  schlechten Lichtverhältnissen und f1.7 vielleicht bei ISO 1600. Und das ist heute im Gegensatz zu früher noch gut brauchbar und absolut problemlos auch mit mFT machbar. Früher brauchte man bei mFT vielleicht noch eine lichtstarke Festbrennweite während es bei KB noch mit einem 2.8er Zoom ging. Heute kann man bei mFT auch die 1.7er Zoom Objektive nehmen.

vor 9 Stunden schrieb turbok:

Bei meinem Hobby der Tier- und speziell der Vogelfotografie könnte ich mir eine Vollformatkamera nicht wirklich vorstellen. Wenn ich an mein 300mm Objektiv denke, bräuchte ein 600mm bei Vollformat, zum Mitschleppen. Wie lange könnte ich das wohl in der Natur herumschleppen?

Wesentlich länger als dein 300/f4 weil es auch 600mm für KB gibt die deutlich leichter sind und noch unter einem Kilo wiegen. Effektiv zwar eine Blende lichtschwächer aber das muss wenn man Tiefenscharfe braucht kein Nachteil sein und irgendwas muss man immer opfern wenn man Gewicht sparen will. Anderseits scheint es auch genug Leute zu geben die kräftig genug sind eine schwere X mit der großen weißen Tüte rumzutragen, die hätten mit einem KB 200-600 samt Kamera auch nicht schwerer zu tragen.

Insgesamt sind die Unterschiede bei dem was man wirklich braucht eher gering, und die Extreme die vielleicht mit einem Kamerasystem noch extremer möglich wären bezahlt man mit mehr Gewicht und mehr Geld auch wenn es in den meisten Fällen wenig Nutzen bringt.

Am 15.8.2021 um 15:55 schrieb Axel.F.:

Ich denke, dass es eher das Gegenteil ist. Lemmingeffekt, Gruppenzwang, fallende Gehäusepreise. Das im wahrsten Sinne des Wortes dicke Ende kommt ja erst nach dem Kauf.

Gab es früher auch alles und die Technik wird heute, auch weil immer mehr drin ist und mehr leisten muss, eher immer teurer.

Aber der Unterschied zwischen dem was man wirklich braucht und dem was mFT heute kann ist im Gegensatz zu früher so winzig geworden das die Frage eben doch öfter mit Nein beantwortet wird.

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vor 19 Stunden schrieb systemcam-neu:

Wesentlich länger als dein 300/f4 weil es auch 600mm für KB gibt die deutlich leichter sind und noch unter einem Kilo wiegen. Effektiv zwar eine Blende lichtschwächer aber das muss wenn man Tiefenscharfe braucht kein Nachteil sein und irgendwas muss man immer opfern wenn man Gewicht sparen will. Anderseits scheint es auch genug Leute zu geben die kräftig genug sind eine schwere X mit der großen weißen Tüte rumzutragen, die hätten mit einem KB 200-600 samt Kamera auch nicht schwerer zu tragen.

Ich bin bei anderen Marken nicht so zu Hause aber ein 600mm Vollformat unter 1kg habe ich bei grober Nachschau nicht gefunden, würde mich aber sehr interessieren. Alles was halbwegs Qualität in Vollformat hat, wiegt 3kg aufwärts. Zusätzlich kommt auch noch die Länge eines Objektives hinzu. Bei Vollformat sind die Dinger aufgrund physikalischer Gesetze bei gleicher Wirkung auf den Sensor viel länger, was beim Herumschleppen auch zum Problem wird. Ich würde gerne viel investieren, wenn das Gewicht bei entsprechender Qualität stimmen würde. Ich bin nicht markentreu, wenn meine Ansprüche im Gesamten optimiert werden können.

 

 

vor 14 Minuten schrieb turbok:

Ich bin bei anderen Marken nicht so zu Hause aber ein 600mm Vollformat unter 1kg habe ich bei grober Nachschau nicht gefunden, würde mich aber sehr interessieren. Alles was halbwegs Qualität in Vollformat hat, wiegt 3kg aufwärts. Zusätzlich kommt auch noch die Länge eines Objektives hinzu. Bei Vollformat sind die Dinger aufgrund physikalischer Gesetze bei gleicher Wirkung auf den Sensor viel länger, was beim Herumschleppen auch zum Problem wird. Ich würde gerne viel investieren, wenn das Gewicht bei entsprechender Qualität stimmen würde. Ich bin nicht markentreu, wenn meine Ansprüche im Gesamten optimiert werden können.

Es gibt auch nur eins: Das Canon 600mm/F11. Wiegt 930g https://www.canon.de/lenses/canon-rf-600mm-f11-is-stm/ Die Bildqualität soll sehr gut sein, vom Gehäuse aber kein Vergleich zum 4.0/300 von Olympus. Dafür kostet es auch nur gut 700€.

Gruß

Hans

vor 40 Minuten schrieb turbok:

 Zusätzlich kommt auch noch die Länge eines Objektives hinzu. Bei Vollformat sind die Dinger aufgrund physikalischer Gesetze bei gleicher Wirkung auf den Sensor viel länger,

Das Canon-Objektiv kannst du dir näherungsweise als 5,6/300 mit eingebautem 2x-Konverter vorstellen. Entsprechend handlich ist es. Canon empfiehlt sogar die Kombination mit einen RF-2x-Konverter. Dann hat man ein niedliches 22/1200.

Ihr vergesst offenbar alle die Spiegelobjektive. Da hat man eine feste Blende, genau wie bei den lichtschwachen Canon Rohren, nur garniert mit einem aparten Donut-Bokeh. Die Dinger sind jedoch klein und leicht, gibt bloß leider wenige mit Autofokus.

vor 18 Minuten schrieb finnan haddie:

Ihr vergesst offenbar alle die Spiegelobjektive. Da hat man eine feste Blende, genau wie bei den lichtschwachen Canon Rohren, nur garniert mit einem aparten Donut-Bokeh. Die Dinger sind jedoch klein und leicht, gibt bloß leider wenige mit Autofokus.

Ich habe noch kein Spiegelobjektiv gesehen, das eine nach heutigen Maßstäben gute Bildqualität hat. Neben dem gruseligen Bokeh haben die doch alle mit kräftigen CA zu kämpfen.

Gruß

Hans

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