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Liebe Leute,

Das nächste User Treffen steht bevor (danke Edmund 🙏🏻) – dabei habe ich noch nicht mal meine letzten Fotos gesichert, sortiert, bearbeitet, verwaltet. Das liegt daran, dass ich als relativer Wieder-Neu-Einsteiger noch keinen etablierten Workflow habe und auch die Software fehlt (gut, ich habe OM Workspace (koschdnix) und Affinity Photo (ginschdich)). Nun lese ich immer mal wieder von Digital Asset Management Software (DAM). Da stellt sich mir die Frage – braucht man das? Benutzt Ihr das? 
Offenbar kann man seine Fotos bereits in Lightroom nicht nur bearbeiten, sondern auch verwalten. Warum aber gibt es dann noch Bridge von Adobe? Oder ACDSee? Photo Mechanic?
Entschuldigung, falls ich damit ein ausgelutschtes Thema anspreche. Ich habe aber per Suche nichts passendes gefunden.

Edit: „Gleiche Inhalte: die Dame im Fenster – drei tibetanische Damen nach der Arbeit – die Pavian-Dame etc.“

Wenn die Forum Software auch nichts vernünftiges anzubieten hat ist das Thema vielleicht doch nicht so ausgelutscht 🤔

bearbeitet von Olyver
Damen
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Hallo Olyver

Vielleicht solltest du dir einen Workflow nach deinen vorliegen aneignen. Eine gute Basis könnte der Workflow von Manfred Moormann sein.

www.smile.pics

Es gibt sicher noch viele andere Workflows. Mein größtes Problem ist der eigene Schweinehund. Gleich hinsetzen und zumindest sortieren und taggen. Oder Jpeg fotografieren dann sparst du Bearbeitungszeit. (Jpeg und Raw werden aber unterschiedlich belichtet. Zumindest bei mir).

Gruß Gloana

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Jede Software, welche in der Lage ist, Metainformationen zu einem Bild (= Asset) zu führen und Möglichkeiten hat, diese Informationen auszuwerten (suchen, filtern, navigieren), ist im weitesten Sinne eine DAM-Software. Diese basiert i.d.R. auf einer zentralen Verwaltungskomponente, bei der technisch sehr häufig eine Datenbank läuft. Bei Lightroom und auch anderen Produkten heißt das Katalog. Ziel des DAM ist, Informationen über seine Bilder zu erhalten und die Bilder so zu ordnen, wie es über ein klassisches Ordner und Dateisystem nicht möglich ist. Wichtige Elemente sind hierbei Ordnungsstrukturen wie Sammlungen / Alben, die es erlauben Bilder in verschiedenen Bereichen zu ordnen, ohne dass dafür ein Bild dupliziert werden müsste.

Ich selbst nutze als mein "DAM" Lightroom, d.h. Lightroom *ist* eine DAM-Software. Diese ist im Prinzip als Einzelnutzer Lösung ausgelegt, es gibt aber Lösungen, welche einen Mehrbenutzerbetrieb erlauben (ist mit Lightroom schwieriger).

Wie weit man mit der gewählten Lösung sein DAM treibt, muss jeder für sich entscheiden. Ich nutze hauptsächlich Sternemarkierung, Farbcodierung, virtuelle Kopien, Sammlungen, Veröffentlichungsdienste und Geokodierung (Geokoordinaten und Ortsdaten), außerdem versuche ich bei größeren Projekten konsequent Bildtitel und Bildbeschreibung anzugeben. Geokodierung ist für mich zunehmend wichtig, weil ich bei zeitlich lange zurückliegenden Reisen z.T. nicht mehr weiß, wo ein Foto aufgenommen worden und was abgebildet ist.

DAM hat aber nichts damit zu tun, ob ich JPEG oder RAW fotografiere oder wie ich belichte. Es ist ggf. auch nur ein wenn auch wichtiger Teil eines Arbeitsablaufs (Workflow).

Ich selbst empfehle Lightroom Classic, das reicht für die meisten DAM Ansprüche aus und ist auch bzgl. Bildbearbeitungsmöglichkeiten ein sehr gutes Produkt.

bearbeitet von tgutgu
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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Jede Software, welche in der Lage ist, Metainformationen zu einem Bild (= Asset) zu führen und Möglichkeiten hat, diese Informationen auszuwerten (suchen, filtern, navigieren), ist im weitesten Sinne eine DAM-Software.

Wäre eigentlich prädestiniert für eine Web/Browser-Oberfläche.
Die Darstellungsmöglichkeiten wie das dynamische ermitteln von Spaltenbreiten / Blockhöhen bis hin zu Skins etc. machen viel aus, bei solchen Übersichten.
Oder sich einfach Bookmarks zu setzen, oder Querys abzuspeichern ...

Es gibt scheinbar ein paar OpenSource/Webbasierende Lösungen - aber durchwegs für Linux.
 

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Ich könnte aus den beschriebenen Eigenschaften nicht schließen, dass dafür eine Lösung, die auf Webtechnologien basiert, besonders vorteilhaft ist. Lightroom verfügt mit den „Smarten Sammlungen“ und den Metadaten-Filtern im Prinzip auch über anpass- und speicherbare Queries und die Oberfläche agiert ebenfalls weitgehend responsive.

Webbasierte Lösungen würde ich für mein DAM nicht nehmen, da diese zwingend eine permanente Internetverbindung voraussetzen. Meine Assets enthalten zudem eine Vielzahl eher vertraulicher Daten, welche ich keinem Onlinespeicher anvertrauen würde. Für die Online Präsentation nutze ich die SmugMug Plattform, in welche nur ausgewählte Bilder kommen, die datenschutzrechtlich unbedenklich sein sollten, was auch für die mitgelieferten Metadaten gilt.

bearbeitet von tgutgu
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vor 48 Minuten schrieb Erich_Wien:

Wäre eigentlich prädestiniert für eine Web/Browser-Oberfläche.

Ich glaube, der Olyver sucht eher eine SW, mit welcher er seine Fotos katalogisieren, suchen und ggf. bearbeiten kann.
Das ist über eine Browseroberfläche zwar möglich aber (leider) leidlich unpraktisch weil die entsprechenden Backends eher unzuverlässig funtionieren. 

bearbeitet von jsc0852
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vor 18 Minuten schrieb tgutgu:

Ich könnte aus den beschriebenen Eigenschaften nicht schließen, dass dafür eine Lösung, die auf Webtechnologien basiert, besonders vorteilhaft ist. Lightroom verfügt über „Smarte Sammlungen“ und die Metadaten-Filter im Prinzip auch anpass- und speicherbare Queries und die Oberfläche agiert ebenfalls weitgehend responsive.

Webbasierte Lösungen würde ich für mein DAM nicht nehmen, da diese zwingend eine permanente Internetverbindung voraussetzen. Meine Assets enthalten zudem eine Vielzahl eher vertraulicher Daten, welche ich keinem Onlinespeicher anvertrauen würde. Für die Online Präsentation nutze ich die SmugMug Plattform, in welche nur ausgewählte Bilder kommen, die datenschutzrechtlich unbedenklich sein sollten, was auch für die mitgelieferten Metadaten gilt.

Das muss (soll) ja keine "Cloud"-Lösung sein.

Man ist dann einfach selbst sein Server - in seinem Heimnetz.
Hat auch den Vorteil, dass man von mehreren Geräten darauf Zugriff hat.
Denn jedes Gerät (egal welches Betriebssystem und welche Hardware) braucht ja nur einen Browser zu öffnen und die URL einzugeben - selbst am Smart-TV 🙂

Mir gefällt einfach die Darstellung im Browser - dessen Stärke nun mal im Rendern von Texten ist - auch wenn Bilder eingebettet sind etc.
Produkte wie Squarespace (oder dieses Forum) profitieren ja auch von genau diesen Stärken in der Darstellung.

just my 2 cents 🙂

bearbeitet von Erich_Wien
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vor 2 Minuten schrieb Erich_Wien:

Das muss (soll) ja keine "Cloud"-Lösung sein.

 

Auch wenn man die "Lösung" auf einem lokalen Rechner/NAS unter Apache o.ä laufen lässt, die Bilder werden sicherlich hervorragend angezeigt, sogar die EXIF's und man kann nach Metadaten suchen. Und dann? Übergebe das Bild zum Bearbeiten an das Programm deiner Wahl (was noch funktionieren könnte), bearbeite das Bild, speicher das Bild und lasse es dir dann in der bearbeiteten Version UND dem Original in der Weboberfläche anzeigen (was bis dato nicht oder nur rudimentär funktioniert). 

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Viel wichtiger als das genutzte Programm ist eine gewisse Disziplin. Fotos nicht blindlings quer über alle Festplatten verteilen, ein funktionierende Ordnerstruktur und Namensvergabe. Das sind alles sehr persönliche Vorlieben, daher bringt eine Empfehlung hier wenig, da ein Sportfotograf sicher andere Anforderungen an die gesamte Verarbeitungskette stellt als z.B. ein Fine-Art-Landschaftsfotograf.

Im Prinzip kann jeder halbwegs brauchbare Dateimanager Metadaten aus den üblichen Dateitypen auslesen. Ein ordentliches Datei/Betriebssystem sollte die Daten indizieren, dann sind die Metadaten auch auffindbar.  Somit wird auch rudimentär eine Datenbankfunktion erfüllt.

Wer größere Anforderngen hat, wird sich vlt. einige Datenbank-basierte Programme anschauen.

Das Problem sind immer die Raw-Dateien, deren Metadaten meist/oft nicht in die Datei eingebettet werden, sondern die über Filialdateien (sidecarfile) mit Informationen versorgt werden. Hier gibt es keinen definierten Standard, an den sich alle Programme halten. Hier hilft nur lesen und ausprobieren.

Der Rest geht wohl in die Vorlieben...es gibt die unterschiedlichsten Bildbetrachter, welche alle auf Ihre Art mehr oder weniger sinnvoll sind. Vielleicht mal eine virtuelle Maschine oder einen alten Rechner aufsetzen und alles durchtesten, was sich interessant anhört. So müllt man sich auch nicht das eigentliche System voll.

PS: Ich mache es mir inzwischen einfach...etablierte Ordnerstruktur, und eine kleine Browser-basierte Anwendung auf dem NAS zum Betrachten und ggfls. Verschlagworten. Reicht für meine Familie und mich und ich kann Teile der Kette automatisieren

bearbeitet von wallie
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vor 1 Minute schrieb jsc0852:

Und dann? Übergebe das Bild zum Bearbeiten an das Programm deiner Wahl (was noch funktionieren könnte), bearbeite das Bild, speicher das Bild und lasse es dir dann in der bearbeiteten Version UND dem Original in der Weboberfläche anzeigen (was bis dato nicht oder nur rudimentär funktioniert). 

Da bin ich ganz bei Dir - aber es ging ja um den Bereich "Digital Asset Management" - also dem Verwalten/kategorisieren/typisieren/verschlagworten/bewerten/ergänzen ...

Für alles weitere ist dann ja wieder die echte Bildbearbeitung zuständig.
Und beide Funktionen in einem Programm zu haben, ist natürlich ein anderer Komfort!

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vor 38 Minuten schrieb wallie:

Im Prinzip kann jeder halbwegs brauchbare Dateimanager Metadaten aus den üblichen Dateitypen auslesen. Ein ordentliches Datei/Betriebssystem sollte die Daten indizieren, dann sind die Metadaten auch auffindbar.  Somit wird auch rudimentär eine Datenbankfunktion erfüllt

Das auslesen von Meta-Informationen kann wie du geschrieben hast - eben nur ein Dateimanager oder sonstiges explizit dafür ausgerichetes Programm.

In einer perfekten Welt hätte jede Datei eine (proprietäre) Section "Content" und eine (genormte) Section "Meta".
Und dann könnten alle Filesysteme der Welt darauf abzielen und Indices dafür anlegen und wir könnten die bequemsten Abfragen erstellen.
Zeig mir alle Files, die im Meta-Tag "Projekt" den Eintrag "Hustenanfall" haben - egal ob Excel, JPEG oder CAD-Zeichnungen ...

Aber so muss der Filemanager jedes File öffnen, und je Type anders herumsuchen - mit massivem Performanceaufwand. Und bei neuen/noch unbekannten Typen geht gleich gar nichts.

Aber sind wir froh, dass wir nach Jahrzehnten wenigstens einen vereinheitlichten Zeichsatz haben ^^

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vor 16 Minuten schrieb Rolf-M:

Vielleicht mal XnView MP angucken:
https://www.xnview.com/de/

 

eine gute Lösung, ähnlich wäre Irwan View. Aber aus meiner Sicht nur dann, wenn man für sich entschieden hat kein Geld in Software wie Adobe, DxO, ACDSEE usw. zu investieren. 

Ansonsten will die Entscheidung gut überlegt sein, weil man meist viel Arbeit in so eine Bilddatenbank steckt und man dann nicht feststellen möchte, dass alles umsonst war weil man doch zu einer der vorgenannten Software greift. 

ACDSEE ist eine gute Alternative wenn man kein Abo machen möchte und deckt von der Bildverwaltung über die Bildbearbeitung alles ab. Auch das Thema RAW Unterstützung sollte man nicht vergessen 😉

VG Bernhard

 

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vor 23 Minuten schrieb Erich_Wien:

In einer perfekten Welt

sagen wir es so, die perfekte Welt, jedenfalls für mich, stellt ebnen LR dar. Ich kann verschlagworten, kann nachträglich (sofern nicht vorhanden) Standortdaten in die Matas einpflegen, das ganze wird in einer Datenbank gesichert, welche auch extern gespeichert und/oder gesichert werden kann. Zudem kann ich nach meinen definierten Schlagworten suchen, die Bilder mit einem Klick bearbeiten und mir ggf. beide Versionen anzeigen lassen. Ohne Webserver usw. Kostet Geld, zugegeben, aber nicht viel übers Jahr, da geben manche mehr aus für irgendwelches Streaming.

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vor 8 Minuten schrieb jsc0852:

sagen wir es so, die perfekte Welt, jedenfalls für mich, stellt ebnen LR dar. Ich kann verschlagworten, kann nachträglich (sofern nicht vorhanden) Standortdaten in die Matas einpflegen, das ganze wird in einer Datenbank gesichert, welche auch extern gespeichert und/oder gesichert werden kann. Zudem kann ich nach meinen definierten Schlagworten suchen, die Bilder mit einem Klick bearbeiten und mir ggf. beide Versionen anzeigen lassen. Ohne Webserver usw. Kostet Geld, zugegeben, aber nicht viel übers Jahr, da geben manche mehr aus für irgendwelches Streaming.

sehe ich absolut genauso. Wir sprechen hier von einer ganzheitlichen Lösung. Wenn sich all die anderen "Krücken" ganzheitlich bewährt hätten, dann bräuchte niemand die Spezialisten. Es gibt immer Individualisten die mit ihrer eigenen Lösung oder Herangehensweise klar kommen und zufrieden sind. Die haben sich das aber auch für sich selbst aus welchen Gründen auch immer so zurecht gelegt. 

Das A&O wenn man sich mit dem Thema Bildorganisation erstmals auseinandersetzt ist ein wohl durchdachtes System und ein bestmöglicher Einstieg vom Start weg, Finetuning braucht es fast immer. Aber so hat man eine echte Chance von Anfang an Wildwuchs zu vermeiden.

 

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vor 7 Stunden schrieb gloana:

 Eine gute Basis könnte der Workflow von Manfred Moormann sein.

Gruß Gloana

Danke @gloana, hier der Link: https://www.smile.pics/workflow/

Meine Überlegung am Anfang meines Einstiegs in die digitale Fotografie war einfach „Wie werde ich ein Foto wiederfinden?“. Wenn Dir das wichtig ist, brauchst Du ein damn DAM.

Der Rest ist Geschmack und Vorliebe. Methoden gibt es viele.

Die proprietären Lösungen, die Adobe damals Anfang der 2000er oder davor hatte, mochte ich nicht. Mein erstes DAM (aus meiner Sicht das Beste damals und vielleicht auch noch heute) ist imatch von photools (Windows only). Heute können das ohnehin viele Tools, aber eine hierarchische Ordnung, die ich dann als Metadaten in die IPTC-Felder schreiben und auch wieder auslesen kann hat mir gefallen.

Am Mac habe ich dann lang gesucht (Parallels hatte ich jahrelang v.a. wegen iMatch installiert gehabt) bis ich dann irgendwann Photo Mechanic gefunden habe. 

Ich finde PM sehr praktisch, es kann mehr als ich im Workflow beschreibe. Dass es PM in der Zwischenzeit auch mit Katalog gibt ist nett.

Man muss aber schon einen ziemlichen Vogel haben (ich gestehe den zu haben), um diese Beschriftung der Bilder auch durchzuführen (zB Gruppenbilder zu beschriften ist eine echte Qual). Möglicherweise (nein, ganz sicher) gibt es sinnvollere Tätigkeiten als Fotos zu taggen 🙂

Aber Fotos finde ich schnell 🙂 

 

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Ich nutze für meinen Workflow:

  1. FastRAWViewer zum Auswählen und Bewerten der Fotos (gibt es für Win/Mac)
  2. Excire zur automatischen Inhaltserkennung (gibt es für Win/Mac)
  3. IMatch als DAM zur Verwaltung und Personenerkennung (gibt es nur für Win)
  4. DXO PhotoLab als Raw-Konverter

Die Programme laufen alle rein lokal (keine Daten, die in die Cloud übertragen werden) und sind keine Abos. Excire und IMatch sind von kleinen deutschen Firmen. Die Erkennungsrate von Excire ist nicht überragend, aber besser als mein selbst zu Markieren - und es nicht zu machen.

 

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Vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten!

Ich muss mir erst mal zu Gemüte führen, was hinter den vielen Eigennamen und Werkzeugen steckt… 
Eines begreife ich aber sofort: egal, welcher Workflow – ohne Disziplin und Konsequenz mach das alles wenig Sinn.

 

bearbeitet von Olyver
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vor 6 Stunden schrieb Gartenphilosophin:

Welches Betriebssystem nutzt Du?

Mein Mac stellt mir die FotosApp. Eine sehr gute Lösung, über die ich dann auf Bildbearbeitung zurückgreifen kann.

Ich bin auf MacBook und Synology Diskstation – und noch gar nicht auf die Idee gekommen, das Apple-eigene „Photos“ In Betracht zu ziehen 😳 ! Muss ich mir genauer ansehen. Schwachstelle Hardware-seitig ist der schlichte Dell Office Monitor.

Wovor es mir graust sind endlose Sessions mit *manueller* Verschlagwortung einzelner Bilder 😱. Ich hoffe, da kann man mittlerweile einiges durch KI automatisieren. Insofern wäre nach meinem bisherigen Verständnis eine IPTC-kompatible automatische Erkenn-Software ein bevorzugtes Werkzeug ☝

bearbeitet von Olyver
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Ich wüsste nicht, welche „KI“ Dir bei der Befüllung besonders helfen könnte.

In Lightroom Classic: Für Deine Copyright Angaben schaffst Du Dir eine Importvorlage. Für die IPTC-Ortsangaben nutze ich die Geokodierung der Fotos mit anschließender Adressuche. Die Geokodierung erfolgt entweder schon während der Aufnahme indem ich zwischen OM.Share auf dem Smartphone die Bluetooth Verbindung (low energy) zu OM-1 aufrecht erhalte und das Live Geotagging nutze oder nachträglich in Lightroom, indem ich den mitgelaufenen GPS Track mit den Fotos „verbinde“. Die Ortsfelder Land, Bundesland, Stadt etc. werden dadurch schon mal gesetzt. Weitere Verschlagwortung nutze ich kaum. Ich setze aber bei jedem Foto einen Bildtitel und eine Bildbeschreibung, wobei ich diese meist auf mehrere im Kontext stehende Bilder anwende. Dafür sehe ich kaum sinnvolle KI-Ansätze. Der Bildtitel und die Bildbeschreibung werden in meine SmugMug Online Galerie übernommen, was mir wichtig ist.

Bildvorauswahl mache ich über die „schwarze Flagge“ (Ablehnung, Ausschuss) und Sternemarkierung. Bearbeitet wird nur alles ab drei Sternen. Ausschuss wird gelöscht. Besondere Bildauswahlen, z.B. für eine Bilderschau, landen via Tastendruck in einer Sammlung. Für die Übertragung von Bildern in eine SmugMug Online Galerie nutze ich in Lightroom den SmugMug Veröffentlichungsdienst (= Sammlungen, die sich mit Online Galerien synchronisieren).

Mit der richtigen Software - wie z.B. Lightroom - ist DAM auch ohne „KI“ schon jetzt relativ einfach, man kann sein DAM ja auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen. „KI“ hilft auch nur dann, wenn sie nahezu fehlerfrei funktioniert. Es nutzt ja wenig, wenn bei einer automatischen Verschlagwortung viele fehlerhafte Zuordnungen herauskommen. Lightroom hat eine Personenerkennungs- und zuordnungsfunktion, die ich jedoch nicht nutze.

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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Ich wüsste nicht, welche „KI“ Dir bei der Befüllung besonders helfen könnte.

Es gibt so ein Programm: Excire, nutze ich aber nicht.

Mir reicht schon, dass ich beim Importieren im LR gleich die Schlagworte eingebe, was ich da am Tag fotografiert habe. Und gleich wird den Bildern auch die Presets zugewiesen: Schärfe 0.

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vor 9 Stunden schrieb Olyver:

Ich bin auf MacBook und Synology Diskstation – und noch gar nicht auf die Idee gekommen, das Apple-eigene „Photos“ In Betracht zu ziehen 😳 ! Muss ich mir genauer ansehen. Schwachstelle Hardware-seitig ist der schlichte Dell Office Monitor.

Wovor es mir graust sind endlose Sessions mit *manueller* Verschlagwortung einzelner Bilder 😱. Ich hoffe, da kann man mittlerweile einiges durch KI automatisieren. Insofern wäre nach meinem bisherigen Verständnis eine IPTC-kompatible automatische Erkenn-Software ein bevorzugtes Werkzeug ☝

Schau Dir die App an, sie ist super,
kleinere Bearbeitungen gehen gut mit ihr, Affinity funktioniert bestens als Plug In und Du kannst immer neue Mediatheken anlegen, die ausgelagert werden können.
Schlagworte kannst Du einpflegen sie übernimmt die Daten Deiner Kamera.
Ordner, Sammlungen, Alben, alles möglich.

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