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Tierfilmer Andreas Kieling wird von einem Bären verletzt


hhsiegrist

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Sogar die langjährigen Profis unterschätzen hie und da die Gefahr. Kieling hat den Zusammenstoss in den Karpaten glücklicherweise mittelschwer verletzt überlebt. Michio Hoshino hatte im Jahr 1996 auf Kamtschatka weniger Glück.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/tierfilmer-andreas-kieling-nach-baeren-angriff-bei-dreharbeiten-18894839.html

Daran sollte man immer denken, auch wenn man im "sicheren" Bärenhide fotografiert.

Gruss, Hans

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Der Mann hat Vögel fotografiert und ist dabei von einem Bären angegriffen worden. Kann halt schon mal passieren in den Karpaten.

Was bitte ist daran "auf Showeinlage gebürstet"?

bearbeitet von embe71
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vor 40 Minuten schrieb embe71:

Was bitte ist daran "auf Showeinlage gebürstet"?

Er meint den Australier, der nach einem Stich von einem Stachelrochen gestorben ist.

Den Angriff an A.Kieling habe ich auch gestern im Web erfahren. Er vermutet, dass er den Bärenkindern zu nah war und der erwachsene Bär die Kinder schützen will. Er sagte auch, eigene Schuld, da eindringen in sein Lebensraum.

bearbeitet von pit-photography
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Er wäre auch schon fast von einem zornigen Elefanten zertrampelt worden, was riskiert der Mann alles, damit wir was zum Staunen haben, gäbe es solche Menschen nicht, die auf die Gefahren hinweisen, es würde wohl noch mehr Leute in der Wildnis kosten. Ich habe großen Respekt. Unfälle passieren immer und überall auf der Welt, Hr. Kieling ist eben auch nur ein Mensch, kein höheres Wesen. Und er ist sehr reflektiert bei seinem Tun.

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vor 37 Minuten schrieb pit-photography:

Er meint den Australier, der nach einem Stich von einem Stachelrochen gestorben ist.

Das war mir schon klar, nur frage ich mich, warum der jetzige Fall daran erinnern sollte. Zumindest habe ich das so aufgefasst, als ginge Kieling hier ähnlich vor.

bearbeitet von embe71
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Bin ja nicht so der Kieling-Fan. Er provoziert schon mal die Tiere.
Glaube aber, dass das hier nicht der Fall war. Wildtiere sind eben manchmal unberechenbar.
Das vergisst man allzu leicht. Ich muss mich auch zwischendurch zur Vorsicht ermahnen.

Jedenfalls hat er mit seinem Bild, in dem er sich blutüberströmt in den sozialen Medien zeigt, der Sache keinen Gefallen getan. Zuerst der Jogger im Trentino und jetzt der populäre Kieling. Das ist ehrlich eine Katastrophe für Bären (aber auch Wölfe). Das war wortwörtlich ein Bärendienst sich so in den Vordergrund zu rücken. Clicks sind eben wichtiger als der vernünftige Umgang mit Wildtieren.

Gruß!
der Joe

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vor 2 Stunden schrieb lionfight:

Jedenfalls hat er mit seinem Bild, in dem er sich blutüberströmt in den sozialen Medien zeigt, der Sache keinen Gefallen getan. Zuerst der Jogger im Trentino und jetzt der populäre Kieling

Aber doch, genau das hat er. Sagt er doch das er selber Schuld hat, weil er eben in ein Revier eingedrungen ist. Und Bären sind eben keine Teddys, die man als Stofftier zu Hause hat, sondern eben Raubtiere mit eben solchen Instinkten. Von daher sollte jeder gewarnt sein, was passieren kann, wenn man unvorbereitet oder auch vorbereit sich in Gefilde begibt, wie Raubtiere vorkommen.

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vor 16 Stunden schrieb Pixeleater:

naja, laut Kieling war er beim Birding als der Bäre plötzlich aus dem Busch kam. Wie kommst du auf "sicheren Bärenhide" ?

Ich habe vor Jahren in Finnland zugeschaut wie drei Jungbären ein Bärenhide total auseinander genommen haben. Seither habe ich immer ein etwas zwiespältiges Gefühl wenn ich da rein gehe.

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Mit solchen Krallen ist da kein Spaß und welche Kraft so ein ausgewachsener Bär hat:

E7310164.jpg

Daher habe ich einen sehr großen Respekt vor solchen Tieren.
Die Aufnahme ist im Wildpark entstanden und mit einer Brennweite von 400 mm entstanden, Gott sei Dank mit dem göttlichen Weißen. So nah war ich nicht 😉

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vor 26 Minuten schrieb hhsiegrist:

Ich habe vor Jahren in Finnland zugeschaut wie drei Jungbären ein Bärenhide total auseinander genommen haben. Seither habe ich immer ein etwas zwiespältiges Gefühl wenn ich da rein gehe.

Ich mache mir da keine Gedanken!
Da habe ich in den Hides in Afrika mehr Sorgen, denn für Leoparden ist das kein Problem da rein zu kommen. Und Elefanten haben schon so manchen Hide zerlegt.

Aber egal wie, beim beobachten von Tieren in freier Natur, bleibt immer ein Restrisiko.


Gruß!
der Joe

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vor 1 Stunde schrieb hhsiegrist:

Ich habe vor Jahren in Finnland zugeschaut wie drei Jungbären ein Bärenhide total auseinander genommen haben. Seither habe ich immer ein etwas zwiespältiges Gefühl wenn ich da rein gehe.

Ok, aber das ist wirklich jetzt unabhängig von dem Kieling Fall.

Sogar unabhängig von Bären, denn das kann die mit jedem kräftigen Tier passieren (siehe die anderen Antworten zum Thema "Elefanten" oder "Leoparden". Du kannst das Tier auhc ersetzen durch {Waran, Nashorn, Klapperschlange, Moskito, ...}, ein Hide ist kein Shelter, und wer in die freie Natur geht sollte sich auch bewußt sein das er nicht im Tierpark ist. Egal ob beim Fotografieren im Safari-Auto, aus dem Bärhide, oder ob er mit dem Mountainbike durch den Wald brettert. Ich hab in Kanada gelernt beim Wandern oder biken ein glöckchen am Rucksack zu haben, um den Bären zu signalisieren "achtung da kommt Futter" (kleiner Joke, du weißt schon was ich meinte).

Jetzt sollte man meinen, das ach so tolle Herr Kieling das auch weiß, tut er auch bestimmt, aber ihm geht es um seine Aufnahmen, das ist sein Geschäft, und daher hängt er die halt höher als seine eigene Sicherheit. Oder deutlicher ausgedrückt: er hat da Fehler gemacht, vorsetzlich, wider besseres Wissen. Bei neim Kid auf nem Mountainbike könnte man jetzt sagen "hat es nicht gewußt", aber beim Herrn "Experten" lass ich diese Ausrede nicht mehr gelten. Mir tut der Herr Lieling jetzt nicht besonders leid, ich fühle zwar mit Ihm, aber er hat gewußt was er macht als er beschlossen hat durch die Karpaten zu wandern. Das Positive an der ganzen Geschichte: erstens hat er es Überlebt und zweitens denken wir Naturfotografen auch mal wieder über unsere Risiken nach.

Und wenn du oder ich zum Bären Fotografieren gehen, ich war in Slowenien, du in Finnland, dann sollten auch wir wissen das das in der freien Natur statt findet, also auch mal ein Bär auf dem Weg zum Hide schon anzufreffen sein kann. Zwar wurde mir in Slowenien gesagt "leise sein", aber jetzt im Nachhinein hätte ich  es vorgezugen mein Glöckchen baumeln zu lassen, auch wenn ich dann in der ersten Std garantiert keine Bärensichtung gehbt hätte. Hab ich nicht gemacht, bin das Risiko eingegangen, wäre auch selber schuld gewesen. Aber es ist eventuell Zeit mal nach dem Teil (Glöckchen) zu suchen.

Das die Medien jetzt einen auf "die großen Beutegreiffer sind über uns" machen, das ist leider normal, ändert auch nichts an der Situation der Bären in Bertesgaden oder der Wölfe in Sachsen, beeinflußt mich aber auch nicht wirklich beim Fotografieren.

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vor 29 Minuten schrieb Pixeleater:

Und wenn du oder ich zum Bären Fotografieren gehen, ich war in Slowenien, du in Finnland, dann sollten auch wir wissen das das in der freien Natur statt findet, also auch mal ein Bär auf dem Weg zum Hide schon anzufreffen sein kann. Zwar wurde mir in Slowenien gesagt "leise sein", aber jetzt im Nachhinein hätte ich  es vorgezugen mein Glöckchen baumeln zu lassen, auch wenn ich dann in der ersten Std garantiert keine Bärensichtung gehbt hätte. Hab ich nicht gemacht, bin das Risiko eingegangen, wäre auch selber schuld gewesen. Aber es ist eventuell Zeit mal nach dem Teil (Glöckchen) zu suchen.

In Finnland hatte ich einmal einen jüngeren Bären auf 50 m Distanz und zwar auf dem 20-minütigen Fussweg zum Hide. Nachdem er mich und den Guide gesehen hat, ist er nach einer 180 Grad-Drehung mit Vollgas davongerannt. Glücklicherweise hatte ich in Slowenien kein solches Erlebnis.

Kieling weist ja, ausser sich selber, niemandem eine Schuld zu...

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Ich kann auch nicht wirklich Mitleid mit Herrn Kieling empfinden.
Viele seiner Filme sind darauf ausgelegt, dass man sehen kann, welchen Einsatz er zeigt. Er geht dabei immer wieder zu nahe an Tiere heran (meine Meinung) und tritt dabei in ihre "Wohlfühlzone". Die hier auch schon angesprochene Szene mit dem gereizten Elefanten, war z. B. auch so ein Fall, wo man selbst als Laie erkennen konnte, dass die Elefantenkuh deutlich gereizt war , weil er zu Fuß der Herde zu nahe gekommen war, er sich aber unbedingt immer weiter nähern musste und davor filmen lassen musste. Letztendlich kann es passieren, dass die Tiere dafür später mit ihrem Leben bezahlen müssen, wenn sie andere Menschen dann plötzlich angreifen, weil zuvor Herr Kieling keinen Respekt vor den Tieren hatte und sie Menschen von da an als Gefahr sehen. Wollen wir hoffen, dass dieses Schicksal den Bären erspart bleibt!

Oder neulich, als er in Namibia ein Foto mit einer Schwarzen Mamba machen wollte und dabei gebissen wurde. Normalerweise reicht das Gift, dass man innerhalb von 20min vorm Himmelstor stehen kann. Was man nicht alles für Aufmerksamkeit tut!?!?! Irgendwann passiert halt etwas.

Und wollen wir auch hoffen, dass er nicht so viele Nachamer mit weniger Glück als er hat!

Hatte ich schon erwähnt, dass ich kein Fan von Herrn Kieling bin?😁

Grüße Sven

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Ich finde Kieling für einen sehr vorsichtigen und vor allem einfühsamen Tier- und Naturfilmer.
Ihm vorzuwerfen, dass er keinen Respekt vor Tieren hätte, finde ich .....

Es zeugt auch von einer gewissen Doppelmoral hier zu urteilen.
Einerseits genießt man die faszinierenden Dokus und Aufnahmen der Tierfilmer, welche nun mal mit einem Risiko ausgesetzt sind, auf der anderen Seite richtet man gerne über diese, wenn mal etwas schief geht.
Wie es halt gerade in den Kram passt.

bearbeitet von Erich_Wien
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vor 9 Stunden schrieb hhsiegrist:

Ich habe vor Jahren in Finnland zugeschaut wie drei Jungbären ein Bärenhide total auseinander genommen haben. Seither habe ich immer ein etwas zwiespältiges Gefühl wenn ich da rein gehe.

Ups...

vor 8 Stunden schrieb lionfight:

Ich mache mir da keine Gedanken!

Naja, die Wände bestehen aus dünnem Holz und etwas Isolierung... Da kommt ein Bär problemlos rein...

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vor 3 Stunden schrieb Erich_Wien:

Ich finde Kieling für einen sehr vorsichtigen und vor allem einfühsamen Tier- und Naturfilmer.
Ihm vorzuwerfen, dass er keinen Respekt vor Tieren hätte, finde ich .....

Es zeugt auch von einer gewissen Doppelmoral hier zu urteilen.
Einerseits genießt man die faszinierenden Dokus und Aufnahmen der Tierfilmer, welche nun mal mit einem Risiko ausgesetzt sind, auf der anderen Seite richtet man gerne über diese, wenn mal etwas schief geht.
Wie es halt gerade in den Kram passt.

Ich kann nur für mich sprechen, aber vorsichtig und einfühlsam sind beides keine Beschreibungen, die auf Kieling passen. Genießen kann man seine Dokus nicht und schauen tue ich sie schon lange nicht mehr. Leider ist er aber gerade durch seine "spektakulären" Aktionen sehr präsent in den Medien.

Wenn ich aber gute Reportagen und Tierfilme sehen will, dann schaue ich sehr gerne etwas von Jan Haft oder Ivo Nörenberg. Die gehen mit Sicherheit auch das ein oder andere Risiko ein, aber die profelieren sich nicht damit.

Aber jedem das seine....

Grüße Sven

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vor 3 Stunden schrieb talonmies:

Ups...

Naja, die Wände bestehen aus dünnem Holz und etwas Isolierung... Da kommt ein Bär problemlos rein...

Warum sollte er das tun? Möglich ist es natürlich und ein Restrisiko bleibt immer. 

Aber dann müsste man vieles aufgeben.

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vor 10 Stunden schrieb lionfight:

Warum sollte er das tun?

Eben, aber ich hatte dich so verstanden, dass die Hides sicher sind... Zu den Leoparden hattest du ja geschrieben, dass die problemlos in Hides reinkommen können. Das ist bei den Bärenhides die ich (!) gesehen habe, halt auch so.

vor 10 Stunden schrieb lionfight:

Möglich ist es natürlich und ein Restrisiko bleibt immer. 

Man muss sich im Vorfeld Gedanken machen und dann für sich entscheiden 🙂

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Der Kieling verdient damit sein Geld. Dass die Aufnahmen dann nen bisschen anders sein müssen, als bei den Hobbyfilmern oder -fotografen kann ich nachvollziehen.

Trotzdem ist er vermutlich selber schuld und das weiß er sicherlich auch.

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