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Die OM System Community
Ignoriert

Einsatzgebiet und Zukunftssicherheit des mft Systems und speziell Olympus


Empfohlene Beiträge

Hej liebe Mitstreiter,

erstmal schnell vorneweg, ich bin gerade noch hochmotivierter Neueinsteiger (ca. 1 Jahr), bin aber rasant am lernen, da es mich besonders seit 2 Monaten richtig mitreisst.

Aber bevor ich mein Objektivpark ausbaue, bzw. dann auch auf die Hochleistungspferde der OMD Reihe gehe (aktuell omd em10), wollte ich nochmal erfahrene Fotografen fragen. Hier gibt es bestimmt auch welche die hier und da auchmal einen Euro verdienen, mittels Fotografieren?

Habe mich durchs Netz gewühlt nach Erfahrungsberichten und Tests, und meine Schlussfolgerung bisher. Das mft System, bezogen auf Sensorgröße mit allen Vor- und Nachteilen, müsste im Profisegment, sprich in Bereichen wo es darum geht Geld zu verdienen, mithalten können. Die Nachteile im Rauschverhalten dürfte man problemlos mit Erfahrung und Einsatzgebiet wettmachen können?

Wo ich mir aber unsicher bin ob die niedrigere Megapixelzahl mir einige Profibereiche verschliessen würde.

Z.B. wenn "Klienten" sehr große Formate haben wollen. (ist mehr als A1 machbar?)

Schonmal jemand mit dem Highres Modus der em5 II gearbeitet?

Das einzige was mich weniger interessiert, sind typische Poträtaufnahmen. Primär hingegen Landschaft, art (kreativ), Makro, Tieraufnahmen (allgemein bewegte Objekte)

Nun mal eine grobe Auflistung an möglichen Anwendungsbereichen, wo ich bisher drüber nachgedacht habe..

Bildagenturen/stockagenturen (sprich generell Bilder verkaufen, in unterschiedlichen Größen)

Kalender erstellen und verkaufen

Aufnahmen für Natur - und Tierschutzverbände

Marketing

Videos drehen (da soll speziell Olympus ja immer noch hinterher hängen, wäre auch da ein ansprechender verkaufswirksamer Einsatz möglich?)

Natürlich immer davon ausgehen, dass ich als Anwender weiss was ich mache. Also nur eventuelle Limitierungen, dir mir das mft System auferlegt. Ich mag speziell Olympus, was sie bisher so alles geleistet und etabliert haben und will auch bei Olympus bleiben.

Wie gesagt, dass sind aktuelle Gedankenfürze die sehr viel Einsatz und Zeit benötigen, vielleicht komme ich nie so weit. Will aber wenn ich tausende Euro in ein System investiere, die Option dazu haben, mehr als private Fotos zu machen.

Danke schon mal im Voraus.

grüße

Wolle


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Ich bin schon sehr früh auf mFt aufgesprungen. Meine Überlegung war, dass mFt in der Digitalfotogrfie einen ähnlich genialen Kompromiss darstellt, wie einst KB in der Analogfotografie; die ersten KB-Kameras wurden mit fast den gleichen Argumenten schlechtgeredet, wie wir sie jetzt hören. Die tollen Verbesserungen der Qualität des Filmmaterials hat sicher entscheidend zum Durchbruch von KB beigetragen. Die laufenden Verbesserungen in der Sensortechnik führen nun zu einem ähnlichen Effekt.

Mit mFt kann man gar nicht viel falsch machen. Der Qualitätsunterschied zu KB wird erst bei sehr wenig Licht relevant. Die vielzitierte grössere Schärfentiefe schafft nur in seltenen Fällen Probleme (und dafür gibt es lichtstarke Objektive zu einem vernünftigen Preis), hilft aber in vielen Fällen (z.B. Makro).

Ich will damit nichts gegen andere Systeme sagen, aber für mich ist dieses Format ein perfekter Kompromiss. Wer Bilder nach Pixelzahl oder Sensorgrösse bewertet, hat eh einen Knall. Bilder müssen gut sein und dazu braucht es oft gar keine besondere Ausrüstung.

Zum Filmen wäre noch zu sagen: Meine E-M1.2 kann deutlich mehr als meine GH2 oder GH3 konnten. Damit wurden aber Fernseh- und sogar Kinofilme gedreht.


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Die heutigen Olympus-Kameras können viel mehr und machen technisch bessere Bilder als die superteuren „Profikameras“ von noch vor einigen Jahren. Damals war man aber mit deren Bildern ganz zufrieden. Es ist also eine vernünftige Annahme, dass – ein paar spezielle und eng begrenzte Aufgabenbereiche mal außen vor gelassen – ein guter Fotograf nicht daran gehindert wird, sein kreatives Potential auszureizen, nur weil er eine Olympus-Ausrüstung benutzt.

Mit anderen Worten: Über den Erfolg als Fotograf entscheiden in der Regel andere Faktoren als die benutzte Kameramarke.

Anselm


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Zitat:

"Das mft System, bezogen auf Sensorgröße mit allen Vor- und Nachteilen, müsste im Profisegment, sprich in Bereichen wo es darum geht Geld zu verdienen, mithalten können. "

Ich denke, das kann es gut:

https://www.brautrausch.de/

Grüße

Wolfgang

https://www.brautrausch.de/blog/sonstiges/217-2016-rueckblick

Ausrüstung sieht man auf einem Bild weiter unten: Zwei Pen-F, eine mit 17mm und eine mit dem PanaLeica 1.2/42.5. Und in Bezug auf Low Light: Sofern man die entsprechenden Objektive hat, reichen bei einer Olympus 2 Blendenstufen weniger Licht für die gleiche Bildwirkung ggü. Kleinbild.


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Oki, vielen Dank für das Feedback, allesamt!

Also die Videoverlinkung von dir Reinhard, find ich klasse.

Meinen aktuellen Ansprüchen würde das mehr als genügen.

Den Rest nehme ich mal als gut gesetzten schwarzen Humor, klasse.:D

Nehme das jetzt mal so an, dass ich mit mft, bzw. speziell Olympus zukunftssicher sein müsste. Ich mag die kleinen Powerteile einfach.:D Mit Sony apsc und Canon Kleinbild habe ich auchmal kurz gespielt. Nujo, treue Seelen wechseln nur bei schwerwiegenden Gründen, die habe ich bisher nicht.

Die Bilder in dem Brautrausch blog, find ich super, betreffend Atmosphäre und Blickwinkel. Und offenbar waren alle sehr zufrieden, Kunden wie auch der Fotograf selber.:D

Ach, ich Plane nicht so schnell zwecks hauptberuflich und wenn dann auch Hochzeiten und Porträts als Randerscheinung, hab anderes Interessenfeld. Ob es mich dann schlichtweg für Jahrzehnte als Hobby begleitet, es vielleicht reicht die Ausrüstung zu finanzieren, oder ich Millionär werde (Wer Ironie findet darf sie behalten :D), ist mir aktuell wurscht. Besser werden, Kamera ausreizen, experimentieren, große Objektive.

Da ich ehrenamtlich vermehrt im Natur-und Tierschutz agieren möchte, werde ich mich da anbiedern und schauen was sich da ergibt. Dank leichter Kamera hat man Sie eh immer dabei.

Schlichtweg interessiert mich ein wenig passives Einkommen, die Möglichkeiten im digitalen Zeitalter, wo über Netzwerke enorme Reichweiten erreicht werden können, ergibt nunmal vielseitige Möglichkeiten.

Ideen sind viele vorhanden, und solange fotografieren Spaß macht und das tut es, entwickelt es sich sowieso.

Mal ganz nebenbei...Das Thema betreffend Urheberrechte hier, ist klasse...Musste danach gleich erstmal paar Fotos sichten, um nicht mögliche Probleme zu bekommen, war da bisher ziemlich schmerzbefreit unterwegs.:D

PS: Irgendwie ist die em5 II auch der Knaller, dachte erst die em1 II ist das Zugpferd. Aber haben ja offenbar beide ihre Vor-und Nachteile.

Gibt es da schon klare praktische Erfahrungen im Vergleich? Tests gibts ja zuhauf, aber das ist immer so ne Sache.:D

grüße

Wolle


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Ein Mitglied der Familie sagt zu mir in jungen Jahren.

Tue das was du kannst und das richtig.

Auf deinen Eröffnungspost bezogen,.....

Natürlich immer davon ausgehen, dass ich als Anwender weiss was ich mache. Also nur eventuelle Limitierungen, dir mir das mft System auferlegt. Ich mag speziell Olympus, was sie bisher so alles geleistet und etabliert haben und will auch bei Olympus bleiben.

Dein Limit ist immer kleiner und schneller erreicht als die des Kamerasystems.

Behalte das im Auge, sonst gibt es mehr Text als Bilder.

Grüße

Wolfgang


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Hej liebe Mitstreiter,

erstmal schnell vorneweg, ich bin gerade noch hochmotivierter Neueinsteiger (ca. 1 Jahr), bin aber rasant am lernen, da es mich besonders seit 2 Monaten richtig mitreisst.

Aber bevor ich mein Objektivpark ausbaue, bzw. dann auch auf die Hochleistungspferde der OMD Reihe gehe (aktuell omd em10), wollte ich nochmal erfahrene Fotografen fragen. Hier gibt es bestimmt auch welche die hier und da auchmal einen Euro verdienen, mittels Fotografieren?

Falscher Ansatz. Was willst DU denn ?

a) Nur hören, dass alle möglichen Profis mft einsetzen und du dann das Gefühl haben, dass du ebenfalls ein "Profi"-System hast ?

b) oder womöglich deine Brötchen mit Fotografieren verdienen ?

Wenn a): kauf dir für einen vierstelligen Eurobetrag >10 kg N oder C, dann hast du, was du willst und kannst dich wie ein Profi fühlen,

oder b): dann hast du ein Problem, weil du möglicherweise - wie Reinhard schon ganz richtig erwähnt hat - die Vorgaben deiner Kunden nicht erfüllen kannst. In diesem Fall musst du auf- oder sogar umrüsten.

Es gibt aber noch ein "c": bleib bei dem, was du hast. Rüste sparsam und sinnvoll auf und freue dich an deinen Bildern. Und sei glücklich, dass du davon nicht leben musst.

TS


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Moin,

nach meiner Erfahrung reicht Mft für deine Anwendungen. Ich habe meine FT und Mft Bilder bei Getty, Alamy und Adobe Stock und kann mit ca. $4.000 p.a. Mein Hobby ganz gut finanzieren. Meine Motive sind zum größtenteils Food und Alltagsmotive wie die hier z.B.

Liebe Grüße Michael


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Danke nochmal, speziell für das Foto. @Herr MM

Mich würde nur kurz interessieren, was du unter für meine Anwendungen meinst. Weil das impliziert eine enorme Einschränkung. Und naja, dass sehe ich nach ca. 200 Stunden Internetrecherche nicht.

Ich bin da aktuell echt schwierig, ich will machen was ich will, aber habe auch Freunde im Marketing und Wirtschaftsbereich um mich, die mich eben auch informieren...egal

Betreffend Agenturen...hatte ich die aufm Zettel

Fotolia

Shutterstock

iStock

123rf

Dreamstime

Alamy

Um das mal klarzustellen, ich bin keine 20 mehr und auch wenn ich mega motiviert aber noch Anfänger in der Fotografie bin, bin ich nicht vollkommen realitätsfremd.

Ich habe nicht im Hinterkopf ein möglicherweise professionelles Fotografiesystem hochzuziehen (mehrere tausend Euro), um dann wie ein Angestellter dauernd mit Einschränkungen und Vorlagen leben zu müssen. Dann würde ich nicht mit dem Gedanken spielen, mit Fotografie nen paar Euros zu verdienen.

Es wird sich langsam entwickeln, wie erwähnt und entweder ich werde damit mal Geld verdienen können in meinen Prioritäten, oder nicht. Dann bleibt es eben ein Hobby, und Ausgleich.

Passives Einkommen hat lediglich den Background, dass ich meine Fotos nicht aufm Pc vergammeln lassen muss, sondern in diversern Möglichkeiten, eventuell zu ein wenig Geld machen kann, für mein Hobby. Und um mal ehrlich zu sein, neben stock und bildagenturen, gibt es noch 1-2 andere Varianten. In welche man es schaft einzusteigen, hängt vom Umfeld, Glück und Talent ab.

Ich schätze euren Input, und falls ich mal irgendwas produktives beitragen kann, werde ich euch das zurückgeben. (Ich hoffe das echt..)

Weil alle haben wir wohl mehr oder weniger gemeinsam, wir mögen die Flexibilität und Kreativität die uns das Fotografieren (theoretisch) ermöglicht.

Wir können zwar ewig diskutieren, aber das bringt aus eurer Sicht aktuell nichts. Ich kann euch zwar enorme Ideen und wahnnsinige Motivation entgegenschleudern, aber naja...ihr wisst schon.

Wir werden uns hier sicher noch öfters und konstruktiv auseinandersetzen und darauf freue ich mich.

@TheSeeker

Ich wähle c, aber mit der Option für mehr, wenn es sich ergibt, ohne sich dafür verbiegen zu müssen. So einfach ist das. Tut mir ja echt leid für hauptberufliche Fotografen, die da echt Probleme haben, die habe ich aber aktuell nicht.

bis dahin

tüdelü


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Da ich ehrenamtlich vermehrt im Natur-und Tierschutz agieren möchte, werde ich mich da anbiedern und schauen was sich da ergibt. Dank leichter Kamera hat man Sie eh immer dabei.

Hi, ich vermute du hast noch Nichts verkauft im Bereich Natur.

Bei mir hat es ca. acht Jahre gedauert bis größere Aufträge von Stiftungen, Naturschutzfonds und Naturparks kamen. Panoramen, Kalender, Kurzfilme, Workshops und Dokumentationen.

Noch ein paar Tipp´s:

Im Vorbeigehen wird es nichts mit seltenen Tierarten und den zusätzlich tollen Lichtstimmungen um DAS andere Bild zu machen, das sich abhebt von den 1000 anderen.

Wichtig wären das A, wie Art- und das O, wie Ortskenntnis.

Und es dauerte nicht nur diese Lernzeit für A und O, obwohl ich von Beruf Ökologiereferent bin, sondern auch die Zeit bis man sich mit vielen kleinen Arbeiten einen guten Namen bei den Institutionen gemacht hat. Und nicht wundern; es muss vor allem immer sehr schnell und sehr billig sein. Beim Naturschutz wird meist zuerst rot gestrichen. Also der wichtigste Tipp:

Mache dein Ehrenamt oft und gern. Genieße die Zeit, wenn du allein draußen bist! Du wirst meist ohne Bild nach Hause kommen. :)

BG

Ike


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Ich wähle c, aber mit der Option für mehr, wenn es sich ergibt, ohne sich dafür verbiegen zu müssen. So einfach ist das. Tut mir ja echt leid für hauptberufliche Fotografen, die da echt Probleme haben, die habe ich aber aktuell nicht.

Fragt sich, wer am Ende wem leid tut. In diesem Markt gibt es keine Nischen mehr. Und als (mögliches) Alleinstellungsmerkmal nur dein Können. Es klingt ganz schön vermessen, wie du hier auf die herabschaust, die sich täglich abmühen, mit viel Einsatz und wenig Entlohnung vom Fotografieren zu leben.

Du scheinst - um auf deinen Eingangspost zurückzukommen - davon auszugehen, dass irgendein System, das natürlich "zukunftssicher" zu sein hat, dir den beruflichen/künstlerischen Erfolg sichert. Komm auf die Erde zurück. Und freu dich an dem, was du hast.


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Hey Leute, also mal ehrlich, kommt mal wieder runter.

Keine Ahnung warum manche hier so angepisst auf das Thema reagieren. Ich finde die Art von Wolle erfrischend und erheiternd. Ist doch schön wenn man mit so einer positiven Einstellung an was neues heran geht. Den Pessimismus den einige hier an den Tag legen kann ich gar nicht verstehen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und es gibt halt Menschen, kenne selber welche, denen alles gelingt was sie anfassen auch wenn sie alle paar Jahre irgendwo selber mal wieder quer einsteigen.

@TheSeeker ich finde das kling weder vermessen, noch von oben herab. Ich muss mich auch täglich für wenig Geld abmühen. Nennt sich nun mal Arbeit. Warum sollten Profifotografen es einfacher haben als ich? Und wer weis, vielleicht machen die Leute die sich rund um die Uhr für wenig Geld abschuften auch was falsch? Wie dem auch sei, tun mir solche Menschen auch Leid ohne das irgendwie abwertend zu meinen. Ich würde mich lieber für sie freuen wenn es anders rum wäre.

Tim


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