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Qualität der Bildentwicklung (RAW) abhängig vom Programm?


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Hallo miteinander

und erstmal allen ein gutes neues Jahr.

Ich bin immer noch unentschieden, mit welchem Bildbearbeitungsprogramm bzw. Bildentwicklungsprogramm ich mich intensiver beschäftigen möchte. Mit ADCsee pro komme ich hinsichtlich einer intuitiven Bedienung eigentlich recht gut klar, insbesondere die Entwicklung der Lichter/Schatten finde ich sehr gut gelöst.

Ich frage mich aber, ob andere, professionellere Programme wie Lightroom, Photoshop oder DXO insgesamt eine Bildentwicklung besser durchführern können, ob z.B. eine Entrauschung, Schärfung, Dynamikänderung bei diesen Programmen noch bessere Ergebnisse liefern kann (ich meine jetzt nicht so fortgeschrittene Bereiche wie Bildreparatur).Ich habe bei diesen Programmen mir auch schon mal die Trialversionen installiert, hatte aber bezüglich der Bedienbarkeit die Erfahrung gemacht, dass es schon einer sehr intesiven Beschäftigung mit diesen Programmen bedarf, um damit klarzukommen.

Wäre um ein paar Meinungen zu diesem Thema sehr interessiert.

Grüße aus dem Schwarzwald

Frank


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Ich halte die ganze RAW-Konvertiererei mittlerweile für pure Zeitverschwendung. Es sei denn man brauch es wirklich und weiß genau warum. Der Gag an der heutigen Digitalfotografie ist doch ein fertiges Bild auf Knopfdruck und die Olympus JPG-Engine liefert feine, hochwertige Ergebnisse. Warum dann noch seine Nase in der digitalen Dunkelkammer vergraben?


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Zunächst solltest Du berücksichtigen, dass es Programme zur RAW-Bearbeitung gibt und Programme, die nur JPGs bzw schon aus RAW entwickelte Fotos bearbeiten können.

Mit RAW-Konvertern wie Lightroom oder DXO sind prinzipiell sehr viel umfangreichere Eingriffe bezüglich Dynamik- und Farbmanipulation möglich als mit Programmen für JPG-Entwicklung, da ein JPG wie es z.B. aus der Kamera kommt schon stark komprimiert ist und damit nur noch einen Teil der ursprünglichen Informationen enthält.

Mir RAW-Bearbeitung ist es oft möglich, noch recht misslungene Bilder halbwegs zu retten (habe mal ein paar Beispiele angehängt). Um eine gewisse Einarbeitung kommt man bei keinem Programm herum. Ich persönlich finde das verbreitete Lightroom halbwegs anfängerfreundlich und schnell zu erlernen. Man sollte sich aber etwas Literatur dazu besorgen.


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Zu Lightroom gibts jede Menge Videos bei youtube. das hat mir zur Einarbeitung gereicht.

Ich möchte es nicht missen. Mit dem Oly-Viewer komm ich überhaupt nicht zurecht. Der camera Raw-entwickler ist mehr oder weniegr identisch mit LR.

Mit Dxo kam ich auch nicht zu rande - auch Picasa oder anderer kosrtenloser Kram hat mich nicht üerbzeugen können.

Ich hab bei meinen Bildern immer eine bestimmte Vorstellung im Kopf wie es hinetrher aussehen soll - aber so kommts halt nie aus der Cam. Ausserdem liebe ich es die Bild erzu entwickeln und mich noch einmal intensiv mit dem Bild zu beschäftigen.


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Es liegt daran was man denn möchte!

Wer akzeptiert, dass er nur die Fotos nutzen will welche die Kamerasoftware als jpg bearbeitet hat sollte dabei bleiben.

Mit einem RAW hat man jedoch viele Möglichkeiten des "Feinschliffs". Auch wenn der OlyViewer von der Programmierung her aus den 80er Jahren stammen könnte (weil er so lahm ist) so bietet er viele Möglichkeiten der Bildverbesserung bzw. die nachträgliche Nutzung von Effekten. Egal welchen RAW Konverter du nutzen willst - einarbeiten musst du dich immer! In deinem Fall wäre ich mit ACDSee Pro vorsichtig. Nimm mal ein Foto mit blauem Himmel, öffne es in ACDSee und speichere es mit neuem Namen ohne etwas an der Farbe zu ändern. Wenn ich das mache habe ich einen Quietschblauen Himmel (zumindest im Pro 7)!


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da ein JPG wie es z.B. aus der Kamera kommt schon stark komprimiert ist und damit nur noch einen Teil der ursprünglichen Informationen enthält.

Ein LSF-Bild ist stark komprimiert? Das wäre mir neu. Und auch hinsichtlich der enthaltenen Informationen ist man damit sicher nicht minderwertig unterwegs.

Mit RAW-Konvertern wie Lightroom oder DXO sind prinzipiell sehr viel umfangreichere Eingriffe bezüglich Dynamik- und Farbmanipulation möglich als mit Programmen für JPG-Entwicklung

Das ist prinzipiell sicher richtig, allerdings gehört zur ganzen Wahrheit auch ein Hinweis darauf, dass diese Programme auch an JPGs umfangreiche Änderungen gestatten. Eine maximale JPG-Qualität vorausgesetzt (s.o.!) wird aus meiner Sicht die Arbeit mit RAW-Dateien damit in 9 von 10 Fällen obsolet.


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Ich halte die ganze RAW-Konvertiererei mittlerweile für pure Zeitverschwendung.

Naja, das hat aber auch viel mit der persönlichen Begeisterung für die Bildbearbeitung zu tun. Wer dazu keine Lust hat - geschenkt! Aber wenn ich sehe, was so teilweise an ooc-Bildern abgeliefert wird, dann frage ich mich, warum derjenige vierstellige Summen in seine Ausrüstung gesteckt hat. Aber gut, wer's nicht mag, der muß ja nicht.

Mir macht es viel Spaß, daher möchte ich das nicht als Zeitverschwendung bewerte wissen, sorry!

Der Gag an der heutigen Digitalfotografie ist doch ein fertiges Bild auf Knopfdruck und die Olympus JPG-Engine liefert feine, hochwertige Ergebnisse.

Ja, unter guten Bedingungen, und wenn man richtig belichtet, kann sein. Mir gelingt das aber eher selten.

Warum dann noch seine Nase in der digitalen Dunkelkammer vergraben?

s.o. Und weil es Spaß macht!

HG

Martin


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Ich hab bei meinen Bildern immer eine bestimmte Vorstellung im Kopf wie es hinetrher aussehen soll - aber so kommts halt nie aus der Cam. Ausserdem liebe ich es die Bild erzu entwickeln und mich noch einmal intensiv mit dem Bild zu beschäftigen.

Genau das ist es - das Bild der Cam entspricht annähernd der eingefangenen Realität; aber nicht dem Bild, dass der Kopf sehen will ;-)

Ich sehe nicht ein, warum ich bei solcher Bearbeitung auf Reserven verzichten will, auch wenn ich sie nicht immer brauche - deshalb RAW ....

@Frank

LR ist sehr vielfältig aber eigentlich nicht komplex. Komplex wird es erst, wenn man von Anfang alle Register auf einmal ziehen möchte. Wer sich mit schrittweisen Lernen zufrieden gibt, wird LR bald nicht mehr missen wollen.


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Zur Idee im Kopf (sprich Previsualisierung) gehört aber vieeeel mehr als nur die Ausarbeitung... Das meiste geschieht bis zu dem Augenblick wenn du den Auslöser drückst. Es sei denn du machst Composing...


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Ein LSF-Bild ist stark komprimiert? Das wäre mir neu. Und auch hinsichtlich der enthaltenen Informationen ist man damit sicher nicht minderwertig unterwegs.

JPG ist 8 bit, ob MN, LN oder LSF. Ob man das gegenüber 12oder 14 bit als minderwertig empfindet, ist Geschmackssache.

Das ist prinzipiell sicher richtig, allerdings gehört zur ganzen Wahrheit auch ein Hinweis darauf, dass diese Programme auch an JPGs umfangreiche Änderungen gestatten. Eine maximale JPG-Qualität vorausgesetzt (s.o.!) wird aus meiner Sicht die Arbeit mit RAW-Dateien damit in 9 von 10 Fällen obsolet.

Und wieso sollte ich z.B. mit Lightroom ein JPG bearbeiten, wenn doch die Bearbeitung des RAWs deutlich mehr Reserven bietet und keinen Deut schwieriger ist? Das verstehe ich jetzt nicht.

Vielleicht sollte man das aber auch in einem anderen Thread diskutieren. Hier wurde von einem Einsteiger in die Bildbearbeitung eine Frage gestellt und ich hatte (eventuell erfolglos) versucht, eine etwas vereinfachte Darstellung zu liefern bezüglich der unterschiedlichen Formate. Ich hatte den Eindruck, dass der OP sich dessen nicht bewusst ist, und ein entsprechender Hinweis, bevor jeder sein Lieblingsprogramm empfiehlt, nicht verkehrt wäre ;)


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Ich bekomme immer ein leichtes Grinsen wenn ich lese das einige beim Import schon Presets für alle Bilder einer Session anwenden, weil sie zu Faul sind nur dort wirklich RAWs zu bearbeiten wo es notwendig ist.

Warum mach ich so einen Schmarrn.

Zu 95% kann man die LSF-Jpgs hervorragend verwenden und nur die letzten 5% bedürfen eventuell einer Bearbeitung.

@ Bluescreen:

Bei deinem ersten Bild hättest du eventuell schon vor dem Abdrücken sehen können das dies unterbelichtet und die Korrektur anwenden können. Wir sehen doch hervorragend die Ergebnisse im Sucher. Selbst am Display, falls du es vom Stativ geschossen hast, wäre dies zu erkennen gewesen.

RAW ist für mich der letzte Notnagel um noch retten zu können was möglich ist. Sollte man nicht schon vor dem Abdrücken das Bild im Kopf haben und fertig komponiert sein.

Leider in der heutigen schnelllebigen Zeit hat nimmt sich keiner mehr Zeit, ob bei der Bildentstehung oder später bei der Nachbearbeitung (Oly-Viewer).

Liebe Grüße

Helmut


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Lightroom mag ich vor allem deswegen, weil es auch in der Bildbearbeitung Anpassungen in Blendenstufen erlaubt, also die „fotografische Denke“ nutzt. Das macht mir die Arbeit einfacher… und ich habe dort eben auch die Bildverwaltung gleich integriert.

Grundsätzlich gibt es aber für den Bildbearbeitungsteil einige Alternativen (ACDSee finde ich da übrigens weniger gelungen), man muss sich im Zweifelsfall aber mit jeder etwas beschäftigen, bis man sie wirklich ausreizen kann.

Lohnt sich das? Kommt drauf an, was man möchte. Aber wenn man wirklich das Beste aus seinen Aufnahmen herausholen möchte, kommt man genauso wenig darum herum wie früher, wenn es um chemische Abzüge ging.

Klaus


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@ Bluescreen:

Bei deinem ersten Bild hättest du eventuell schon vor dem Abdrücken sehen können das dies unterbelichtet und die Korrektur anwenden können. Wir sehen doch hervorragend die Ergebnisse im Sucher. Selbst am Display, falls du es vom Stativ geschossen hast, wäre dies zu erkennen gewesen.

Hallo Helmut,

das war eine Langzeitbelichtung im Live-Composit-Modus mit ND3-Graufilter. Damit funktioniert öfter mal die Belichtungsmessung nicht so recht vorhersehbar und auch das Sucherbild gibt nur ziemlich unzuverlässig das Endergebnis wieder.

Und da die liebe Frau sowieso schon etwas entnervt war, konnte ich auch nicht jedes misslungene Bild wiederholen.

War ja auch nur ein Beispiel und ziemlich extrem, aber es ist doch ganz nett, wenn man zuhause im eigentlich missratenen RAW noch was schönes findet ;)

Gruß

Stefan


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Es gibt Situationen, bei denen man nicht vor dem Abdrücken das Bild komponiert hat. Oft ist es eben nicht möglich eine Tasse Tee zu trinken und die Objekte der Begierde genau das machen, was man vorgegeben hat. Ich muss leider feststellen, dass wir Knipser uns in einer sehr schlechten Position befinden. Keine Sau hört auf uns, sondern meistens harren wir der Dinge, die irgendwann passieren.

Da können mitunter seltsame Dinge passieren. Was nutzt dann Myset 1-2-3-4 oder Auto-Iso oder 9er Feld, 5er Feld, Spot-oder Integralmessung und Augenfokus, wenn das Objekt nicht wartet, sondern die Scene den Fotografen das Geschehen diktiert. Dann habe ich lieber RAW.

Was die Bearbeitung betrifft, sehe ich keine Nachteile gegenüber jpg. Allerdings sollte man sich bei der Auswahl einer Software ein bestimmtes Kriterium nicht außer acht lassen, nämlich den WORKFLOW. Entwickele mal 600 Fotos in Premiumausführung mit Photoshop. Viel Vergnügen. Nicht jeder kann alle Programme kennen und durchprobiert haben. Es scheiden schon bei der Durchsicht der Spezifikationen etliche vorher schon aus. Letztlich arbeiten sehr viele engagierte Knipser und Profifotografen schon lange mit Lightroom oder DXO. Das hat seine Gründe.

Wenn die Ausrüstung in die Tausende geht, sollte man auch das Kleingeld für eine vernüftige Software aufbringen. Alle streben nach den perfekten Ergebnissen. Die lassen sich nicht ausschließlich mit Weisheiten aus den oft zitierten 5$ Sprüchen erzielen.

"Ich habe niemals ein Foto gemacht das beabsichtigt war. Es war immer besser oder schlechter".

Gruß imago somnium


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Vielen Dank für die Antworten, insbesondere an Stefan für die Bildbeispiele.

So ganz ist meine Frage nicht beantwortet: ist bei einer RAW-Entwicklung eines Bildes mit Photoshop oder Lightroom prinzipiell mehr rauszuholen als bei der RAW-Entwicklung mit einem einfacheren Programm wie z.B. mit ACDsee pro.


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Ich kenne bisher nur Adobe RAW Converter (also quasi LR) das ich mir nach und nach erschlossen habe. Ich finde es gut in der Bedienung und gemeinsam mit PS gut im Ergebnis.

Von ACDsee pro kenne ich nur sehr gute Ergebnisse von anderen Fotografen.

Mit DXO komme ich nicht zurecht, ich habe es mehrmals versucht. Das Olympus-eigene Programm finde ich, was Ergebnisse und Bedienung betrifft, nur schlecht.

Was ich her wieder mal nicht verstehe ist folgendes: es wurde nach RAW-Bearbeitung gefragt!

Warum müssen JPEG-Enthusaisten dazu erzählen, man braucht keine RAW-Bearbeitung? Niemand will Euch RAW aufzwingen! Versucht nicht, Euch als die besseren Fotografen darzustellen. Ihr fotet nur anders. Nicht besser.

Man kann auch einfach mal nichts schreiben, wenn man zum Thema (welcher RAW-Entwickler ist gut) nichts zu sagen hat.


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Ich halte die ganze RAW-Konvertiererei mittlerweile für pure Zeitverschwendung.

Für mich ist das keine Zeitverschwendung. Mir persönlich macht es Spaß. Wenn dir das OoC lieber ist, ist doch ok, wenn andere die EBV mit RAW-Entwicklung Spaß macht, ist das auch ok.

Warum dann noch seine Nase in der digitalen Dunkelkammer vergraben?

Immer noch besser als mit Chemie die Nase zu ruinieren ;-)

Gruß Pit


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