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Die OM System Community
Ignoriert

Durch Anwender modifizierte Firmware - nutzt das jemand?


Manfred-Wien

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Warnung: Man macht soetwas natürlich nicht, denn es kann die Kamera beschädigen, Garantieansprüche zerstören und andere ungewollte Konsequenzen erzeugen.

Es kann aber auch gewollte Konsequenzen erzeugen. Früher, als ich noch Canon fotografierte, war „gehackte“ Firmware eigentlich meine normale Firmware. „Magic Lantern“ war für mich eine gute Methode, die Möglichkeiten meiner damaligen Kamera zu erweitern.

Nicht so professionell wie „Magic Lantern“, gibt es auch für Oly-Kameras Hacks für Firmware. Im englischsprachigen „Schwesternforum“ mu-43.com findet man dazu ein paar Seiten. Im Wesentlichen kann man damit z.B. Videolängenbegrenzungen aufheben oder die Liste der Objektive die Fokus-Stacking ermöglicht erweitern.

Kennt jemand einen Freund, der soetwas nutzt? Und wenn ja, wie waren dessen Erfahrungen? 

Und nochmal, man kann davor gar nicht genug warnen. 

P.S.: Vermutlich habe ich nur schlecht gesucht, aber ich habe hier im Forum nichts dazu gefunden.

 

 

bearbeitet von Manfred-Wien
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Ich frage mich vor allem, ob Firmware Hacking in der Form überhaupt legal ist. Jedenfalls würde ich es nicht machen oder die gehackte Firmware anwenden.

Oft werden Produktfunktionsbegrenzungen in der Tat via Software implementiert. Das können z.B. Marketinggründe sein, um Produkte voneinander zu differenzieren, ohne unterschiedliche Firmware entwickeln zu müssen. Es ist also eine Konfiguration des Produktes. Wenn ein Käufer diese Beschränkungen aufhebt erschleicht er sich womöglich, den Zugang zu Produkteigenschaften, die er nicht gekauft hat.

Es ist zwar recht hübsch, selbst manipulieren zu können, aber die Hersteller werden schon Maßnahmen ergreifen, sollte das überhand nehmen.

bearbeitet von tgutgu
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Mir fällt auch spontan Magic Lantern bei Canon ein. Das hat Problemlos funktioniert, und konnte auch jederzeit wieder entfernt werden.

Ein Restrisiko bleibt da immer. Und es ist die Entscheidung jedes Einzelnen die zu nutzten oder nicht. 

Und ML lief über viele Jahre bei Canon, scheint aber etwas einzuschlafen. 

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vor 22 Minuten schrieb tgutgu:

Ich frage mich vor allem, ob Firmware Hacking in der Form überhaupt legal ist. Jedenfalls würde ich es nicht machen oder die gehackte Firmware anwenden.

Oft werden Produktfunktionsbegrenzungen in der Tat via Software implementiert. Das können z.B. Marketinggründe sein, um Produkte voneinander zu differenzieren, ohne unterschiedliche Firmware entwickeln zu müssen. Es ist also eine Konfiguration des Produktes. Wenn ein Käufer diese Beschränkungen aufhebt erschleicht er sich womöglich, den Zugang zu Produkteigenschaften, die er nicht gekauft hat.

Es ist zwar recht hübsch, selbst manipulieren zu können, aber die Hersteller werden schon Maßnahmen ergreifen, sollte das überhand nehmen.

Es ist wahrscheinlich zumindest ein Verstoß gegen das Urheberrecht des Firmware-Autors, vermute ich. Aber das sollte bitte hier nicht das Thema sein. Auch „street“ mit Menschen ist wahrscheinlich meistens nicht „legal“ und angeblich hat auch schon mal jemand im Straßenverkehr die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten 🙂. Die meisten hier sind Erwachsene, wenn auch nicht alle, daher ja meine Warnung oben 😉 

bearbeitet von Manfred-Wien
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vor 48 Minuten schrieb Manfred-Wien:

Kennt jemand einen Freund, der soetwas nutzt? Und wenn ja, wie waren dessen Erfahrungen? 

Meine Freunde vermissen bisher keine Kamera-Funktionen die nicht in der Standard-Firmware implementiert wären.

Wenn ich sowas anspreche, weissen sie mich immer augenzwinkernd darauf hin,  dass die Beschäftigung mit technischen oder softwaremäßigen Kinkerlitzchen wie Firmware-Hacks, Infrarot-Modifikationen, Art-Filtern, Colour-Key, HDR etc auf einen Mangel an fotografischen Ideen hindeute.

Ich solle stattdessen endlich mal die Grundsätze von Komposition und Lichtsetzung erlernen.

Das ist so frustrierend, dass ich mir dann meist ein neues Objektiv kaufe 😉

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vor 11 Minuten schrieb Bluescreen:

Meine Freunde vermissen bisher keine Kamera-Funktionen die nicht in der Standard-Firmware implementiert wären.

Wenn ich sowas anspreche, weissen sie mich immer augenzwinkernd darauf hin,  dass die Beschäftigung mit technischen oder softwaremäßigen Kinkerlitzchen wie Firmware-Hacks, Infrarot-Modifikationen, Art-Filtern, Colour-Key, HDR etc auf einen Mangel an fotografischen Ideen hindeute.

Ich solle stattdessen endlich mal die Grundsätze von Komposition und Lichtsetzung erlernen.

Das ist so frustrierend, dass ich mir dann meist ein neues Objektiv kaufe 😉

Nicht jeder hat so wohlmeinende und kluge Freunde wie Du 🙂. Ich erweitere meine Frage auf Bekannte.

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vor 2 Stunden schrieb Manfred-Wien:

Es ist wahrscheinlich zumindest ein Verstoß gegen das Urheberrecht des Firmware-Autors, vermute ich. Aber das sollte bitte hier nicht das Thema sein. Auch „street“ mit Menschen ist wahrscheinlich meistens nicht „legal“ und angeblich hat auch schon mal jemand im Straßenverkehr die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten 🙂. Die meisten hier sind Erwachsene, wenn auch nicht alle, daher ja meine Warnung oben 😉 

Für mich ist die Frage der Legalität bzgl. Hacks allerdings das Entscheidende. Es ist kein Kavaliersdelikt. Hacks fügen der Wirtschaft enorme Schäden zu egal, ob es sich um die Beeinträchtigung der IT von Firmen handelt oder eben um Erschleichung von nicht vorgesehener Funktionaliät. Ich sehe da vom Prinzip keine wesentlichen Unterschiede, außer in der Wirkung. Es geht hierbei auch weniger um das Urheberrecht des Firmware-Autors. Ein Hersteller kann rechtlich schlicht Gewinnbeeinträchtigungen geltend machen, wenn illegal nicht vorgesehene Funktionen freigehackt werden. Auch die Umgehung der durch Zollbestimmungen hervorgerufenen Beschränkungen der Videolänge ist problematisch.

Mit der gleichen Einstellung wäre es in Ordnung, wenn ein Nutzer der Standard Edition von DxO PhotoLabs sich die Elite Version „erhackt“ und den Hack in Foren zur Verfügung stellt. Ist das in Ordnung und auf dem Level einer geringfügigen Geschwindigkeitsübertretung?

Es ist übrigens Illusion zu glauben, dass die Nutzung nicht erworbener Features keine Spuren hinterlässt. Ein Mitarbeiter von mir hatte versehentlich mal Features der Oracle Enterprise Edition verwendet, obwohl nur die Standard Edition lizenziert war. Das war nicht mal ein Hack, sondern eine Unachtsamkeit bei der Installation. Selbstverständlich konnte Oracle bei einer Evaluierung der Lizenzbestände diese unlizensierte Nutzung feststellen. Der Arbeitgeber wurde mit Nachzahlungen in Millionenhöhe konfrontiert.

Ich will nicht behaupten, dass ein Fotohersteller rechtliche Konsequenzen ziehen würde, aber als Bereitsteller und auch Nutzer von solchen Hacks würde ich mich nicht darauf verlassen.

Genau deswegen habe ich *keine* Erfahrung mit solchen Hacks und lasse die Finger davon. Natürlich kann man die Diskussion darauf beschränken wollen, sich darüber auszutauschen, wie toll die Hacks funktionieren und welche Erfahrungen damit bestehen. Ich gebe nur zu bedenken, dass wir uns hier im Forum des betroffenen Herstellers befinden.

Etwas anderes wäre, wenn die Firmware Modifikationen offiziell vom Hersteller toleriert werden. Ich weiß nicht, wie das bei Magic Lantern war.

Aber macht gerne mir den Erfahrungsberichten weiter. Ich denke dennoch schon, dass es wert war, auf die Probleme aufmerksam zu machen. Der ggf. zu ertragende Garantieverlust ist da noch das Harmloseste. Möglicherweise führt OMDS bei einem solchen Produkt auch gar keine Reparaturen mehr durch und auf Kulanz würde ich auch nicht mehr hoffen.

Sorry für den Exkurs, aber das Anliegen war mir wichtig. Ab jetzt werde ich hier nur mitlesen.

bearbeitet von tgutgu
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Wenn es was Gescheites geben würde, täte ich es vermutlich auch mal ausprobieren. Bisher gab es da aber nur den Hack um die Laufzeitbegrenzung beim Videomodus zu überwinden. Das hat sich ja nun erledigt, bei den neuen Gehäusen.

- infrage kämen aber nur alte Gehäuse

- kein Equipment mit dem ich außerhalb der EU unterwegs bin. Da kann Firmware die nicht mehr der Zertifizierung entspricht (besonders heikel bei WIFI/ Bluetooth) durchaus für Ärger sorgen. Beweise mal dann einem Sicherheitsorgan aus einem womöglich totalitärem Staat, dass Du zwar einen Hack drauf hast, dieser sich aber in den für diese Leute relevanten Funktionen nicht von der originalen Software unterscheidet. Die Chance dass Du auffliegst ist vielleicht gering, muss ich aber auch nicht riskieren.

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vor 38 Minuten schrieb tgutgu:

Für mich ist die Frage der Legalität bzgl. Hacks allerdings das Entscheidende. Es ist kein Kavaliersdelikt. Hacks fügen der Wirtschaft enorme Schäden zu egal, ob es sich um die Beeinträchtigung der IT von Firmen handelt oder eben um Erschleichung von nicht vorgesehener Funktionaliät. Ich sehe da vom Prinzip keine wesentlichen Unterschiede, außer in der Wirkung. Es geht hierbei auch weniger um das Urheberrecht des Firmware-Autors. Ein Hersteller kann rechtlich schlicht Gewinnbeeinträchtigungen geltend machen, wenn illegal nicht vorgesehene Funktionen freigehackt werden. Auch die Umgehung der durch Zollbestimmungen hervorgerufenen Beschränkungen der Videolänge ist problematisch.

Mit der gleichen Einstellung wäre es in Ordnung, wenn ein Nutzer der Standard Edition von DxO PhotoLabs sich die Elite Version „erhackt“ und den Hack in Foren zur Verfügung stellt. Ist das in Ordnung und auf dem Level einer geringfügigen Geschwindigkeitsübertretung?

Es ist übrigens Illusion zu glauben, dass die Nutzung nicht erworbener Features keine Spuren hinterlässt. Ein Mitarbeiter von mir hatte versehentlich mal Features der Oracle Enterprise Edition verwendet, obwohl nur die Standard Edition lizenziert war. Das war nicht mal ein Hack, sondern eine Unachtsamkeit bei der Installation. Selbstverständlich konnte Oracle bei einer Evaluierung der Lizenzbestände diese unlizensierte Nutzung feststellen. Der Arbeitgeber wurde mit Nachzahlungen in Millionenhöhe konfrontiert.

Ich will nicht behaupten, dass ein Fotohersteller rechtliche Konsequenzen ziehen würde, aber als Bereitsteller und auch Nutzer von solchen Hacks würde ich mich nicht darauf verlassen.

Genau deswegen habe ich *keine* Erfahrung mit solchen Hacks und lasse die Finger davon. Natürlich kann man die Diskussion darauf beschränken wollen, sich darüber auszutauschen, wie toll die Hacks funktionieren und welche Erfahrungen damit bestehen. Ich gebe nur zu bedenken, dass wir uns hier im Forum des betroffenen Herstellers befinden.

Etwas anderes wäre, wenn die Firmware Modifikationen offiziell vom Hersteller toleriert werden. Ich weiß nicht, wie das bei Magic Lantern war.

Aber macht gerne mir den Erfahrungsberichten weiter. Ich denke dennoch schon, dass es wert war, auf die Probleme aufmerksam zu machen. Der ggf. zu ertragende Garantieverlust ist da noch das Harmloseste. Möglicherweise führt OMDS bei einem solchen Produkt auch gar keine Reparaturen mehr durch und auf Kulanz würde ich auch nicht mehr hoffen.

Sorry für den Exkurs, aber das Anliegen war mir wichtig. Ab jetzt werde ich hier nur mitlesen.

Ich verstehe Deine Argumentation. Es stimmt auch alles, was Du hier schreibst. Ad wirtschaftlicher Schaden kann ich mir auch vorstellen, dass ein Hersteller mit dieser Methode "Vorversionen" zum Testen bereitstellt und damit wirtschaftlich profitiert. Aber das ist jetzt ein weiteres Nebenthema.

 

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vor 52 Minuten schrieb Frank W.:

Wenn es was Gescheites geben würde, täte ich es vermutlich auch mal ausprobieren. Bisher gab es da aber nur den Hack um die Laufzeitbegrenzung beim Videomodus zu überwinden. Das hat sich ja nun erledigt, bei den neuen Gehäusen.

- infrage kämen aber nur alte Gehäuse

- kein Equipment mit dem ich außerhalb der EU unterwegs bin. Da kann Firmware die nicht mehr der Zertifizierung entspricht (besonders heikel bei WIFI/ Bluetooth) durchaus für Ärger sorgen. Beweise mal dann einem Sicherheitsorgan aus einem womöglich totalitärem Staat, dass Du zwar einen Hack drauf hast, dieser sich aber in den für diese Leute relevanten Funktionen nicht von der originalen Software unterscheidet. Die Chance dass Du auffliegst ist vielleicht gering, muss ich aber auch nicht riskieren.

Es gab die Themen Laufzeitbeschränkung und Fokus-Stacking für weitere Objektive als die dafür vorgesehenen für z.B. die EM1.3. Ja, stimmt das eine ist erfreulicherweise endlich kein Thema mehr bei der OM1. 

bearbeitet von Manfred-Wien
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vor 26 Minuten schrieb Manfred-Wien:

Es gab die Themen Laufzeitbeschränkung

und das ist das gute alte Steuer Problem,

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/E-8-2016-001277_DE.html

Keine Ahnung was passiert, wenn der Zoll drauf kommt, dass man die gesetzlich gesetzte Grenze einfach aushebelt.

 

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vor 2 Minuten schrieb Fanille:

und das ist das gute alte Steuer Problem,

Ja, das war echt unnötig. Bei einigen Herstellern konnte man die Funktion wohl für einen kleinen Betrag freischalten lassen.

Für den Anwender Pillepalle, aber die Hersteller müssen ja gerade bei den günstigeren Modellreihen mit jedem Cent rechnen.

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Bei den Canon Kompaktkameras gibt es seit vielen Jahren das CHDK. Die geänderte Firmware wird einfach beim Start der Kamera von der SD-Karte geladen und ist nach dem Ausschalten wieder weg. Ich habe das gerne genutzt, um die zwischenzeitlich mal bei der Powershot G7 entfallene Möglichkeit, RAW-Files abzuspeichern, wieder zu haben. Ich kann mich nicht an irgendwelche Probleme damit erinnern. Ich hätte keine Hemmung, so etwas bei Bedarf auch bei meiner E-M1 II zu versuchen. Im unwahrscheinlichen Fall, dass die kameradann "gebrickt" ist, habe ich halt mal Pech gehabt. Teurer als ein Fallschaden durch Unachtsamkeit ist das auch nicht.

Wenn z.B. Focus-Bracketing mit FT-Objektiven oder ProCap-L mit dem Panaleica 100-400 und dem FT 2,8-3,5/50-200  SWD freigeschaltet werden könnte, würde ich das probieren.

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vor 24 Minuten schrieb Fanille:

und das ist das gute alte Steuer Problem,

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/E-8-2016-001277_DE.html

Keine Ahnung was passiert, wenn der Zoll drauf kommt, dass man die gesetzlich gesetzte Grenze einfach aushebelt.

 

Das ist, denke ich, „Geschichte“: https://docs.wto.org/dol2fe/Pages/FE_Search/ExportFile.aspx?Id=234552&filename=q/G/MA/W117A7R1-02.pdf.

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vor 33 Minuten schrieb Fanille:

und das ist das gute alte Steuer Problem,

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/E-8-2016-001277_DE.html

Keine Ahnung was passiert, wenn der Zoll drauf kommt, dass man die gesetzlich gesetzte Grenze einfach aushebelt.

 

Wie soll der Zoll das erfahren?

Das ist ein Umbau an einem Gerät, dass sich bereits im Land befindet. Was geht das den Zoll an?

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Hallo @Manfred-Wien,

um noch einmal auf Deine Eingangsfrage einzugehen ... Weder meine Oly-Bekannten noch ich nutzen gecrackte Firmware. 
Die Frage nach Legalität oder Konsequenzen für den Fall evtl. notwendiger Reparaturen ist dabei allerdings nie zum Tragen gekommen ... es ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass es (für "meine Bekannten" und mich 😉) keine interessanten Features gab, die mich hätten in Versuchung kommen lassen. Zudem gab es bei Olympus auch Zeiten, wo es noch echte Feature-Upgrades gab. Die scheinen ja mittlerweile leider vorbei zu sein ...

Das heißt nicht, dass es "meine Bekannten" (ich natürlich nicht 😇) bei einer alten Kamera nicht mal ausprobieren würden, wenn es da irgendwas interessantes gäbe ... 

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Ein Mitarbeiter von mir hatte versehentlich mal Features der Oracle Enterprise Edition verwendet, obwohl nur die Standard Edition lizenziert war. Das war nicht mal ein Hack, sondern eine Unachtsamkeit bei der Installation.

Ich habe seit Oracle 7.1 als Entwickler, Projektleiter und Architekt mit der Oracle Database gearbeitet. Selbst bei der Enterprise Edition kann es auch bei korrekter Installation ganz leicht zur Nutzung nicht lizensierter Features kommen. Da hat Oracle die Hürde zum Lizenz-Verstoß ganz niedrig eingebaut ... verschiedene Features lassen sich nicht verriegeln. 
Von daher ist das m.E. hier als Vergleich nicht geeignet.

Gruß
Ludger


 

 

bearbeitet von LOL
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vor 5 Minuten schrieb AUB:

Bei den Canon Kompaktkameras gibt es seit vielen Jahren das CHDK. Die geänderte Firmware wird einfach beim Start der Kamera von der SD-Karte geladen und ist nach dem Ausschalten wieder weg. Ich habe das gerne genutzt, um die zwischenzeitlich mal bei der Powershot G7 entfallene Möglichkeit, RAW-Files abzuspeichern, wieder zu haben. Ich kann mich nicht an irgendwelche Probleme damit erinnern. Ich hätte keine Hemmung, so etwas bei Bedarf auch bei meiner E-M1 II zu versuchen. Im unwahrscheinlichen Fall, dass die kameradann "gebrickt" ist, habe ich halt mal Pech gehabt. Teurer als ein Fallschaden durch Unachtsamkeit ist das auch nicht.

Wenn z.B. Focus-Bracketing mit FT-Objektiven oder ProCap-L mit dem Panaleica 100-400 und dem FT 2,8-3,5/50-200  SWD freigeschaltet werden könnte, würde ich das probieren.

Das mit Fokus-Bracketing mit dem PL100-400 an der EM1.2 wird als erfolgreiches Beispiel beschrieben im Post#55 des oben verlinkten mu43-Threads.

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vor 5 Minuten schrieb LOL:

Hallo @Manfred-Wien,

um noch einmal auf Deine Eingangsfrage einzugehen ... Weder meine Oly-Bekannten noch ich nutzen gecrackte Firmware. 
Die Frage nach Legalität oder Konsequenzen für den Fall evtl. notwendiger Reparaturen ist dabei allerdings nie zum Tragen gekommen ... es ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass es (für "meine Bekannten" und mich 😉) keine interessanten Features gab, die mich hätten in Versuchung kommen lassen. Zudem gab es bei Olympus auch Zeiten, wo es noch echte Feature-Upgrades gab. Die scheinen ja mittlerweile leider vorbei zu sein ...

Das heißt nicht, dass es "meine Bekannten" (ich natürlich nicht 😇) bei einer alten Kamera nicht mal ausprobieren würden, wenn es da irgendwas interessantes gäbe ... 

Ich habe seit Oracle 7.1 als Entwickler, Projektleiter und Architekt mit der Oracle Database gearbeitet. Selbst bei der Enterprise Edition kann es auch bei korrekter Installation ganz leicht zur Nutzung nicht lizensierter Features kommen. Da hat Oracle die Hürde zum Lizenz-Verstoß ganz niedrig eingebaut ... verschiedene Features lassen sich nicht verriegeln. 
Von daher ist das m.E. hier als Vergleich nicht geeignet.

Gruß
Ludger


 

 

War und ist Teil des Geschäftsmodells von Oracle würde ich fast vermuten, aber wahrscheinlich nicht 🙂 

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vor 12 Minuten schrieb Manfred-Wien:

War und ist Teil des Geschäftsmodells von Oracle würde ich fast vermuten, aber wahrscheinlich nicht 🙂 

... wer böses dabei denkt... 😁 Wir haben/hatten als Großkunde aber eigentlich auch immer ein (durch Einwurf kleiner Mengen von Münzen 😁) sehr entspanntes Verhältnis zu Oracle. Da gab es auch durchaus Fälle, wo Kollegen "Advanced Features"  genutzt haben und das keine Nachforderungen zur Folge hatte. "Advanced Features" von gestern sich bei Oracle heute auch durchaus mal inklusive. Weil da "keiner" mehr durchblickt, verdienen sich Consulting-Firmen für die Optimierung des Lizenz-Portfolios gerne mal ein paar extra EUR ...

Aber das ist off-topic ...

Manfred, viele Grüße nach Wien! Bei mir geht es jetzt in einem Monat für 5 Wochen mit dem VW-Bus nach Island. Ich freue mich auf viele schöne Fotos mit der Original Firmware 😁😉

Gruß
Ludger

bearbeitet von LOL
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Hallo Manfred,

also ich habe noch keinen Firmware-Hack gemacht; mangels entspr. Firmware für die E-M5 III.

Ich weiß nicht, wie es rechtlich gesehen ist, aber wenn z. B. Olympus bzw. Nachfolger für ein Modell wie die E-M1X beim Verkauf schon fleißig Firmware-Updates z. B. zur Erweiterung der Motiverkennung in Aussicht stellt, dann aber nicht liefert und die Käuferinnen im Regen stehen lässt, muss sich dieser Hersteller nicht wundern, wenn nach Alternativen gesucht wird. Meiner Meinung dazu.

Und ich wäre an auch an Erfahrungen zu diesem Thema interessiert.

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vor 52 Minuten schrieb LOL:

... wer böses dabei denkt... 😁 Wir haben/hatten als Großkunde aber eigentlich auch immer ein (durch Einwurf kleiner Mengen von Münzen 😁) sehr entspanntes Verhältnis zu Oracle. Da gab es auch durchaus Fälle, wo Kollegen "Advanced Features"  genutzt haben und das keine Nachforderungen zur Folge hatte. "Advanced Features" von gestern sich bei Oracle heute auch durchaus mal inklusive. Weil da "keiner" mehr durchblickt, verdienen sich Consulting-Firmen für die Optimierung des Lizenz-Portfolios gerne mal ein paar extra EUR ...

Aber das ist off-topic ...

Manfred, viele Grüße nach Wien! Bei mir geht es jetzt in einem Monat für 5 Wochen mit dem VW-Bus nach Island. Ich freue mich auf viele schöne Fotos mit der Original Firmware 😁😉

Gruß
Ludger

Ich beneide Dich um 5 Wochen Island, das war das tollste, fotogenste Land in dem ich bisher gewesen bin. Und natürlich hast Du recht, ich war mit meinen Island-Fotos mit Standard-Firmware auch sehr zufrieden. Ich hoffe, du hast zumindest manchmal auch "schlechtes" Wetter 🙂, weil mir wurde hier im Forum gesagt, meine Bilder aus Island seien so langweilig, weil das Wetter so schön war 🙂 Außer beim Whalewatching, da war das Licht mies.

bearbeitet von Manfred-Wien
Link Island Thread
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vor 30 Minuten schrieb Manfred-Wien:

Ich hoffe, du hast zumindest manchmal auch "schlechtes" Wetter 🙂, weil mir wurde hier im Forum gesagt, meine Bilder aus Island seien so langweilig, weil das Wetter so schön war 🙂 Außer beim Whalewatching, da war das Licht mies.

... wir sind ja bis gut in den September hinein unterwegs ... da bin ich zuversichtlich, dass es auch mal regnet oder sich im Hochland vllt. sogar auch mal ein paar Schneeflöckchen tummeln 😁

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vor 2 Stunden schrieb Manfred-Wien:

Das mit Fokus-Bracketing mit dem PL100-400 an der EM1.2 wird als erfolgreiches Beispiel beschrieben im Post#55 des oben verlinkten mu43-Threads.

Meinst du Stacking? Bracketing ist doch mit allen MFT-Objektiven möglich. Aber danke für die Nummer des Posts.

Edit: Ich habe es gefunden. Offenbar gibt es in der Firmware eine Positivliste der Objektive, die Stacking unterstützen. Der Patch umgeht diese Positivliste. Für die E-M1 wäre das interessant.

bearbeitet von AUB
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vor 40 Minuten schrieb AUB:

Meinst du Stacking? Bracketing ist doch mit allen MFT-Objektiven möglich. Aber danke für die Nummer des Posts.

Edit: Ich habe es gefunden. Offenbar gibt es in der Firmware eine Positivliste der Objektive, die Stacking unterstützen. Der Patch umgeht diese Positivliste. Für die E-M1 wäre das interessant.

Ich meinte Stacking, ja 🙂 und sorry

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vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Für mich ist die Frage der Legalität bzgl. Hacks allerdings das Entscheidende. Es ist kein Kavaliersdelikt. Hacks fügen der Wirtschaft enorme Schäden zu egal, ob es sich um die Beeinträchtigung der IT von Firmen handelt oder eben um Erschleichung von nicht vorgesehener Funktionaliät. Ich sehe da vom Prinzip keine wesentlichen Unterschiede, außer in der Wirkung. Es geht hierbei auch weniger um das Urheberrecht des Firmware-Autors.

An Sachen, die man gekauft hat, darf man selber im Prinzip beliebig rumbasteln – jedenfalls solange dem keine anderen Regeln entgegenstehen, etwa bei Kraftfahrzeugen die StVZO. Man trägt halt das Risiko, dass man allfällige Gewährleistungs- oder Garantieansprüche in den Wind schreiben kann oder es sich anderweitig mit dem Hersteller verscherzt wie in dem Oracle-Fall, aber man bricht damit in der Regel keine Gesetze, sondern höchstens vertragliche Abmachungen (was ethisch nicht unbedingt besser ist, juristisch aber bedeutet, dass man allenfalls zivilrechtliche Konsequenzen wie Schadenersatzforderungen zu gewärtigen hat, aber keine Geldstrafe oder Gefängnis).

Was natürlich nicht geht, ist, z.B. an der Kamera-Firmware rumzubasteln und die geänderte Version dann weiterzugeben, denn da kommt das Urheberrecht ins Spiel, das sowas verbietet. Solange man aber nur zum eigenen Vergnügen an der Firmware rumbastelt macht, wäre Olympus/OMDS vielleicht nicht begeistert, falls sie davon hören, aber dagegen unternehmen könnten sie de facto wenig (OK, die Kamera könnte sich weigern, eine Firmware auszuführen, die nicht mit dem korrekten Schlüssel signiert ist, und das würde die Latte zumindest ein gutes Stück höher legen, je nachdem, wie einfach es ist, den öffentlichen Schlüssel zu ändern, mit dem die Signatur überprüft wird).

Olympus/OMDS macht es Möchtegerne-Firmware-Hackern aber schon jetzt nicht so leicht wie Canon, wo ja (wenn ich mich recht erinnere) die bloße Anwesenheit einer passend formatierten Firmware-Datei auf der SD-Karte die Kamera dazu bringt, diese temporär statt der eingebauten Firmware zu booten. Außerdem lässt die eingebaute Firmware bei Olympus/OMDS im Großen und Ganzen wenige Wünsche offen, so dass der Leidensdruck für die Allermeisten einfach nicht existiert (wobei ein paar Korrekturen für offensichtliche Fehler oder “vergessene Features” natürlich nicht unwillkommen wären, aber zumindest bei meiner OM-1 – der Kamera bei mir, die noch Garantie hat – sind die nicht so schlimm, dass ich dafür mit einer modifizierten Firmware, so es denn eine gäbe, 5 Jahre Garantie aufs Spiel setzen würde). Es reicht ja auch nicht aus, in der Firmware ein paar Bits zu kippen, damit aus der OM-5 eine OM-1 wird, so wie bei Oracle-Lizenzen – das Thema “Wir erschleichen uns Features, die uns nicht zustehen” ist also in der Praxis kein Faktor.

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