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Die OM System Community

Empfohlene Beiträge

vor 11 Stunden schrieb miclindner:

mbp ist in der Tat ein "großer Verkäufer" - und das war mein Eindruck: monatelang gab es erst gar keine OM1 in sehr gutem oder "wie neu" Zustand, "jetzt" gibt es 8 x OM-1 (und es waren vor kurzem sogar 23 !) und sogar 8 x OM-1-MK2 ... und was soll das Argument mit Canon ? Das Verkaufsvolumen von OM-System ist wohl (leider !) deutlich kleiner als das vom Marktführer.

... und die Kanonen sind zudem noch viiiiiel teurer und viiiiiil schwerer.
Wiegt etwa das geringere Gewicht der OMs deren Nachteile nicht auf????


 

 

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Da wohl bei vielen langjährigen Stammkunden allmählich das GAS ausgeht - weil sie einfach schon alles haben, was sie brauchen oder auch altersbedingt - ist das Vordringlichste für OMDS neue Stammkunden zu gewinnen, die lange im System bleiben wollen. Das bedeutet aber auch, dass Kunden, welche die immer noch mMn. etwas verkärten Reminiszenzen an die "gute alte Zeit" als Olympus Kunde haben, fast keine Rolle mehr spielen.

Ich fotografiere seit 1972 mit Olympus, seit mein Vater die OM-1 holte, und ich war immer sehr zufrieden. Das hat sich inzwischen leider dank OMDS in der letzten Zeit aus verschiedenen Gründen geändert.

Vor allem gehöre ich noch zu den ewiggestrigen „Kellerknipsern“, die noch mit einem FT 35-100 f2.0 arbeiten, weil ich diesen Brennweitenbereich in dieser Lichtstärke bei Veranstaltungen regelmäßig brauche. Repariert wird dieses Objektiv nicht mehr, weil angeblich keine Ersatzteile mehr vorhanden sind, und die Hoffnung auf einen Nachfolger habe ich aufgeben. Deshalb wird OMDS mich als Kunden endgültig an die Konkurrenz verlieren, wenn mein FT 35-100 einen Defekt hat.

vor 2 Stunden schrieb Martin Groth:

Also, OMDS, lass knacken! Überrascht mich, dann gebe ich auch wieder Geld aus!

Ein mFT 35-100 f2.0 und ein mFT 14-35 f2.0 würde ich sofort bestellen.

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 Ein Unternehmen verkauft seine angeschlagene Sparte an ein Unternehmen, welches sich auf Restrukturierungen angeschlagener Marken spezialisiert hat. Solche Firmen haben ihre Hausaufgaben gemacht und Wissen sehr genau wie sie die gekauften Unternehmen repositionieren. Partner dieser Firmen sind Investoren und Banken. Beide wollen ihr Invest bzw. ihre Raten auch getilgt wissen, also untersuchen sie ihr Kandidaten ebenfalls sehr genau und prüfen den vorgelegten Businessplan! 
Wer nun glaubt das hier Stillstand bei OMDS herrscht irrt sich gewaltig. Die erfüllen ihren Bplan, sonst wäre längst weiterverkauft worden oder abgewickelt. Also sehen sie Potenzial in der Sparte. Wir dürfen uns  kurz und mittelfristig auf neue Produkte freuen. Was also bis jetzt passiert ist, ist in vielen Sparten erfolgreich zu sehen. Genauso gibt es auch negative Beispiele, Siehe Kaufhof/Karstadt. 
 

übrigends: das erste was Investoren machen, sie prüfen die Personalkennzahlen, meist zu hoch, daher wird eingespart. Dies merkt man an längeren Produktionszyklen und längeren Servicezeiten. 
 

vor 3 Stunden schrieb Divs-Dude:

... übrigends: das erste was Investoren machen, sie prüfen die Personalkennzahlen, meist zu hoch, daher wird eingespart. Dies merkt man an längeren Produktionszyklen und längeren Servicezeiten. 
 

ja, ich werfe OM-System bestimmt keinen Stillstand vor, zumindest haben sie interessante (aber auch teure) Gerätschaften auf den Markt gebracht (und da ist es unerheblich, wer das wo entwickelt hat, auch wenn sie z.B. eine PEN-F nur etwas aufgepeppt einfach wieder auflegen würden), denn  das allein ist ja auch schon mal ein unternehmerisches Wagnis in heutiger Zeit (unter OM-Regie z.B. erschienen: 8-25er, 150-400er, 4/40-150er,  90er Makro, OM-1 und OM-1MK2).

Aber zu Deinem "übrigends": wir wissen ja, dass etliche von der Olympus-Mannschaft "gegangen worden sind". Die Frage ist jetzt nur, ob neben dem Personal auch am Material gespart wird. Und ob auch am Service auch gespart wird, denn dazu gehört eigentlich auch, ein Problem anzuerkennen und es dann zu beheben.

In der Umfrage wird detailliert abgefragt, wieviel Geld man bisher für sein Hobby ausgegeben hat und wieviel man zur freien Verfügung hat, um es in Zukunft noch dafür auszugeben. Gerade der Hersteller kann damit abschätzen, wo bei seinen Kunden die Schmerzgrenze liegt, wie weit man den Preis einer neuen Pro-Kamera nach oben schieben kann (für alle anderen Menschen sind solche detaillierten Informationen dagegen ziemlich sinnfrei). Eine Firma, die nur Kunden hätte, die erst immer nur gebraucht kaufen würden, müsste sich da eben anders verhalten als eine andere Firma, die wie LEICA einen sicher besser gestellten Kundenstamm hat.

Und bei den OM-Objektiven erwarte ich 2025 keine billigen Linsen, sondern ebenfalls sehr ambitionierte Preise wie schon beim 3.5/90er Makro. Und da gehört es für mich als Kunden auch mit dazu, zu überlegen, ob ich dem Material noch vertraue; da wäre es nicht klug, mich wie wie ein kleines Kind zu Weihnachten einfach nur "zu freuen".

bearbeitet von miclindner
vor 5 Stunden schrieb AchimF:

Das hat sich inzwischen leider dank OMDS in der letzten Zeit aus verschiedenen Gründen geändert.

Bis auf die Sache mit dem Firmware Update und der nicht erfolgten Integration der Motiverkennung Mensch in die OM-1.1 bin ich top zufrieden. Die OM-1.1 ist die beste Systemkamera, die ich je hatte und die letzten Objektive, die ich nach dem Übergang von Olympus nach OMDS gekauft habe, O 8-25mm und OM 4/40-150mm, haben meine Reiseausrüstung optimal abgerundet. Ich bin letztlich technisch so gut unterwegs wie noch nie. OM-1.1, O 8-25mm und OM 4/40-150mmm sind bereits unter der Ägide von OMDS auf den Markt gekommen, lediglich das O 12-100mm ist bzgl. meiner Standardausrüstung noch aus der Olympus Ära.

Worüber sollte ich mich also ernsthaft beklagen? Dass die Produkte ggf. noch vom Olympus Reißbrett stammen, ist für mich völlig unerheblich. Sie sind von OMDS auf den Markt gebracht worden, OMDS ist nicht auf der grünen Wiese entstanden, sondern mit der Übernahme wurden wesentliche Aktiva von Olympus (Produktionsstätten, Personal, Know How) übernommen und weiterbetrieben.

Selbst bzgl. Service kann ich im Ergebnis keine wesentlichen Einschränkungen feststellen, welche bei mir zu negativen Erfahrungen geführt haben. Das Ärgerlichste war die sehr späte Lieferung meiner OM-1.1, die mich jedoch immerhin noch mit ausreichend Vorlauf vor einer Georgienreise erreicht hatte, was das Hauptziel was, dass das noch klappen würde.

Es gibt sicher Fälle, die für andere Kunden nicht optimal gelaufen sind oder wo ein Produkt unerwartete Qualitätsmängel hat (Bajonett am O 150-400mm). Ich wüsste jedoch nicht, dass das insgesamt viel schlechter läuft als bei Konkurrenten.

Hätte es mFT nicht gegeben, hätte ich mich viel länger mit dem DSLR Klump rumschlagen müssen. Spiegellose Produkte meiner Ex DSLR Hersteller, Canon und Nikon, waren erst 2018 überhaupt so reif, dass ich sie wenn auch mit Bauchschmerzen in Erwägung ziehen konnte, was immerhin nahezu 10 Jahre frühere Befreiung vom DSLR Ballast bedeutete. Das ist etwas, was ich in Rückschau auch heute noch dem mFT System durchaus anrechne und was mich auch heute veranlasst, die Entwicklung eher positiv zu sehen.

Es fehlen sicher noch die einen oder anderen Produkte. Lichtstärkere Zooms werden von einigen genannt. Ob der Markt dafür im aktuellen Marktumfeld dafür geeignet ist, kann ich nicht beurteilen. OMDS hat jedoch mit dem O 150-400mm qualitativ und technisch eine Perle im Angebot, die für mich zwar finanziell und von meinen fotografischen Betätigungsfeldern keinen Sinn macht, die aber bzgl. Handling, Gewicht und Größe relativ einmalig sein dürfte. Ich habe das Objektiv einmal ausprobieren können und war vom Gleichgewicht von Kamera und Objektiv äußerst angetan, etwas was ich beim O 150-600mm Sigma Klon in einer Weise hatte. Insofern wäre ich da nicht unzuversichtlich, dass unterhalb vom Wildlife Zoom noch etwas kommen könnte. Die Ressourcen so ein Objektiv zu entwickeln, sind ja ggf. noch da. Der Punkt ist ja, dass bei einem KB System etwas wie das O 150-400mm physikalisch kaum geht oder einfach nicht gemacht wird.

Bei Canon kommt dann so etwas heraus:

image.png.3b3c8d74a30fcfa9af55dbcc30ab6265.png

Die mFT Ausrüstung bleibt schlanker, kleiner und leichter, ist flexibler (eingebauter Telekonverter) und nur im unteren Brennweitenbereich bzgl. äquivalenter Lichtstärke schwächer. Die OM System Ausstattung ist allerdings auch deutlich teuer, was eine Achillesferse sein könnte.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb miclindner:

wir wissen ja, dass etliche von der Olympus-Mannschaft "gegangen worden sind"

Wissen oder haben Gerüchte gelesen?

Sicher ist Personal gekündigt worden oder ist bei Olympus geblieben. Die Frage ist aber eher, welche Qualifikationen sind geblieben oder wurden hinzugewonnen. Darin dürfte keiner von uns Einblick haben und insofern sind auf dieser Basis Mutmaßungen darüber, was OMDS noch in der Lage ist zu entwickeln oder nicht, reine Seifenbasen.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Wissen oder haben Gerüchte gelesen?

Sicher ist Personal gekündigt worden oder ist bei Olympus geblieben. Die Frage ist aber eher, welche Qualifikationen sind geblieben oder wurden hinzugewonnen. Darin dürfte keiner von uns Einblick haben und insofern sind auf dieser Basis Mutmaßungen darüber, was OMDS noch in der Lage ist zu entwickeln oder nicht, reine Seifenbasen.

Natürlich weiß keiner von uns, wie es konkret im Innern von OM System ausschaut. Man kann nur nach dem mutmaßen,  was inzwischen an Produkten rausgekommen ist. Und da bin ich vor allem bei den Objektiven skeptisch. Die Übernahme durch OMDS ist jetzt vier Jahre her, seitdem sind einige noch von Olympus geplante und entwickelte Objektive rausgekommen und einige, die auf Sigma-Objektiven basieren. Wenn es noch eine komplette Entwicklungsabteilung für Objektive gibt, dann frage ich mich, was die die letzten vier Jahre gemacht haben.

Gruß 

Hans

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vor 34 Minuten schrieb Hacon:

Natürlich weiß keiner von uns, wie es konkret im Innern von OM System ausschaut. Man kann nur nach dem mutmaßen,  was inzwischen an Produkten rausgekommen ist. Und da bin ich vor allem bei den Objektiven skeptisch. Die Übernahme durch OMDS ist jetzt vier Jahre her, seitdem sind einige noch von Olympus geplante und entwickelte Objektive rausgekommen und einige, die auf Sigma-Objektiven basieren. Wenn es noch eine komplette Entwicklungsabteilung für Objektive gibt, dann frage ich mich, was die die letzten vier Jahre gemacht haben.

Gruß 

Hans

Woher kommt denn diese Gewissheit (das ist eine ernst gemeinte Frage)? Wie viele Jahre dauert es, bis ein Objektiv wie das O 12-100mm oder das O 3.5/90mm Makro, von der Idee, Marktanalyse, wirtschaftliche Kalkulation, Konstruktion, Entwicklung, Prototyping, Test - Verbessern - Test, Aufbau der Produktionswerkzeuge, Anlauf der Massenproduktion, Vorbereitung Marketing, Produktankündiung, Auslieferung auf dem Markt erhältlich ist? Zwei Jahre, vier Jahre, fünf Jahre? Manche dieser Schritte laufen sicher parallel, manche nicht. In welchem Stadium waren die Objektive, deren Initiative noch von Olympus ausging, zum Zeitpunkt des Übergangs auf OMDS?

Gehen wir einfach mal davon aus, dass in der Übergangszeit von Olympus nach OMDS noch nicht viel neues konzipiert wurde. Sagen wir mal zwei Jahre lang. Dann wird OMDS sicher erst mal die Objektive zur Marktreife gebracht haben, deren Entwicklungsprozess weit fortgeschritten war, z.B. O 4/12-45mm, O 8-25mm und das OM 1.4/20mm. Auch musste das bereits angekündigte O 150-400mm noch finalisiert werden, die Erhältlichkeit war erst nach dem Übergang. Warum hätte OMDS zunächst nicht die bereits vorliegenden Objektiv Entwürfe von Olympus auf den Markt bringen sollen? Bereits geleistete Vorarbeit einstampfen? Auch die übernommenen sind Designs wichtige von Olympus übernommene Aktiva, die einen nicht unerheblichen Wert für die neue Firma darstellen. Es ist doch sinnvoll, in der Aufbau- und Organisationsphase der neuen Firma die Risiken zu minimieren.

Die Frage ist halt, ob es realistisch ist, mehr zu erwarten. Ich würde davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren originäre OMDS Designs auf den Markt kommen werden, sonst wird das System sicher nicht lange überleben. Das können auch Überarbeitungen bereits exisitierende Objektive sein (z.B. ein O 2.8/40-150mm mit Sync IS).

Canon und Nikon haben fast 10 Jahre mit der Marktreife von spiegellosen Kamerasystemen hinterhergehinkt. OMDS hat hingegen schon seit längerem ein gut ausgebautes und sehr vielfältiges Objektivportfolio, das einige Produkte mit qualitativen oder funktionalen Alleinstellungsmerkmalen hat. Ist doch gar nicht mal so schlecht, bzw. beunruhigend.

bearbeitet von tgutgu
vor 6 Minuten schrieb tgutgu:

Woher kommt denn diese Gewissheit (das ist eine ernst gemeinte Frage)? 

Habe ich irgendwas mit Gewissheit behauptet? Ganz im Gegenteil.

Ich hoffe allerdings, dass die neuen Eigentümer nicht zwei Jahre gebraucht haben, um zu entscheiden,  was an Objektiven entwickelt werden soll. Denn dann hätten die Objektiventwickler - die vermutlich nur das herausragend können - zwei Jahre im Wesentlichen rumgesessen. Kann sich das eine auf Rendite ausgerichtete Firma leisten?

Gruß 

Hans

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vor 7 Stunden schrieb Divs-Dude:

 Ein Unternehmen verkauft seine angeschlagene Sparte an ein Unternehmen, welches sich auf Restrukturierungen angeschlagener Marken spezialisiert hat. Solche Firmen haben ihre Hausaufgaben gemacht und Wissen sehr genau wie sie die gekauften Unternehmen repositionieren. Partner dieser Firmen sind Investoren und Banken. Beide wollen ihr Invest bzw. ihre Raten auch getilgt wissen, also untersuchen sie ihr Kandidaten ebenfalls sehr genau und prüfen den vorgelegten Businessplan! 
Wer nun glaubt das hier Stillstand bei OMDS herrscht irrt sich gewaltig. Die erfüllen ihren Bplan, sonst wäre längst weiterverkauft worden oder abgewickelt. Also sehen sie Potenzial in der Sparte. Wir dürfen uns  kurz und mittelfristig auf neue Produkte freuen.
 

Ja und vor allem werden sie sich überlegen welche Produkte sie überhaupt anbieten. Und das werden nicht die Exoten sein die 0,000001% der Zielgruppe sich vielleicht wünschen. Von denen gehen sie eh aus das die eh schon bei der Konkurrenz sind wo sie das noch viel umfangreicher bekommen.

Und sie werden auch nicht versuchen mit den Riesen in allen Bereichen zu konkurrieren sondern sich auf die Bereiche spezialisieren wo sie gut sind, prinzipielle Vorteile haben und die auch für die große Masse interessant sind.

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Warum ich OM Systems als Kameramarke aufgegeben habe. Oder: Meine subjektiven Erfahrungen über Jahre

Ich möchte gerne erläutern, warum ich mich dazu entschieden habe, OM Systems als Kameramarke aufzugeben. 

Vor rund 40 Jahren habe ich mir als Schüler meine erste Kamera gekauft, eine Olympus OM10. Vor einigen Jahren, genauer gesagt 2019, habe ich mich -nach einer Canon EOS 50D - wieder für Olympus, die OM-D E-M5 Mark III, entschieden. Leider wurden meine positiven Erwartungen und meine Verbundenheit zur Marke nicht erfüllt, insbesondere was die Nutzerfreundlichkeit bei Updates betrifft. Inzwischen fließt mein jährliches Budget von 6.000 Euro für Fotoausrüstung in andere Marken, wie die Fuji X-T4, Fuji GFX 50R und bald die Nikon Z7 III (sorry, gemeint ist natürlich die Z7 II (III war wohl der Wunsch des Gedankens); heute geht's zum Fachhändler und dann wird die Z7 II bestellt). Diese Entscheidung basiert auf einer Reihe von Überlegungen:

Ein Aspekt, der bei der OM-D E-M5 Mark III als etwas frustrierend empfunden wurde, war die ständige Rücksetzung der Einstellungen bei Updates. Jedes Mal war ich gezwungen, meine Einstellungen für Bildstil, Autofokus und persönliche Präferenzen mühsam neu zu konfigurieren. Ich hatte mich sogar direkt an Olympus per Mail mit dem Problem gewandt, aber bedauerlicherweise ohne Erfolg.

Bei anderen, modernen Systemen sind solche Probleme selten. Bei der Fuji X-T4, der GFX 50R oder der Nikon Z7 III kommt es bei Updates nicht zu solchen Rücksetzungsproblemen. Diese Marken legen offenbar Wert auf Benutzerfreundlichkeit und speichern die Einstellungen der Nutzerinnen und Nutzer, was Zeit spart und Frustrationen vermeidet. Auch sind Updates per WiFi selbstverständlich.

Es sei darauf hingewiesen, dass das Micro-Four-Thirds-System gewisse technische Grenzen aufweist. Die Fuji X-T4 und die Nikon Z7 III bieten mit APS-C- und Vollformat-Sensoren eine Bildqualität und Dynamik, die das Micro-Four-Thirds-Format schlichtweg übertrifft. In der Landschafts- und Architekturfotografie, wo jedes Detail von Bedeutung ist, könnten diese Systeme eine bessere Leistung erbringen. Die Fuji GFX 50R geht mit ihrem Mittelformatsensor noch einen Schritt weiter und liefert eine bemerkenswerte Detailwiedergabe, die OM-Systems im Vergleich nicht bieten kann.

Marken wie Fuji und Nikon bieten eine breite Auswahl an Objektiven, die den spezifischen Anforderungen der Landschafts- und Architekturfotografie gerecht(er) werden.  Insbesondere das Mittelformatsystem von Fuji bietet eine Auswahl an hochwertigen Objektiven, die professionellen Ansprüchen gerecht werden. Ich möchte darauf hinweisen, dass das Mittelformat in puncto Qualität unübertroffen ist. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass die Bildbearbeitung mittels Adobe Creative Cloud und dem Apple MacBook Pro M3, welches ich mir gekauft habe, wirklich super schnell ist, auch für Mittelformatdateien. 

Im Vergleich fällt das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei fortschrittlichen Vollformatsystemen wie der Nikon Z7 III und Mittelformatkameras von Fuji relativ gesehen sogar zugunsten dieser Systeme aus (komparativer Kostenvorteil) und sie bieten darüber hinaus noch eine hervorragende Bildqualität und eine breitere Systemunterstützung.Also, eine interessante Option für alle, die auf Flexibilität und höchste Qualität Wert legen.

Mein persönliches Fazit:

Insofern kann ich OM Systems nach wie vor als gute Wahl für all jene Fotografen empfehlen, die eine kompakte  Kamera für den Alltag suchen. Für ambitionierte Fotografen, die in Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit investieren wollen, bieten andere Systeme heute jedoch deutlich mehr. Mein Schritt zu Fuji und Nikon bedeutet kein "hartes" Urteil über OM Systems, sondern vielmehr eine Entscheidung für langfristige Effizienz und Qualität, die in meinem Arbeitsalltag wichtiger geworden sind. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn Olympus auf Kundenwünsche bezüglich des permanenten Resets beim Update eingegangen wäre und den Fokus stärker auf Innovationen richten würde.

bearbeitet von CarlH
vor einer Stunde schrieb CarlH:

Warum ich OM Systems als Kameramarke aufgegeben habe. Oder: Meine subjektiven Erfahrungen über Jahre

Ich möchte gerne erläutern, warum ich mich dazu entschieden habe, OM Systems als Kameramarke aufzugeben. 

Vor rund 40 Jahren habe ich mir als Schüler meine erste Kamera gekauft, eine Olympus OM10. Vor einigen Jahren, genauer gesagt 2019, habe ich mich -nach einer Canon EOS 50D - wieder für Olympus, die OM-D E-M5 Mark III, entschieden. Leider wurden meine positiven Erwartungen und meine Verbundenheit zur Marke nicht erfüllt, insbesondere was die Nutzerfreundlichkeit bei Updates betrifft. Inzwischen fließt mein jährliches Budget von 6.000 Euro für Fotoausrüstung in andere Marken, wie die Fuji X-T4, Fuji GFX 50R und bald die Nikon Z7 III. Diese Entscheidung basiert auf einer Reihe von Überlegungen:

Ein Aspekt, der bei der OM-D E-M5 Mark III als etwas frustrierend empfunden wurde, war die ständige Rücksetzung der Einstellungen bei Updates. Jedes Mal war ich gezwungen, meine Einstellungen für Bildstil, Autofokus und persönliche Präferenzen mühsam neu zu konfigurieren. Ich hatte mich sogar direkt an Olympus per Mail mit dem Problem gewandt, aber bedauerlicherweise ohne Erfolg.

Bei anderen, modernen Systemen sind solche Probleme selten. Bei der Fuji X-T4, der GFX 50R oder der Nikon Z7 III kommt es bei Updates nicht zu solchen Rücksetzungsproblemen. Diese Marken legen offenbar Wert auf Benutzerfreundlichkeit und speichern die Einstellungen der Nutzerinnen und Nutzer, was Zeit spart und Frustrationen vermeidet. Auch sind Updates per WiFi selbstverständlich.

Es sei darauf hingewiesen, dass das Micro-Four-Thirds-System gewisse technische Grenzen aufweist. Die Fuji X-T4 und die Nikon Z7 III bieten mit APS-C- und Vollformat-Sensoren eine Bildqualität und Dynamik, die das Micro-Four-Thirds-Format schlichtweg übertrifft. In der Landschafts- und Architekturfotografie, wo jedes Detail von Bedeutung ist, könnten diese Systeme eine bessere Leistung erbringen. Die Fuji GFX 50R geht mit ihrem Mittelformatsensor noch einen Schritt weiter und liefert eine bemerkenswerte Detailwiedergabe, die OM-Systems im Vergleich nicht bieten kann.

Marken wie Fuji und Nikon bieten eine breite Auswahl an Objektiven, die den spezifischen Anforderungen der Landschafts- und Architekturfotografie gerecht(er) werden.  Insbesondere das Mittelformatsystem von Fuji bietet eine Auswahl an hochwertigen Objektiven, die professionellen Ansprüchen gerecht werden. Ich möchte darauf hinweisen, dass das Mittelformat in puncto Qualität unübertroffen ist. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass die Bildbearbeitung mittels Adobe Creative Cloud und dem Apple MacBook Pro M3, welches ich mir gekauft habe, wirklich super schnell ist, auch für Mittelformatdateien. 

Im Vergleich fällt das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei fortschrittlichen Vollformatsystemen wie der Nikon Z7 III und Mittelformatkameras von Fuji relativ gesehen sogar zugunsten dieser Systeme aus (komparativer Kostenvorteil) und sie bieten darüber hinaus noch eine hervorragende Bildqualität und eine breitere Systemunterstützung.Also, eine interessante Option für alle, die auf Flexibilität und höchste Qualität Wert legen.

Mein persönliches Fazit:

Insofern kann ich OM Systems nach wie vor als gute Wahl für all jene Fotografen empfehlen, die eine kompakte  Kamera für den Alltag suchen. Für ambitionierte Fotografen, die in Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit investieren wollen, bieten andere Systeme heute jedoch deutlich mehr. Mein Schritt zu Fuji und Nikon bedeutet kein "hartes" Urteil über OM Systems, sondern vielmehr eine Entscheidung für langfristige Effizienz und Qualität, die in meinem Arbeitsalltag wichtiger geworden sind. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn Olympus auf Kundenwünsche bezüglich des permanenten Resets beim Update eingegangen wäre und den Fokus stärker auf Innovationen richten würde.

Wenn man doch weiß das man Landschaften und Architektur fotografieren will und sich eine MFT-Kamera kauft und dann die Kamera Schuld an der schlechteren Bildqualität gegenüber Mittelformat ist, ist doch nicht die Kamera sondern der Käufer Schuld. P.S. Es gibt keine Z7III! 

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vor 6 Stunden schrieb Hacon:

Habe ich irgendwas mit Gewissheit behauptet? Ganz im Gegenteil.

Ich hoffe allerdings, dass die neuen Eigentümer nicht zwei Jahre gebraucht haben, um zu entscheiden,  was an Objektiven entwickelt werden soll. Denn dann hätten die Objektiventwickler - die vermutlich nur das herausragend können - zwei Jahre im Wesentlichen rumgesessen. Kann sich das eine auf Rendite ausgerichtete Firma leisten?

 

Hans

in diesem Sinne:

am 4.November 2024 konnte man auf der bekannten Gerüchteseite (43rumors.com) ein Video eines Interviews ansehen mit einem so angekündigten OM-Manager für Nord-Amerika (Mike Amico, unter Manager verstehen wir hier  in der alten Welt wahrscheinlich noch was anderes). Im Hintergrund war ein Plakat mit dem Slogan "Defy the moment" zu sehen (etwas frei übersetzt mit "der besonders schwierigen Situation die Stirn bieten", ein Slogan, den man wortgleich so auch von den Videos des Influenzers Chris Eyre-Walker kennt, was also so viel heißen soll, dass man mit den Gerätschaften auch in widrigen Wetterbedingungen zu recht kommen kann, wie sie gerade professionelle Naturfotografen bewältigen müssen). Da freut sich natürlich der Hobbyist, der für diesen Vorzug ja auch sein teuer Erspartes ausgeben soll.

Bei "defy the moment" musste ich natürlich lachen, wo ich doch mein in dem Video auch zu sehendes 150-400er Naturfotografen-Zoom laut Aussage des deutschen OM-Supports besser wie ein rohes Ei behandeln sollte.

Man befand sich bei dem Interview auf einer Promotion bei einer Veranstaltung für amerikanische Vogelfotografen und saß dazu hinter einer durchaus beeindruckenden Reihe mit einer Auswahl an OM-Objektiven speziell für diese Naturfotografen.

Über zukünftige Produkte wurde in dem Interview wie üblich nichts gesagt. Ok, so weit so gut. Was man aber hören konnte: "... aber ab jetzt [2024. !], da würden alle Geräte nur noch aus der eigenen OM-Entwicklung stammen und nicht mehr auf früheren Olympus-Arbeiten basieren".

Und da denke ich: manchmal fühlt man sich von dem OM-Marketing doch wie ein kleines Kind behandelt ...

oder soll das etwa eine Drohung sein ?  🫢

bearbeitet von miclindner
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vor 8 Stunden schrieb tgutgu:

Wissen oder haben Gerüchte gelesen?

Sicher ist Personal gekündigt worden oder ist bei Olympus geblieben. Die Frage ist aber eher, welche Qualifikationen sind geblieben oder wurden hinzugewonnen. Darin dürfte keiner von uns Einblick haben und insofern sind auf dieser Basis Mutmaßungen darüber, was OMDS noch in der Lage ist zu entwickeln oder nicht, reine Seifenbasen.

"... haben Gerüchte gelesen" - was weiß ich. Ich habe zumindest bis jetzt mit diversen verschiedenen Ladengeschäft-Inhabern in mehreren deutschen Städten gesprochen (dort, wo es also doch noch klassische Fotoläden gibt -  ich bin ja bekanntermaßen ein Fan solcher Läden). Und da hieß es doch unisono, dass der Außendienst bei OM-System praktisch bis auf eine kleine Restmannschaft, die nur noch bestimmte Events und besonders umsatzstarke Geschäfte beackern würden, nicht mehr existiert. Und ein paar bekannte Namen, die sich gerade mit technischen Aspekten gut auskannten, sind aus Hamburg auch gegangen (z.B. einer nach Adobe). Nun, ich denke, dass so ein Geschäftsinhaber schon mehr Substantielles hört als Unsereiner lesen könnte.

Und auch wenn viele glauben, heute nur noch alles von der Couch aus machen zu können oder das die KI in Zukunft dann alles richten werde - ich stehe immer noch auf dem Standpunkt: solche Leute sind ein wichtiges Teil im Rückgrat einer Firma.

Aber wir wollen ja nicht meckern: es ginge ja auch noch viel radikaler, wie Olympus unter dem Druck amerikanischer Investoren z.B. seine historisch gewachsene Mikroskop-Sparte trotz tadellosem Ruf fast zeitgleich komplett abgewickelt hat. Man könnte auch sagen: kannibalisiert hat.

bearbeitet von miclindner
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Am 7.11.2024 um 22:35 schrieb Divs-Dude:

... und schwubs wird es wieder zur Generalabrechnung mit dem Hersteller. 

nun, meinem Empfinden nach dient diese Umfrage hier in erster Linie der Geschäftspolitik einer Firma. Und daher finde ich eine Diskussion über eben diese Geschäftspolitik auch nicht als am Thema vorbei. Zumindest ist es nicht so langweilig wie eine Aneinanderreihung von Einzeiler-Postings a la "vollbracht, ich habe ausgefüllt" ...

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vor 5 Stunden schrieb CarlH:

Inzwischen fließt mein jährliches Budget von 6.000 Euro für Fotoausrüstung in andere Marken, wie die Fuji X-T4, Fuji GFX 50R und bald die Nikon Z7 III.

Bist du Berufsfotograf? 2019,2020/21/22/23/24 je 6000€ ergibt 36 TSD. Da kannst  du dauerhaft nie bei OMSystem bleiben. Da reicht das Angebot niemals für die nächsten Jahre aus.😎

bearbeitet von etted
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vor 5 Stunden schrieb etted:

Bist du Berufsfotograf? 2019,2020/21/22/23/24 je 6000€ ergibt 36 TSD. Da kannst  du dauerhaft nie bei OMSystem bleiben. Da reicht das Angebot niemals für die nächsten Jahre aus.😎

Doch, das geht schon. Wenn man für jedes Objektiv einen eigenen Body braucht- du weißt schon, das Bayonett soll geschont werden ....😄.... da sind dann gerne mal gut 20k€ für ein paar neue OM-1 fällig.

Gruß 

Hans

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Am 28.10.2024 um 10:38 schrieb Andreas J:

Ich beobachte die Entwicklungen im Fotomarkt schon etwas länger, speziell die Preisentwicklung und wie sich das Angebot von Einsteiger-, Mittelklasse- und Topmodellen entwickelt.

Jetzt würde mich aber Deine Einschätzung interessieren – speziell was die Entwicklung von Preisen und deine Kaufbereitschaft angeht.

Meine Fragen an Dich:

  • Wie hat sich Dein Ausgabeverhalten in den letzten Jahren verändert?
  • Und welche Einflüsse waren dabei ausschlaggebend?
  • Wie beurteilst du diese Entwicklung?

Die Umfrage hat nur 14 Fragen, sie zu beantworten, sollte nicht länger als 5 min dauern.

Zur Umfrage „Was gibst du für Fotoequipment aus?“

Vielen Dank für deine Unterstützung!

Andreas

Erledigt 😊 ich bin gespannt, wie sich OMDS in der nächsten Zeit entwickelt und hoffe das Beste 🍀

bearbeitet von Renate Schulze
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vor 18 Stunden schrieb tgutgu:

Der Punkt ist ja, dass bei einem KB System etwas wie das O 150-400mm physikalisch kaum geht oder einfach nicht gemacht wird.

Das ist totaler Blödsinn, hier ist aber nicht der Ort für Equivalenz Diskussion.

Ich habe alles was ich brauche, 8 Pro Objektive und drei Kameras von Olympus / OM Systems . Mit meiner Fotoausrüstung bin ich sehr zufrieden. Somit sind weitere Anschaffungen nicht geplant. 

Zum Thema Service. Wir haben uns vor geraumer Zeit eine teure Bosch Waschmaschine gekauft, in der Hoffnung das diese länger hält. Seit Seprember ist diese defekt, Bosch bekommt das Ersatzteile nicht ran und meldet sich nicht. Nur mal so..... 

An Alle einen LG aus Neuseeland 

 

bearbeitet von Klaus-Peter
vor 2 Stunden schrieb Hacon:

Doch, das geht schon. Wenn man für jedes Objektiv einen eigenen Body braucht- du weißt schon, das Bayonett soll geschont werden ....😄.... da sind dann gerne mal gut 20k€ für ein paar neue OM-1 fällig.

Ich sag's ja einzige Systemkamera ohne Wechselobjektiv. Geniale Erfindung.

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vor 4 Stunden schrieb boddah:

Ich sag's ja einzige Systemkamera ohne Wechselobjektiv. Geniale Erfindung.

Ich mach das schon seit Jahren so. Die Technik den Sekundenkleber so einzusetzen ohne das die Kontakte verschmieren habe ich jetzt nach 5 Fehlversuchen auch drauf. 👀😎

bearbeitet von etted
  • Haha 4

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