OM1 und Jpg

[kdww]

vor einer Stunde schrieb systemcam-neu:

JPG bringt schon mal bessere Kontrolle der Ergebnisse. Bei RAW sieht man dagegen nur das geringer aufgelöste im RAW eingebettete JPG.

Dann kann man ja die zweite Karte mit den JPGs füllen und nach dem herunterladen der RAWs auf den PC blind löschen. 

Ich sortiere allerdings nicht auf der Kamera auf einem 0,3 Megapixel Bildschirm sondern am Monitor daheim, auf der Kamera lösche nur die expliziten Leichen. 

[bohneausmuenden]

Hallo,

vielen Dank für vielen hilfreichen Infos.

„Problem“ gelöst - bin schlauer geworden  

CLOSED 

 

[embe71]

vor 16 Stunden schrieb kdww:

Dann kann man ja die zweite Karte mit den JPGs füllen und nach dem herunterladen der RAWs auf den PC blind löschen. 

Wenn man allerdings Wert auf "Highspeed" (z.B. BIF) legt, sollte man dabei bedenken, dass dies doch spürbar mehr Zeit benötigt, um den vollen Buffer wegzuschreiben als wenn nur ein RAW gespeichert wird.

[kdww]

Ist halt die Frage was wichtiger ist, maximale jpg Auflösung um auf der Kamera Bilder zu bewerten, oder Highspeed. 

Wasch mich, aber mach mich nicht naß geht nicht. 

[Manfred-Wien]

vor 19 Stunden schrieb systemcam-neu:

JPG bringt schon mal bessere Kontrolle der Ergebnisse. Bei RAW sieht man dagegen nur das geringer aufgelöste im RAW eingebettete JPG.

Das hängt tlw. vom Bildbetrachter ab. Auch in der Kamera siehst Du, wenn Du nur RAW aufnimmst, nur das kleine eingebettete JPEG. Wenn Du aber z.B. RAW+LSF aufnimmst, siehst auch in der Kamera schon ein besseres JPEG (wie auch bei einigen Fotobrowsern an Computern). Das RAW borgt sich dann das beste JPEG mit gleichem Namen. Ich rede hier nicht vom RAWDigger usw. Das JPEG, das Du siehst, ist jedenfalls immer eine Interpretation eines RAW.

vor 19 Stunden schrieb Peter Herth:

Es ist aber Richtig, das bei JPG viele Dinge vor der Erzeugung festgelegt wurden und der Bildbetrachter da keinerlei Spielräume hat.

Das ist richtig UND gilt in geringerem Ausmaß, aber trotzdem, auch in allen modernen RAWs. RAWs sind nicht mehr roh, sind nur weniger stark zerkocht. Es spricht trotzdem nichts gegen JPEG, manchmal muss man sogar OOC, sonst "gilt es nicht als echtes Foto".

vor 20 Stunden schrieb bohneausmuenden:

C1 ist definitiv , gerade im Color-Grading den Adobe-Programmen noch um Längen voraus.

Der Aufwand mit Capture One gute Ergebnisse zu bekommen ist aus meiner Sicht tatsächlich geringer als bei Adobe - für mich zumindest. Aber prinzipiell hängt es von den subjektiven Fähigkeiten ab. UND: Bei der Farbe Mohnblumenrot stößt man mit Capture One auch oft an Grenzen, da - und fast nur da 🙂 - ist Workplace eine Macht.

[Grinzold]

vor 21 Stunden schrieb Grinzold:

Die kannst die Rawdatei gar nicht anzeigen.

Da muss ich mich korrigieren... ist schon sehr lange her, das ich mich damit befasst habe, aber DCraw kann die einzelnen Farb-Auszüge aus der Matrix als einzelne Dateien ablegen.(iirc) - evtl auch als Kanäle in einer einzigen.

Das gibt dann halt ein recht löcheriges Bild, in dem nur die entsprechenden Teile der Bayer-Matrix enthalten sind. Wer gerne mit eigenen Demosaicing- und Interpolations Algorithmen herumspielt, findet hier eine Basis.

[Peter Herth]

vor 3 Stunden schrieb Manfred-Wien:

Das ist richtig UND gilt in geringerem Ausmaß, aber trotzdem, auch in allen modernen RAWs. RAWs sind nicht mehr roh, sind nur weniger stark zerkocht.

Ja, RAW sind oft nicht die reinen Sensordaten. Ist aber ein getrenntes Thema. Denn "roher" als das, was die Kamera als RAW auf die Karte schreibt, wirds halt nicht mehr. Wobei eben so Dinge wie der Weissabgleich auf jeden Fall noch frei einstellbar sind. Es sind ja eher Ausreisser wie damals die verschwindenden Sterne bei Sony.

vor 3 Stunden schrieb Manfred-Wien:

Es spricht trotzdem nichts gegen JPEG, manchmal muss man sogar OOC, sonst "gilt es nicht als echtes Foto".

Ich habe ja extra unterstrichen, es gibt so einige Situationen, in denen man zu JPG greift. Ich wollte halt nur noch mal betonen, auf welche "Features" vom RAW dann verzichtet. Das sollte man sich nur klar sein, wenn man die Entscheidung trifft. Das ist eben in meinen Augen keine "Glaubensfrage" sondern eine konkrete sachliche Abwägung.

[systemcam-neu]

vor 4 Stunden schrieb Manfred-Wien:

Das hängt tlw. vom Bildbetrachter ab. Auch in der Kamera siehst Du, wenn Du nur RAW aufnimmst, nur das kleine eingebettete JPEG. Wenn Du aber z.B. RAW+LSF aufnimmst, siehst auch in der Kamera schon ein besseres JPEG

Es ging ja auch um die Kontrolle vor Ort. Wenn du erst zu Hause am Monitor feststellen solltest das vielleicht der Fokus doch nicht so ganz genau getroffen wurde ist es zu spät und du kannst das Bild nicht mehr wiederholen.

[rodinal]

vor 3 Stunden schrieb Grinzold:

Da muss ich mich korrigieren... ist schon sehr lange her, das ich mich damit befasst habe, aber DCraw kann die einzelnen Farb-Auszüge aus der Matrix als einzelne Dateien ablegen.(iirc) - evtl auch als Kanäle in einer einzigen.

Das gibt dann halt ein recht löcheriges Bild, in dem nur die entsprechenden Teile der Bayer-Matrix enthalten sind. Wer gerne mit eigenen Demosaicing- und Interpolations Algorithmen herumspielt, findet hier eine Basis.

Auch in RawTherapee kann man das Demosaicing einfach abschalten. Das ergibt dann ein grünstichiges Ergebnis, weil auf je ein rotes und blaues zwei grüne Pixel kommen. Das lässt sich aber mühelos korrigieren. Dann sieht das Bild erstaunlich natürlich aus, und erst bei Vergrösserungen jenseits der 100% stechen dann die Einzelpixel in ihrer Farbe und Intensität ins Auge. Das Anzeigen von Raws ist also aus technischer Sicht völlig unproblematisch.