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Die OM System Community
Ignoriert

Rost in OM1?


Monty242

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vor einer Stunde schrieb Monty242:

Heute kam eine Mail von OMDS. Wasserschaden, Garantie erloschen, Reparatur gegen 625 € Pauschale. Bin doch einigermaßen enttäuscht. Die Kamera ist gerade mal 1 Jahr alt und hat weit weniger mitmachen müssen, als die EM 1 II. Ich rede hier nur von Regen, ggf. etwas Gischt. Die Reparatur lasse ich wohl nicht machen, glaube nicht, dass das wirklich den Schaden behebt. Ich nutze die Kamera, so lange es geht und sehe dann mal weiter…

Ist das denn die kleinste Reparaturpauschale, die es bei der OM-1 geben sollte ?
 

Wenn ja, wäre das ja Wucher bei allen Kleinigkeiten (Knopf xy klemmt …). Das sollte man vor Kauf schon wissen (vergleichbar mit dem VW Beetle, wo ein Lampenwechsel einen quasi ruinieren konnte oder einem Riese & Müller Lastenrad, wo der Wechsel der „Rücklicht-Birne“ hinten mit 150 Euro kalkuliert wurde (Rad habe ich bei dem Händler dann logischerweise auch nicht gekauft).

Wenn nein, dann deutet die Höhe aber doch darauf hin, dass mehr kaputt ist als nur ein paar ästhetisch unschöne Rostflecken ahnen lassen ?

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Es wäre schön, wenn hierzu Herr Häusler oder Sandro Rymann einmal dazu was sagen könnten. Ansonsten müsste nun jeder Angst haben, der mit seiner OM1 im Regen unterwegs ist, dass die Garantie erlischt wenn Wasser eindringt!?

 

Banner-OM-1.jpg

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vor 9 Minuten schrieb Oggo:

Vielleicht bekommen die Markenbotschafter ja bessere Gehäuse..... 

Das würde ich dem Service in jedem Fall zeigen! Womöglich hatte die  Kamera eine mangelhafte Dichtung verbaut. Aber da ist es natürlich ein Garantiefall. Das was sich der Service hier leistet gefällt mir ganz und garnicht muss ich sagen.

bearbeitet von Schiebi
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vor 21 Minuten schrieb koimann:

Gibt es denn eine Aussage vom Service über den Reparaturumfang, also was genau repariert werden soll?

Wenn ich das richtig verstehe steht da

Tastenfeld   Auslöserknopf/-schalter   Blockiert    Zeitweise

Das einzige, was zeitweise blockiert bzw. schwergängig ist, ist das hintere Einstellrad. Das war es schon vor dem Urlaub. Der Auslöser funktioniert einwandfrei. 

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vor 19 Minuten schrieb koimann:

Das ist m.E, irgendwie merkwürdig, wahrscheinlich Standardtext. Da würde ich nochmal nachhaken.

Vor allem, weil das Schadensbild doch ein ganz anderes war. Der Auslöser wurde ja gar nicht bemängelt.

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Normalerweise haben solche Geräte auch im Innern eine Anzeige um Wasserschäden zu erkennen, also irgendein Pulver, dass sich dann verfärbt oder ähnliches. Keine Ahnung ob die OM-1 das auch hat. 

Dass die hier wegen dem Miniteil da gleich mit der vollen Pauschale kommen ist natürlich übel. Und auch gleich für alles die Garantie erlischt. 

Würde ich auf jeden Fall mal Nils hier kontaktieren ob das wirklich der Weg ist den OMDS hier gehen will mittlerweile.

Habs an anderer Stelle ja schon geschrieben, ich hab mittlerweile regelrecht Bammel, dass meine OM-1 irgendwann mal zum Service muss...

 

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vor 10 Stunden schrieb mindtrust:

Ich würde da definitiv nochmal nachhaken, bei mir wurde ja auch ein Fallschaden konstruiert. Bei einer "Outdoorkamera" sollte man auch draussen einen Akku wechseln können, ohne einen Wasserschaden zu verursachen.

Hab ich ja nicht mal gemacht.

 

Ich habe OMDS angeschrieben und mitgeteilt, dass Wasser nur durch eine nicht dichtende Dichtung eingedrungen sein könne und Beschädigungen im Innern darauf zurückzuführen seien. Wenn eine gedichtete Outdoorkamera keinen Regen abhält liegt der Fehler m. E. beim Hersteller. Mal sehen..

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vor 13 Stunden schrieb Monty242:

Wenn eine gedichtete Outdoorkamera keinen Regen abhält liegt der Fehler m. E. beim Hersteller. Mal sehen..

Gerne noch einmal (siehe #6) - soweit ich das auf deinen „Passbildern“ erkennen kann - bei den verwendeten Materialien im Batteriefach gibt es solche Korrosionsspuren nur durch salziges Wasser oder supersauren Regen oder die Feuchtigkeit hat wochenlang eingewirkt (mit in dieser Reihenfolge abnehmender Wahrscheinlichkeit)

Zum Ausschluss der Garantie, siehe Absatz 5 g der Garantiebedingungen: „Jeder Defekt, der durch das Eindringen von Sand, Schlamm, Wasser usw. in das Innere der Produkthülle entsteht.“

bearbeitet von wteichler
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vor 11 Stunden schrieb wteichler:

Zum Ausschluss der Garantie, siehe Absatz 5 g der Garantiebedingungen: „Jeder Defekt, der durch das Eindringen von Sand, Schlamm, Wasser usw. in das Innere der Produkthülle entsteht.“

Mit anderen Worten: OMDS bewirbt eine Kamera sehr offensiv als abgedichtet und lässt sich das auch bezahlen. Wenn das versprochene nicht gehalten wird und Feuchtigkeit eindringt, ist es halt das Pech des Kunden. Das ist dann doch schon billiges freikaufen.

Ich habe von der Qualität der EM 1 II auf die OM 1 geschossen und ziehe meine Schlüsse nun aus der Erfahrung mit der OM 1. 
 

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Ist die Dichtung am Batteriefach nun beschädigt oder nicht? Die OM-1 ist grundsätzlich dicht, habe sie schon bei sehr widrigen Bedingungen genutzt. Wenn OMDS an den Dichtungen keine Beschädigungen feststellen kann, was sollen sie dann tun?

Fest steht, dass in das Batteriefach, neben dem Kartenfach und den Anschlüssen der Teil der Kamera, bei das Gerät naturgemäß auch mal geöffnet wird, eine nicht ganz unerhebliche Menge Wasser eingedrungen ist, aber auch nicht so viel, dass das Batteriefach „abgesoffen“ ist. Die Kamera funktioniert jedoch offenbar noch, d.h. in den Hauptteil des Gehäuses ist vermutlich kein Wasser eingedrungen, was ja für die Abdichtung der Kamera spricht.

Es wird also irgendeinen Faktor geben, welche das Eindringen von Wasser erlaubt hat. Es ist auch unzweifelhaft, dass die Kamera draußen Spritzwasser ausgesetzt sein könnte. Ursache kann ein Herstellungsfehler sein, aber auch ein Handhabungsfehler. Kannst Du mit Sicherheit ausschließen, dass beim Schließen des Akkufachs nicht ein Partikel zwischen Dichtung und Deckel geraten ist? Ist es nicht möglich, dass der Deckel nicht ganz verriegelt war und somit die Abdichtung zeitweilig nicht gewährleistet war. Bei mir hatte sich unbemerkt mal der Riegel leicht verschoben, es war aber kein Problem, da es weder feucht noch staubig war.

Wasserschäden sind in nicht unerheblichem Maß durch Unachtsamkeit oder unglückliche Ereignisse verursacht. Jeder Kunde wird natürlich versuchen, den Schaden auf Garantie beheben zu lassen. Aber die Elektronikhersteller werden schon Gründe haben, bei Wasserschäden sehr kritisch zu sein.

OMDS gibt für seine Schutzklasse IP53 an, d.h. es ist Schutz vor Sprühwasser bis 60 Grad Einfallwinkel. Dieser Schutz hat Grenzen und die Angabe der Schutzklasse schließt im Umkehrschluss die Garantie für Schadbilder aus, welche erfahrungsgemäß über IP53 hinausgehen. Für den Schaden muss die Kamera schon eine Weile Wasser ausgesetzt gewesen sein.

Es wird schwer sein zu beweisen, dass die Garantiebedingungen erfüllt sind und die Belastung nicht über den durch IP53 gewährten Schutz hinausging. OMDS wird sich bei seiner Beurteilung am Schadbild orientieren - was soll es anderes tun? Um das zu klären, hilft nur ein Gutachter, was sich nicht lohnen würde. Ansonsten kann man nur auf Kulanz hoffen, da halte ich aber bei Wasserschäden die Wahrscheinlichkeit für gering. Wasser ist so ziemlich das schlimmste, was einer Kamera passieren kann, Salzwasser umso mehr. Das ist im Inneren des Kameragehäuses oft ein Totalschaden und vor der Garantiereparatur eines solchen wird sich jeder Hersteller versuchen freizuhalten.

Die IP53 Angabe ist ja auch nur ein Anhaltspunkt für die Kunden, dass man die Kamera nicht beim ersten Tropfen einpacken muss. Hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel und Niesel sind kein Grund für das Verstauen in der Tasche. Das bedeutet aber nicht, dass man hoffen kann, jedweden Wassereinbruch auf Garantie behoben zu bekommen. D.h. eine gewisse Achtsamkeit obliegt dem Kunden oder eben das Eingehen von Risiken, wenn einem das die unwiederbringlichen Fotos wert sind.

Ich packe meine 1er Kameras nur selten wegen äußerer Einflüsse ein. Die Bedingungen sind manchmal so schlecht, dass ich ohnehin nicht fotografieren würde. Passiert ist bisher noch nie etwas.

bearbeitet von tgutgu
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Deswegen ja mein Vorschlag mit dem Tropfentest mit dest. Wasser am geschlossenen Batteriefachdeckel. Sollte Wasser eindringen, könnte man OM-System gegenüber nochmal anders argumentieren.

Für mich solange erstmal ein weiterer Grund die Finger von der OM-1 zu lassen.

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vor 4 Stunden schrieb Monty242:

Mit anderen Worten: OMDS bewirbt eine Kamera sehr offensiv als abgedichtet

OMDS spezifiziert einige Kameras (wenig offensiv) mit dem Schutzgrad IP53. Im Falle von Wasser bedeutet das: „Sprühwasser von oben bis zu einem Winkel von 60 grd zur Vertikalen“ und nicht „wasserdicht“. Wenn ich mich richtig erinnere, getestet mit ca. 10 l/min für 5 Minuten.

Nicht mehr und nicht weniger als IP53 steht in den technischen Daten. Was man seiner Kamera zumutet ist jedem selbst überlassen, was man „einklagen“ kann steht in den Garantiebedingungen.

Früher, bei Olympus, hatte ich gute Erfahrungen in grenzwertigen Servicefällen freundliche Gespräche mit dem Service zu führen, um einen Kulanzkompromiss zu erreichen. In aller Stille, so ganz ohne vorher das weltgrößte Olympus Forum einzuschalten. Bei OMDS brauchte ich das bisher nicht. Deshalb kann ich nicht sagen, inwieweit das heute noch funktionieren würde.

bearbeitet von wteichler
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vor 2 Stunden schrieb janh:

Deswegen ja mein Vorschlag mit dem Tropfentest mit dest. Wasser am geschlossenen Batteriefachdeckel. Sollte Wasser eindringen, könnte man OM-System gegenüber nochmal anders argumentieren.

Für mich solange erstmal ein weiterer Grund die Finger von der OM-1 zu lassen.

Diesen Einzelfall nimmst Du als weiteres Kriterium? Wenn die OM-1 ein generelles Problem mit der Abdichtung hätte, so wie die Sony A7 vor langer Zeit mal, hätten wir das mit hoher Wahrscheinlichkeit mitbekommen. Im Falle von Wasserschäden sehe ich nicht, dass OMDS anders „tickt“ als andere Hersteller.

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Am 28.11.2023 um 19:33 schrieb janh:

Wäre es eine Möglichkeit, mit einer Pipette ein paar Tropfen destiliertes Wasser auf den Batteriefachdeckel (geschlossen 😅) aufzubringen?


Ich hoffe doch, Du empfiehlst das destillierte Wasser nicht wegen der Korrosionsvermeidung?

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vor 1 Minute schrieb andrey.fomin:

OK, Herr Rymann kann dann vielleicht nochmal erklären wofür jetzt unsere WOW-wildlife outdoor Kamera gut sein sollte.

Das WOW stand für WERBUNG OHNE WARE deshalb auch die lange Lieferzeit :classic_biggrin:

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vor 5 Stunden schrieb janh:

Deswegen ja mein Vorschlag mit dem Tropfentest mit dest. Wasser am geschlossenen Batteriefachdeckel. Sollte Wasser eindringen, könnte man OM-System gegenüber nochmal anders argumentieren.

Für mich solange erstmal ein weiterer Grund die Finger von der OM-1 zu lassen.

10 Liter Eimer gefüllt mit Wasser. Die Kamera untertauchen. Dort wo die Luftblasen aus dem Gehäuse kommen, dringt Wasser ein. Dann hat man Gewissheit. Bei einem Fahrrad Schlauch funktioniert es doch auch. 

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