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Die OM System Community
Ignoriert

Für mich nicht nach vollziehbar, der Hype zurück auf Analog


sarrafan

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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Mit Hand und Füller Geschriebenes und Foto sind für mich nicht vergleichbar.

ich  für mich sehe das nicht so.

Beides hat seine Historie im Bezug auf gesellschaftlicher Entwicklungsgeschichte. Ferner hat Schreiben von Hand seine Limitationen, Tintenmenge, Blatt oder Kartenformat, deren Anzahl und die Botschaft muss sich im Schreiben über bewusst gewählte Worte verdichten um die Gedanken zu transformieren. Im analogen fängt es schon bei dem Film einlegen an, dem Verschlusstransport, die Formatwahl und die Anzahl der zur Verfügung stehenden Negative. Beides setzt über dies ein bewusstes Handeln voraus, bei meinem MF sogar noch die Kenntnis des Hand BeLi, der natürlich ohne Batterien funktioniert. 

Die Digitalfotografie schreibt noch an seiner Geschichte, dass ist auch gut so und ja, auch sie hat maßgeblich soziologischen Einfluss auf das Gesellschaftsbild.

vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Die Grundsatzfrage ist für mich schon, ob ein Foto noch in der Form ein so wertvolles Unikat ist. Der Watzmann im Herbst ist schon so oft abgelichtet worden, dass für mich solche „Unikate“ ersetzbar sind.

Das ein Negativ oder ein Dia seitens des Unikatcharakters eine andere Gewichtung und Wertstellung als ein Datensatz besitzt, habe ich anderer Stelle zu erklären versucht. Stichwort, die physische Präsenz.

Die Grundsatzfrage beantworte ich anders, denn es geht nicht darum, wie oft er, der Watzmann, unikatisiert wurde, sondern darum, wie bei dem Schreiben,

wessen Handschrift er - das Wort - trägt. 

Rein seitens der Perspektive auf Funktionalität wäre die ganze Debatte schon überflüssig, doch Technikkultur und dessen Geschichte basieren nicht allein auf diese Aspekte.

 

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Ich schaue mir überhaupt keine Bilder auf dem Kameradisplay an, unterwegs allenfalls ein Schnellcheck auf dem iPad. Der Genuss kommt dann zu Hause auf dem großen Bildschirm bei der Bildbearbeitung und Erstellung der Bilderschau mit Wings X. Letzteres war mit Dias eher ein Grauen.

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Es ist wie eine Erinnerung an die Zeit, in der Fotografieren etwas bewußtes war, weil die Filme Geld kosteten und man danach noch Dias oder Bilder entwickeln musste. Bildbearbeitung gabs nicht. Das Bild musste vorher sitzen. Ich habe eine Kiste voll mit Dia-Boxen aus dieser Zeit und bin überrascht wie wenig das insgesamt sind. Mit der digitalen Fotografie konnte man seine Disziplin verlieren. Schnell ein paar Tausend Fotos machen, weil man will dokumentieren, festhalten und später auswerten. Dann sammeln sich so viele Bilder an, daß man Sie gar nicht mehr verarbeiten kann. Manchmal von ein und demselben Motiv oder Landschaft gleich mal 20. Davon muß man dann 19 löschen und vorher auswählen und entscheiden. Wenn man das schleifen läßt dann sinds plötzlich 60.000 und man weiß nicht mehr wo was ist und braucht gefühlt ein ganzes Jahr bis man alle nicht „gewollten“ oder „schlechten“ Bilder wieder gelöscht hat. Je nach Fotografen-Charakter kann es durchaus sein, daß von 60.000 nur 20.000 speicherungswürdig sind und wieviele davon sind dann wirklich gut ???
Im Moment geht es sicher vielen so, daß sie von der schieren Foto-Masse angenervt sind und das so nicht mehr wollen und große Löschorgien anfangen, bis hin zu denen, die sich voll in die analoge Welt zurückversetzen. Ja ich muß mich da selber an die eigene Nase fassen aber deshalb werde ich nicht mehr zu meiner analogen Canon zurückgehen.

bearbeitet von Rolandoo
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vor 28 Minuten schrieb Rolandoo:

Manchmal von ein und demselben Motiv oder Landschaft gleich mal 20. Davon muß man dann 19 löschen und vorher auswählen und entscheiden.

Das ist eine Situation die ich wirklich verabscheue, da ich - bei annähernd gleichwertigen Dingen - eine echte Entscheidungsschwäche habe.
Egal ob es um Schokolade, T-Shirts oder Fotos geht.
Schon mal um diese verhasste Situation herumzukommen, belasse ich es fast immer bei einer Aufnahme.

Ich frag mich, ob es wohl auch anderen so geht.

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vor 3 Stunden schrieb Rolandoo:

Es ist wie eine Erinnerung an die Zeit, in der Fotografieren etwas bewußtes war, weil die Filme Geld kosteten und man danach noch Dias oder Bilder entwickeln musste. Bildbearbeitung gabs nicht. Das Bild musste vorher sitzen. Ich habe eine Kiste voll mit Dia-Boxen aus dieser Zeit und bin überrascht wie wenig das insgesamt sind. Mit der digitalen Fotografie konnte man seine Disziplin verlieren. Schnell ein paar Tausend Fotos machen, weil man will dokumentieren, festhalten und später auswerten. Dann sammeln sich so viele Bilder an, daß man Sie gar nicht mehr verarbeiten kann. Manchmal von ein und demselben Motiv oder Landschaft gleich mal 20. Davon muß man dann 19 löschen und vorher auswählen und entscheiden. Wenn man das schleifen läßt dann sinds plötzlich 60.000 und man weiß nicht mehr wo was ist und braucht gefühlt ein ganzes Jahr bis man alle nicht „gewollten“ oder „schlechten“ Bilder wieder gelöscht hat. Je nach Fotografen-Charakter kann es durchaus sein, daß von 60.000 nur 20.000 speicherungswürdig sind und wieviele davon sind dann wirklich gut ???
Im Moment geht es sicher vielen so, daß sie von der schieren Foto-Masse angenervt sind und das so nicht mehr wollen und große Löschorgien anfangen, bis hin zu denen, die sich voll in die analoge Welt zurückversetzen. Ja ich muß mich da selber an die eigene Nase fassen aber deshalb werde ich nicht mehr zu meiner analogen Canon zurückgehen.

Ich mache grundsätzlich viele Bilder und finde es gut so, dass Digitalfotografie das so leicht macht. Gerade wenn man vorhat später Bilder zu präsentieren, kann ich es mir nicht leisten, darauf zu hoffen, dass in der Blackbox Film auch ein wirklich gutes drin ist.

Das Löschen von weniger guten Bildern ist kein Problem. Das Ansehen auf dem großen PC Bildschirm ist zunächst mal eine Freude, dafür mache ich ja die Bilder. Mit einem guten Bildverwaltungsprogramm wie Lightroom Classic sind mittels Flaggen-, Sterne- und Farbmarkierung die Guten von den Schlechten bei der Voransicht schnell getrennt. Schwarze Flagge ist Ausschuss, ab drei Sternen sind die Bilder gut und grüne Farbmarkierung ist Kandidat für den Bildervortrag. Alles in einem Rutsch ohne viel Aufwand (die Bewertung geht einfach mit der Tastatur).

Angesichts sehr niedriger Speicherkosten, muss ich letztlich nichts löschen. Die Filterung Bilder über Sterne oder Farbmarkierung reicht aus. Und löschen ist simpel: alles unterhalb von drei Sternen kann weg.

Wie aufwändig und mühsam ist es dagegen gewesen (Gott sei Dank gewesen) eine Diaschau zusammenzustellen auf Basis von Leuchtpult und Lupe. Grausam im Vergleich. Noch schlimmer, wenn man für unterschiedliches Publikum verschiedene Bilderschauen zusammenstellen musste.

Heute kann ich aus einem großen Bilderfundus die geeigneten Bilder beliebig zusammenstellen ohne viel Aufwand zu haben (in Lightroom Classic reicht dafür die Taste „B“: in Zielsammlung aufnehmen).

Die Bildverwaltungskonzepte sind bei digitalen Fotos heute so gut, dass die Bilderflut im Gegensatz zu den Diakästen nicht wehtut, außer man bekommt es nicht auf die Reihe.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

Ich mache grundsätzlich viele Bilder und finde es gut so, dass Digitalfotografie das so leicht macht. Gerade wenn man vorhat später Bilder zu präsentieren, kann ich es mir nicht leisten, darauf zu hoffen, dass in der Blackbox Film auch ein wirklich gutes drin ist.

Das Löschen von weniger guten Bildern ist kein Problem. Das Ansehen auf dem großen PC Bildschirm ist zunächst mal eine Freude, dafür mache ich ja die Bilder. Mit einem guten Bildverwaltungsprogramm wie Lightroom Classic sind mittels Flaggen-, Sterne- und Farbmarkierung die Guten von den Schlechten bei der Voransicht schnell getrennt. Schwarze Flagge ist Ausschuss, ab drei Sternen sind die Bilder gut und grüne Farbmarkierung ist Kandidat für den Bildervortrag. Alles in einem Rutsch ohne viel Aufwand (die Bewertung geht einfach mit der Tastatur).

Angesichts sehr niedriger Speicherkosten, muss ich letztlich nichts löschen. Die Filterung Bilder über Sterne oder Farbmarkierung reicht aus. Und löschen ist simpel: alles unterhalb von drei Sternen kann weg.

Wie aufwändig und mühsam ist es dagegen gewesen (Gott sei Dank gewesen) eine Diaschau zusammenzustellen auf Basis von Leuchtpult und Lupe. Grausam im Vergleich. Noch schlimmer, wenn man für unterschiedliches Publikum verschiedene Bilderschauen zusammenstellen musste.

Heute kann ich aus einem großen Bilderfundus die geeigneten Bilder beliebig zusammenstellen ohne viel Aufwand zu haben (in Lightroom Classic reicht dafür die Taste „B“: in Zielsammlung aufnehmen).

Die Bildverwaltungskonzepte sind bei digitalen Fotos heute so gut, dass die Bilderflut im Gegensatz zu den Diakästen nicht wehtut, außer man bekommt es nicht auf die Reihe.

Ich verwende Excire. Geht auch ganz gut. Aber ausmisten muß ich, weil sich bei mir zuviel angesammelt hat. 

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vor 6 Minuten schrieb Rolandoo:

Ich verwende Excire. Geht auch ganz gut. Aber ausmisten muß ich, weil sich bei mir zuviel angesammelt hat. 

Auf meiner 8 TB HDD habe ich ca. 160.000 Bilder (seit 2004). Die Festplatte ist noch zu 40% unbelegt.

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vor 4 Minuten schrieb Dominique:

wie viel sind in dieser Bilderflut als wesentlich erkennbar?

Alle ab vier Sterne.

Ich zeige Online Galerien und mache Bilderschauen, in denen ich zwischen 200 und 300 Bilder zeige (1,5 Stunden mit Pause).

160.000 Bilder sind für mich keine "Flut". Die Bilder mit mehr als drei Sternen sind für mich alle relevant.

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vor 8 Stunden schrieb Dominique:

wie viel sind in dieser Bilderflut als wesentlich erkennbar?

Wesentliche Bilder machen die Künstler unter uns.  

Meine Bilder fallen größtenteils in die Kategorien Alltags- oder Gebrauchsfotografie.

Meine Bilder vom Hockeyspiel sind wesentlich, für eine Woche, bis zum nächsten Spiel. Dann könnten sie eigentlich in die Altpapiertonne. Meine Urlaubsbilder sind Dokumentation oder Erinnerung. Den sensationellen Sonnenuntergang des Lokalmatadors, der dafür monatelang aufs richtige Licht gewartet hat und unzählige Male auf den Berg gekraxelt ist, bekomme ich sowieso nicht hin. Dafür aber mehrere schöne Bilder meiner Frau.

Ich habe in den letzten Jahren meine Umgebung dokumentiert. Ist zwar nicht wesentlich, aber manchmal ganz interessant, wenn man mal nachschauen kann, wie eine Hügelkette vor der Windradepidemie oder ein Straßenzug vor der Errichtung des Sparkassenbunkers aussah. Inzwischen haben sich auch einige Bilder von Menschen angesammelt, die nicht mehr da sind. Da ist man dann froh, nicht nur die Top-Five der Geburtstagsfeier aufbewahrt zu haben.

Ich glaube, dass nicht nur ein Schriftsteller wesentliches generiert,  sondern auch der Journalist 😉

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Jeder macht etwas anderes, etwas eigenes und betrachtet seine Tätigkeit von einer anderen Seite aus. Wenn man mit guter Software die Bilderflut zugänglicher machen kann, ist das ein Vorteil. Die Methode mit Sternchen ist sicher gut um sich des Unwesentlichen zu entledigen, ohne zu löschen. 

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Das ist ein unendliches Thema. Absichten der Dokumentation, des Journalismus, des Sammelns, der Wissenschaft, der Darstellung von Artenvielfalt, der zweckgebundenen Verwendung etc. unterscheiden sich von der Absicht das eine beste Foto machen zu wollen, also die Fotografie als Hobby zu haben um möglichst perfekte Bilder zu machen. Erstere tun sich schwer beim Löschen. Letztere könnten löschen aber wollen vielleicht die Verbesserung Ihrer fotografischen Künste für sich selbst dokumentieren. Wozu sich quälen mit Löschen wenn die KI uns 160.000 Bilder zugänglich machen kann. Aber m.E. ist ein gewisses Ausmisten auch nicht verkehrt.

bearbeitet von Rolandoo
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  • 2 weeks later...
  • 2 months later...

Ich muss total verrückt sein. Ich knipse mit einer E-620/600. Total untauglich für viele hier. Sie nimmt mir nämlich nicht das Denken ab wie die neue OM-1 und die Plastikbajonette sind so empfindlich. Ok, meine sind erst 15 Jahre alt. Müsste bald alles auseinander fallen. Und die Bildqualität geht garnicht.

Ich habe mir eine Leica M-11P gekauft. Die kann trotz des hohen Preises noch nicht mal 100 Fotos pro Sekunde. Und Autofocus hat die auch nicht.

Und ich knipse analog mit meiner Minolta Dynax 9xi. Da muss ich noch mehr nachdenken. Die Filme sind so teuer. Aber sie klingt fantastisch. Ok, sie hat mit Objektiven nur einen sehr kleinen Bruchteil der Leica und einer OM-1 gekostet. Aber da kann ich noch viel analog ballern.

Mich Schrecken diese überfrachteten Kameras von heute ab. Alle meine knipsen, außer dem Handy, laufen auf A. Und auch eine OM-1 von heute würde auf A laufen. Alles andere ist Marketing.

Lasst den Leuten ihre Hobbys.

 

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vor 1 Stunde schrieb OlyFrank:

Ich muss total verrückt sein. Ich knipse mit einer E-620/600. Total untauglich für viele hier. Sie nimmt mir nämlich nicht das Denken ab wie die neue OM-1 und die Plastikbajonette sind so empfindlich. Ok, meine sind erst 15 Jahre alt. Müsste bald alles auseinander fallen. Und die Bildqualität geht garnicht.

Ich habe mir eine Leica M-11P gekauft. Die kann trotz des hohen Preises noch nicht mal 100 Fotos pro Sekunde. Und Autofocus hat die auch nicht.

Und ich knipse analog mit meiner Minolta Dynax 9xi. Da muss ich noch mehr nachdenken. Die Filme sind so teuer. Aber sie klingt fantastisch. Ok, sie hat mit Objektiven nur einen sehr kleinen Bruchteil der Leica und einer OM-1 gekostet. Aber da kann ich noch viel analog ballern.

Mich Schrecken diese überfrachteten Kameras von heute ab. Alle meine knipsen, außer dem Handy, laufen auf A. Und auch eine OM-1 von heute würde auf A laufen. Alles andere ist Marketing.

Lasst den Leuten ihre Hobbys.

 

Ja mei, man kann technischen Fortschritt natürlich ignorieren, es schadet aber auch nicht, es nicht zu tun. 

Zu meinen DSLR Zeiten habe ich mir die kleinen E-6xx Gehäuse von Olympus natürlich auch angeschaut, aber die mickrigen Tunnelsucher hatten mir den Rest gegeben. Furchtbar. Und die FT Bildqualität ist im Vergleich zu dem, was heute mit mFT und der OM-1 im Besonderen möglich ist, schon meilenweit von dem entfernt, was mit dem technischen Stand der E-6xx Gehäuse erreichbar war. Und ja, die technische Bildqualität der Nullerjahre geht gar nicht (mehr).

Mir reicht da schon ein Blick in meinen Bildkatalog, wenn ich die Bilder der Nullerjahre mit heute vergleiche. Ich würde da keine Sekunde zögern, nach 15 Jahren in etwas technisch aktuelles zu investieren, selbst wenn die Geräte im Vergleich zu aktueller Technik viel weniger kosten.

Es ist mir auch völlig neu, dass mir eine neue Kamera wie die OM-1 das Denken abnimmt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Sie vermeidet aber, dass ich an Überflüssiges noch denken muss, was ich als großen Vorteil ansehe. Dazu gehört z.B. dass ich mir viel weniger Gedanken um den Dynamikumfang einer Szene machen und festlegen muss, ob ich eher auf Schatten oder Lichter wert legen muss.

Ich lasse gerne jedem sein Hobby, aber man muss die alten Zeiten und Produkte nicht verklären. Nach heutigen Maßstäben genügt deren Qualität einfach nicht mehr. Das hat mMn. nicht mit zu hohem Anspruchsdenken zu tun, sondern damit, dass die Technik vor 15 Jahren einfach noch nicht so weit war. Ich bin heilfroh, dass sich vieles sehr zum Besseren weiterentwickelt hat.

Den DSLRs der Nullerjahre weine ich kein Träne mehr nach und dem Analogen erst recht nicht. Ich finde es übrigens gut, dass meine Kamera gar nicht mehr klingt und somit auch niemanden mehr stört, so wie das mit dem Spiegel- und Verschlussgeklapper ja noch immer der Fall sein kann.

Meine OM-1 läuft zu 90% auf „A“, den Rest auf „S“, je nach Anwendungsfall.

Das, was sich in den letzten Jahren technisch getan hat, ist alles andere als nur Marketing. So eine Aussage wird all denen nicht gerecht, die sich durch ihre Entwicklungsarbeit um die Innovationen gekümmert haben, welche zu dem geführt haben, was heute möglich ist.

bearbeitet von tgutgu
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Es ist mir auch völlig neu, dass mir eine neue Kamera wie die OM-1 das Denken abnimmt. 
Steht so im Prospekt.

Ich verkläre nichts. Analog-bashing geht garnicht. Fühle mich aber schon ein bisschen angepisst wenn ich solche aggressiven Sachen lese. Muss nicht sein. Ist Hobby und soll Spaß machen. Einfach mal verbal abrüsten. Übrigens meine M kann auch lautlos. Ich lasse sie aber lieber klappern. Weils Spaß macht.

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Was ich nicht verstehe ist, dass manche hier schreiben was das Zeug hält, und von ihrer Bildersammlung auf Festplatte (z.B. 160.000) sprechen, aber hier im Forum kein Bilder zeigen. Falls  übersehen, dann sorry!

lg, Matthias

bearbeitet von macman
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vor 6 Stunden schrieb macman:

Was ich nicht verstehe ist, dass manche hier schreiben was das Zeug hält, und von ihrer Bildersammlung auf Festplatte (z.B. 160.000) sprechen, aber hier im Forum kein Bilder zeigen. Falls  übersehen, dann sorry!

lg, Matthias

 Wer wo was zeigt ist jedermanns persönliche Sache. Ich führe im Oly Forum grundsätzlich keine Alben oder Galerien, weil das für mich keinen Sinn macht. Wenn ich etwas zeige, dann von einer zentralen, forenunabhängigen SmugMug Galerie mit möglichst hoher Auflösung und nicht auf dem qualitativen Level, wie es die Foren Software nur erlaubt. Ich zeige nicht so viel wie andere, aber immer wieder etwas. Niedriger auflösende Bilder zu zeigen, ist für mich eher eine Zumutung für die Betrachter, also mache ich das nicht. Du wirst von mir hier niemals eine Forengalerie oder Album sehen. Meine SmugMug Galerien haben nur Bilder in voller Auflösung. Wenn ich anderen Personen Galerien freischalte, dann immer mit dem Recht, Bilder in voller Auflösung anzuschauen. Die Betrachter sollen immer in den vollen Genuss kommen. Meiner Bilder haben auch grundsätzlich keine störenden Wasserzeichen.

Ein Bildarchiv von 160.000 Bilder, die seit ca. 25 Jahren entstanden sind, halte ich für keine ungewöhnlich umfangreiche Sache. Das sind 6400 Bilder pro Jahr. Also eher wenig.

Zu Analogzeiten habe ich auf größeren Reisen 30 bis 35 Filme belichtet. Das sind immerhin auch 1260 von einer Reise. Ich würde bei 160.000 Bildern in 25 Jahren nicht von einer „inflationären“ Steigerung sprechen. Die analoge Technik hat natürlich mehr Grenzen gesetzt, aber ich empfand das früher eher als limitierend. Digitale Fotografie hat mich von der Hemmung befreit, auch mal Dinge auszuprobieren oder gerade auch auf Reisen, wo man mit dem Filmmaterial haushalten musste, verschiedene Perspektiven von einem Motiv auszuprobieren. Mit Film war das kaum möglich.

 

 

 

 

bearbeitet von tgutgu
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