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Die OM System Community
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OM-Produkte überdurchschnittlich anfällig?


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Ich habe hier eine EM1, die vom Olympusservice vor kurzem innerhalb einer Woche (ein dickes Lob an den Service) repariert wurde. Es lag ein Defekt der Sensoraufhängung vor, der sich in völlig kaputten Dateien und teilweise in einem kaum erkennbaren Sucherbild niederschlug. Auf der Suche nach ähnlichen Fällen hier im Forum erschrak ich ob der zahlreichen technischen Probleme, die allein hier beschrieben wurden. Der beschriebene Fehler anscheinend aber noch nicht. Nun zeigt besagte Kamera vorerst sporadisch den gleichen Fehler wieder und ich Frage mich, ob die Sensoraufhängung nicht ein konstruktiver Schwachpunkt ist, der so nicht in eine Kamera gehört, die für sich in Anspruch nimmt, für den Profi gebaut zu sein und weiter stellt sich mir die Frage, ob Olympus mit dem excellenten Service dieses eventuelle Manko der doch recht anfällig zu scheinenden Produkte auszugleichen versucht? Damit es hier im Forum nicht gleich zu Verdächtigungen und Unterstellungen kommt, ich fotografiere seit mehreren Jahrzehnten mit den unterschiedlichsten Apparaten und bis auf eine Exakte RTL1000 gab es bis zuletzt (CANON EOS in verschiedenen Varianten) keinerlei Ausfälle. Um in Zukunft bei Touren sicher zu gehen, werde ich wohl nicht umhin kommen, DSLR-Zeug mitzuschleppen oder gleich auf die EM1 zu verzichten oder einen Zweitbody anzuschaffen (aber nicht zu diesen Preisen).

Alles schade. Nach knapp zwei Jahren hatte sich eine stabile Hassliebe entwickelt und ich war zu 90 Prozent nur noch mit der Oly unterwegs.

Oder findet jemand Argumente, meine Bedenken einzudämmen? Habe ich vielleicht nur Pech?

Ich habe noch Hoffnung.

LG oinle


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https://www.oly-forum.com/topic/18702-om-produkte-uberdurchschnittlich-anfallig/#findComment-18702
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Markenforen dürften mittlerweile praktisch alle Defekte mitbekommen, die passieren… daraus auf generelle Anfälligkeit zu schließen, ist eher gewagt … und Deine Frage, ob das überdurchschnittlich ist, kann wirklich niemand hier seriös diskutieren. DIe meisten Serienfehler sind m.E. eher in der Rubrik ärgerliche Kleinigkeiten zu verbuchen, Dinge wie Displayrahmen bei der OM-D M5 oder das springende Rad der OM-D M1.1.

Die Tatsache, dass Deine Kamera da einen neuen hat, spricht eher dafür, dass genau Dein Exemplar hier einen Schuß hat, oder dass Du ein bestimmtes Extremscenario hast, dass die Aufhängung nicht mag… macht Du irgendetwas spezielles mit der Kamera?

Klaus

P.S.: Bevor ich DSLR-Format rumschleppen würde, würde ich eher in Richtung gebrauchte M1.1 schauen… die sind so teuer nicht mehr.


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Ich finde man kann nicht anhand von Problemmeldungen in einem oder mehreren Foren Ableiten, dass es eine generelle Anfälligkeit eines Produktes gibt. Es gibt mit Sicherheit vielfach mehr Kamerabesitzer aller Marken, als Mitglieder in Internetforen. Probleme wird es immer mal wieder geben, aber das ist normal. Bei mir gab es noch nie technische Probleme, weder bei Canon (5D, 50D, 7D); noch bei Minolta (D7D) oder bei Olympus (E-P2, E-M10, E-M1)...

Also von daher, ich würde die 90%ige Haßliebe in eine 100%ige Liebe konvertieren ;-)

Viele Grüße Torsten


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Der Sensor ist nicht aufgehängt. Er wird nach dem Einschalten der Kamera in einem Magnetfeld schwebend gehalten. Ich habe eben mit einer Pen-F und einer E-M1II probiert, dass er beim Ausschalten unabhängig von der Kameraposition immer in Richtung Erdmittelpunkt "fällt". Da dürfte bei deiner Kamera entweder ein Problem in der Ansteuerung des Stabilisators oder mit der Kabelverbindung zur Platine bestehen. Auf jeden Fall habe ich von solch einem Problem noch nichts gehört oder gelesen.

Ich habe seit dem Erscheinen der E-10 irgenwann um 2000 bis heute jede "einstellige" Olympus-Kamera besessen und benutzt, zwischen sibirischer Kälte, nepalesischer Höhe, kubanischer Tropenluft und marokkanischer Wüste. Nicht eine Kamera hat mich in Stich gelassen. Alle haben aber mindestens einmal irgendwelche Gummiteile von sich geworfen (nebenbei gesagt jetzt auch die E-M1 II) und die E-M1I sowie die E-P5 litten am Springendeswahlradproblem. Das war alles.

Ich kenne kaum Kameranutzer, die im Monatsrhythmus schreiben, dass ihr Gerät so funktioniert, wie erwartet. Jeder Reparaturfall wird in den Foren aber ausführlich besprochen - dreimal auf deutsch und möglichst noch einmal auf Englisch. Das verzerrt einfach die Wahrnehmung.

So unterschiedlich können Erfahrungen sein.

Wolfgang


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Es liegt in der Natur der Dinge - vor allem in Markenforen - dass überwiegend über fehlerhafte Produkte berichtet wird. Das einmal jemand ein Produkt lobt, wird allzuoft als Fake oder Lobhudelei ("Fan Boy") abgetan. Deswegen macht das niemand gerne.

Es ist egal, in welchem Forum du dich bewegst, das ist überall so. Der entstehende Eindruck ist der, dass die jeweilige Marke überdurchschnittlich oft mit Defekten zu kämpfen hat. Richtiger wäre: es wird überdurchschnittlich oft über Defekte berichtet.

Was nun die E-M1 betrifft, gibt es hier im Forum ganz klar einen Spitzenreiter unter den Defekten: das hintere Einstellrad (bei mir in knapp 2,5 Jahren auch 2-mal), gefolgt von hängenden Verschlüssen, abfallenden Riemenösen und Belederungen....

Dein Thema sehe ich hier jetzt zum ersten Mal. Und ja: es ärgert einen, wenn der Defekt mehrere Male auftritt, das ging mir mit dem Rad genauso. Dazu hatte ich noch Probleme mit der Gewährleistung, weil ich einen Asien-Import besitze. Aber es ging jedesmal gut und die Reparatur war schnell erledigt (btw. mit ausgetauschten Riemenösen). Trösten wir uns mit der Tatsache, dass wir - wenn schon die Geräte nicht fehlerfrei sind - doch mit den besten Service und Support im Markt geniessen.


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Wer suchet, der findet überall und immer genau das, wonach er sucht.

Die Müllhalde www bietet für jeden exakt das, was er gerade sucht und finden möchte. Ob diese Anzahl von Suchtiteln im www irgendwas mit der Fehlerhäufigkeit zu tun hat, ist stark zu bezweifeln, da jeder der gar keine Ahnung hat und auch mal meckern möchte, natürlich seinen Senf dazu gibt. So wie ich jetzt ;-)....

Technik ist nun mal nur mit Toleranzfeldern funktionsfähig. Ohne Toleranzen würde sich ein Rad niemals drehen. Nur wenn die Summe einer Toleranzkette überschritten oder weit unterschritten wird, dann gibt es einen Fehler.

Und dann gibt es noch die unbewiesene Saga von den Montags-, Nachtschicht- und Lieblingsmannschaftsheimniederlageprodukten....

Unwissenheit schützt auch vor technischen Fehlern nicht...

Sprich direkt mit Olympus, um dein Problem zu deiner Zufriedenheit zu lösen.


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Kameras, Zubehör und Defekte? - Klar....

Pentax. K10D Bodenplatte gerissen. Hatten die fast alle. Fehlfokus. Ausgelutschte Zoommechanik am Tele. Verdreckende Sensoren.

K5. Unbrauchbare Fehlkonstruktion. Kein AF bei speziellem Kunstlicht.

SDM....

Service, keiner

Canon.....

Verschlissener Blitzschuh. Blitz fiel ab. Hatte aber vorher schon Macken. Error 99

Nikon. Sensordreck

Olympus

M5. Keine Defekte (30.000 Schüsse)

M1. Keine Defekte (über 25.000 bis jetzt)

Aber jetzt!: Die Streuscheibe beim FL-36 ist weg.

Und, nicht zu vergessen. Die Assesorieport Abdeckung der M5 ist durch die Blitzkontakte oben zerstört.

Bei der M1 hab ich das mit Panzertape verschlossen.

Interessant ist, dass es bei Oly etwas gibt, was andere (Pentax) viel nötiger hätten - Service


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https://www.oly-forum.com/topic/18702-om-produkte-uberdurchschnittlich-anfallig/#findComment-239262
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Wie schon gesagt wurde, in Foren wird Hilfe gesucht oder gemosert oder geprotzt. Über den normalen Alltag wird (wie in allen Medien) nicht geschrieben, nur über Extreme.

Ich fotografiere seit 35 Jahren durchgehend mit Olympus-Kameras. Ich schone meine Kameras nicht, es sind für mich Werkzeuge.

Zu OM-Zeiten hatte ich keinen Ausfall, so ich mich erinnern kann, da war die Technik auch noch nicht so komplex. (ca. 10 Gehäuse und mindestens so viele Objektive im Laufe der Jahre)

Zu FT-Zeiten musste ich mein 2/14-35 mal einsenden, weil der AF nicht in Ordnung war. Wurde schnell und auf Garantie erledigt. (E-1 bis E-5, dazu E-410, ca. 10 Obis)

Zu mFT-Zeiten löste sich nach relativ kurzer Zeit mein MC-14 Konverter auf. Eingeschickt und nach einer Woche war er wieder da. Sonst nur Kleinigkeiten (Objektivdeckel-Sonnenblendenproblematik beim 2,8/12-40). An mehr kann ich mich nicht erinnern. Ich habe die erste E-M1.1, die in München ausgeliefert wurde, sie hat kein Problem mit dem hinteren Rad. (Ausrüstung siehe Profil)

Ich kann mich über die Qualität und über den Service nicht beschweren (der Service war früher mal schlechter) Vor allem die Reparaturzeiten sind extrem kurz, was ich so mitbekomme. Bei anderen optischen Firmen dauert das teilweise 6-8 Wochen!!


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https://www.oly-forum.com/topic/18702-om-produkte-uberdurchschnittlich-anfallig/#findComment-239263
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Ein bisschen OT, aber da du Pentax angesprochen hast:

In den 2000er Jahren hatte Pentax einen erstklassigen Service, vergleichbar mit Olympus, direkt in Hamburg. Dazu ein Forum, in dem die Techniker mitgelesen haben und sofort reagieren konnten.

Dann wurde der Service an Fremdanbieter ausgelagert, und das Chaos begann. Dazu dann die SDM (Ultraschall-Antrieb) Katastrophe.

Ich hatte auch ein Objektiv, das betroffen war. Anscheinend muss ein interner Kondensator oder Akku aufgeladen werden, damit der AF funktioniert. Wenn dieser entladen oder defekt war, ging nichts. Das hat der externe Service nicht gewusst, und daher wurde mein Objektiv zweimal unrepariert zurückgesendet, weil der Fehler erst nach einiger Zeit Nicht-Nutzung (1-2 Wochen) auftrat. Auf der Photokina habe ich mir dann den Technik-Chef, der damals noch bei Pentax gearbeitet hat, obwohl der Service bereits ausgelagert war, gesprochen. Danach durfte ich ihm das Objektive persönlich zusenden und es funktionierte bis zum Wechsel auf Olympus ohne Probleme.

Die SDM-Probleme sind anscheinend aber immer noch nicht endgültig behoben, ich bin ab und zu noch im Pentax-Forum unterwegs. Viele lassen sich den SDM deaktivieren und verwenden die Objektive mit dem alten Stangen-AF, den Pentax aus Kompatibilitätsgründen zusätzlich verbaut hat. Lieber langsam als gar keinen AF.

Daher bin ich sehr froh, dass Olympus den Service in der eigenen Hand hat, und hoffentlich auch behält.

Bisher war übrigens fast jede meine Olympus Kameras im Service (außer der P5), und innerhalb einer Woche wieder zurück.

PL2: Externer Sucher ging nicht M5: Display-Riss, später Einstellrad abgefallen, habe ich mit Sekundenkleber selbst repariert PM2: Komplett-Ausfall M10 meines Sohnes: IS-Probleme, neuen Body bekommen M1: Trageöse gelöst, außerdem wurde gleich das Einstellrad getauscht

P5 bisher keine Probleme M5-II meines Sohnes: bisher keine Probleme Die PM2 hatte ich übrigens über Olympusmarket bei ebay erworben. Da sie direkt defekt war, habe ich einen Nachlass in Höhe der Portokosten für den Service erwirkt. Außerdem war kein Deckel für das Objektiv dabei. Bei Nachlieferung wurde der falsche geliefert, habe dann aber nicht mehr reklamiert. Seit da an bin ich bei Olympusmarket gesperrt, obwohl ich vorher einiges dort, u.a. mehrere Kameras und Objektive, ohne Probleme erworben habe. Auf Nachfrage bekam ich nur die Antwort, dass ich eben gesperrt bin und dafür Verständnis haben soll.


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Nun, nach einem solchen fatalen Fehler zu suchen, ist mir noch nicht eingefallen. Wenn es mein Unterbewußtsein gewesen sein sollte, wundert es mich, daß ich so überrascht war und bin. oinle

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https://www.oly-forum.com/topic/18702-om-produkte-uberdurchschnittlich-anfallig/#findComment-239296
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Weil Du das Thema Scenario ansprichst: Zu ca. 90% wird de Kamera mit dem Rad transportiert. Dort ist sie entweder in einer Fototasche am Lenker über einer gefederten Vorderradgabel befestigt oder diese Tasche wird in einer Gepäckträgertasche auf etwas Weichem verstaut. Diverse IS-Objektive und eben diese Kamera haben dies bisher klaglos überstanden. Die OM1 über fast zwei Jahre. Ich bin kein Mountenbiker, fahre aber auch nicht nur auf Asphalt und das immer mit Tourenrad. Hat jemand Bedenken? LG oinle

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Die Richtung Erdmittelpunkt kann ich so nicht bestätigen eher in Richtung Mittelpunkt des sichtbaren Ausschnittes. Danke aber für die technische Aufklärung und die Übermittlung der Zuversicht und das Vetrauen in die Produkte von Olympus. LG oinle

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Wir (meine Frau und ich) haben 1 1/2 Jahre sehr intensiv mit Olympus fotografiert, nachdem 13 Jahre mit Canon fotografiert haben. Es war unser beider Ziel das Ausrüstungsgewicht zu reduzieren und ggf. komplett zu Olympus zu wechseln. Leider haben uns in dieser Zeit bei 2 Kameras (E-M1.1 2x und E-M5II 1x) dreimal Defekte mit Totalausfall ereilt, wo die Kamera von einer Sekunde auf die andere auf einmal nicht mehr reagiert hat - die üblichen Selbsthilfeprozeduren haben sie nicht mehr zum Leben erwecken können. Alle drei Fälle waren ein Fall für den Service - der hat in zwei Fällen perfekt rasch und in einem Fall sehr lahm funktioniert. In keinem Fall wurde uns die Störungs-/Defektursache bekannt gegeben.

Wenn es nicht zweimal bei wirklich unwiederbringlichen Situationen gewesen wäre (1x einen extrem seltenen Falter vor der Makrolinse und 1x bei der feierlichen Abschlussfier unserer Tochter auf der Universität) wäre das Malheur und der Ärger ja nicht so groß - aber in solchen Situationen da wirkt der Ärger sehr sehr lange nach.

Für uns waren diese Schlüsselerlebnisse mit ein paar anderen Ursachen der Grund Olympus wieder den Rücken zu kehren.

Für mich persönlich sind bzw. waren die Olympus Produkte im Vergleich zu unseren vielen Canon Produkten überdurchschnittlich anfällig. Und das beziehe ich nur auf Totalausfälle. Von den vielen kleinen Problemen mit Software-Bugs und damit verbundenen kleineren Unannehmlichkeiten schreibe ich gar nicht - das ist ja bei der Fülle an Funktionen wiederum verständlich, dass da das eine oder andere nicht sofort reibungslos funktioniert.

Auch wenn es hier in diesem Forum vielleicht niemand lesen will, bei Canon hatte ich seit 2003 keine Kamera aus Gründen einer Fehlfunktion oder eines Defektes zum Service bringen müssen. Und bei uns als Makrofotografen, die sehr viel unter allen möglichen Witterungsbedingungen im Freien unterwegs sind, müssen die Kameras durchaus einiges Aushalten.

Ja ich bin von Olympus bezüglich Zuverlässigkeit wirklich enttäuscht - vielleicht haben wir auch nur Pech gehabt. Und ich will auch nicht die Marke schlecht machen oder die andere besonders hervorheben. Es gibt da wie dort viel Licht und viel Schatten. Wenn allerdings auf einer Seite zu viel Schatten ist, dann versucht man diesen zu vermeiden. Nach dem Motto "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer."

Es wäre schön gewesen, wenn die "Probezeit" erfolgreicher verlaufen wäre, dann würden wir jetzt weniger Gewicht mitschleppen. Aber ich will mich einfach auf das Werkzeug Kamera verlassen können und nicht alle paar Monate von einer neuen Störung überrascht werden.

Liebe Grüße

Gerhard


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Hallo Gerhard,

schön, dass Du hier nach Jahren mal wieder hereingeschaut hast, um Deine Erfahrungen kundzutun.

Auch wenn es hier in diesem Forum vielleicht niemand lesen will, bei Canon hatte ich seit 2003 keine Kamera aus Gründen einer Fehlfunktion oder eines Defektes zum Service bringen müssen.

Meine alte Canon Powershot G5 war gleich wenige Wochen nach dem Kauf defekt - Sensor hin. War natürlich auf Garantie, aber die Kamera war damals Monate lang weg... Also auch das gibt es, aber darum ist Canon nun wirklich kein schlechter Kamerahersteller.

Beste Grüße

Wolfgang


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Meine Canon 50D ist mir mal, als ich die Schnellwechselplatte beim Festschrauben verkanntet habe, aus Augenhöhe vom Stativ auf den Asphalt gefallen. Die hatte danach ein paar Kratzer und die Geli war kaputt.

Meine E-M10 ist, als ich auf einem Parkplatz etwas ruckartig abbremsen musste, vom Beifahrersitz in den Fussraum geplumst. Danach hing der Verschluss und sie musste zum Service.

Sowas prägt natürlich schon, obwohl es Einzelfallbeobachtungen ohne jeden statistischen Wert sind.


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Ich weiß ja nicht, wie toll Deine Vorderradgabel gefedert ist, aber so würde ich meine Kamera nie transportieren… Gepäckträgertasche auf etwas weichem schon eher!

Vibrationen sind mechanisch ganz schön stressig, und so eine Gabel – meine jedenfalls – schluckt eher Stöße als Vibrationen. Auf dem Rad kommt meine Kamera in den Rucksack.

Klaus


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Servus Gerhard

Meine damalige EOS 5D hat den Spiegel verloren ... war wohl der Kleber nicht der Richtige.

Meine Nichte mußte ihre D600 schon 2x wegen der Öl-G´schicht tauschen. Jetzt hat sie eine D610 und es ist Ruhe eingekehrt.

Du siehst es kann überall etwas passieren ...

Liebe Grüße ... Helmut


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Hallo Helmut,

das ist mir absolut bewusst, dass das bei jeder Marke passiert und passieren kann. Der Grund warum ich es hier gepostet habe war, dass es bei beiden Olympus-Kameras, die wir besessen haben, zu Totalausfällen gekommen ist. Bei einer ist es auch ärgerlich, aber damit muss man halt leider rechnen. Für mich ist das, wenn es bei zwei Kameras nach ein paar Monaten Gebrauch auftritt eine signifikante Unzuverlässigkeit und das wiegt für mich persönlich wesentlich schwerer als die zweifellos vorhandenen Vorteile des OM-Systems. Hinzu kommt, dass trotz Rückfragen keinerlei Auskunft über die Ursache gegeben werden konnte bzw. gegeben werden wollte. Das ist für mich auch keine vertrauensbildende Maßnahme.

Wenn das alles nicht passiert wäre, wären wir wahrscheinlich jetzt begeisterte Oly-Fotografen - so hält sich die Begeisterung, trotz aller technischen Raffinessen und Möglichkeiten bei uns bis jetzt in absoluten Grenzen.

Liebe Grüße

Gerhard


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Du hast schon richtig verstanden - wir haben keine Olympus-Kameras mehr. Trotzdem gibt es Features, die uns gefallen haben - und die würde ich mir auch von Canon wünschen.

Als Gesamtpaket daher Olympus für uns derzeit keine Option. Wie es in einigen Jahren aussieht weiß ich heute noch nicht - die Entwicklung geht ja bei allen Herstellern weiter.

Grüße aus dem ebenfalls verregneten Süden Wiens

Gerhard


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  • 2 weeks later...

Um noch einmal beim Thema zu bleiben….Ich fotografiere seit ca. 40 Jahren. Habe schon viele Jahre mit der analogen OM2n und OM-4 Ti fotografiert, viele Jahre mit Nikon, und nun seit c. 5 Jahren mit Olympus OMD. In den 5 Jahren hatte ich 4 verschiedene OMDs, die ich für unterschiedliche Zwecke eingesetzt habe.

OMD EM5

OMD EM 5 ll

OMD EM10 ll

OMD EM1 ll

Von diesen 4 Kameras waren drei in der Garantiezeit zur Reparatur (alles Elektronikdefekte), davon die OMD EM5 dreimal ohne Erfolg (Kamera fror regelmäßig ein und konnte nur durch Akkuentnahme ausgeschaltet werden). Ergebnis Wandlung des Kaufvertrages mit Hilfe eines Rechtsanwaltes.

Die OMD EM 5ll hatte einen Elektronikdefekt 2 Wochen vor Garantieablauf und wurde mit Erfolg repariert.

Die 5 Monate alte OMD EM1 ll war auch schon zur Reparatur (Das Fokusfeld ließ sich nicht mehr mit der Kreuztaste verschieben, solange die Kamera am Auge war. Nach Absetzen vom Auge funktionierte die Taste wieder) Bei der Reparatur wurde die komplette Elektronik ausgetauscht, und jetzt funktioniert sie wie sie soll.

Einzig die OMD EM10 ll funktioniert bis jetzt einwandfrei.

Ich hatte in all den Jahren meiner Fotogeschichte nie eine Kamera während der Garantiezeit in Reparatur, und ich hatte in all den Jahren ca. 12 Kameras verschiedener Hersteller. Meine analogen OM´s funktionieren heute noch nach fast 30 Jahren.

Mein Fazit: So sehr ich insgesamt vom MFT System angetan bin, so halte ich die OMD Kameras für sehr störanfällig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige sein soll, mit solchen oder ähnlichen Problemen. Ich mache im Herbst eine längere Reise und habe jetzt schon leicht Bedenken, ob die Kameraausrüstung durchhält. Ich sag´s ganz ehrlich, wenn nicht der Gewichtfaktor eine so große Rolle spielen würde, würde ich sofort wieder zu Nikon wechseln.


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Meine Kamnera (M1) kommt nur vorne rein, wenn ich ebene und asphaltierte kiurzstrecken fahre, sonst innder Tasche que über die Schulter.

Ich hatte mal vor xxx Jahren auf Mallorca eine doch wohl für Robustheit bekannte Exata mit einem Objektiv in der Kameratasche auf dem Gepäckträger. Nach 2km hatten die Schrauben des Objektives sich gelöst und ich hatte die Einzelteile in der Tasche. Das zur Thema Kamera auf dem Fahrrad.

Gruß Bernd


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  • 3 weeks later...

Die E-M10 wird erst seit Januar 2014 hergestellt und ich vermute da ist jetzt erst der Anfang des Reparaturberges zu sehen.

Ich habe 2 Gehäuse nach jeweils weniger als 15.000 Auslösungen wegen kompletten Versagen des Verschlusses zur Reparatur eingeschickt.

Jeweils nach 3 Jahren - echt prima.

Nach telefonischer Beschwerde über die hohen Kostenvoranschläge gab es 30 Prozent Preisnachlass in beiden Fällen, war aber immer noch viel Geld.

Das ist mir mit DSLRs nie passiert, ich hab jetzt auch mittelschwere Bedenken was die Zuverlässigkeit der Olympus MFT Gehäuse angeht.

Nachtrag, weil die Frage kam: rechnung 1 über 254 Euro, rechnung 2 über 133 euro. Wohlgemerkt, da ist schon ein Kulanzrabatt von 30% dabei, sonst hätte ich auch kamera 1 verschrottet.


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