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Erste Bilder mit der E-M1 MK III


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Zum Hufeisen:

Für mich ein Beispiel wie eine Empfehlung („Hauptmotiv auch einmal nicht in der Mitte“) ein sinnloses Gesetz („Hauptmotiv nie in die Mitte!“) wird. Es gibt bei diesem Bild absolut keinen Grund, das Hufeisen nach rechts zu rücken. Das Bild wird unruhig, ohne dass es einen gestalterischen Grund dafür gibt. Es ist ungewichtig, hängt optisch nach rechts. Auf der linken Bildhälfte befindet sich nichts um diese Irritation auszugleichen. Was soll durch diese Irritation auch ausgedrückt werden? Dynamik? Bei einem rustikalen Motiv? – Bewegung? Bei einem Symbol? – Für mich ein klarer Gestaltungsfehler.

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Empfinde ich nicht so. Durch die Wahl der Position aus der Mitte nach rechts und leicht nach oben gerückt und durch die etwas schräg verlaufende Begrenzung der Bretter in die gleiche Richtung wird der Betrachter geschickt von links zum Hauptmotiv geführt. Das Auge wandert gerne und leicht dorthin.

Das einzige, was ich monieren würde, ist dass das Astloch auf der linken Seite für meinen Geschmack etwas zu nah am Bildrand ist. Es ist in der gleichmäßigen Struktur der Bretter ein kleiner Gegenpol zum Hauptmotiv.

 

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vor 20 Minuten schrieb tgutgu:

Es ist in der gleichmäßigen Struktur der Bretter ein kleiner Gegenpol zum Hauptmotiv.

Ist auch mir aufgefallen. Aber für einen Gegenpol ist es mir viel zu weit links und auch zu klein.

Bei einem so einfachen Motiv braucht man meiner Meinung nach das Auge nicht zum Hauptmotiv führen; es ist ohnehin offensichtlich.

Die Holzstruktur als Nebenmotiv zu zeigen, finde ich gut.

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vor 32 Minuten schrieb Subhash:

Zum Hufeisen:

Für mich ein Beispiel wie eine Empfehlung („Hauptmotiv auch einmal nicht in der Mitte“) ein sinnloses Gesetz („Hauptmotiv nie in die Mitte!“) wird. Es gibt bei diesem Bild absolut keinen Grund, das Hufeisen nach rechts zu rücken. Das Bild wird unruhig, ohne dass es einen gestalterischen Grund dafür gibt. Es ist ungewichtig, hängt optisch nach rechts. Auf der linken Bildhälfte befindet sich nichts um diese Irritation auszugleichen. Was soll durch diese Irritation auch ausgedrückt werden? Dynamik? Bei einem rustikalen Motiv? – Bewegung? Bei einem Symbol? – Für mich ein klarer Gestaltungsfehler.

Wenn das Holz aus nur einem Brett bestünde, d.h. regelmässig horizontal gemasert wäre hättest du Recht. Es gibt aber zwei dominante Spalten zwischen den drei Brettern, die leicht aufeinander zulaufen und das Auge zum Hufeisen hinführen. Deshalb schien mir die aussenmittige Anordnung richtig.

Ich befolge übrigens nicht stur die von dir zitierte Regel, wie mein Bild mit den grünen Fensterläden zeigt.

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vor 38 Minuten schrieb Markus B.:

Ich befolge übrigens nicht stur die von dir zitierte Regel, wie mein Bild mit den grünen Fensterläden zeigt.

Das habe ich leider nicht gefunden.

Exkurs:
Das Herumscrollen in diesem Forum ist mir nach wie vor sehr lästig. Wenn dann noch ganze Postings samt Bild zitiert werden, obwohl sie sich ohnehin auf der selben Seite befinden, dann wird es nervtötend. Es gibt ja noch immer keinen Link, der zum Seitenanfang zurückführt, auch kann man am Seitenende nicht die nächste Seite des gerade gezeigten Threads aufrufen, also wieder das Ganze retourscrollen. Mühsamst! Was doch solche UI-Gestaltungsfehler ausmachen …

Also, grüne Fensterläden nicht gefunden, dafür ein paar andere schöne Aufnahmen von dir.

Ja gut, du gehst mit dieser (völlig unsinnigen) Regel bewusst um. Wenn du aber die Bilder im Forum mehr oder weniger in Summe betrachtest, dann sehe ich doch eine deutliche Tendenz in Richtung meiner Diagnose, und wofür ich nach wie vor dein Hufeisenbild symptomatisch empfinde. Und oft genug liest man ja dann auch noch als Kommentar: „Schön. Aber das Motiv ist in der Mitte!” So als ob das von Haus aus falsch wäre. Bilder, die Ruhe, Ordnung, Beschaulichkeit, Stille, Erhabenheit, Frieden oder Besinnung ausstrahlen sollen, müssen auch diese Elemente in der Bildgestaltung berücksichtigen, wenn sie wirken sollen.

Nun ja, man kann in so einem Forum nicht erwarten, dass  im Großen und Ganzen nicht dem Mainstream gefolgt wird, dafür sorgen ja schon die Bilder ooC:
Starke Farbsättigung,
harter Kontrast,
unselektive starke Schärfe.
Oder härter ausgedrückt: knallig, marktschreierisch und überschärft. Und ja, auch meine Bilder werden langsam bunter, härter, schärfer. Man wird von dieser Mode beeinflusst, auch wenn man das nicht will. Vor 10 Jahren habe ich mich noch mit Grausen von den bonbonbunten Bildchen aus China, Japan und den USA abgewandt, heute sehe ich sie mir schon an und finde sie schon ganz normal (statistisch gesehen stimmt das ja auch), wenn sie mir auch nach wie vor in diesen Aspekten missfallen.

Gut. Wir haben es bei alledem mit Moden, mit Geschmack, mit Neigungen und Vorlieben zu tun. Nicht mit ehernen Gesetzen. Ich wollte nur wieder einmal mitteilen, wie ein bestimmtes Bild auf mich wirkt, auch um Selbstverständlichkeiten etwas aufzulockern. 

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vor einer Stunde schrieb Subhash:

 

Nun ja, man kann in so einem Forum nicht erwarten, dass  im Großen und Ganzen nicht dem Mainstream gefolgt wird, dafür sorgen ja schon die Bilder ooC:
Starke Farbsättigung,
harter Kontrast,
unselektive starke Schärfe.
Oder härter ausgedrückt: knallig, marktschreierisch und überschärft.

Bin diesbezüglich ganz mit dir einverstanden! Sogar von gewissen Olympus-Visionaries, die eigentlich Vorbild sein sollten, habe ich schrecklich übersättigte und überschärfte Bilder gesehen, mit naturfernen Farben - FUJI VELVIA HOCH DREI, sag ich dem  :classic_ohmy:

Aber deine Kommentare helfen mir meine Bildgestaltung in Zukunft noch kritischer anzugehen.

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vor einer Stunde schrieb Subhash:

Oder härter ausgedrückt: knallig, marktschreierisch und überschärft. Und ja, auch meine Bilder werden langsam bunter, härter, schärfer.

Daran ist per se nichts falsch. Früher waren die Bilder vom Fotodienstleister eher flau und ich sage mal nicht so scharf. Dias waren vom Kontrastumfang / Dynamik längst nicht so gut wie das heute auf digitaler Ebene machbar ist. Heute ist es dank digitaler Bildverarbeitung und anderer Ausgabemedien anders. Ich bevorzuge knackscharfe Bilder (nicht gleichzusetzen mit überschärft) mit lebendigen Farben. Früher waren die Bilder halt anders, weil auch die Möglichkeiten anders waren als heute. Da gibt es aber per se kein grundsätzliches Besser oder Schlechter.

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vor 2 Stunden schrieb Subhash:


Oder härter ausgedrückt: knallig, marktschreierisch und überschärft. Und ja, auch meine Bilder werden langsam bunter, härter, schärfer. Man wird von dieser Mode beeinflusst, auch wenn man das nicht will. Vor 10 Jahren habe ich mich noch mit Grausen von den bonbonbunten Bildchen aus China, Japan und den USA abgewandt, heute sehe ich sie mir schon an und finde sie schon ganz normal (statistisch gesehen stimmt das ja auch), wenn sie mir auch nach wie vor in diesen Aspekten missfallen.

Gut. Wir haben es bei alledem mit Moden, mit Geschmack, mit Neigungen und Vorlieben zu tun. Nicht mit ehernen Gesetzen. Ich wollte nur wieder einmal mitteilen, wie ein bestimmtes Bild auf mich wirkt, auch um Selbstverständlichkeiten etwas aufzulockern. 

ich habe mir daraufhin deine Bilder ansgeschaut die du in deine Alben gestellt hast, die haben für mich alle einen stark dokumentarischen Charakter.

Ist nicht mein Stil, aber jeder Jeck ist anders und da wir alle Amateure sind müssen primär dem Fotografen die Bilder gefallen.

Anders ist es wenn man vom Bildermachen leben muss. Dann interessiert der eigene Geschmack nicht, man muss produzieren, was den Kunden gefällt um erfolgreich zu sein ( der Köder muss dem Fisch und nicht dem Angler schmecken) und da ist durch die neuen Medien und Möglichkeiten ein klarer Trend vorhanden.

Das ist solange man ein Foto als Kunst und nicht als Dokument betrachtet doch föllig OK knalliger Farben ein anderer Himmel und ein hinzugefügter Regenbogen, geht alles.

Und wenn der Kunde ( oder Ich selber) es schön findet und als Kunst betrachtet, was ist verwerflich daran?

 

P4070051.jpeg

P4120526.jpeg

PA140093.jpeg

bearbeitet von schappi
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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Es gibt Mäuse, mit denen das kein Problem ist. Z.B. Logitech MX Master.

Ich verwende seit Jahrzehnten keine Mäuse. Am Desktop Grafiktablett, am Laptop normalerweise Touchpad (außer ich weiß, dass ich Fotos retuschieren werde, dann ebenfalls Grafiktablett), am Handy wischiwaschi. (Da macht das Scrollen erst so richtig Spaß!)

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vor 16 Minuten schrieb schappi:

ich habe mir daraufhin deine Bilder ansgeschaut die du in deine Alben gestellt hast, die haben für mich alle einen stark dokumentarischen Charakter.

Ich stelle fast nichts in Alben.

vor 16 Minuten schrieb schappi:

Anders ist es wenn man vom Bildermachen leben muss. Dann interessiert der eigene Geschmack nicht, man muss produzieren, was den Kunden gefällt um erfolgreich zu sein ( der Köder muss dem Fisch und nicht dem Angler schmecken) und da ist durch die neuen Medien und Möglichkeiten ein klarer Trend vorhanden.

Ja, grauenvoll. Da höre ich lieber mit dem Angeln auf um im Bild zu bleiben. Die Tierquälerei hat mir sowieso nie Freude gemacht.
Übersetzt: Ich arbeite (fast) nur mehr als Künstler mit Fotografie für den Verkauf.

vor 19 Minuten schrieb schappi:

Und wenn der Kunde ( oder Ich selber) es schön findet und als Kunst betrachtet, was ist verwerflich daran?

Nichts. Nur die Vorherrschaft ist grauslich, wie jede Herrschaft. Von deinen drei Beispielbildern gefällt mir sogar das mittlere! Für dieses Motiv finde ich die harte, stark gesättigte Ausarbeitung passend. Die anderen … da sage ich lieber nichts dazu. :classic_blink:

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vor 24 Minuten schrieb Subhash:

am Laptop normalerweise Touchpad

OT: Das ist ergonomisch so ziemlich die schlechteste Variante. Da kann aber auch die Forensoftware nichts dafür, dass das Scrollen so mühsam ist.

Moderne Mäuse sind ergonomisch viel besser als früher und bieten gerade auch beim Scrollen mehr komfort. Damit dürfte auch ein Grafiktablett kaum mithalten können.

Im übrigen reicht auch im Olympus Forum ein Druck auf die "Pos 1" Taste um ganz nach oben auf die Seite zu "scrollen" und die "Ende" Taste, um ganz nach unten zu kommen. Gilt für Windows. Wenn Du einen Mac hast und es so etwas dort nicht gibt, ist eher der Mac das Problem.

Mit den beiden Bildlauftasten kann man auch ganz schnell scrollen, auch mit Gedrückthalten.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Daran ist per se nichts falsch. Früher waren die Bilder vom Fotodienstleister eher flau und ich sage mal nicht so scharf. Dias waren vom Kontrastumfang / Dynamik längst nicht so gut wie das heute auf digitaler Ebene machbar ist. Heute ist es dank digitaler Bildverarbeitung und anderer Ausgabemedien anders. Ich bevorzuge knackscharfe Bilder (nicht gleichzusetzen mit überschärft) mit lebendigen Farben. Früher waren die Bilder halt anders, weil auch die Möglichkeiten anders waren als heute. Da gibt es aber per se kein grundsätzliches Besser oder Schlechter.

Es kommt auf das Motiv an, welcher Sättigungsgrad ästhetisch ansprechend ist. Und ja, dank digitaler Nachbearbeitung ist heute alles möglich, und das ganz schnell - für mich auch ein Segen, aber es kann auch ein Fluch daraus werden, wenn man es übertreibt.

bearbeitet von Markus B.
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vor 14 Minuten schrieb Subhash:

@tgutgu

Mit anderen Worten: Ich soll meine Hardware an das Olympus-Forum anpassen. :classic_tongue:

Nö. Tastatur und PC sollten Standard sein. Ich weiß aber nicht, wie man mit einem Mac via Tastatur durch Webseiten scrollt. Auf jeden Fall ist das unter Windows ein schneller und bequemer weg.

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vor 16 Minuten schrieb Markus B.:

Es kommt auf das Motiv an, welcher Sättigungsgrad ästhetisch ansprechend ist. Und ja, dank digitaler Nachbearbeitung ist heute alles möglich, und das ganz schnell - für mich auch ein Segen, aber es kann auch ein Fluch daraus werden, wenn man es übertreibt.

Es werden hier gerade ziemlich subtile Aspekte der Bildbearbeitung und -gestaltung angesprochen. Z.B. ob Dein Kirchenbild in den Bergen zu blau war oder nicht. Wenn ich das damit vergleiche, wie so mancher sein Bild hier und anderswo mit schön brutalen Wasserzeichen verhunzt, ist das hier schon noch etwas anderes. Bei Dir ist die Autoreninformation schön dezent im schwarzen Rand platziert.

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