Leica 10-25mm 1.7 Erfahrungen/Beispielbilder

[FlorianZ]

vor 8 Stunden schrieb tgutgu:

Ein tolles Bild.

 

Für das Bild muss aber - wenn ich mir die feinaufgelösten Grashalme anschaue - absolute Windstille geherrscht haben. Das Problem mit HiRes ist meiner (limitierten) Erfahrung nach dass Wind die Bilder sehr leicht ruinieren können. Zumindest bleibt dann dank "ORI" Datei noch die normal aufgelöste Aufnahme.

Danke dir.

Wenn du dir bei Flickr mein Album mit allen meinen HighRes Aufnahmen ansiehst, wirst du feststellen, dass die Gräser bei nur einem einzigen Bild wie bei einer Langzeitbelichtung wirken. 

Selbst hier, mit viel Botanik ist es mir mit der HighRes Funktion gelungen jeden Grashalm einzufrieren. Da spielt natürlich schon auch die Verschlusszeit eine Rolle. 

 

Wenn der Wind so stark ist, das die Gräser wie bei einer LZB wirken, setz ich das meistens gezielt ein, leg also noch nen Graufilter drüber und lass das Gras so richtig schön unscharf werden, dann siehts wenigstens aus wie gewollt und nicht als "Unfall" der HighRes Funktion 🤣

[tgutgu]

War es denn auf dem Bild windstill?

[FlorianZ]

Nicht 100%ig Windstill, aber jetzt auch kein böiger Wind. Keine Ahnung mit welchem Wort man das beschreibt.

[tgutgu]

Meine Erfahrung war bislang, dass schon leichter Wind, das Bild erheblich stören kann, da Blattwerk oder Gras verwischt. Auch bei recht kurzen Verschlusszeiten. Deswegen wundert es mich ja, dass die Gräser davon keine Spur zeigen.

[mftlichtmaler]

Mohnblume im Getreidefeld

E-M1 Mark III, Summilux 10-25/1.7, 1/4000s, Blende 2.0, leicht gecroppt

[FlorianZ]

Am 18.7.2020 um 15:48 schrieb tgutgu:

Meine Erfahrung war bislang, dass schon leichter Wind, das Bild erheblich stören kann, da Blattwerk oder Gras verwischt. Auch bei recht kurzen Verschlusszeiten. Deswegen wundert es mich ja, dass die Gräser davon keine Spur zeigen.

Kann ich dir leider nicht erklären. Aber hier noch ein screenshot wie das im RAW aussieht.

[Salik]

OMD EM1 MKII - 23mm - f1,7

[Salik]

Ich habe diese Klasse Linse schon seit einem Jahr und keine Probleme damit. 

OMD EM1 MKII - 25mm - f1,7

[Salik]

OMD EM1 MKII - 21mm - f2,5

[Salik]

OMD EM1 MKII - 10mm - f1,7

[Salik]

OMD EM1 MKII - 11mm - f11

[mftlichtmaler]

Bei Einführung der Zeiss Loxia Objektivreihe für Sony Kameras habe ich immer neidisch über den Tellerrand geschaut, da es so kompakte Objektive mit dem für Zeiss typischen Rendering weder für die Canon DSLRs noch für MFT gab. Mit der Einführung des Summilux hat sich das allerdings geändert, 4 Loxias (21mm, 25mm, 35mm und 50mm) in einem Objektiv mit höherer Lichtstärke. So gesehen ist das Summilux echt klein und günstig 😁

E-M1 Mark III, Summilux 10-25/1.7, 1/250s, Blende 6.7

[Gast]

Am 20.5.2020 um 08:59 schrieb FlorianZ:

Ja und nein. Blende 1.7 hat ja nicht nur den Zweck mehr Licht auf den Sensor zu lassen, sondern eben auch mehr Freistellung zu produzieren und diesen Effekt setze ich sehr gerne gezielt ein. Entsprechend macht Blende 1.7 auch Tagsüber durchaus Sinn. 

Und genau hier, mehr Freistellung, kann die Linse leider nicht punkten. Es fehlt zum 17+25mm f/1.2 leider genau eine Blende, oder anders ausgedrückt die beiden von Olympus liefern doppelt so viel Freistellung. Für mich macht die Linse daher eigentlich nur im Bereich Reportage Sinn.

[tgutgu]

Was ist „doppelt so viel“ Freistellung für die Bildwirkung? Ich könnte das nicht sagen. Wenn ich freistellen will, reicht mir i.d.R. alles kleiner gleich f2.8 oder auch f4, wenn ich es schaffe den Abstand zwischen Motiv und Hintergrund entsprechend groß zu halten.

[Analog im Kopf]

vor 22 Stunden schrieb Johannes.Eudes:

Und genau hier, mehr Freistellung, kann die Linse leider nicht punkten. Es fehlt zum 17+25mm f/1.2 leider genau eine Blende, oder anders ausgedrückt die beiden von Olympus liefern doppelt so viel Freistellung. Für mich macht die Linse daher eigentlich nur im Bereich Reportage Sinn.

Deine Meinung will ich dir nicht nehmen.

Meine dazu: Wer mit Blende 1,7 nicht freistellen kann, der muss noch viel lernen 😉 Häufig reicht auch Blende 4,0 oder sogar 5,6 oder noch kleinere Blendenöffnungen für Freistellung aus. Freistellung und Schärfentiefe sind zwei unterschiedliche Dinge.

Übrigens muss ich auch noch viel lernen und bin noch lange nicht fotografisch am "Ende" und werde es hoffentlich niemals sein. Aber diese Lektion habe ich irgendwann mal gelernt und ist in Fleisch und Blut übergegangen.

Zum 10-25 / 1,7: Eine beeindruckende Linse und ihr zeigt hier viele tolle Bilder, merci!

 

[Gast]

Hab das 10-25 seit knapp 4 wochen und kann inzwischen sagen die Linse hat das Zeug zum 'immerdrauf'.

[Gast]

Nochmal was aus Savoien.

Das 10-25/1.7 harmoniert gut mit dem 35-100/2.0
Man hat da einen schönen Brennweitenbereich mit 2 Objektiven bei sehr guter Lichtstärke perfektem rendering.

bearbeitet 4. Oktober 2020 von ww64

[Gast]

Am 24.8.2020 um 18:05 schrieb Analog im Kopf:

Deine Meinung will ich dir nicht nehmen.

Meine dazu: Wer mit Blende 1,7 nicht freistellen kann, der muss noch viel lernen 😉 Häufig reicht auch Blende 4,0 oder sogar 5,6 oder noch kleinere Blendenöffnungen für Freistellung aus. Freistellung und Schärfentiefe sind zwei unterschiedliche Dinge.

Übrigens muss ich auch noch viel lernen und bin noch lange nicht fotografisch am "Ende" und werde es hoffentlich niemals sein. Aber diese Lektion habe ich irgendwann mal gelernt und ist in Fleisch und Blut übergegangen.

Zum 10-25 / 1,7: Eine beeindruckende Linse und ihr zeigt hier viele tolle Bilder, merci!

 

Das sehe ich genau so, ergänze aber, dass das nicht jedes Objektiv kann.

Ich stelle fest, dass es Objektive gibt, die hervorragend freistellen können ohne auf geringe Schärfentiefe angewiesen zu sein.

Dazu zählt für mich das Olympus 25 mm 1.8, aber auch mein Neuerwerb, das 12-45 f4.

Exzellente Freistellung bei hoher Schärfentiefe hat auch das OM Zuiko 28 mm f2.8.

Und beim OM 50 mm 1.8 ist die Freistellung bei f2.8 erheblich ansehnlicher als bei f1.8.

 

[EWB Fotodesign]

[mftlichtmaler]

Bei mir rostet das Objektiv so langsam an der Kamera fest. Macht auch nichts, dann gibts halt irgendwann eine Neue 🙂

E-M1 Mk III, Pana/Leica 10-25/1.7, 22mm, 1/1500s, Blende 6.7, ISO 200

[Gast]

Gerade von einer Nachtwanderung zurück.
Die E-M1X überrascht mich immer wieder, das 10-25 ebenso.
Praktisch nur etwas Licht vom Vollmond, Aufgenommen aus der Hand, Highres Mode.
Leicht beschnitten.

[Gast]

Und noch eins von heute Abend.
Diesmal ganz normal ohne Highres Modus.

[Gast]

Und noch das letzte von heute.

Eine schöne Streuobstwiese im Mondlicht

[Gast]

Und es geht mit der blauen Stunde weiter.
Das 10-25 stabilisiert die Kamera mit seinem Gewicht sehr gut, praktisch so wie bei meinem guten alten 14-35/2.

Abgeerntetes Feld bei Oberkrumbach, Hersbrucker Schweiz

[systemcam-neu]

Am 24.8.2020 um 18:05 schrieb Analog im Kopf:

Deine Meinung will ich dir nicht nehmen.

Meine dazu: Wer mit Blende 1,7 nicht freistellen kann, der muss noch viel lernen 😉 Häufig reicht auch Blende 4,0 oder sogar 5,6 oder noch kleinere Blendenöffnungen für Freistellung aus. Freistellung und Schärfentiefe sind zwei unterschiedliche Dinge.

Übrigens muss ich auch noch viel lernen und bin noch lange nicht fotografisch am "Ende" und werde es hoffentlich niemals sein. Aber diese Lektion habe ich irgendwann mal gelernt und ist in Fleisch und Blut übergegangen.

 

Der Unterschied zwischen Motiv und Hintergrund mag zwar auch eine Rolle spielen, wichtiger ist allerdings der Abstand zum Motiv selber. Wenn dieser zu groß ist dann ist gerade beim Weitwinkel die Schärfentiefe oft schon so groß das es selbst bis in den Unendlichkeitsbreich noch scharf bleibt. Jede höhere Lichtstärke kann hier zumindest etwas helfen. 

Ansonsten wird Freistellung prinzipiell immer besser je länger die Brennweite wird. Nicht nur das zum freistellen wesentlich lichtschwächere Blendenzahlen reichen auch der unscharfe Bereich wird mit steigender Brennweite wesentlich ruhiger und angenehmer dargestellt.