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Die OM System Community
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OM-1 Autofocus bei weitem nicht so schlecht, wie oft angenommen


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Ich hatte zwei Wochen lang eine Sony A7C II Kamera zur Verfügung, welche punkto Autofocus alle Stücke spielen soll. Ich war überrascht, wie oft der Autofocus daneben lag und wie schwierig es ist, die Einstellungen zu finden, welche verlässlichen Autofocus erlauben. 

 

Ich hab zum Vergleich die gleichen Bilder mit meiner OM-1 gemacht und obwohl es sich bei der Sony-Camera um eine Vollformat 33 MP Kamera handelt, so geringe Unterschiede in der Bildqualität festgestellt, dass ich bei der OM-1 bleiben werde, noch dazu wo ich vorhabe, im Sommer nach Tanzania in Tierreservate zu reisen und dafür bei MFT leistbarere Objektive habe und finde, mit denen ich schöne Teleaufnahmen machen kann.

 

Nachfolgendes Bild erstellt mit 1,8/75 mm, 3200 ISO, 1/60 Sek. Finde ich nicht so schlecht.

P1117202-komprimiert 2.jpeg

bearbeitet von JensH
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https://www.oly-forum.com/topic/39946-om-1-autofocus-bei-weitem-nicht-so-schlecht-wie-oft-angenommen/
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Also ich hab auch beide und finde da liegt schon mindestens eine Klasse in Sachen Autofocus dazwischen. Vom Tracking will ich gar nicht anfangen. Da liegen Welten zwischen den Kameras. Auch haben die Bilder mehr Kontrast und weniger Rauschen. Ich nutz beide sehr gerne aber wenn Autofocus und vor allen Dingen Tracking gebraucht wird, würde ich immer die 7c2 verwenden.

Die Einstellungen zum Autofocus sind aber bei beiden Kameras kompliziert, damit man das Beste rausholen kann.

vor 12 Minuten schrieb JensH:

Ich hatte zwei Wochen lang eine Sony A7C II Kamera zur Verfügung, welche punkto Autofocus alle Stücke spielen soll. Ich war überrascht, wie oft der Autofocus daneben lag und wie schwierig es ist, die Einstellungen zu finden, welche verlässlichen Autofocus erlauben. 

 

Ich hab zum Vergleich die gleichen Bilder mit meiner OM-1 gemacht und obwohl es sich bei der Sony-Camera um eine Vollformat 33 MP Kamera handelt, so geringe Unterschiede in der Bildqualität festgestellt, dass ich bei der OM-1 bleiben werde, noch dazu wo ich vorhabe, im Sommer nach Tanzania in Tierreservate zu reisen und dafür bei MFT leistbarere Objektive habe und finde, mit denen ich schöne Teleaufnahmen machen kann.

 

Nachfolgendes Bild erstellt mit 1,8/75 mm, 3200 ISO, 1/60 Sek. Finde ich nicht so schlecht.

P1117202-komprimiert 2.jpeg

Statische Aufnahmen gehen mit jeder Kamera. Fakt. 

Als Person, bist du zumindest mir unbekannt. 

Deine Aussage im Text steht frei im Raum und sagt nichts aus über deine Fotografischen Fähigkeiten die dich befähigen nach 14 Tagen eine Aussage über eine dir sonst unbekannte Kamera zu äußern. 

Unter welchen Bedingungen die im Idealfall für beide Kameras gleich waren wurde die Meinung subjektiv, im Idealfall einer objektiven Erfahrung gebildet. 

Dies ist kein Angriff auf deine Person. Ich hinterfrage nur. 

Ich denke auch, dass über den AF der OM-1 in der Tendenz etwas zu schlecht geurteilt wird, zumal es in der Zwischenzeit auch spürbare Verbesserungen gab. Zwischen dem AF der OM-1.1 und OM-1.2 gibt es auch deutliche Unterschiede, OMDS hat auch im Nachfolgemodell den AF verbessert.

Allerdings kann man an Deinem Beispielfoto kaum festmachen, wie gut ein AF ist. Wie schon gesagt wurde, sollte das Motiv von nahezu jeder Kamera der letzten fünf Jahre beherrscht werden.

Interessant für die Beurteilung des AF sind dynamische Motivbedingungen bei unterschiedlichen Lichtbedingungen und die Frage, ob störende, kontrastreiche Objekte den AF vom Motiv ablenken. Also sich bewegende Tiere in der Natur, Menschen bei Sport und Spiel, Stadtszenen, bei denen es auf schnelle Reaktion des Fotografen und einen schnell und zuverlässig arbeitenden AF ankommt.

Bei diesen Situationen ist bei der OM-1 noch Luft nach oben. Aber die Technologie von OMDS ist auch schon mindestens drei bis vier Jahre alt, inzwischen gibt es bei den Konkurrenten bedeutende Weiterentwicklungsschritte. Aber so ist das immer in einem Markt mit starkem Wettbewerb, wer die Führung hat, ändert sich immer mal wieder.

Den AF der OM-1 ist halte auf meinen Erfahrungen basierend für gut, nur in vielen Situationen nicht für ganz zufriedenstellend zuverlässig. Es gibt in den dynamischen Situationen immer wieder mal Aussetzer, welche die Anwender kaum nachvollziehen können, inmitten von einer ganzen Reihe gut fokussierter Fotos. Ein Problem, das OMDS aus Olympus Zeiten immer noch mit sich rumschleppen, ist die Diskrepanz zwischen grünen AF Punkten (also auch erkannten Objekten) und der tatsächlichen Fokussierung des Bildes. Da gibt es noch viel für den Hersteller zu tun.

bearbeitet von tgutgu
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vor 17 Minuten schrieb schappi:

Fragt doch mal Ajax wie er das macht. Er scheint ja keine Probleme zu haben, wenn ich mir seine Bilder so anschaue 

 

Du weißt da allerdings auch nicht, wie viele nicht oder nicht ganz scharfe Bilder es zwischen den mit perfektem Fokus gibt. Von mir wirst du im Forum auch nur perfekt fokussiert Fotos sehen, was nicht bedeutet,  dass der AF der OM-1 perfekt wäre.

Gruß 

Hans

vor 10 Minuten schrieb Hacon:

Du weißt da allerdings auch nicht, wie viele nicht oder nicht ganz scharfe Bilder es zwischen den mit perfektem Fokus gibt. Von mir wirst du im Forum auch nur perfekt fokussiert Fotos sehen, was nicht bedeutet,  dass der AF der OM-1 perfekt wäre.

Gruß 

Hans

Darum habe ich ja gesagt, dass ihr  @ajax ihn fragen sollt. Er ist ja schließlich Augenzeuge und weiß wie er das gemacht hat

Gruß 

carsten

 

vor 15 Stunden schrieb tgutgu:

Wie schon gesagt wurde, sollte das Motiv von nahezu jeder Kamera der letzten fünf Jahre beherrscht werden.

Der letzten fünf? Das hätte vermutlich auch meine erste Kamera mit AF hinbekommen, eine Minolta 9xi aus den 1990ern.

Mir ist praktisch noch kein Fall vorgekommen, bei dem ich nicht genügend scharfe oder sogar sehr scharfe Bilder bekommen hätte. Manchmal sind es nur 10%, manchmal auch 75%. Dabei rede ich von BiF. Fakt ist einfach auch, dass das 150-400 in einer eigenen Liga spielt und alle Wettbewerber um Längen schlägt. Wenn ich was besseres als die OM-1 + 150-400 haben will, dann muss ich auf die extrem teuren und schweren Festbrennweiten der Mitbewerber zurückgreifen. Dazu kommt noch, dass ich bei den meisten OM-Objektiven so unglaublich nah ran komme, dass die Mitbewerber nur noch rot anlaufen.
Mit jedem System und einem guten Fotografen kann ich unter fast allen Bedingungen genügend super Bilder machen. Der Rest ist eine Frage des Geldes, des Gewichts und der Einbildung!

Ich bin happy mit OM, weil es meinen Anforderungen einfach am meisten nahe kommt. Diese Anforderungen sind immer individuell!

Nichts scheint so kurzlebig wie die Leistungsfähigkeit eines AF Systems.

Heute bejubelt, murgen Durchschnittlich übermorgen unterirdisch.

Man sollte sich mit dem Abfinden was man hat und alle paar Jahre was besseres zu bekommen denn das Wettrüsten gegen das Beste wird man nie gewinnen.

Gruß

Hartmut

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Die richtig guten Leute machen nicht deswegen die besseren Bilder, weil sie bessere Kameras hätten.

Sie machen die besseren Bilder, weil sie dort sind, wo sie sind, weil sie näher rankommen, weil sie die Tiere besser kennen, mehr Zeit investieren und opferbereiter sind. Das kann man alles anstreben, kaufen kann man nur einen Teil des „Wo“s.

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vor 1 Stunde schrieb Lautenquaeler:

Nichts scheint so kurzlebig wie die Leistungsfähigkeit eines AF Systems.

Heute bejubelt, murgen Durchschnittlich übermorgen unterirdisch.

Man sollte sich mit dem Abfinden was man hat und alle paar Jahre was besseres zu bekommen denn das Wettrüsten gegen das Beste wird man nie gewinnen.

Gruß

Hartmut

Da stimme ich dir zu 100% zu. Es wird immer ein höher, schneller, weiter geben. 

Ich nehme den AF der OM-1 so wie er ist, besser geht es bestimmt in 10 Jahren. Nur ob ich da noch lustvoll fotografieren möchte?
Meine Erfahrung mit schnellen Motiven, wie hier der Eisi im Flug, ist einfach so. Ich weiß was ich fotografieren möchte, beobachte wochenlang die Eigenheiten, und wenn es dann mal bei günstigen Bedingungen klappt bin ich befriedigt. Es gibt auch oft Serien wo der AF eben nicht das Motiv findet, wie heute der Eisvogel im Schwebeflug. Ohne günstige Beleuchtung und ungünstigen Hintergrund, wo soll da die Kamera eine Kontrastkante zum Scharfstellen finden. Na beim nächsten Mal dann eben. 😀 Hier beim vorbeifliegenden Vogel konnte ich sogar den ISO Wert auf 500 einstellen. 1/2500s 

P1010420-aus-jpg-Eisi--PS-TNAI2-GP6K2-TL-LN4-HiN-G-.jpg

@ma-hansTolles Bild, von dem ich nur träumen kann!

Ich finde, der AF der OM-1 ist mittlerweile in Ordnung.  Ich wünsche mir noch Verbesserungen bei der Tiererkennung und bei der Übergabe von der Motiverkennung zum AF. Und wenn ich Menschen fotografieren würde, dann hätte ich da sicher auch Verbesserungswünsche. 

Gut wäre es auch, wenn die AF-Bestätigung zum Ergebnis passen würde,  aber eigentlich kann man wirklich sehr gut mit der Kamera arbeiten. Man musschalt mehr Auslösungen machen, als vielleicht bei einer anderen Kamera, aber das ist ja recht problemlos möglich. 

Natürlich bin ich sauer, wenn ich  mein Objekt der Begierde gesichtet und mich nahe genug angepirscht habe und es dann nicht auf den Chip kriege. Oft liegt das dann aber nicht am AF, sondern daran, dass ich nicht gut genug nachgeführt habe. Oder irgendwas im Vorder- oder Hintergrund im Weg ist. Dafür ist die Freude umso größer,  wenn doch alles passt!

Gruß 

Hans

vor 10 Minuten schrieb Hacon:

...  Ich wünsche mir noch Verbesserungen bei der Tiererkennung und bei der Übergabe von der Motiverkennung zum AF.

Danke schön Hans. Das ist auch mein Hauptwunsch. 
Wenn der Kontrastunterschied Motiv zum Hintergrund günstig ist, dann klappt das mit der Übergabe Vogelerkennung zum AF , wenn auch manchmal zu langsam. Wenn nicht schalte ich schnell die Vogelerkennung aus und das kleine AF Feld ist so schneller ohne Ablenkung.

P1015552-Eisi-AD-NR-PS-Cr-TL-TNAI-LN-AD-C-.jpg

bearbeitet von ma-hans
vor 3 Stunden schrieb Lautenquaeler:

Nichts scheint so kurzlebig wie die Leistungsfähigkeit eines AF Systems.

Heute bejubelt, murgen Durchschnittlich übermorgen unterirdisch.

Man sollte sich mit dem Abfinden was man hat und alle paar Jahre was besseres zu bekommen denn das Wettrüsten gegen das Beste wird man nie gewinnen.

Gruß

Hartmut

Und bei jeder Generation ist der AF der beste seinerzeit der jetzt aber wirklich 100% der Motive trifft. Bis zur nächsten Generation 😆

vor 45 Minuten schrieb Hacon:

 

Natürlich bin ich sauer, wenn ich  mein Objekt der Begierde gesichtet und mich nahe genug angepirscht habe und es dann nicht auf den Chip kriege. Oft liegt das dann aber nicht am AF, sondern daran, dass ich nicht gut genug nachgeführt habe. Oder irgendwas im Vorder- oder Hintergrund im Weg ist. Dafür ist die Freude umso größer,  wenn doch alles passt!

Genau so schauts aus.

Und ich kenne wirklich genug Bilder von Sony "weiß der Teufel was" oder NikonZ"irgendwas" und Canon RF"was weiß ich" die einfach schlecht sind, die Kamera überfordert oder der Fotograf einfach überfordert ist. Das ist garantiert nicht OM spezifisch.

Ein Vergleich zeigt für mich wie wichtig eine Fotonachbearbeitung sein kann. Auch wenn es eigentlich die Bedingungen nicht mehr zuließen funktionierte der AF noch bei Dunkelheit. Bei ISO 3200. Ich wollte ja keine Bewegungsunschärfe und deshalb 1/ 2500s 

Vergleich Original zu Bearbeitet Entenlandung.jpg

bearbeitet von ma-hans

Noch 2 letzte Beispiel Fotos , welches mir zeigen, dass ich mit dem AF der OM-1 mein gewünschtes Motiv durchaus scharf ablichten kann. 
Obwohl der Grünspecht "nur" parallel flog klebte das Auge von der Vogelerkennung und der AF hatte bereits scharf gestellt.
Auch mit der Mittelspechtaufnahme bin ich zufrieden. 

P1013300-Grünspecht-AD-NR-PS-GP6K2-TL-LN-TK-H-.jpg

P1013502-Mittelspecht-AD-NR-PS-TL-GP6K2-LN-AD-C-.jpg

bearbeitet von ma-hans

Noch mal ein Foto, wo der AF ziemlich schnell war. Er hat durch mein klein gewähltes Fokusfeld auch nicht den Vordergrund der Wurzel erfasst. Mein Fotofreund mit der CanonR7 +100-400mm stand neben mir und hat kein brauchbares Ergebnis erhalten. Lag vielleicht nicht nur an der Technik.
Zur Vogelerkennung. Diese habe ich auf eine vordere Taste am Gehäuse gelegt. Bei dem Beispiel hier merkte ich, bevor der Vogel eintauchte und ich den Bereich vor fokussiert hatte, dass die Wurzel als Vogel erkannt wurde. Das sagte mir: Vogelerkennung auf aus, damit der AF während der Serienaufnahme nicht in den vorderen Bereich  hüpft. 
Beim nächsten mal müsste ich bei solch einer Situation den AF-Tracking nutzen? Der sollte sich am fliegenden Vogel festbeißen und die Schärfe nachführen? 

P1014460-Eisi-AD-NR-PS-TL-Cr2-TNAI-LN2-GP6K2-TK-AD-F-.jpg

bearbeitet von ma-hans

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