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Die OM System Community
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WONG: Everything Wrong With Micro Four Thirds


ViewPix

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vor 15 Minuten schrieb acahaya:

Da ich in den letzten Jahren viel mit allen möglichen Leuten geredet habe

Das habe ich auch, hatte aber noch nie eine Sensordiskussion. Viel mehr Diskussion darüber, wie geil die Kamera aussieht und was für verdammt gute Bilder da rauskommen. Viele halten z.B. die OM-D zunächst für alte Filmkameras und sind meist total verdutzt, dass es aber eine verdammt mächtige Digicam ist. Und KB Spiegelreflex Kollegen sind nach einem Bildervergleich manchmal beschämt oder verunsichert. Gute oder vernünftige Fotografen stehen natürlich über technischen oder Markendisussionen und wissen, dass es nur aufs Foto ankommt.

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vor 23 Minuten schrieb Spassknipser:

Gute oder vernünftige Fotografen stehen natürlich über technischen oder Markendisussionen und wissen, dass es nur aufs Foto ankommt.

Aber das Überleben der Hersteller sichern die 95% schlechten Fotografen. Und die wollen mehr Pixel. Oder mehr Bokeh 😉

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vor 4 Stunden schrieb Bluescreen:

Aber das Überleben der Hersteller sichern die 95% schlechten Fotografen. Und die wollen mehr Pixel. Oder mehr Bokeh 😉

Sie wollen mehr Pixel und mehr Bokeh. Der schlecht gewählte Hintergrund soll auch in der Vergrößerung ab den Ohren von irgendwelchem "zartschmelzend-kremigen" Käse überzogen werden. So kann man sich mittels Anschaffung ausreichend (teurer) technischer Ausrüstung die Beschäftigung mit kompositorischen Aspekten sparen. Für die Pixel gibt es die entsprechenden Kameras und für's Bokeh die maßgeschneiderten Objektive. Notfalls von chinesischen "Manufakturen", die ihre Produkte mit historischen deutschen Namen verzieren. Dafür genügten zwar eigentlich auch locker die 10 Megapixel, welche zu E-420-Zeiten von Olympus als "genügend" proklamiert wurden. Doch die Mitbewerber haben sich diese Aussage noch weniger zu Herzen genommen, als die Urheberin selbst. Und so steht Olympus vor dem Dilemma, mehr als genug zu bieten und neben der Konkurrenz dennoch alt auszusehen. Zum Firmenjubiläum lautet mein Vorschlag für einen neuen Olympus-Slogan: "Bokeh ist Wurscht". Vielleicht kann man die Kundschaft ja diesmal überzeugen und nebenbei die immensen Nachteile des viel zu kleinen Sensors mit dem zudem sehr unglücklich gewählten Namen ("micro") relativieren.

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vor 9 Minuten schrieb Citrus maxima:

Der schlecht gewählte Hintergrund soll auch in der Vergrößerung von irgendwelchem "zartschmelzend-kremigen" Käse überzogen werden. So kann man sich mittels Anschaffung ausreichend (teurer) technischer Ausrüstung die Beschäftigung mit kompositorischen Aspekten sparen.

O ha! Das gibt's ja nicht! Ich bin doch nicht die einzige Person, die so denkt!?

Willkommen, Bruder im Geiste! Daß die aktuelle Freistellungs-Hysterie ein Symptom unzureichender fotografischer Fähigkeiten ist, predige ich seit Jahr und Tag. Doch bisher hatte ich den Eindruck, ich sei der einzige, der dieser Auffassung ist ... oder zumindest der einzige, der dieser Auffassung öffentlich Ausdruck verleiht.

Tatsache ist: Wer mit seiner Kamera umgehen kann, der braucht mehr Schärfentiefe, nicht weniger.

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vor 7 Stunden schrieb Bluescreen:
vor 8 Stunden schrieb Omzu Iko:

Tatsache ist: Wer mit seiner Kamera umgehen kann, der braucht mehr Schärfentiefe, nicht weniger.

Deshalb die Beliebtheit der Smartphones.

Das sollte wohl witzig sein.

Doch wer glaubt, meine Aussage sei mehr oder weniger gleichbedeutend damit, daß mit seiner Kamera umgehen könne, wer viel Schärfentiefe hat, der hätte ein ernstes Problem mit der Logik.

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vielleicht ist die Ursache für „mehr Bokeh und Schärfentiefe“ auch völlig banal der Tatsache geschuldet, dass das zu Anfang der Digi Zeiten auf Grund der winzigen Sensoren einfach nicht möglich war. Wie scheixxe sahen und sehen Portraits und viele andere Fotos aus, wenn von 1 cm bis „unendlich“ alles in einer Schärfenebene liegt?! 

Jetzt ist es mit den großen Sensoren anders und Bokeh und Freistellung sind möglich, also wird es vermehrt genutzt (ausprobiert). Ist doch toll! Fotografieren ist tatsächlich auch ein Handwerk und Sehen muss geübt werden. 

Dass das „Freistell-Pendel“ und deas „Bokeh-Pendel“ jetzt zu heftig zur anderen Seite ausschlägt... geschenkt. Ist doch in allen Bereichen so, egal ob Skilaufen (was lach ich mich schlapp, wenn die Leute mit den tollsten Brettern ankommen, aber nicht fahren können), Auto, Segeln, Astronomie .... endlose Liste! Selbst die ganzen überflüssigen Tätigkeiten in vielen Berufen... es wird sehr viel gemaxht, weil es möglich ist, Spaß macht, Geld bringt, ... obwohl fast jeder weiß, dass es überflüssig, sinnlos, falsch, kontraproduktiv... ist. 

Und nu...? 🥳

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vor 14 Stunden schrieb Bluescreen:

Und die wollen mehr Pixel. Oder mehr Bokeh

Mehr FPS, mehr Dynamik, mehr Innovation, mehr Schärfe, mehr Rauschen, mehr Spaß - der Kunde will immer nur mehr mehr mehr 😉

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vor 11 Minuten schrieb Spassknipser:

Mehr FPS, mehr Dynamik, mehr Innovation, mehr Schärfe, mehr Rauschen, mehr Spaß - der Kunde will immer nur mehr mehr mehr 😉

Also irgend einen Grund zum Kauf einer neuen Kamera muss man dem Kunden schon geben. Es sei denn man ist Olympus, denn die legen - wie ich in diesem Forum gerade lerne - keinen großen Wert darauf überhaupt etwas zu verkaufen und haben das hoffentlich auch nciht nötig .... oder so 😬

bearbeitet von acahaya
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vor 11 Stunden schrieb Omzu Iko:

Daß die aktuelle Freistellungs-Hysterie ein Symptom unzureichender fotografischer Fähigkeiten ist, predige ich seit Jahr und Tag. Doch bisher hatte ich den Eindruck, ich sei der einzige, der dieser Auffassung ist ... oder zumindest der einzige, der dieser Auffassung öffentlich Ausdruck verleiht. Tatsache ist: Wer mit seiner Kamera umgehen kann, der braucht mehr Schärfentiefe, nicht weniger.

Jetzt wird es auf unerträgliche Weise absurd.

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Am 6.9.2019 um 11:18 schrieb ViewPix:

Stimmt auch wieder, da war die Konkurrenz aber auch nicht so breit gefächert wie auf dem Kameramarkt :classic_wink:

O doch. Das große Glück von Microsoft war, dass IBM auf sie aufmerksam geworden ist, als sein Betriebssystem für den Ur-PC gesucht wurde und Digital Research (bekannt durch CP/M und damals der Platzhirsch im 8-Bit-Bereich) nicht wollte. Microsoft hat damals “ja, klar, kein Problem” gesagt – obwohl sie keine Ahnung von Betriebssystemen hatten, ihr Kerngeschäft waren BASIC-Interpreter für Heimcomputer – und sich dann schleunigst auf die Suche nach einem Betriebssystem gemacht, das sie zukaufen konnten. Das, was sie schließlich gefunden hatten (ein Programm namens “QDOS”, kurz für “Quick and Dirty Operating System”, von Tim Paterson), wurde dann PC-DOS bzw. MS-DOS und der raketenhafte Aufstieg von Microsoft war, ahem, vorprogrammiert.

Es gab damals vermutlich mehr Betriebssysteme für kleine Computer als Hersteller von Spiegelreflexkameras, nur ist keins von den anderen so groß rausgekommen und sie wurden dann schließlich von Microsoft verdrängt.

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vor 3 Stunden schrieb Spassknipser:

 - der Kunde will immer nur mehr mehr mehr 😉

Ist doch gut so für die Firmen.

Problemkunde bin zum Beispiel ich: vor 5 Jahren zwei E-M10 und ein paar vorwiegend Billig-Objektive gekauft, und immer noch wunschlos glücklich. Und wenn es doch mal kribbelt und und ich mit einem 1.2er liebäugele, kommt zum Glück Omzu Iko und macht mir nochmal klar, dass Freistellung eigentlich Quatsch ist 😉

bearbeitet von Bluescreen
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vor 2 Stunden schrieb Nieweg:

Jetzt wird es auf unerträgliche Weise absurd.

Die Wahrheit ist eben manchmal nicht ganz leicht zu ertragen. Selbstverständlich ist die Formulierung ein wenig überspitzt. Aber die meisten Bilder mit extrem geringer Schärfentiefe lassen a) eine Geschichte vermissen, sind b) ästhetisch von zweifelhaftem Wert und haben c) darüber hinaus auch keine dokumentarische Aussagekraft. Ich sehe zwei Linien des fotografischen Mainstrems: Die erste (größte) Gruppe ist die Gruppe der uninteressierten. Die sind den Handy-Look gewöhnt und finden sehr geringe Schärfentiefe in einem Bild eher nicht schön, können dies aber nicht auf den Punkt bringen, wenn man sie danach fragt. Die zweite (wesentlich kleinere) Gruppe besteht aus vielen Fotoamateuren und einer Reihe professioneller Fotografen, die sich mehr oder weniger ausgiebig mit Fototechnik beschäftigt haben (und diese durchaus auch beherrschen), die jedoch keinen künstlerischen Zugang (im Sinne einer künstlerischen "Ausbildung") zum Metier besitzen. Hir wird sehr oft brutal freigestellt und jeglicher Kontext ausradiert. Das "Rendering" des Objektivs bei Blende 1.4 oder größer ist wichtiger, als die zu erzielende Bildaussage. Nicht wenige Profis schaffen mit dieser Methode einen sehr kommerziellen Look, der sowohl in Linie 1 gut ankommt (weil er "anders" aussieht und viele störende Elemente der vertrauten 28mm äqivalenten Bildwinkel kaschiert) als auch in Linie 2 (gestalterisch auf derselben Wellenlänge, technisch 0,5 Schritte voraus).

War Modern Talking in der Nachbetrachtung eine schlechte Musikgruppe, obwohl wir deren Musik früher vielleicht sogar etwas abgewinnen konnten? Denken wir lieber nicht darüber nach, denn die Anwort ist eigentlich unerträglich 😉...

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vor einer Stunde schrieb Citrus maxima:

War Modern Talking in der Nachbetrachtung eine schlechte Musikgruppe, obwohl wir deren Musik früher vielleicht sogar etwas abgewinnen konnten? Denken wir lieber nicht darüber nach, denn die Anwort ist eigentlich unerträglich 😉...

Bohlen und Anders haben es geschafft der Masse massenhaft Bokeh zu verkaufen. Das finde ich beeindruckend.

Es ist für Kamerahersteller wirklich nicht einfach. Einserseits müssen sie Modern Talking-mäßig Masse an unbedarfte Knipser verscherbeln, weil die die Kohle bringen, zum anderen dürfen sie die Könner nicht vor den Kopf stoßen, die sich über die wichtige Hauptkundschaft und die von ihr benutzten Gerätschaften und Vorgehensweisen echauffieren. 

Olympus sollte im Jubiläumsjahr eine extrem lichtstarke Profi-Linse vorstellen, die möglichst nicht freistellt. 

 

bearbeitet von Bluescreen
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Nehmen wir doch einfach einmal irgend einen Bildband ... zum Beispiel The Americans von Robert Frank. In meiner Ausgabe (Steidl, 2016) befinden sich 83 Fotografien. Etwa zehn davon (12 %) könnte man als durch selektive Fokussierung mehr oder weniger freigestellt auffassen. 53 Fotos (64 %) sind scharf von vorn bis hinten, auch wenn bei einigen davon die Schärfe durch Verwacklung oder Bewegungsunschärfe kompromittiert ist. Bei den übrigen Fotos (24 %) ist der Hintergrund – manchmal auch der Vordergrund – zwar etwas unscharf, aber immer noch gut zu erkennen und wesentlicher Teil der Bildkomposition.

Bei vielen Bildbänden anderer Fotografen haben diese drei Kategorien (komplett scharf, weitgehend scharf, freigestellt) für gewöhnlich eine ganz ähnliche Verteilung. Ein gutes Foto zeichnet sich eben dadurch aus, daß Vorder- und Hintergrund in Beziehung zueinander gesetzt werden und gemeinsam ein Bild ergeben. Die Hobbyfotografen diskutierten einst über die Frage, wie man die Schärfentiefe erhöhen oder wie man mit zu wenig Schärfentiefe trotzdem irgendwie klarkommen könnte. Diese Freistellungs-Hysterie von heute ist ein relativ neues Phänomen – das hat's früher nicht gegeben. Stattdessen konnte man früher fotografieren ... oder hat's zumindest können wollen. Heute versucht man's gar nicht erst und stellt lieber "frei".

Im übrigen gibt es einige Methoden, ein Hauptmotiv freizustellen. Das Aufreißen der Blende ist nur eine davon – und für gewöhnlich die wirkungsloseste, sofern sie nicht mit anderen Methoden kombiniert wird. Schließlich "verschwindet" ein störender Hintergrund nicht, nur weil er unscharf ist.

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vor 10 Minuten schrieb Omzu Iko:

Diese Freistellungs-Hysterie von heute ist ein relativ neues Phänomen – das hat's früher nicht gegeben

🤫 ich weiß ja nicht, wie alt du bist... aber "früher" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Und Freistellen war auch schon zu Analogzeiten äußerst beliebt. Ich erinnere mich an die vielen 1.4 und 1.8 50mm Objektive (1.2 bei Minolta oder Leica, später 1.0)... Auch wenn's dem Bild nicht immer dienlich war, da flau und vielleicht auch "überflüssig", es wurde freigestellt, was das Porträt her gab 🙂

bearbeitet von Finny
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