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Ignoriert

Landschaftsbilder "matschig". Hilfe und Tips bitte


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Guten Abend allerseits,

Ich bin heute losgezogen und habe mich mal in der Landschaftsfotographie geübt.

Leider bin ich von den Ergebnissen nicht so sehr begeistert und finde den Fehler nicht. Alle Bilder wirken matschig. Blenden habe ich verschiedene ausprobiert (f.8 bis f.16) und mit Fokuspeeking manuell oder auch mit Autofokus fokussiert. Daher schließe ich Fokusfehler oder Beugungsunschärfe  mal aus.

Das Wetter empfand ich als relativ klar, also denke ich auch das es kein Dunst ist, vor allem da der Fehler über das ganze Bild ist.

Filter war auch keiner auf dem Objektiv...

Was kann ich beim nächsten mal besser machen?

Ich habe auch etwas Moos und ein Baumstamm fotographiert, da sind relativ scharfe Aufnahmen dabei rausgekommen, daher denke ich das die Ausrüstung i.O. ist. Meine Kamera ist allerdings neu und ich war zum ersten mal damit draußen... 🙂

Ich freue mich über eure Tips und Antworten!

Danke und Grüßle,

Armin

 

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Für mich sehen die Bilder fast alle zu stark unterbelichtet aus. Nur das Moosbild finde ich von der Belichtung her eigentlich ok, so das Moos leuchten und der Hintergrund "verschwinden" soll.

Mit der Sonne und dem hellen Himmel im Bild und der vergleichsweise dunklen Landschaft sind die Kontraste sehr hoch. Es gibt Kniffe, diese Kontraste in den Griff zu bekommen, wie z.B. HDR, nachträgliche Bildbearbeitung oder beim Bildaufbau berücksichtigen - wie geringerer Himmelsanteil oder sogar keinen Himmel oder nur Himmel ablichten oder nicht direkt in die Sonne fotografieren.

Blende 8 und höher ist hinsichtlich Schärfe nicht ganz optimal, da Beugungseffekte diese reduzieren. Zudem sind viele Oly-Objektive auf max. Schärfe bei nur moderater Abblendung konzipiert.

Aus Schärfentiefengründen ist ein stärkeres Abblenden natürlich dennoch sinnvoll, aber das gibt es halt nicht umsonst. Ich habe mit meinem 12-40 / 2,8 probehalber mal eine Blendenreihe von 2,8 bis zum Maximum getestet und konnte den Schärfeverlust beim starkem Abblenden auch sehen. Aus meiner Erfahrung ist das also nicht nur messbar, sondern auch sichtbar. Wenn ich mich richtig erinnere, konnte ich einen Schärfeverlust ab Blende 8 wahrnehmen, der sich bei weiterem Abblenden noch steigerte.

Tipp: Sorgfältig belichten, einen Fotokurs besuchen oder ein gutes Fotobuch zur Hilfe nehmen und vielleicht nicht ganz so stark abblenden, wenn es aus Kompositionsgründen (Schärfentiefe, Blendensterne, etc.) nicht erforderlich ist. Und nicht entmutigen lassen und üben.

 

bearbeitet von Analog im Kopf
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Naja, die gezeigten Bilder (bis aufs Moos) sind Gegenlichtaufnahmen mit der Sonne im Bild. Dass die Kamera da heftigst abblendet und die Landschaft sehr dunkel wird, ist eigentlich nicht überraschend.

Wenn man bei solchen Fotos kein HDR benutzen möchte (was seine eigenen Nachteile hat), muss man sich für die Landschaft entscheiden oder für den Himmel. Struktur im Himmel bedeutet dunkle (abgesoffene) Landschaft, Struktur in der Landschaft bedeutet heller (ausgefressener) Himmel. Einstellen kann man das am bequemsten mit dem Belichtungskorrektur-Rad. Alternativ kann man natürlich auch mit der Gradationskurve spielen und dadurch die Schatten ein bisschen aufhellen oder die hellen Stellen dämpfen. Problematisch bleibt es trotzdem.

Vielleicht mal ein paar Fotos mit offenerer Blende und nicht in die Sonne probieren und schauen, was dann passiert. Das Moos ist eigentlich gar nicht schlecht getroffen.

bearbeitet von anselm
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vor 2 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Alle Bilder wirken matschig. Blenden habe ich verschiedene ausprobiert (f/8 bis f/16) und mit Fokus-Peaking manuell oder auch mit Autofokus fokussiert. Daher schließe ich Fokusfehler oder Beugungsunschärfe mal aus.

So so. Du benutzt kleine Blenden, bei denen die Beugungsunschärfe beginnt, bildwirksam zu werden, schließt aber Beugungsunschärfe aus. Das muß man jetzt nicht verstehen, oder ...?

.

vor 2 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?

Also ... wenn ich mit deine Bilder so anschaue, dann würde ich sagen: üben. Viel üben.

Gute Landschaftsaufnahmen sind – wie in jedem anderen fotografischen Genre auch – ein Ergebnis aus Erfahrung, Fleiß, Handwerk und Kunst. Ein wenig Glück gehört manchmal auch noch dazu, und die Kunst der Nachbearbeitung sollte auch nicht unterschätzt werden. Das ist jetzt vermutlich nicht das, was du hören möchtest ... aber einfach einmal eine Kamera kaufen und irgendwie in die Gegend halten gibt nicht zwangsläufig sehenswerte Resultate.

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Guten Morgen,

Danke erstmal für eure Hilfe!

vor 10 Stunden schrieb Omzu Iko:

So so. Du benutzt kleine Blenden, bei denen die Beugungsunschärfe beginnt, bildwirksam zu werden, schließt aber Beugungsunschärfe aus. Das muß man jetzt nicht verstehen, oder ...?

Ich hatte in Videos auf Youtube erfahren das Blende 8 bis 11 wohl eine akzeptable Mischung aus Schärfentiefe und Beugungsunschärfe ist. Jetz vermute ich das ich da bei MFT eher drunter bleiben sollte oder?

 

vor 10 Stunden schrieb Omzu Iko:

Also ... wenn ich mit deine Bilder so anschaue, dann würde ich sagen: üben. Viel üben.

Ja, nur Üben ohne Korrektur bringt nix. Daher dachte ich ich frage mal meine erfahrenen Forenkollegen.

 

vor 10 Stunden schrieb Omzu Iko:

Kunst der Nachbearbeitung

vor 10 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Mit der Sonne und dem hellen Himmel im Bild und der vergleichsweise dunklen Landschaft sind die Kontraste sehr hoch.

Die Belichtung habe ich in der Nachbearbeitung angepasst und auch ganz gut hinbekommen, nur diese ganzbildige Unschärfe ist sehr stöhrend. Wie kann man sowas in der Nachbearbeitung gut wegbekommen? Nur den Schärferegler hochziehen und Kontrast erhöhen hilft nur begrentzt (Und da ist mein Latein schon am Ende).

Habe die Bilder bewusst ooC eingestellt.

Hier einmal bearbeitet:P1110167-1.thumb.jpg.6b558734c4a5097d84df4d3b6b23cd91.jpg

Werde in den nächsten Tagen versuchen das ganze zu wiederholen. Hätte da ein Stativ was gebracht? Zeit und ISO sind eigentlich OK gewesen, hatte eins dabei aber keinen Grund gesehen es zu verwenden.

Werde nächstes mal auch ein HDR (mit Lightroom verrechnet) versuchen.

 

Danke für eure Hilfen, ich freue mich über weitere Tipps.

Gruß Armin

 

 

bearbeitet von Sir Gari Neimb
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vor 6 Minuten schrieb Sir Gari Neimb:

Ich hatte in Videos auf Youtube erfahren das Blende 8 bis 11 wohl eine akzeptable Mischung aus Schärfentiefe und Beugungsunschärfe ist. Jetz vermute ich das ich da bei MFT eher drunter bleiben sollte oder?

 

Blende 8 sollte sich nicht dramatisch auswirken, aber je feiner die Details desto sichtbarer wird es. Einfach Blendenreihen machen und vergleichen. Ich meine D Griff, ein auf Olympus umgestiegener Landschaftsfotograf hat für ich f/7,1 als Sweetspot ermittelt.

vor 16 Minuten schrieb Sir Gari Neimb:

Die Belichtung habe ich in der Nachbearbeitung angepasst und auch ganz gut hinbekommen, nur diese ganzbildige Unschärfe ist sehr stöhrend.

Hast du auch RAW fotografiert? Wenn du willst, stell sie mal zu Verfügung.

Vor allem das zweite und dritte Bild hast du vielleicht zu früh gemacht, die Sonne steht einfach noch sehr hoch. Bei so brutalem Gegenlicht brauchst du etwas Mächtiges im Vordergrund, dann kannst du mit Formen (Silhouetten), Flares oder Blendensternen spielen. für weitläufige, flache Landschaften ist das meiner Ansicht nach nicht geeignet.

Gruß Jochen

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vor 10 Minuten schrieb brezeljo:

Ich meine D Griff, ein auf Olympus umgestiegener Landschaftsfotograf hat für ich f/7,1 als Sweetspot ermittelt.

sorry, den Satz verstehe ich nicht...

Ich habe die Raws, da ich die em5mk3 habe, sind die in DNG konvertiert. Habe aber beides (ORF und DNG) noch. Wie kan ich die hier hochladen?

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Ich sehe keine "ganzbildige Unschärfe" - was immer du damit auch meinst. Der Focus liegt offenbar im vorderen Gras und die Sonne wirft ein "Flair". Trotz der "Bearbeitung" empfinde ich das Bild als zu dunkel. Zu den anderen kann ich mich nicht äußern, da zu klein und schlecht belichtet. Ansonsten empfehle ich dir zunächst einmal Landschaftsaufnahmen zu machen ohne solche komplexen Lichtsituationen. Du wirst bald merken wo der Fehler liegt.

P.S. auch nach dem ich die Dateien heruntergeladen habe - sehe ich keine "ganzbildige Unschärfe"

bearbeitet von JUBFOTO
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Es gibt nicht DIE optimale Blende.

Bei dem 12-40 / 2,8 ist die optimale Schärfe etwa im Bereich Blende 4,0-5,6 nach meiner Erfahrung. Ich messe aber nicht, sondern es ist mein Eindruck von meinem Objektiv aus der Praxis.

Je nach Motiv und beabsichtigter Bildwirkung, kann man natürlich auch Blende 2,8 oder auch 16 sinnvoll nutzen. Ich verwende oft den Bereich zwischen 2,8 und 5,6, gehe aber auch schon mal darüber. Aber das ist mein "Stil" und man kann das Objektiv natürlich auch immer erst ab Blende 8 nutzen für eine bestimmte Bildwirkung. Manche fotografieren gar hauptsächlich mit offener Blende 😉

Für mich ist die Bildwirkung und Schärfentiefe viel wichtiger als eine möglichst hohe Schärfe des Bildes durch Verwendung der optimalen Blende hinsichtlich Gesamtschärfe.

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 2 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

sorry, den Satz verstehe ich nicht...

Ich habe die Raws, da ich die em5mk3 habe, sind die in DNG konvertiert. Habe aber beides (ORF und DNG) noch. Wie kan ich die hier hochladen?

Will heißen dass für ihn Blende 7,1 den idealen Kompromiss zwischen Schärfe und Schärfentiefe darstellt (er hat das 12-100 pro). Aber wie gesagt, einfach selbst probieren, bei einer einfacheren Lichtsituation.

Du kannst entweder die ORF Dateien auf Dropbox oder ähnliches hochladen und hier einen Link teilen, oder per https://wetransfer.com direkt an jemanden verschicken. Ich schreib dir eine Nachricht mit meiner Mail. 

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vor 14 Stunden schrieb Omzu Iko:

Also ... wenn ich mit deine Bilder so anschaue, dann würde ich sagen: üben. Viel üben.

Natürlich muß der TO üben. Mit gezielten Tipps was er anders machen müßte, hat er auch eine Chance unmittelbar zu deutlich besseren Ergebnissen zu kommen.

Wenn ich mir deinen Umgangsstil so anschaue, dann würde ich sagen: üben. Ganz viel üben.
Rückmeldung dazu hast du hier im Forum immer wieder, und von vielen Seiten erhalten.
Fehlt es an der Einsicht, am Willen, oder ist Üben einfach zwecklos?
 

vor 14 Stunden schrieb Omzu Iko:

einfach einmal eine Kamera kaufen und irgendwie in die Gegend halten gibt nicht zwangsläufig sehenswerte Resultate

Solche Aussagen sind nicht nur wenig hilfreich, ich finde sie einfach stillos und herablassend. So geht man nicht miteinander um.

Wenn du der Meinung bist, eine Frage / ein Thema ist weit unter deinem Nivea dann behalten deinen Senf bitte einfach für dich. 

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vor 5 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Ja, nur Üben ohne Korrektur bringt nix. Daher dachte ich ich frage mal meine erfahrenen Forenkollegen.

Das ist auch richtig so! Wie du an den Antworten der meisten Forenten hier siehst.

Es gibt aber eben auch einige (wenige) denen es am rechten Umgangston mangelt. Und die sich immer wieder auch zu Wort melden, obwohl sie nichts zu deiner Frage beizutragen haben. Mein Rat: Mache es wie ich und setze den- oder diejenigen auf "Ignorieren", dann lebt es sich leichter!

Zu deinen Problemen mit den Fotos: Ich denke, da hast Du dir eine der schwierigsten Belichtungssituationen ausgesucht, die es gibt. Landschaft im Gegenlicht. Geht fast gar nicht ohne technische Hilfen, sei es HDR oder Nachbearbeitung des RAW. Meine ersten Versuche sahen genau so aus wie deine Fotos. Ich löse das jetzt, in dem ich die RAWs  in Photoshop Elements nachbearbeite. Dann kommen (für meine Verhältnisse) ganz passable Fotos dabei raus. Und wenn du deine Bilder mit den  "Superfotos" der erfahrenen Cracks hier im Forum vergleichen willst, dann lass es lieber. Dafür braucht es viiieel Erfahrung.

Wenn Du mit der Schärfe des Objektivs nicht zufrieden bist, dann mach erst mal ein paar Vergleichsfotos bei einfachen Belichtungsverhältnissen. Tageslicht, bei Sonnenschein, Licht von der Seite oder so. Damit lässt sich die Schärfe viel besser beurteilen.

Das Bild unten ist auch nur durch ein wenig Nachbearbeitung so geworden. Im Original ist der Vordergrund fast schwarz. Die Bank erkennt man dort nicht.

Perfekt ist es aber immer noch nicht, finde ich. Und vielleicht ist es auch "matschig", aber das stört mich nicht.

Gruß Rolf

 

 

bearbeitet von Grek-1
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vor 3 Stunden schrieb Karsten:

Solche Aussagen sind nicht nur wenig hilfreich, ich finde sie einfach stillos und herablassend. So geht man nicht miteinander um.

Wenn du der Meinung bist, eine Frage / ein Thema ist weit unter deinem Nivea dann behalten deinen Senf bitte einfach für dich. 

Hallo Karsten, manchmal kommentiert der Zeitgenosse ja auch ganz vernünftig - aber manchmal gehen die Pferde halt mit ihm durch (Er scheint allerdings ziemlich viele Pferde im Stall zu haben...) 😎

bearbeitet von Georg M.
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vor 18 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Leider bin ich von den Ergebnissen nicht so sehr begeistert und finde den Fehler nicht. Alle Bilder wirken matschig.

Daß die Bilder scharf genug sind, sieht man schon am Ast vorne und an den Baumsilhouetten im HG rechts (bei P1110167.JPG). Das Problem ist daß durch die hohen Kontraste zwischen Himmel und Boden, und Deine am Himmel ausgerichtet Belichtung am Boden praktisch kaum noch Details erkennbar sind. 

Du kannst versuchen, über eine längere Belichtung den Boden etwas heller zu bekommen, zu Lasten eines dann mehr oder weniger überbelichteten Himmels.

Falls Du Lightroom hast: wie sehen die Bilder aus wenn Du in den Belichtungseinstellungen "Autom." anklickst?

Der bessere Ansatz ist, ein solches Bild aus mehreren, unterschiedlich belichteteten Aufnahmen zusammenzusetzen -> HDR.
Entweder Du nimmst dafür eines der von der Kamera angebotetene Programme  HDR1 o. HDR2.
Ich persönlich mache in solchen Fällen eine HDR-Reihe mit 3x2EV und setze diese dann anschließend in Lightroom oder einem HDR-Programm zusammen.
Dazu brauchst Du für solche Aufnahmen kein Stativ, das geht aus der Hand. Die kleinen Verwacklungen zwischen der 1. und 3. Aufnahme werden bei der Montage herausgerechnet. (funktioniert bei mir auch bei Innenaufnahmen bis zu Gesamtbelichtungszeiten von bis zu 1 sec).

Das Thema Schärfe in Abhängigkeit von der Blende ist meiner Ansicht nach total überbewertet, insbesondere bei den M.Zuiko Objektiven.
Die Unterschiede zwischen Offenblende und Blende 8, ja selbst Blende 11 sind idR absolut nicht entscheidend dafür ob ein Bild gelungen ist oder nicht.

Viel wichtiger ist es, die zum Motiv passende Schärfeverteilung hinzubekommen.
Was nützt es Dir wenn ein bestimmter Teil des Bildes mit der theoretisch maximaler Schärfe bei f2.8 oder f4 abgebildet ist, die Steine oder Grashalme im VG aber matschig wirken, weil sie zu weit außerhalb der Schärfeebene liegen?

Im Zweifelsfall fährst Du mit Blende f8 gut (genug). Gute Schärfe, und ein deutlich größere Schärfentiefe im VG im Vergleich zu f4.

Die richtigen Kompromisse zu finden, ist Übungssache und Erfahrung.

 

bearbeitet von Karsten
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vor 5 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Ich hatte in Videos auf Youtube erfahren, daß Blende 8 bis 11 wohl eine akzeptable Mischung aus Schärfentiefe und Beugungsunschärfe ist.

Das gilt für Kleinbildformat.

.

vor 5 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Jetzt vermute ich, daß ich da bei MFT eher drunter bleiben sollte, oder?

Da vermutest du richtig. Der ideale Blendenbereich für beste Maximalschärfe liegt für das Vierdrittel-Format so bei f/4 bis f/8. Aber – selbst wenn kleinere Blenden zu einer erhöhten Beugungsunschärfe führen, darf man sich dadurch nicht davon abhalten lassen, sie zu benutzen, wenn die Bildabsicht eine größere Schärfentiefe erfordert. Soo schlimm ist das mit der Beugung schließlich auch wieder nicht.

.

vor 5 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Daher dachte ich, ich frage mal meine erfahrenen Forenkollegen.

Na ja ... irgendwie sieht keiner deiner erfahrenen Fotokollegen, was eigentlich dein Problem ist. Du kämpfst mit dem Gegenlicht, beklagst dich aber über angeblich mangelnde Schärfe. Was soll man dir da raten ...?

.

vor 4 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:
vor 4 Stunden schrieb brezeljo:

Ich meine D Griff, ein auf Olympus umgestiegener Landschaftsfotograf hat für ich f/7,1 als Sweetspot ermittelt.

Sorry, den Satz verstehe ich nicht ...

Ich auch nicht. Ich vermute, es sollte wohl so etwas heißen wie: Ich meine [mich zu erinnern], ein auf Olympus umgestiegener Landschaftsfotograf habe für sich f/7,1 als optimale Blende ermittelt.

.

vor 4 Stunden schrieb Sir Gari Neimb:

Habe aber beides (ORF und DNG) noch. Wie kann ich die hier hochladen?

Zum Glück gar nicht.

.

vor 4 Stunden schrieb JUBFOTO:

Ich sehe keine "ganzbildige Unschärfe" ...

Ich auch nicht.

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Ok, Danke an alle die sich für mich Zeit genommen haben.

Das manch einer einen etwas barscheren Umgangston hier hat überlese ich einfach. Oft kommt eine geschriebene Nachricht ohne Mimik und Gestik auch anders rüber als der Schreiber es meint. passiert mir auch öfters bei Whatsapp & Co da ich gerne mal nen Ironischen Witz mache der nicht ankommt 🙂

Mitgenommen habe ich bisher aus der Diskussion dass Blende 8-11 eher für Kleinbild als Grenze für Beugungsunschärfe gilt und ich bei Mft eher bei f4 bis f5.6 bleiben sollte. Außerdem ist das Gegenlicht in dem Bild zu stark, spätere Uhrzeit oder anderer Standort wäre besser gewesen.

Ich muß auch ehrlich sagen hier im Forum sieht das Bild auch besser aus als bei mir in Lightroom, zumindest wenn ich es mir in 1:1 anschaue. Da ist über das ganze Bild so ein Grießeln, oder sowas wie Rauschen, das macht einen unscharfen Eindruck. Details sind auch eher wenig enthalten (auch z.B. ganz vorne an dem Moos auf dem Stein)

Oder ist 1:1 zu groß in der Ansicht gewählt?

Mein fotographisches Ziel für dieses Jahr ist es ein Landschaftsbild in unserem Gästezimmer an die Wand zu bekommen. Schön groß. Und dafür möchte ich eben üben, üben, üben...  😛  und mich über konstruktive Kritik verbessern.

Gruß Armin

Ein LR 1:1 Screenshot:snip.thumb.GIF.8b56a5222ceb4d7f600af178c1311c25.GIF

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vor 4 Minuten schrieb Sir Gari Neimb:

Mitgenommen habe ich bisher aus der Diskussion, daß Blende 8-11 eher für Kleinbild als Grenze für Beugungsunschärfe gilt ...

"Grenze" ist übertrieben.

.

vor 4 Minuten schrieb Sir Gari Neimb:

... und ich bei Vierdrittel eher bei f/4 bis f/5,6 bleiben sollte.

Ja – wenn beste Maximalschärfe erforderlich und Schärfentiefe weniger wichtig ist.

.

vor 4 Minuten schrieb Sir Gari Neimb:

Oder ist 1:1 zu groß in der Ansicht gewählt?

Das kann man wohl sagen. Keine Digitalkamera erzeugt wirklich pixelscharfe Bilder – das liegt in der Natur der Sache. Daher wird in der Bildbearbeitung nachgeschärft. Dabei muß man aber höllisch aufpassen, es nicht zu übertreiben, sonst treibt man den Teufel mit dem Beelzebub aus. Ein überschärftes Bild sieht stets schlimmer aus als ein unterschärftes.

Über dieses Thema wurden schon Bücher geschrieben ...

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vor 22 Minuten schrieb Sir Gari Neimb:

Oder ist 1:1 zu groß in der Ansicht gewählt?

Wenn man die Schärfe beurteilt, ist 1:1 Ansicht korrekt.

Ich habe mir eben mal dein Bild angesehen und mit einem Tool (PhotoMe) geschaut, wo du den AF-Punkt gesetzt hast. Meiner Meinung nach ist das gar nicht knackscharf.
Hier ein Screenshot:

image.thumb.png.8139025cddcb88c9ee7b62bba6aab960.png

Vielleicht Kannst du das mal mit einer plan an der Wand geklebten Zeitungseite und Kamera auf Stativ überprüfen, ob das Objektiv auch wirklich knackscharf ist oder einen Schuss hat.

Viele Grüße
Pit

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vor 12 Minuten schrieb pit-photography:

Vielleicht Kannst du das mal mit einer plan an der Wand geklebten Zeitungseite und Kamera auf Stativ überprüfen, ob das Objektiv auch wirklich knackscharf ist oder einen Schuss hat.

mach mir Keine Angst... Mein geliebtes 12-40... seit 5 jahren "Immerdrauf". Aber den Verdacht hatte ich auch schon.

Ich sollte dazu die Kamera möglichst paralell zur wand ausrichten oder? Wie mach ich das am besten?

Gruß Armin

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