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Die OM System Community
Ignoriert

E-M1 III oder E-M1X für Hunde in Aktion


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vor 17 Stunden schrieb Te Ka:

immerhin führt ein zuverlässiger AF aber schonmal zu einem scharfen Bild. Ich finde das vorteilhaft.

Te Ka, wir wissen alle, dass Du der Sony- Claqueure hier im Forum bist. Ich denke, es gibt sicher Grenzbereiche, da mag die Sony besser sein - aber werden die Bilder von den 30cm hinter dem Sucher gemacht - und da hat z.B. Spanksen (aber auch andere) eindrucksvoll bewiesen, was ein Könner aus einer Olympus herausholen kann... ohne jetzt den Umkehrschluss ziehen zu wollen.

Die Ursprungsfrage (die, wenn ich den Thread richtig gelesen habe, inzwischen obsolet ist) war ja auch, ob EM1X oder EM1.3 den besseren Autofokus haben wenn es um schnelle Hunde geht. 4000EUR Kameras und komplett neuer Gläserpark standen meiner Ansicht nicht zur Debatte. 

Ich persönlich bin der Meinung nach inzwischen einem Jahr Olympus-Erfahrung: Man muss halt üben, um besser zu werden - und die beste Kamera mit dem besten Autofocus nützt Dir nichts, wenn Du das falsche Objekt im Visier hast. Du wirst nur besser, wenn Du übst - neue Kamera nützt nur sehr bedingt etwas. Abgesehen davon glaube ich auch, dass es selbst für einen Profi nicht wirklich einen Unterschied macht, wie gut der AF ist. Wenn Du ihn kennst, kannst Du ihn einschätzen, und damit auch die richtigen Bilder machen. Matthieu Gasquet wurde schon erwähnt. Der hat sehr aufwändig versucht, mit BIF bestimmte Kameras miteinander zu vergleiche - und ja, die Sony hat gewonnen. Aber selbst Matthieu (der im Übrigen Canon-Fan ist, aber trotzdem recht neutrale Tests macht) sagt, dass es in der Praxis vermutlich wenig Unterschied macht wenn Du mit Deinem Equipment umzugehen weißt.

Erinnert mich immer ein bisschen an meine Straßenläufer-Zeiten. Wenn Du 3-4 Halbmarathons im Jahr läufst, triffst Du auf den einschlägigen Events immer wieder die gleichen Leute. Und dort waren sie auch verbreitet, die Equipment-Fetischisten. Jeder Lauf neue Schuhe, und immer dem letzten Schrei hinterher laufen (Kniestrümpfe oder Nasenpflaster...) - schneller sind sie nie geworden... Ich auch nicht, aber bei mir lags am fehlenden Trainingseifer, nicht am Material 😉

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vor einer Stunde schrieb Spanksen:

Und darum ging es mir ja auch gar nicht, sondern nur darum zu zeigen, dass der AF in Kombination mit der Geschwindigkeit gut zu gebrauchen ist und hervorragende Ergebnisse liefern kann.

1.) Schöne Fotos 2.) Sehe ich so wie Du ohnehin schreibst 3.) Wollte nur zeigen, dass auch Libellen machbar sind mit AF 🙂 als Reaktion auf @Libelle103 - hat mich gereizt

vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Was nach meiner Erfahrung bei Libellen hilft: Fokus-Limiter möglichst korrekt und knapp einstellen und dann C-AF+Tr. 

Unterschreibe ich bis auf +TR (das ist für mich nahezu unbrauchbar bei den Olys für Action, kann auch ein subjektives Problem von mir sein). Also C-AF, langsame Bildwiederholung, Limiter in der Kamera, so wenige Fokus-Punkte wie möglich, so viele wie notwendig (dass man halt noch trifft mit dem EE1), Empfindlichkeit muss man echt ausprobieren, habe schon gute Ergebnisse mit +2, +1, aber auch -2 erzielt. Speziell bei Hunden von vorne, würde ich mit genau dieser Einstellung wahrscheinlich viel ausprobieren. Nachtrag: für Libellen - leider - mechanischer Verschluss nötig, weil sonst Rolling Shutter bei den Flügeln sichtbar

vor 1 Stunde schrieb Libelle103:

Aber danke fürs zeigen, ich sollte nächsten Sommer mal herumprobieren..

Das freut mich. Ich weiß, Du bist ein echter Panasonic-Fan, der sich auch hier im Olympus-Forum nicht verbiegt 🙂. Würde mich ehrlich überraschen, wenn Du das mit Deiner G9 besser hinkriegst als mit Deiner (?) EM1.3 😉. Aber, vielleicht schaffst Du es ja

bearbeitet von Manfred-Wien
Rolling Shutter Nachtrag
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@Manfred-WienIch bin ja mit der Unbrauchbarkeit des Tracking bei Olympus deiner Meinung. Für mich die einzige Ausnahme: Libellen im Flug! Dank Fokus-Limiter kann die Kamera nur auf die Libelle fokussieren und das macht sie dann erstaunlich gut. Probier es ruhig mal aus.

Gruß 

Hans

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Etwas Hardcore mit Schmetterlinge im Flatterflug, 600 mm (mFT 300 + MC-20):

D6200214_denoise.jpg

Kamera: E-M1X
Objektiv: M.300mm F4.0 + MC-20
Aufnahmedatum: 20. Juni 2020
Aufnahmezeit: 14:42 Uhr
Brennweite: 600 mm
Blende: f/8
Belichtungszeit: 1/2000
Korrekturwert: -0.3
ISO: 4000
Programm-Modus: Verschlusszeit-Priorität (S)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

Das Bild ist noch gecropt, entrauscht. Superscharf war das Bild nicht aber Topaz konnte noch an Schärfe herausholen. Das Bild war auch wegen dem Hintergrund überbelichtet und dank RAW konnte ich die Lichter noch retten so weit es ging.
Die Schmetterlinge haben nur einen Sommer lang getanzt 🙂

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 3 Stunden schrieb Manfred-Wien:

Das freut mich. Ich weiß, Du bist ein echter Panasonic-Fan, der sich auch hier im Olympus-Forum nicht verbiegt 🙂.

Ich bin von keinem Hersteller Fan und besitze sogar mehr Equipment von Olympus als von Pana. Fotografisch, bin ich wie bei anderem technischem Gedöns Prakmatiker. Und kaufe das was mir für meine Motive und für mich handhabungsmäßig und mit gutem Preis/Leistungsverhältnis am besten erscheint. Das ist ja nun mal Geschmacksache.  Die G9 habe ich mir nur zugelegt, damit ich unterwegs ohne Stativ, Dual-IS mit meinen Panasonic Objektiven Nutzen kann, ein echter Vorteil.

Frueher haben meine Panasonic Objektive nur Oly Gehäuse gesehen, da die meiner Ansicht nach besser waren. Zuerst gefiel mir die G9 bis auf die Bedienung auch nicht besonders, jetzt wo ich sie besser kenne, ist sie aus verschiedenen Gruenden, meine mit Abstand meist genutzte MFT Kamera. Panasonic hat technisch enorm aufgeholt. Und weil mir die Handhabung und die Funktionen an der G9 so gefallen, bin ich bei KB von Sony auf L- Mount Lumix umgestiegen. Die S5 ist im Prinzip eine verbesserte G9 mit grösserem Sensor. Genug, der Schwaermerei, bekomme ich auch kein Geld für, leider....

bearbeitet von Libelle103
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vor 4 Stunden schrieb Hacon:

Ich finde, dadüber sollte man nicht scherzen nach dem, was da gerade bei der Western-Produktion in den USA passiert ist.

Gruß

Hans

Das Problem dabei ist nur: dann darfst Du gar keine Spässe mehr machen, denn irgendwo passiert auf dieser Welt immer…

Vielleicht assoziert man auch einfach immer mehr alles mit allem.😉

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Hut ab, da hatte es jetzt wirklich viele tolle Libeldogo, Falterhunde und surfende Hunde dabei! Kompliment😇
Wobei ich persönlich die Libeldogos formatfüllend als schwieriger abzulichten empfinde, als surfende Hunde.😉

bearbeitet von Severino
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vor 7 Stunden schrieb Dscheidschei:

.......Du wirst nur besser, wenn Du übst - neue Kamera nützt nur sehr bedingt etwas. Abgesehen davon glaube ich auch, dass es selbst für einen Profi nicht wirklich einen Unterschied macht, wie gut der AF ist. Wenn Du ihn kennst, kannst Du ihn einschätzen, und damit auch die richtigen Bilder machen. Matthieu Gasquet wurde schon erwähnt......

Diese Logik ist so inkonsistent wie der C-AF der Oly's 😅

Das ist irgendwie so, als würde man behaupten, dass ein Könner mit viel Übung mit einer Küchenrolle einen Nagel in eine Wand schlagen kann.

Natürlich ist die Kamera mit ihrer Technik dafür verantwortlich entsprechend schnell den Fokus zu regeln. Ich habe 5 Jahre mit E-M1, E-M1II, E-M1III, E-M1X bei Action, Sport, BIF "geübt" und alle Einstellungen rauf und runter probiert und dann einfach alles verkauft weil ich keine Lust mehr darauf hatte tolle aber unscharfe Bilder wegzuwerfen.

Also die neue Kamera hilft jetzt ganz entscheidend weiter. Ich habe dauernd Lust zu fotografieren und kann mich 100% auf die Technik verlassen. Ich nehme Aufträge an und es haben sich schon in kurzer Zeit über 10% der Investitionen durch Honorare amortisiert.  Das macht alles wieder so viel Spaß, dass es Sinn macht noch in ein FE 600 f4.0 zu investieren.

bearbeitet von Te Ka
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vor 8 Minuten schrieb Te Ka:

Das ist irgendwie so, als würde man behaupten, dass ein Könner mit viel Übung mit einer Küchenrolle einen Nagel in eine Wand schlagen kann.

Kann er doch auch. Den Nagel schlägt er mit der Hand ein und die Küchenrolle braucht er, um das Blut zu stillen. 😁

Und ich verstehe ja, dass du mit der Sony zufrieden bist - wäre ich bzgl. AF sicher auch - aber so zu tun, als ob alles unterhalb dieser Kamera unbrauchbar ist, stimmt ja auch nicht. Viele sind z.B. mit der Canon 7D II sehr zufrieden und deren AF ist eher schlechter, als der aktuelle von Olympus.

Gruß

Hans

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vor 31 Minuten schrieb Te Ka:

Also die neue Kamera nützt jetzt ganz entscheidend weiter. Ich habe dauernd Lust zu fotografieren und kann mich 100% auf die Technik verlassen. Ich nehme Aufträge an und es haben sich schon in kurzer Zeit über 10% der Investitionen durch Honorare amortisiert.  Das macht alles wieder so viel Spaß, dass es Sinn macht noch in ein FE 600 f4.0 zu investieren.

Finde ich gut, dass Du Dein passendes Equipment gefunden hast. Ob Du mit dem FE 600/4 bei BIF sehr lange Spaß hättest ist eine andere Frage, sicher eine Frage der Fitness 😉, ich könnte es wahrscheinlich nicht sehr lange, müsste es trainieren. Eher im Fitness-Studio als mit der Kamera wahrscheinlich. Bei Libellen hättest Du keine Chance behaupte ich. Dafür bei diversen Sportveranstaltungen eine Traumkombi. Was ich damit sagen will: Jedes System hat Vor- und Nachteile. 

Ich hoffe auch auf besseren AF bei der „Wow“, ohne Rolling Shutter bei elektronischem Verschluss, ohne black outs, besserem C-AF, evtl. Tracking etc. Aber wirklich schlecht ist er nicht, der Oly AF, wenn man ihn richtig bedient. Und manche anderen Oly-Features mag ich nicht mehr hergeben...

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Na, wenn mit der Sony 100% der Aufnahmen scharf sind, dann braucht Sony ja nie wieder eine neue Kamera rausbringen, wo jetzt doch schon alles so super ist. 

In den letzten Jahren haben sie ja durchschnittlich zwei neue KB Systemkameras pro Jahr rausgehauen. Damit ist jetzt wohl Schluss, wo doch das Fotografieren mit den aktuellen Sonys die pure Lust ist... 🤪

Mit dem FE 600/4 hab ich mal einige Stunden rumhantiert, bin mit dem Teil aber aus mehreren Gründen nicht warmgeworden. Da müsste Sony schon mächtig nachlegen, bevor ich mir wieder was von denen kaufe. Zum Beispiel ein Gehäuse mit Profigriff. Also wenn dann Z9😁

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vor 17 Stunden schrieb Te Ka:

 

Also die neue Kamera hilft jetzt ganz entscheidend weiter. Ich habe dauernd Lust zu fotografieren und kann mich 100% auf die Technik verlassen. Ich nehme Aufträge an und es haben sich schon in kurzer Zeit über 10% der Investitionen durch Honorare amortisiert.  Das macht alles wieder so viel Spaß, dass es Sinn macht noch in ein FE 600 f4.0 zu investieren.

Viel Spass - das wiegt 3kg alleine - das wiegt meine gesamte Ausrüstung plus Tasche nicht. Vom Preis will ich garnicht reden. Für die Hälfte krieg ich einen weißen Riesen - andere kaufen dafür einen Kleinwagen...

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vor 1 Stunde schrieb Dscheidschei:

Viel Spass - das wiegt 3kg alleine - das wiegt meine gesamte Ausrüstung plus Tasche nicht. Vom Preis will ich garnicht reden. Für die Hälfte krieg ich einen weißen Riesen - andere kaufen dafür einen Kleinwagen...

Hallo Martin, der weiße Riese löst das Problem des schlechten CAF ( insbes. tracking) aber auch nicht. Es ist Fakt, dass Olympus in dieser Disziplin ziemlich ans Ende der Rangliste gerutscht ist und Sony derzeit die Spitzemarkiert. Wenn ich in meinem heimischen Umfeld Purpurreiher oder Bienenfresser fotografiere, habe ich Zeit deren Gewohnheiten zu studieren und den Oly-AF so einzustellen, dass er  in dieser Situation möglichst viele Treffer produziert. Und wenn trotzdem zu wenig Treffer dabei sind, fahre ich eben am nächsten Tag wieder hin. Wenn ich (teure) Auslandsreisen unternehme, habe ich vielleicht nur 2 Stunden lang die Chance an einer bestimmten location zu fotografieren und in der Zeit fliegt das Objekt meiner Begierde vielleicht gerade einmal an - wenn dann der CAF mal wieder haarscharf daneben sitzt, ärgert mich das. Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich schon ziemlich viel mit dem Oly-AF geübt habe- die Einschränkungen sind nicht weg zu diskutieren. Die oben beschriebenen Misserfolge hatte ich bei unserer Reise nach Costa Rica im Juli zu oft, so dass ich mir für action-Fotografie eine Sony zugelegt habe. Und im September stand schon wieder eine Reise (Kenia) an. Und obwohl ich nur 4 Wochen Eingewöhnung hatte, lag die AF-Trefferquote bei gut 95 %. Und bei den Fehltreffern gelang es mir idR gut nachzuvollziehen, was schief gelaufen war und konnte so versuchen es am nächsten Tag besser zu machen.  Beim Wundertüten-CAF von Olympus ist die Ursachenanalyse leider oft unmöglich. Um in deinem Bild zu bleiben: Ich habe mich innerhalb von 4 Wochen deutlich verbessert, beim CAF+Tr um Welten.

Wie oft man nun den CAF+Tracking braucht und was einem das zuverlässige Funktionieren wert ist, wird jeder für sich entscheiden müssen. Ich hätte dem Threadersteller weder zur X noch zur 1.3 geraten. So wesentlich besser sind sie in dieser Disziplin nicht als die 1.2 , als dass ich dafür das Geld ausgegeben hätte. Mit den Oly-Kameras als Nebengewerbe in diesem Genre Aufträge abzuwickeln ist ein Wagnis , weil immer das Risiko besteht dem Kunden nur ganz wenig Treffer präsentieren zu können. Ich wünsche dem Thread-Ersteller viel Glück mit seiner Entscheidung und hoffe sehr, dass die wow-Kamera das Problem löst. Olympus hat tolle Objektive, aber für Action, BIF, Sport keine adäquate Kamera.

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vor 25 Minuten schrieb Norbert:

Hallo Martin, der weiße Riese löst das Problem des schlechten CAF ( insbes. tracking) aber auch nicht. Es ist Fakt, dass Olympus in dieser Disziplin ziemlich ans Ende der Rangliste gerutscht ist und Sony derzeit die Spitzemarkiert. Wenn ich in meinem heimischen Umfeld Purpurreiher oder Bienenfresser fotografiere, habe ich Zeit deren Gewohnheiten zu studieren und den Oly-AF so einzustellen, dass er  in dieser Situation möglichst viele Treffer produziert. Und wenn trotzdem zu wenig Treffer dabei sind, fahre ich eben am nächsten Tag wieder hin. Wenn ich (teure) Auslandsreisen unternehme, habe ich vielleicht nur 2 Stunden lang die Chance an einer bestimmten location zu fotografieren und in der Zeit fliegt das Objekt meiner Begierde vielleicht gerade einmal an - wenn dann der CAF mal wieder haarscharf daneben sitzt, ärgert mich das. Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich schon ziemlich viel mit dem Oly-AF geübt habe- die Einschränkungen sind nicht weg zu diskutieren. Die oben beschriebenen Misserfolge hatte ich bei unserer Reise nach Costa Rica im Juli zu oft, so dass ich mir für action-Fotografie eine Sony zugelegt habe. Und im September stand schon wieder eine Reise (Kenia) an. Und obwohl ich nur 4 Wochen Eingewöhnung hatte, lag die AF-Trefferquote bei gut 95 %. Und bei den Fehltreffern gelang es mir idR gut nachzuvollziehen, was schief gelaufen war und konnte so versuchen es am nächsten Tag besser zu machen.  Beim Wundertüten-CAF von Olympus ist die Ursachenanalyse leider oft unmöglich. Um in deinem Bild zu bleiben: Ich habe mich innerhalb von 4 Wochen deutlich verbessert, beim CAF+Tr um Welten.

Wie oft man nun den CAF+Tracking braucht und was einem das zuverlässige Funktionieren wert ist, wird jeder für sich entscheiden müssen. Ich hätte dem Threadersteller weder zur X noch zur 1.3 geraten. So wesentlich besser sind sie in dieser Disziplin nicht als die 1.2 , als dass ich dafür das Geld ausgegeben hätte. Mit den Oly-Kameras als Nebengewerbe in diesem Genre Aufträge abzuwickeln ist ein Wagnis , weil immer das Risiko besteht dem Kunden nur ganz wenig Treffer präsentieren zu können. Ich wünsche dem Thread-Ersteller viel Glück mit seiner Entscheidung und hoffe sehr, dass die wow-Kamera das Problem löst. Olympus hat tolle Objektive, aber für Action, BIF, Sport keine adäquate Kamera.

Das stimmt ja alles schon, aber es ist auch nicht so, dass man mit Olympus Ausrüstung nichts hinbekommen kann. Mit meinen Kenia-Bildern aus diesem Jahr https://www.oly-forum.com/topic/31378-2021-nochmal-in-die-masai-mara/ bin ich jedenfalls - auch dank der weißen Göttin - nicht ganz unzufrieden und wenn man sieht, was echte Könner in Costa Rica mit Oly-Ausrüstung hinbekommen https://www.sulasula.com/en/olympus-e-m1-mark-iii-in-costa-rica-1/, dann ist doch eine ganze Menge möglich. Und gerade bei Flugreisen genieße ich es, mir nicht so schrecklich viele Gedanken über die Gewichts- und Größenbeschränkungen des Handgepäcks machen zu müssen. Bei allen Mitreisenden war das jedenfalls ein Problem, es sei denn (so ein Safari-Teilnehmer) der Ehepartner wurd "sinnvoll ins Hobby integriert".

Gruß

Hans

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ich will nicht (und habe es nie getan) behaupten, dass es nicht bessere Kameras in Bezug auf AF gibt. Ich habe mich da auch schon manches Mal geärgert.

Ich behaupte nur, dass es überbewertet wird. Was Hans da mit seiner Gepardenhatz hin gelegt hat, ist schon ganz großes Kino, von Petr Bambousek ganz zu schweigen. Und auch Du - lieber Norbert - hast hier schon richtig tolle Bilder gezeigt (Te Ka noch nicht). Und wenn ich nächstes Jahr (hoffentlich) meinen Traum im Okavango wahr mache, dann nehme ich mein neues 300F4 mit und bin sicher, dass die Ausbeute hinterher stimmt. 

Und ich werde ganz bewusst KEINE VF-Kamera mitnehmen weil ich nämlich die Beweglichkeit mit der Olympusausrüstung sehr schätze (die Du selbst in der Wagbachniederung ja auch immer wieder schätzt). Und wenn ich Matthieu mit seinem BIF-Test nehmen darf, dann kommen die Top-Sonymodelle in der Königsdisziplin BIF auf 95%+ und die EM1.3 auf 72% (EM1X leicht besser) - das ist mir ehrlich gesagt, egal. Wenn ich in dieser Situation ohnehin auf Dauerfeuer gestellt habe, dann magst Du argumentieren, dass Du diese eine Flügelstellung nicht hast - ich bin eher froh, dass ich bei den 200 Fotos ein eindeutiges Kriterium habe, welche ich raus werfe. 

Und vielleicht wäre bei der Gepardenhatz ein noch besseres Bild heraus gekommen - seis drum. Dafür bin ich jederzeit in der Lage ganz schnell der Situation zu folgen (wie auch Manfred anmerkt) - mit der 3kg Wundertüte für 13000EUR hab ich so meine Zweifel, dass ich sie schnell genug bewegt kriege. 

Letztlich gebe ich Dir Recht - eine neue Kamera für bewegte Hunde ist eher nicht nötig - aber aus anderem Grund. Ich denke, Du wirst - auch als Profi - immer genügend Bilder generieren, die wirklich verwertbar sind. Der Rest ist meckern auf sehr hohem Niveau.

Ich habe bei meinen Bergtouren dieses Jahr 3 mal einen Vogel gesehen, den ich gerne abgelichtet hätte - einen hat die EM1.3 scharf abgebildet, die anderen nicht. Ich konnte jedes Mal nur noch die Kamera hochreißen, welche Einstellungen war keine Frage. Ob das eine A1 besser macht... glaube ich nicht. Vermutlich würde ich sie nichtmal schnell genug hoch kriegen... und wenn doch, seis drum. Da trifft dann das Argument für den Profi... aber ich bin keiner und freu mich, dass ich was Anständiges gelernt habe 😉

 

 

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vor 15 Minuten schrieb Dscheidschei:

Und nur nebenbei - man kann auch mit Olympus Treffer landen - der Falke im Sturzflug war eigentlich zu weit weg (deshalb die lausige Qualität), aber ich hab ihn getroffen und der AF hat funktioniert... 

 

PA139033_DxO_DxO_DxO_s.thumb.jpg.171ca5910284aca0304ab14157227f8d.jpg

Du kannst ja mal ausrechnen, wie groß bei dieser Entfernung die Tiefenschärfe war - da kann der AF fast gar nicht daneben liegen. Ich schreibe fast, weil es der Olympus-AF  auch bei kreisenden Störchen schafft 20% unscharfe Bilder zu produzieren.

Herzliche Grüße

Norbert

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Mir ginge es hier in erster Linie darum meine unbefriedigenden Erfahrungen mitzuteilen. Und wenn jemand mit den Oly's nebenberuflich Actionbilder liefern möchte , dann will er sicher nicht sagen, "mal schauen, ob es was gibt.....". Einen ganzen Tag in ein Shooting zu investieren (Anfahrt, Shooting, Abfahrt, Sichtung / Nachbearbeitung) und dann festzustellen, dass die guten Bilder unscharf sind ist unglaublich unbefriedigend. Und dann merkt man schnell, dass man halt einen Hammer braucht um den Nagel in die Wand zu bekommen. Zu den Zahlen von Matthieu: unter wirklich schwierigen Bedingungen sind wir schnell bei 20% zu  95% - dann nämlich wenn z.B. ein Downhillfahrer am Sprunghügel auftaucht und man eine Drittel Sekunde hat um den Sprung zu fotografieren. Das ist einfach nur hochreißen und durchdrücken. Bei ungünstigem Licht geht man mit einer Oly da ziemlich sicher mit leeren Händen nach Hause.

Olympus hat die E-M1X als Profikamera beworben. Das ist sie nicht. Sie ist in Punkto AF einfach kein zuverlässiges Werkzeug.

Beim FE 600 f4.0 muss man eigentlich auch noch das Gimbal dazurechnen was man mit an den See schleppt. Das ist leider so. Was aber am Ende an (scharfen!) Bildern raus kommt, ist einfach unvergleichlich. BIF damit ist sicher sehr ambitioniert 😄

 

bearbeitet von Te Ka
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Das kann ich ehrlich nicht nachvollziehen, habe mal mit der EM1X bei österr. Surfmeisterschaft fotografiert. Am Boot mit vollem Tempo oder Surfer in vollem Speed usw. kaum unscharfe Fotos, konnte sogar Display an der Regattauhr der Teilnehmer perfekt ablesen.

Auch bei Vögeln im Flug nur ganz selten schlechte Bilder, wenn ich mit meinet EM1.3 losziehe oder auch EM1.2. Bei Libellen ist das anders, aber da wäre ein 600mm Objektiv für mich unmöglich:

Tracken kann man vergessen, stimmt, aber C-AF ist kein Problem. 

Klat gibts aktuell bessere AF, aber ich glaube, Du hattest entweder ein defektes Modell, oder den AF nicht gut im Griff. 

Dass ein AF, der nicht so anspruchsvoll ist, besser ist, stimmt auch. Aber das man das Teil nicht professionell nutzen kann, ist, aus meiner Sicht, einfach nicht richtig. 
 

P.S.: Aber wenn Du für Dich passendes Equipment gefunden hast, passt eh alles. Ist ja sehr subjektiv was einem taugt und warum 🙂 

bearbeitet von Manfred-Wien
postskriptum
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Nur nochmal kurz zur Verdeutlichung meines Standpunktes:

Ich bestreite keineswegs, dass der AF von Sony besser ist (hab ich auch schon selbst ausprobiert, ist so!) - bei anderen Defiziten wie z.B. Bedienung. Aber das nur nebenbei. Ich behaupte nur, dass wenn man mit der EM-Klasse von Olympus umgehen kann, dass ebenfalls eine gute Auswahl an nutzbaren Bildern heraus kommt. Die Auswahl bei Sony mag größer sein (und bei vermutlich vielen anderen Marken ebenfalls), aber das halte ich für nicht relevant. Zumindest für mich als Hobby-Natur-Fotograf. Schärfe ist ein Kriterium, ob ich ein Bild mag oder nicht. Und wenn ich 200 Bilder vom selben Motiv habe, ist es egal, ob davon 100 scharf sind oder 150...

Ich empfehle einfach mal die Sichtung des Vögelthreads hier im Forum - was dort von Clara, Pit, Matthias, Martin, Hans, Manfred und vielen anderen präsentiert wird, ist ganz großes Kino und Vieles davon könnten sicher verkauft werden. Ich behaupte - ohne den Beweis liefern zu können - einen sehr signifikanten Anteil der Bilder könnte man mit Sony nicht machen, einfach weil man das Equipment von 4kg+ nicht an den Ort, an dem die Bilder aufgenommen wurden, schleppen kann bzw. mag. Aus meiner Sicht kompensiert das einen großen Teil der besseren Ausbeute der Sony.

Sollte ich Sportfotograf werden - oder leicht bekleidete Damen im Studio ablichten wollen, das Gewicht meiner Ausrüstung also nur relevant ist vom Parkplatz bis zum Standort meines Stativs, dann sieht die Sache sicher anders aus.

Und bei alle dem will ich zuletzt anmerken: Ich bin NICHT zufrieden mit dem AF von Olympus, da gibt es viel zu verbessern. Vielleicht kommt ja WOW eines Tage, und hoffentlich ist die dann wirklich besser beim Autofokus. Sollte das der Fall sein, werde ich mir eine kaufen - wenn nicht, bleib ich bei dem, was ich haben kann als bester Kompromiss zwischen Gewicht, Preis und Performance.

 

bearbeitet von Dscheidschei
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