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Neuling sucht (Reise-)Stativ für E-M10 Mark III S


PATG3

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vor einer Stunde schrieb aperture 8:

Berlebach mini

meine Gewichtsreklamation oben bezog sich auf "Berlebach Uni" nicht "mini". Welche Auszugshöhe hat den das Al Manfrotto und welche das Mini?, passt der Vergleich? 

Rohdichte Eschenholz zu Alu ist glaube ich 690 vs. knapp 3 kg/m³ - Mythos oder Konkretisierung je Auslegung? Oder verstehe ich jetzt gerade etwas nicht? Wie auch immer, ich hatte für meine Teleskope (Astronomie) Edelstahl, Alu und Holzstative von Berlebach und kenne die Unterschiede. Edelstahl streichen - für Astro müll. Al war ganz in Ordnung, Holz die beste Wahl, weil es bei Beobachtungen, also bei Fernbeobachtung als kumulativer Vorgang über längere Zeit kann statt mit perfekter Steifigkeit eher mit guter Schwingungsdämpfung auszukommen gilt.

Für Fotografie nutze ich nur Carbonstative, weil sie bei sehr guter Qualitätswahl und mechanischer Verarbeitung (Grundvoraussetzung) eine m.E. sehr gute Symbiose aus Stabilität und Gewicht aufstellen. 

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vor 17 Minuten schrieb Dominique:

Welche Auszugshöhe

Das ist die Frage, welche man beim Wandern wirklich braucht. Das Manfrotto kommt gerade mal auf 1,2m und das Berlebach auf 0,5m - also beide unbrauchbar? Nö, ich kann so ein kleines Stativ weit über zweifünfzig Meter in der Hand halten, sogar für Handheld-HighRes, zur Not sogar mit einer Schnur.

 

vor 23 Minuten schrieb Dominique:

Carbonstative

Naja, solange die beim Wandern nicht hart dynamisch andotzen sind sie natürlich etwas leichter...

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vor 25 Minuten schrieb aperture 8:

also beide unbrauchbar? Nö,

natürlich nicht, keine Frage. Es kommt halt drauf an, für welche Aufnahmen welche Höhe von Bedeutung ist. Wenn das Berle aber die gleiche AzH hätte wie das Manfrotto hätte, wären die Gewichtswerte definitiv unterschiedlicher. Und ja, Carbon ist anfälliger, mechanische Kräfte auf das Material können die Funktion sehr schwächen. Hier sollte aber vermerkt sein, billige oder sehr günstige Carbonstative habe mehr Harz verbaut als Carbon, Missverhältnis von Harzschicht und Carbonmatten. Und bei hochwertigen Herstellern ist das Verhältnis umgekehrt, somit auch die Anfälligkeit im robusten Einsatz, da der hohe Carbonanteil die Robustheit fördert, nicht der Klberanteil.

vor 37 Minuten schrieb blitz:

wie die Zeit vergeht

11 Jahre später liest der Fragesteller gegenwärtige Antworten, die sicher aktueller sein dürften.

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vor 15 Minuten schrieb Dominique:

Carbon ist anfälliger

Ich habe Carbonstöcke fürs Skiskating und weiß aus eigener Erfahrung, daß vor allem bei Scherbeanspruchung, also Querkräften durch Schläge, diese einfach kreisrund durchbrechen, wenn du mit einem Stock noch 8 km mit Bergen vor dir hast ist das nicht nur blöd. Da sind Alustöcke klar im Vorteil (Holzstöcke aus Haselenuss gibts nicht mehr), denn auch krumm geht noch, während zu kurz gar nicht mehr geht.

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vor 3 Stunden schrieb Dominique:

also Steifigkeit, die benötigst du nur für den Zeitraum der Verschlusszeit.

Da spielt der Stativkopf auch eine grosse Rolle: Traumflieger hat mal Dutzende Stativköpfe durchgemessen. Da waren bei der Dämpfung einige teure Kugelköpfe exquisiter Marken nicht so erquickend.

 

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vor 2 Minuten schrieb aperture 8:

Ich habe Carbonstöcke fürs Skiskating und weiß aus eigener Erfahrung, daß vor allem bei Scherbeanspruchung, also Querkräften durch Schläge, diese einfach kreisrund durchbrechen, wenn du mit einem Stock noch 8 km mit Bergen vor dir hast ist das nicht nur blöd. Da sind Alustöcke klar im Vorteil (Holzstöcke aus Haselenuss gibts nicht mehr), denn auch krumm geht noch, während zu kurz gar nicht mehr geht.

Die Skistöcke werden aber meist auch ganz anders beansprucht. Ich habe auch schon einen Carbonwanderstock geschrottet, meine beiden Sirui Carbonstative habe ich aber bis jetzt nicht geschafft zu kaputten, obwohl sie meist aussen am Rucksack angeschnallt sind und da und dort Schrammen von Felsen haben. Grundsätzlich ist ja jeder Querkratzer auf Carbon eine Sollbruchstelle, aber bis jetzt habe ich trotzdem das Gefühl, die können was ab.

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Am 17.12.2021 um 10:28 schrieb PATG3:

stabil stehen, möglichst kompakt (und gerne leicht) sein, da es in jedem Fall bei Wanderungen mitgenommen wird. Arbeitshöhe daher dann Prio 2.

So jetzt mal Butter bei die Fische und macht den unbekannten Neuling #PATG3 nicht ganz quersch:

Stabil - Kompakt - Wanderung    das sind die 3 Kriterien!

und vlt. auch noch leicht und eine Arbeitshöhe und die Kostengrenze ist unbekannt.

bearbeitet von aperture 8
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vor 14 Minuten schrieb aperture 8:

Ich habe Carbonstöcke fürs Skiskating und weiß aus eigener Erfahrung, daß vor allem bei Scherbeanspruchung, also Querkräften durch Schläge, diese einfach kreisrund durchbrechen, wenn du mit einem Stock noch 8 km mit Bergen vor dir hast ist das nicht nur blöd. Da sind Alustöcke klar im Vorteil (Holzstöcke aus Haselenuss gibts nicht mehr), denn auch krumm geht noch, während zu kurz gar nicht mehr geht.

Das mit den stabileren Alustativen habe ich nie verstanden.  Wenn die andocken hat das Alurohr eine Beule. Dann kann man das Bein auch nicht mehr ausziehen oder reinstecken.

Gruß 

Hans

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vor 9 Minuten schrieb Severino:

die können was ab

Jaaa, ich hab mein Carbon-Einbein auch noch nicht geschrottet, aber wenn du mitkriegst wie ne Fahrradgabel oder so ein Skistock sich in Millisekunden verabschiedet, dann wirst Du geerdet. Technik hat, muß halt immer Toleranzen haben, damit sie gefertigt werden und funktionieren kann  und hat auch ihre physikalischen Grenzen. Mehr muß man nicht wissen.

bearbeitet von aperture 8
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vor 1 Stunde schrieb aperture 8:

Jaaa, ich hab mein Carbon-Einbein auch noch nicht geschrottet, aber wenn du mitkriegst wie ne Fahrradgabel oder so ein Skistock sich in Millisekunden verabschiedet, dann wirst Du geerdet. Technik hat, muß halt immer Toleranzen haben, damit sie gefertigt werden und funktionieren kann  und hat auch ihre physikalischen Grenzen. Mehr muß man nicht wissen.

Fahrradgabel und Carbon gehen für mich gar nicht. Seit mir vor bald 30 Jahren bei meinem damaligen Klein Alubike die Alustarrgabel bei der Abfahrt durch den Wald beim Abbremsen weggeschehrt ist und ich mit Bike an den Füssen (noch mit Bändelpedalen) den 30m Abhang runtergepurzelt bin, bin ich sehr kritisch bei Gabeln… Zum Glück gabs nur ein paar Schrammen.

Einem Kollegen ist das Selbige mit einem Rennrad und Carbongabel auf der Strasse passiert. Trotz Helm 3 Monate Spital wegen mit Gesicht auf Randstein. Ihm gehts heute gut, keine bleibenden Schäden, aber mich friert es jedes Mal bei der Vorstellung…
 

Bei einem Stativ purzelt wenigstens nur die Kamera, also gangbares Risiko.😉
Aber ja: 1:0 für Holz.

bearbeitet von Severino
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vor 40 Minuten schrieb Severino:

Da spielt der Stativkopf auch eine grosse Rolle

sicher, ich spreche aber nur die anwenderspezifischen Zielanwendungen im Bezug auf das Stativ und dessen Materialien an. 

Mal so zur generellen Info:

https://tvwg.nl/testrapporten/statieven/statieven.shtml

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vor 32 Minuten schrieb Hacon:

Das mit den stabileren Alustativen habe ich nie verstanden.  Wenn die andocken hat das Alurohr eine Beule. Dann kann man das Bein auch nicht mehr ausziehen oder reinstecken.

Gruß 

Hans

Abgesehen davon ist es mit der Stabilität nicht mehr weit her, sobald ein Metallrohr eine Beule hat.

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Zurück zum Thema: ich habe zwei Sirui T-024 X Carbon 4-Segment mit Kugelkopf noch knapp unter 1KG. Wenn die Mittelsäule eingefahren ist (mit Kugelkopf ca. 1m plus Kamera) sehr stabil, voll ausgefahren (gegen 1.5m plus Kamera) halt naja. Bin grundsätzlich aber sehr zufrieden, Verarbeitung gut und sauber. Mit dem Haken unten und etwas Improvisationstalent geht fast alles. Dafür kann man die Dinger noch den Berg hochtragen.

Brauche ich Arbeitshöhe (ca. 1.40 und 1.7m ein/ausgefahren plus Kamera), oder zuhause, verwende ich ein Mafrotto 190er Carbon 3-Segment Stativ mit Tilfunktion für die Mittelsäule und einem Tiltall BH-10 Kugelkopf. Das ist wahrscheinlich um die 2 kg mit Kopf, aber superstabil, sehr wertig verarbeitet und langlebig. Habe ich sicher schon über 15 Jahre. Gibts auch als 4-Segment für kürzere Transportgrösse, aber dünneren Rohren beim letzten Segment.

Dann habe ich noch ein Sachtler Doppelrohrstativ mit Videofluidkopf, das aber (für mich) nicht mehr in die Kategorie „Reisestativ“ geht. Wird wohl >5kg sein.😄

Ein Behrlebach ist mir leider noch nicht zugelaufen.

bearbeitet von Severino
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Bei den Berlebachs - die bis auf das Mini und das MiniMax als Reisestative sicher ausscheiden - frage ich mich immer, wie viel von der hochgelobten Stabilität und Dämpfung wirklich auf das Beinmaterial und wieviel auf die Konstruktion zurückzuführen ist.  Berlebach hat da einige Labortests, bei denen sie aber nie ihre Stative mit konstruktiv ähnlichen aus anderen Materialien verglichen haben, also mit Videostativen mit Dopelrohrkonstruktion. Ich habe bei mir noch ein Vinten Carbon-Videostativ, quasi als Referenz für Stabilität. Das Ding wiegt ca. 3 kg und steckt jedenfalls die Reporter-Stative von Berlebach locker in die Tasche.

Und bei den Filmern, die ja auch gerne mal ein paar Gramm mehr mitschleppen wurden die Holzstative schon vor längerer Zeit aussortiert. Warum eigentlich, wenn das MAterial doch so toll ist?

Gruß

Hans

 

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vor einer Stunde schrieb Hacon:

Bei den Berlebachs - die bis auf das Mini und das MiniMax als Reisestative sicher ausscheiden - frage ich mich immer, wie viel von der hochgelobten Stabilität und Dämpfung wirklich auf das Beinmaterial und wieviel auf die Konstruktion zurückzuführen ist.  Berlebach hat da einige Labortests, bei denen sie aber nie ihre Stative mit konstruktiv ähnlichen aus anderen Materialien verglichen haben, also mit Videostativen mit Dopelrohrkonstruktion. Ich habe bei mir noch ein Vinten Carbon-Videostativ, quasi als Referenz für Stabilität. Das Ding wiegt ca. 3 kg und steckt jedenfalls die Reporter-Stative von Berlebach locker in die Tasche.

Und bei den Filmern, die ja auch gerne mal ein paar Gramm mehr mitschleppen wurden die Holzstative schon vor längerer Zeit aussortiert. Warum eigentlich, wenn das MAterial doch so toll ist?

Gruß

Hans

 

Ich kenne die Berlebach Stative nicht so gut, aber mir scheinen sie grundsätzlich mal sehr gut verarbeitet zu sein.
Aber ob Holz wirklich so viel besser dämpft?
Ich glaube auch, dass die Konstruktion und die Verarbeitung wahrscheinlich massgebender ist, als das verwendete Material. Im Filmbereich sieht man ja auch viel Alu in massiver Bauweise, wenn das Gewicht nicht so zählt und es würde sicher nicht verwendet werden, wenn es problematisch wäre. Ein Sachtler oder Manfrotto ist ja auch nicht billiger als ein Berlebach. Kommt es auf das Gewicht an, kommt man wohl nicht an Carbon vorbei.

Es gibt aber vielleicht auch noch einen wesentlich trivialeren Grund. Um es mit Henry Ford zu sagen: in der Film, TV Studio und Eventbranche kann man erfolgreich Produkte in allen Farben verkaufen, solange sie Schwarz sind.😉 Ausser die Silbrig/Blauen Arri Lampen (die man aber auch in Schwarz kaufen kann) kommt mir gerade nichts in den Sinn, was nicht standardmäßig in Mattschwarz daher kommt. Reflektiert kein Licht und ist unauffällig und das ist so gewünscht.

Und Outdoor möchte man vielleicht auch nicht Holz in Sümpfe oder Bäche stellen oder stundenlang im Regen stehen lassen. 

Und: die vorstehenden Schraubverschlüsse sind wohl im Foto Studio ganz praktisch, im Event- und Filmalltag aber eher unpraktisch: man bleibt mit Kabel oder Hosen mit Cargotaschen daran hängen, beim Verstauen nerven herausstehende Gehäuseteile und wird mal ein Stativ ohne Tasche im LKW zwischen all den schweren Flightcase transportiert ist die Chance gross, dass die herausstehenden Schrauben verbogen sind…

Und ein Letztes: die Kugelneiger von Behlerbach scheinen mir schlechter konstruiert zu sein, als die Pendant von Sachtler. V.a. wenn man den ganzen Tag Schwenks machen muss. Ergonomie ist nicht zu unterschätzen, das verhilft zu einem ruhigen Bild. Die Schwenkneiger von Sachtler mit der Halbkugel unten, zum nivellieren, sind Weltklasse, sind superschnell und extrem präzise einzustellen, mit Friktionsschrauben usw und alles läuft auch nach Jahren noch Butterweich.

bearbeitet von Severino
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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

hochgelobten Stabilität und Dämpfung

Zitat von einem Kollegen, Experte der Konstruktions,-Materialkunde:

Zitat

 

Es erscheint mir wesentlich, dass endlich einmal festgestellt wird, dass Fotografie und Fernbeobachtung verschiedene Grundanforderungen an Stative (und Aufbau!) stellen, obwohl die Industrie mit wenigen Ausnahmen dafür nur eine Produktelinie anbietet.

Fotografie braucht ideal perfekte Steifigkeit nur für die Dauer der Verschlussöffnung, Fernbeobachtung als kumulativer Vorgang über längere Zeit kann statt mit perfekter Steifigkeit eher mit guter Schwingungsdämpfung auskommen. So weit so gut.

Nur, technisch sind Steifigkeit und Dämpfung idealisiert gesehen absolute Gegensätze. (Mechanische) Schwingung ist ein periodisches Umwandeln von Bewegungsenergie in durch elastische Verformung gespeicherte statische Energie und zurück. Dämpfung ist Mindern von Bewegungsenergie durch Reibung (durch Bewegung von Oberflächen gegeneinander und/oder als innere Reibung auf molekularer Ebene des Werkstoffes) und deren Umwandlung in Wärme.

Also: Ohne Bewegung (bei idealer Steifigkeit) keine Reibung, ohne Reibung keine Dämpfung.

Ein Vergleich der verschiedenen Werkstoffe lässt sich schwierig von den überlagerten verschiedenen Bauweisen trennen.

 

 

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Ich habe beim Stativkauf irgendwie Glück gehabt. Obwohl die Stativwahl ja eine Wissenschaft für sich ist und man für die richtige Wahl ganz tief in die Materialkunde uns ins Portemonnaie eindringen muss, haben mich meine beiden eher spontan und unüberlegt angeschafften nicht enttäuscht.

Ich habe ein größeres, stabileres und ein zierlicheres Reisestativ. Die halten beide in der Regel die Kamera still, was meine fotografischen Anwendungen angeht. So wie das die meisten auf dem Markt erhältlichen wohl machen. Irgenwann habe ich das Reisestativ mal bei 2 Stunden nächtlichem Live-Composit neben das große gestellt und war hinterher ganz enttäuscht, dass das genauso still gestanden hat wie das Große.

Gerade die Anforderungen an ein Reisestativ sind m.E. in der Regel nicht allzu hoch. Man nimmt es doch meist für Innenaufnahmen, ein paar nächtliche Eindrücke oder Langzeitbelichtungen. Da macht man dann halt, wenn man unsicher ist, mehrere Aufnahmen. Gut, Windstärke 7 auf einem irischen Pass hat mein kleines Sirui nicht gestanden. Hätte wohl aber kein Reisestativ geschafft.

 

 

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Ich benutze auch ein (Alu) Sirui Stativ. Teil- und umkehrbare Mittelsäule mit Lasthaken, Beine über Kopf klappbar, das verringert das Packmaß. Carbon war mir damals einfach zu teuer, wenn auch einiges leichter.

Worauf ich auf jeden Fall achten würde ist ein als Monopod entnehmbares Bein. Damit hat man immer noch eine sehr leichte Alternative für den Tagesrucksack. Was ich nicht mehr machen würde ist den Kopf leicht wählen. Denn gibt es einmal größere Objektive wird das Fixieren schnell problematisch.

Im Vergleich war auch K&F Concept sehr interessant.

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vor 4 Stunden schrieb Bluescreen:

Ich habe beim Stativkauf irgendwie Glück gehabt. Obwohl die Stativwahl ja eine Wissenschaft für sich ist und man für die richtige Wahl ganz tief in die Materialkunde uns ins Portemonnaie eindringen muss, haben mich meine beiden eher spontan und unüberlegt angeschafften nicht enttäuscht.

Ich habe ein größeres, stabileres und ein zierlicheres Reisestativ. Die halten beide in der Regel die Kamera still, was meine fotografischen Anwendungen angeht. So wie das die meisten auf dem Markt erhältlichen wohl machen. Irgenwann habe ich das Reisestativ mal bei 2 Stunden nächtlichem Live-Composit neben das große gestellt und war hinterher ganz enttäuscht, dass das genauso still gestanden hat wie das Große.

Gerade die Anforderungen an ein Reisestativ sind m.E. in der Regel nicht allzu hoch. Man nimmt es doch meist für Innenaufnahmen, ein paar nächtliche Eindrücke oder Langzeitbelichtungen. Da macht man dann halt, wenn man unsicher ist, mehrere Aufnahmen. Gut, Windstärke 7 auf einem irischen Pass hat mein kleines Sirui nicht gestanden. Hätte wohl aber kein Reisestativ geschafft.

 

 

Siehst Du und wir in der Eventbranche kaufen es einfach nur, weil es schwarz ist.😉

Spass beiseite: das Manfroto war mein erstes richtiges Stativ, nach den billigen 20€ Wackelstativen, also rein ins Fachgeschäft und Geld auf den Tisch gelegt. Irgendwann wollte ich etwas leichteres und weniger sperriges und gerne zwei davon. Also wurden im Internet recherchiert, Sirui gefunden, mal etwas Bilder und Videos angeguckt wegen den Features, dann wurde eines gekauft, weil es die Anforderung <1kg erfüllte und nach mehrmaligem benutzen und Daumen rauf, wurde ein gleiches nachbestellt, da ich oft mit zwei Kameras unterwegs bin, bei Nachtaufnahmen.

Das Sachtler habe ich letztes Jahr gebraucht, bei einer Eventfirma gekauft, die leider wegen Covid pleite ging.

Wenn mal ein Bild verwackelt ist mit den Siruis, dann bin meist ich der Fehler: nicht klug aufgestellt, nicht abgespannt bei Wind, federnder Untergrund und ich konnte nicht stillsitzen, oder ich habe ganz einfach in der Blödheit angeputscht. 

bearbeitet von Severino
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vor 39 Minuten schrieb Severino:

Also wurden im Internet recherchiert, Sirui gefunden, mal etwas Bilder und Videos angeguckt wegen den Features, dann wurde eines gekauft,

So hatte ich das auch gemacht. Ich dachte, man ist auf der sicheren Seite wenn der Kugelkopf größer ist als die Kamera.

stativ1.jpg.e6e6b65586c3973f22fbe8c0f2a52f27.jpg

 

Nachdem ich das dann aber im Urlaub 2 Wochen durch Schottland geschleppt hatte (samt 5D, 24-105, 70-200 f4, 85 f 1.8 und UWW) habe ich dann doch nochmal nach "Reisestativ" gegooglet. Und mein mFT-Equipment 😉 etwas erweitert 

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