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Radiant Photo


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Hallo,

im Moment kursieren ja Ankündigung für die neue Radiant Photo Software zur "automatischen" Bildverbesserung. Klingt interessant.

Aber eine ähhhh.... "dumme" Frage: Kann ich die RAW Dateien damit direkt bearbeiten oder muß ich diese vorher mit OM Workspace in TIF transformieren? Fertige JPG's bearbeiten macht m.E. ja weniger Sinn.

Kennt jemand mehr Details der Software bzw. hat Erfahrungen damit?

Ich bin am Überlegen die Vorbestellung zu machen, aber das würde auch Vorauszahlung heissen nach USA oder sonstwohin. Geld zurück Garantie - na ja - da würde ich mich nicht drauf verlassen wollen.

Gruß und vielen Dank schon mal im Voraus für evtl. Infos.

Rainer

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Wenn das noch nicht verfügbar ist, weiß noch keiner ob die Software auch RAW-Dateien der Kamera bearbeiten kann.
Warte doch erst mal ab, bis sie auch als kostenlose Testversion zum Herunterladen zur Verfügung gestellt wird. Dann kann man probieren ob die auch die RAW verwursten kann.

Wenn nicht, im OM Workspace als TIFF (16 Bit) exportieren und dort weiterverarbeiten. Ob man diesen Workflow mag steht auf einem anderen Blatt.

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Ich würde mir mal dxo pl5 anschauen, das verbessert auch automatisch, und auf klick auch mit verschiedenen presets (portrait, landschaft, postkarte, ...) und verarbeitet raw incl. Om1 direkt.

Natürlich kann es noch viel mehr, z.b. sehr gut entrauschen, bereichskorrekturen, automatische objektivkorrekturen,...

Gibt es schon lange, auch eine Testversion.

Ich bin in der nachbearbeitung eher faul. Adobe mag ich nicht mehr und komme mit pl5 gut klar.

bearbeitet von tomkn
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... allen erst mal vielen Dank. Wie es aussieht, kennt wohl noch keiner die Software. Ich dachte, evtl. gibt es eine Vorgängerversion die bekannt ist. Ist aber wohl eine komplett neue Software. Ich werde also erst mal abwarten. Vorbestellung mit Geld-zurück-Garantie nach USA werde ich definitiv nicht machen.

Falls jemand an eine Vorabversion kommt oder schon persönliche Erfahrung hat/macht wäre ich für mehr Infos dankbar.

Gruß

Rainer

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Am 14.8.2022 um 19:46 schrieb tomkn:

Ich würde mir mal dxo pl5 anschauen, das verbessert auch automatisch, und auf klick auch mit verschiedenen presets (portrait, landschaft, postkarte, ...) und verarbeitet raw incl. Om1 direkt.

Natürlich kann es noch viel mehr, z.b. sehr gut entrauschen, bereichskorrekturen, automatische objektivkorrekturen,...

Gibt es schon lange, auch eine Testversion.

Ich bin in der nachbearbeitung eher faul. Adobe mag ich nicht mehr und komme mit pl5 gut klar.

 

hast du die Elite oder Essential Edition. Ist ja schon ein erheblicher Preisunterschied und mir erschliesst sich der Unterschied im Funktionsumfang nicht wirklich

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Ich nutze Elite

A) entrauschung auch von RAW, "damals" gab es noch kein Topaz denoise 🙂

B) clear View plus da ich viel Landschaft fotografiere (dunstentfernung)

Da ich mich mittlerweile auf 1-2 Tools beschränke, darf das haupttool auch etwas teurer sein 🙂 und normalerweise sind die kostenpflichtigen Upgrades nicht unbedingt nötig.

Es gibt auch ab und zu sonderaktionen, zum Beispiel (Ungetestet !!)

https://www.rabattcode.de/dxo-gutschein/

 

Grüsse aus dem Norden 

Tom

 

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  • 1 month later...

»Radiant Photo kann RAWs verarbeiten« ist sicher Ansichtssache.

Die Verarbeitung als solche geht zweifellos mit echten RAW-Konvertern »anders«.

Radiant Photo hat schon ein paar interessante Ansätze und auch mächtige Algorithmen unter der Haube.

Was da wirklich mit Kameraprofilen läuft, weiß ich nicht. lens-Korrektur, geometrische Reparaturen u. ä. sind aber wohl mit diesem Programm allein eher fehlanzeige. Also brauche ich doch mindestens camera raw oder andere raw-Konverter. 

Ansonsten scheint es auf kommerzieller Seite ähnlich wie luminar neben dem Erstkauf vor allem auf kostenpflichtige updates und auf dem Marktplatz erhältliche Bausteine/Voreinstellungen zu setzen. Ich hatte zudem erhebliche Probleme mit dem Photoshop-Plugin, als ich die erste Version getestet habe. Das hatte ich bei Topaz oder DxO nicht. Mal sehn, wie sich der Anbieter so entwickelt. 

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Habe Photo Radiant auf die Fotos einer PhotoBooth losgelassen.

Zugegeben erst mal JPGs, aber ich war ganz angetan.

Nächster Versuch RAW in DXO entrauscht, Objektivkorrekturen etc. gemacht und dann nach Radiant - auch da ein schönes Ergebnis.
Sichtbar auch für Laien und dabei nicht klickibunti wie manch ein Mitbewerber.

Mehr tests kommen in den nächsten Wochen…

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  • 1 month later...

Ich habe es nach mehrstündiger Testphase gekauft und setze am Ende des Workflows ein, um den Fotos den letzten Schliff zu verleihen. Meine Reihenfolge ist: DxO PureRaw2 -> Lightroom für weitere Bearbeitungen -> Radiant mit den Auto-Presets der "Dezent"-Kategorie.

Das funktioniert wunderbar und die Software ist dabei zumindest auf dem M1-Macbook Pro hier rasend schnell. Erspart eine Menge "Finetuning" in LR und funktioniert wirklich wunderbar, was die Szenenerkennung angeht (Tiere, Landschaft etc.). Das bekomme ich selbst in LR so schnell nicht hin. Das funktioniert übrigens auch mit JPEGs OOC (oder selbst entwickelt) einwandfrei. Man sollte nur darauf achten, dass man bei schon bearbeitenen Bildern die Auto-Presets der "Dezent"-Kategorie verwendet oder sonst die Intensität manuell herunterregelt.

 

bearbeitet von embe71
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Ich habe mir auch die Testversion von Radiant Photo heruntergeladen und installiert auf meinen Mac M1.

Mein Workflow ist:
Öffnen der OM-1 RAW Daten und Anpassung der ORF Files mit DXO Photolab 5 Elite + DXO ViewPoint, 
aus DXO Photolab 5 Elite, -> Export nach Applikation als 16 Bit TIF nach Radiant Photo -> Automatische
Verarbeitung mit Smart-Presets in Radiant Photo (Kategorie "Dezent/Pro").
Ich muss sagen ich bin begeistert, Radiant Photo schlägt meine bisherige "AI-Lösungen wie Luminar" um Einiges und ist bei der Verwendung
von Smart-Presets in der (Kategorie "Dezent/Pro") auch bereits für vor entwickelte Bilder für den letzten Schliff wirklich
 sehr gut zu gebrauchen...🙂

Radiant Photo gefällt mir persönlich ausgesprochen gut, und ich werde diese Software nach weiteren Tests auch käuflich erwerben.

 

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vor einer Stunde schrieb mftler:

Ich muss sagen ich bin begeistert, ..... und ist bei der Verwendung
von Smart-Presets in der (Kategorie "Dezent/Pro") auch bereits für vor entwickelte Bilder für den letzten Schliff wirklich
 sehr gut zu gebrauchen...🙂

Radiant Photo gefällt mir persönlich ausgesprochen gut

Wie sieht es denn jetzt bei einem Export der bearbeiteten Bilder aus Radiant als JPG aus?

Ich hatte unmittelbar nach dem Erscheinen die Demoversion installiert und festgestellt, dass Radiant beim Export als JPG die Bilder sehr stark komprimiert, manche Bilder hatten nur noch weniger als 1 MB. Eine Möglichkeit, dies zu ändern, gab es da (noch) nicht.

Gruß
AchimF

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vor 3 Stunden schrieb AchimF:

Wie sieht es denn jetzt bei einem Export der bearbeiteten Bilder aus Radiant als JPG aus?

Ich hatte unmittelbar nach dem Erscheinen die Demoversion installiert und festgestellt, dass Radiant beim Export als JPG die Bilder sehr stark komprimiert, manche Bilder hatten nur noch weniger als 1 MB. Eine Möglichkeit, dies zu ändern, gab es da (noch) nicht.

Gruß
AchimF

Ich habe als Test gerade mal ein Bild als JPG gespeichert, es hat eine Größe von 7,2 MB.
Man kann aber auch die JPG Ausgabe Größe nach Bedarf einstellen, siehe Screenshot:

Gruß Hartmut

Bildschirm­foto 2022-11-20 um 18.26.03.jpg

bearbeitet von mftler
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Ich bin auch ziemlich begeistert von den Resultaten (habe alle meine letzten hier hochgeladenen Bilder durch Radiant "gejagt", angefangen bei denen aus Montenegro)! Allerdings sollte man sich nach meiner bisherigen Erfahrung beim Einsatz von Tools zum Nachschärfen (Topaz, DxO) die Resultate im Anschluss genau ansehen - ich hatte immer wieder mal mit sehr unschönen Schärfeartefakten und Halos zu tun. Ich habe noch kein Muster gefunden, wann die auftreten. Am unproblematischsten war bisher Radiant mit ausgeschalteter Schärfung + Topaz Denoise bei moderater Schärfung im Anschluss. Die meisten Probleme hat DxO PureRaw bereitet, sowohl vor als auch nach dem Einsatz von Radiant, aber auch nicht immer. Ich übergebe übrigens lediglich in den Höhen und Tiefen angepasste Tiff aus Capture One 23 an Radiant. Ich fände es spannend, sich hier weiter über den Einsatz des Tools auszutauschen. Grüße Stefan

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vor 19 Minuten schrieb dece1709:

Ich bin auch ziemlich begeistert von den Resultaten (habe alle meine letzten hier hochgeladenen Bilder durch Radiant "gejagt", angefangen bei denen aus Montenegro)! Allerdings sollte man sich nach meiner bisherigen Erfahrung beim Einsatz von Tools zum Nachschärfen (Topaz, DxO) die Resultate im Anschluss genau ansehen - ich hatte immer wieder mal mit sehr unschönen Schärfeartefakten und Halos zu tun. Ich habe noch kein Muster gefunden, wann die auftreten. Am unproblematischsten war bisher Radiant mit ausgeschalteter Schärfung + Topaz Denoise bei moderater Schärfung im Anschluss. Die meisten Probleme hat DxO PureRaw bereitet, sowohl vor als auch nach dem Einsatz von Radiant, aber auch nicht immer. Ich übergebe übrigens lediglich in den Höhen und Tiefen angepasste Tiff aus Capture One 23 an Radiant. Ich fände es spannend, sich hier weiter über den Einsatz des Tools auszutauschen. Grüße Stefan

Ich benutze derzeit DXO Photo Lab 5 Elite + DXO View Point 3 und habe keine derartigen Probleme festgestellt.
Ich besitze auch DXO Pure Raw v2.2.1 habe es aber noch nicht mit Radiant Photo getestet.
Ich plane demnächst den Umstieg auf DXO Photo Lab 6 Elite + DXO View Point 4, hat damit Jemand von Erfahrungen von Euch?

 

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vor 1 Stunde schrieb dece1709:

Ich bin auch ziemlich begeistert von den Resultaten (habe alle meine letzten hier hochgeladenen Bilder durch Radiant "gejagt", angefangen bei denen aus Montenegro)! Allerdings sollte man sich nach meiner bisherigen Erfahrung beim Einsatz von Tools zum Nachschärfen (Topaz, DxO) die Resultate im Anschluss genau ansehen - ich hatte immer wieder mal mit sehr unschönen Schärfeartefakten und Halos zu tun. Ich habe noch kein Muster gefunden, wann die auftreten. Am unproblematischsten war bisher Radiant mit ausgeschalteter Schärfung + Topaz Denoise bei moderater Schärfung im Anschluss. Die meisten Probleme hat DxO PureRaw bereitet, sowohl vor als auch nach dem Einsatz von Radiant, aber auch nicht immer. Ich übergebe übrigens lediglich in den Höhen und Tiefen angepasste Tiff aus Capture One 23 an Radiant. Ich fände es spannend, sich hier weiter über den Einsatz des Tools auszutauschen. Grüße Stefan

Ich schärfe lediglich mit PureRaw2 (Global Lens-Sharpness aktiviert) im ersten Schritt zusätzlich zur Entrauschung. Dann bearbeite ich in LR das erzeugte DNG lediglich die Belichtung (ggf. noch etwas Klarheit) und ändere das Kameraprofil auf ein Natural-Profil von Huelight für die OM-1. Danach lasse ich Radiant einfach den passenden Preset aus der Dezent-Kategorie für das aus LR exportierte TIF (16 Bit, ProPhoto Farbraum) wählen. In Radiant exportiere ich wieder als TIF (ProPhoto) und importiere das in LR, wo es zusammen mit dem DNG gestapelt wird.

Bislang hatte ich hier weder Überschärfung noch Artefakte bemerkt und inzwischen alle meine Aufnahmen noch einmal durchgejagt. Die Änderungen sind je nach Aufnahme teilweise nur dezent, aber immer positiv und nie überzogen.

PS: Alle DxO-Programme (Photolab und PureRaw) hatten ein Problem mit der OM-1 bezüglich Überschärfung. Deshalb wurden vor ein paar Wochen alle Kamera-Objektiv-Profile dafür geändert. Die werden aber automatisch neu geladen.

bearbeitet von embe71
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Der Workflow über drei Programme hinweg klingt extrem umständlich. Und frisst ziemlich Speicherplatz

ORF > DNG für Pureraw >16Bit Tiff LR an Radiant  >16Bit Tiff von Radiant an LR da werden aus dem 20MB ORF vermutlich am Ende locker 200MB Gesamtplatz pro aufgenommenes und bearbeitetes Bild rauskommen.

Da muss Radiant schon absolut perfekt sein, damit sich so ein aufwendiger Workflow lohnt. 

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vor 1 Stunde schrieb kdww:

Da muss Radiant schon absolut perfekt sein, damit sich so ein aufwendiger Workflow lohnt. 

Es hat für mich durchaus sehr gute Ansätze, aber ich halte es nicht für perfekt.

Schon vor der Installation der Demo hatte ich eine gewisse Skepsis, weil Radiant auf einem Programm basiert, das es schon sehr lange gibt, nämlich „Perfectly Clear“. Letzteres hatte ich vor gefühlt ewigen Zeiten mal sehr günstig im Bundle als Zugabe mit einer anderen Software gekauft. Damals konnte es mich nicht überzeugen, weil es für sehr knackige und farbenfrohe Bilder sorgte. Wenn man die Kameraeinstellung „natural“ bevorzugt und die Ergebnisse oft jenseits von „vivid“ lagen, war das nichts für mich.

Bei Radiant sieht das jetzt schon etwas besser aus, zumal es jetzt auch vielfältige Möglichkeiten für eine manuelle Korrektur gibt. Trotzdem ist für meinen Geschmack immer noch eine gewisse Tendenz zur Übertreibung erkennbar, oft auch noch in der Variante „Dezent“ mit den Standardeinstellungen. Meist habe ich eine Reihe von Werten etwas reduziert, damit es mir gefiel. Mit zunehmender Einarbeitung und einigen Erfahrungswerten sollte es aber möglich sein, für gewisse Standardsituationen eigene Presets zu erstellen, die dann mit einem Klick oft Ergebnisse liefern können, die den eigenen Geschmack treffen.

Mir hat allerdings bei der Demo die Motivation gefehlt, um dies auszuprobieren.

Zum einen konnte Radiant die ORFs der OM-1 nicht öffnen – was wohl auch jetzt noch nicht geht – und zum andern missfiel mir, dass Radiant, wie schon weiter oben im Thread geschrieben, bei einem Export als JPG die Bilder sehr stark komprimiert hat ohne dass ich das ändern konnte. Bei einer Software, für die der Hersteller einen durchaus sportlichen Preis aufruft, erwarte ich aber, dass ich selbst die Kontrolle habe, ob ein Bild komprimiert wird oder nicht.

Gruß
AchimF

 

 

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Würde es mich je überkommen, ein "echtes" Bildbearbeitungsprogramm zu verwenden, würde ich mich definiv für DarkTable entscheiden.
Hab ein paar YT-Videos gesehen in denen mit "parametric masks" hantiert wurde - absolut faszinierend. Und das zum Null-Tarif!
Bis jetzt aber find ich aber die Möglichkeiten in Olympus Workspace für mich vollkommen ausreichend.

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vor 2 Stunden schrieb kdww:

Der Workflow über drei Programme hinweg klingt extrem umständlich. Und frisst ziemlich Speicherplatz

ORF > DNG für Pureraw >16Bit Tiff LR an Radiant  >16Bit Tiff von Radiant an LR da werden aus dem 20MB ORF vermutlich am Ende locker 200MB Gesamtplatz pro aufgenommenes und bearbeitetes Bild rauskommen.

Da muss Radiant schon absolut perfekt sein, damit sich so ein aufwendiger Workflow lohnt. 

Nö, je nach Motiv ca. zwischen 70 und 115 MB für das TIF und der Speicherverbrauch wäre nur mit DxO PureRaw 2 (was ich zuvor immer schon verwendet habe) und LR auch nicht kleiner...

Auch sehe ich nicht, was daran so umständlich sein soll: Das sind ja alles Automatismen: Entschärfung und Objektivkorrektur durch Rechtsklick auf die Dateien und Auswahl des Batch-Modus von PureRaw 2 laufen automatisch ab. In LR wird ein eigener Preset (Kameraprofil, Auto-Belichtung etc.) beim Import automatisch angewendet. Eine Tastenkombination exportiert das wiederum und auch der Import in Radiant, das Bearbeiten und der Export läuft im Batch-Modus ab. Lediglich das Stapeln nach dem lezten Import in LR ist etwas Arbeit, da ich nicht Classic verwende und das nicht automatisch geschieht. Alles in allem war ich zuvor (teilweise deutlich!) länger mit dem Bearbeiten der einzelnen Bilder beschäftigt als es jetzt der Fall mit den Automatismen ist, wenn wir mal von 20 Bildern und mehr ausgehen.

 

Hier mal ein Beispiel: Das ist, was LR aus einer Aufnahme mit Autobelichtung, Huelight-Profil Natural für die OM-1 und etwas Klarheit macht (Entrauschung und Objektivkorrekturen sind bereits durch PureRaw 2 erfolgt):

PB018328-ORF_DxO_DeepPRIME.thumb.jpg.482f146ce771f52eda16dd857be74883.jpg

 

Das, was Radiant aus dem Ergebnis von oben macht (Erkennung Tiermotiv):

PB018328-ORF_DxO_DeepPRIME_Radiant.thumb.jpg.aa1e1ac8a70b898feaebee13dbb6dd7a.jpg

 

Letzteres Beispiel ist IMO deutlich näher an der mit den Augen wahrgenommenen Realität zum Zeitpunkt der Aufnahme. Wenn das nicht gewünscht ist (das ist das Ziel der Standard-Presets in Radiant) und will man das dem persönlichen Stil anpassen, ist das wie unten beschrieben auch mittels einfacher oder auch komplexer Anpassung möglich. Die Erkennung bleibt dabei erhalten, nur wird dann der angepasste Smart-Preset verwendet.

 

vor einer Stunde schrieb AchimF:

Meist habe ich eine Reihe von Werten etwas reduziert, damit es mir gefiel. Mit zunehmender Einarbeitung und einigen Erfahrungswerten sollte es aber möglich sein, für gewisse Standardsituationen eigene Presets zu erstellen, die dann mit einem Klick oft Ergebnisse liefern können, die den eigenen Geschmack treffen.

Du kannst jeden Preset und (das finde ich genial!) eben auch Smart-Preset als eigenen Preset mit individuellen Anpassungen speichern. Für eine Schnellanpassung lassen sich auch das Ausmaß des Presets, was Belichtung und Farbanpassungen angeht, direkt einstellen (z.B. nur 70% Belichtung und 50% Farbe, wenn einem die Standardwerte zu stark sind). Das Schöne dabei ist, dass die Motiverkennung eines angepassten Smart-Presets dabei erhalten bleibt und der angepasste Preset dann eben z.B. bei Tieren verwendet wird. Perfectly Clear kannte ich auch, aber Radiant ist da m.E. nach schon eine neue Evolutionsstufe. Auch wenn man es mit dem nach einem ähnlichen Prinzip arbeitenden Luminar Neo vergleicht, das m.M.n. deutlich schlechter funktioniert und performancemäßig Radaint zumindest hier auf dem M1 Max MBP um Welten hinterher hinkt.

bearbeitet von embe71
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