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[Mitmachthread] Infrarot mit Olympus


polycom

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vor 3 Minuten schrieb polycom:

hat an meiner E-M10-II aber einen gnadenlosen Hotspot verursacht, an der E-M5-III müsste ich es mal wieder ausprobieren.

Ob da ein Unterschied zwischen 16 MP (E-M10 II) und 20 MP (E-M5 III) gibt. Unterschiede bei Infrarot-Sperrfilter auf Sensor? Soweit ich weiß, haben beide keine AA-Filter.

VG Pit

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vor 1 Minute schrieb pit-photography:

Soweit ich weiß, haben beide keine AA-Filter.

Das hat mich ursprünglich auf die Idee gebracht es mal mit IR zu versuchen.

Mit anderen Kameras hatte ich echt lange Belichtungszeiten, 5-15s.

Die Olys mit 0,5-1,5s sind da super.

Gruß,

Uli

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vor 16 Stunden schrieb polycom:

Ich habe auch nur ein 4er-Set gefunden.

Gruß,

Uli

Die LEE-Filter als Musterheft haben mir keine Ruhe gelassen. 

Wenn du noch Interesse hast, würde ich bei Thomann nachfragen, ob es die nicht doch noch gibt (etwa 300 Muster mit  ~3,8x9cm, von LEE mit  "LEE Filters Numeric Edition" bezeichnet. Wie sie 2017 beim Musikhaus hießen, habe ich oben geschrieben.
Via Bucht gibt es: https://www.ebay.at/itm/2x-LEE-Farbfolie-Blitzlichtfilter-Musterheft-Desiners-Edition-Lichtfilter/174009638036?hash=item2883c85c94:g:l9cAAOSwc3ZUoXmD&shqty=1&isGTR=1#shId

also 2 Hefte "Designer Edition" zu vernünftigem Preis. Was der Unterschied der zwei Editions ist weiß ich nicht.

Ich möchte einfach zu sehen kriegen, wie du damit umgehen wirst 😉.

Gruß, Gerhard

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vor 6 Stunden schrieb polycom:

Sehr nett Gerhard, aber 4x9cm ist doch für die Frontlinse etwas klein, oder hast Du die direkt vor den Sensor gelegt?

Beides habe ich gemacht. Für die UWW und Fisheye hinter das Objektiv (nur in Klammer! - da ist ein feiner Spalt hinter der treppenförmigen "Lichtfalle" - auf eigene Verantwortung!), und für die Objektive mit 37 oder 46mm Filtergewinde per Eigenbau-Adapter vor das Objektiv.

Du solltest mal meine #35, #37 und #143 hier lesen -😉.

Gruß, Gerhard

Edit: Das von dir viel verwendete 14mm hat zwar 46mm vorne, kann aber ziemlich sicher ohne Vignette per step-down Adapter auf 37mm reduziert werden. Die Frontlinse ist ja winzig. Da habe ich dann - wie oben beschrieben - einen "Einschub" für die Lees geschnitten  in einen step-up 37-46mm. 
Diese Anpassung geht bei einigen Objektiven mit 46mm, auch manche 52mm gehen so. Die Frontlinse ist bei mFT ja häufig viel kleiner als das Filtergewinde. Der AF braucht ja Platz.

bearbeitet von Fotofirnix
Ergänzung
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War heute Abend noch mal raus, einmal mit 12-45/4 und einmal mit 75/1,8.
Das 12-45/4 ist leider Hotspot-anfällig. Allerdings konnte ich im LR den unschönen Fleck in der Mitte über Radialfilter per leichter Farbverschiebung und diverse Regler eliminieren.

Hier mit 12-45/4. Kanaltausch Rot-Blau und Rest LR:

A8110003_denoise.jpg

Das hier ohne Kanal-Tausch, ist natürlich Geschmackssache, aber auch so gefällt:

A8110003-1_denoise.jpg

 

Hier mit 75/1,8. Nicht so extrem mit Hotspot, geht gerade noch, mit Kanal-Tausch:

A8110027_denoise.jpg

 

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@pit-photography

Ich sehe hinten rechts Sonnenblumen... 🙂

Wird ja gut bei Dir!

Wie stellst Du Deine Belichtung ein?

Auf +/- 0?

Meiner Erfahrung nach schadet es nicht, bei unseren nicht umgebauten Kameras 1-1.7 EV drüber zugehen.

Ich belichte das Histogramm bis ganz kurz vor dem Clipping voll.

Um mich ranzutasten habe ich Anfangs mit jeder neuen Filter/Objektivkombi ausgehend von 0 eine 3er Belichtungsreihe mit 0.7 EV gemacht. 

So kann man sich ganz gut rantasten.

Gruß,

Uli

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Auto, also quasi gar keinen... 😄

Farbtemperatur 5300K 

Farbton 1,018

Rot 1,836 / Grün 1,000 / Blau 1,875

Gruß,

Uli

Edit:

Auf meiner Schachtel wo der R72 drin war steht, dass er sich 2 Blenden reinzieht.

bearbeitet von polycom
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vor 2 Minuten schrieb pit-photography:

Ah, ok. Werde das mal demnächst probieren. 

Kommt mir beim Weißabgleich in der Bearbeitung entgegen, setze ich ihn auf helles Blattgrün wird es farbiger, auf beschattetes Blattgrün neutraler Richtung Weiß.

Gruß,

Uli

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vor 32 Minuten schrieb polycom:

Auf meiner Schachtel wo der R72 drin war steht, dass er sich 2 Blenden reinzieht.

Verstehst du, was das bedeuten soll? 2Blenden im Vergleich wozu?

Bei nicht umgebauten Kameras fehlt es ja viel weiter - woher soll der Filter wissen wie weit - je nach Kamera.
Und bei Vollspektrum ? Meint die Angabe, dass die Blockung des sichtbaren Anteils  2 Blenden ausmacht? Bei welchem Motiv?

Fragender Gruß, Gerhard

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Das kann ich auch nicht genau deuten, Gerhard.

Auf dem Etikett steht:

Filter: R72 (Infrared) 

Filter Factor: 4,0

f / Stops: 2

Müsste ich mal auf der Herstellerseite forschen...

Gruß,

Uli

edit

 Im Katalog steht:

"Filter Factors Since photographic filters absorb light, exposure must be increased to compensate for the effective light absorbed. The number by which the exposure must be increased for a particular filter used with a particular film is called the filter factor. While these factors for basic applications are given below, as well as on the filter instruction sheet, the factor will vary according to shooting conditions. The precise filter factor is determined by considering the film type and specific light source. Therefore, filter factors indicated are for your reference only."

https://hoyafilter.com/download/document/5b20d948a61c6.pdf

 

bearbeitet von polycom
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vor 9 Stunden schrieb polycom:

..."the factor will vary according to shooting conditions. The precise filter factor is determined by considering the film type and specific light source. Therefore, filter factors indicated are for your reference only."

Danke Uli für deine Recherche. So kann ich das nach vollziehen.

Der Faktor stammt noch aus Zeiten mit analogen Filmen. Da haben wir es jetzt schon entschieden leichter ...

Gruß, Gerhard

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Heute mal wieder experimentiert, ist spannend 🙂

Diesmal knallblauer Himmel mit paar Quellwolken, in der Gemeinde wo ich wohne. Aufgenommen mit Hotspot-anfälligen Objektiv mFT 12-45/4. Wenn man aber auf SW beschränkt, fällt der Hotspot kaum auf. Allerdings habe ich nach Tipp von @polycom den Weißabgleich auf Auto gestellt. Das Ergebnis ist zwar extrem rotstichig. Ganz unten mein Workflow mit einmaligen Erstellen des DNG-Profils.

Hier der Hinterhof der Kirche:

A8120016_denoise-2.jpg

Brennweite: 12 mm | Belichtungszeit und Blende: 4/10 s bei f/4 | ISO: 800 | Korrekturwert: +0.7

 

Die Apotheke:

A8120012_denoise.jpg

Brennweite: 12 mm | Belichtungszeit und Blende: 4/10 s bei f/4 | ISO: 800 | Korrekturwert: +0.7

 

Das Rathaus

A8120010_denoise.jpg

Brennweite: 12 mm | Belichtungszeit und Blende: 4/10 s bei f/4 | ISO: 800 | Korrekturwert: +0.7

 

Den Workflow über LR muss ich mir aneignen, LR kann kein Kanaltausch Rot-Blau, nur über Photoshop. Nach Recherche habe ich einen Tipp gefunden, wenn man ausschließlich per LR machen will. Man kann mit einem DNG-Profile-Editor von Adobe (kann man runterladen, keine Installation, ist eine ausführbare Datei), einen eigenen Profil erstellen. Das geht so:

  • DNG-Profile-Editor runterladen
  • Im LR eine RAW-Datei, egal welche nach DNG exportieren
  • DNG-Profile-Editor starten und die DNG-Bilddatei laden
  • Im Reiter ganz rechts auf "Color Matrices" klicken
  • Unten im Bereich "White Balance Calibration" den Temperature-Regler ganz nach links schieben
  • Tint-Regler auch ganz oder fast nach links je nach Geschmack:
    grafik.png.da3bfb09d59f557178e5556c71b47f43.png
     
  • Die anderen Reglern für Rot, Grün und Blau kann man je nach Geschmack variieren, ist nicht zwingend.
  • Den Profil im Menü File -> Export File abspeichern (den Namen kann man nach Wunsch nehmen z.B. "Infrarot Kameramodell"
  • DNG Profile Editor beenden
  • Im LR im Menü (wichtig ist, dass man sich im Entwicklungsmodul befindet) Datei -> Entwicklungsprofile und -vorgaben importieren ... und den gespeicherten DNG-Profil importieren

Das war's schon und damit hat man einen eigenen Profil erstellt. Das Ganze ist nur ein einmaliger Vorgang.

Nun kann man im LR eine ORF-Datei nehmen (man muss sie nicht nach DNG konvertieren), im Entwicklungsmodul üben rechts auf das Symbol klicken

grafik.png.2f70427461378104be899266d9a7a5e3.png

Dann öffnet sich der Profil-Browser mit einer Liste aller Profile. Im Bereich Profil ist das gespeicherte DNG-Profil zu sehen:

grafik.png.8293f3ae5006f831973714b69ee8ecf5.png

Nun kann man sich das entsprechende Profil auswählen und dann den Profilbrowser schließen. Dann kann man im Entwicklungsmodul die Einstellungen nach seinem Geschmack vornehmen und das Bild, wenn final, als JPG (oder was auch immer) exportieren.

Interessant und spannend. Erst seit paar Tagen bin ich mal damit eingestiegen 😉

 

 

bearbeitet von pit-photography
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Ja sauber, @pit-photography!

Das mit dem Profil erleichtert die Sache, ich habe ein Buch zuhause "Digitale Infrarotfotografie" von Klaus Mangold, da erklärt er das auch.

SW-Infrarot wirkt am Besten mit Wolken am Himmel, gefällt mir gut Deine Serie von heute.

Gruß,

Uli

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Gerade eben schrieb polycom:

Ja sauber, @pit-photography!

Das mit dem Profil erleichtert die Sache, ich habe ein Buch zuhause "Digitale Infrarotfotografie" von Klaus Mangold, da erklärt er das auch.

SW-Infrarot wirkt am Besten mit Wolken am Himmel, gefällt mir gut Deine Serie von heute.

Gruß,

Uli

Danke 🙂

Genau, Landschaft mit Wolken und blauer Himmel kommt bei Infrarot sehr gut rüber. Wie bei der Schwarz-Weiß-Fotografie sollte man sich das passende Wetter (Himmel-Wolken) und passendes Motiv nehmen.

Der Unterschied zwischen Schwarz-Weiß und Infrarot ist für mich, dass der Bildeindruck eine ganz andere ist. Auch muss man die Bildgestaltung und die Wirkung der Infrarotbilder schon vor dem Druck auf dem Auslöser im Kopf haben. Das muss man sich erst mal aneignen. Ich selbst stehe noch ganz am Anfang und taste mich langsam heran.

VG Pit

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Heute am frühen heißen Nachmittag wieder raus. Wollte mal den Unterschied zwischen Schwarz-Fotografie (aus RAW im LR nach SW bearbeitet) und Infrarot nach Schwarz-Weiß.
Hier Schwarz-Weiß-Bild, nach der Bearbeitung von Farbe nach SW:

A8120012_denoise.jpg

 

Hier mit Infrarotfilter:

A8120011_bw-ir_denoise.jpg

Die Aufnahme wurde mit einem Stativ gemacht, um mit ISO 200 auch bei längeren Belichtungszeiten ein rauschfreieres Ergebnis zu bekommen.
Brennweite: 12 mm | Belichtungszeit und Blende: 8/1 s bei f/8 | ISO: 200 | Korrekturwert: +1.0

Zwar gibt es im Internet für LR Presets zum Download, die den Infrarot-Effekt simulieren. Aber zu einem Infrarot-Ergebnis kommt die Simulation nicht heran.

Das hier über den im LR mitgelieferten Preset SW Infrarot:

A8120012_denoise-2.jpg

Wie man sieht, das Ergebnis ist ein ganz anderer.

Hier noch weitere Aufnahmen mit IR-Filter:

A8120010_bw-ir_denoise.jpg

Brennweite: 12 mm | Belichtungszeit und Blende: 6/1 s bei f/8 | ISO: 200 | Korrekturwert: +0.7

 

A8120002_bw-ir_denoise.jpg

Brennweite: 12 mm | Belichtungszeit und Blende: 4/1 s bei f/6.3 | ISO: 200 | Korrekturwert: +0.3

 

 

bearbeitet von pit-photography
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Du gehst der Sache aber auf den Grund!

Ist ein sehr reizvolles Feld... 😉

Ja, diese IR-Simulationen sind eben nur ein Effekt.

Live Composite am Tag geht mit IR-Filter übrigens auch gut, ISO 200, 0,5s Belichtung und gegebenenfalls die Blende etwas kleiner machen.

Fällt mir ein, wo ich oben auf den Bildern die langezogenen Wolken sehe.

Das war letzten Sommer, noch mit der E-M10-II und dem M.Zuiko 12-50mm

P6090091.thumb.jpg.62af1378079d12a63c91bc71501ef244.jpg

Gruß,

Uli

 

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vor 7 Minuten schrieb polycom:

Live Composite am Tag geht mit IR-Filter übrigens auch gut, ISO 200, 0,5s Belichtung und gegebenenfalls die Blende etwas kleiner machen.

Das wäre auch eine Idee, das mal zu machen. Oder sehr lange Belichtung mit schnell ziehenden Wolken. Eventuell das Graufilter hinzu. 
Morgen bekomme Ich den IR72 Filter von Hoya mit 72 mm Gewinde für mein 11-22/2,8-3,5. Dieses sollte laut Liste weniger Hotspot haben. Bin mal gespannt.

Viele Grüße Pit 

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