Anfänger braucht Hilfe

[Gartenphilosophin]

vor 8 Minuten schrieb jsc0852:

Das meinte ich weiter oben mit schlechten Tipps. Eigene Erfahrungen machen und aus Fehlern lernen ist (meistens) hilfreicher als sich alles erklären lassen.

Na ja, ich war sehr dankbar, als Küken an der EifelOLY teilgenommen zu haben.
Da kamen so viele Erklärungen und Hilfestellungen zusammen. Dazu dann eine Menge Bilder selber machen.
Dann die Stammtische und das ein oder andere Treffen mit anderen hier aus dem Forum hat mir sehr weitergeholfen.

Allerdings war mein erster Gang zu einer VHS, um überhaupt erst einmal zu verstehen, was ich da in der Hand habe.
Olympus allein unter all den anderen....

Das Problem von Volker kenne ich auch zu gut und wundere mich immer, wo die Kamera dann trotz Programm sucht, fokussiert und findet.

 

[jsc0852]

vor 17 Minuten schrieb Gartenphilosophin:

Dann die Stammtische und das ein oder andere Treffen mit anderen hier aus dem Forum hat mir sehr weitergeholfen.

Ja klar, ich habe ja auch nichts gegen Stammtische, Usertreffen, Schwarmwissen gesagt. Ich finde es nur kontraproduktiv sich mit einer einzelnen Person zu treffen und zu versuchen deren (Un)Fähigkeiten zu adaptieren. Da ist selber lernen , aus Fehlern lernen oder eben in der Gruppe deutlich hilfreicher. So zumindest meine Erfahrung.

[jürgen1950]

vor 2 Stunden schrieb Gartenphilosophin:

Na ja, ich war sehr dankbar, als Küken an der EifelOLY teilgenommen zu haben.

...und am ersten Abend in Kronenburg hatten wir gemeinsam die richtige Fokuseinstellung bei Nahaufnahmen gesucht😉

Und dieses Jahr hast du ein sehr lesens- und sehenswertes Buch herausgebracht mit tollen Aufnahmen!

https://gartenphilosophie.org/blog-post/das-buch-lassen-sie-uns-ueber-insekten-plaudern.html

HG Jürgen

[Gartenphilosophin]

Danke, lieber Jürgen!

Will sagen, viel lesen, viel sprechen, viel Input finden, da sind wir hier dann richtig, denn im Forum findet sich viel Hilfe auf viele Ebenen!

vor 11 Stunden schrieb jsc0852:

Ja klar, ich habe ja auch nichts gegen Stammtische, Usertreffen, Schwarmwissen gesagt. Ich finde es nur kontraproduktiv sich mit einer einzelnen Person zu treffen und zu versuchen deren (Un)Fähigkeiten zu adaptieren. Da ist selber lernen , aus Fehlern lernen oder eben in der Gruppe deutlich hilfreicher. So zumindest meine Erfahrung.

Da widersprechen wir uns ja nicht, zum Glück! 😃

[Ausmeinersicht]

vor 19 Stunden schrieb Volker Herholz:

Hallo 

Und vielen Dank für die reichlichen Hilfestellungen. 

Ich werde eure Ratschläge beherzigen, und habe mir gerade auch das erste Buch bestellt. Mal schauen was ich alles in die grauen Gehirnzellen bis zum Wochenende hinein bekomme. Dann geht es wieder an die Ruhr Vögel fotografieren. Ich werde euch berichten wie die Bilder dieses Mal geworden sind. Und wie oben schon erwähnt vielen Dank für die Hilfe. Tolles Forum!

Nur so mal, meine ersten Vögel Bilder waren, na, ja , da ist deines noch gut geworden.  Nähe ist nach wie vor das besten, wenn man ran kommt. Zu welcher Tageszeit, bei knalliger Sonne, Luftflimmern, kälte,wärme sind auch so Faktoren die nicht gerade förderlich sind. Ich habe am Anfang mit den Halbautomatiken angefangen, ( benutzte sie auch jetzt noch ) ISO großteils auf Automatik bis ich ein Gefühl dafür bekam. Das schöne am Digital ist  man kann die Einstellungen im Bild im nachhinein abrufen und dann auch mal übernehmen. LG Roland 

[langer]

@Volker Herholz Du hast ein Stativ, eine Kamera und Dein Objektiv. Folgender Vorschlag: Du probierst es erst mal bei Dir zu Hause, im Garten ... 

Erstes Problem: Fehlende Schärfe -> Fokus richtig setzen

1. Bau Deine Kamera auf das Stativ und suche Dir ein geeignetes Objekt (ich nehme gern Lego-Männchen).
2. Guck, dass das Licht von hinten kommt und Du keine Gegenlicht-Situation hast.
3. Stell' die Kamera auf P ein.
4. Du kümmerst Dich ausschliesslich um das Einstellen der Fokus-Felder. Ich habe keine E-M10, ich hoffe, die Bilder meiner E-M1 decken sich mit Deiner Kamera. Du suchst die Einstellung mit dem kleiner grünen Fokusfeld.
   
   
5. Jetzt drückst Du den Auslöser halb. Die Kamera löst nicht aus, zeigt aber mit einem kleinen grünen Kästchen, welcher Bereich im Bild fokussiert wurde. Wenn die grüne Box im falschen Bildbereich liegt, musst Du sie in den Einstellungen verschieben. In meinem Bild habe ich die Box auf die Augen leicht aus der Mitte verschoben.
   

Probier das bitte mal aus und lass uns wissen, ob Deine Bilder mehr Schärfe haben. 

bearbeitet 19. Mai 2020 von langer

[blitz]

Um den Themeneröffner ganz zu verwirren, Frage ich einmal nach der Qualität seines Statives /Marke.

Ungeachtet dessen, können auch Stativaufnahmen unscharf werden.

Grund: Ein Untergrund der nachgibt, beim umhergehen des Fotografen bei Langzeitbelichtung, umstehende Personen, das Stativ gibt während dem niederdrücken des Auslösers unmerklich nach, der vorhandene Kugelkopf, wenn vorhanden, sackt ab, usw.

Grüße Wolfgang 

[jsc0852]

vor 16 Minuten schrieb blitz:

Um den Themeneröffner ganz zu verwirren

Ich denke, dass sind Fragen, welche geklärt werden können nachdem der TE sich mit den Möglichkeiten der Kamera auseinander gesetzt hat. 

Bis dahin würde ich, unabhängig vom Stativ, dieses im lautlosen Modus, sprich elektronischer Verschluss und mit Selbstauslöser oder wenn möglich, Fernauslöser z.B. über die Olympus App nutzen. Wenn das alles irgendwann passt, kann man ja über ein Berlebach reden 😉

[blitz]

Hey, du denkst ja schon für zwei.

Dem Themenöffner Hausaufgaben mitgeben und meine Antwort Hinten anstellen.

Auch ein Berlebach kann bei ungünstigen Bedingungen....

vor 50 Minuten schrieb blitz:

 Die Stativaufnahmen unscharf werden.

Grund: Ein Untergrund der nachgibt, beim umhergehen des Fotografen bei Langzeitbelichtung, umstehende Personen, das Stativ gibt während dem niederdrücken des Auslösers unmerklich nach, der vorhandene Kugelkopf, wenn vorhanden, sackt ab, usw.

Grüße Wolfgang 

 

bearbeitet 19. Mai 2020 von blitz

[Uli´s Oly]

Na so einen langsam daher watenden Fischreiher sollte man doch auch noch ohne (Berlebach)-Stativ ablichten können 😅

[Volker Herholz]

Hallo 

Und vielen Dank für die reichlichen Hilfestellungen. 

Ich habe mir eire Ratschläge alle zu Herzen genommen und mir das Buch 

"fotografieren mit der olympus om-d e-m10" bestellt . Müsste am Montag da sein. Dann habe ich Lektüre. 😉😉

Habe aber such bei YouTube einen Kanal gefunden,  der mich sehr anspricht und ich mit dem Foto-Erklärer 🤣 gut zurecht komme, weil er es sehr locker und für mich sehr verständlich rüberbringt. Es ist Benjamin Jaworski. 

Apropo, das Bild von dem Reiher habe ich mit Stativ (Cullman) und Fernauslösung über's Handy mit der Oly-App gemacht . Morgens um ca. 8-9 Uhr. Etwas diesig und recht kühl. 

In den letzten Tagen konnte ich aufgrund meiner vorgeschritten COPD Erkrankung leider nicht viel fotografieren.  Das was ich fotografiert habe war allerdings meist im M-Modus (wie ja hier viel vorgeschlagen) und ich muss sagen, das mit euren Tipps und den YouTube Videos die Bilder besser werden und der Ausschuss weniger wird.

Danke nochmal an alle !!!!!!!

[Volker Herholz]

[Gartenphilosophin]

Läuft!

[jürgen1950]

Passt doch, Volker!

HG Jürgen

 

[Volker Herholz]

Es wird immer einfacher die Einstellungen zu finden. 

Und somit kann man sich auch mehr um die Motive kümmern. 

Danke nochmal für eure Hilfe. 

[tintifax]

Am 18.5.2020 um 13:07 schrieb kegon:

Also den eingebauten Belichtungsmesser nutzt man natürlich als Orientierungshilfe... Die BIG4 (Zeit/Blende/ISO/Fokus) lernen sich einfach besser, wenn man es manuell macht... Da hätte der VHS Kurs meiner Meinung nach recht. Persönlich bin ich von der Automatik häufig enttäuscht worden... Das liegt aber auch daran, dass ich froh bin, wenn ich den Auslöser finde und mit AEL und so nie etwas anfangen konnte 😉 zuviel Gefummel... @Volker Herholz Mensch und Tier, Blende vier 😉 

Das gute daran, wenn man das Fotografieren manuell bzw von Beginn an lernt, ist der Umstand, dass man dann auch weiß und checkt, was eine Automatik macht und wann man sie korrigieren muss. Ich hab's komplett manuell gelernt (vor 37 Jahren ;-) ) und nutze natürlich auch die Automatiken, aber ich weiß - zumindest meistens - was die tun und wann ich sie korrigieren muss bzw. wann ich welche Automatik wie einsetze....

[tintifax]

Super, wenn Du schon Erfolge hast! Kein Meister ist vom Himmel gefallen! Ich wünsch' Dir viel Spaß!

[Volker Herholz]

Hallo an alle,

Jetzt kann nichts mehr schief gehen.

🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Die Videos von Benjamin Jaworski und das Buch von Reinhard Wagner müssten alle jetzt noch bestehenden Fragen abdecken.

Ich danke Euch noch mal für eure tolle Hilfe und für die tollen Tipps und melde mich wenn ich die nächsten Fragen haben sollte.

Grüße aus Essen , Volker

[reinman]

Als Anfänger ist das Wichtigste sicher, sich die grundlegenden Funktionen einer Kamera und die Begrifflichkeiten anzueignen. Gut sind hierfür allgemeine Bücher (gibts auch in der Stadtbücherei!) oder Tutorials auf Youtube. Die spezifischeren Funktionen und das, was an deiner Kamera anders ist, als an anderen, das findet sich dann im Buch von Reinhard Wagner. Ich bin mit meiner E-M5 II anfangs mit dem RW-Buch nicht so gut zurecht gekommen. Zu sehr bis ins kleine Detail, zu sehr Fortgeschrittenen-Tricks etc. Wahrscheinlich waren bei mir Kenntnisse bezüglich Digitalfotografie und besonders spiegellose Systemkameras nicht ausreichend vorhanden. Bis ich z.B. mal kapiert habe, dass LiveView keine besondere Einstellung ist, sondern die Standard-Darstellung im Sucher oder auf dem Display.... Oh je. Und sowas setzt RW natürlich einfach voraus. Das soll jetzt bitte nicht als Gotteslästerung verstanden werden, aber für den blutigen Anfänger ist RW nicht so gut geeignet. 

Viel Spaß beim Fotografieren

Reinhard (nicht W.)

[jsc0852]

vor 34 Minuten schrieb reinman:

aber für den blutigen Anfänger ist RW nicht so gut geeignet

Naja, das Handbuch von Olympus noch weniger. Hier gibt es aber am Markt genügend Literatur, welche sich erstmal mit den Grundlagen beschäftigt. Und übrigens, im Buch von RW geht dieser an diversen Stellen auf Liveview ein, man muss nur alles lesen.

[Omzu Iko]

vor 52 Minuten schrieb reinman:

Gut sind hierfür [...] oder Tutorials auf Youtube.

Nein. YouTube ist als Informationsquelle für Anfänger gänzlich ungeeignet. Denn dort gibt es wenige gute, viele nicht so gute und einige vollkommen schwachsinnige Videos – und woher soll ein Anfänger wissen, welche die guten sind? Viele der Irrtümer und Mißverständnisse, mit denen wir uns hier im Forum immer wieder aufs neue herumärgern, kommen daher, daß die Leute zuvor YouTube-Videos geguckt haben ...

[reinman]

vor 14 Minuten schrieb Omzu Iko:

Nein. YouTube ist als Informationsquelle für Anfänger gänzlich ungeeignet. Denn dort gibt es wenige gute, viele nicht so gute und einige vollkommen schwachsinnige Videos – und woher soll ein Anfänger wissen, welche die guten sind? Viele der Irrtümer und Mißverständnisse, mit denen wir uns hier im Forum immer wieder aufs neue herumärgern, kommen daher, daß die Leute zuvor YouTube-Videos geguckt haben ...

Klar gibt es solche und solche. Wenn man nach dem Anschauen das Gefühl hat, etwas verstanden zu haben, dann wars ein gutes Video, und wenn die Verwirrung hinterher größer ist als vorher, dann wars wohl nicht so gut. Ich denke, das kann und muss jede(r) selbst entscheiden. Ich würde aber jetzt nicht soweit gehen, gänzlich davon abzuraten. Wie der Thread-Ersteller geschrieben hat, findet er z.B. Ben Jaworski gut. Dem kann ich zustimmen. Dass natürlich keiner die endgültige Erkenntnis verbreitet und es immer etwas zu kritisieren gäbe: geschenkt!

Aber Irrtümer und Missverständnisse werden auch nicht nur über YouTube verbreitet. Dazu wurde weiter oben schon was geschrieben: Informationen verschiedener Quellen nutzen, selbst was gescheites herausdestillieren....

Und wenn alle Irrtümer zu ärgerlich werden, kann man ja einfach ausschalten.

[blitz]

Dann schaue im Netz einmal nach PCPANIK. 

BIS 2016 entstanden tolle YouTube Videos über die OMD 5 und 10. Nach 2016,über die OMD 10II. 

Hier Ralfs Fotobude.

Grüße Wolfgang 

[Omzu Iko]

vor 19 Minuten schrieb reinman:

Wenn man nach dem Anschauen das Gefühl hat, etwas verstanden zu haben, dann war's ein gutes Video, und wenn die Verwirrung hinterher größer ist als vorher, dann war's wohl nicht so gut.

Das ist genau der Irrtum. Ein gutes Gefühl bedeutet eben nicht zwangsläufig, daß es gut und richtig war. Es gibt irre viele Informationen, die dem Anfänger völlig logisch, klar verständlich und eingängig erscheinen und ihm das wohlige Gefühl geben, etwas gelernt zu haben – und die trotzdem falsch sind.

Beispiel gefällig? "Details, die kleiner abgebildet werden als ein Pixel, kann der Sensor nicht wahrnehmen." Hört sich total logisch an. Ist aber falsch.

[Landus]

Ralf Spoerer ist ja leider nur noch in der Drohnen-Schulung aktiv, hat seinerzeit auch einige lesenswerte Kamerabücher verfasst.

Schade ist auch, dass unser Mitforent pcpanik seinen Schwerpunkt wohl auf seine anderen Hobbies verlagert hat...

Gruss

Landus