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vor 8 Stunden schrieb ma-hans:

Nur eine Anmerkung zum Video, welches ich mir aus Neugier angesehen habe. Gerade zu einer Anfrage zum minimalen Abstand bei 1:1 und 2:1 hätte ich mir eine bessere Vorbereitung der Moderatoren gewünscht. Es ist doch eine Sekundensache einfach mit Hilfe eines, z.B. Lineals, kurz die zwei, von vielen Interessenten gewünschten Maße zu ermitteln. Für mich waren die Kommentare zu dieser Frage nicht befriedigend! Für Makrofotografen ist 1cm +/- Frontlinse zum Motiv schon entscheidend, besonders im Vergleich zum 60mmMakro.

Also wenn ich eine neue Ausrüstung habe, wird die vermessen und dann kommt die Kamera auf ein Stativ und das Testchart mit Millimeterpapier muss dazu genau planparallel zum Kamerasensor ausgerichtet werden und dann muss von Glasoberseite bis Motivebene ausgemessen werden, wenn man den genauen FAB (Freien Arbeitsabstand) haben will. Das dauert schon etwas. Einfacher wäre es, von der bekannten Naheinstellgrenze die Objektivlänge und das Auflagenmaß zu subtrahieren (beide sind bekannt) dann hat man auch einen korrekten Wert, aber eben nur einen für den maximalen Abbildungsmaßstab. Da ich das immer für verschiedene ABMs bzw. „Auszüge“ brauche, da ich immer manuell fokussiere, muss ich das leider einzeln wie oben beschrieben ausmessen.

Und da kommt mein größter Kritikpunkt an dem Objektiv: im Gegensatz zum 60er fehlt die Fokussierskala (?) Beim 60er konnte ich wie beim Balgen ungefähr eine Einstellung vornehmen und wusste dann automatisch durch mein vorheriges Vermessen daheim: das entspricht jetzt ungefähr den Motivfeldabmessungen a x b, hat einen bestimmten ABM und damit Schärfentiefe xy und passt damit zu meinem anvisierten Motiv oder auch nicht. Da müsste ich mich jetzt also umgewöhnen.  Man kommt um einen praktischen Test also nicht herum, schwierig, wenn der Händler kein Objektiv lagernd im Laden hat und nur auf Bestellung arbeitet.

Nachtrag: das kommt davon, wenn man ein Objektiv nicht in den Händen hält - einfach den Clutch-Ring ziehen, dann ist die Skala auch wieder da 🙄

bearbeitet von miclindner
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vor 18 Stunden schrieb Borbarad:

Diese Tabelle hätte OMDS haben müssen. Danke!  Also man gewinnt für 1:1 Kaum was mit diesem 90er gegenüber dem 60er….hmmmm, das wird also doch die Harte Entscheidung 90 vs 60…. Oh je, also schön alle Videos heute gucken und dann entscheiden….

 

B

Nicht bei den maximalen Vergrößerungen, aber sehr wohl, wenn man einen Schritt zurückgeht und Vergrößerungen einstellt, die für Schmetterlinge oder Libellen sinnvoll sind. Hängt man dann noch einen Konverter dran, merkt man schnell, was man dadurch gewinnt (man kann natürlich auch das 150-400er nehmen, dann hat man rund 1,3 Meter bis zum Tier aber natürlich eine andere Vergrößerung).

Und wenn man dann den MC20 schon aus anderen Gründen eh hat, zieht auch das Kostenargument nicht mehr („2000 Euro igitt“). Ich würde das Makro eh eher später im Zuge einer Rabattaktion kaufen, dann wird es mich wahrscheinlich gut 1100 Euro kosten, also im Rahmen des auch sehr guten Sony-Makros, das aber nominell nur ein Motivfeld von 24x36 mm abbildet. Der Kauf hängt aber auch davon ab, wie es sich an meinem Novoflex-Balgen macht, dazu muss ich es erst testen können, wenn es in Stückzahlen sicher verfügbar ist. Ein aus-dem-Bauch-heraus-Kauf wie beim 150-400er fällt hier also weg.

bearbeitet von miclindner
vor 7 Stunden schrieb Nurmalso:

tolles Objektiv durch den SyncIS des 90er erweitert sich für Stativmuffel wie mir das Einsatzspektrum enorm. 

Der Sync-IS gleicht zwar das Zittern aus aber nicht dein hin und her schwanken in der Objektivachse. Das Halten der Schärfeebene kann der Stabi nicht.

 

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 4 Minuten schrieb pit-photography:

Der Sync-IS gleicht zwar das Zittern aus aber nicht dein hin und her schwanken in der Objektivachse. Das Halten der Schärfeebene kann der Stabi nicht.

 

 

Das könnte man mit C-AF und kleinstem Fokuspunkt angehen. Vom Stativ mit Schlitten sicherlich viel besser, aber als Notlösung eine Option!

bearbeitet von rbecker
vor 1 Minute schrieb rbecker:

Das könnte man mit C-AF und kleinstem Fokuspunkt angehen. Vom Stativ mit Schlitten sicherlich viel besser, aber als Notlösung eine Option!

Das kann man, aber das würde ein Harakiri werden. Bei Einzelaufnahme könnte man das machen, wenn man den AF-Punkt auf der Stellle bleibt, was dank Sync-IS auch klappen wird. Bei Fokus BKT ist nach wie vor das Stativ erforderlich.

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Hallo Nils,

ich würde gerne nochmal das Thema manueller Fokus ohne FocusbyWire aufnehmen: Du hattest ja gestern den Testern von dpreview widersprochen und ausdrücklich gesagt, dass es sich hier um KEINEN FocusbyWire handelt.

Dazu eine Frage: Wie kann es sein, dass man die Clutch per Menü abschalten kann, wenn es sich um einen direkten Fokusring ohne elektronische Steuerung handelt? Ich bin der Meinung, das entweder die Aussage zum FokusbyWire oder zur Abschaltmöglichkeit der Clutch revidiert werden muss.

Zweite Frage:

Im Video wurde ein Slide mit dem Vergleich zum 60er gezeigt und dazu gesagt, dass das 60er nur 1:0,5, also halbe Vergrößerung kann. In den OMDS Webseiten und auf dem Objektiv wird aber 1:1 angegeben. Was stimmt jetzt?

bearbeitet von rbecker
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vor 4 Stunden schrieb miclindner:

Da sehe ich doch jetzt eine große Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Hast Du mal mit einem Mikroskop gearbeitet ? Ich vermute nicht.

Bei dem nachfolgendem Bild kam z.B. ein 4x Mikroskopobjektiv an einem LUMIX G VARIO 100-300/F4.0-5.6II zum Einsatz:

E-M1MarkIII, LUMIX G VARIO 100-300/F4.0-5.6II, 4x Planx Mikroskopobjektiv, ABM 4:1

 

vor 4 Stunden schrieb miclindner:

Wenn Du von solchen Vergrößerungen schwärmst, die Du angeblich für weniger Geld realisieren kannst - lass Dir gesagt sein, nimmt man ein Mikroskopobjektiv und schnallt es vor ein „normales“ Objektiv, dann braucht man da für die beste Qualität Mikroobjektive, die allein leicht zwischen 1000 und 2000 Euro liegen (s. Zubehörangebot bei der Firma Novoflex).


LUMIX G VARIO 100-300/F4.0-5.6II: 599,- €
PLAN X Planachromat 4x NA 0,10 RMS: 79,95 €
Snapadapter M43 auf RMS: 29,95 €
Zusammen: 708,90 €

Wie du siehts kannst man auch für relatives kleines Geld sehr gute Ergebnisse erzielen und es muss auch nicht unbedingt immer ein teueres Mitutoyo sein. Die Referenz bei Lupenobjektiven bis 5:1 ist ohnehin nach wie vor das alte Canon MP-E 65mm f/2.8 1-5x und dann gibt es z.B. noch das relativ neue Laowa 25mm f/2.8 2.5-5x ultra macro. Das Canon habe ich nicht, aber das Laowa und das soll vergleichbar gut wie das Canon sein. So habe ich natürlich auch das Laowa mit dem o.g. Setup verglichen und kann sagen, daß sich die Ergebnisse auf vergleichbar hohem Niveau bewegen.
 

vor 5 Stunden schrieb miclindner:

Und viel wichtiger ist: die Schärfentiefe ist dann so gering (s. obiges Beispiel), dass man in der Fotografie zwingend Fokus-Stacking/Bracketing machen muss. 

Das sollte bei einem ABM 4:1 eigentlich jedem klar sein und das ist natürlich auch beim 90er nicht anders.
 

vor 5 Stunden schrieb miclindner:

Aber dann sind die Verschiebewege auch so klein, dass der AF-Motor der Fotoobjektive überfordert ist und man statt kamerainternes Fokus-Stacking/Bracketing einen motorischen Einstellschlitten braucht.

Die interne Fokusänderung am Objektiv ist nicht klein, sondern muss grundsätzlich mit steigender Vergrößerung immer größer werden, so daß man z.B. bei größeren ABMs im Focus-Bracketing schon einen Fokusunterschied von 6-10 einstellen kann/muss. Der Motor ist damit natürlich keinesfalls überfordert. Der Nachteil dabei ist, daß sich die Anzahl der möglichen Bilder und damit auch die maximale mögliche Tiefe die man so erfassen kann, entsprechend reduzieren. Das liegt aber in der Natur der Sache und wird beim 90er auch nicht anders sein.
 

vor 5 Stunden schrieb miclindner:

Also: mobil freihand oder auf dem Stativ ohne weitere Aufbauten, das geht nur mit so einem Objektiv wie dem von OM-System.

Wie du siehst ist das keinesfalls so.

VG Jack
 

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Nach zahlreichen Videos und Events bleiben dennoch Fragen offen für mich.

  • die angesprochene IS Leistung. Warum ist die Stufe herabgesetzt? Wird da der Lichtverlust im Supermakrobereich mit einkalkuliert und zu herkömmlichen f3.5 verglichen?
  • wie ist das jetzt genau mit den "effective F number" aus der ominösen Tabelle.
    • Da werden doch im S-Modus die Elemente verschoben um mehr oder weniger einen Zwischenringsatz zu simulieren? Beeinflusst das die Blende tatsächlich (weil die jetzt weiter weg ist) oder doch den T-Stop also die Transmission.
    • Am Ende kommt also weniger Licht an - welche "Blende" zeigt die Kamera am "kurzen" Ende tatsächlich an?
  • Wie funktioniert der S-Modus wirklich?
    • Wird da einmal ein fixer Wert verschoben oder ist da so eine Art Mini-Balgen (für Arme) eingebaut der zwischen 1x und 2x variabel mit den Fokusmotor auch die Distanz ändert?
  • Wie sieht es mit der Abbildungsleistung im S-Modus aus in Relation zu gleichen Abbildungsmaßstab aber mit mC14 und mC20. 
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Mal abwarten. Die Experten hier werdens bald heraus finden. Auch der Gewinn von nur einem Zentimeter Abstand gegenüber dem 60mm ist m.E. kein zugkräftiges Argument. Da schaffe ich mit dem 70-300 und entsprechenden Vorsatzlinsen nahezu das Gleiche.

  • Danke 2

Den S-Modus hat Nils doch im Video erklärt: Es wird eine Linsengruppe verschoben, die Wirkung ist ähnlich wie bei einem Zwischenring. Das hat wohl Auswirkungen auf die Abbildungsleistung, sodass die Blende etwas geschlossen werden muss.

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vor 26 Minuten schrieb Fanille:

wie ist das jetzt genau mit den "effective F number" aus der ominösen Tabelle.

 

Die von der Kamera angezeigte Blende bezieht sich immer auf Unendlich. Je kleiner der Aufnahmeabstand wird, desto mehr verringert sich die sich die wirksame Öffnung (es kommt im Vergleich zu Unendlich weniger Licht an). Bei normalen Distanzen ist der Unterschied in der Regel vernachlässigbar, aber im Makrobereich ist das sehr deutlich.
Für das Canon MP-E 65mm 1-5x Makro gibt es dazu eine Tabelle:
image.png.e5233933d565eed23d640a917b402664.png

D.h. mit Blende 2.8 auf 5x Einstellung kommt da nur noch so viel Licht an wie mit Blende 16,8 auf unendlich.

Ich hatte das Canon MP-E 65mm 1-5x früher an einer Canon DSLR: da hat man immer eine  Beleuchtung (z.B. durch Ringblitz) gebraucht, damit man durch den Sucher überhaupt etwas erkennen konnte. Ohne Beleuchtung war das Sucherbild extrem dunkel.

Für das OM 90mm hab ich so eine ausfühliche Tabelle noch nicht gefunden, aber hier:

Sieht man ja z.B:

2:1 (auf MFT) wäre dann Effektive Blende von F8 (müsste für eingestellte Offenblende F5 bei 2:1 gelten)

Ich habe keine Ahnung, wie sich die Effektive Blende berechnet, aber offensichtlich hat die Brennweite einen Einfluss darauf, wie stark es sich ändert (wahrscheinlich weil gleiche Blendenzahl dann physikalisch größer ist: bei mehr Brennweite)

Als Beispiel für 1:1:
Oly 60mm 2.8 -> F5.6
Canon 65mm 2.8 -> F5.6
OM 90mm 3.5 -> F4.5 

vor 4 Stunden schrieb miclindner:

Nicht bei den maximalen Vergrößerungen, aber sehr wohl, wenn man einen Schritt zurückgeht und Vergrößerungen einstellt, die für Schmetterlinge oder Libellen sinnvoll sind. Hängt man dann noch einen Konverter dran, merkt man schnell, was man dadurch gewinnt (man kann natürlich auch das 150-400er nehmen, dann hat man rund 1,3 Meter bis zum Tier aber natürlich eine andere Vergrößerung).

Und wenn man dann den MC20 schon aus anderen Gründen eh hat, zieht auch das Kostenargument nicht mehr („2000 Euro igitt“). Ich würde das Makro eh eher später im Zuge einer Rabattaktion kaufen, dann wird es mich wahrscheinlich gut 1100 Euro kosten, also im Rahmen des auch sehr guten Sony-Makros, das aber nominell nur ein Motivfeld von 24x36 mm abbildet. Der Kauf hängt aber auch davon ab, wie es sich an meinem Novoflex-Balgen macht, dazu muss ich es erst testen können, wenn es in Stückzahlen sicher verfügbar ist. Ein aus-dem-Bauch-heraus-Kauf wie beim 150-400er fällt hier also weg.

Genau das ist ja mein Fall. Mit dem 40-150 und 150-400 kann man grössere Insekten schon recht ordentlich aufnehmen.  InKamera Stack ist eher ein Glückstreffer, grade Freihand.
 

Daher steht halt ein Macro auf der Liste.  Mich interessiert vor allem Inkamera Stack freihand  sagen wir mal um bis zu 1:1. 2:1 ist natürlich Bonus für ganz kleine. 

Und hier kann ich halt irgendwie das 60 und 90er nicht auseinander halten. Der Logic nach müsste ich ja eigentlich bei 90mm eine größere Fluchtdistanz haben…   Hat es aber nicht wie es aussieht… ufffff

B

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vor 1 Stunde schrieb rbecker:

 Frage:

Im Video wurde ein Slide mit dem Vergleich zum 60er gezeigt und dazu gesagt, dass das 60er nur 1:0,5, also halbe Vergrößerung kann. In den OMDS Webseiten und auf dem Objektiv wird aber 1:1 angegeben. Was stimmt jetzt?

Das ist mir auch aufgefallen, da hat man sich wohl etwas verhaspelt. Gezeigt werden sollte wohl der Unterschied in der Vergrößerungsfähigkeit der beiden Objektive ohne weitere Hilfsmittel. Die „ aprox 0.5x“ Angabe beim 60er kann sich dabei nur auf den ABM 1:2 mft beziehen, der ein Motivfeld von 34,6 x26 mm formatfüllend auf den Sensor bringt, was ungefähr dem ABM 1:1 bei der KB-Kamera entspricht (die Seitenverhältnisse unterscheiden sich ja mit 4:3 zu 3:2, daher die Unterschiede). Das ist aber beim 60er nicht die maximale Vergrößerungsfähigkeit, die liegt bei 17.3 x 13 mm bzw. Einem ABM mft von 1:1 bzw. 2:1 KB.

Die 2xAngabe beim 90erMakro entspricht dagegen der maximalen Vergrößerung dieses Objektives ohne weitere Hilfsmittel im S-Makro Aufnahmemodus, da wird ein Motivfeld von ca. 8x6 mm formatfüllend auf den Sensor gebannt, was an der KB-Kamera 4:1 entsprechen würde (mit dem MC20-Konverter sind es dann nur noch 4x3 mm bzw. ABM mft 4:1 bzw. ABM KB 8:1 

 

Für Borbarad und sarrafan:
den Vorteil des Konverters sehe ich allerdings eher darin, nicht den damit erreichbaren maximalen Vergrößerungsbereich (mft ABM 4:1) auszuschöpfen, da das bei vielen Motiven kaum möglich ist bzw. zu weiteren Problemen führt, sondern eher einen Gang zurückzuschalten und bei einer geringeren Vergrößerung dadurch mehr freien Arbeitsabstand von der Frontlinse zu bekommen, so habe ich das auch schon zu Zeiten des FT-Systems gehalten mit dem 50er-Makro.

bearbeitet von miclindner
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  • Danke 2
vor 32 Minuten schrieb sarrafan:

Mal abwarten. Die Experten hier werdens bald heraus finden. Auch der Gewinn von nur einem Zentimeter Abstand gegenüber dem 60mm ist m.E. kein zugkräftiges Argument. Da schaffe ich mit dem 70-300 und entsprechenden Vorsatzlinsen nahezu das Gleiche.

Da vergleichste jetzt aber Äpfel mit Birnen:

Die minimalen Abstände beziehen sich ja auch die maximale Vergrößerung, und die ist mit 1:1 bzw. 2:1 ja nun unterschiedlich. Wenn man den Abstand vergleichen möchte, und ja, das interessiert wohl alle, dann bei gleichem ABM.

Erstmal danke für den Interessanten Live Stream.

Nochmal zum Unterwasser Thema und zum Hintergrund meiner Frage:

Z.B. bei Nauticam sollte es sicherlich einen Port geben der passt, das 7-14 passt ja auch irgendwie, obwohl es nicht durchs Loch des Gehäuse passt 😁. Nauticam ist ja auch schon auf den OM-System Sozial Media Kanälen aufgetaucht (pan not intended)...

Ob das Objektiv Unterwasser sinnvoll einsetzbar ist kann ich nicht beurteilen, aber mir würde spontan z.B. das Fotografieren von Milben oder Moostierchen in den Sinn kommen.

Den Fokus Schalter wird man sicherlich im Gehäuse nicht umstellen können. Geht beim 60er auch nicht.

Nun Lebt man ja als Unterwasserfotograf der mit 2:1 jagt auf Milben im deutschen See machen möchte, mit der sändigen Angst, das wenn wenn Wahlhai vorbeikommt, man diesen nicht Fotografieren kann. Daher tauchen viele das 60er mit der 0.19 bis unendliche Einstellung.

Aber im ernst wenn in der Super Makro Einstellung nur 2:1 bis 1:1 gehen würde, wäre das schon ganz schön einschränkend. Bis Unendlich ist nicht wirklich Nötig, aber ein bisschen weniger als 1:1 wäre halt schon schön für Fischdetails,  Schnecken, Krebse, ... daher meine Frage im Live Stream wie Weit der Fokusbereich in der Super Macro Stellung in Richtung Unendlich geht.
Der erwähnten Tabelle Tabelle kann man entnehmen das zumindest 0.33m mit 1:2 (1:1 KBA) funktionieren. Interessant wäre wo hier wirklich so ca. die Grenze nach hinten ist, mehr als 1-2 Meter macht ja Unterwasser dann kaum sind.

 

vor 30 Minuten schrieb Borbarad:

Der Logic nach müsste ich ja eigentlich bei 90mm eine größere Fluchtdistanz haben…

naja je nachdem wie Ängstlich das Objektiv ist (sorry den konnte ich mir nicht verkneifen)

 

Eik

  • Haha 1
vor 24 Minuten schrieb abgestumpft:

Für das OM 90mm hab ich so eine ausfühliche Tabelle noch nicht gefunden, aber hier:

genau in den Link ist auch die Tabelle enthalten.

image.png.aa2e20c7c7c886058f572cad6403e285.png

Durch die Aktivierung des S-MACRO Modus wird die effektive "F number" erhöht bzw. weniger Licht gelangt auf den Sensor.
Passiert das tatsächlich durch die Blende mit allen Vor- (Tiefenschärfe) und Nachteilen (Beugung) oder ist das ein errechneter Vergleichswert.
Hier bei 1x und 2x zB von f4.5 auf f6.3 und von f4 auf f5.6 
Das 60er steht hier mit f5.6 und f4.5 drinnen

Und welchen Wert zeigt die Kamera an.
Beim 60er kann ich zB durchgängig die Blende f2.8 wählen und wird auch so angezeigt.

Mir sind die Zusammenhänge in gewissen Maße bewusst - wenn auch nicht im Detail. 

Und wenn man hier liest - f8 bei 2X (sorry OM 4X) bekommen die erste wahrscheinlich schon Schnappatmung, da hier die Beugung bereits voll im Gange ist. Weiter abblenden auf zB f11 oder f13 (wie ich es bei Singleshots gerne mache) bringt da kaum mehr Tiefe. Zumindest f22 vermeide ich trotzdem.

vor 8 Minuten schrieb Fanille:

genau in den Link ist auch die Tabelle enthalten.

image.png.aa2e20c7c7c886058f572cad6403e285.png

Durch die Aktivierung des S-MACRO Modus wird die effektive "F number" erhöht bzw. weniger Licht gelangt auf den Sensor.
Passiert das tatsächlich durch die Blende mit allen Vor- (Tiefenschärfe) und Nachteilen (Beugung) oder ist das ein errechneter Vergleichswert.
Hier bei 1x und 2x zB von f4.5 auf f6.3 und von f4 auf f5.6 
Das 60er steht hier mit f5.6 und f4.5 drinnen

Und welchen Wert zeigt die Kamera an.
Beim 60er kann ich zB durchgängig die Blende f2.8 wählen und wird auch so angezeigt.

Mir sind die Zusammenhänge in gewissen Maße bewusst - wenn auch nicht im Detail. 

Und wenn man hier liest - f8 bei 2X (sorry OM 4X) bekommen die erste wahrscheinlich schon Schnappatmung, da hier die Beugung bereits voll im Gange ist. Weiter abblenden auf zB f11 oder f13 (wie ich es bei Singleshots gerne mache) bringt da kaum mehr Tiefe. Zumindest f22 vermeide ich trotzdem.

Laut Digitalkamera.de wird wohl die höchste Auflösung bei f8 erreicht. 

Also noch nichts von Beugung 

  • Danke 1
vor 3 Stunden schrieb Makrofan:

Danke für den Link. Habe ich gelesen und sofort meine freundliche Fotohändlerin angerufen... 😉

  • Gefällt mir 1
vor 3 Stunden schrieb photojack:

1. Bei dem nachfolgendem Bild kam z.B. ein 4x Mikroskopobjektiv an einem LUMIX G VARIO 100-300/F4.0-5.6II zum Einsatz: E-M1MarkIII, LUMIX G VARIO 100-300/F4.0-5.6II, 4x Planx Mikroskopobjektiv, ABM 4:1

 


LUMIX G VARIO 100-300/F4.0-5.6II: 599,- €
PLAN X Planachromat 4x NA 0,10 RMS: 79,95 €
Snapadapter M43 auf RMS: 29,95 €
Zusammen: 708,90 €

Wie du siehts kannst man auch für relatives kleines Geld sehr gute Ergebnisse erzielen und es muss auch nicht unbedingt immer ein teueres Mitutoyo sein …

2. Die Referenz bei Lupenobjektiven bis 5:1 ist ohnehin nach wie vor das alte Canon MP-E 65mm f/2.8 1-5x … 

 

3. Die interne Fokusänderung am Objektiv ist nicht klein, sondern muss grundsätzlich mit steigender Vergrößerung immer größer werden, so daß man z.B. bei größeren ABMs im Focus-Bracketing schon einen Fokusunterschied von 6-10 einstellen kann/muss. Der Motor ist damit natürlich keinesfalls überfordert. Der Nachteil dabei ist, daß sich die Anzahl der möglichen Bilder und damit auch die maximale mögliche Tiefe die man so erfassen kann, entsprechend reduzieren …

das 
 

Zu 1.

man kann sicher für kleines Geld mit den Zubehörsachen von Traumflieger Stefan Groß damit schöne Sachen machen und erhält auch ein Makrofoto. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede zu deutlich teureren adaptierten Mikroskopobjektiven. Und ich sprach ja von bester Bildqualität. Bei Deinem Foto des Ameisenkopfes kann man z.B. Randunschärfe und Vignette gar nicht beurteilen. Wie gesagt, es ging mir um beste Bildqualität. Dazu schaue man durch mein Stereomikroskop von Olympus (SZ-Serie), da sieht der Ameisenkopf ganz andrrs aus als bei Deinem Fotobeispiel. Auf der Webseite von Novoflex kann man sehen, was bei Ameisen mit teuren Mikroskopobjektiven möglich ist, dann wird es aber so richtig teuer.

Wo liegen die Vorteile solcher sündhaft teuren Mikroskopobjektive: im viel größeren Arbeitsabstand, in der deutlich besseren Korrektur der Bildfeldwölbung und Randschärfe  etc. Hinzu kommt, dass die Montage an einem Teleobjektiv sehr viel Licht schluckt und die mögliche Strecke für den Verschiebeweg, um eine bestimmte Motivtiefe abbilden zu können, sehr klein ist.

zu 2.

Referenz ? Wird es noch hergestellt? Gibt es das für meine OM1-Kamera ? Hat es Autofokus ? Ist es empfindlich, sollte man es freihand verwenden oder braucht es also möglichst eine Stativmontage, weil ein Dual-Sync-Stabilisator fehlt ? Kann es für sich ohne Zubehör Fokusbracketing ? Ist es besonders abgedichtet ? Sollte man bei 5:1 weiter als f 5.6 abblenden ? Ist es in der Anwendung also eher einfach und für jeden Anwender geeignet oder doch eher sehr anspruchsvoll ?

Das sind mir zu viele Neins als Antwort für eine Referenz mit Zukunftsperspektive.
 

zu 3.

das sehe ich in Teilen anders. Werden wir also konkret. Nehmen wir eine Ameise und eine angestrebte Motivtiefe von 5 mm, die man scharf abbilden möchte. Alles betrachtet für einen Zerstreuungskreis mit min. 1/1500, das Bild soll also nicht nachträglich stark beschnitten werden. Dann sehen wir uns die maximalen Vergrößerungen an, die mit dem neuen 90er Makro von OM-System ohne und mit Hilfsmittel (Telekonverter) erreicht werden können:

ABM 2:1 - förderliche Blende rechnerisch bei 7,1 - bei Blende 3.5 eine Schärfentiefe von 0,07712 mm, man benötigt für die 5mm 81 Bilder im Stapel mit einem minimalen Vorschub von 0,062 mm !

ABM  4:1 (Konverter) - förd. Blende 4.5 - Schärfentiefe bei gewählter Blende 7.1 (Folge des Konvertereinsatzes) 0,06426 mm,, man benötigt nun 98 Bilder bei einem minimalen Vorschub des Einstellschlittens um 0,051 mm

Die Schritte für den Einstellschlitten werden also immer kleiner, nicht größer (der entsprechende Parameter im Kameramenü entspricht im übrigen nicht dieser Schrittweite, das ist eine Falschübersetzung, aber das haben wir hier an anderer Stelle bereits diskutiert). Und Herr Langlotz hat inzwischen auch nachgewiesen, dass bei bestimmten Motiven (Schmetterlingsflügelschuppen) der Objektivmotor beim kamerainternen Bracketing dann überfordert ist und man besser zu einem Spezialgerät wie einem motorisierten Einstellschlitten greift (s. Im Netz seinen Test zum motorisierten Einstellschlitten von Novoflex).
 

Stefan Groß empfiehlt übrigens für diese von Dir empfohlene Montage von Mikroskopobjektiven an Teleobjektiven eine feste Menü-Einstellung der „Schrittweite“ in der Kamera von 4 und stattdessen eine hohe Bilderanzahl im Stapel (max. von 400-500 Fotos !)
 

Fazit: wenn ich in ein Dschungelgebiet fahren würde mit extremen Umgebungsbedingungen (Lichtmangel und hohe Luftfeuchtigkeit), dann würde ich mein Balgengerät und die ganzen Aufbauten NICHT mitnehmen. Grund: nicht abgedichtet. Das gilt auch für Deine Kombination mit dem Mikroskopobjektiv, die zudem nicht beschlagfrei ist. Da ist so ein Objektiv wie das neue 90er Makro eben Gold wert.

Makrofotografie kann bei hohen Abbildungsmaßstäben eine ziemlich verzwickte Angelegenheit werden. Vorteil so eines Objektives: wenn man das nötige Kleingeld hat, bekommt man damit eine Möglichkeit, das Objektiv anzusetzen und loszulegen ohne sich einen großen Kopf machen zu müssen oder komplizierte Gerätekombinationen montieren zu müssen. Also quasi eine Lösung ohne viel Grübeln zu müssen. Ja, der Preis. Aber das ist ja eine ähnliche Überlegung wie beim 2.8/40-150er, auch da hat man Alternativen wie das 4.0/40-150 oder eben ganz günstig die 5.6er Lichtstärke …

bearbeitet von miclindner
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  • Danke 1

Ich finde das mit der Beugung immer sehr spannend. Es gibt jede Menge Erklärungen, dass bei mFT und dem 20MP-Sensor die Beugung schon bei F5.6 einsetzt und ab F8 deutlich zu spüren ist. Und eigentlich müsste man F11 und F16 bei den Objektiven gar nicht mehr haben, weil die Bilder damit eh keine Auflösung mehr bieten. Andererseits: wenn ich mir ansehe, was man mir dem 4.5/150-500 mit integriertem Konverter und zusätzlich dem 2-fach Konverter ab Bildqualität hinbekommt - wenn nicht zu viel Luft im Spiel ist -, dann kann man doch selbst mit Blende 11 noch ordentlich arbeiten.

Und wenn ich den Test bei Digitalkamera.de mit dem von Lenstip.com vergleiche, dann haben die offenbar zwei verschiedene Modelle getestet. Bei Lenstip ist die Auflösung bei F5.6 deutlich am höchsten, bei Digitalkamera ist es F8. Im Endeffekt sollte man wohl die Tests nicht zu hoch bewerten und einfach fotografieren.

Gruß

Hans

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vor 3 Minuten schrieb hhsiegrist:

Danke für den Link. Habe ich gelesen und sofort meine freundliche Fotohändlerin angerufen... 😉

Ich bin auch sehr interessiert und gespannt auf das 90er😉

vor 59 Minuten schrieb Fanille:

genau in den Link ist auch die Tabelle enthalten.

image.png.aa2e20c7c7c886058f572cad6403e285.png

Durch die Aktivierung des S-MACRO Modus wird die effektive "F number" erhöht bzw. weniger Licht gelangt auf den Sensor.
Passiert das tatsächlich durch die Blende mit allen Vor- (Tiefenschärfe) und Nachteilen (Beugung) oder ist das ein errechneter Vergleichswert.
Hier bei 1x und 2x zB von f4.5 auf f6.3 und von f4 auf f5.6 
Das 60er steht hier mit f5.6 und f4.5 drinnen

Und welchen Wert zeigt die Kamera an.
Beim 60er kann ich zB durchgängig die Blende f2.8 wählen und wird auch so angezeigt.

Mir sind die Zusammenhänge in gewissen Maße bewusst - wenn auch nicht im Detail. 

Und wenn man hier liest - f8 bei 2X (sorry OM 4X) bekommen die erste wahrscheinlich schon Schnappatmung, da hier die Beugung bereits voll im Gange ist. Weiter abblenden auf zB f11 oder f13 (wie ich es bei Singleshots gerne mache) bringt da kaum mehr Tiefe. Zumindest f22 vermeide ich trotzdem.

Die Tabelle mit der „effective f number“ habe ich so verstanden, das dies die Lichtverluste bei Makro berücksichtigt. Wenn man früher Makro mit langem Auszug am Objektiv oder gar einem Balgen gemacht hat, wurde das Licht immer schwächer. Die eingestellte Blende bleibt aber gleich! Vorher wurde in diesem Thread auf das das Canon 1-5 hingewiesen, dazu gibt eine Tabelle mit der notwendigen Belichtungsverlängerung. Diese Verlängerung soll wohl in der Olympustabelle durch die „effektive Blende“ abgebildet werden. Gut gemeint, aber diplomatisch gesprochen zumindest unglücklich dargestellt! Wenn man vom Verlängerungsfaktor gesprochen und so eine Tabelle gezeigt hätte, wäre es deutlich gewesen… 

bearbeitet von rbecker

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