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OM-System 90mm F3.5 Makro: Bis zu 8-fache Vergrößerung


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vor 5 Minuten schrieb miclindner:

 Und Herr Langlotz hat nachgewiesen, dass bei bestimmten Motiven (Schmetterlingsflügelschuppen) der Objektivmotor beim Bracketing dann überfordert ist und man besser zu einem Spezialgerät woe einem motorisierten Einstellschlitten greift.

Hatte denn Herr Langlotz schon das 3.5/90mm zum Testen, als er das nachgewiesen hat? Wohl kaum. Wir wissen doch gar nicht, welche Linsengruppe jeweils wie fein verstellt werden muss, noch was für ein Motor dafür verwendet wird. Ich könnte mir vorstellen, dass bei OMDS doch ein paar Fachleute in der Entwicklungsabteilung sitzen, die sich der Problematik bewusst sind und die deshalb eine auch für Fokusstacking bei allen Abbildungsmaßstäben geeignete Fokussierung vorgesehen haben.

Gruß

Hans

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vor 25 Minuten schrieb Hacon:

Hatte denn Herr Langlotz schon das 3.5/90mm zum Testen, als er das nachgewiesen hat? Wohl kaum. Wir wissen doch gar nicht, welche Linsengruppe jeweils wie fein verstellt werden muss, noch was für ein Motor dafür verwendet wird. Ich könnte mir vorstellen, dass bei OMDS doch ein paar Fachleute in der Entwicklungsabteilung sitzen, die sich der Problematik bewusst sind und die deshalb eine auch für Fokusstacking bei allen Abbildungsmaßstäben geeignete Fokussierung vorgesehen haben.

Gruß

Hans

Nein, natürlich nicht, das habe ich auch nicht geschrieben. Es ging darum, dass man statt der Kameramethode ab bestimmter Vergrößerungen einen Einstellschlitten braucht, aber nicht mit Hand verstellen kann. Die Qualität der Optik allein kann nicht Probleme in der sauberen Verstellung der Verschiebeschritte bei der Fokusebene kompensieren. Und das führt eben zu Problemen für die PC-Software bei der Verrechnung der Stackingschritte und zu einem erhöhten Zeitaufwand bei der Nachbearbeitung, wenn das dann überhaupt noch möglich ist.

Aber man muss das neue Makroobjektiv ja auch nicht immer nur anhand der Extremwerte diskutieren, denn Objektfeldabmessungen von 8x6 mm oder gar 4x3 mm werden für viele ein Nischenthema bleiben.
 

Mal sehen, an den sicher bald eintrudelnden Beispielbildern wird man unschwer erkennen können, wie gut es sich im „normalen“ Makrobereich schlägt, und da warte ich vor allem auf die Ergebnisse eines ganz bestimmten Fotografen.

bearbeitet von miclindner
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vor 9 Minuten schrieb miclindner:

Nein, natürlich nicht, das habe ich auch nicht geschrieben. Es ging darum, dass man statt der Kameramethode ab bestimmter Vergrößerungen einen Einstellschlitten braucht, aber nicht mit Hand verstellen kann. Die Optik allein kann nicht Probleme in der sauberen Verstellung der Verschiebeschritte bei der Fokusebene kompensieren. Und das führt eben zu Problemen für die PC-Software bei der Verrechnung der Stackingschritte und zu einem erhöhten Zeitaufwand bei der Nach earbeitung, wenn das dann überhaupt noch möglich ist.

Hast du da einen Link mit genaueren Infos?

Ich hab in meinen Notizen mir folgendes als groben Richtwert aufgeschrieben (währe ja schon wenn es mal ein FW update gibt, wo man nur Anfang- und Endpunkt setzt und die Kamera macht den Rest...)
Für 60mm 2.8 Makro bei Blende 4 für Focus Bracketing Step Count:
>20cm Entfernung: 1
1:1: 2-3
> 1:1 (z.B: mit Zwischenringen): 3-4

Kann das sein, dass es Stacking bei offenblende und etwas größerer Entfernung (>20cm) betrifft. Schmetterlinge sind ja nicht so klein. Oder ging es um extreme Detailaufnahmen vom Flügel?

Laut Exiftool hat das 60mm Makro einen Step Bereich von 5.392 - 18.597. Zum Vergleich: das 12-100mmF4 hat 4.452 -  9.606. Also hat das Makro hier schon 2.5x so viele Steps.
 

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Musst Du, wie ich schon geschrieben hatte, auf seiner Webseite den Test zum Makroeinstellschlitten von Novoflex suchen, da geht er glaube ich auf die Gründe ein, wenn auch nicht speziell auf Makroobjektive von Olympus.

bearbeitet von miclindner
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vor 17 Minuten schrieb rbecker:

Gut gemeint, aber diplomatisch gesprochen zumindest unglücklich dargestellt! Wenn man vom Verlängerungsfaktor gesprochen und so eine Tabelle gezeigt hätte, wäre es deutlich gewesen… 

so in etwas hab ich das auch verstanden.

zumindest im englishen (und im speziellen den Cinema objektiven) gibts den f-stop und den t-stop.

Also theoretisch sollte die "offene" Blende von f3.5 unangetastet bleiben und der "Lichtverlust" ist den üblichen optischen und physikalischen Gesetzen geschuldet.
Wobei man sich dann noch entscheiden kann ob man im "Makrobereich" bis inkl. 1:1 den etwas lichtschwächeren S-Modus verwendet oder im "normalen" Modus bleibt. 

 

vor 36 Minuten schrieb Hacon:

Ich finde das mit der Beugung immer sehr spannend. Es gibt jede Menge Erklärungen, dass bei mFT und dem 20MP-Sensor die Beugung schon bei F5.6 einsetzt und ab F8 deutlich zu spüren ist. Und eigentlich müsste man F11 und F16 bei den Objektiven gar nicht mehr haben, weil die Bilder damit eh keine Auflösung mehr bieten.

das ist immer so eine Sache mit der Beugung. Theoretisch tritt ja immer eine Beugung auf, wenn Licht durch ein Loch fällt - also bereits bei Offenblende. Nur ob sich die wirksam am Bild zeigt oder nicht ist dann immer eine Wissenschaft für sich.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass ein Zwischenring die Beugung negativ (oder für uns positiv) beeinflussen kann. Also man erhält am gleichen Motiv mehr Schärfe trotz f16 als mit f8 oder f11 ohne ZR bei gleichen Abbildungsmaßstab.

zeigt sich auch bei den Review verlinkt von @Borbaradunter Schärfe https://photographylife.com/reviews/om-system-90mm-f-3-5-macro-is-pro#sharpness

das Bild mit den 90mm und f22 wirkt detailreicher als mit den 60mm und f14.
Wenn das 90mm im S-Macro Modus verwendet wurde, würde ja der Balgen schon ausgefahren sein.
Wie würde das Bild mit f22 im "normalen" Modus und f22 aussehen mit den 90mm Macro?

Ich glaube da gibt es viel zu probieren und am Ende muss man wahrscheinlich mind. 2 Custom Modes dafür opfern. 

 

 

Zusätzlich bleibt natürlich auch nach wie vor die Frage nach dem IS. 
Der Body allein sollte schon die 7 Blenden stufen schaffen - in Kombi mit SyncIS eine halbe oder ganze Blende mehr.

image.thumb.png.3ba290e1006345f4ade6bef4a5972b2a.png

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Auszug aus dem Test von digitalkamera.de:

Der Unschärfebereich vor und hinter der Fokusebene ist sehr weich und homogen, ohne dass sich inhomogene Bereiche an Konturen zeigen. Im Nahbereich wird es besonders spektakulär, denn hier scheinen die Farben fast wie bei einem Aquarell ineinander zu laufen.

bearbeitet von alterahorn
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vor 15 Minuten schrieb miclindner:

Musst Du, wie ich schon geschrieben hatte, auf seiner Webseite den Test zum Makroeinstellschlitten von Novoflex suchen, da geht er glaube ich auf die Gründe ein, wenn auch nicht speziell auf Makroobjektive von Olympus.

Mh, also ich finde da nur die Ankündigung, dass ein Makro Schlitten von Novoflex kommen soll:
http://naturfotos-digital.de/etwas-grosses-kommt-auf-uns-zu/

Auch kein Wort darüber, dass es mit dem internen Focus Stacking / Bracketing der Olympus Bereiche gibt, wo es nicht funktioniert (Olympus / OM System wird nicht mal erwähnt).
Das Bild er Ameise in dem Post ist mit einer Nikon D810 gemacht.

Für mich liest sich das so, dass ihm der Makroschlitten das Stacking / Bracketing erst ermöglicht, weil es die Kamera nicht kann.
Verstehe daher den Zusammenhang nicht zur Aussage zum Olympus / OM System Fokus Stacking, dass man da trotzdem in manchen Situationen noch einen Makroschlitten brauchen sollte...


Noch als Ergänzung: Bilder der Lenstip seite mit Exiftool ausgelesen gibt für das 90mm eine Steprange (ist aber noch mit vorsicht zu genießen, da Exiftool evltl hierfür noch ein update braucht...):
 <Olympus:FocusStepInfinity>-29814</Olympus:FocusStepInfinity>
 <Olympus:FocusStepNear>-344</Olympus:FocusStepNear>

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vor 46 Minuten schrieb miclindner:

Es ging darum, dass man statt der Kameramethode ab bestimmter Vergrößerungen einen Einstellschlitten braucht, aber nicht mit Hand verstellen kann. Die Qualität der Optik allein kann nicht Probleme in der sauberen Verstellung der Verschiebeschritte bei der Fokusebene kompensieren. Und das führt eben zu Problemen für die PC-Software bei der Verrechnung der Stackingschritte und zu einem erhöhten Zeitaufwand bei der Nachbearbeitung, wenn das dann überhaupt noch möglich ist.

Sorry, dass ich da nochmal nachhake. Es geht ja nicht um "die Qualität der Optik", sondern um die Feinheit und Genauigkeit der Fokussierung im Objektiv. Bevor man die nicht beurteilt hat, kann man doch keine Grenze festlegen, ab der man einen Einstellschlitten braucht.

Aber auch hier, wie bei Vielem gilt wohl: Die Theorie ist schön, aber man muss sehen, was in der Praxis funktioniert, und was nicht.

Gruß

Hans

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vor einer Stunde schrieb miclindner:

Zu 1.

man kann sicher für kleines Geld mit den Zubehörsachen von Traumflieger Stefan Groß damit schöne Sachen machen und erhält auch ein Makrofoto. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede zu deutlich teureren adaptierten Mikroskopobjektiven. Und ich sprach ja von bester Bildqualität. Bei Deinem Foto des Ameisenkopfes kann man z.B. Randunschärfe und Vignette gar nicht beurteilen. Wie gesagt, es ging mir um beste Bildqualität. Dazu schaue man durch mein Stereomikroskop von Olympus (SZ-Serie), da sieht der Ameisenkopf ganz andrrs aus als bei Deinem Fotobeispiel. Auf der Webseite von Novoflex kann man sehen, was bei Ameisen mit teuren Mikroskopobjektiven möglich ist, dann wird es aber so richtig teuer.

Wo liegen die Vorteile solcher sündhaft teuren Mikroskopobjektive: im viel größeren Arbeitsabstand, in der deutlich besseren Korrektur der Bildfeldwölbung und Randschärfe  etc. Hinzu kommt, dass die Montage an einem Teleobjektiv sehr viel Licht schluckt und die mögliche Strecke für den Verschiebeweg, um eine bestimmte Motivtiefe abbilden zu können, sehr klein ist.

zu 2.

Referenz ? Wird es noch hergestellt? Gibt es das für meine OM1-Kamera ? Hat es Autofokus ? Ist es empfindlich, sollte man es freihand verwenden oder braucht es also möglichst eine Stativmontage, weil ein Dual-Sync-Stabilisator fehlt ? Kann es für sich ohne Zubehör Fokusbracketing ? Ist es besonders abgedichtet ? Sollte man bei 5:1 weiter als f 5.6 abblenden ? Ist es in der Anwendung also eher einfach und für jeden Anwender geeignet oder doch eher sehr anspruchsvoll ?

Das sind mir zu viele Neins als Antwort für eine Referenz mit Zukunftsperspektive.
 

zu 3.

das sehe ich in Teilen anders. Werden wir also konkret. Nehmen wir eine Ameise und eine angestrebte Motivtiefe von 5 mm, die man scharf abbilden möchte. Alles betrachtet für einen Zerstreuungskreis mit min. 1/1500, das Bild soll also nicht nachträglich stark beschnitten werden. Dann sehen wir uns die maximalen Vergrößerungen an, die mit dem neuen 90er Makro von OM-System ohne und mit Hilfsmittel (Telekonverter) erreicht werden können:

ABM 2:1 - förderliche Blende rechnerisch bei 7,1 - bei Blende 3.5 eine Schärfentiefe von 0,07712 mm, man benötigt für die 5mm 81 Bilder im Stapel mit einem minimalen Vorschub von 0,062 mm !

ABM  4:1 (Konverter) - förd. Blende 4.5 - Schärfentiefe bei gewählter Blende 7.1 (Folge des Konvertereinsatzes) 0,06426 mm,, man benötigt nun 98 Bilder bei einem minimalen Vorschub des Einstellschlittens um 0,051 mm

Die Schritte für den Einstellschlitten werden also immer kleiner, nicht größer (der entsprechende Parameter im Kameramenü entspricht im übrigen nicht dieser Schrittweite, das ist eine Falschübersetzung, aber das haben wir hier an anderer Stelle bereits diskutiert). Und Herr Langlotz hat inzwischen auch nachgewiesen, dass bei bestimmten Motiven (Schmetterlingsflügelschuppen) der Objektivmotor beim kamerainternen Bracketing dann überfordert ist und man besser zu einem Spezialgerät wie einem motorisierten Einstellschlitten greift (s. Im Netz seinen Test zum motorisierten Einstellschlitten von Novoflex).
 

Stefan Groß empfiehlt übrigens für diese von Dir empfohlene Montage von Mikroskopobjektiven an Teleobjektiven eine feste Menü-Einstellung der „Schrittweite“ in der Kamera von 4 und stattdessen eine hohe Bilderanzahl im Stapel (max. von 400-500 Fotos !)
 

Fazit: wenn ich in ein Dschungelgebiet fahren würde mit extremen Umgebungsbedingungen (Lichtmangel und hohe Luftfeuchtigkeit), dann würde ich mein Balgengerät und die ganzen Aufbauten NICHT mitnehmen. Grund: nicht abgedichtet. Das gilt auch für Deine Kombination mit dem Mikroskopobjektiv, die zudem nicht beschlagfrei ist. Da ist so ein Objektiv wie das neue 90er Makro eben Gold wert.

Makrofotografie kann bei hohen Abbildungsmaßstäben eine ziemlich verzwickte Angelegenheit werden. Vorteil so eines Objektives: wenn man das nötige Kleingeld hat, bekommt man damit eine Möglichkeit, das Objektiv anzusetzen und loszulegen ohne sich einen großen Kopf machen zu müssen oder komplizierte Gerätekombinationen montieren zu müssen. Also quasi eine Lösung ohne viel Grübeln zu müssen. Ja, der Preis. Aber das ist ja eine ähnliche Überlegung wie beim 2.8/40-150er, auch da hat man Alternativen wie das 4.0/40-150 oder eben ganz günstig die 5.6er Lichtstärke …

1)

Es geht hier doch nicht um einen Vergleich von irgendwelchen teuern Mikroskopobjektiven? Es geht doch darum, daß man ein ABM von 4:1 und mehr in hervorragender Qualität auch für relativ wenig Geld erreichen kann und ggf. darum ob auch das 90er hier eine vergleichbare Abbildungsleistung liefern kann.

Du hast behauptet, daß das nur mit sündhaft teuren Mikroskopobjektiven möglich wäre und das stimmt nicht. Hervorragende Ergebnisse auf dem Niveau eines  Laowa 25mm f/2.8 2.5-5x ultra macro/Canon MP-E 65mm (quasi Referenz bei Lupenobjektiven hinsichtlich der Bildqualität) lassen sich schon mit sehr günstigen Mikroskopobjektiven realisieren. Natürlich kannst du auch ein teueres Mitutoyo bei Novoflex kaufen, dann wird die Qualität sicherlich noch etwas besser, aber das ist m.E. nicht zwingend erforderlich, weil die Abbildungsqualität auch bei dem o.g. Setup schon hervorragend ist.

2) Es geht nur um eine Referenz hinsichtlich der Abbildungsleistung bei Objektiven, die eine ähnlich hohe maximale Vergrößerung wie das 90er (4:1) bieten können und da ist das MP-E 65mm nun mal nach wie vor eine sehr gute Optik.

3) Ich habe nicht von Einstellung am Einstellschlitten gesprochen sondern bezog mich ausschließlich auf deine Behauptung, wonach „der AF-Motor der Fotoobjektive überfordert ist und man statt kamerainternes Fokus-Stacking/Bracketing einen motorischen Einstellschlitten braucht.“

Der AF-Motor der Objektive ist nicht überfordert, Focus-Bracketing ist auch bei großen ABMs und ohne motorischen Einstellschlitten problemlos möglich (siehe Ameisenbild 4:1) und der interne Verschiebeweg des AF-Motors (im inneren des Objektivs) sollte bei größeren ABMs mittels des Fokusunterschied-Parameters (in der Kamera) erhöht und nicht verkleinert werden. Möglicherweise reden wir hier ein wenig aneinander vorbei, weil du ja einerseits vom Verschiebeweg im Zusammenhang mit dem AF-Motor sprichst und nun jetzt vom Einstellschlitten… am Einstellschlitten muss bei größeren ABMs aufgrund der geringeren Schärfentiefe die Schrittweite logischerweise entsprechend verkleinert werden, was sonst?

 

VG Jack

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vor 20 Minuten schrieb photojack:

2) Es geht nur um eine Referenz hinsichtlich der Abbildungsleistung bei Objektiven, die eine ähnlich hohe maximale Vergrößerung wie das 90er (4:1) bieten können und da ist das MP-E 65mm nun mal nach wie vor eine sehr gute Optik.

Das MP-E65mm ist jetzt über 20 Jahre alt. Ich bezweifle sehr stark, dass es von der Abbildungsleistung mit dem 90mm (oder 60mm) mithalten kann.
Ich hatte das Objektiv früher und es war bei 5:1 schon sehr soft (selbst an 8MP). Habe meistens im 2:1 - 3:1 fotografiert war auch vom Handling noch machbar. Und ca. 3:1 (an KB) bekommt man sogar mit dem 60mm und Zwischenringen schon recht gut hin (ca. 1,7:1 mit 26mm Zwischenring an MFT -> wäre 3,4:1 an KB). Das Arbeiten mit dem 60er ist da viel, viel einfacher als mit dem Canon 60MP-E: z.B. Objektiv finden und scharfstellen. Von Stacking/Bracketing brauchen wir da erst gar nicht reden...

vor 10 Minuten schrieb Hacon:

Es könnte bei einem besseren Makroobjektiv ja auch die Schrittweite des Motors eine andere sein. Nur mal so als Hinweis.

 

Ja, ist wohl so (siehe meine Beitrag oben), aber wie gesagt noch mit Vorsicht zu genießen, da Exiftool das Objektiv noch nicht drin hat...:
90mm Marko: 344 - 29.814
60mm Makro: 5.392 - 18.597

Außerdem: in dem Beitrag stand nirgends, dass man mit dem Olympus 60mm für bestimmte Motive einen Makroschlitten braucht, da der Step-Count nicht fein genug.
Es war ein allgemeiner Beitrag über den neuen Novoflex Makroschlitten, mit dem man dann auch Makrostacking machen kann. Der Autor hatte zur Zeit des Beitrags wohl eine Nikon D810. Hat also gar nichts mit Olympus und internes Stacking/Bracketing zu tun. Ich hatte zumindest noch keine Probleme, dass mir bei dem 60er Makro die Step count nicht klein genug war (kann aber natürlich nicht ausschließen, dass es Situationen gibt in denen es das geben könnte -> allerdings hab ich da jetzt noch keinen Beweis dafür gesehen.
 

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vor 43 Minuten schrieb Borbarad:


Das ist das erste Video was einem praxisnah zweigt was das 90 kann auch im Vergleich mit dem 60…  das hilft mir endlich mal den Unterschied zu begreifen 

B

Sehr gutes Video, man kann auch gut sehen das die Stativschelle vom Olympus 40-150/2.8 Pro auf den Berlebach Stativ benutzt wurde...🙂
 

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So wie ich das verstehe, kann man das Objektiv nicht mit voller Funktionalität an der M1.2 nutzen. Fokus stacking würde ich bei diesem Objektiv und den größeren Abbildungsmaßstäben schon gerne ab und an moderat nutzen wollen. Aber geht das mit der Mark 2?

Bei der Unterstützung des IS für die M1.2 bin ich mir ebenfalls nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe, aber meine, dass das zumindest aktuell nur mit den Kameras funktioniert, die im Handel sind und damit wäre die Mark 2 wohl raus. Das wäre für micht nicht ganz so schlimm, aber natürlich fein, wenn IS auch mit der ollen 2er funktionieren würde.

 Ich hoffe, das wird ggf. noch mit einem weiteren Firmwareupdate nachgereicht?! 🙂

Das Objektiv finde ich sehr interessant und warte ab, ob die Funktionalität mit der M1.2 noch verbessert wird.

 

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vor 7 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Bei der Unterstützung des IS für die M1.2 bin ich mir ebenfalls nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe, aber meine, dass das zumindest aktuell nur mit den Kameras funktioniert, die im Handel sind und damit wäre die Mark 2 wohl raus.

Es gab doch Jüngst ein Firmeware Update für das 90er Makro für etliche Kameras auch für das M1.2. Und in der Beschreibung für die M1.2 steht das gleiche wie für die M1.3 zum 90er Makro
https://explore.omsystem.com/us/en/firmware

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vor 15 Minuten schrieb wedge:

Es gab doch Jüngst ein Firmeware Update für das 90er Makro für etliche Kameras auch für das M1.2. Und in der Beschreibung für die M1.2 steht das gleiche wie für die M1.3 zum 90er Makro
https://explore.omsystem.com/us/en/firmware

Ja, danke, das hatte ich auch angeschaut, aber in der Präsentation von Nils und Andreas etwas anderes verstanden.

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vor 1 Stunde schrieb Borbarad:


Das ist das erste Video was einem praxisnah zweigt was das 90 kann auch im Vergleich mit dem 60…  das hilft mir endlich mal den Unterschied zu begreifen 

B

Das Video ist echt gruselig in der Qualität. Was die Bildqualität der gezeigten Fotos angeht, konnte man da nix erkennen. Und der Ton... für mich unerträglich. So viel Mühe beim Erstellen der Fotos und dann so lieblos präsentiert? Was soll ich davon nur denken? *seufz*

bearbeitet von elwoody
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vor 33 Minuten schrieb Analog im Kopf:

So wie ich das verstehe, kann man das Objektiv nicht mit voller Funktionalität an der M1.2 nutzen. Fokus stacking würde ich bei diesem Objektiv und den größeren Abbildungsmaßstäben schon gerne ab und an moderat nutzen wollen. Aber geht das mit der Mark 2?

Bei der Unterstützung des IS für die M1.2 bin ich mir ebenfalls nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe, aber meine, dass das zumindest aktuell nur mit den Kameras funktioniert, die im Handel sind und damit wäre die Mark 2 wohl raus. Das wäre für micht nicht ganz so schlimm, aber natürlich fein, wenn IS auch mit der ollen 2er funktionieren würde.

 Ich hoffe, das wird ggf. noch mit einem weiteren Firmwareupdate nachgereicht?! 🙂

Das Objektiv finde ich sehr interessant und warte ab, ob die Funktionalität mit der M1.2 noch verbessert wird.

 

Soeben kurz getestet, Fokus Stacking mit der E-M1 MKII funktioniert ohne Probleme. 

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vor 47 Minuten schrieb elwoody:

Das Video ist echt gruselig in der Qualität. Was die Bildqualität der gezeigten Fotos angeht, konnte man da nix erkennen. Und der Ton... für mich unerträglich. So viel Mühe beim Erstellen der Fotos und dann so lieblos präsentiert? Was soll ich davon nur denken? *seufz*

Ach das gibts noch deutlich schlimmer zum dem neuen Macro. Der Vorteil ist das hier, egal was die Bildqualität angeht, mal ein Vergleich aus der Praxis war. Selbst bei den OMDS Videos bis auf das Gestern Abend um 20:00 war das eher nicht der Fall.

B

bearbeitet von Borbarad
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vor 11 Minuten schrieb Borbarad:

Ach das gibts noch deutlich schlimmer zum dem neuen Macro. Der Vorteil ist das hier, egal was die Bildqualität angeht, mal ein Vergleich aus der Praxis war. Selbst bei den OMDS Videos bis auf das Gestern Abend um 20:00 war das eher nicht der Fall.

Beeindruckend ist das schon. Ich glaube, ich muß endlich mal ein Makro mit meinem 60mm aufnehmen. Liegt ja schon seit Jahren in der Schublade...

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vor 2 Stunden schrieb Borbarad:

Das ist das erste Video was einem praxisnah zweigt was das 90 kann auch im Vergleich mit dem 60…  das hilft mir endlich mal den Unterschied zu begreifen

Stimmt, die Seite mit der Gegenüberstellung von max. Abbildungsmaßstab 30mm, 60mm, 90mm, 90mm+MC20 ist sehr plakativ und eindrucksvoll. Sie zeigt mir aber auch, dass diese Linse für meine bisherigen Makroanwendungen (Schmetterlinge, Blüten- und Blütendetails) oversized ist. Wenn ich mal einen Rappel kriege, und Frank Rückert mit seinen Tautropfen-besetzten Facettenaugen nacheifern will, dann überdenke ich meine Entscheidung nochmal 😊 

Bis dahin freue ich mich weiter über mein kleines, feines, leichtes Plaste-60er welches in der Fototasche praktisch gar nicht auffällt.

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Wir werden wohl abwarten müssen, was Könner wie Frank Rückert mit dem Objektiv anstellen. Wir können im Moment nur theoretische Überlegungen anstellen und mit den technischen Daten "Objektiv-Quartett" spielen. Die Frage bleibt: kann das 90er irgendetwas so viel besser als das 60er, dass sich ein Upgrade lohnt? Zeigt es bei 2:1 mehr Details als ein Crop des 60ers bei 1:1? Bringen die Telekonverter mehr Details? Reicht der Arbeitsabstand?

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