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Warum schlechtere Bilder mit besserem Objektiv? (1.4 45 Pro)


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 Hallo zusammen, vielen Dank für eure sachdienliche Hinweise zu meiner Bildqualität 🙂 Erstmal etwas Hintergrund:

Ich bin eher zufällig zur Fotografie mit richtiger Kamera gekommen, habe aber viel Spaß mit der EP-10 das Aufwachsen unseres Babys zu begleiten. Mit dem Pancake-Objektiv aus dem Bundle konnte ich nichts anfangen, liebe aber die 45mm 1.8er Festbrennweite (Wahnsinn was die tut auf die winzige Größe..). Manchmal ist der Bildausschnitt dann aber doch etwas klein und selbst 1.8 erscheinen mir drinnen oft immer noch zu lichtschwach, gerade im Winter und wenn es draußen bewölkt ist.

Also dachte ich, das 20mm 1.4er Pro ist die perfekte Ergänzung, wenn man weniger Platz ist oder noch weniger Licht da ist. Für 500€ mit Cashback auch preislich da durchaus erschwinglich.

Nach ersten Probeaufnahmen heute bin ich aber nicht so richtig begeistert. Viel heller ist es nicht, und vor allem bin ich mit den Farben unglücklich. Baby sieht sehr ungesund aus! Das 1.8er hat gefühlt einen eingebauten Beauty-Filter, das 1.4er quasi im Gegenteil. Fleckige Haut, Augenringe, Blassheit - alles viel stärker als "in echt". Habe mit den Blau/Geld und Violett/Grün-Werten der Kamera schon etwas rumgespielt, aber so richtig geholfen hat es nicht.

Muss ich ggf. noch andere Settings beachten? Ist es normal, dass Objektive so eine unterschiedliche "Farbwelt" haben? Sonst irgendwelche Kommentar zum Setting?
Anbei eine Aufnahme, die mein Problem zeigt (das jpg hat die Kamera konvertiert, ist jetzt nicht mit Lightroom oder so bearbeitet. Das wäre aber auch mein Anspruch, dass die Bilder dafür gut genug sind, mit der 1.8er jedenfalls passt es und ich fasse die Raws nur bei einzelnen Bildern an, sofern es notwendig ist).

Blende 1.4, Belichtung 1/100, Iso 250

 

1071261.JPG

Link zu diesem Kommentar
https://www.oly-forum.com/topic/35804-warum-schlechtere-bilder-mit-besserem-objektiv-14-45-pro/
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vor 3 Minuten schrieb fotogramm:

Aus meiner Sicht ist das Bild schlicht und ergreifend unterbelichtet.

Gruß aus HH

Achim

Sehe ich auch so

In RAW kann man da einiges retten, an dem Objektiv liegt es mit Sicherheit nicht

VG Ludwig

Viel über Preise erfahren .

Einkaufen von teurer Technik, macht nicht Automatisch gute Bilder. 

Weißabgleich der Kamera

Belichtungsmessung- Spot,Mittenbetont,.......

Programm Auswahl (P ?)

 

Generell gilt: wenn du in einem Modus mit Belichtungsautomatik bist, dann wird durch eine größere Blende das Bild nicht heller, sondern die Belichtungszeit kürzer. Da kann man entweder die Messung beeinflussen - z.B. durch Spotmessung - oder noch einfacher eine Belichtungskorrektur anwenden. Dann sollten beide Objektive schöne Ergebnisse liefern.

Generell muss man sich an jedes Objektiv etwas gewöhnen, bis man optimale Ergebnisse erhält. Fast so, als müsse sich das Objektiv einlaufen, aber tatsächlich ist man es natürlich selber. Bei deinem Beispielbild stimmt wenig, die Schärfe ist auch in den Haaren und nicht in den Augen. Mit Bildverarbeitung kann man noch die Belichtung und die Farben korrigieren. Manchmal sind auch die Umstände derart, dass auch bei bester Kunst nichts gelingen will, da stimmt dann in der Regel die Beleuchtung einfach nicht. Daher kann man nur sagen: fleissig weiter üben, möglichst in unterschiedlichen Situationen. Und wenn das erste gute Bild gelungen ist, dann ist das sehr motivierend, denn man sieht, was das Objektiv eigentlich kann.

Noch eine Anmerkung: das 20/1.4 ist ein wunderbares Objektiv, du soltest hier im Forum mal durch den Thread mit den Bildern blättern. Es ist auch von der Brennweite die ideale Ergänzung zum 45er. Mit meiner ersten mFT-Kamera (im Avatarbild zu sehen) bin ich lange nur mit einem 20er (das von Panasonic) und einem 40er herum gelaufen und war damit gut ausgerüstet.

Erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten! Das Bild ist natürlich insgesamt nicht gut (unterbelichtet, unscharf) - schäme mich auch etwas, es hier zu posten, aber es zeigt gut, was mir an den Farben nicht gefällt.

vor 1 Stunde schrieb blitz:

Viel über Preise erfahren .

Einkaufen von teurer Technik, macht nicht Automatisch gute Bilder. 

Weißabgleich der Kamera

Belichtungsmessung- Spot,Mittenbetont,.......

Programm Auswahl (P ?)

 


Teure Technik macht gute Bilder hat ja auch niemand behauptet 🙂 Wundere mich nur, dass das teurere Objektiv in dem Raum / der Belichtung, in der ich regelmäßig fotografiere, (vermeintlich) schlechter performt als das günstigere.
Bei Weißabgleich wäre ich in meinem Laienwissen davon ausgegangen, dass das die Kamera macht und nicht so sehr was mit dem Objektiv zu tun hat, aber scheinbar ja nicht. Was kann ich hier konkret beim Fotografieren machen? (Kenne Weißabgleich nur aus der nachträglichen Bildbearbeitung)
Belichtungsmessung ist ein guter Stichpunkt, damit habe ich mich bisher noch gar nicht auseinandergesetzt. Vermute in so einem Szenario, wie das gezeigte Foto, macht Spot sinn?
Ich fotografiere quasi immer mit M.

vor einer Stunde schrieb Peter Herth:

Generell gilt: wenn du in einem Modus mit Belichtungsautomatik bist, dann wird durch eine größere Blende das Bild nicht heller, sondern die Belichtungszeit kürzer. Da kann man entweder die Messung beeinflussen - z.B. durch Spotmessung - oder noch einfacher eine Belichtungskorrektur anwenden. Dann sollten beide Objektive schöne Ergebnisse liefern.

Generell muss man sich an jedes Objektiv etwas gewöhnen, bis man optimale Ergebnisse erhält. Fast so, als müsse sich das Objektiv einlaufen, aber tatsächlich ist man es natürlich selber. Bei deinem Beispielbild stimmt wenig, die Schärfe ist auch in den Haaren und nicht in den Augen. Mit Bildverarbeitung kann man noch die Belichtung und die Farben korrigieren. Manchmal sind auch die Umstände derart, dass auch bei bester Kunst nichts gelingen will, da stimmt dann in der Regel die Beleuchtung einfach nicht. Daher kann man nur sagen: fleissig weiter üben, möglichst in unterschiedlichen Situationen. Und wenn das erste gute Bild gelungen ist, dann ist das sehr motivierend, denn man sieht, was das Objektiv eigentlich kann.

Ich werds nicht gleich zurückschicken 😉 Freue mich über die Hinweise hier, woran es wahrscheinlich gelegen hat (also die Farben, Schärfe/Belichtung ist ja klar..)

vor einer Stunde schrieb Peter Herth:

Noch eine Anmerkung: das 20/1.4 ist ein wunderbares Objektiv, du soltest hier im Forum mal durch den Thread mit den Bildern blättern. Es ist auch von der Brennweite die ideale Ergänzung zum 45er. Mit meiner ersten mFT-Kamera (im Avatarbild zu sehen) bin ich lange nur mit einem 20er (das von Panasonic) und einem 40er herum gelaufen und war damit gut ausgerüstet.

Habe den Thread durchgelesen und auch mitunter deswegen bestellt. Danke, dass du das mit der Brennweite bestätigst (wie man sieht, bin ich echt noch relativ am Anfang und hab leider auch nicht so viel Zeit, mich tiefgehend mit der Materie auseinanderzusetzen).
Eine Frage vielleicht noch zum Thema Lichtstärke: Hier bin ich bisher etwas enttäuscht, dass die 1.4er gefühlt auch nicht viel mehr Licht bringt als die 1.8er. Hängt das ggf. mit dem Sensor zusammen? Der von der Pen soll ja etwas schlechter sein als der von den professionelleren Olympus-Kamers. Mich nervt schon, dass ich ständig mit 1/100 oder weniger fotografieren muss, wenn ich nicht ISO x-Tausend haben will.

Mal abgesehen, der Fokus sitzt nicht auf den Augen und vielleicht ist auch die Verschlusszeit zu lang gewesen (Kaffeesatzlesen) - habe ich an dem Ausgangsmaterial nichts auszusetzen - Bildbearbeitung gehört zum Handwerk, auch wenn einige etwas anderes sagen 🙃

 

1071261.jpg

vor 13 Minuten schrieb JUBFOTO:

Mal abgesehen, der Fokus sitzt nicht auf den Augen und vielleicht ist auch die Verschlusszeit zu lang gewesen (Kaffeesatzlesen) - habe ich an dem Ausgangsmaterial nichts auszusetzen - Bildbearbeitung gehört zum Handwerk, auch wenn einige etwas anderes sagen 🙃

 

1071261.jpg

klar kann man Belichtung und Farbe noch nachträglich retten - mit Bildbearbeitung kenn ich mich tatsächlich deutlich besser aus als mit fotografieren. Aber hier wäre halt mein Ansatz, dass ein Foto in einer Standard-Situation ohne besondere licht/szenetechnischen Herausforderungen auch ohne Bearbeitung passt 🙂 

Aber, was soll eine schlecht beleuchtete Situation im Standardfall anderes bringen? Du kannst in solchen Dingen nur drei Dinge tun:

a) Bei der Aufnahme mit der Belichtungskorrektur „spielen“ und direkt ein besseres Ergebnis erzielen.

b) In der Bildbearbeitung für ein besseres Ergebnis sorgen (allerdings hilft dafür auch eine bessere Belichtung)

c) Für ein bessere Beleuchtung sorgen

 

Im Gegensatz zu Smartphones hübschen Kameras solche Situationen i.d.R. nicht automatisch auf.

Alles richtig, aber mein Thema ist ja der Vergleich der Objektive. Mein Ersteindruck war, dass ich mit dem günstigeren, lichtschwächeren bessere Ergebnisse in gleicher Situation erziele (nächstes Wochenende kann ich mich ggf. auch mal an einem direkten Vergleich versuchen, heute leider nicht gewechselt). Und da es ja schwer am viel gelobten Objektiv liegen kann, dieser Thread, um herauszufinden, was ich falsch mache. Weißabgleich und Form der Belichtungsmessung sind ja schon mal zwei gute Ansätze. Nur warum das beim 1.8er von alleine klappt und ich beim 1.4er nachsteuern muss, erschließt sich mir noch nicht, hat vermutlich was mit der Brennweiter zu tun..
Ich fuchs mich weiter rein und hoffe demnächst bekomm ich mit dem Objektiv genauso schöne Fotos hin 🙂

vor 4 Minuten schrieb okin:

Alles richtig, aber mein Thema ist ja der Vergleich der Objektive. Mein Ersteindruck war, dass ich mit dem günstigeren, lichtschwächeren bessere Ergebnisse in gleicher Situation erziele (nächstes Wochenende kann ich mich ggf. auch mal an einem direkten Vergleich versuchen, heute leider nicht gewechselt). Und da es ja schwer am viel gelobten Objektiv liegen kann, dieser Thread, um herauszufinden, was ich falsch mache. Weißabgleich und Form der Belichtungsmessung sind ja schon mal zwei gute Ansätze. Nur warum das beim 1.8er von alleine klappt und ich beim 1.4er nachsteuern muss, erschließt sich mir noch nicht, hat vermutlich was mit der Brennweiter zu tun..
Ich fuchs mich weiter rein und hoffe demnächst bekomm ich mit dem Objektiv genauso schöne Fotos hin 🙂

Das 45/1.8 ist wirklich gut. Wahrscheinlich hilft es Dir am besten mal bei dieser Lichtsituation Vergleichsbilder zu machen, ohne irgendeinen Anspruch außer die beiden Objektive durch Vergleich besser kennen zu lernen. 

Du verwendest beim konkreten Bild, wenn ich das richtig sehe, Spotmessung und Du belichtest manuell. Beides mache ich eigentlich auch immer. Das Licht das Du hier hast, ist nicht viel. Offenblende fotografierst Du auch schon (ich kenne das 20/1.4er nicht, denke aber, das sollte klappen, wie bei fast allen Oly-Objektiven). In diesem Fall wirst Du wahrscheinlich trotzdem eine kürzere Belichtungszeit brauchen wenn Du ein scharfes Bild brauchst und musst daher mit den ISO rauf. Beim WB verwendest Du den automatischen (wieso nicht), evtl. musst Du noch die "Warmen Farben" abstellen, aber sonst halte ich das für ein Bild mit Charakter, nicht gestellt. 

vor 5 Minuten schrieb okin:

Alles richtig, aber mein Thema ist ja der Vergleich der Objektive. Mein Ersteindruck war, dass ich mit dem günstigeren, lichtschwächeren bessere Ergebnisse in gleicher Situation erziele (nächstes Wochenende kann ich mich ggf. auch mal an einem direkten Vergleich versuchen, heute leider nicht gewechselt). Und da es ja schwer am viel gelobten Objektiv liegen kann, dieser Thread, um herauszufinden, was ich falsch mache. Weißabgleich und Form der Belichtungsmessung sind ja schon mal zwei gute Ansätze. Nur warum das beim 1.8er von alleine klappt und ich beim 1.4er nachsteuern muss, erschließt sich mir noch nicht, hat vermutlich was mit der Brennweiter zu tun..
Ich fuchs mich weiter rein und hoffe demnächst bekomm ich mit dem Objektiv genauso schöne Fotos hin 🙂

Ich denke, du bist mit der Brennweite auf der richtigen Spur. Wenn du dein eingestelltes Bild anschaust, hast du einen relativ hellen Bereich im Hintergrund. Ich vermute, die Kamera hat Belichtung und Weissabgleich darauf ausgerichtet. Nun hast du mit der kürzeren Brennweite weitaus mehr "Hintergrund" im Bild, als mit dem 45er.

Das beste wird sein, unter halbwegs kontrollierten Bedingungen Vergleiche einzustellen. Am besten mit fester Belichtung und Weissabgleich. Für beides kann ich auch nur wärmstens eine Graukarte empfehlen.

Moin,

ich habe spontan 2 Gedanken zu Deiner Frage:

1.

F1.4 und F1.8 sind nun nicht soweit auseinander, also könnte die Erwartungshaltung etwas größer sein, als das Objektiv liefern kann. 

2.

Die Blende 1.4 bedeutet quasi nur, dass die offene Blende etwas mehr Licht durchlässt, also das Objektiv nur dann "lichtstärker" als das 1.8er ist, wenn Du mit Blende 1.4 fotografierst.

Wenn du nun Bilder in Programmautomatik machst bzw. manuell abblendest ist die vermeintliche höhere Lichtstärke des Objektivs dahin und die Belichtungszeit ist theoretisch gleich zu der Zeit beim gleich eingestelltem 1.8er.

Alles Andere ist ja schon mehrfach geschrieben worden.

Ach ja, bevor du mit Spotmessung eine sehr selektive Messung nutzt, würde ich es mit der mittenbetonten Messung probieren.

Viel Spaß noch mit Deinem Nachwuchs!

vor 11 Stunden schrieb okin:

klar kann man Belichtung und Farbe noch nachträglich retten - mit Bildbearbeitung kenn ich mich tatsächlich deutlich besser aus als mit fotografieren. Aber hier wäre halt mein Ansatz, dass ein Foto in einer Standard-Situation ohne besondere licht/szenetechnischen Herausforderungen auch ohne Bearbeitung passt 🙂 

Tut es ja auch, du musst halt vor Ort genauer/passender arbeiten. Sprich - du hast  situativ zu dunkel belichtet und der Weißabgleich stimmte nicht. Offensichtlich war Mischlicht vorhanden und der Hintergrund heller als das Motiv, da kommt jede "Automatik" an Grenzen. Du hast zwar die manuelle Belichtung benutzt, hättest ab fast eine Blende Überbelichten müssen und den Weißabgleich der Gesamtsituation anpassen - Auto war hier wohl nicht die beste Wahl. Du hast zwar für die Belichtungsmessung "Spot" gewählt aber auch der lag hier nicht richtig bzw. hat sich von der hellen haut des Gesichts "Fehlleiten" lassen. 

Was ich sagen möchte - es war eben keine "Standartsituation", wie immer man dies auch definiert. 

Hallo

Fleckige Haut; Augenringe ein besseres Objektiv verstärkt solche Tatsachen evtl.. Im Gegenlicht wird Körperbehaarung im Gesicht und an den Armen sichtbar,die einem beim täglichen Umgang mit den Menschen nicht auffallen. Unser Gehirn filtert auch. Außerdem ist der Bereich den wir bewusst scharf sehen gar nicht sooo groß, unser Gehirn erzeugt durch Augenbewegungen eine Bild das Viel Größer ist.

Gruß

Gloana

Ich habe die Aufnahme in PS bearbeitet (wenn nicht gewünscht lösche ich natürlich die Aufnahme)

Aus dem RAW Bild kann man viel mehr herausholen

1071261.thumb.jpg.518024ee2265b73b1793bcaf0bb9f697.jpg

Bild gerade gerichtet, Grundentwicklung in Camera RAW, Haut und Augen selektiv bearbeitet

Wie gesagt, da geht noch einiges, bin eher in LR zu Hause

Viel Spaß bei den weiteren Aufnahmen und alles Gute für euren Nachwuchs

VG Ludwig

 

vor 15 Stunden schrieb okin:

Nur warum das beim 1.8er von alleine klappt und ich beim 1.4er nachsteuern muss, erschließt sich mir noch nicht, hat vermutlich was mit der Brennweiter zu tun..

Dass unterschiedliche Objektive zu einem unterschiedlichen Weißabgleich führen ist wohl normal. Das kann an der Vergütung liegen, oder auch an unterschiedlicher Vignettierung bei Offenblende. Bei der Linse mit der stärkeren Randabschattung wird dann beim Weißabgleich die Bildmitte stärker gewichtet.

vor 17 Stunden schrieb okin:

Ich fotografiere quasi immer mit M.

Warum? die Belichtungsautomatik kann das einfacher und schneller, willst du was korrigieren, kannst du immer noch die Belichtungskorrektur nehmen.

Da liegt schon der erste Fehler, dann solltest du zumindest mal drauf achten das die Belichtungswaage in der Mitte ist.

vor 17 Stunden schrieb okin:

Eine Frage vielleicht noch zum Thema Lichtstärke: Hier bin ich bisher etwas enttäuscht, dass die 1.4er gefühlt auch nicht viel mehr Licht bringt als die 1.8er. Hängt das ggf. mit dem Sensor zusammen?

Die Blende ist in erster Linie ein Mittel zur Bildgestaltung.
Und die Film/Sensor-Sentitivität ein Mittel zur Belichtung.
Wir leben in einer Zeit in der wir bereits extrem verwöhnt sind, hohe ISO-Zahlen anwenden zu können, und mittels Software das wenige "Rauschen" auch noch rausrechnen zu können.
Warum man also noch immer an maximalen Offenblenden herumreitet, wird sich mir wohl nie so richtig erschließen ...

m.E. sind sehr lichtstarke Objektive nur bedingt für Schnappschüsse zu gebrauchen.

Der Schärfebereich ist bei Offenblande sehr klein und liegt ganz schnell am falschen Ort, was fast jedes Bild kaputt macht.

Eine gute Kontrolle im Sucher ist Pflicht, was bei Schnappschüssen meist nicht möglich ist.
AF im Lowlight/High-ISO-Bereich hat auch seine Grenzen.
Im gezeigten Kinderbild (soweit es in Forumsqualität noch erkennbar ist) liegt die Schärfeebene im Haar und nicht auf den Augen, wodurch das Bild technisch nicht zufriedenstellend wirkt.

Der Unterschied von f1.4 zu f1.8 ist ca. 1/2 Blende, was m.E. eher im messbaren als im sichtbaren Bereich liegt.

Mal eine ganz banale Überlegung von mir. Ich kenne zwar dein Kameramodell nicht aus eigener Erfahrung, es ist aber älter als das Objektiv. Hast du die neueste Firmware installiert ? Möglicherweise kommunizieren die beiden einfach nicht richtig ?

Beim kurzen Überfliegen ist mir die ISO 250 aufgefallen. Für dunkle Innenräume ist dies definitiv zu wenig. Die ISO muss ich bei meiner E-M1 (Mk 1) in Innenräumen mit lebhaften Kindern teilweise auf 3200 hochschrauben, um nichts verwackelt zu bekommen. Man kann aber auch ein paar weitere Lampen anmachen. 

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