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Die OM System Community
Ignoriert

Mondfinsternis


Hoppmann

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Morgen werde ich mal das Ereignis knipsen. Nur ohne Sektant, Abakus, Rechenschieber oder programmierbare Taschenrechner ;-)

Einfach nur Stativ und Kamera drauf, Objektiv dran und auf dem Display schauen, paar Einstellungen vornehmen und dann nach dem Auslösen schauen, wie das Ergebnis aussieht.

Wünschen wir uns morgen viel Spaß beim Blutmond :-) Gruß Pit


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Also heute kam er hier überhaupt erst 45 Minuten nach Mondaufgang so halbwegs aus dem Dunst raus. Ich wünsche Euch, dass das morgen besser wird.

Ich selbst werde wohl nur gucken, nicht knipsen. Beim letzten Mal war mir der Mond zu dunkel, da hat es mit meiner Ausrüstung nur zu einem Erinnerungsbild gereicht.

Bin trotzdem gespannt, wie ein Finstermond vor noch nicht ganz dunklem Himmel aussieht ;)


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Lieber Hermann,

ganz, ganz herzlichen Dank für's Vorrechnen und vor allem für Deine Mühe bei der Recherche. Die ist wirklich unschätzbar!

Leider kann ich hier im Forum nur einen einzigen "EMPFEHLEN"-Stern für Deinen Beitrag vergeben -- er ist deutlich mehr wert!

Da geht es von 78 lp/mm auf 48 lp/mm mit MC-14 runter!

Das bedeutet rechnerisch ca 61.5% der Detailwiedergabe mit MC14 gegenüber ohne MC14.

Da wir mit MC14 aber eine 1.4-fache Höhe/Breite bezüglich der Abbildungsgröße des Mondes auf dem Sensor haben, ergeben sich mit MC14 rechnerisch (grob)...

61.5 * 1.4 = 86.2 Prozent

...der Detailwiedergabe des "nackten" f2.8/40-150mm-Objektivs.

Es empfiehlt sich also, ohne MC14 zu fotografieren. Man muss eben nur Ausschnitt-vergrößern.

Hermann, nochmal ganz herzlichen Dank für Deine exzellente Arbeit!


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Ich bin gerade von der Locationsuche zurückgekommen und werde morgen Abend - nee Quatsch- heute Abend auch zum fotografieren rausgehen. Mir geht es allerdings nicht so sehr um den Mond an sich sondern ich möchte mal was ausprobieren mit einer Landschaft unter dem Blutmond und einem Rock-musiker mit seiner Gitarre im Vordergrund. Dabei soll auch ein akkubetriebener Studioblitz zum Einsatz kommen (für den Rocker! NICHT für die Landschaft) . Die MoFi dauert ja so ca. 100 Minuten. Da kann man schon mal was ausprobieren. Ich wünsche Euch allen, dass ihr die Bilder bekommt, die euch vorschweben.

Gruß aus HH

Achim


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ED,

Es ist zwar wirklich gut zu wissen, wo man liegt und Optimierungspotential hat oder verschenkt. Aber vergiss nicht: Man kann die Auflösung um einiges steigern, wenn man viele Bilder zusammenrechnet...... Das gestackte Bild kann man dann auch wesentlich besser schärfen, weil man dann eben nicht nur Artefakte verstärkt.

Gerade weil die Luft ein gewaltiges Wörtchen mitredet, was erzielbare Auflösung betrifft.

Siegfried


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Hallo Siegfried,

Man kann die Auflösung um einiges steigern, wenn man viele Bilder zusammenrechnet...... Das gestackte Bild kann man dann auch wesentlich besser schärfen, weil man dann eben nicht nur Artefakte verstärkt.

Absolut korrekt und kein Widerspruch von meiner Seite!

[EDIT]

Hermanns Untersuchungen haben mir persönlich sehr wertvolle Hinweise geliefert für den generellen MC14-Einsatz.


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was sind eigentlich langsame Blenden?Du meinst sicher die Verschlusszeit, die kann kurz oder lang sein, also schnell oder langsam.

Hallo Bernd,

Ja so in der Art. Eine Blende zu oder höher, wie immer Du das nennen willst bedarf doppelter Belichtungszeit. Umgekehrt die halbe Belichtungszeit.

Die Blende drückt ja nichts anderes aus als als das Verhältnis Brennweite zu Öffnung also Brennweite/Öffnung. Daher gibt es durchaus Objektive mit F kleiner 1...

Bei den Astronomischen Geräten wird daher von langsamen und schnellen Geräten gesprochen, weil sie ja entweder sehr lange Belichtungszeiten erfordern oder eben mit kurzen Zeiten auskommen also "schneller" sind, um die selbe Menge an Licht zu sammeln.

Wirklich schnelle Geräte kann man sich nur bei spiegel basierenden Teleskopen leisten. Nach der Bauart Newton, so wie ich es verwende: zb 800mm Brennweite bei 200mm Spiegel also F/4 ergibt. Bei diesen kompakten SC-Spiegeltelsekopen wird intern der Strahlengang anders geführt daher haben sie gleich mal die dopplete Brennweite was aber dann nur noch F/8 oder weniger ergibt....

F/8 gegen F/4 erfordert die 4fache Belichtungszeit: Würde bei mir statt 4 Minuten ISO800 also 16minuten bedeuten...

Technisch machbar und im Hobby Bereich sind Spiegelteleskope bis ca F/3 herum. Das Problem kommt aber auch sehr schnell: Schon F/4 ist, was exaktes Scharf stellen und Justierung betrifft, nicht mehr ganz einfach. Die meisten "normalen" sind daher bei F/5.. Wer nur visuell das meiste haben will: greift daher zum Type Dobson :-) Das Limit ist da nur noch, was man selbst Tragen/Transportieren kann :-)

Siegfried


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Da geht es von 78 lp/mm auf 48 lp/mm mit MC-14 runter!

Das bedeutet rechnerisch ca 61.5% der Detailwiedergabe mit MC14 gegenüber ohne MC14. Da wir mit MC14 aber eine 1.4-fache Höhe/Breite bezüglich der Abbildungsgröße des Mondes auf dem Sensor haben, ergeben sich mit MC14 rechnerisch (grob).

61.5 * 1.4 = 86.2 Prozent

...der Detailwiedergabe des "nackten" f2.8/40-150mm-Objektivs.

Ja, das ist (von 'der anderen Seite her') die entsprechende Rechnung zu meiner Formel im Posting am 26.07.2018 18:09-18:35, die ich wie folgt geschrieben habe (363 x 78) / (518 x 48) = 1,14. Da kommen die gleichen 14% vor: 1,14 > 1 > 0,86.

Ich hatte aber warnend darauf hingewiesen, dass man so eine Rechnung eigentlich nicht anstellen sollte, denn die ursprünglichen streng schwarz/weiss-rechteckförmigen Testlinien werden beim Durchgang durch Linsen (Objektive) eben moduliert (z.B. durch Beugung mit Haupt- und Neben-Beugungsscheibchen), d.h. kontrastvermindert, 'verschmiert' sozusagen; sie verschmieren sich in den anderen Bereich hinein. Ursprünglich schwarz/weisse Kanten werden dunkelgrau/hellgrau und die ursprünglich schwarzen und weissen Linienanteile (die Mitten der Linien) werden schmäler (wenn sie überhaupt noch existieren).

Und dann hat man gesagt, bei dem-und-dem Grad der 'Verschmierung', bzw. dem-und-dem Grad an Restkontrast, als Kriterium setzen wir jetzt unser Maß "lp/mm" an. Ich habe da 50% Modulation im Kopf, bzw. den Durchmesser des Beugungsscheibchens (die <LOL> auch noch von der Wellenlänge, d.h. der Lichtfarbe, abhängen), bei dem sich die Signal-Peaks gerade noch nicht überlagern, kann mich aber auch täuschen so auf die Schnelle jetzt.

Ob man dann mittels einer einfachen Numerik ein vergrößertes Bild aus einem ursprünglich kleineren Bild mit größerer Auflösung (mehr lp/mm) gleichsetzen kann einem schon größeren Bild aber mit kleinerer Auflösung (weniger lp/mm) oder gar z.B. sagen kann "es ist 14% besser" - da bin ich mir nicht sicher. Ich weiss es ehrlich nicht, habe es noch nicht durchdacht und bin, weil es vermutlich sehr schwierig ist, auch derzeit bei der Hitze zu faul dazu ;))

Gruß, Hermann

Second thought: Andrerseits, Mensch, warum sollte man so nicht rechnen können? ;))


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Ich will das mit einer Braut probieren.... Meine Idee: Tele (40-150) auf Stativ, mit Fernauslöser, dann die Person entsprechend weit von der Kamera weg, den Blitz auf Stativ so, dass er gerade nicht im Bild ist. Dann 1 Sek. Belichtungszeit mit passender ISO und vermutlich Blende 2.8, Fokus auf Person.

Bin gespannt, was dabei herauskommt.


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Vermutlich nicht verkehrt. Vor drei Jahren hatte ich mich anstecken lassen und es versucht, obwohl mir auch damals. schon nicht ganz klar war, wieso man den Mond ausgerechnet dann fotografieren soll, wenn er eigentlich weg ist ;)

Und für das eine mittelprächtige Erinnerungsfoto morgens um vier wäre ich fast noch von einem Vollernter über den Haufen gefahren worden ;)


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Frage zum Erzeugen ausreichend vieler Bilder zum Stacken:

Die E-M1 II kann ja mit S-AF und Pre-Capture H odereinfach nur Serie H eine ganze Menge Bilder erzeugen, die man dann prima stacken könnte. Ich habe allerdings keinen Fernauslöser und frage mich, ob /wie man das anders lösen könnte. Hat das schon mal jemand mit OIShare probiert?

Zur Not muss ich noch schnell schauen, wo ich den Canon Auslöser herbekomme.


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Serienbildfunktion .... und Auslöseverzögerung falls man sieht, dass es verwackelt.

Vom fixem Stativ aber etwas mühsam, weil er ja schnell wandert.

Bei kurzen Belichtungszeiten und HighSpeed - SilentShutter mache ich es aber auch via Touchscreen. Da muss man aber einige Bilder die verwackelt sind verwerfen.

Siegfried


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Na toll, da hats tagelang ne Affenhitze und rund um die Uhr wolkenlosen Himmel... und HEUTE, wo man mal versuchen könnte, ne Mondfinsternis zu fotografieren.... JA, richtig, ists saumäßig bewölkt, dass man rein gar nix sieht :D


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Da habe ich 1 1/2 Stunden auf der Südseite des Wiehengebirges auf den Mond gewartet.

Er tauchte dann ganz schwach im Dunst auf. (Foto über Bad Oeynhausen)

Zu Hause wieder angekommen habe ich ihn dann nochmals ablichten können. (zweites Bild)

Danke noch einmal für die vielen Tipps.

Gruß Norbert


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Ich habe mich doch von einem Freund breitschlagen lassen.

Zuerst wollte der Kerl ja mal garnicht aus dem Dunst rauskommen:

Als er dann besser rauskam, hab ich wohl etwas zu lang belichtet ;)

Besser belichtet, aber leider kam gerade ein X-Wing oder so vorbei. Möge die Macht mit ihm sein!

Dann semmelt mir doch so ein irischer Billigflieger voll mit Aufblendlicht durch die Mond- und Marstrails durch:

Schließlich war er aber schon ein bisschen blutig:

Wobei die helle Seite nach Verlassen des Kernschattens doch irgendwie leichter zu knipsen ist:

Und natürlich noch die Zweierkonstellation ;)


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